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JIMI TENOR - Partysan

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untain“ generiert mit "Lycra" ein<br />

großzügiges und weit angelegtes<br />

Bassmonster, das sich Zeit im Aufbau<br />

nimmt und seine volle Wirkung<br />

erst im letzten Drittel des Tracks<br />

entfaltet. Der Electronic Bedroom<br />

von den Alter Egos selbst ist ein<br />

hübsch rockender Elektro-Track,<br />

während "Mescal" von den 2 Lone<br />

Swordsmen ein äusserst trippiger<br />

und heroingeschwängerter Dubstep-Entwurf<br />

geworden ist. Ein feines<br />

Remixpaket - für Fans ein Muss.<br />

(ken)<br />

CCCCc<br />

Alter Ego<br />

Decoding the Hacker Myth<br />

Remixed Pt. 2<br />

12" - Klang Elektronik / Neuton<br />

Einfach wundervoll wenn Künstler<br />

sich ausleben möchten, wollen und<br />

es auch können. "Brom" ist ein nahezu<br />

universell einsetzbarer Track, der<br />

losgelöst von Raum und Zeit funktioniert.<br />

Der chillige, dunkle und<br />

elektroide Broken Beat, evoziert<br />

Erinnerungen an die Entstehungsphase<br />

von Trip Hop, als diesem noch<br />

nicht das hässliche Etikett Fahrstuhlmusik<br />

anhaftete. Von "Space<br />

Night"-Ästethik bis hin zu Elektro<br />

a la "Aphex Twin", präsentieren sich<br />

Alter Ego hier einmal mehr kraftvoll<br />

und überzeugend. (ml)<br />

CCCCc<br />

Bloody Mary<br />

Apparence EP<br />

12" - Sender Records / Kompakt<br />

Bloody Mary heißt laut<br />

Releaseinfo eigentlich<br />

Mary Jane (wer's<br />

glaubt!) und kommt<br />

ursprünglich aus Aixen-Provence<br />

in Südfrankreich.<br />

Irgendwie (ich vermute<br />

mal auf einer Afterhour) kam der<br />

Kontakt zu Sender Records Chef<br />

Benno Blome zustande, der sie<br />

sogleich mit Tassilo Ippenberger<br />

alias Pan-Pot ins Studio sperrte.<br />

Heraus kamen 3 Tracks, die sich (fast<br />

zu) gut in den kontemporären Berliner<br />

Minimalsound einfügen und<br />

auch nach dem Konsum 10 Bloody<br />

Marys nicht groß an Reiz gewinnen.<br />

Die druckvolle Produktion und<br />

die hohe Funktionalität können<br />

nicht darüber hinweg täuschen das<br />

diese Ep nicht an die Qualität anderer<br />

Sender Releases heranreicht.<br />

(reh)<br />

CCCcc<br />

Bond & Blome<br />

Tentacular<br />

12" - Sender Records / Kompakt<br />

Jens Bond und Benno Blome, die<br />

zwei Spezialisten für endlose Clubnächte,<br />

wandeln auf Captain Nemo's<br />

Spuren. Die Tentakel der Riesenkrake<br />

wirbeln wie wild durch die<br />

Szenerie während aus<br />

dem Maschinenraum<br />

das Stampfen der<br />

mächtigen Kolben für<br />

Vorschub durch die<br />

Unterwasserwelt, sowie<br />

Vibrationen in der Magengegend<br />

sorgt. Längst glauben die Reisenden<br />

das mächtige Wesen hinter sich<br />

gelassen zu haben, doch das Tier<br />

hat seinerseits Interesse an den<br />

ungewöhnlichen Besuchern gefunden<br />

und untersucht das metallische<br />

Gebilde mit seinen Greifarmen. Doch<br />

für die Insassen besteht keine Gefahr,<br />

der stählerne Koloss bahnt sich<br />

unaufhaltsam weiter seinen Weg<br />

durch die Dunkelheit. Der Sieg der<br />

Technik über die Natur. Ehrfurcht<br />

gebietend und schön. (reh)<br />

CCCC<br />

Brooks<br />

Pre<br />

