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Zum Mitnehmen - Bürgerverein Vohwinkel ev

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Biedermeierzimmer<br />

in Europa begann. Nicht nur die Kriege setzten der Stadt schwer zu- Hungersnöte, Brand,<br />

Pest und Verwüstungen durch Besetzungen warfen den Aufbau immer wieder schwer zurück.<br />

Erst nach 1820 blühte die Stadt auf. Wirtschaft und spezielle Industrie machten sie zu der<br />

Metropole neben Breslau als „Zweites Auge Schlesiens“.<br />

Dazu trug auch der spezielle Gemüseanbau viel bei. Liegnitzer Gurken und Sauerkraut,<br />

neben Zwiebeln und Spargel, waren im ganzen Reichsgebiet und auch im Ausland bekannt,<br />

genauso wie Samenzuchtbetriebe der „Kräuter“. Darüber hinaus war durch die Niederlegung<br />

seiner Festungsmauern ein die ganze Stadt umschließender Grüngürtel entstanden, der der<br />

Stadt den Beinamen „Gartenstadt des Ostens“ und damit auch viele Ausstellungen bescherte.<br />

Um dieses alles zu dokumentieren und in Erinnerung zu halten, wurde vor nun schon 30<br />

Jahren die „Liegnitzer Sammlung Wuppertal“ eingerichtet. Warum nun gerade in Wuppertal?<br />

Im Oktober 1953 beschloss der Rat der Stadt Wuppertal die Patenschaft für die Stadt und<br />

den Landkreis Liegnitz zu übernehmen, zu der auch noch eine Partnerschaft Wuppertal-<br />

Legnica (wie die heutige polnische Stadt heißt) kam. Daraus ergab sich, dass im Laufe der<br />

alle zwei Jahre in Wuppertal stattfindenden Patenschaftstreffen die ehemaligen Liegnitzer<br />

immer wieder einige Erinnerungsstücke mitbrachten,die durch großzügige Spenden und auch<br />

Ankauf immer mehr ergänzt wurden. Bald war das Patenschaftsbüro im Barmer Rathaus zu<br />

klein, und so bekam die Sammlung in den „Haspelhäusern“ auf ca. 120 qm seine Heimatstadt.<br />

Mehr als 40 Ausstellungen über Wirtschaft, Industrie und Werke Liegnitzer Künstler<br />

konnten so bisher gezeigt werden, die auch in vielen Städten Deutschlands und auch in Polen<br />

große Beachtung fanden. Leider mussten diese Räume wegen der Zusammenlegung einer<br />

Behörde aufgegeben werden und so fand die Sammlung nach einer großen Umzugsaktion in<br />

2011 Bürger-Info 29

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