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Geschäftsbericht 2012 - Wasserwerke Zug AG

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höherer Betriebsaufwand Die Ausgaben für die Strombereitstellung nahmen<br />

aufgrund tieferer Nachfrage und Netzpreise ab, trotz zum Teil höherer<br />

Einkaufspreise. Die Gasbeschaffungskosten stiegen infolge des im Vorjahresvergleich<br />

wesentlich höheren Absatzes. Ein moderater Stellenaufbau und<br />

die allgemeine Lohnanpassung belasteten den Personalaufwand zusätzlich.<br />

Zu erwähnen gilt, dass im Vorjahr der Pensionskasse zu Lasten der Arbeitgeberbeitragsreserve<br />

Mittel zur Verfügung gestellt wurden, um einen Teil<br />

der demografisch bedingten Anpassungen zu finanzieren. Die übrigen Betriebsaufwendungen<br />

stiegen infolge der Ausweitung der Aktivitäten insbesondere<br />

bei der Telekommunikation, der Vergabe von Instandhaltungen<br />

an Dritte, höherer Sponsoringaktivitäten und vermehrter Beraterunterstützung.<br />

Zur Bestimmung der Abschreibungen sind die mutmasslichen Nutzungsdauern<br />

der verschiedenen Anlagen, Leitungen und Betriebsmittel massgebend.<br />

Das Abschreibungsvolumen auf den Sachanlagen fiel trotz markant<br />

tieferer Investitionen höher aus, dies aufgrund der im Vorjahresvergleich<br />

unterschiedlichen Investitionstätigkeit in den Bereichen und einzelner Anpassungen<br />

der Nutzungsdauer.<br />

Mio. CHF<br />

240<br />

200<br />

160<br />

120<br />

80<br />

40<br />

Umsatzentwicklung<br />

0<br />

2007 2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

• Cashflow<br />

• Umsatz<br />

Tieferes Finanzergebnis Die Erholung der Aktienmärkte, der stabile<br />

Schweizer Franken und die historisch tiefen Zinsen prägten die Finanzmärkte.<br />

Mit den gehaltenen Wertschriften und Beteiligungen konnte ein<br />

respektables Finanzergebnis erwirtschaftet werden. Auf der Beteiligung<br />

am Energiekonzern Alpiq musste infolge der erneut massiv tieferen Aktienbewertung<br />

Ende Jahr eine weitere Wertberichtigung von CHF 9,6 Mio.<br />

(Vorjahr CHF 3,1 Mio.) vorgenommen werden, weshalb das Finanzgeschäft<br />

mit einem Fehlbetrag von CHF 3,9 Mio. abschloss.<br />

verbessertes betriebsergebnis, stabiler konzerngewinn Das starke<br />

Telekomgeschäft sowie die Mehrnachfrage nach Erdgas und Strom im Detailkundenbereich<br />

waren Treiber des guten Geschäftsganges. Das Betriebsergebnis<br />

(EBIT) nahm um 8,5 Prozent auf CHF 39,7 Mio. zu. Trotz des hohen<br />

Wertberichtigungsbedarfs auf der Beteiligungsposition Alpiq wird ein im<br />

Vergleich zum Vorjahr stabiler Gruppengewinn von CHF 30,8 Mio. ausgewiesen.<br />

Der Cashflow bewegte sich mit CHF 66 Mio. über dem Vorjahr. Die<br />

getätigten Investitionen in Sachanlagen von netto CHF 28,8 Mio. (Vorjahr<br />

CHF 36,8 Mio.) wurden vollumfänglich über den Cashflow finanziert.<br />

robuste Eigenkapitalbasis Die Bilanzsumme erhöhte sich um 2,1 Prozent<br />

auf CHF 778 Mio. Das ausgewiesene Eigenkapital nahm um 3,2 Prozent<br />

auf CHF 666 Mio. zu. Der Eigenfinanzierungsgrad beträgt beachtliche<br />

86 Prozent. Das Anlagevermögen ist vollständig mit Eigenmitteln gedeckt.<br />

Aufgrund des guten Geschäftsergebnisses und der starken Eigenkapitalausstattung<br />

wird der Generalversammlung 2013 eine Dividende von CHF 270<br />

(Vorjahr CHF 260) vorgeschlagen. Damit schütten die WWZ rund 44 Prozent<br />

des Konzerngewinns an die Aktionäre aus.<br />

WWZ-Aktie Rund 3500 Aktionärinnen und Aktionäre haben in WWZ-<br />

Aktien investiert. Der Aktienkurs schloss im <strong>Zug</strong>e der starken Verwerfungen<br />

bei den Energieaktien Ende Jahr bei 9760 Franken, 7,0 Prozent tiefer als<br />

im Vorjahr ab. Unter Einbezug der Dividende von CHF 260 pro Aktie lag die<br />

Performance für das Jahr <strong>2012</strong> bei –4,6 Prozent.<br />

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