12" - Mantis Recordings / Neuton<br />

Nach seinen zwei ziemlich kopfschweren<br />

und futuristischen Alben<br />

präsentiert uns Brooks auf seinem<br />

britischen Stammlabel Mantis Recordings<br />

erfreulich tanzflächenorientiertes<br />

Material. Ohne<br />

allzuviele Schnörkel<br />

zielt „Pre“ direkt auf<br />

die Tanzfläche und baut<br />

dabei eine sich immer<br />

mehr verdichtende<br />

Spannung auf, die durch die geschickte<br />

Auswahl der Sounds absolut zu<br />

überzeugen weis. „Pre“ ist ein äußerst<br />

knackiges DJ Tool, das dieser Tage<br />

definitiv vermehrt im Clubeinsatz<br />

zu hören sein wird! (ken)<br />

CCCC<br />

Dan Berkson & James What<br />

Cantina<br />

12" - Poker Flat Recordings / WAS<br />

Dan Berkson & James What melden<br />

sich nach ihrem Debüt im Frühling<br />

diesen Jahres zurück. Ihr neuestes<br />

Werk "Cantina" ist wieder maßgeschneiderter<br />

Poker Flat Electronic-Body-House,<br />

der ohne überladene<br />

Effekthascherei auskommt und<br />

trotzdem Spass macht. Alle Tracks,<br />

drei an der Zahl, sind aalglatte Produktionen,<br />

die nicht unbedingt Neues<br />

präsentieren aber trotzdem schön<br />

anzuhören, und zum frühabendlichen<br />

Einschwofen im Club genau<br />

das Richtige sind. (rob)<br />

CCCc<br />

Dani Koenig<br />

Hard South Americans<br />

12" - four:twenty / Intergroove<br />

Mit „Hard South Americans” debütiert<br />

der Schweizer Producer und DJ Dani<br />

Koenig auf dem Label four:twenty.<br />

Mehr Infos gibt die Sales Info leider<br />

nicht her. Dann lassen wir eben<br />

die Musik sprechen: das Original ist<br />

ein sehr deeper, minimal gehaltener<br />

Track, der mit seinem warmem<br />

Acidaufbau aber nicht wirklich für<br />

Spannung sorgen kann, was auch<br />

an der Länge von über zehn Minuten<br />

liegt. Ist also nur was für ganz<br />

späte Stunden. Auch von Loco Dice’s<br />

„Chunk The Funk Remix“ hätte ich<br />

mir mehr gewünscht: die jazzig,<br />

deepen Einlagen sind zwar ganz<br />

nett, aber auch hier regieren Eintönigkeit<br />

und Einfallslosigkeit. Das<br />

können die Herren besser. (ug)<br />

CCCcc<br />

Jay Pauli<br />

Hamburger Spritzer<br />

MP3 - Ware<br />

Zu Titeln wie „Hamburger Spritzer“<br />

oder „Nippelig“ möge sich jeder seine<br />

eigenen Assoziationen bilden.<br />

Fest steht, dass diese Veröffentlichung<br />

nur im digitalen Format<br />

erhältlich sein wird. Holt der technologische<br />

Fortschritt nun alle Vinyl<br />

Fetischisten zur Revolution heran,<br />

und hat „Final Scratch“ mittlerweile<br />

so an Beliebtheit gewonnen das die<br />

gute alte Platte doch noch ausstirbt?<br />

Fragen über Fragen. Schlussendlich<br />

soll jedoch der Sound sprechen<br />

und hier liegt die Sache eindeutig:<br />

das ist heißer Scheiß und<br />

der sollte gepresst werden. Einstweilen<br />

hilft wohl nur saugen. (ml)<br />

CCCCc<br />

Jin Choi<br />

Bark EP<br />

12" - Ware / MDM/ Kompakt/ Al!ve<br />

Der Titeltrack ist meiner Ansicht<br />

nach der Gewinner dieser<br />

E.P. Sehr dunkel<br />

gehalten, entfalten sich<br />

von Rille zu Staubkorn<br />

die Effekte und erzeugen<br />

zusammen ein<br />

kräftiges Minimal-Geschütz, das<br />

g

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