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Aktuelle Pfarrbrief Nr. 148 01/13 - von April 2013 ... - Pfarrei St. Benno

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Gläubige brechen auf, machen sich auf<br />

den Weg, um gemeinsam zu beten und<br />

zu feiern. Besonders deutlich wird dies<br />

für mich bei den Jugendtreffen in Taizé.<br />

Woche für Woche brechen in ganz<br />

Europa junge Menschen auf und machen<br />

sich auf den Weg ins französische<br />

Burgund. Bei aller Ausgelassenheit<br />

stehen hier jedoch deutlich das Gebet<br />

und der Austausch über Bibeltexte und<br />

Glaubensfragen im Mittelpunkt.<br />

Um nochmals auf die Ausgangsfrage<br />

zurückzukommen: Wo ist die Aufbruchstimmung<br />

des II. Vatikanischen Konzils<br />

geblieben? Die Euphorie <strong>von</strong> damals ist<br />

weg und dem, teilweise auch ernüchternden,<br />

kirchlichen Alltag gewichen.<br />

Manche Wünsche und Hoffnungen haben<br />

sich nicht erfüllt, andere dagegen<br />

sind für uns heute so selbstverständlich<br />

geworden, dass wir sie nicht mehr mit<br />

der gleichen Aufmerksamkeit wahrnehmen.<br />

Wir haben uns daran gewöhnt.<br />

Die meisten <strong>von</strong> uns haben ihr ganz<br />

persönliches „gemütliches Plätzchen“<br />

in der Kirche gefunden und sich dort<br />

eingerichtet.<br />

Für einen echten Aufbruch aber braucht<br />

es mehr: es braucht engagierte<br />

Christen. Nur wer sich in der Nachfolge<br />

Christi aktiv einsetzt, kann etwas verändern.<br />

Es liegt also auch an uns selbst,<br />

einen Aufbruch zu wagen – einen wiederbelebten<br />

oder einen ganz neuen.<br />

Michael Zeller<br />

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