Eugen Onegin_Pressemitteilung - Theater-Bielefeld
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PRESSEMITTEILUNG<br />
EUGEN ONEGIN<br />
PJOTR I. TSCHAIKOWSKY<br />
Lyrische Szenen in drei Akten op. 24<br />
Text nach Alexander S. Puschkin von Konstantin S. Schilowsky<br />
In russischer Sprache mit deutschen Übertexten.<br />
Mit freundlicher Unterstützung von<br />
PREMIERE<br />
09.03.2013, 19:30 Uhr,<br />
Stadttheater<br />
Nächste Vorstellungen<br />
12.03., 20.03., 24.03., 31.03.,<br />
04.04., 11.05.13<br />
Musikalische Leitung<br />
Alexander Kalajdzic<br />
Inszenierung<br />
Lotte de Beer<br />
Bühne und Kostüme<br />
Marouscha Levy<br />
Choreinstudierung<br />
Hagen Enke<br />
Dramaturgie<br />
Jón Philipp von Linden<br />
Mit Levent Bakirci, Melanie<br />
Forgeron, Lianghua Gong,<br />
Krzysztof Gornowicz / Seung-<br />
Koo Lim, Vuokko Kekäläinen,<br />
Sarah Kuffner, Lutz Laible,<br />
Vladimir Miakotine, Daniel<br />
Pataky, Sünne Peters, Ramon<br />
Riemarzik / Paata Tsivtsivadze<br />
Lutz Laible; <strong>Bielefeld</strong>er<br />
Opernchor, <strong>Bielefeld</strong>er<br />
Philharmoniker<br />
Jahrein, jahraus liest die junge Tatjana Romane und taucht in eine<br />
phantastische Welt ein. Als Gutstochter bietet ihr das Landleben<br />
ohnehin nicht viel Abwechslung, doch sie nimmt – anders als ihre<br />
hübsche Schwester Olga – an den raren Festlichkeiten nur ungern teil.<br />
Da tritt eines Tages unversehens ein Mann über die Schwelle, der mit<br />
allen Attributen ihrer erträumten Romanhelden ausgestattet zu sein<br />
scheint: <strong>Eugen</strong> <strong>Onegin</strong>. Mit seinem Freund, dem Dichter Lenski, stattet<br />
er dem Gutshof einen Besuch ab und bringt Tatjanas Herz beträchtlich<br />
zum Klopfen. Kaum sind beide abgereist, schreibt sie ihm voller<br />
Hoffnung eine flammende Liebeserklärung – doch <strong>Onegin</strong> lehnt ab. Erst<br />
Jahre später begreift er, welche Lücke er damit in sein Leben gerissen<br />
hat.<br />
Die Vorlage zu <strong>Eugen</strong> <strong>Onegin</strong> ist einer der wichtigsten Versromane des<br />
russischen Dichters Alexander Puschkin. Obwohl – oder gerade weil? –<br />
Tschaikowsky gerade nicht die sattsam bekannten Opernklischees wie<br />
Mord, Intrige, Verführung und ausgestellte Dramatik nutzen, gerade<br />
nicht das bekannte Personal aus Königen, Göttern, Prinzessinnen und<br />
Zauberern beschäftigen, sondern »ein Stück bürgerlichen Alltagslebens<br />
mit dem Gefühlsleben wirklicher Menschen« auf die Bühne bringen<br />
wollte, ist ihm eine der berührendsten und tragischsten Geschichten<br />
gelungen, die die Gattung Oper aufzuweisen hat. Ein Stück über den<br />
verpassten Moment. Es war sicherlich kein Zufall, dass die Komposition<br />
dieses Werks mit Tschaikowskys eigener Heirat und ihren<br />
unglücklichen Folgen zusammenfiel: Seine von intensiven Gefühlen<br />
durchdrungene Musik macht <strong>Eugen</strong> <strong>Onegin</strong> zur erfolgreichsten seiner<br />
Opern.<br />
Karten<br />
0521 / 51 54 54<br />
www.theater-bielefeld.de<br />
Presse-Kontakt<br />
Nadine Brockmann<br />
Tel 0521/51-3077<br />
Fax 0521/51-6845<br />
Mobil 0177 616 7792<br />
nadine.brockmann@bielefeld.de<br />
MUSIKALISCHE LEITUNG<br />
Alexander Kalajdzic, geboren in Zagreb, Kroatien, begann seine<br />
musikalische Ausbildung mit sechs Jahren und gab ab dem achten<br />
Lebensjahr regelmäßig Konzerte als Pianist. Er gewann mehrere Preise<br />
bei Bundeswettbewerben und setzte anschließend sein Studium an der<br />
Musikhochschule in Wien fort, wo er die Dirigierklasse von Karl<br />
