26.12.2013 Aufrufe

Messestand neu Künstlerhaus steht seit dem Jahr 2011 leer

Messestand neu Künstlerhaus steht seit dem Jahr 2011 leer

Messestand neu Künstlerhaus steht seit dem Jahr 2011 leer

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

April 2013 GEWERBLICHE VERSICHERUNGEN<br />

7<br />

Foto: BZgA<br />

Neu bei der Krankenversicherung:<br />

Organspendeausweis<br />

Berlin.<br />

Alle Versicherungsnehmer, die eine private Krankenversicherung<br />

(PKV) haben, wurden bereits zum 1. Januar 2013 angeschrieben.<br />

Der „Organspendeausweis“ ist <strong>neu</strong> und soll Klarheit<br />

für die versicherte Person und dessen Angehörige geben, ob<br />

im Todesfall für eine Organtransplantation beispielsweise<br />

Herz, Lunge, Leber, Niere oder Bauchspeicheldrüse gespendet<br />

werden sollen.<br />

Heute kann die Medizin kranken und behinderten Menschen<br />

durch eine Organtransplantation die Chance auf ein <strong>neu</strong>es<br />

Leben eröffnen. Vorausgesetzt, es gibt genügend Spender.<br />

Deshalb soll der <strong>neu</strong>e Organspendeausweis die Entscheidung<br />

erleichtern, ob gespendet werden soll oder nicht.<br />

Auf <strong>dem</strong> Ausweis kann jeder seine Erklärung zur Spende für<br />

den Todesfall schriftlich abgeben. Die Spende von Organen<br />

und Gewebe kann uneingeschränkt zugestimmt werden,<br />

aber auch beschränkt werden – beispielsweise das Herz nicht.<br />

Hinsichtlich der Altersgrenze gibt es keine Einschränkungen für<br />

eine Organ- und Gewebespende. Ob gespendete Organe und<br />

Gewebe für eine Transplantation geeignet sind, ist im Todesfall<br />

medizinisch zu beurteilen. Wichtig ist dabei nicht das Lebensalter<br />

der Person, sondern das biologische Alter seine Organe.<br />

Der <strong>neu</strong>e Organspendeausweis soll die versicherte Person dann<br />

zu den Personalpapieren oder in die Geldbörse legen, so dass<br />

der Zugriff jederzeit erfolgen kann. Mehr Informationen auch<br />

unter www.organspende-info.de.<br />

Eine Betriebs- und eine Berufshaftpflichtversicherung sind teilweise vorgeschrieben<br />

