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Einzig jener Mann ist der Narr, der von der Überzeugung geleitet ist, mit diesen Reichtümern das irdische Leben zu sichern. Er muss im Tod alles zurücklassen und an andere abtreten. Nur wer Schätze auf Gott hin sammelt, Schätze, die Gott als bereichernd für die Mitmenschen anerkennt, der erhält das ewige Leben. Doch was sind solche Schätze, die auf Gott hin gesammelt werden? Was heißt und wie geht das »Reichwerden vor Gott«? ...weil nicht im »Irgendwann«, sondern im »Jetzt« die bleibenden Schätze gesammelt werden müssen Nichts anderes als im »Jetzt« und im »Heute« zu leben und sich Gott so zu nähern, wie er sich uns Menschen genähert hat und nahe bleibt. Im Blick auf Jesu Leben wird das deutlich: Gott ist uns nahe und wir ihm, wenn wir bei den Armen und Leidenden, bei den Obdachlosen und Gefangenen anzutreffen sind, gemäß dem Wort der Weltgerichtsperikope: »Was ihr einem der Geringsten getan habt...« »Vor Gott Schätze sammeln« bzw. »Vor Gott reich zu sein«, heißt: den Reichtum meines Lebens, meiner Fähigkeiten und meiner Möglichkeiten als geschenkt und verdankt anzunehmen und sie als Begabungen mit anderen zu teilen. Wenn wir so leben, dann leben wir mit »Gottes Lieblingen an den Hecken und Zäunen«. Wenn wir unser Herz auf diese Menschen hin öffnen, dann sind wir auch offen gegenüber Gott. Unsere Lebensperspektive muss demnach lauten: Nicht »Wenn ich einmal im Ruhestand bin, dann will ich frömmer sein«, sondern im »Hier« und »Jetzt« will ich meine Schätze vor Gott sammeln und zwar: mit offenem Ohr, mit anteilnehmendem Blick und mit helfender Hand. Nichts anderes wollte uns Jesus mit der Gleichnisgeschichte von der »falschen Selbstsicherheit des Kornbauern« sagen. »10.000 Antworten für den Papst« – große Resonanz auf die missio-Fragen Woran glaubst Du? Wofür lebst Du? Was gibst Du? Diese grundlegenden Fragen stellt missio in der Öffentlichkeit, in den Gemeinden und vor allem in Schulen. Die Aktion wurde bundesweit mit viel Interesse und Sympathie aufgenommen. »Wir werden mit den Antworten per Post und unter www.missio.de regelrecht überschüttet« freut sich missio-Präsident Pater Eric Englert (OSA). Neben Prominenten wie dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Lehmann, der Feministin und Verlegerin von EMMA, Alice Schwarzer, oder der ehemaligen Bundestagspräsidentin, Rita Süssmuth, vertrauten Menschen aller Altersgruppen missio sehr persönliche Antworten an. »Am meisten freut uns die rege Beteiligung von Jugendlichen!« erklärt Pater Englert. »Mit unseren Fragen nach dem Glauben und dem Sinn im Leben sind wir offensichtlich am Puls der Zeit und greifen ein wichtiges Bedürfnis junger Menschen auf.« missio wird das Buch der 10.000 Antworten Papst Benedikt XVI. während seines Besuches in Deutschland übergeben. Neue Verwendung für alte Platten und CDs Prof. Dr. Ehrenfried Schulz, em. Ordinarius für Religionspädagogik und Kerygmatik an der LMU München langjähriger Schriftleiter der prkat.-homiletischen Zeitschrift »Der Prediger und Katechet« ChanceEineWelt – eine Kooperation von missio in München und der aktion hoffnung der Diözese Augsburg sammelt alte Schallplatten und CDs. Die ChanceEineWelt, unterstützt mit den Verkaufserlösen missio Projekte. Neue Verwendung So bekommen ihre alten Schallplatten einen neuen Sinn – ebenso viele nicht mehr gehörte CDs. Die ChanceEineWelt wird diese weiterverwerten, um in Afrika, Asien und Ozeanien missio-Projekte direkt zu unterstützen. Was können Sie tun? Geben Sie die Schallplatten und CDs bei missio ab oder schicken Sie sie an ChanceEineWelt im Haus von missio Pettenkoferstr. 26-28 80336 München Vielen Dank sagt missio und die ChanceEineWelt für Ihre Unterstützung. Weitere Informationen unter 089/5162-249 oder www.chance-eine-welt.de 6
Dokumente Die Förderung des Gemeinwohls Staatliche Autoritäten sollten das Gemeinwohl aller Mitglieder der Gesellschaft, nicht das Wohl einer elitären Gruppe fördern und dabei ein Umfeld schaffen, in dem das wirtschaftliche, soziale, kulturelle und politische Leben blühen kann. In einer solchen Umgebung können alle Bürger – einschließlich derjenigen, die ihre Häuser und ihren Lebensunterhalt verkonkret Der Schrei der Armen Hirtenbrief der Katholischen Bischofskonferenz von Simbabwe 16.06.2005 2005 hat die Regierung von Simbabwe in mehreren Städten des Landes Zwangsräumungen vorgenommen. Schätzungsweise haben durch diese »Operation zur Wiederherstellung der Ordnung« mehr als 200.000 Menschen ihre Wohnung verloren, ca. 30.000 Straßenhändler und Arbeiter des informellen Sektors wurden verhaftet. Die katholischen Bischöfe von Simbabwe haben mit einem Hirtenbrief »Der Schrei der Armen« das Vorgehen der Regierung scharf verurteilt. Bischof Pius Ncube wird mit den Worten zitiert: »Die Regierung zwingt die Menschen, in ländliche Regionen zu ziehen, wo sie sie dem Hunger