Abteilung Wandern – Neuanfang - TSG Markkleeberg von 1903 eV

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Seite 22 TSG Echo 13. Ausgabe 2012 TSG Markkleeberg von 1903 e.V. Reha-Sport Abteilungsleiterin Martina Wrobel Telefon 03 41 / 3 38 40 18 E-Mail martina.wrobel@ tsg-markkleeberg.de Weitere Ansprechpartnerinnen • für Markkleeberg: Waldtraut Schmidt Telefon 03 41 / 9 09 64 11 • für Taucha: über die Abteilungsleiterin Trainingsort Gymnastikraum im Sportpark Camillo Ugi in Markkleeberg Rückblick auf das Berichtsjahr Übungsstunde im Gymnastikraum Das vergangene Berichtsjahr war wieder ein Jahr mit vielen Höhepunkten, aber auch mit einigen Problemen. Die Zahl der Mitglieder und Patienten in der Abteilung betrug durchschnittlich insgesamt 235. Wir bieten Reha-Sport für behinderte und von Behinderung bedrohte Menschen mit orthopädischen Erkrankungen und Erkrankungen der inneren Organe an. Ziel ist es, Ausdauer und Kraft zu stärken, Koordination und Flexibilität zu verbessern, die Gesundheit zu stärken. Die Übungsveranstaltungen werden regelmäßig, einmal wöchentlich in 12 Sportgruppen in Markkleeberg und in 3 Gruppen in Taucha durchgeführt. Durch Ausfall, Wechsel der Übungsleiter/innen mussten wir einige Veränderungen verkraften. Frau Dr. Diestel betreute und beriet die Patienten in unserer Herzsportgruppe. Wir bedauern alle sehr, dass sie aus gesundheitlichen Gründen die Betreuung nun aufgeben musste. Leider konnte bisher noch kein(e) Nachfolger(in) gefunden werden. Das bedeutete das vorläufige „Aus“ für Herzpatienten mit einer ärztlichen Verordnung. Unsere speziell ausgebildete Iris Stolle leitet nun eine Herz-Nachsorgegruppe, die eine Teilnahme am Reha-Sport nach Ablauf einer Verordnung ermöglicht. Auch die Suche nach Übungsleitern war und ist nicht einfach. Dank großer Einsatzbereitschaft und Verständnis unserer Mitglieder konnte der Übungsbetrieb immer weiter gehen. Wir sehen der Zukunft optimistisch entgegen und bitten weiterhin alle um Unterstützung. Am 06.03.2012 fand unsere Abteilungsversammlung mit der Wahl der Abteilungsleitung statt. Einstimmig wurden Martina Wrobel als Abteilungsleiterin, Heinz Geßner als Stellvertreter, Rosel Dominka für die Gruppen in Taucha, Waldtraut Schmidt als Kassenwartin gewählt. Unser Vereinsleben Jede Woche geht’s zum Sport, manchmal fahren wir auch fort. Lustig geht’s in unsren Gruppen zu, wir turnen mit und ohne Schuh’. Gymnastik, bowlen, wandern auch, im Reha-Sport ist es so Brauch. So mögen wir es alle gern und bleiben keiner Stunde fern. Herzsportgruppe – Fortbildung Bewegung, Spiel und Entspannung das Motto unserer Gruppen auch nach den Übungsstunden in gemeinsamen Veranstaltungen, wie Bus-Ausflügen, auf Wanderungen, beim Bowlen oder kleinen Radtouren. Gemeinsam mit den Sportlerinnen der Abteilung Gymnastik ging es zu den Seniorensportspielen nach Frohburg. Nicht allein das Vergnügen lockte uns, nein, wir nahmen aktiv teil! Nach der anstrengenden Fitnessgymnastik konnten wir uns bei Enspannungsübungen erholen, um danach noch das Angebot „Mach - mit“ zu nutzen. Besonders begehrt war an diesem heißen Sommertag die Wassergymnastik. Es gab noch viele andere Angebote. Neugierig? Kommt beim nächsten Mal doch mit! Seniorensportspiele Mit dem Bus fuhren wir in diesem Jahr nach Eisenach. Hoch über der wildromantischen Drachenschlucht thront die Wartburg, das Wahrzeichen Thüringens. Bevor wir eine interessante Führung erleben durften, ging es bergauf zur beeindruckenden Burganlage. Wenn möglich, natürlich zu Fuß. Die Esel waren tabu! Trotz sehr schlechtem Wetter waren
