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IBM Cognos Business Intelligence Version 10.2.1

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<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong><br />

<strong>Version</strong> <strong>10.2.1</strong><br />

Verwendung von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7<br />

und <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong><br />

in derselben Umgebung


Hinweis<br />

Vor Verwendung dieser Informationen und des darin beschriebenen Produkts sollten die Informationen unter<br />

„Bemerkungen” auf Seite 57 gelesen werden.<br />

Produktinformationen<br />

Dieses Dokument bezieht sich auf <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> <strong>Version</strong> <strong>10.2.1</strong> und gegebenenfalls auch auf<br />

nachfolgende Releases.<br />

Lizenziertes Material - Eigentum von <strong>IBM</strong>.<br />

Diese Veröffentlichung ist eine Übersetzung des Handbuchs<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong>, <strong>Version</strong> <strong>10.2.1</strong>, Using <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 and <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> in the<br />

same Environment,<br />

herausgegeben von International <strong>Business</strong> Machines Corporation, USA<br />

© Copyright International <strong>Business</strong> Machines Corporation 2003, 2013<br />

Informationen, die nur für bestimmte Länder Gültigkeit haben und für Deutschland, Österreich und die Schweiz<br />

nicht zutreffen, wurden in dieser Veröffentlichung im Originaltext übernommen.<br />

Möglicherweise sind nicht alle in dieser Übersetzung aufgeführten Produkte in Deutschland angekündigt und verfügbar;<br />

vor Entscheidungen empfiehlt sich der Kontakt mit der zuständigen <strong>IBM</strong> Geschäftsstelle.<br />

Änderung des Textes bleibt vorbehalten.<br />

Herausgegeben von:<br />

TSC Germany<br />

Kst. 2877<br />

Februar 2013<br />

© Copyright <strong>IBM</strong> Corporation 2003, 2013.


Inhaltsverzeichnis<br />

Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . v<br />

Kapitel 1. Rolle der Interoperabilität in der Migrationsstrategie . . . . . . . . . . . . 1<br />

Kapitel 2. Einrichten der Interoperabilität zwischen <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 und <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong><br />

BI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

Konfigurieren von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> zur Verwendung eines <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7-Namespace . . . . . . . . . . 3<br />

Konfigurieren eines <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7-Namespace. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

Aktivieren von sicherer Kommunikation zu dem Verzeichnisserver, der vom <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7-Namespace<br />

verwendet wird . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

Aktivieren von Single Sign-on zwischen <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 und <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> . . . . . . . . . . . . 5<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7-Namespaces und das <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7-Trusted-Sign-on-Plug-in . . . . . . . . . 6<br />

Series 7-Berichte in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Connection . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

Series 7 PowerPlay-Berichte und -Cubes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />

Single Sign-on . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

Ausführen oder Öffnen eines Series 7 PowerPlay-Berichts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

Ändern der Standardwerte für einen Series 7 PowerPlay-Bericht. . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />

Öffnen eines Series 7-Cubes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

Mehrsprachige Eigenschaften für Series 7-Berichte und -Cubes . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

Ermöglichen des Benutzerzugriffs auf Series 7-Berichte über <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Connection . . . . . . . . . . 13<br />

Angeben des Portals, in dem die <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7-Berichte publiziert werden . . . . . . . . . . . . 14<br />

Umstellen von Cube- und Berichts-Newsitems von Upfront auf <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI . . . . . . . . . . . . 15<br />

Unterschiede zwischen <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 und <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

Publizieren von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

Verwalten der Eigenschaften beim Speichern von Berichten für <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI. . . . . . . . . . . . 20<br />

Verwalten von PowerPlay-Objekten bei <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

Bereitstellen aktualisierter PowerCubes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />

Wissenswertes über Drillthrough-Konzepte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

Drillthrough-Pfade . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

Auswahlkontexte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

Drillthrough zu verschiedenen Berichtsformaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />

Drillthrough zwischen Packages . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />

Lesezeichenverweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />

Mitglieder und Werte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />

Eindeutige Mitgliedsnamen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />

Angepasste Dimensionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />

Geschäftsschlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27<br />

Bereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

Zugeordnete Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

Drillthrough mithilfe von Datumswerten zwischen PowerCubes und relationalen Packages. . . . . . . . 29<br />

Einrichten eines Drillthrough-Zugriffs in Packages . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

Einrichten von Parametern für einen Drillthrough-Bericht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />

Einrichten von Parametern für ein Drillthrough-Ziel in Analysis Studio . . . . . . . . . . . . . . 34<br />

Debugging einer Drillthrough-Definition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />

Einrichten eines Drillthrough-Zugriffs in einem Bericht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />

Angeben des Drillthrough-Texts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />

Einrichten des Drillthrough-Zugriffs über <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 Visualizer . . . . . . . . . . . . . . 39<br />

Einrichten des Drillthrough-Zugriffs über PowerPlay Web . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39<br />

Erstellen und Testen des Ziels für einen Series 7-Bericht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />

Kapitel 3. Nutzen der <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI-Features. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />

Architektur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />

Datenzugriff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45<br />

Verwaltete Berichtserstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />

Erkundung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />

© Copyright <strong>IBM</strong> Corp. 2003, 2013 iii


Arbeiten mit Microsoft Office . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />

Analyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />

Unterschiedliche Features. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />

Funktionalität für Benutzer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />

Funktionalität für Berichtsnutzer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49<br />

Funktionalität für Bereichsleiter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49<br />

Funktionalität für Analysten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />

Funktionalität für Offlinebenutzer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51<br />

Funktionalität für Berichtsersteller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51<br />

Funktionalität für Administratoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52<br />

Funktionalität für Modellierer von Metadaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54<br />

Beispiel - Umstellen von PowerPlay-Benutzern auf <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI . . . . . . . . . . . . . . . . 55<br />

Ermittlung des Schulungsbedarfs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56<br />

Bemerkungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57<br />

Index . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61<br />

iv <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> <strong>Version</strong> <strong>10.2.1</strong>


Einführung<br />

<strong>IBM</strong> ® <strong>Cognos</strong> Series 7 ist ein weit verbreitetes Produkt, das bei Tausenden von Unternehmen<br />

zum Einsatz kommt. <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 wird weiterhin unterstützt,<br />

solange es eine ausreichende Zahl von Kunden gibt, die die Weiterentwicklung<br />

und Unterstützung rechtfertigt. Doch die zahlreichen Vorteile der nächsten Produktgeneration<br />

- <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> - liefern Unternehmen immer<br />

mehr Gründe, auf diese neue Lösung umzusteigen.<br />

Dieses Dokument richtet sich an Kunden, die <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 und <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong><br />

BI in derselben Umgebung einsetzen wollen. Es wird ein Best-Practice-Ansatz<br />

für die Kombination der beiden Umgebungen vorgestellt, der es Ihnen ermöglicht,<br />

weiter von Ihren Investitionen in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 zu profitieren und gleichzeitig<br />

neue Inhalte in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI zu erstellen. Diese kombinierte Umgebung<br />

wird als erster Schritt zur Migration von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 auf <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI<br />

empfohlen.<br />

Das Dokument bezieht sich auf <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 <strong>Version</strong> 7.4 und <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong><br />

8 <strong>Version</strong> 8.4 sowie alle späteren <strong>Version</strong>en dieser beiden Produkte.<br />

Anmerkung: Im vorliegenden Handbuch wird durchweg der Begriff "Migrationstools"<br />

verwendet. Migrationstools bezeichnen eine Reihe von Tools und Unterstützungsoptionen,<br />

die Sie bei der Migration des Inhalts von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7<br />

auf <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI unterstützen. Wie bereits in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI 10.1.1 angekündigt,<br />

werden einige Migrationstools in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI 10.2.0 nicht weiter unterstützt. In<br />

Abhängigkeit vom Typ des <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7-Inhalts, den Sie migrieren möchten,<br />

müssen Sie möglicherweise den Inhalt auf ein früheres Release von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong><br />

BI migrieren, bevor Sie ein Upgrade auf <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI 10.2.0 durchführen.<br />

Informationen zum Upgrade von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> ReportNet oder früheren <strong>Version</strong>en<br />

von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI auf <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI finden Sie in der Veröffentlichung <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong><br />

BI Installation und Konfiguration. Informationen zur Migration von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong><br />

Series 7 PowerPlay-Anwendungen auf <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> PowerPlay finden Sie in<br />

der Veröffentlichung <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> PowerPlay Migration und Administration. Informationen<br />

zur Migration anderer Metadaten und Anwendungen von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong><br />

Series 7 auf <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI finden Sie in der Veröffentlichung <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI Migration<br />

Assistant User Guide von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI 10.1.1.<br />

Zielgruppe<br />

Um dieses Dokument effektiv nutzen zu können, sollten Sie mit den Produkten<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 und <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI, Ihrer IT-Infrastruktur und den Geschäftsanforderungen<br />

der Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen vertraut sein. Des<br />

Weiteren wird davon ausgegangen, dass Ihre Produkte <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 und<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI ordnungsgemäß installiert und konfiguriert sind.<br />

Dieses Dokument richtet sich an Projektplaner, Manager, BI-Architekten oder Administratoren,<br />

die im Unternehmen für die Planung, Bewertung und Implementierung<br />

einer Strategie zur Nutzung von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 und <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI in<br />

derselben Umgebung verantwortlich sind.<br />

Dieses Dokument enthält Informationen zur Interoperabilität, die auch in anderen<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7- und <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI-Dokumenten enthalten sind.<br />

© Copyright <strong>IBM</strong> Corp. 2003, 2013 v


Die Informationen sind in einem Dokument zusammengefasst, um Ihnen beim Verständnis<br />

und der Einrichtung einer Umgebung zu helfen, in der <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series<br />

7 und <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI parallel betrieben werden.<br />

Suchen von Informationen<br />

Zugriff auf die <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong>-Produktdokumentation im Web, einschließlich der gesamten<br />

übersetzten Dokumentation, besteht über die <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Information<br />

Centers (http://pic.dhe.ibm.com/infocenter/cogic/v1r0m0/index.jsp). Releaseinformationen<br />

werden direkt in den Information Centers publiziert und enthalten<br />

Links zu den neuesten technischen Hinweisen (Technotes) und APARs.<br />

Die PDF-<strong>Version</strong>en der Produktreleaseinformationen sowie der Installationshandbücher<br />

können auch direkt von den <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong>-Produkt-CDs aus aufgerufen werden.<br />

Funktionen zur behindertengerechten Bedienung<br />

Funktionen zur behindertengerechten Bedienung (Eingabehilfefunktionen) unterstützen<br />

Benutzer mit körperlichen Behinderungen, wie z. B. eingeschränkter Bewegungsfähigkeit<br />

oder Sehkraft, beim Einsatz von Informationstechnologieprodukten.<br />

Da die <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Administration-Komponente eine Vielzahl von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong>-<br />

Komponenten unterstützt, hängt die Verfügbarkeit von Funktionen zur behindertengerechten<br />

Bedienung von der jeweiligen Komponente in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Administration<br />

ab.<br />

Zukunftsgerichtete Aussagen<br />

In dieser Dokumentation wird die Funktionalität des Produkts zum gegenwärtigen<br />

Zeitpunkt beschrieben. Möglicherweise finden sich Verweise auf Funktionen, die<br />

derzeit nicht verfügbar sind. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die betreffenden<br />

Funktionen in Zukunft zwangsläufig zur Verfügung stehen werden. Solche Verweise<br />

stellen keinerlei Verpflichtung, Zusage oder rechtliche Verbindlichkeit dar, Material,<br />

Code oder Funktionen bereitzustellen. Die Entwicklung und Bereitstellung von<br />

Features und Funktionen sowie der Zeitpunkt hierfür liegen ausschließlich im Ermessen<br />

von <strong>IBM</strong>.<br />

Haftungsausschluss für Beispiele<br />

Die Beispielfirma für Outdoor-Ausrüstung, das Unternehmen 'Abenteuer und Freizeit<br />

(AUF)', dessen Vertriebsabteilung, alle Variationen der Namen 'Beispielfirma<br />

für Outdoor-Ausrüstung' und 'Abenteuer und Freizeit' sowie das Planungsbeispiel<br />

stellen fiktive Geschäftsvorgänge mit Beispieldaten dar, mit denen die Beispielanwendungen<br />

für <strong>IBM</strong> und <strong>IBM</strong> Kunden erstellt wurden. Zu diesen fiktiven Datensätzen<br />

gehören Beispieldaten für Verkaufstransaktionen, Produktvertrieb, Finanzwesen<br />

und Personalwesen. Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Namen, Adressen,<br />

