4-09 SchwarzWeiss - Harburger Turnerbund
4-09 SchwarzWeiss - Harburger Turnerbund
4-09 SchwarzWeiss - Harburger Turnerbund
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
SPONSORING SCHWARZWEISS 4/<strong>09</strong><br />
„Aschendorf-Tor“ hat seinen Namen weg<br />
So ist es im Leben. Da spendet man etwas, um eine alte Tradition zu bewahren, schon hat man seinen Namen verewigt.<br />
Oder wie soll man sonst ein Tor nennen, das bislang ohne Namen im Wald stand und vor sich hin rottete. Dann kommt<br />
einer und meint, so ginge es nicht weiter. Recht hatte er. Der Anblick war beileibe nicht mehr schön, also mussten<br />
Fachleute ans Werk. Wolfgang Aschendorf nahm sich der Sache an, und Helmut Polnau restaurierte das alte Tor in seinem<br />
Auftrag. Nur das alte Tor zwischen den ehemaligen Kassenhäuschen war nicht mehr zu retten. Jetzt ist dort das Tor vom<br />
ehemaligen Eingang am Ehestorfer Weg wieder eingebaut worden.<br />
Wolfgang Aschendorf: „Es ist auch eine Erinnerung an meinen Vater, der von 1937 bis zu seinem Tode 1995 Clubmitglied<br />
und Ehrenmitglied war. Es ist das Mosaiksteinchen, das noch gefehlt hat. Der Wald-Eingang (1922 gebaut) ist das einzige<br />
alte Teilchen, das nach der Neugestaltung geblieben ist.“ Welchem Aschendorf jetzt der Name des Tores zugeordnet wird,<br />
spielt keine Rolle. Es bleibt ja in der Familie.<br />
Damit hat der HTB wieder zwei Eingänge. Den neu gestalteten Eingang sollen vor allem Kinder nutzen, die mit dem<br />
Fahrrad zum Club kommen. „Es ist der sicherere Weg. Außerdem liegt er auch direkt am Fahrradweg Hamburg-Bremen",<br />
sagte Vizepräsident Ralph Fromhagen bei der Einweihung.<br />
sus<br />
Die gute Tradition<br />
Die Fußball-Ligamannschaft des HTB spielt weiterhin begeisternden<br />
Fußball. In der vergangenen Serie gelang der<br />
Aufstieg, und in der laufenden Serie steht die Mannschaft<br />
ungeschlagen an der Tabellenspitze. Sie sorgte auch im<br />
Oddset-Pokal für Schlagzeilen.<br />
Schon in den vergangenen Jahren war es Tradition, dass<br />
die Mannschaft von Gönnern der Liga nach Heimspielen<br />
zum Essen eingeladen wurde. Besonders hervorzuheben<br />
sind hier Kurt Aschendorf, Otto Banys und Harry Hansen.<br />
Ehrenmitglied Kurt Aschendorf war ein großer Förderer<br />
des HTB. Besonders am Herzen lag ihm die Fußball spielende<br />
Jugend. Diese Tradition setzt nun sein Sohn Wolfgang<br />
Aschendorf fort. Nach dem 13:0 gewonnenen Spiel gegen<br />
Bostelbek hat er die Mannschaft mit Trainer und Zeugwart<br />
zum Essen ins Clubhaus eingeladen. Mit dabei waren auch<br />
Klaus Buchholz, Heinz Schwede, Frank Girschek und Karl<br />
Albers.<br />
Wolfgang Aschendorf ist Vater zweier Fußball spielenden<br />
Söhne. Christian gehört zur erfolgreichen Ligamannschaft,<br />
Andreas spielt – noch – bei Neuland.<br />
Wolfgang Aschendof war lange Jahre im Vorstand tätig<br />
und ist Gründungsmitglied der 6. BV im HTB. Für seine Verdienste<br />
wurde er mit der „Goldenen Ehrennadel“ ausgezeichnet.<br />
Aschendorf ist als Versicherungsmakler in Hamburg<br />
ein bekannter und angesehener Geschäftsmann.<br />
Seine Firma existiert seit 1945 und ist südlich der Elbe die<br />
größte der Branche.<br />
Die Mannschaft bedankt sich bei ihrem Förderer Wolfgang<br />
Aschendorf und verspricht, auch in der nächsten Saison<br />
wieder viel Freude zu bereiten.<br />
Im nächsten Jahr feiert die Fußballabteilung ihren 100sten<br />
Geburtstag. „Wir wollen dazu beitragen, dass dieses Fest<br />
zu einem großen Ereignis wird,“ so Dennis Grot, der Wolfgang<br />
Aschendorf zum Dank im Namen der gesamten Mannschaft<br />
ein gerahmtes Mannschaftsfoto überreichte. ka<br />
23