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Schule & Job - Süddeutsche Zeitung

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Selbstbestimmt: In den Semesterferien<br />

„Ich bin mir noch nicht<br />

sicher, ob ich im<br />

ersten Semester nur<br />

Glück hatte.“<br />

„NAch dem ersten Semester muss ich sagen: Das<br />

Philosophiestudium ist ganz anders, als ich es<br />

erwartet habe. Ich wusste ja nicht wirklich,<br />

worauf ich mich einlasse, aber es ist viel<br />

konkreter, als ich es mir vorgestellt habe. Im<br />

endeffekt ist es doch ein Lernstudium. Du lernst<br />

das, was der Meinung deines Profs entspricht,<br />

und das gibst du dann wieder. Ich genieSSe es<br />

total, dass ich mir die Arbeit selbst einteilen<br />

kann. Eine Zeit lang war ich zum Beispiel viel mit<br />

der Band im Studio, wir haben intensiv geprobt<br />

und aufgenommen. Da habe ich die Uni oft sausen<br />

lassen. Ich weiSS aber, dass ich das am Ende vor<br />

der Prüfung wieder aufholen kann. Im ersten<br />

Semester hat das jedenfalls gut funktioniert.“<br />

Unbekümmert: Vor den Hausarbeiten<br />

„Wenn ich sage, dass ich Philosophie<br />

studiere, kommt eigentlich immer ein<br />

schelmisches Grinsen zurück, und manche<br />

fragen sofort, was man denn damit genau<br />

macht. Am Anfang habe ich mir noch etwas<br />

zurechtgelegt und so getan, als wisse ich<br />

das. Aber Tatsache ist ja, dass ich keine<br />

Ahnung habe. Vielleicht fange ich auch ein<br />

zweites Studium an und mache Philosophie<br />

nur auf Minimalflamme weiter. Oder ich<br />

setze später einen handfesteren Master<br />

drauf, Journalismus würde mich interessieren.<br />

Diese Entscheidungen vertage ich<br />

aber erst mal, bis nach den Semesterferien,<br />

wenn ich Prüfungen und Hausarbeiten<br />

geschrieben habe und weiSS, ob das<br />

wirklich alles so funktioniert oder ob ich<br />

im ersten Semester bloSS Glück hatte.“<br />

ERweitert: Nach einem Jahr<br />

„Mein Freundeskreis hat sich ein bisschen<br />

verändert in dem Jahr seit dem Abi. Meine alte<br />

Clique hat sich ein bisschen aufgesplittet, weil<br />

manche weggegangen oder verreist sind. Aber<br />

die meisten engen Freunde sind noch da. Die Leute<br />

von der Uni bilden eine Art zweite EBene. Da<br />

überschneidet sich fast gar nichts. An der Uni<br />

habe ich auch viel weniger Freunde, das ist eine<br />

ganz andere Dimension. Wahrscheinlich, weil ich<br />

nicht darauf angewiesen bin, mir an der Uni neue<br />

Freunde zu suchen. Ich bin nicht immer dabei,<br />

wenn die Uni-Leute was machen, aber ein paar gibt<br />

es schon, zu denen ich die Beziehung auch echt<br />

pflege. Ausgezogen bin ich immer noch nicht. Wir<br />

haben immer noch unsere WG-Pläne, aber sie sind<br />

noch nicht viel konkreter geworden.“<br />

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Verwirrt: Im ersten Semester<br />

„Ich bin häufig auf Hilfe angewiesen, auch weil ich<br />

oft nicht da bin. Ich bin nie der, der genau weiSS,<br />

wann und wo welche Veranstaltung ist und wann<br />

etwas ausfällt. Ich habe aber schnell Leute<br />

gefunden, die mich ein bisschen auf dem Laufenden<br />

halten. Ich war der einzige an meiner Uni, der<br />

mit so einer Schau-mer-mal-Mentalität ins Studium<br />

gegangen ist. Dafür habe ich ein bisschen Spott<br />

abbekommen, auch weil ich der Jüngste bin und<br />

dann auch noch oft fehle.“<br />

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