Kontaktdaten oder Transaktionswerten sind rein zufällig. Andere Beispieldateien<br />

können Daten folgender Art enthalten: manuell oder vom System generierte fiktive<br />

Daten, aus wissenschaftlichen oder öffentlichen Quellen zusammengestellte Fakten<br />

sowie Daten, die mit Zustimmung der Copyrightinhaber als Beispieldaten zur Entwicklung<br />

von Beispielanwendungen genutzt werden dürfen. Referenzierte Produktnamen<br />

können Marken der jeweiligen Rechtsinhaber sein. Nicht autorisiertes<br />

Kopieren dieser Daten ist unzulässig.<br />

vi <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> <strong>Version</strong> <strong>10.2.1</strong>


Kapitel 1. Rolle der Interoperabilität in der Migrationsstrategie<br />

Dieser Abschnitt enthält Migrationsempfehlungen für Kunden, die von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong><br />

Series 7 auf <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> umstellen wollen. Eine Interoperabilität<br />

- d. h. der gleichzeitige Einsatz von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 und <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong><br />

BI in derselben Umgebung - ist Teil der empfohlenen Migrationsstrategie. Die Interoperabilität<br />

gibt Ihnen die Möglichkeit, <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI komponentenweise bei Ihren<br />

Benutzern einzuführen. Viele Unternehmen halten die Interoperabilitätsphase<br />

bei der Migration für einen sinnvollen Zwischenschritt.<br />

Bei <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> PowerPlay-Anwendungen besteht die bevorzugte Migrationsstrategie<br />

darin, von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 PowerPlay auf <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI PowerPlay<br />

umzustellen, anstatt die Interoperabilitätsfunktionalität zu konfigurieren. Diese Option<br />

birgt die geringsten Risiken und zeichnet sich durch die niedrigsten Migrationskosten<br />

aus. Für den Umstieg von Upfront oder <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> PowerPlay Web<br />

Table of Contents auf das <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI-Portal <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Connection ist nur<br />

ein geringer Aufwand zur Einarbeitung der Benutzer erforderlich. Viele Power-<br />

Play-Anwendungseigenschaften von PowerPlay Enterprise Server sind mit denen<br />

in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI PowerPlay identisch. Server-Management, Lastausgleich, Failover-Funktionalität,<br />

Leistungsoptimierung und Überwachung werden mit <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong><br />

Administration verwaltet und Ihre Berichte werden in einer zentralen Datenbank,<br />

dem <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI-Content-Store, gespeichert. <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI PowerPlay<br />

enthält einen Migrationsassistenten, der Ihnen hilft, Ihre PowerPlay-Inhalte von<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 Upfront oder PowerPlay Enterprise Server bzw. zuvor publizierte<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7-Inhalte auf <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Connection zu migrieren. Weitere<br />

Informationen finden Sie in der Veröffentlichung <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> PowerPlay Migration<br />

und Administration.<br />

Die empfohlene Migrationsstrategie umfasst folgende Schritte:<br />

v Erstellen neuer Anwendungen in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI.<br />

Der beste Weg, ein neues Produkt kennenzulernen und sich mit ihm vertraut zu<br />

machen, ist der praktische Umgang mit dem Produkt. Dieser Schritt beinhaltet<br />

das Beenden der Anwendungsentwicklung bei <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7-Produkten<br />

und das Erstellen neuer Anwendungen in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI. Beim Erstellen neuer<br />

Anwendungen in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI lernen Sie die Features und Vorteile von <strong>IBM</strong><br />

<strong>Cognos</strong> BI kennen und können so ermitteln, welche Migrationsstrategie für die<br />

vorhandenen Anwendungen verwendet werden soll.<br />

v Migration aktiver PowerPlay-Anwendungen und -Benutzer auf <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> PowerPlay.<br />

Sie können PowerPlay-Anwendungen direkt auf <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Transformer und<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> PowerPlay migrieren, es sei denn, eine PowerPlay-Anwendung<br />

wird nicht mehr aktiv gewartet oder sie basiert auf Cubes, die keine PowerCubes<br />

sind.<br />

v Warten vorhandener <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7-Anwendungen im Ist-Zustand ("as<br />

is").<br />

Wenn vorhandene Anwendungen erfolgreich ausgeführt werden, belassen Sie sie<br />

in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7, bis es eine dringliche geschäftsbezogene Notwendigkeit<br />

für die Migration gibt.<br />

© Copyright <strong>IBM</strong> Corp. 2003, 2013 1


v<br />

v<br />

Einrichten der Interoperabilitätsfunktionalität zwischen <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7-Anwendungen<br />

(außer PowerPlay) und <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI.<br />

So haben Sie die Möglichkeit, <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI komponentenweise bei Ihren Benutzern<br />

einzuführen. Viele Unternehmen sehen die Interoperabilitätsphase bei<br />

der Migration als einen sinnvollen Zwischenschritt an.<br />

Schrittweises Migrieren anderer <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7-Anwendungen und -Benutzer<br />

auf <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI.<br />

Wenn die Geschäftstätigkeit es erfordert, können andere <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series<br />

7-Anwendungen auf <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI migriert werden (per "Lift and Shift",<br />

"Compress and Optimize" oder einer Kombination dieser Verfahren).<br />

Bei Ausführung beider Produkte verfügen Sie über die Anwendungen und Features,<br />

die Sie weiterhin aus <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 benötigen, und über neue Anwendungen,<br />

die bereits die erweiterte <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI-Funktionalität nutzen. Durch die<br />

schrittweise Einführung der Benutzer und das Umstellen wichtiger Geschäftsanwendungen<br />

auf die neue Architektur minimieren Sie die Risiken und Ausfallzeiten<br />

für Ihr Unternehmen.<br />

Allerdings bedeutet es einen höheren Aufwand (hinsichtlich Verwaltung, Wartung,<br />

Hardware usw.), wenn zwei BI-Umgebungen mit vollem Funktionsumfang parallel<br />

betrieben werden. Auch kann es mehr Zeit in Anspruch nehmen, alle aktuell bereitgestellten<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7-Anwendungen vollständig durch <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong><br />

BI-Anwendungen zu ersetzen.<br />

Die folgende Abbildung zeigt die empfohlene Migrationsstrategie. Es wird gezeigt,<br />

dass auf <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI migrierte Anwendungen nativ in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI ausgeführt<br />

und nicht mehr in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 verwendet werden. Wenn Sie die Interoperabilitätsfunktionalität<br />

einrichten, können die Anwendungen sowohl <strong>IBM</strong><br />

<strong>Cognos</strong> Series 7 als auch <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI nutzen, sie sind aber noch immer <strong>IBM</strong><br />

<strong>Cognos</strong> Series 7-Anwendungen.<br />

2 <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> <strong>Version</strong> <strong>10.2.1</strong>


Kapitel 2. Einrichten der Interoperabilität zwischen <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong><br />

Series 7 und <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI<br />

Richten Sie die Funktionalität zur Interoperabilität vor und während der Migration<br />

ein, um Kontinuität für Ihre Benutzergruppen und für die Geschäftsprozesse zu ermöglichen,<br />

um Informationen auszutauschen und wiederzuverwenden und um<br />

das Nutzenpotenzial Ihrer bestehenden <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7-Anwendungen zu erweitern.<br />

Beispiel: Die Einkaufsfunktion des Unternehmens AUF in Nord- und Südamerika<br />

arbeitet mit <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> und <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 PowerPlay<br />

Web. Die Verantwortlichen suchen nach Möglichkeiten, wie die <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series<br />

7 PowerPlay-Anwendungen schnell und einfach erweitert werden können.<br />

In diesem Fall empfiehlt es sich für die Abteilung, die Funktionalität zur Interoperabilität<br />

zwischen <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 und <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI einzurichten. Dadurch<br />

können die Vorteile von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI auch ohne Migration genutzt werden.<br />

Die Interoperabilität bietet z. B. folgende Möglichkeiten:<br />

v Konfiguration von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 und <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI zur Verwendung<br />

desselben Namespace und zur Unterstützung von Single Sign-on<br />

v Verwendung von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Connection als Portal für <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7-Inhalte<br />

v Publizierung von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 PowerPlay-Berichten und -Cubes in <strong>IBM</strong><br />

<strong>Cognos</strong> Connection<br />

v Ausführung von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 PowerPlay-Berichten in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Connection<br />

v Drillthrough-Unterstützung zwischen <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 PowerPlay- und <strong>IBM</strong><br />

<strong>Cognos</strong> BI-Berichten<br />

Konfigurieren von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> zur Verwendung eines <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series<br />

7-Namespace<br />

Sie können die <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong>-Komponenten so konfigurieren, dass sie einen <strong>IBM</strong><br />

<strong>Cognos</strong> Series 7-Namespace als Authentifizierungsprovider verwenden. Die Benutzer<br />

werden auf der Basis der Konfiguration für Authentifizierung und Anmeldung<br />

des <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7-Namespace authentifiziert.<br />

Ein <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7-Namespace wird benötigt, wenn Sie <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series<br />

7-PowerCubes und Transformer-Modelle in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> verwenden<br />

wollen. Sie müssen den Namespace konfigurieren, bevor Sie die Transformer-Modelle<br />

laden.<br />

Anmerkung: Sie haben nicht die Möglichkeit, eine <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7-LAE-Datei<br />

(LAE = Local Authentication Export) für die Authentifizierung bei <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong>-<br />

Komponenten zu verwenden.<br />

Sie können <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong>-Komponenten so konfigurieren, dass sie mehrere <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong><br />

Series 7-Authentifizierungsprovider verwenden. Alle <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series<br />

7-Namespaces müssen denselben primären <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7-Ticket-Server verwenden.<br />

Andernfalls erhalten Sie möglicherweise Fehler oder Sie werden mehr-<br />

© Copyright <strong>IBM</strong> Corp. 2003, 2013 3


mals zur Authentifizierung aufgefordert. Um die Leistung aufrechtzuerhalten, stellen<br />

Sie sicher, dass der Ticket-Server ausgeführt wird.<br />

Wenn Sie die Konfigurationsinformationen ändern, die auf dem Verzeichnisserver<br />

gespeichert sind, der für <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 verwendet sind, müssen Sie den<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong>-Service neu starten, bevor die Änderungen für die <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong>-Installation<br />

wirksam werden.<br />

Ein Benutzer muss mindestens zu einer Access Manager-Benutzerklasse gehören,<br />

damit er sich bei <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong>-Komponenten anmelden kann.<br />

Vorgehensweise<br />

1. Konfigurieren Sie einen Series 7-Namespace.<br />

2. Aktivieren Sie die sichere Kommunikation mit dem Verzeichnisserver, der vom<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7-Namespace verwendet wird (falls erforderlich).<br />

3. Aktivieren Sie die Single-Sign-on-Funktionalität zwischen <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7<br />

und <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong>.<br />

Konfigurieren eines <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7-Namespace<br />

Sie können <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> zur Verwendung eines oder mehrerer <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series<br />

7-Namespaces für die Authentifizierung konfigurieren.<br />

Vorgehensweise<br />

1. Öffnen Sie <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Configuration an jeder Position, an der Sie Content<br />

Manager installiert haben.<br />

2. Klicken Sie im Explorer-Fenster unter Sicherheit mit der rechten Maustaste<br />

auf Authentifizierung und klicken Sie anschließend auf Neue Ressource ><br />

Namespace.<br />

3. Geben Sie im Feld Name einen Namen für Ihren Authentifizierungs-Namespace<br />

ein.<br />

4. Klicken Sie in der Liste Typ auf den entsprechenden Namespace und klicken<br />

Sie anschließend auf OK.<br />

Die neue Authentifizierungsproviderressource wird im Explorer-Fenster unter<br />

der Authentifizierung angezeigt.<br />

5. Geben Sie im Fenster Eigenschaften für die Eigenschaft Namespace-ID eine<br />

eindeutige Kennung für den Namespace an.<br />

6. Geben Sie die Werte für alle anderen erforderlichen Eigenschaften an, um sicherzustellen,<br />

dass <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong>-Komponenten Ihren vorhandenen Authentifizierungsprovider<br />

lokalisieren und verwenden können.<br />

Wenn Sie mit <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7-Namespace <strong>Version</strong> 16.0 arbeiten, stellen<br />

