Physik
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LAND BRANDENBURG<br />
Ministerium für Bildung, Jugend und Sport<br />
Zentrale schriftliche Abiturprüfung 2010<br />
<strong>Physik</strong><br />
Leistungskurs<br />
Aufgabenstellung A<br />
für Prüflinge<br />
Thema/Inhalt:<br />
Hilfsmittel:<br />
Gesamtbearbeitungszeit:<br />
Gravitation<br />
Nachschlagewerk zur Rechtschreibung der deutschen<br />
Sprache, nicht programmierbarer und nicht grafikfähiger<br />
Taschenrechner, an der Schule eingeführtes Tafelwerk/<br />
Formelsammlung<br />
Gravitationspotenzial eines Körpers der Masse m in<br />
Epot<br />
einem Gravitationsfeld: V <br />
m<br />
4 Zeitstunden<br />
Material<br />
Gravitationsfelder von Mond und Erde<br />
Bei Raumfahrtprojekten zum Mond sind Gravitationsfelder von Mond und Erde von Bedeutung.<br />
Die resultierende Wirkung der Gravitationsfelder von Mond und Erde auf Körper lassen<br />
sich u.a. mit Hilfe der Größe Gravitationspotenzial beschreiben. Das Diagramm am Ende des<br />
Materials zeigt den Zusammenhang zwischen dem Gravitationspotenzial V und einem Ort x,<br />
der sich auf einer durch die Mittelpunkte von Erde und Mond verlaufenden Gerade befindet.<br />
Dabei befindet sich der Erdmittelpunkt bei x = 0 m und der Mondmittelpunkt bei<br />
x = 384400 km.<br />
Apollo 11 – Mission<br />
Zu den bedeutendsten Weltraummissionen des 20. Jahrhunderts zählt der Flug von Apollo<br />
11, in dessen Verlauf am 20.07.1969 erstmals Menschen den Mond betraten. Der Ablauf<br />
dieser Mission kann vereinfacht in folgende Phasen gegliedert werden:<br />
(a) In der ersten Phase wurde das Raumschiff in eine sogenannte Parkbahn befördert. Diese<br />
kreisähnliche Bahn um die Erde hatte einen Abstand von 197 km zur Erdoberfläche.<br />
(b) Nachdem es die Erde einige Male umrundet hatte, wurde es erneut beschleunigt, um<br />
sich in Richtung Mond bewegen zu können.<br />
(c) In Mondnähe nahm das Raumschiff wiederum eine kreisähnliche Parkbahn ein. Diese<br />
befand sich 111 km über der Mondoberfläche. Das Raumschiff bestand aus zwei Komponenten,<br />
die nun voneinander getrennt wurden. Während das Kommando- und Servicemodul,<br />
in dem sich der Astronaut COLLINS befand, weiter auf der Parkbahn kreiste,<br />
Seite 1 von 3 <strong>Physik</strong> 10_Ph_LK_A1.doc<br />
Leistungskurs
Land Brandenburg<br />
bewegte sich die Landefähre mit den beiden Astronauten ARMSTRONG und ALDRIN auf<br />
die Mondoberfläche zu.<br />
(d) Die Landefähre verringerte durch Abbremsen ihre Geschwindigkeit und landete auf dem<br />
Mond.<br />
(e) Nach dem „Mondspaziergang“ von ARMSTRONG und ALDRIN kehrten beide in die Landefähre<br />
zurück und starteten in Richtung Parkbahn des Kommando- und Servicemoduls.<br />
Zum Zeitpunkt des Starts hatte die Landefähre eine Masse von 4,7 t.<br />
(f) Die Landefähre koppelte an das Kommando- und Servicemodul an, ARMSTRONG und<br />
ALDRIN stiegen um. Die Landefähre wurde kurz darauf abgestoßen.<br />
(g) Anschließend beschleunigte das Apolloraumschiff und nahm Kurs auf die Erde.<br />
(h) Nach Abstoß des Serviceteils trat die verbleibende Kommandokapsel in die Erdatmosphäre<br />
