93kB - Praktische Informatik
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Architektur von DBMS 4<br />
– Überwachung des laufenden Betriebs und Gewinnung von statistischen<br />
Daten<br />
– Performance-Tuning<br />
– Sicherheitsüberwachung<br />
– Backup der Datenbank, Verwaltung von Tertiärspeichermedien,<br />
Prüfen und ggf. Reparieren der Datenbank<br />
– Benutzeradministration<br />
– Verwaltung registrierter Anwendungen<br />
– Accounting<br />
– Programme, die das Entwickeln von Applikationen unterstützen;<br />
man kann diese als eine angepaßte Software-Entwicklungsumgebung<br />
ansehen. Beispiele sind Präprozessoren, die in Quelltexte<br />
eingebettete Anweisungen vorübersetzen, oder Editoren, mit denen<br />
man die Datenbankschemata spezifizieren kann.<br />
Die Abgrenzung zwischen den Dienstprogrammen und den Entwicklungswerkzeugen<br />
ist nicht ganz scharf. Wenn separate Entwicklungs-<br />
und “Produktions”rechner benutzt werden, sind die Entwicklungswerkzeuge<br />
typischerweise nur auf dem Entwicklungsrechner installiert.<br />
Dienstprogramme und Entwicklungswerkzeuge sind zwar für die<br />
praktische Nutzung von DBMS sehr wichtig, auf sie wird aber in Vorlesungen<br />
und Lehrbüchern über Datenbanken fast nicht eingegangen<br />
– so auch hier. Allgemeine Kenntnisse über Datenmodelle und Kenntnisse<br />
über die Laufzeitkerne haben insofern höhere Priorität, als sie<br />
bei der Behandlung der Dienstprogramme und Entwicklungswerkzeuge<br />
stets vorausgesetzt werden müssen.<br />
3 Prozeßarchitektur von Informationssystemen<br />
Informationssysteme kann man i.d.R. in 3 Softwareschichten strukturieren<br />
(s. Bild 1 in [DVS]):<br />
c○2013 Udo Kelter Stand: 26.11.2013