Geschäftsbericht 2012 - Wasserwerke Zug AG

Telekom
Die Einführung von Quickline, die Aufhebung der Grundverschlüsselung, der
Ausbau des HD-Angebotes sowie des Glasfasernetzes, die Erhöhung der Surfgeschwindigkeiten,
die Verschmelzung von TV- und Internetdiensten – der
Telekommarkt ist hoch dynamisch. Eine Herausforderung für ein regionales
Unternehmen wie die WWZ. Eine, die sie immer wieder meistern. Dank
Innovationskraft, Partnerschaften und engagierten Mitarbeitenden.
Anzahl
330
275
220
165
110
55
Programmangebot
0
2007 2008 2009 2010 2011 2012
• Digitalradio
UKW
Digital-TV (ohne HDTV)
• HDTV
Analog-TV
quickline eingeführt Die WWZ sind über ihre Beteiligung an der Bieler
Besonet/Finecom Mitglied im Quickline-Verbund, dem zweitgrössten und
am schnellsten wachsenden Kabelnetzanbieter der Schweiz. Dieser vermarktet
unter gleichnamiger Marke zukunftsweisende Telekomdienste, die den
Technologievorsprung des Kabelnetzes gegenüber dem Telefonnetz nutzen.
So gehört beispielsweise das interaktive Fernsehen, also die Verschmelzung
von individuell zugeschnittenen Digital-TV- und Internetdiensten, seit
Längerem zum Angebot. Im Mai 2012 führten die WWZ die Quickline-Produkte
im Versorgungsgebiet ein. Damit wurde die Grundlage gelegt, die
gute Position im regionalen Telekommarkt auszubauen.
Sparte boomt unverändert Der Konkurrenzkampf um Anschlüsse und
Kunden ist intensiv. Mittels fokussierter Marketingmassnahmen konnten die
WWZ auch im Berichtsjahr in diesem sehr dynamischen Umfeld bestehen:
2012 versorgte das Unternehmen rund 60 000 Hausanschlüsse im eigenen
Kabelnetz mit Signalen. Die Wachstumsziele in den drei Sparten Digital-TV,
Internet und Telefonie wurden allesamt übertroffen und der Absatz digitaler
Dienste um fast 22 Prozent auf über 81 000 gesteigert.
Digital-TV ohne Grundverschlüsselung Die Zahl der Digital-TV-Kunden
ist deutlich gestiegen. Die Aufschaltung der sechs Programme des Schweizer
Fernsehens in HD bewog viele Kunden, vom analogen zum digitalen Kabelfernsehen
zu wechseln. Alleine im ersten Quartal wuchs die Kundenbasis
um über 20 Prozent. Einen zusätzlichen Wachstumsschub bescherte der
Sparte die Aufhebung der Grundverschlüsselung: Mit einem modernen handelsüblichen
Fernseher standen Kabelnetzkunden der WWZ im Berichtsjahr
bereits 125 digitale TV-Sender ohne Aufpreis und zusätzliches Empfangsgerät
an allen Kabeldosen zur Verfügung. Zudem wurden weitere analoge
Sender migriert und nur noch digital verbreitet; ein Trend, der sich in den
nächsten Jahren fortsetzen wird.
WWZ Geschäftsbericht 2012 | Telekom 18