ein und wurde abgebremst. Später wurde die Bremswirkung mit Hilfe von drei<br />
m<br />
Fallschirmen vergrößert. Sie landete mit einer Geschwindigkeit von etwa 8 ,3 .<br />
s<br />
Mond<br />
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Leistungskurs
Land Brandenburg<br />
Aufgaben<br />
1.1 Geben Sie die Bedeutung der Größe Gravitationspotenzial in Worten an.<br />
1.2<br />
Interpretieren Sie den Kurvenverlauf des Diagramms. Gehen Sie dabei auf das<br />
negative Vorzeichen des Gravitationspotenzials ein.<br />
Für einen Ort x zwischen Erde und Mond gilt die Gleichung<br />
wobei die Größen folgende Bedeutungen besitzen:<br />
m E – Erdmasse;<br />
m M – Mondmasse;<br />
Leiten Sie diese Gleichung her.<br />
⎛ m ⎞<br />
E<br />
mM<br />
V <br />
⎜ <br />
⎟ ,<br />
⎝ r1<br />
r2<br />
⎠<br />
r 1 – Abstand zwischen dem Erdmittelpunkt und dem Ort x<br />
r 2 – Abstand zwischen dem Mondmittelpunkt und dem Ort x<br />
1.3 Vergleichen Sie mit Hilfe von Berechnungen für die Parkbahnen der Phasen (a)<br />
und (c) jeweils die Bahngeschwindigkeiten und die Umlaufzeiten des Apollo-<br />
Raumschiffs.<br />
1.4 Begründen Sie, weshalb das Raumschiff während der Etappe (b) nicht bis zum<br />
Mond beschleunigt werden musste, sondern lediglich bis zu einem Punkt, der sich<br />
einige Zehntausend Kilometer von der Mondoberfläche entfernt befand.<br />
Ermitteln Sie den Abstand dieses Punktes zur Mondoberfläche.<br />
[Kontrollergebnis: 36660 km]<br />
1.5 Berechnen Sie mit Hilfe der in Aufgabe 1.2 gegebenen Gleichung das Potenzial an<br />
der Mondoberfläche und das Potenzial in dem in Aufgabe 1.4 angegebenen Punkt.<br />
Ermitteln Sie aus der Differenz beider Potenziale die Geschwindigkeit, auf die ein<br />
von der Mondoberfläche startendes Raumschiff beschleunigt werden muss, damit<br />
es die Erde erreichen kann.<br />
1.6 Begründen Sie qualitativ, weshalb in der Phase (f) die Landefähre abgestoßen<br />
wurde.<br />
1.7 Die Landekapsel musste mit großer Geschwindigkeit unter einem Winkel von etwa<br />
( 6,5 1,0 ) in die Erdatmosphäre eintreten, bezogen auf eine Tangente durch den<br />
Eintrittspunkt. Veranschaulichen Sie den Sachverhalt durch eine Skizze und erklären<br />
Sie, weshalb ein größerer Winkel fatale Folgen gehabt hätte.<br />
5 BE<br />
3 BE<br />
10 BE<br />
8 BE<br />
7 BE<br />
3 BE<br />
4 BE<br />
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Leistungskurs
LAND BRANDENBURG<br />
Ministerium für Bildung, Jugend und Sport<br />
Zentrale schriftliche Abiturprüfung 2010<br />
<strong>Physik</strong><br />
Leistungskurs<br />
Aufgabenstellung B<br />
für Prüflinge<br />
Thema/Inhalt:<br />
Hilfsmittel:<br />
Gesamtbearbeitungszeit:<br />
Elektrisches Feld<br />
Nachschlagewerk zur Rechtschreibung der deutschen<br />
Sprache, nicht programmierbarer und nicht grafikfähiger<br />
Taschenrechner, an der Schule eingeführtes Tafelwerk/<br />
Formelsammlung<br />
Stromversorgungsgerät für Gleichspannungen,<br />
Widerstand R = ______,<br />
Kondensator C = ______,<br />
Spannungsmessgerät für Gleichspannungen,<br />
Schalter, Stoppuhr<br />
Verbindungsleitungen.<br />
Entladestromstärke in Abhängigkeit von der Zeit:<br />
1 t<br />
I(t) I RC<br />