Sie sicher, dass die Eigenschaft Datencodierung auf UTF-8 eingestellt ist. Darüber<br />

hinaus müssen die Positionen, an denen Content Manager installiert ist,<br />

dieselbe Ländereinstellung verwenden wie die Daten im <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series<br />

7-Namespace.<br />

Der Hostwert kann ein Servername oder eine IP-Adresse sein. Wenn Sie von<br />

PowerPlay Enterprise Server in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI publizieren, müssen Sie dasselbe<br />

Wertformat verwenden, das in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 Configuration Manager<br />

für die Position des Verzeichnisservers verwendet wird. Beispiel: Wenn<br />

der Servername in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 Configuration Manager verwendet<br />

wird, müssen Sie den Servernamen auch in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Configuration for<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI verwenden.<br />

4 <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> <strong>Version</strong> <strong>10.2.1</strong>


7. Wenn Ihre Namespaceumgebung <strong>Version</strong> 15.2 des <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7-Namespace<br />

enthält, müssen Sie die Einstellung Series7NamespacesAreUnicode inaktivieren.<br />

v<br />

v<br />

v<br />

v<br />

Klicken Sie im Fenster Eigenschaften im Wert Erweiterte Eigenschaften auf<br />

das Symbol "Bearbeiten".<br />

Klicken Sie im Fenster Wert - erweiterte Eigenschaften auf Hinzufügen.<br />

Geben Sie im Feld Name Folgendes ein: Series7NamespacesAreUnicode.<br />

Geben Sie im Feld Wert den Wert Falsch ein und klicken Sie anschließend<br />

auf OK.<br />

8. Prüfen Sie im Fenster Eigenschaften unter Cookieeinstellungen, ob die Eigenschaften<br />

Pfad, Domäne und Ist das Sicherheitsflag aktiviert? den Einstellungen<br />

entsprechen, die für <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 konfiguriert sind.<br />

9. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern.<br />

10. Testen Sie die Verbindung zu einem neuen Namespace. Klicken Sie im Explorer-Fenster<br />

unter Authentifizierung mit der rechten Maustaste auf die neue<br />

Authentifizierungsressource und klicken Sie auf Testen.<br />

Aktivieren von sicherer Kommunikation zu dem Verzeichnisserver,<br />

der vom <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7-Namespace verwendet<br />

wird<br />

Wenn Sie eine SSL-Verbindung zum Verzeichnisserver verwenden, der vom <strong>IBM</strong><br />

<strong>Cognos</strong> Series 7-Namespace verwendet wird, müssen Sie das Zertifikat vom Verzeichnisserver<br />

auf jede Content Manager-Position kopieren.<br />

Weitere Informationen finden Sie in der Veröffentlichung <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Access Manager<br />

Administrator Guide und in der Dokumentation für Ihren Verzeichnisserver.<br />

Aktivieren von Single Sign-on zwischen <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7<br />

und <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong><br />

Wenn Ihr <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7-Namespace für die Integration mit Ihren externen<br />

Authentifizierungsmechanismen für Single Sign-on konfiguriert wurde, verwendet<br />

der <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7-Provider diese Konfiguration automatisch.<br />

Wenn Single Sign-on konfiguriert ist, werden Sie nicht aufgefordert, die Authentifizierungsinformationen<br />

erneut einzugeben, wenn Sie auf <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong>-Inhalte zugreifen,<br />

die durch den <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7-Namespace geschützt werden.<br />

Vorgehensweise<br />

1. Stellen Sie sicher, dass Sie die <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong>-Komponenten so konfiguriert haben,<br />

dass sie einen <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7-Namespace als Authentifizierungsprovider<br />

verwenden.<br />

2. Starten Sie Configuration Manager für <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7.<br />

3. Klicken Sie auf Aktuelle Konfiguration öffnen.<br />

4. Erweitern Sie Services, Access Manager - Webauthentifizierung auf der Registerkarte<br />

Komponenten im Explorer-Fenster und klicken Sie auf Cookieeinstellungen.<br />

5. Stellen Sie sicher, dass die Eigenschaften Pfad, Domäne und Ist das Sicherheitsflag<br />

aktiviert? im Fenster Eigenschaften den Einstellungen entsprechen,<br />

die für <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI konfiguriert sind.<br />

6. Speichern Sie die Einstellungen und schließen Sie Configuration Manager.<br />

Kapitel 2. Einrichten der Interoperabilität zwischen <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 und <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI 5


7. Wenn der <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7-Namespace das Trusted-Sign-on-Plug-in für Single<br />

Sign-on verwendet, müssen Sie nun die Funktion SaferAPIGetTrustedSignonWithEnv<br />

definieren.<br />

Ergebnisse<br />

Sie können <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Upfront Series 7-Newsboxen zu Ihren <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Connection-Portalseiten<br />

hinzufügen.<br />

Zugehörige Konzepte:<br />

„<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7-Namespaces und das <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7-Trusted-Sign-on-<br />

Plug-in”<br />

Wenn der <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7-Namespace das Trusted-Sign-on-Plug-in für Single<br />

Sign-on verwendet, müssen Sie die Funktion SaferAPIGetTrustedSignonWithEnv in<br />

Ihrem Plug-in definieren. Anschließend müssen Sie die Bibliothek erneut kompilieren<br />

und bereitstellen, um die Single-Sign-on-Funktionalität zwischen den <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong>-Komponenten<br />

und Ihrem Authentifizierungsmechanismus zu ermöglichen.<br />

Zugehörige Tasks:<br />

„Konfigurieren von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> zur Verwendung eines <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series<br />

7-Namespace” auf Seite 3<br />

Sie können die <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong>-Komponenten so konfigurieren, dass sie einen <strong>IBM</strong><br />

<strong>Cognos</strong> Series 7-Namespace als Authentifizierungsprovider verwenden. Die Benutzer<br />

werden auf der Basis der Konfiguration für Authentifizierung und Anmeldung<br />

des <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7-Namespace authentifiziert.<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7-Namespaces und das <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series<br />

7-Trusted-Sign-on-Plug-in<br />

Wenn der <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7-Namespace das Trusted-Sign-on-Plug-in für Single<br />

Sign-on verwendet, müssen Sie die Funktion SaferAPIGetTrustedSignonWithEnv in<br />

Ihrem Plug-in definieren. Anschließend müssen Sie die Bibliothek erneut kompilieren<br />

und bereitstellen, um die Single-Sign-on-Funktionalität zwischen den <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong>-Komponenten<br />

und Ihrem Authentifizierungsmechanismus zu ermöglichen.<br />

Die Funktion SaferAPIGetTrustedSignonWithEnv ist eine aktualisierte <strong>Version</strong> der<br />

Funktion SaferAPIGetTrustedSignon. Diese Aktualisierung ist erforderlich, weil die<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong>-Anmeldung nicht auf dem Web-Server erfolgt, wie dies bei <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong><br />

Series 7-Anwendungen der Fall ist. Deshalb ist es dem Plug-in nicht möglich,<br />

einen API-Aufruf getenv() auszuführen, um Web-Server-Umgebungsvariablen abzurufen.<br />

Das Plug-in stellt möglicherweise die Anforderung, dass bestimmte<br />

Umgebungsvariablen mit der Funktion SaferAPIGetTrustedSignonWithEnv vom<br />

Web-Server entfernt werden sollen.<br />

Wenn Sie die <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7- und <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong>-Produkte mit demselben<br />

Plug-in ausführen, sind die Funktionen SaferAPIGetTrustedSignonWithEnv und<br />

SaferAPIGetTrustedSignon beide erforderlich. Informationen zur Funktion SaferA-<br />

PIGetTrustedSignon finden Sie in der Dokumentation zu <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7.<br />

Funktion SaferAPIGetTrustedSignonWithEnv<br />

Damit die Benutzer erfolgreich durch Access Manager authentifiziert werden, müssen<br />

Betriebssystemanmeldungen vorhanden und im aktuellen Namespace aktiviert<br />

sein.<br />

Der Speicher für die zurückgegebenen Werte trustedSignonName und trustedDomainName<br />

wird intern in dieser API zugeordnet. Wenn SAFER_SUCCESS von der<br />

6 <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> <strong>Version</strong> <strong>10.2.1</strong>


Funktion zurückgegeben wird, ruft Access Manager SaferAPIFreeTrustedSignon<br />

auf, um den zugeordneten Speicher freizugeben.<br />

Der Speicher für den zurückgegebenen Wert reqEnvVarList wird intern in dieser<br />

API zugeordnet. Wenn SAFER_INFO_REQUIRED von der Funktion zurückgegeben<br />

wird, ruft Access Manager SaferAPIFreeBuffer() auf, um den zugeordneten Speicher<br />

freizugeben.<br />

Sie müssen die Funktionen SaferAPIGetTrustedSignon und SaferAPIFreeBuffer beide<br />

implementieren, um die Bibliothek erfolgreich zu registrieren, wenn SaferAPI-<br />

GetTrustedSignonWithEnv implementiert ist. Die Funktion SaferAPIGetError ist<br />

nur erforderlich, wenn Sie möchten, dass bestimmte Fehlernachrichten von Ihrem<br />

Plug-in zurückgegeben werden.<br />

Syntax<br />

SaferAPIGetTrustedSignonWithEnv(<br />

EnvVar envVar[], /*[IN]*/<br />

char **reqEnvVarList, /*[OUT]*/<br />

void **trustedSignonName, /*[OUT]*/<br />

unsigned long *trustedSignonNameLength, /*[OUT]*/<br />

void **trustedDomainName, /*[OUT]*/<br />

unsigned long *trustedDomainNameLength, /*[OUT]*/<br />

SAFER_USER_TYPE *userType, /*[OUT]*/<br />

void **implementerData); /*[IN/OUT]*/<br />

Parameter für die Funktion SaferAPIGetTrustedSignonWithEnv<br />

Tabelle 1. Parameter und Beschreibung der Funktion SaferAPIGetTrustedSignonWithEnv<br />

Parameter<br />

[in] envVar<br />

[in] reqEnvVarList<br />

[out] trustedSignonName<br />

[out]<br />

trustedSignonNameLength<br />

Beschreibung<br />

Ein Array von Namen und Werten von<br />

Umgebungsvariablen, die vom Web-Server abgerufen wurden.<br />

Das Ende des Arrays wird durch einen Nullwert für<br />

envVarName und envVarValue dargestellt. Hinweis: Beim<br />

ersten Aufruf dieser API enthält das envVar-Array nur die<br />

Markierung für das Array-Ende.<br />

Eine Zeichenfolge, die eine durch Kommas getrennte Liste<br />

von Umgebungsvariablennamen enthält, die von der Safer-<br />

Implementierung angefordert werden. Die Liste muss mit<br />

einem Nullwert enden.<br />

Eine Bytefolge, die den aktuell authentifizierten Benutzer<br />

angibt. Der Wert muss nicht auf einen Nullwert enden. Dieser<br />

Wert ist obligatorisch.<br />

Ein ganzzahliger Wert, der die Länge von<br />

trustedSignonName angibt. Diese Länge sollte nicht das<br />

Nullabschlusszeichen beinhalten, wenn ein solches vorhanden<br />

ist. Dieser Wert ist obligatorisch.<br />

Kapitel 2. Einrichten der Interoperabilität zwischen <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 und <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI 7


Tabelle 1. Parameter und Beschreibung der Funktion<br />

SaferAPIGetTrustedSignonWithEnv (Forts.)<br />

Parameter<br />

[out] trustedDomainName<br />

[out]<br />

trustedDomainNameLength<br />

[out] userType<br />

Beschreibung<br />

Eine Bytefolge, die die Domäne es aktuell authentifizierten<br />

Benutzers angibt. Dieser Wert muss nicht mit einem<br />

Nullabschlusszeichen beendet werden. Ist kein<br />

trustedDomainName vorhanden, wird ein Nullwert zurückgegeben.<br />

Dieser Wert ist optional.<br />

Ein ganzzahliger Wert, der die Länge von<br />

trustedDomainName angibt. Diese Länge sollte nicht das<br />

Nullabschlusszeichen beinhalten, wenn ein solches vorhanden<br />

ist. Dieser Wert ist obligatorisch und muss auf den<br />

Wert null (zero) gesetzt werden, wenn kein<br />

trustedDomainName vorhanden ist.<br />

Ein Wert, der den Typ des Benutzers angibt, den Access<br />

Manager authentifiziert. Dieser Wert ist obligatorisch.<br />

Die folgenden Rückgabewerte sind erforderlich, damit<br />

Access Manager die Benutzer erfolgreich authentifizieren<br />

kann:<br />

SAFER_NORMAL_USER<br />

Ein benannter Benutzer.<br />

Betriebssystemanmeldungen müssen vorhanden<br />

und im aktuellen Namespace aktiviert sein.<br />

SAFER_GUEST_USER<br />

Ein Gastbenutzer. Ein Account für Gastbenutzer<br />

muss vorhanden und im aktuellen Namespace aktiviert<br />

sein.<br />

SAFER_ANONYMOUS_USER<br />

Ein anonymer Benutzer. Ein Account für anonyme<br />

Benutzer muss vorhanden und im aktuellen<br />

Namespace aktiviert sein.<br />

[in/out] implementerData<br />

Ein Zeiger, der implementierungsspezifische Daten zwischen<br />

Aufrufen beibehält. Ein Aufruf erfolgt jedes Mal,<br />

wenn Access Manager das Trusted-Sign-on-Plug-in aufruft.<br />

Dieser Wert ist nur gültig, wenn das Trusted-Sign-on-Plugin<br />

aufgerufen wurde und Sie einen Wert für das Plug-in<br />

festgelegt haben.<br />

Series 7-Berichte in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Connection<br />

8 <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> <strong>Version</strong> <strong>10.2.1</strong><br />

Wenn Ihr Administrator <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> so konfiguriert, dass der<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7-Namespace verwendet wird, können Sie Series 7-Einträge in<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Connection sehen.<br />

Wenn Sie einen Series 7-Bericht ausführen, muss der Bericht in der Series 7-Anwendung<br />

ausgeführt werden, die Sie zu seiner Erstellung verwendet haben.<br />

Der Inhalt des Series 7-Newsindex wird unten auf der Seite in Öffentliche Ordner<br />

angezeigt. Der Inhalt Ihrer persönlichen Series 7-Newsbox wird unten auf der Seite<br />

in Eigene Ordner angezeigt.


