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Geschäftsbericht 2012 - Wasserwerke Zug AG

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Strom<br />

Die Energiestrategie 2050 beruht unter anderem auf der Senkung des Energieverbrauchs<br />

und dem Ausbau der erneuerbaren Energien. In beiden Bereichen<br />

leisten die WWZ bereits bedeutende Beiträge und übernehmen eine aktive<br />

Rolle bei der Weichenstellung in Richtung Energiezukunft. Über allem steht<br />

dabei die Versorgungssicherheit. In diese investieren die WWZ unvermindert.<br />

Elektrizitätsabsatz <strong>2012</strong><br />

3<br />

1<br />

2<br />

Stromabsatz <strong>2012</strong> wurden 772 Millionen kWh und damit etwas weniger<br />

Strom abgesetzt als im Vorjahr (–0,3 Prozent). Zwar führten die kühle Witterung<br />

und das Bevölkerungswachstum zu einer merklichen Zunahme der<br />

Privatnachfrage, bei den Industriekunden ging der Strombezug jedoch überdurchschnittlich<br />

zurück (–7,8 Prozent), was auf die tiefere Auslastung gewisser<br />

Branchen und die im Allgemeinen etwas schwächere Konjunktur<br />

zurückzuführen ist.<br />

772 Mio. kWh<br />

1 Privatkunden 48 %<br />

2 Geschäftskunden 44 %<br />

3 Wiederverkäufer 8 %<br />

Elektrizitätsbezug <strong>2012</strong><br />

1<br />

2<br />

3<br />

793 Mio. kWh<br />

1 Lokale Energie 5 %<br />

2 Beteiligungsenergie 15 %<br />

3 Ergänzungsenergie 80 %<br />

Preisreduktion und höhere ökologische Qualität Privat- und Gewerbekunden<br />

werden seit dem Berichtsjahr standardmässig mit Strom aus<br />

100 Prozent Schweizer Wasserkraft (WasserStrom) versorgt. Alternativ<br />

können sie wahlweise höherwertigeren Strom aus regionaler Kleinwasserund<br />

Solarkraft (NaturStrom) oder günstigeren GrauStrom beziehen. Über<br />

2000 Kunden entschieden sich <strong>2012</strong> für NaturStrom. Tiefere Netzentgelte<br />

und günstigere Beschaffungskonditionen erlaubten es, gleichzeitig mit<br />

der Einführung der neuen Produkte den Strompreis zu senken: im <strong>Zug</strong>er<br />

Versorgungsgebiet um durchschnittlich 2,8 Prozent, in Hochdorf um durchschnittlich<br />

10 Prozent. Für das laufende Geschäftsjahr wurde eine weitere<br />

Preisreduktion angekündigt.<br />

Öffentliche Beleuchtung wird intelligent Mit der Gemeinde Baar realisierten<br />

die WWZ die schweizweit erste intelligente bewegungsabhängige<br />

Beleuchtungsanlage. Entlang eines Rad-/Fussweges wurden an 20 Kandelabern<br />

LED-Leuchten und spezielle optische Sensoren installiert. Diese erfassen<br />

die Bewegung von Verkehrsteilnehmern und informieren die nachfolgenden<br />

Leuchtstellen, was eine proaktive Anpassung der Helligkeit an<br />

die Fortbewegung des Verkehrsteilnehmers erlaubt. In Ruhezeiten dimmt die<br />

Anlage automatisch auf rund 10 Prozent des Leuchtniveaus. Nebst dem<br />

Schweizer Fernsehen zeigten auch etliche Gemeinden und Energieversorger<br />

Interesse am Projekt. Erste Erfahrungen bestätigen das Stromsparpotenzial<br />

und die Reduktion der Lichtverschmutzung mittels solcher Anlagen; für<br />

eine breite Einführung sind jedoch die Kosten sowie der Installations- und<br />

Betriebsaufwand noch zu hoch.<br />

WWZ <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> | Strom 10

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