4-09 SchwarzWeiss - Harburger Turnerbund
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TANZEN SCHWARZWEISS 4/<strong>09</strong><br />
INSEL RÜGEN -- PERLE DER OSTSEE<br />
Im TTC Harburg des <strong>Harburger</strong> <strong>Turnerbund</strong>es<br />
ist es mittlerweile zu einer<br />
schönen Tradition geworden, den<br />
ganzen Trainingsstress einmal im<br />
Jahr zu vergessen und ein paar Tage<br />
zu pausieren. Bei strahlendem Sonnenschein<br />
begann die Fahrt am<br />
Donnerstag in Richtung Osten. Alle<br />
großen Gepäckstücke verschwinden<br />
schnell im Bauch unseres Busses, der<br />
fast bis auf den letzten Platz ausgebucht<br />
ist. Dann konnte die Fahrt starten.<br />
In der alten Hansestadt Rostock war<br />
Mittagspause. Weiter ging die Fahrt<br />
durch die schöne Landschaft von<br />
Mecklenburg zur nächsten Hansestadt<br />
nach Stralsund. Mitten in der<br />
Altstadt beziehen wir unsere Zimmer<br />
im Hotel. Ein Reiseführer zeigt uns<br />
die Sehenswürdigkeiten der historischen<br />
Hansestadt. Nach einem gemeinsamen<br />
Abendessen im Hotelrestaurant<br />
genossen wir den herrlichen<br />
Sommerabend am Hafen.<br />
Diese Fahrt war bei herrlichem Wetter<br />
genau die richtige Entscheidung.<br />
Mit dem Bus ging es danach weiter<br />
durch den „Nationalpark Jasmund“<br />
bis nach Hagen.<br />
Hier machen wir im Restaurant<br />
„Forsthaus“ Mittagspause. Während<br />
wir auf unsere bestellten Speisen<br />
warten, bläst uns der Wirt, ein passionierter<br />
Jäger, auf seinem Jagdhorn<br />
gekonnt das Signal zum „Sammeln“<br />
und unterhält uns anschließend mit<br />
allerlei Jägerlatein. War nicht alles<br />
ernst zu nehmen!<br />
Nach der Mittagspause ging es weiter<br />
zum Kap Arkona, an die Nordspitze<br />
unserer Insel.<br />
Von Puttgarten fuhren wir mit einem<br />
Gefährt (ähnlich einer Bimmelbahn,<br />
aber auf Rädern) direkt zum Kap mit<br />
seinem berühmten Leuchtturm. Nach<br />
einem kleinen Fußmarsch besichtigten<br />
wir dann das Fischerdorf „Vitt“,<br />
mit seinem kleinen Hafen.<br />
Eine weitere Besonderheit erwartete<br />
Am Freitag stand allerhand auf unserem<br />
Programm. Über die neue Rügenbrücke,<br />
von der man einen schönen<br />
Blick auf die Skyline von Stralsund<br />
hat, gelangten wir auf die Insel,<br />
die beachtliche 574 km an Küstenlänge<br />
hat. Über schöne Alleenstraßen<br />
ging der Weg weiter nach<br />
Putbus. Aufgrund des schönen Wetters<br />
wurde der Reiseverlauf kurzfristig<br />
umgeplant. Anstatt der Seebäder<br />
Binz und Sellin einen Besuch<br />
abzustatten, fuhren wir nach Sassnitz<br />
für eine Schiffsfahrt. Diese Fahrt entlang<br />
der Kreideküste war ein besonderes<br />
Erlebnis. Weißleuchtende Kreidefelsen,<br />
das blaue Meer, die Steilküste<br />
und die grünen Buchenwälder<br />
bieten beeindruckende Bilder. Unser<br />
Ziel, der „Königsstuhl“, leuchtete im<br />
strahlenden Sonnenschein.<br />
uns am Abend in Ralswiek: die „Störtebeker<br />
Festspiele“. Uns bot sich ein<br />
imposantes Bild: Vor uns die große<br />
Bühne mit Blick auf das Wasser des<br />
„Großen Jasmunder Bodden“, hinter<br />
uns an die 9.000 Zuschauer und<br />
dahinter die schöne Fassade des<br />
Ralswieker Schlosses. Wir erlebten an<br />
diesem Abend eine tolle Vorstellung<br />
mit auf dem Wasser fahrenden Koggen,<br />
galoppierende Reitern und vielen<br />
Komparsen. Als krönender Abschluss<br />
folgte ein Feuerwerk über<br />
dem „Jasmunder Bodden“.<br />
Am Samstag erschienen alle noch<br />
etwas müde aber pünktlich zum<br />
Treffpunkt. Wir machten einen<br />
Ausflug auf die schönste Halbinsel<br />
Deutschlands: Fischland – Darß –<br />
Zingst .<br />
Neben einer Flussfahrt mit einem<br />
Raddampfer erleben wir weitläufige<br />
Bodden- und Wiesenlandschaften,<br />
typische reetgedeckte Häuser, idyllische<br />
Fischerdörfer und kleine Häfen<br />
auf der Boddenseite. Im Gegensatz<br />
zum Vortag war es jetzt für uns alle<br />
etwas ruhiger, fast schon erholsam.<br />
Zum Abendessen waren wir wieder<br />
zurück im Hotel und den Abend verbrachten<br />
wir wieder im Hafen bei<br />
einem edlen Tropfen (oder waren es<br />
mehrere?) und bei guten Gesprächen<br />
über das Jetzt und die Alten Zeiten,<br />
die wir gemeinsam als aktive Turniertänzer<br />
in unserem TTC verbringen<br />
durften.<br />
Am Sonntag hatten wir bis mittags<br />
noch ein paar Stunden Zeit für die<br />
Stadt Stralsund. Es fing ganz leicht zu<br />
nieseln an, und die meisten von uns<br />
besuchten daher noch das „Ozeaneum“<br />
direkt am Hafen.<br />
Dann begann unsere Heimreise, die<br />
im Hafen von Wismar durch eine<br />
angenehme Kaffeepause unterbrochen<br />
wurde. Hier schien schon wieder<br />
die Sonne. Der Wettergott muss<br />
doch ein Tänzer sein!<br />
Wieder auf der Jahnhöhe angekommen,<br />
nahmen wir Abschied, denn<br />
einige von ihnen werden wir erst im<br />
nächsten Jahr wieder sehen.<br />
Fazit:<br />
Eine anstrengende, aber schöne Tour<br />
mit vielen Erlebnissen und Eindrücken<br />
von der schönen Insel<br />
Rügen. Es muss nicht immer ein<br />
Opernfestspiel sein. Freundschaften<br />
sind neu entstanden, wieder aufgefrischt<br />
und verstärkt worden. Gute<br />
Vorbereitung und Organisation von<br />
Dagmar und Bernd. Vielen Dank!<br />
Ach ja, was ich aber noch fragen will:<br />
Wohin fahren wir eigentlich 2010?<br />
wu<br />
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