Moormerland.<br />

Unternehmer und ihre Mitarbeiter<br />

haften für Schäden, die sie<br />

anderen durch ihre betriebliche<br />

Tätigkeit schuldhaft zufügen. Da<br />

entstehen schnell hohe Schadensersatzansprüche.<br />

Ein Schutz dagegen<br />

ist möglich und notwendig.<br />

Bei der Ausübung der beruflichen<br />

Tätigkeit haften sie für Schäden,<br />

die sie selbst oder Mitarbeiter ihres<br />

Unternehmens anderen schuldhaft<br />

zufügen. Gerade heute sind dann<br />

hohe Schadensersatzansprüche<br />

keine Seltenheit mehr. Wenn man<br />

mangelhafte Ware aus eigener oder<br />

fremder Herstellung verkauft, haftet<br />

man für Schäden, die durch solche<br />

Produkte entstehen. Dagegen<br />

kann man sich versichern. Auch<br />

Haus- und Grundbesitz bringt<br />

Pflichten mit sich. Finden auf <strong>dem</strong><br />

Betriebsgelände Bauarbeiten, Abbruch-,<br />

Aushub- oder Reparaturarbeiten<br />

statt, entstehen dadurch<br />

weitere Risiken.<br />

Was heißt hier Haftpflicht?<br />

- Sachschäden (z. B.Reparaturoder<br />

Wiederbeschaffungskosten)<br />

- Vermögensschäden als Folge eines<br />

Personen- oder Sachschadens<br />

(z.B. Verdienstausfall, Nutzungsoder<br />

Gewinnausfall)<br />

Betriebs-/Berufshaftpflicht Für einige Berufe, bei deren Ausübung<br />

Die Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung<br />

nicht die Verursachung von<br />

der Versicherer ist Personen- oder Sachschäden, sondern<br />

eine notwendige Schutzmaßnahme<br />

für jeden. Die Gefahr, dass Kunden<br />

und Auftraggeber durch ihre berufliche<br />

Tätigkeit einen Schaden erleiden,<br />

ist leider nicht auszuschließen.<br />

Denn für nahezu jedes Berufsbild<br />

gibt es ein maßgeschneidertes<br />

von Vermögensschäden im<br />

Vordergrund <strong>steht</strong>, stellt das Versicherungsunternehmen<br />

eine Deckung<br />

für reine Vermögensschäden<br />

im Rahmen der Berufshaftpflichtversicherung<br />

zur Verfügung<br />

(zum Beispiel für Architekten und<br />

Deckungskonzept. Die typischen Ingenieure, Unternehmensberater,<br />

Risiken sind somit optimal abgesichert.<br />

Werbeagenturen, Betriebe der<br />

Medienbranche, Wohnungsunternehmen,<br />

Das ist versichert<br />

Versicherungsmakler).<br />

- Personenschäden (z.B. Heilbehandlungskosten,<br />

Für Angehörige der rechts- und<br />

Schmerzens-<br />

wirtschaftsberatenden Berufe<br />

geld)<br />

(Rechtsanwälte, Steuerberater,<br />

Wirtschaftsprüfer und Notare) gibt<br />

es sogar eine gesetzlich vorgeschriebene<br />

Pflichtversicherung zur<br />

Absicherung gegen Vermögensschäden.<br />

Im Schadensfall wird geprüft, ob<br />

der Unternehmer aufgrund gesetzlicher<br />

Bestimmungen haftbar gemacht<br />

werden können. Weiterhin<br />

UNSERE NEUE<br />

GEWERBE-<br />

VERSICHERUNG<br />

Ein Feuer-, Einbruchoder<br />

Wasserschaden<br />

kann leicht das Ende<br />

eines Unternehmens<br />

bedeuten. Handeln<br />

Sie bevor es passiert!<br />

Gleich informieren:<br />

Tel. 0 49 74 / 91 70 - 0<br />

www.nv-online.de<br />

wird geprüft, ob die Höhe der<br />

Ansprüche gerechtfertigt ist. Bei<br />

berechtigten Ansprüchen zahlt der<br />

Versicherer bis zur Höhe der vereinbarten<br />

Deckungssummen.<br />

VERGANGENHEIT BEWÄLTIGEN • ZUKUNFT GESTALTEN<br />

● Steuerberatung<br />

● Unternehmensberatung<br />

● Existenzgründungsberatung<br />

Lützowallee 7<br />

26603 Aurich<br />

Tel. 0 49 41-92 98-0<br />

www.gemblergrensemann.de<br />

E-Mail: info@gemblergrensemann.de<br />

NV-Versicherungen VVaG<br />

Alles bestens.<br />

„Ab in die Zukunft – Unternehmensnachfolge professionell gestalten“<br />

Von Klaus-Peter Jordan<br />

Oldenburg.<br />

Jedes dritte Unternehmen<br />

ist auf Nachfolgesuche<br />

Die Regelung der Nachfolge<br />

in einem Unternehmen ist<br />

eine komplexe Angelegenheit,<br />

die meist unterschätzt wird;<br />

sie erfordert eine rechtzeitige<br />

Vorbereitung, wobei man unbedingt<br />

auf Expertenwissen<br />

zurückgreifen und immer die<br />

persönlichen Ziele im Auge behalten<br />

sollte. Das gibt der Mittelstandsberater<br />

Thomas Haaker<br />

aus Oldenburg potenziellen<br />

Klienten mit auf den Weg –<br />

„damit Sie Ihren Lebensabend<br />

zufrieden und glücklich verbringen<br />

können.“ Zusammen<br />

mit weiteren Experten gab<br />

Haaker auf einer Veranstaltung<br />

der Oldenburgischen Industrie-<br />

und Handelskammer<br />

(IHK) Tipps und Ratschläge<br />

zur Unternehmensnachfolge.<br />

