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Teil IV Elektromagnetische Strahlung im Vakuum

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Orthogonalitätsrelationen Um die Orthogonalitätsrelation<br />

(e m , e n ) = 1 T<br />

∫ T/2<br />

−T/2<br />

exp(iω(m − n)t) dt = δ mn (10.10)<br />

zu beweisen, brauchen wir nur die Fälle m = n und m ≠ n zu unterscheiden,<br />

und<br />

1<br />

T<br />

∫ T/2<br />

1<br />

T<br />

∫ T/2<br />

−T/2<br />

exp(iω(m − n)t) dt = 1 T<br />

−T/2<br />

exp(iω(m − n)t) dt = 1 T<br />

für m ≠ n.<br />

=<br />

=<br />

∫ T/2<br />

−T/2<br />

dt = 1 (m = n) ,<br />

1<br />

iω n (m − n) exp(iω(m − n)t)∣ ∣ ∣<br />

t=T/2<br />

1<br />

iω n T(m − n)<br />

[ (<br />

exp i 2π<br />

T (m − n)T 2<br />

2i<br />

iω n T(m − n) sin ( π(m − n) ) = 0<br />

t=−T/2 dt<br />

Fourier-Koeffizienten Die Fourier-Koeffizienten f n in (10.7) sind durch<br />

)<br />

(<br />

− exp −i 2π )]<br />

T (m − n)T 2<br />

f n<br />

= 1 T<br />

∫ T<br />

0<br />

f(t) exp(iω n t) dt = 1 T<br />

∫ T/2<br />

−T/2<br />

f(t) exp(iω n t) dt (10.11)<br />

gegeben, wobei wir die Periodizität von f(t) verwendet haben. Für den Beweis verwenden<br />

wir die Orthogonalitätsrelation (10.10) und finden<br />

1<br />

√<br />

T<br />

(e m , f) =<br />

1 T<br />

= 1 T<br />

= ∑ n<br />

∫ T/2<br />

−T/2<br />

exp(iω m t)f(t) dt<br />

∑<br />

∫ T/2<br />

f n exp(iω m t) exp(−iω n t) dt<br />

n −T/2<br />

f n (e m , e n )<br />

} {{ }<br />

δ m,n<br />

= f m .<br />

Die Fourier-Reihe ist schlussendlich nichts anderes als die Entwicklung nach einer speziellen<br />

Menge vollständiger Basis-Funktionen. In anderen Zusammenhängen ist es günstiger<br />

andere Basis-Funktionen zu verwenden, wie z.B. Legendre Funktionen oder die Kugelflächenfunktionen.<br />

Fourier-Integrale Wir betrachten nun Funktionen f(t) welche nicht periodisch sind.<br />

Formell können wir dazu in der Dastellung (10.7) für die Fourier-Reihe, zusammen mit<br />

(10.11) für die Koeffizienten, die Periodie T divergieren lassen.<br />

Für den Grenzübergang T → ∞ betrachten wir mit ∆ω = 2π/T den Abstand benachbarter<br />

Frequenzen ω n ,<br />

f(t) = ∑ n<br />

∆ω<br />

∆ω f n exp(−iω n t) =<br />

∞∑<br />

n=−∞<br />

˜f(ω n ) exp(−iω n t) ∆ω (10.12)<br />

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