Österreicher mit Auszeichnung absolvierte. Darüber hinaus studierte er<br />
Klavier, Viola und Korrepetition. Schon während des Studiums dirigierte<br />
er Symphoniekonzerte mit den Zagreber Philharmonikern sowie dem<br />
Orchester des Kroatischen Rundfunks. Sein beruflicher Weg führte ihn<br />
nach Krefeld-Mönchengladbach, wo er als Korrepetitor mit<br />
THEATER BIELEFELD INTENDANZ MICHAEL HEICKS BRUNNENSTRASSE 3–9 33602 BIELEFELD
PRESSEMITTEILUNG<br />
Dirigierverpflichtung erste <strong>Theater</strong>erfahrungen sammelte. Danach war<br />
er als Kapellmeister in München, als erster Dirigent am Nationaltheater<br />
Weimar und von 2008 – 2010 als 1. Kapellmeister am Nationaltheater<br />
Mannheim tätig, wo er sich ein großes Repertoire erarbeiten konnte. Er<br />
gastierte u. a. in den USA, Mexiko, Südafrika, Italien, Frankreich, in der<br />
Schweiz und in Tschechien.<br />
Alexander Kalajdzic ist sowohl in der Oper als auch im Konzertbereich<br />
gefragt. Sein Repertoire reicht vom frühen Barock bis zur Moderne,<br />
wobei sein besonderes Interesse der französischen Musik gilt. So führte<br />
er fast das gesamte Orchesterwerk von Ravel und Debussy mehrmals<br />
auf. Auch war er lange Zeit als Liedbegleiter und Kammermusiker aktiv<br />
und hatte einen Lehrstuhl für Orchestererziehung in Zagreb inne. Seit<br />
Spielzeitbeginn 2010/11 leitet er als GMD die musikalischen Geschicke<br />
des <strong>Theater</strong>s <strong>Bielefeld</strong> und der <strong>Bielefeld</strong>er Philharmoniker.<br />
INSZENIERUNG<br />
Lotte de Beer studierte bis 2009 an der Hogeschool voor de Kunsten<br />
Amsterdam und gehört zu den gefragtesten Regisseurinnen der<br />
jüngeren Generation. Seit ihrer Assistenzzeit, u. a. bei Peter<br />
Konwitschny, konnte sie mit zahlreichen eigenen Inszenierungen auf<br />
sich aufmerksam machen. Engagements führten sie u. a. an die<br />
Nederlandse Opera Amsterdam, an die Neuköllner Oper und mit Die<br />
arabische Prinzessin (2011) und Das schlaue Füchslein (2012) an die<br />
Oper Leipzig. Zudem ist sie Leiterin der »Nieuw Nederlands<br />
Operafront«, mit der sie ein jüngeres Publikum für die Oper gewinnen<br />
möchte.<br />
BÜHNE UND KOSTÜME<br />
Marouscha Levy wurde 1977 in Amsterdam geboren. Sie studierte<br />
Kunstpädagogik an der Akademie der Schönen Künste in ihrer<br />
Heimatstadt und Szenographie in Maastricht. Nach ersten Erfahrungen<br />
bei Film und <strong>Theater</strong> folgte ein weiteres Studium an der Wimbledon<br />
School of Arts in London und Assistenzen bei Marc Warning und Jan<br />
Versweyveld. Auf ihr erstes <strong>Theater</strong>projekt im Jahr 2007, King Lear mit<br />
der Regisseurin Lotte de Beer, folgten die Musiktheaterproduktionen<br />
Medea, Häuptling Abendwind, Penthesilea und Berlin à la Turca an der<br />
Neuköllner Oper Berlin. Seitdem arbeitet sie als Ausstatterin für<br />
verschiedene Regisseure in den Niederlanden, Belgien und<br />
Deutschland. 2009 erhielt Marouscha Levy ein Stipendium des<br />
niederländischen Fonds vor Beeldende Kunsten, Vormgeving en<br />
Bouwkunst.<br />
BESETZUNG<br />
Larina, Gutsbesitzerin<br />
Tatjana<br />
Olga<br />
Filipjewna<br />
<strong>Eugen</strong> <strong>Onegin</strong><br />
Lenskij<br />
Fürst Gremin<br />
Hauptmann<br />
Saretzkij<br />
Triquet<br />
Vorsänger<br />
Vuokko Kekäläinen<br />
Sarah Kuffner<br />
Melanie Forgeron<br />
Sünne Peters<br />
Levent Bakirci<br />
Daniel Pataky<br />
Vladimir Miakotine<br />
Ramon Riemarzik / Paata Tsivtsivadze<br />
Lutz Laible<br />
Lianghua Gong<br />
Krzysztof Gornowicz / Seung-Koo Lim<br />
THEATER BIELEFELD INTENDANZ MICHAEL HEICKS BRUNNENSTRASSE 3–9 33602 BIELEFELD