Alternativ kann PowerPlay <strong>Version</strong> 7.3 oder höher so konfiguriert werden, dass<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Connection anstelle von Upfront als Portal verwendet wird. Wenn Sie<br />

allerdings auf Inhalte von anderen <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong>-Anwendungen oder <strong>Version</strong>en vor<br />

PowerPlay 7.3 zugreifen, benötigt der Administrator möglicherweise noch das Upfront-Portal.<br />

Wenn Sie von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Connection auf Series 7-Einträge zugreifen, sollten Sie<br />

Folgendes beachten:<br />

v<br />

v<br />

v<br />

v<br />

v<br />

v<br />

v<br />

Wenn der Series 7-Namespace nicht auch der <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI-Namespace ist,<br />

müssen Sie sich bei beiden Namespaces anmelden. Andernfalls können Sie die<br />

Inhalte nicht in beiden Bereichen anzeigen.<br />

Wenn Sie sich abmelden, während Sie mit Upfront arbeiten, können Sie nicht<br />

mehr auf Series 7-Einträge in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Connection zugreifen. Melden Sie sich<br />

bei <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Connection immer ab.<br />

Wenn Sie zu mehreren Series 7-Benutzerklassen gehören, können Sie keine andere<br />

Benutzerklasse auswählen, wenn Sie über <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Connection auf Upfront<br />

zugreifen.<br />

Wenn Sie ein anderes Upfront-Motiv als standard70 verwenden, wird möglicherweise<br />

eine Fehlernachricht angezeigt, wenn Sie auf den Link Mehr in der Spalte<br />

Aktionen klicken. Sie können nicht auf Series 7-Einträge zugreifen.<br />

Wenn Sie Series 7-Einträge ausschneiden, kopieren und einfügen wollen, verwenden<br />

Sie den Link "Mehr" in der Spalte Aktionen und verwenden Sie anschließend<br />

die Upfront-Symbolleiste.<br />

Wenn Sie eine Suche in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Connection ausführen, werden die Series<br />

7-Einträge bei der Suche nicht berücksichtigt.<br />

Es ist nicht möglich, <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Version</strong> 10.1-Einträge und Series 7-Einträge im<br />

selben Ordner oder derselben Newsbox zu kombinieren.<br />

Weitere Informationen zum Arbeiten mit Series 7-Einträgen in Upfront finden Sie<br />

in der Veröffentlichung <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 Web Portal User Guide.<br />

Series 7 PowerPlay-Berichte und -Cubes<br />

Wenn Series 7 PowerPlay-Berichte und -Cubes im <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong>-Portal publiziert<br />

wurden, können Sie PowerPlay-Authoring-Tools verwenden, um Series 7 Power-<br />

Play-Berichte zu erstellen und zu bearbeiten.<br />

Weitere Informationen zu PowerPlay-Tools für die Berichtserstellung finden Sie in<br />

der Veröffentlichung PowerPlay Web - Benutzerhandbuch.<br />

Sie können die Standardausführungsoptionen von Series 7 PowerPlay-Berichten<br />

und -Cubes ändern und mehrsprachige Eigenschaften auswählen.<br />

Die Funktionsweise von Series 7 PowerPlay-Berichten und -Cubes unterscheidet<br />

sich von der anderer Berichte. Die folgenden Aktionen gelten nicht für Series 7 PowerPlay-Berichte<br />

und -Cubes:<br />

v Anzeige von Ausführungsverlauf und Berichtsausgabeversionen<br />

v Angabe der Dauer, für die Berichtsausgaben und -verläufe aufbewahrt werden<br />

v Abbrechen und Aussetzen von Berichten<br />

v Angabe von Eingabeaufforderungswerten für andere Berichtsformate außer PDF<br />

v Angabe der Sprache für Berichtsinhalte<br />

v Ausführen eines Berichts als Besitzer<br />

v Planen von Berichten<br />

Kapitel 2. Einrichten der Interoperabilität zwischen <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 und <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI 9


v Verteilen von Berichten<br />

Zugehörige Konzepte:<br />

„Mehrsprachige Eigenschaften für Series 7-Berichte und -Cubes” auf Seite 12<br />

In <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Connection können Sie die mehrsprachigen Eigenschaften eines<br />

Series 7-Berichts oder -Cubes auswählen.<br />

Zugehörige Tasks:<br />

„Ändern der Standardwerte für einen Series 7 PowerPlay-Bericht” auf Seite 11<br />

Sie können die Standardwerte für Series 7 PowerPlay-Berichte ändern.<br />

Single Sign-on<br />

Bei Nutzung der Single-Sign-on-Funktionalität werden Benutzer, die bei einer <strong>IBM</strong><br />

<strong>Cognos</strong>-Anwendung angemeldet sind, nicht zu einer erneuten Authentifizierung<br />

aufgefordert, wenn sie eine weitere <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong>-Anwendung ausführen.<br />

Sie können sicherstellen, dass Ihre Benutzer die Single-Sign-on-Funktionalität nutzen<br />

können, indem Sie dafür sorgen, dass sowohl <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong><br />

als auch PowerPlay denselben Series 7-Namespace wie ihre Authentifizierungsquelle<br />

verwenden. Alternativ können Sie sicherstellen, dass die<br />

Authentifizierungs-Namespaces, die für <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI und PowerPlay verwendet<br />

werden, so konfiguriert sind, dass sie einen externen Single-Sign-on-Mechanismus<br />

für die Authentifizierung verwenden (wie z. B. Betriebssystemanmeldungen für<br />

Series 7 PowerPlay oder LDAP-Provider mit externem Identitätsabgleich in <strong>IBM</strong><br />

<strong>Cognos</strong> BI).<br />

Anweisungen zum Einrichten der Series 7-Single-Sign-on-Funktionalität finden Sie<br />

in der Veröffentlichung Access Manager Administrator Guide.<br />

Anweisungen zum Einrichten der Single-Sign-on-Funktionalität für das <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong>-Produkt<br />

für die Berichtserstellung finden Sie in der Veröffentlichung Installation<br />

und Konfiguration.<br />

Ausführen oder Öffnen eines Series 7 PowerPlay-Berichts<br />

Sie können Series 7 PowerPlay-Berichte im HTML- oder PDF-Format ausführen.<br />

Beim Ausführen von Series 7 PowerPlay-Berichten gilt Folgendes:<br />

v Wenn das HTML-Symbol sichtbar ist, wird der Bericht in PowerPlay Web<br />

Explorer geöffnet.<br />

v Wenn das PDF-Symbol sichtbar ist, wird der Bericht in PowerPlay Web<br />

Viewer ausgeführt.<br />

PowerPlay-Administratoren können die Gruppe der Benutzer einschränken, die<br />

Cubes öffnen können. Informationen zum Publizieren von Series 7 PowerPlay-Berichten<br />

und -Cubes in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> finden Sie in der Veröffentlichung<br />

PowerPlay Enterprise Server Guide.<br />

Vorbereitende Schritte<br />

Wenn Sie geschützte Series 7-Cubes verwenden, muss der Namespace, den Sie<br />

zum Schützen der Cubes verwenden, als Authentifizierungsquelle in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong><br />

BI konfiguriert sein. Dieser Namespace braucht weder der einzige Authentifizierungs-Namespace<br />

noch die primäre Anmeldung für den Benutzer zu sein. Weitere<br />

10 <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> <strong>Version</strong> <strong>10.2.1</strong>


Informationen zum Konfigurieren von Authentifizierungs-Namespaces finden Sie<br />

in der Veröffentlichung <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI Installation und Konfiguration.<br />

Um Series 7 PowerPlay-Berichte und -Cubes direkt aus <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI ausführen<br />

oder öffnen zu können, müssen Sie PowerPlay 7 und <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI installiert<br />

und konfiguriert haben. Außerdem benötigen Sie folgende Berechtigungen:<br />

v Ausführungs- und Leseberechtigungen zum Ausführen oder Öffnen eines Berichts<br />

oder Cubes<br />

v Lese- und Transitberechtigungen für den Zugriff auf den Ordner, der den Bericht<br />

oder Cube enthält<br />

v Lese- und Schreibberechtigungen, um Eigenschaften für Cubes und Berichte festlegen<br />

zu können<br />

Vorgehensweise<br />

Klicken Sie in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Connection auf den gewünschten Bericht.<br />

Ergebnisse<br />

Abhängig von der Standardaktion für den Bericht wird dieser entweder im PDF-<br />

Format ausgeführt (Standard) oder mit PowerPlay Web Explorer geöffnet.<br />

Wenn Sie die erforderlichen Berechtigungen haben, können Sie die Ausführungsoptionen<br />

für Series 7 PowerPlay-Berichte und -Cubes ändern. Informationen zur Verwendung<br />

von PowerPlay Web Explorer und PowerPlay Web Viewer finden Sie in<br />

der Veröffentlichung <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> PowerPlay Web - Benutzerhandbuch.<br />

Tipp: Um einen beliebigen Series 7 PowerPlay-Bericht in PowerPlay Web Explorer<br />

auszuführen, klicken Sie auf die Schaltfläche "Mit PowerPlay Explorer öffnen"<br />

in der Symbolleiste "Aktionen".<br />

Zugehörige Tasks:<br />

„Ändern der Standardwerte für einen Series 7 PowerPlay-Bericht”<br />

Sie können die Standardwerte für Series 7 PowerPlay-Berichte ändern.<br />

Ändern der Standardwerte für einen Series 7 PowerPlay-Bericht<br />

Sie können die Standardwerte für Series 7 PowerPlay-Berichte ändern.<br />

Sie können eine der folgenden Standardaktionen auswählen, wenn ein Bericht ausgeführt<br />

wird:<br />

v Ausführen des Berichts im PDF-Format (Standard)<br />

v Öffnen des Berichts mit PowerPlay Web Explorer<br />

Bei Berichten im HTML-Format können Sie angeben, ob Sie den Bericht im Designmodus<br />

öffnen möchten (ohne Daten). Durch das Öffnen des Berichts im Designmodus<br />

kann die Struktur des Berichts rasch angesehen werden.<br />

Bei Berichten im PDF-Format können Sie angeben, dass Sie zur Eingabe von Werten<br />

aufgefordert werden möchten, mit denen der Bereich der Daten gefiltert wird,<br />

die in den Bericht aufgenommen werden sollen. Beispielsweise können Sie einen<br />

Datumsbereich angeben, der eine Teilmenge der im Bericht verfügbaren Datums-<br />