0 e <br />
<br />
Halbwertszeit für das Entladen eines Kondensators:<br />
T RC<br />
ln2<br />
1<br />
2<br />
4 Zeitstunden<br />
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Leistungskurs
Land Brandenburg<br />
Aufgaben<br />
2 Kondensatoren haben in technischen Geräten verschiedene Aufgaben. So speichern<br />
sie Ladungen und Energie oder dienen als frequenzabhängige Widerstände.<br />
In einigen Geräten werden sie auch als Sensoren eingesetzt.<br />
2.1 Schülerexperiment:<br />
Bestimmen Sie die Kapazität des gegebenen Kondensators durch Messungen<br />
während der Entladung über einem Widerstand.<br />
Nutzen Sie den Spannungsabfall U R (t) über dem verwendeten Widerstand.<br />
16 BE<br />
Das Experiment beinhaltet<br />
- Entwurf der Schaltung,<br />
- Aufbau der Schaltung,<br />
- Aufnahme einer Messreihe mit mindestens fünf Wertepaaren für den Spannungsabfall<br />
U R (t) zur Berechnung der Entladestromstärke,<br />
- Anfertigen einer grafischen Darstellung auf Millimeterpapier,<br />
- Bestimmung eines Mittelwertes der Kapazität C des Kondensators aus den<br />
Messwerten,<br />
- Vergleich des Messergebnisses mit der Angabe der Kapazität im Aufgabenblatt,<br />
- Begründung möglicher Abweichungen zwischen der ermittelten Kapazität<br />
und der Angabe auf dem Bauelement.<br />
2.2 Kapazitiver Füllstandssensor<br />
Ein kapazitiver Füllstandssensor<br />
bestimmt die Füllhöhe einer Flüssigkeit<br />
in einem Tank. In einem<br />
Modell kann er mit Hilfe einer Parallelschaltung<br />
zweier Kondensatoren<br />
beschrieben werden. Der obere<br />
Kondensator ist dabei mit Luft,<br />
der untere Kondensator mit dem zu<br />
messenden Medium gefüllt.<br />
Abbildung 1: kapazitiver Füllstandssensor (Quelle:<br />
Endress+Hauser Messtechnik<br />
GmbH+Co.KG)<br />
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2.2.1 Zur Modellierung eines Füllstandssensors wird ein Plattenkondensator mit quadratischer<br />
Plattenfläche (a = 20 cm) und dem Plattenabstand d = 1 cm verwendet. Der<br />
Kondensator wird auf eine Spannung von 100 V aufgeladen und von der Spannungsquelle<br />
getrennt.<br />
Jetzt wird eine nichtleitende Platte als Dielektrikum schrittweise in den Kondensator<br />
hinein geschoben. Bei verschiedenen Einschubhöhen des Dielektrikums in den<br />
Kondensator wird die Spannung zwischen den Platten gemessen. Die folgende<br />
Grafik zeigt das Ergebnis dieser Messung.<br />
15 BE<br />
Abbildung 2: Kondensatorspannung in Abhängigkeit von der Einschubhöhe des Dielektrikums<br />
Begründung Sie, warum die Spannung abnimmt.<br />
A<br />
a<br />
Leiten Sie die Gleichung C(h) 0 0 ( r<br />
1) h<br />
zur Berechnung der<br />
d<br />
d<br />
Kapazität des Plattenkondensators als Kapazität einer Kondensatorkombination<br />
her.<br />
Bestimmen Sie die Permittivitätszahl r des verwendeten Dielektrikums.<br />
2.2.2 Beschreiben Sie, wie mit Hilfe dieser Versuchsanordnung ein kapazitiver<br />
Füllstandssensor konstruiert werden kann.<br />
Gehen Sie dabei auf zu messende Größen, die Ermittlung der Füllhöhe aus den<br />
Messwerten bzw. die Kalibrierung des Sensors ein.<br />
5 BE<br />