Jedes dritte deutsche Unternehmen<br />

hat ein Nachfolgeproblem,<br />

berichtete Michael Höller von<br />

der Oldenburgischen IHK. Immer<br />

mehr Unternehmen suchten<br />

nach einem Nachfolger, aber<br />

wegen der <strong>dem</strong>ografischen Entwicklung<br />

gebe es immer weniger<br />

potenzielle Nachfolger.<br />

Mittelstandsberaterin Gertrud<br />

Meiners-Hagen wies auf der Veranstaltung<br />

auf mehrere mögliche<br />

Anlaufstellen für Nachfolge-Sucher<br />

hin: Unternehmensbörsen<br />

der Kreditinstitute, Wirtschaftskammern,<br />

Wirtschaftsförderer<br />

der Kommunen und Landkreise,<br />

aber auch Anzeigen in Zeitungen<br />

und Zeitschriften. Die niedersächsische<br />

N-Bank fördere eine<br />

Nachfolgeberatung mit 50 Prozent.<br />

Hat man einen potenziellen<br />

Nachfolger gefunden und kommt<br />

der nicht aus der eigenen Familie,<br />

folgt unweigerlich die<br />

Frage: „Was ist das Unternehmen<br />

wert?“, weiß Steuerberater Carsten<br />

Steenken von der saterländischen<br />

Kanzlei Steenken & Krogmann.<br />

Gertrud Meiners-Hagen<br />

stellte mehrere Wertermittlungsmethoden<br />

vor. „Letztlich müssen<br />

sich Verkäufer und Käufer auf<br />

einen Preis einigen – sonst gibt<br />

es keine Nachfolge“, so Steenken<br />

lapidar. Meiners-Hagen wies<br />

allerdings noch darauf hin, dass<br />

es meist aber nicht nur ums Geld<br />

gehe, sondern der Verkäufer<br />

„sein Lebenswerk auch in gute<br />

Hände geben will“.<br />

Breiten Raum nahmen in der<br />

IHK-Veranstaltung steuer-, gesellschafts-<br />

und erbrechtliche<br />

Probleme ein. Steenken wies<br />

darauf hin, dass eine „falsche“<br />

Rechtsform erhebliche Steuerforderungen<br />

des Finanzamts<br />

nach sich ziehen können, was bis<br />

zur Gefährdung des Unternehmens<br />

führen könne. „Nicht notwendige<br />

Steuern sollten vermieden<br />

werden.“ Sein Tipp: Wenn<br />

eine GmbH einen Nachfolger<br />

sucht, sollte sie vorher in eine<br />

GmbH & Co. KG umgewandelt<br />

werden. Der Käufer spare hier<br />

beim Kauf womöglich erheblich<br />

Steuern, und der Verkäufer<br />

könne deswegen einen im Schnitt<br />

um 25 Prozent höheren Kaufpreis<br />

erzielen. Rechtsanwalt Patrick<br />

Miedtank aus Oldenburg nennt<br />

das legales „Aufhübschen und<br />

sexy machen“.<br />

Thomas Haaker wies darauf hin,<br />

rechtzeitig die Banken mit einzubinden.<br />

Über sie könne man<br />

Förderkredite prüfen und beantragen.<br />

Anlaufstellen in Niedersachsen<br />

seien auch die N-Bank<br />

und die Niedersächsische Bürgschaftsbank,<br />

über die man als<br />

Käufer die eigene Kreditwürdigkeit<br />

verbessern könne.<br />

Gertrud Meiners-Hagen betonte<br />

zum Schluss die Bedeutung einer<br />

Digitalen Notfallakte, in der<br />

die wichtigsten Unterlagen eines<br />

Unternehmens – vom Know-how<br />

über Verträge bis hin zu Kontenzugängen<br />

– gespeichert werden<br />

sollten. Diese Akte sei nicht nur<br />

für einen Nachfolger wichtig,<br />

sondern auch für leitende Mitarbeiter<br />

im Fall, dass <strong>dem</strong> Chef<br />

plötzlich und unerwartet etwas<br />

zustößt. „Nur 30 Prozent aller<br />

Firmen in Deutschland haben<br />

eine solche Notfallakte“, weiß<br />

IHK-Experte Höller – und nur<br />

15 Prozent dieses knappen Drittels<br />

aktualisieren die Akte auch<br />

ständig.<br />

10<br />

<strong>Jahr</strong>e<br />

▼<br />

Termin:<br />

10<br />

€uro<br />

Einladung zum<br />

7. Business-Buffet<br />

Gute Vorträge • gute Kontakte • gute Gespräche<br />

Erleben Sie einen spannenden Vortragsabend<br />

mit Dipl.-Kfm. Steuerberater Enno Gembler und<br />

Dipl.-Kfm. Jens Duin, die Vorträge zu folgenden<br />

Themen halten werden:<br />

– Unternehmensnachfolge rechtzeitig geplant,<br />

Bankgespräche, Wertanalyse etc.<br />

– Welche interne oder externe Nachfolgeregelung<br />

ist am besten?<br />

– Steuerrechtliche Modelle der Nachfolge (Kauf/Pacht etc.)<br />

– Wie kommuniziere ich mein Unternehmen im Web?<br />

– Webmarketing 2.0 - Wie nutze ich Sozial Media<br />

für mein Unternehmen?<br />

– Facebook, Xing, Twitter &Co. - Was ist wirklich wichtig?<br />

Donnerstag, 30. Mai 2013 • 18.00 Uhr<br />

Seminarhotel Aurich, Grüner Weg 2, 26605 Aurich<br />

Preis pro Person: 10,- EUR inkl. Getränke & Imbiss<br />

Anmeldungen bis zum 24. Mai 2013 an das<br />

WIRTSCHAFTSECHO,<br />

Tel. 0 49 54 - 89 36 0 • Fax 89 36 29<br />

(min. Teilnehmerzahl: 20)

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!