ausliefert. Ich bin dermaßen verärgert über diese Regierung, dass ich bereit bin, mich vor dem Gewehrlauf zu stellen und mich erschießen zu lassen«. Wir, die Mitglieder der Katholischen Bischofskonferenz von Simbabwe, veröffentlichten am 2. Juni 2005 eine Presseerklärung in Bezug auf die »Säuberungs«-Operation, die offiziell »Operation zur Wiederherstellung der Ordnung« genannt wurde (1). In dieser Presseerklärung äußerten wir unsere Bestürzung über das Leid und das Elend, das die schwächsten Mitglieder der Gesellschaft in einigen Gebieten unserer Nation durchmachten. Nun, fast vier Wochen nach dem Vorfall schlafen zahllose Männer, Frauen mit Säuglingen, Schulkinder, Alte und Kranke weiterhin im Freien und das bei winterlichen Temperaturen, die nahezu den Gefrierpunkt erreichen. Diese Menschen brauchen dringend Unterkunft, Nahrung, Kleidung, Medikamente etc. Ein Versuch, diese Operation im Hinblick auf ein gewünschtes friedliches Ende zu rechtfertigen, entbehrt jeder Grundlage, wenn man die grausamen und unmenschlichen Mittel bedenkt, die angewandt wurden. Die Menschen haben ein Recht auf Unterkunft und gerade diese wurde bei dieser Operation ohne Vorwarnung vorsätzlich zerstört. Wenngleich wir alle eine friedliche Ordnung ersehnen, hätte man für eine andere Unterbringung sorgen und andere Einkommensquellen finden müssen, und zwar vor den Zerstörungen und der Einstellung des informellen Handels. Wir verurteilen das schreiende Unrecht, das den Armen zugefügt wurde. Als eine Fortsetzung unserer Presseerklärung möchten wir eine pastorale Betrachtung dieser Vorfälle anbieten, die auf der Heiligen Schrift und auf der Soziallehre der Kirche basiert. Die Heilige Schrift Im Evangelium vom Sonntag, den 5. Juni, also während dieser Vorfälle, sagt uns Jesus: »Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer« (Mt 9,13). Seine Worte spiegeln jene der alttestamentlichen Propheten wider, die unaufhörlich erklären, dass Gebete und Opfer wertlos sind, wenn man sich nicht um die Armen und Bedürftigen sorgt (vgl. Am 5,1-5). Es war bei dieser Operation keinerlei Sorge um die Armen und Notleidenden festzustellen, und die Gebete und Opfergaben derer, die dafür verantwortlich sind, finden bei Gott kein Wohlwollen. Der Prophet Jesaja erinnert uns daran, an die Hungrigen unser Brot auszuteilen, die obdachlosen Armen ins Haus aufzunehmen, wenn wir einen Nackten sehen, ihn zu bekleiden (vgl. Jes 58,5-7). Das ganze Wirken Jesu ist gekennzeichnet von Sorge für die Schwachen und Verwundbaren. Jesus sagt uns, dass wir am Ende der Zeit danach beurteilt werden, ob wir diese Sorge geteilt haben, und er sagt schreckliche Worte zu denen, die ihn hungrig, durstig, fremd oder nackt oder krank (oder obdachlos …) sahen und es versäumt haben, ihm zu helfen (vgl. Mt 25,42-46). Als Christen müssen wir den Schrei der Armen und Obdachlosen in unseren Townships und Dörfern hören und sie in ihren Bemühungen unterstützen, allmählich ihr Leben neu aufzubauen. […] Die Würde der menschlichen Person Geschaffen nach dem Bild und Gleichnis Gottes (vgl. Gen 1, 26-27), hat jede Person eine angeborene menschliche Würde, die wir nicht von weltlichen Autoritäten, sondern vom Schöpfer erhalten haben. Diese Würde ist schwer verletzt worden durch die Rücksichtslosigkeit, mit der die »Operation Wiederherstellung der Ordnung« in den Townships und anderen Gebieten durchgeführt wurde. »Darum schreit jede Verletzung der Menschenwürde vor dem Angesicht Gottes nach Rache und ist eine Beleidigung des Schöpfers des Menschen« (Papst Johannes Paul II, Christifideles Laici, Nr. 37). Die Grundrechte der menschlichen Person Die menschlichen Grundrechte entspringen unserer gottgegebenen Würde. Jeder Mensch – Mann, Frau und Kind – hat das Recht auf Leben, Wohnung, Kleidung, Nahrung, Bildung, Gesundheitsfürsorge, Beschäftigung etc. Diese Grundrechte wurden und werden verletzt. Es sollte keiner weltlichen Autorität, keiner Gruppe und keiner Einzelperson erlaubt sein, solche Rechte zu verletzen. Als christliche Führer müssen wir die Autoritäten unaufhörlich hinweisen sowohl auf ihre Pflicht, die Menschenrechte zu achten und zu schützen als auch auf die ernsten Konsequenzen, wenn sie gegen solche Rechte verstoßen. Darüber hinaus ist es unsere Pflicht als eine lehrende Kirche, Christen in Rechten, Werten und Grundsätzen heranzubilden und zu erziehen – eine Aufgabe, die wir weiterhin erfüllen werden. 7
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Seite 15 und 16: »auch wenn ich grau und alt [gewor
Seite 17 und 18: Kinder der Einen Welt Tipps für Er
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Seite 21 und 22: Hinweise konkret Weltkirche zu Gast
Seite 23 und 24: Freitag, 20. Oktober 2006 19.00 Uhr
Seite 25 und 26: Aktuelles Projekt konkret Kinder- u
Seite 27 und 28: Käthe Recheis London 13. Juli Lond

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