TSG Markkleeberg von 1903 e.V. TSG Echo 13. Ausgabe 2012 Seite 23 Aktiv gegen den Bewegungsmangel Aufstieg zur Wartburg wir beim Markkleeberger Stadtfest dabei, und wir feuerten unsere Mitglieder beim enviaM-Cup wieder kräftig an. Mit viel Elan beteiligten wir uns am Vereinsbowlen. Unsere „Männergruppe“ konnte sogar einen Erfolg verzeichnen. Bowlen mit der gesamten TSG „Lachen ist die beste Medizin gegen alles Übel der Welt“ Curt Goetz Humor und gute Unterhaltung gab es zur Frauentagsveranstaltung mit dem Jugendkabarett der Pfeffermühle. Ein Dankeschön unserer Frauenwartin Sabine Härting. Auch in Taucha wird ein breites Spektrum geboten, wie hier in dem Bericht von Rosel Dominka zu lesen: Wie schnell die Zeit vergeht, wieder ist ein Jahr vergangen. Jeden Donnerstag freuen sich alle auf den Reha- Sport, wenn wir mit Maria Gebauer gemeinsam an unserer körperlichen und auch geistigen Fitness üben. Koordinationsübungen und Gehirntraining sind nicht unbedingt unsere Stärken. Maria versucht mit viel Geduld und Freude daran zu arbeiten. So gab es Erfolge und viel Spaß bei den Übungen mit Ostereiern am Gründonnerstag. Übungen mit Ostereiern Mit Thera-Band, Seilen oder mit Bällen, durch sanfte Kräftigungen, Dehnungen trainieren wir die Beweglichkeit unserer Gelenke, des Körpers. Aktiv gestalten wir auch die Freizeitunternehmungen, die immer gut angenommen werden. Die Busfahrt führte uns diesmal in die Sächsische Schweiz, nach Rathen. In kleinen Gruppen stiegen einige Tapfere zu Fuß zur Bastei auf. Wer nicht mehr so konnte, fuhr mit dem Kleinbus hoch, um den herrlichen Ausblick auf die Elbe bis zum Lilienstein und zur Festung Königstein zu genießen. Auch ein Spaziergang zum Amselsee, Amselfall und Rhododendronpark lohnte sich. Es war ein gelungener Ausflug. Im „Bowling Dschungel“ in Taucha trafen wir uns zur Weihnachtsfeier. Die Hortkinder der Regenbogenschule führten ein kleines Programm vor und auch die Bauchtanzgruppe des Hortes bereitete uns viel Vergnügen. Nicht lange danach, im Februar kamen wir selbst ins Schwitzen. Die aktive Bewegung beim Bowlen machte allen sehr viel Spaß und natürlich auch hungrig. Ein Dankeschön möchte ich an dieser Stelle auch einmal unseren Models, den Sportlerinnen aus unseren Tauchaer Übungsgruppen sagen. Schon das vierte Jahr standen sie bei der Durchführung der Frühjahrs- und Herbstmodenschauen zur Verfügung. Ein paar Probleme gab es leider auch in unseren Reihen. Durch ein gesundheitliches Auf und Ab mussten uns einige langjährige Mitglieder verlassen. Aber wir lassen uns nicht unterkriegen, wir gehen gemeinsam mit dem uns antrainierten Schwung und Elan in das neue Sportjahr. Ein körperlich aktiver Lebensstil bereichert unseren Alltag und erhöht die Lebensqualität. Ganz wichtig ist eine entsprechende Lebensweise mit gesunder Ernährung, Bewegung, frischer Luft und Sonne. Bewegungsmangel, Fehlernährung und Stress bringen unsere Funktionssysteme aus der Balance und malträtieren unser Befinden. Bewegungsmangel ist allgegenwärtig! Der Gesundheitssport nutzt die Bewegung, um Gesundheit zu erhalten oder zu verbessern. Mit der Teilnahme am Reha-Sport bauen wir ein Bewegungsprogramm in unseren Alltag ein. Obwohl seit langem die Bedeutung von Bewegung bekannt ist, scheint es noch einigen Menschen schwerzufallen, den entsprechenden Empfehlungen zu folgen. Wir müssen sie motivieren für die Gesundheit, den Lebensstil Verantwortung zu übernehmen. Mithelfen, gesund werden oder gesund bleiben! Diese Eigenverantwortung haben unsere Mitglieder bereits übernommen. 95% der Teilnehmer am Reha- Sport denken nach Ende ihrer Verordnung nicht ans Aufhören. Um die Durchführung der Übungsveranstaltungen zu gewährleisten, benötigen wir vor allem engagierte Übungsleiter/innen, die uneigennützig, eigenverantwortlich, beständig und zuverlässig mit den Sportler/innen arbeiten. Dafür an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön den Übungsleiter/innen, die uns so tatkräftig unterstützen. Für die Zukunft, den Erhalt unserer Sportgruppen suchen wir dringend weitere Übungsleiter/innen und eine ärztliche Betreuung der Herzgruppe. Sportstunde am Rosenmontag 2011
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