Kapitel 2. Einrichten der Interoperabilität zwischen <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 und <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI 11


werte ist. Wenn der Series 7 PowerPlay-Bericht mit Eingabeaufforderungswerten<br />

erstellt wurde, werden Sie bei der Ausführung des Berichts zur Eingabe von Werten<br />

aufgefordert.<br />

Vorgehensweise<br />

1. Klicken Sie in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Connection auf die Schaltfläche "Eigenschaften festlegen"<br />

auf der Symbolleiste "Aktionen", die dem Bericht entspricht, den<br />

Sie ausführen wollen.<br />

2. Klicken Sie auf die Registerkarte PowerPlay-Bericht.<br />

3. Wählen Sie unter Standardaktion die Standardaktion für die Ausführung des<br />

Berichts aus.<br />

4. Wenn Sie einen HTML-Bericht ohne Daten (also im Designmodus) öffnen<br />

möchten, wählen Sie das Kontrollkästchen Im Designmodus öffnen aus.<br />

Tipp: Sie können auch die Schaltfläche "Mit PowerPlay Web Explorer im Designmodus<br />

öffnen" anklicken, wenn sie in der Symbolleiste "Aktionen"<br />

angezeigt wird.<br />

5. Wenn Sie bei PDF-Berichten zur Eingabe von Werten aufgefordert werden<br />

möchten, wählen Sie das Kontrollkästchen Zur Eingabe von Werten auffordern<br />

aus.<br />

Tipp: Das Kontrollkästchen "Zur Eingabe von Werten auffordern" wird nur angezeigt,<br />

wenn Eingabeaufforderungswerte für den Bericht erstellt werden. Sie<br />

haben auch die Möglichkeit, neben dem gewünschten Bericht auf "Mehr" und<br />

dann auf die Schaltfläche "Den Bericht im PDF-Format ausführen und zur Eingabe<br />

von Werten auffordern"<br />

zu klicken.<br />

Öffnen eines Series 7-Cubes<br />

Sie können Series 7-Cubes in PowerPlay Web Explorer öffnen und mit ihnen arbeiten.<br />

Weitere Informationen zur Verwendung von PowerPlay Web Explorer finden Sie in<br />

der Veröffentlichung PowerPlay Web - Benutzerhandbuch.<br />

Vorgehensweise<br />

Klicken Sie in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Connection auf den gewünschten Cube.<br />

Mehrsprachige Eigenschaften für Series 7-Berichte und -Cubes<br />

In <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Connection können Sie die mehrsprachigen Eigenschaften eines<br />

Series 7-Berichts oder -Cubes auswählen.<br />

Für den Namen, die QuickInfo und die Beschreibung wird die von Ihnen ausgewählte<br />

Sprache verwendet.<br />

Der Inhalt, die Daten, die Kategoriebeschriftungen und anderen Beschriftungen ändern<br />

sich nicht. Die Sprache für diese Elemente wird vom PowerPlay-Administrator<br />

festgelegt, der den Bericht oder Cube erstellt.<br />

12 <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> <strong>Version</strong> <strong>10.2.1</strong>


Ermöglichen des Benutzerzugriffs auf Series 7-Berichte über <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong><br />

Connection<br />

Wenn die <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong>-Software so konfiguriert ist, dass Sie den <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series<br />

7-Namespace verwendet, können Sie den Benutzern den Zugriff auf Newsindexes<br />

und Newsboxen der Series 7-<strong>Version</strong> von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Upfront über <strong>IBM</strong><br />

<strong>Cognos</strong> Connection ermöglichen.<br />

Es wird empfohlen, für <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Connection und Upfront denselben Web-Server<br />

zu verwenden, wenn Upfront so konfiguriert ist, dass relative URLs verwendet<br />

werden. Wenn <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Connection und Upfront verschiedene Web-Server verwenden,<br />

konfigurieren Sie Series 7 so, dass vollständig qualifizierte URLs verwendet<br />

werden. Dies gibt den Benutzern die Möglichkeit, mit der Schaltfläche "Zurück"<br />

des Web-Browsers von Upfront zu <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Connection<br />

zurückzunavigieren.<br />

Informationen zum Konfigurieren von Series 7 finden Sie in der Veröffentlichung<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 Configuration Manager User Guide.<br />

Vorgehensweise<br />

1. Konfigurieren Sie <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Configuration so, dass Ihr <strong>IBM</strong><br />

<strong>Cognos</strong> Series 7-Namespace verwendet wird. Weitere Informationen hierzu finden<br />

Sie in der Veröffentlichung <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> - Installation und<br />

Konfiguration.<br />

2. Stellen Sie sicher, dass im Fenster Eigenschaften unter Cookieeinstellungen die<br />

Eigenschaft Ist das Sicherheitsflag aktiviert? auf falsch eingestellt ist.<br />

3. Klicken Sie im Menü Datei auf Speichern und schließen Sie <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Configuration.<br />

4. Stellen Sie sicher, dass der Ticket-Server für den <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7-Namespace<br />

ausgeführt wird.<br />

5. Stellen Sie sicher, dass der Zeitlimitwert des Series 7-Ticket-Servers auf denselben<br />

oder einen höheren Wert eingestellt ist als der <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong>-Passport-Zeitlimitwert.<br />

6. Öffnen Sie auf dem Computer, auf dem die <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong>-Software installiert ist,<br />

die Datei c10-Position/templates/ps/system.xml mit einem Editor.<br />

Stellen Sie sicher, dass Sie mit Ihrem Editor Dateien im UTF-8-Format speichern<br />

können.<br />

7. Suchen Sie den Parameter series7 und bearbeiten Sie ihn (mit einem XML-Editor)<br />

wie folgt:<br />

<br />

<br />

true<br />

<br />

series7_character_encoding<br />

<br />

Upfront_host_name<br />

Upfront_dispatcher_port_number<br />

<br />

Upfront_gateway_location<br />

<br />

http://Series 7_server<br />

<br />

Kapitel 2. Einrichten der Interoperabilität zwischen <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 und <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI 13


Um die von Series 7 verwendete Zeichencodierung in Series 7 Configuration<br />

Manager anzuzeigen, klicken Sie auf der Registerkarte Eigenschaften auf <strong>IBM</strong><br />

<strong>Cognos</strong> Shared, anschließend auf Ländereinstellung und dann auf die Eigenschaft<br />

Codierung.<br />

8. Speichern Sie die Datei system.xml im UTF-8-Format.<br />

9. Verwenden Sie <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Configuration, um <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong><br />

zu stoppen und dann neu zu starten.<br />

Weitere Informationen zum Stoppen von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI finden Sie in der Veröffentlichung<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> - Installation und Konfiguration.<br />

Zugehörige Konzepte:<br />

„Series 7-Berichte in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Connection” auf Seite 8<br />

Wenn Ihr Administrator <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> so konfiguriert, dass der<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7-Namespace verwendet wird, können Sie Series 7-Einträge in<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Connection sehen.<br />

Angeben des Portals, in dem die <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7-Berichte publiziert<br />

werden<br />

Sie können angeben, dass Berichte, die von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> PowerPlay Enterprise Server<br />

Administration oder PowerPlay Web publiziert wurden, in einem der folgenden<br />

Portale gespeichert werden sollen:<br />

v Upfront<br />

Upfront ist die Webschnittstelle zu <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong>-Unternehmensanwendungen<br />

und anderen Webdaten. In PowerPlay Web können Sie Ihren Bericht als primäres<br />

Newsitem in einer Upfront-Newsbox speichern.<br />

Weitere Informationen zu Upfront finden Sie in der Veröffentlichung <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong><br />

Series 7 Web Portal User Guide.<br />

v <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Connection<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Connection ist das Portal für <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong>.<br />

Das <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Connection-Portal bietet einen zentralen Zugang zu allen Unternehmensdaten,<br />

die in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI zur Verfügung stehen.<br />

Anmerkung: <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI <strong>Version</strong> 10-Werte sind für alle PowerPlay Enterprise<br />

Server Administration-Eigenschaften gültig, die <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> ReportNet- oder <strong>IBM</strong><br />

<strong>Cognos</strong> 8-Werte akzeptieren.<br />

Vorgehensweise<br />

1. Wählen Sie in PowerPlay Enterprise Server Administration einen Server aus.<br />

2. Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Eigenschaften und klicken Sie anschließend<br />

auf die Registerkarte Einstellungen.<br />

3. Wenn Sie Upfront als Portal angeben wollen, klicken Sie im Feld Standardportal<br />

(Publizierung) auf Upfront.<br />

4. Wenn Sie <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Connection als Portal angeben wollen, gehen Sie wie<br />

folgt vor:<br />

v Klicken Sie im Feld Standardportal (Publizierung) auf <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong><br />

ReportNet/<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> 8.<br />

v Geben Sie im Feld <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> ReportNet/<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> 8-Gateway-URI<br />

(Publizierung) den externen <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI-Dispatcher-URI an. Weitere Informationen<br />

finden Sie in der Veröffentlichung <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> ReportNet oder<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> 8 Installation and Configuration Guide.<br />

14 <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> <strong>Version</strong> <strong>10.2.1</strong>


v<br />

Geben Sie im Feld <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> ReportNet/<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> 8-Dispatcher-URI<br />

(Publizierung) den <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI-Dispatcher-URI an. Weitere Informationen<br />

finden Sie in der Veröffentlichung <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI Installation und Konfiguration.<br />

v Geben Sie an, ob publizierte PowerPlay-Berichte auch vom <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI-<br />

Server gelöscht werden, wenn sie vom PowerPlay Enterprise Server entfernt<br />

werden. Um anzugeben, dass diese Berichte gelöscht werden sollen, klicken<br />

Sie im Feld Zugehörige <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> ReportNet/<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> 8-Objekte<br />

beim Löschen lokaler Cubes ebenfalls entfernen (Publizierung) auf Aktiviert.<br />

5. Klicken Sie auf OK.<br />

Umstellen von Cube- und Berichts-Newsitems von Upfront auf <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong><br />

BI<br />

Sie können ein Befehlszeilentool verwenden, um Cube- und Berichts-Newsitems<br />

von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 Upfront auf <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> umzustellen.<br />

Dieses Tool ermöglicht Zeiteinsparungen, da Sie vorhandene Upfront-Newsitems<br />

wiederverwenden können, anstatt die Inhalte zur Verwendung in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong><br />

BI erneut publizieren oder erstellen zu müssen.<br />

Das Tool stellt alle Cube- und Berichts-Newsitems um, auf die Sie zugreifen können.<br />

Sie können nicht angeben, welche Elemente umgestellt werden sollen. Wenn<br />

Sie den <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI-Benutzern nur einen Teil der Upfront-Inhalte zur Verfügung<br />

stellen wollen, ist es möglicherweise einfacher, diese Inhalte erneut zu publizieren<br />

oder erneut zu erstellen.<br />

Vergewissern Sie sich zu Anfang, ob <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI installiert und konfiguriert ist<br />

und ob es gestartet wurde.<br />

Vorgehensweise<br />

1. Konfigurieren Sie <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> PowerPlay Enterprise Server, um <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI<br />

als das Portal anzugeben, in dem Berichte publiziert werden.<br />

Weitere Informationen finden Sie in der Veröffentlichung PowerPlay Enterprise<br />

Server Guide.<br />

2. Stellen Sie sicher, dass die Berechtigungsnachweise, die Sie zur Anmeldung bei<br />

PowerPlay Enterprise Server verwenden, über Lesezugriff für die Upfront-<br />

Newsitems verfügen, und erstellen und aktualisieren Sie die Berechtigungen in<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI.<br />

3. Stellen Sie sicher, dass die Newsboxen und Newsitems, die sich in Upfront auf<br />

derselben Ebene befinden, eindeutige Namen verwenden.<br />

4. Wechseln Sie in einem Fenster mit Eingabeaufforderung auf dem Computer, auf<br />

dem <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 installiert ist, in das Verzeichnis<br />

Installationsposition\bin.<br />

5. Führen Sie das Befehlszeilentool aus, um die Objekte umzustellen:<br />

v Unter Microsoft Windows hat der Befehl folgendes Format:<br />

ppserver -tocrn -un<br />

username<br />

[-pw<br />

password<br />

] [-replace]<br />

Kapitel 2. Einrichten der Interoperabilität zwischen <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 und <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI 15


v<br />

Unter UNIX hat der Befehl folgendes Format:<br />

upgrade_tocrn -un<br />

username<br />

[-pw<br />

password<br />

] [-replace]<br />

In der folgenden Tabelle werden die Parameter beschrieben, die Sie mit dem<br />

Befehl ppserver -tocrn verwenden. Bei allen Parametern muss die Groß-/<br />

Kleinschreibung beachtet werden.<br />

Tabelle 2. Parameter und Beschreibung des Befehls ppserver -tocrn<br />

Parameter<br />

-un username<br />

-pw password<br />

-replace<br />

Beschreibung<br />

Gibt einen Benutzer an, der Lesezugriff auf die<br />

Upfront-Newsitems und die Rechte zur Publizierung<br />

in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI hat.<br />

Gibt das Benutzerkennwort an. Wenn kein Kennwort<br />

angegeben ist, wird davon ausgegangen, dass<br />

kein Kennwort erforderlich ist.<br />

Gibt an, dass in <strong>IBM</strong> BI vorhandene PowerPlay-<br />

Objekte bei einem Namenskonflikt ersetzt werden.<br />

6. Öffnen Sie nach Abschluss des Umstellungsprozesses die Datei ppmigration-<br />

