Zum Mitnehmen - Bürgerverein Vohwinkel ev
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Gedenkstätte KZ Sachsenhausen<br />
heute einen der größten Bürokomplexe Berlins. Nach dem Krieg diente es als Hauptquartier<br />
der Sowjets und am 7. Oktober 1949 wurde hier durch die Volkskammer die Verfassung<br />
der DDR in Kraft gesetzt. Anschließend diente es als Haus der Ministerien und stand als<br />
Demonstrationsziel im Mittelpunkt des Aufstandes vom 17. Juni 1953. Nach der deutschen<br />
Wiedervereinigung bezog die Treuhandanstalt unter Detl<strong>ev</strong> Rohwedder das Haus, dessen<br />
Namen es nach seiner Ermordung 1992 erhielt. Seit 1999 hat das Bundesministerium der<br />
Finanzen seinen Sitz in diesem geschichtsträchtigen Bau. Die geschichtliche Einführung<br />
erfolgte im monumentalen Ehrensaal. Anschließend bestand Gelegenheit zum Gespräch<br />
mit einem hohen Beamten des Ministeriums, der bereits etliche Minister kommen und<br />
gehen sah, und der Arbeitsweise, Abläufe und Selbstverständnis seiner Behörde durchaus<br />
humorvoll zu beschreiben wusste.<br />
Höhepunkt der Fahrt war sicherlich der Besuch des Bundestages und bei Manfred Zöllmer<br />
im Paul-Löbe-Haus (Abgeordnetenhaus), bei dem er seinen engen wöchentlichen Terminplan<br />
minutiös ausbreitete und damit Auftrag und Funktion eines Volksvertreters sehr anschaulich<br />
darlegte und bei vielen Teilnehmern Erstaunen hervor rief.<br />
Beim Besuch einer Plenarsitzung im Reichstagsgebäude beeindruckte der wunderbar<br />
gestaltete Raum, während die laufende Fragestunde eher den unspektakulären<br />
parlamentarischen Alltag dokumentierte.<br />
Den krönenden Abschluss bildete die Besichtigung der wunderbaren Glaskuppel mit<br />
einem strahlend blauen Himmel über Berlin.<br />
Nach dem offiziellen Programm bestand Abends die Möglichkeit von Entdeckungen auf<br />
eigene Faust, soweit man denn noch weitere Eindrücke verarbeiten konnte. So komplettierte<br />
sich bei den einzelnen Gruppen der Berlinbesuch wahlweise im KDW oder den Galeries<br />
60 Bürger-Info 2011