2.2.3 Begründen Sie, dass der in 2.2.2 modellierte Füllstandssensor nicht praxistauglich<br />
ist.<br />
Entwickeln Sie eine alternative Messvorschrift zur Detektion des Füllstandes<br />
mittels des Kondensators.<br />
4 BE<br />
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Ministerium für Bildung, Jugend und Sport<br />
Zentrale schriftliche Abiturprüfung 2010<br />
<strong>Physik</strong><br />
Leistungskurs<br />
Ersatzmesswerte<br />
für Prüflinge<br />
Lade- und Entladewiderstand: R = 10 kΩ<br />
Wert C = 3000 F<br />
t in s 0 5 10 15 20<br />
U in V 15,1 12,7 11,0 9,4 8,1<br />
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Ministerium für Bildung, Jugend und Sport<br />
Zentrale schriftliche Abiturprüfung 2010<br />
<strong>Physik</strong><br />
Leistungskurs<br />
Aufgabenstellung C<br />
für Prüflinge<br />
Thema/Inhalt:<br />
Hilfsmittel:<br />
Gesamtbearbeitungszeit:<br />
Quantenphysik<br />
Nachschlagewerk zur Rechtschreibung der deutschen<br />
Sprache, nicht programmierbarer und nicht grafikfähiger<br />
Taschenrechner, an der Schule eingeführtes Tafelwerk/<br />
Formelsammlung<br />
4 Zeitstunden<br />
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Leistungskurs
Land Brandenburg<br />
Material 1<br />
Fotos der Elektronenbeugungsröhre bei vier verschiedenen Beschleunigungsspannungen<br />
(Maßstab: 1:1)<br />
Abstand Schirm-Graphitgitter: L = 13,5 cm<br />
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Land Brandenburg<br />
Material 2<br />
(Textteile, Abbildungen mit freundlicher Genehmigung von Leybold Didactic GmbH, <strong>Physik</strong> Handblätter P6.1.5.1)<br />
In der Elektronenbeugungsröhre werden die Elektronen von einer Glühkatode emittiert und<br />
durch das Anlegen einer Anodenspannung auf eine definierte Geschwindigkeit beschleunigt.<br />
Der Elektronenstrahl trifft auf eine dünne Folie aus polykristallinem Graphit. Die<br />
Graphitatome bilden ein Raumgitter, das als Beugungsgitter für die Elektronen wirkt. Auf<br />
dem Schirm erscheint daher ein Beugungsbild, das aus konzentrischen Ringen besteht<br />
(siehe Abb. 1). Der Durchmesser der Ringe ist von der Wellenlänge der Elektronen<br />
abhängig.<br />
Die Ringe werden durch Beugung von Elektronen an den Netzebenen der Mikrokristallite<br />
hervorgerufen. Wenn der Wegunterschied zwischen zwei benachbarten Netzebenen<br />
1 2<br />
2 d sin einem ganzzahligen Vielfachen der Wellenlänge entspricht, so<br />
erhält man konstruktive Interferenz (siehe Abb. 2).<br />
Die Elektronen erfüllen dann die so genannte Bragg-Bedingung: 2 d sin n<br />
( : Wellenlänge der Elektronen, : Öffnungswinkel des Beugungsrings,<br />
d: Netzebenenabstand).<br />
Die Graphitstruktur besitzt zwei verschiedene Netzebenenabstände mit den Werten<br />
d 1 = 2,13 · 10 -10 m und d 2 = 1,23 · 10 -10 m. Daher werden in der 1. Ordnung zwei<br />
Beugungsringe beobachtet.<br />
Im Experiment kann der Winkel , unter dem die Ringe beobachtet werden, aus dem<br />
Durchmesser D der Ringe auf dem Schirm und dem Abstand L zwischen Graphitfolie und<br />
Schirm bestimmt werden (siehe Abb. 3). Durch Umformen dieser Gleichung und Einsetzen in<br />