.log, um zu prüfen, ob der Prozess erfolgreich durchgeführt wurde. Korrigieren<br />

Sie alle protokollierten Fehler.<br />

Die Protokolldatei wird im Verzeichnis Installationsposition\cern\bin erstellt.<br />

7. Öffnen Sie zum Schluss <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Connection und testen Sie den Inhalt.<br />

Anmerkung: Wenn Sie PowerPlay-Newsitems in Upfront hinzufügen oder ändern,<br />

können Sie das Tool wieder ausführen, um den Inhalt von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI<br />

zu aktualisieren.<br />

Unterschiede zwischen <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 und <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong><br />

BI<br />

Aufgrund der Unterschiede zwischen den beiden Produkten wird die Funktionalität<br />

während des Umstellungsprozesses nicht vollständig übertragen. Wo möglich,<br />

werden die Features von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 einer entsprechenden Funktionalität<br />

in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> zugeordnet.<br />

Die folgenden Informationen sollen Ihnen helfen, den Umstellungsprozess zu verstehen<br />

und zusätzliche Aktivitäten zu ermitteln, die möglicherweise vor oder nach<br />

Ausführung des Befehlszeilentools erforderlich sind.<br />

16 <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> <strong>Version</strong> <strong>10.2.1</strong>


Tabelle 3. Unterschiede zwischen Produkten und wie gehe ich damit um<br />

Thema bzw. Feature <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI<br />

Organisation der Inhalte im<br />

Portal<br />

Die Stammebene in Upfront,<br />

der Newsindex, kann<br />

Newsboxen und Newsitems<br />

enthalten. Ähnlich wie bei<br />

einer Ordnerstruktur kann es<br />

verschiedene Ebenen von<br />

Newsboxen geben. Ein<br />

PowerPlay-Cube- oder -Berichts-Newsitem<br />

kann im<br />

Newsindex oder in einer<br />

Newsbox enthalten sein.<br />

Die Stammebene in <strong>IBM</strong><br />

<strong>Cognos</strong> Connection enthält<br />

nur Ordner. Berichte oder<br />

andere Arten von Links können<br />

nicht auf der<br />

Stammebene vorhanden sein.<br />

Wenn PowerPlay-Cube- oder<br />

-Berichts-Newsitems im<br />

Upfront-Newsindex enthalten<br />

sind, erstellt der Umstellungsprozess<br />

einen neuen<br />

Ordner in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong><br />

Connection (Zusätzliche<br />

Upfront-Newsitems) für diese<br />

Newsitems.<br />

Namen von Newsboxen<br />

Upfront unterstützt doppelte<br />

Newsboxnamen auf derselben<br />

Ebene.<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Connection bietet<br />

keine Unterstützung für<br />

doppelte Ordnernamen auf<br />

derselben Ebene.<br />

Beim Umstellen von<br />

Newsboxen, die mit doppelten<br />

Namen auf derselben<br />

Ebene bestehen, wird nur ein<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Connection-<br />

Ordner erstellt.<br />

Um Fehler zu vermeiden,<br />

stellen Sie sicher, dass alle<br />

Newsboxen auf derselben<br />

Ebene jeweils einen eindeutigen<br />

Namen haben.<br />

Wenn keine Konflikte aufgrund<br />

doppelter<br />

Newsboxnamen bestehen,<br />

werden die Newsitems mit<br />

vollständiger Funktionalität<br />

auf <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI umgestellt.<br />

Kapitel 2. Einrichten der Interoperabilität zwischen <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 und <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI 17


Tabelle 3. Unterschiede zwischen Produkten und wie gehe ich damit um (Forts.)<br />

Thema bzw. Feature <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI<br />

Namen von Newsitems<br />

Upfront unterstützt doppelte<br />

Newsitemnamen in derselben<br />

Newsbox.<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Connection bietet<br />

keine Unterstützung für<br />

doppelte Cube-, Berichtsoder<br />

Linknamen im selben<br />

Ordner.<br />

Beim Umstellen von<br />

Newsitems, die mit doppelten<br />

Namen auf derselben<br />

Ebene bestehen, wird nur ein<br />

Newsitem umgestellt. Die<br />

anderen Newitems mit demselben<br />

Namen werden nicht<br />

umgestellt, sondern als Fehler<br />

in der Protokolldatei dokumentiert.<br />

Um Fehler zu vermeiden,<br />

stellen Sie sicher, dass alle<br />

Newsitems auf derselben<br />

Ebene jeweils einen eindeutigen<br />

Namen haben.<br />

Wenn keine Konflikte aufgrund<br />

doppelter<br />

Newsitemnamen bestehen,<br />

werden die Cube- oder Berichts-Newsitems<br />

mit vollständiger<br />

Funktionalität auf<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI umgestellt.<br />

Berichtslinks<br />

Upfront unterstützt<br />

PowerPlay-Berichtslink-<br />

Newsitems.<br />

Berichtslinks werden in <strong>IBM</strong><br />

<strong>Cognos</strong> BI nicht unterstützt.<br />

Stattdessen wird der<br />

Quellenbericht umgestellt.<br />

Um Fehler zu vermeiden,<br />

stellen Sie sicher, dass das<br />

Ziel eines Berichtslinks keinen<br />

Namenskonflikt verursacht,<br />

wenn die Inhalte<br />

umgestellt werden.<br />

Wenn keine Konflikte hinsichtlich<br />

doppelter Namen<br />

von Newsboxen oder<br />

Newsitems bestehen, wird<br />

der Quellenbericht mit vollständiger<br />

Funktionalität auf<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI umgestellt.<br />

18 <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> <strong>Version</strong> <strong>10.2.1</strong>


Tabelle 3. Unterschiede zwischen Produkten und wie gehe ich damit um (Forts.)<br />

Thema bzw. Feature <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI<br />

Sicherheit<br />

Upfront unterstützt<br />

Zugriffssteuerungslisten<br />

(Access Control Lists, ACLs).<br />

Die Upfront-ACL-Informationen<br />

werden nicht auf <strong>IBM</strong><br />

<strong>Cognos</strong> BI umgestellt.<br />

Standardmäßig ist der Zugriff<br />

auf die umgestellten<br />

Inhalte nicht eingeschränkt.<br />

Sie müssen Berechtigungen<br />

für alle Objekte in <strong>IBM</strong><br />

<strong>Cognos</strong> Connection einrichten.<br />

Publizieren von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI<br />

Sie können Cubes und Berichte von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Connection<br />

publizieren, um <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong>-Benutzern die Möglichkeit<br />

zu geben, mit einem Mausklick auf die Daten in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 PowerPlay<br />

Web zuzugreifen. Wenn Sie einen Ordner publizieren, werden alle Cubes und Berichte<br />

in dem Ordner in einem <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Connection-Ordner publiziert. Um Cubes<br />

und Berichte von PowerPlay Enterprise Server Administration in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong><br />

Connection zu publizieren, muss die Access Manager-Sicherheitsfunktionalität eingestellt<br />

werden.<br />

Der <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Connection-Ordner, in dem publiziert werden soll, ist eine Ordnerobjekteigenschaft<br />

und muss festgelegt werden, bevor Sie versuchen zu publizieren.<br />

Der PowerPlay Enterprise Server muss vor dem Publizierungsversuch anhand<br />

desselben Namespace geschützt werden wie der <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI-Server. Außerdem<br />

muss die Standardportaleigenschaft auf <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI eingestellt werden. Wenn<br />

diese Eigenschaften nicht definiert werden, ist die Option In Portal publizieren<br />

nicht verfügbar.<br />

Sie können PowerPlay Portable Report-Dateien (.ppx) mit Cube-Referenzen nicht<br />

publizieren. PowerPlay Portable Report-Dateien werden von PowerPlay-Clientanwendungen<br />

publiziert und können dem PowerPlay Enterprise Server hinzugefügt<br />

werden. Sie können alle .ppx-Dateien, die lokale Cube-Referenzen haben, entsprechend<br />

aktualisieren, sodass sie stattdessen ferne Cube-Referenzen erhalten.<br />

Anmerkung: <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI <strong>Version</strong> 10-Werte sind für alle PowerPlay Enterprise<br />

Server Administration-Eigenschaften gültig, die <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> ReportNet- oder <strong>IBM</strong><br />

<strong>Cognos</strong> 8-Werte akzeptieren.<br />

Vorgehensweise<br />

1. Wählen Sie in PowerPlay Enterprise Server Administration einen Cube, Bericht<br />

oder Ordner aus.<br />

Anmerkung: Publizieren Sie keinen Inhalt, der sich im Ordner imported_reports<br />

befindet.<br />

2. Klicken Sie im Menü Tools auf In Portal publizieren.<br />

Der Cube oder Bericht wird in dem Ordner publiziert, der in den Eigenschaften<br />

<strong>Cognos</strong> ReportNet/<strong>Cognos</strong> BI-Ordner für Cubes oder <strong>Cognos</strong> ReportNet/<br />

Kapitel 2. Einrichten der Interoperabilität zwischen <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 und <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI 19


<strong>Cognos</strong> BI-Ordner für Berichte angegeben ist. Eine <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI <strong>Version</strong> 10-<br />

Ordnerposition ist für diese Eigenschaften gültig. Diese Einstellung erfolgt auf<br />

Ordnerebene.<br />

Ergebnisse<br />

Cubes, die von PowerPlay Enterprise Server Administration publiziert werden,<br />

werden in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Connection zu verknüpften Elementen. Referenzen auf die<br />

publizierten Berichte werden dem <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI-Server hinzugefügt. Die Referenzen<br />

können von einem <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI-Administrator gelöscht werden, aber die<br />

Objekte bleiben in PowerPlay Enterprise Server Administration bestehen.<br />

Wenn Sie einen Ordner in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Connection publizieren, werden nur die<br />

Cubes und Berichte, die in diesem Ordner enthalten sind, in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Connection<br />

angezeigt. Der Ordner wird nicht in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Connection angezeigt. Ordnerhierarchien,<br />

die in PowerPlay Enterprise Server Administration erstellt werden,<br />

werden nicht übernommen, wenn eine Publizierung in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Connection<br />

stattfindet.<br />

Wenn in einer Umgebung mit mehreren Servern ein Bericht oder Cube publiziert<br />

werden soll, müssen Sie sicherstellen, dass sich der Bericht oder Cube in einem<br />

Ordner befindet, der über eine Mountoperation einem gemeinsam genutzten Laufwerk<br />

zugeordnet wurde.<br />

Für eine Publizierung in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI muss von PowerPlay Enterprise Server<br />

und <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI derselbe Series 7-Namespace verwendet werden.<br />

Verwalten der Eigenschaften beim Speichern von Berichten<br />

für <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI<br />

Wenn Sie einen Bericht in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Connection publizieren, werden die Berichtsinformationen<br />

nicht in einem Ordner imported_reports auf dem PowerPlay<br />

Enterprise Server gespeichert, wie dies beim Publizieren eines Berichts in Upfront<br />

geschieht. Zwar wird auch eine Datei mit der Erweiterung .ppx erstellt, aber sie<br />

wird von Content Manager gespeichert, dem <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI-Service, der den Speicher<br />

von Berichtsanwendungen verwaltet.<br />

Wenn Sie einen Bericht von PowerPlay Enterprise Server Administration publizieren,<br />

wird der Pfad des ursprünglichen Berichts in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI gespeichert.<br />

Wenn der publizierte Bericht ausgeführt wird, werden die Eigenschaften durch die<br />

.cfx-Datei des ursprünglichen Berichts bestimmt. Wenn der ursprüngliche Bericht<br />

nicht mehr zur Verfügung steht, werden standardmäßig die CFX-Einstellungen des<br />