die Bragg-Gleichung erhält man eine Gleichung für die 1. Beugungsordnung. Mit der<br />
Näherung tan(2 ) 2 sin für kleine Winkel kann die Formel noch deutlich vereinfacht<br />
werden.<br />
Abbildung 1:<br />
Schematische<br />
Darstellung der<br />
Beugungsringe<br />
Abbildung 2:<br />
schematische<br />
Darstellung der Bragg-<br />
Bedingung<br />
Abbildung 3: Schemazeichnung<br />
der Röhre für die Bestimmung<br />
des Winkels ϑ<br />
Seite 3 von 5 <strong>Physik</strong> 10_Ph_LK_C1.docx<br />
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Land Brandenburg<br />
Aufgaben<br />
3 Untersuchungen zu Modellvorstellungen von Elektronen an historischen<br />
Experimenten.<br />
3.1 Mit einem Fadenstrahlrohr kann die spezifische Ladung von Elektronen bestimmt<br />
werden. Dazu werden Elektronen in der abgebildeten Versuchsanordnung erzeugt,<br />
beschleunigt und mit einem homogenen Feld auf eine Kreisbahn gezwungen.<br />
B<br />
r<br />
v<br />
V<br />
UB<br />
3.1.1 Weisen Sie mit Hilfe eines Energie- und Kraftansatzes nach, dass zwischen der<br />
Beschleunigungsspannung U B der Elektronen und dem beobachteten Radius r der<br />
Elektronenbahnen der Zusammenhang U B ~ r 2 besteht.<br />
3.1.2 Bei einem Versuch mit der abgebildeten Anordnung wurde das folgende<br />
Messwertediagramm aufgenommen. Die Flussdichte betrug dabei B = 1,4 mT.<br />
5 BE<br />
5 BE<br />
Entnehmen Sie dem Diagramm drei Messwertepaare.<br />
Berechnen Sie den Mittelwert der spezifischen Ladung von Elektronen.<br />
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Land Brandenburg<br />
3.2 Während eines Experiments wurde der Bildschirm einer Elektronenbeugungsröhre<br />
mehrfach fotografiert. Die Fotografien mit den technischen Daten finden Sie im<br />
Material.<br />
3.2.1 Leiten Sie die Gleichung<br />
D<br />
d 2L<br />
zur Bestimmung der Wellenlänge der<br />
Elektronen aus dem Beugungsbild her. Nutzen Sie dazu Material 2.<br />
11 BE<br />
Bestimmen Sie für jede Beschleunigungsspannung die Wellenlänge der Elektronen.<br />
Entnehmen Sie dazu aus den Fotos der Beugungsbilder im Material 1 die<br />
notwendigen Angaben.<br />
3.2.2 Weisen Sie nach, dass aus der de-Broglie-Beziehung und dem Energieansatz für<br />
die Elektronen in der Beugungsröhre die Beziehung<br />
th<br />
2<br />
h<br />
folgt.<br />
2 m e U<br />
11 BE<br />
Bestimmen Sie die im Experiment theoretisch zu erwartenden Wellenlängen der<br />
Elektronen und stellen Sie die Werte th(U) grafisch dar.<br />
Tragen Sie in diese grafische Darstellung die in 3.2.1 experimentell bestimmten<br />
Werte (U) ein.<br />
Nennen Sie zwei relevante Fehler, die zu den Abweichungen zwischen Theorie und<br />
Experiment führen.<br />
3.3 Weisen Sie nach, dass durch die Ergebnisse beider Versuche gezeigt werden kann,<br />
dass die Ladung eines Elektrons unabhängig von seiner Geschwindigkeit ist.<br />
Gehen Sie dabei auch auf die Versuchsbedingungen ein, unter denen der Nachweis<br />
gelingt.<br />
3.4 Legen Sie mit Hilfe eines Modells dar, welche wesentlichen Eigenschaften das<br />
„Elektron“ hat.<br />
4 BE<br />
4 BE<br />
Seite 5 von 5 <strong>Physik</strong> 10_Ph_LK_C1.docx<br />
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