Cubes verwendet.<br />

Wenn Sie einen Bericht von PowerPlay Web speichern, werden die Eigenschaften<br />

durch die Berichtseinstellungen des Ordners bestimmt, der den Cube enthält, der<br />

von dem publizierten Bericht verwendet wird. Wenn der Cube nicht im Ordner<br />

enthalten ist, wird die Berichtseinstellung der Stammebene verwendet.<br />

Verwalten von PowerPlay-Objekten bei <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI<br />

Wenn sich Ihre PowerPlay-Objekte auf einem <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI-Server befinden,<br />

empfiehlt sich möglicherweise Folgendes:<br />

v<br />

Speichern von zuvor in Upfront publizierten Objekten aus PowerPlay Web unter<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI. Informationen zum Publizieren von Berichten von PowerPlay<br />

Web finden Sie in der Veröffentlichung PowerPlay Web - Benutzerhandbuch<br />

20 <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> <strong>Version</strong> <strong>10.2.1</strong>


v<br />

Ausführen der Befehle CRN REPLACE CUBENAME und CRN REPLACE<br />

GATEWAY, um die <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI-Objekte auf einen anderen PowerPlay-Server<br />

zu migrieren oder nachdem sich das Gateway eines PowerPlay-Servers geändert<br />

hat.<br />

Bereitstellen aktualisierter PowerCubes<br />

Wenn Sie einen PowerCube erneut erstellt oder aktualisiert haben, können Sie verschiedene<br />

Verfahren anwenden, um den Cube in die Produktionsumgebung bereitzustellen.<br />

Um einen aktualisierten <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Transformer-PowerCube bereitzustellen, verwenden<br />

Sie die Methode "Kopieren und Aktivieren" in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Transformer<br />

(dies ist das empfohlene Verfahren) oder kopieren Sie den PowerCube selbst und<br />

verwenden Sie das Befehlszeilendienstprogramm pcactivate.<br />

Um einen aktualisierten Series 7 Transformer-PowerCube bereitzustellen, müssen<br />

Sie zuerst den PowerCube kopieren. Verwenden Sie anschließend das Befehlszeilendienstprogramm<br />

pcactivate, um den Cube zu aktivieren.<br />

Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt zum Kopieren und Aktivieren einer<br />

neueren <strong>Version</strong> eines publizierten PowerCube in der Veröffentlichung <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong><br />

<strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> Transformer Benutzerhandbuch.<br />

Vorgehensweise<br />

1. Kopieren Sie den Transformer-PowerCube in die Produktionsumgebung.<br />

v Der Name des Zielverzeichnisses in der Produktionsumgebung muss mit<br />

dem PowerCube-Namen identisch sein. Beispiel: Wenn der Cube den Namen<br />

production.mdc trägt, muss das Zielverzeichnis 'production' heißen.<br />

v Das Zielverzeichnis muss sich im selben Verzeichnis wie der PowerCube befinden.<br />

Wenn die Datenquellenverbindung beispielsweise angibt, dass sich<br />

der PowerCube an der Position D:\Cubes\production.mdc befindet, muss sich<br />

das Zielverzeichnis 'production' in folgendem Pfad befinden: D:\Cubes\<br />

production.<br />

In diesem Beispiel kopieren Sie den PowerCube in D:\Cubes\production\<br />

production.mdc.<br />

2. Geben Sie bei der Eingabeaufforderung den Befehl pcativate mit folgender<br />

Syntax ein:<br />

pcactivate cube_name.mdc<br />

destination_location destination_location<br />

Sie können mehr als eine Zielposition eingeben.<br />

Geben Sie z. B. Folgendes ein:<br />

v pcactivate TheCube.mdc d:\deploy\cubes<br />

v pcactivate production.mdc D:\Cubes<br />

v pcactivate sales.mdc \\server_1\cubes \\server_2\cubes<br />

v pcactivate "Production Cube.mdc" "d:\Program Files\cognos\c10\<br />

webcontent\cubes"<br />

Anmerkung: Wenn Sie im Parameter cube_name einen Pfad angeben, wird dieser<br />

Pfad entfernt und ignoriert.<br />

Kapitel 2. Einrichten der Interoperabilität zwischen <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 und <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI 21


Wissenswertes über Drillthrough-Konzepte<br />

Wenn Sie einen Drillthrough-Zugriff einrichten, sollten Sie die wichtigsten Drillthrough-Konzepte<br />

kennen. Dies trägt dazu bei, dass Fehler vermieden werden und<br />

die Berichtsnutzer ihre Drillthrough-Operationen möglichst effizient durchführen<br />

können.<br />

Drillthrough-Pfade<br />

Sie können einen Drillthrough-Pfad in einem Quellenbericht in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Report<br />

Studio oder mithilfe von Drillthrough-Definitionen in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Connection erstellen.<br />

Ein Drillthrough-Pfad ist die Definition des Pfads, der für den Übergang<br />

von einem Bericht zu einem anderen verwendet wird (einschließlich der Art und<br />

Weise, wie die Datenwerte zwischen den Berichten übergeben werden).<br />

Unter Verwendung von Drillthrough-Definitionen können Sie einen Drillthrough-<br />

Pfad von jedem Bericht im Quellenpackage zu jedem Zielbericht in einem beliebigen<br />

anderen Package in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Connection erstellen. Diese Art von Drillthrough-Definition<br />

ist im Quellenpackage gespeichert. Jeder Benutzer eines<br />

beliebigen Berichts im Package kann die Drillthrough-Definition verwenden, um<br />

eine Drilloperation zwischen einer beliebigen Kombination von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Analysis<br />

Studio-, <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Query Studio-, <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> PowerPlay Studio- oder<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Viewer-Berichten in jedem Package durchzuführen.<br />

Für jeden Zielbericht, der Parameter enthält, müssen Sie die Zielparameter den<br />

richtigen Metadaten im Drillthrough-Pfad zuordnen. Dadurch wird sichergestellt,<br />

dass die Werte aus dem Quellenbericht an die richtigen Parameterwerte übergeben<br />

werden und dass der Zielbericht richtig gefiltert wird. Wenn Sie keine Parameter<br />

zuordnen, werden die Benutzer möglicherweise zur Eingabe von Werten aufgefordert,<br />

wenn der Zielbericht ausgeführt wird.<br />

Ein berichtsbasierter Drillthrough-Pfad ist ein Pfad, der in einem Report Studio-<br />

Quellenbericht erstellt und gespeichert wird. Diese Art von Drillthrough-Pfad wird<br />

auch als erstellter Drillthrough bezeichnet. Der Pfad wird einer bestimmten Datenspalte,<br />

einem Diagramm oder einer Kreuztabelle im Quellenbericht zugeordnet<br />

und ist nur verfügbar, wenn Benutzer diesen Bereich des Berichts auswählen.<br />

Wenn eine Definition für einen erstellten Drillthrough zur Verfügung steht, wird<br />

ein Hyperlink im Quellenbericht angezeigt, wenn er ausgeführt wird.<br />

Der berichtsbasierte Drillthrough ist auf Report Studio-Quellenberichte und alle<br />

Zielberichte beschränkt. Verwenden Sie diese Art von Drillthrough-Zugriff, wenn<br />

Sie Datenelementwerte oder Parameterergebnisse aus einem Quellenbericht an den<br />

Zielbericht übergeben, die Ergebnisse eines Berichtsausdrucks an einen Zielbericht<br />

übergeben oder einen URL-Link als Teil der Drillthrough-Definition verwenden<br />

wollen.<br />

Auswahlkontexte<br />

Der Auswahlkontext stellt die Struktur der Werte dar, die vom Benutzer in der<br />

Quelle ausgewählt wurden.<br />

In <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Analysis Studio gehört hierzu der Kontextbereich. Wenn eine Package-Drillthrough-Definition<br />

verwendet wird, wird der Auswahlkontext verwendet,<br />

um Werte für zugeordnete Parameter (parametrisierter Drillthrough) bereitzustellen<br />

oder um die entsprechenden Datenelemente und Werte zuzuordnen.<br />

22 <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> <strong>Version</strong> <strong>10.2.1</strong>


Es können auch Drillthrough-Links definiert werden, um das Zielobjekt über ein<br />

Lesezeichen zu öffnen. Der Inhalt dieses Lesezeichens kann auch durch diesen<br />

Auswahlkontext angegeben werden.<br />

Der Drillthrough-Zugriff ist zwischen den meisten Kombinationen von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong><br />

<strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong>-Studios möglich. Jedes Studio wurde für die Ziele und<br />

Kenntnisse der Benutzer optimiert, die das Studio verwenden, sowie in manchen<br />

Fällen für die Art der Datenquelle, für die es entwickelt wurde. Sie müssen deshalb<br />

möglicherweise berücksichtigen, wie die verschiedenen Studios mit dem Auswahlkontext<br />

arbeiten, wenn Sie einen Drillthrough zwischen Objekten durchführen,<br />

die in verschiedenen Studios erstellt wurden, und wie die Datenquellen<br />

angepasst wurden. Beim Testen und Debugging können Sie sehen, wie die Quellenwerte<br />

mithilfe des Drillthrough-Assistenten in verschiedenen Kontexten zugeordnet<br />

werden.<br />

Drillthrough zu verschiedenen Berichtsformaten<br />

Die Einstellungen in der Drillthrough-Definition bestimmen das Format, in dem<br />

die Benutzer die Berichtsergebnisse sehen.<br />

Beispielsweise können die Benutzer Berichte in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Viewer als HTML-<br />

Webseite anzeigen oder die Berichte können in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Query Studio, <strong>IBM</strong><br />

<strong>Cognos</strong> PowerPlay Studio und <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Analysis Studio geöffnet werden.<br />

Wenn Ihre Benutzer über PowerPlay Studio verfügen, können sie auch die Standardansicht<br />

von PowerCube anzeigen.<br />

Berichte können als HTML-Seiten, im PDF-, XML- oder CSV-Format oder als Microsoft<br />

Excel-Arbeitsblatt geöffnet werden. Wenn Sie einen Drillthrough-Pfad definieren,<br />

können Sie das Ausgabeformat wählen. Dies ist hilfreich, wenn der gewünschte<br />

Zielbericht nicht nur online angezeigt werden soll. Wenn Sie den Bericht<br />

drucken wollen, geben Sie ihn im PDF-Format aus. Wenn der Bericht in Excel weiterverarbeitet<br />

werden soll, geben Sie ihn im Excel- oder CSV-Format aus usw.<br />

Wenn Sie einen Drillthrough-Pfad zu einem Bericht definieren, der in Analysis Studio,<br />

PowerPlay Studio oder Query Studio erstellt wurde, können die Nutzer den<br />

Bericht im betreffenden Studio anstatt in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Viewer öffnen. Dies kann<br />

sinnvoll sein, wenn Sie davon ausgehen, dass ein Nutzer den Drillthrough-Zielbericht<br />

als Ausgangspunkt für eine Analyse- oder Abfragesitzung verwendet, um<br />

weitere Informationen zu finden.<br />

Beispiel: Wenn eine Anwendung einen Dashboardbericht mit allgemeinen Daten<br />

enthält, können Sie einen Drillthrough-Link zu Analysis Studio definieren, um die<br />

relevanten Elemente zu untersuchen. Die Analysis Studio-Ansicht kann dann per<br />

Drillthrough als PDF-Bericht gedruckt werden.<br />

Anmerkung: <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Report Studio zeigt keine Datenergebnisse an.<br />

Drillthrough zwischen Packages<br />

Sie können einen Drillthrough-Zugriff zwischen Packages einrichten.<br />

Die beiden Packages können auf verschiedenen Arten von Datenquellen basieren,<br />

wobei nicht jede Kombination möglich ist. Die folgende Tabelle zeigt die Datenquellenzuordnungen,<br />

bei denen ein Drillthrough-Zugriff möglich ist.<br />

Kapitel 2. Einrichten der Interoperabilität zwischen <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 und <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI 23


Tabelle 4. Datenquellenzuordnungen, bei denen ein Drillthrough-Zugriff möglich ist<br />

Quellendatenquelle<br />

Zieldatenquelle<br />

OLAP<br />

OLAP<br />

OLAP<br />

OLAP<br />

Dimensional modelliert relational<br />

Dimensional modelliert relational<br />

Relational<br />

Hinweis: OLAP-zu-OLAP-Drillthrough wird<br />

nur unterstützt, wenn es sich um denselben<br />

Datenquellentyp handelt (z. B. SSAS zu<br />

SSAS).<br />

Dimensional modelliert relational<br />

Relationale Daten<br />

Hinweis: Weitere Informationen finden Sie<br />

unter „Geschäftsschlüssel” auf Seite 27.<br />

Dimensional modelliert relational<br />

Relational<br />

Relational<br />

Lesezeichenverweise<br />

Beim Durchführen eines Drillthrough werden die von Ihnen übergebenen Werte<br />

normalerweise - aber nicht immer - verwendet, um den Bericht zu filtern. <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong><br />

<strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> unterstützt Lesezeichen in gespeicherten PDF- and HT-<br />

ML-Berichten, sodass die Benutzer einen Bericht durchblättern und die für sie relevanten<br />

Abschnitte anhand eines URL-Parameters anzeigen können.<br />

Beispiel: Sie arbeiten mit einem umfangreichen Bestandsbericht, der einmal täglich<br />

oder wöchentlich zu Zeiten geringer Systemauslastung ausgeführt wird, um die<br />

vorhandenen Ressourcen zu schonen. Ihre Benutzer möchten diesen Bericht nun als<br />

Ziel anzeigen, weil er ausführliche Informationen enthält. Hierbei wäre es Ihnen<br />

aber lieber, wenn die Benutzer die gespeicherte Ausgabe anzeigen, anstatt diesen<br />

umfangreichen Bericht auszuführen. Mit dieser Option "Aktion" und mit Lesezeicheneinstellungen<br />

können die Benutzer einen Drillthrough von einer anderen Quellenposition<br />

auf der Basis von Produkten durchführen, um den gespeicherten Bericht<br />

auf der Seite zu öffnen, die das Produkt zeigt, das sie interessiert.<br />

Wenn ein Lesezeichen im Quellenbericht in einer Drillthrough-Definition verwendet<br />

wird, stellt es den Wert für den URL-Parameter bereit. Wenn Berichtsnutzer<br />

unter Verwendung dieser Definition einen Drillthrough durchführen, sehen sie den<br />

relevanten Abschnitt des Zielberichts.<br />

Lesezeichenverweise sind auf zuvor ausgeführte Berichte beschränkt, die im PDFoder<br />

HTML-Format ausgegeben werden und Lesezeichenobjekte enthalten.<br />

Mitglieder und Werte<br />

Bei dimensional modellierten Daten werden die Daten in Dimensionen strukturiert<br />

- unabhängig davon, ob sie in Cubes oder als dimensional modellierte relationale<br />

Daten (DMR) gespeichert sind. Diese Dimensionen enthalten Hierarchien. Die Hierarchien<br />

enthalten Ebenen. Und die Ebenen enthalten Mitglieder.<br />

Ein Beispiel für eine Dimension ist "Standorte". Eine Dimension "Standorte" kann<br />

zwei Hierarchien enthalten: Standorte nach "Organisationsstruktur" und Standorte<br />

nach "Geografie". Jede dieser Hierarchien kann Ebenen wie "Land" oder "Region"<br />

und "Stadt" enthalten.<br />

24 <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> <strong>Version</strong> <strong>10.2.1</strong>


Mitglieder sind die Instanzen in einer Ebene. Beispielsweise können New York und<br />

London Mitglieder der Ebene "Stadt" sein. Ein Mitglied kann mehrere Eigenschaften<br />

haben, wie z. B. "Einwohnerzahl", "Breitengrad" und "Längengrad". Intern wird<br />

ein Mitglied anhand des eindeutigen Mitgliedsnamen (Member Unique Name,<br />

MUN) identifiziert. Das Verfahren, mit dem eine MUN abgeleitet wird, hängt vom<br />

Anbieter des Cubes ab.<br />

Relationale Datenmodelle setzen sich aus Datensubjekten zusammen, wie z. B.<br />

"Mitarbeiter", die wiederum aus Datenelementen bestehen, wie z. B. "Name" oder<br />

"Durchwahl". Diese Datenelemente haben Werte, wie z. B. Peter Smith.<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> bietet folgende Drillthrough-Methoden:<br />

v Dimensional (Mitglied) zu Dimensional (Mitglied)<br />

v Dimensional (Mitglied) zu Relational (Datenelementwert)<br />

v Relational (Datenelementwert) zu Relational (Datenelementwert)<br />

Wenn der Zielparameter ein Mitglied ist, muss auch die Quelle ein Mitglied sein.<br />

Quelle und Ziel sollten normalerweise von einer angepassten Dimension stammen.<br />

Wenn es die Daten erlauben, können Sie aber auch eine Zuordnung mit unterschiedlichen<br />

Eigenschaften des Quellenmetadatenelements definieren.<br />

Wenn der Zielparameter ein Wert ist, kann die Quelle entweder ein Wert oder ein<br />

Mitglied sein. Wenn die Quelle ein dimensionales Mitglied ist, müssen Sie sicherstellen,<br />

dass die Ebene oder Dimension dem Zieldatenelement in der Drillthrough-<br />

Definition richtig zugeordnet wird. Der Geschäftsschlüssel, aus dem das Mitglied<br />

abgeleitet ist, muss normalerweise mit dem relationalen Zielwert übereinstimmen,<br />

der in den meisten Fällen der Geschäftsschlüssel ist. Wenn es die Daten erlauben,<br />

können Sie aber auch eine Zuordnung von der Titelzeile des Quellenmetadatenelements<br />

definieren.<br />

Zugehörige Konzepte:<br />

„Eindeutige Mitgliedsnamen”<br />

Der eindeutige Mitgliedsname (Member Unique Name, MUN) ist eine eindeutige<br />

ID für ein Mitglied (Member) in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong>-Berichten. Er wird in der Berichtsspezifikation<br />

gespeichert, wenn im Bericht direkt auf das Mitglied verwiesen wird.<br />

„Angepasste Dimensionen” auf Seite 26<br />

Wenn Sie mit mehr als einer dimensionalen Datenquelle arbeiten, werden Sie möglicherweise<br />

feststellen, dass manche Dimensionen gleich strukturiert sind und andere<br />

nicht.<br />

„Geschäftsschlüssel” auf Seite 27<br />

Wenn Drillthrough-Zugriff von einem Mitglied zu einem relationalen Wert definiert<br />

wird, wird der Geschäftsschlüssel des Mitglieds standardmäßig übergeben.<br />

Eindeutige Mitgliedsnamen<br />

Der eindeutige Mitgliedsname (Member Unique Name, MUN) ist eine eindeutige<br />

ID für ein Mitglied (Member) in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong>-Berichten. Er wird in der Berichtsspezifikation<br />

gespeichert, wenn im Bericht direkt auf das Mitglied verwiesen wird.<br />

Der eindeutige Mitgliedsname (MUN) wird beim Drillthrough zwischen OLAP-<br />

OLAP-Datenquellen verwendet. Die Mitgliedsschlüssel im MUN für die verschiedenen<br />

OLAP-Datenquellen müssen übereinstimmen.<br />

Der eindeutige Mitgliedsname wird verwendet, um das Mitglied in der Datenquelle<br />

zu suchen. Dies entspricht der Verwendung von Geschäftsschlüsseln zum Suchen<br />

von Datensätzen in einer Tabelle. Beispiel: Wenn Sie die OLAP-Dimension<br />

Kapitel 2. Einrichten der Interoperabilität zwischen <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 und <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI 25


"Produkte" erstellen, verwenden Sie die Datenbankspalte "Produktreihe" als Beschriftung<br />

für die Mitglieder auf Ihrer Ebene "Produktreihe". Sie verwenden aber<br />

den Geschäftsschlüssel "Produktreihencode" aus der Datenbanktabelle, um sicherzustellen,<br />

dass alle Produktreihen auf dieser Ebene eindeutig sind. Der Quellenwert,<br />

den Sie zum Erstellen der Mitglieder verwendet haben, wird in Kombination<br />

mit dem Datenquellennamen, der Hierarchie und der Ebeneninformation im eindeutigen<br />

Mitgliedsnamen verwendet.<br />

Wenn sich der eindeutige Mitgliedsname ändert, werden Mitglieder nicht mehr gefunden,<br />

wenn in Ausdrücken, Filtern oder Berichten direkt auf sie verwiesen wird.<br />

Änderungen an dem eindeutigen Mitgliedsnamen können auf andere Änderungen<br />

bezogen sein. Beispielsweise können Änderungen an der Hierarchie und an der<br />

Ebenenstruktur den eindeutigen Ebenennamen ändern und Änderungen an den<br />

Geschäftsschlüsselwerten können den Mitgliedsschlüsselpfad ändern. Weitere Faktoren,<br />

die sich auf den eindeutigen Mitgliedsnamen auswirken, sind Anwendungsänderungen<br />

während der Designphase oder zu einem späteren Zeitpunkt, <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong><br />

PowerCube-Kategoriecodes (deren Eindeutigkeit nicht vorhersehbar ist), die<br />

Produktionsumgebung, die mehr Mitglieder enthält als die Testumgebung, oder ein<br />

Entfernen des Mitglieds aus der Datenquelle.<br />

Um potenzielle Probleme zu vermeiden, wird die Anwendung folgender bewährter<br />

Verfahren empfohlen, wenn Sie OLAP-Datenquellen erstellen:<br />

v<br />

v<br />

v<br />

v<br />

v<br />

Verwenden Sie eindeutige Codes und Schlüssel innerhalb einer Dimension für<br />

die Mitgliedsschlüssel.<br />

Definieren Sie Ihre OLAP- und relationalen Packages mit eindeutigen angepassten<br />

Werten für die Quellenwerte (Geschäftsschlüssel) innerhalb ähnlicher Dimensionen<br />

oder Datenwerte, bei denen möglicherweise ein Drillthrough zwischen<br />

den Anwendungen erforderlich ist.<br />

Stellen Sie sicher, dass die Geschäftsschlüssel und Dimensionsmetadatenstruktur<br />

in der Produktions- und Testumgebung übereinstimmen.<br />

Ändern Sie die Geschäftsschlüssel in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Framework Manager in der<br />

Produktionsumgebung nicht.<br />

Lösen Sie die nicht eindeutigen Schlüssel in der Datenquelle auf, bevor Sie den<br />

Cube erstellen.<br />

Stellen Sie sicher, dass auf allen Ebenen einer Dimension keine Quellenwerte<br />

mehrfach vorhanden sind, bevor Sie einen PowerCube erstellen. Es wird empfohlen,<br />

in den Kategoriecodes kein Tildezeichen (~) zu verwenden.<br />

Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt zur Eindeutigkeit in der Veröffentlichung<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 Step-by-Step Transformer.<br />

Weitere Informationen zu PowerCubes, die von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 migriert wurden,<br />

finden Sie in der Veröffentlichung <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> PowerPlay Migration und Administration.<br />

Angepasste Dimensionen<br />

Wenn Sie mit mehr als einer dimensionalen Datenquelle arbeiten, werden Sie möglicherweise<br />

feststellen, dass manche Dimensionen gleich strukturiert sind und andere<br />

nicht.<br />

Dass Dimensionen unterschiedlich strukturiert sind, liegt möglicherweise daran,<br />

dass die Datenquellen unterschiedlichen Zwecken dienen.<br />

26 <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> <strong>Version</strong> <strong>10.2.1</strong>


Beispiel: Eine Dimension "Kunde" in einem Data-Store "Einnahmen", nicht aber in<br />

einem Data-Store "Bestand" enthalten. Dagegen sind die Dimensionen "Produkte"<br />

und "Zeit" in beiden Data-Stores enthalten.<br />

Dimensionen, die in mehreren Data-Stores enthalten sind, gelten als "angepasst",<br />

wenn ihre Struktur für jeden der folgenden Aspekte übereinstimmt:<br />

v Hierarchienamen<br />

v Ebenennamen<br />

v Ebenenreihenfolge<br />

v Interne Schlüssel<br />

Ein Drillthrough zwischen verschiedenen dimensionalen Data-Stores ist nur möglich,<br />

wenn die Dimensionen angepasst sind und es sich um einen dimensionalen<br />

Data-Store vom selben Anbieter handelt, wie z. B. <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> PowerCube als<br />

Quelle und Ziel. Beispielsweise haben Sie in zwei Data-Stores für "Einnahmen" und<br />

"Bestand", die die Dimensionen "Produkte" und "Zeit" enthalten, die Möglichkeit,<br />

die Dimensionen "Produkte" und "Zeit" für die Data-Stores unterschiedlich zu definieren.<br />

Damit der Drillthrough zwischen den Dimensionen "Produkte" und "Zeit"<br />

erfolgreich ausgeführt werden kann, müssen ihre Strukturen in beiden Data-Stores<br />

identisch sein.<br />

Wenn Sie nicht sicher sind, ob Ihre Dimensionen angepasst sind, sollten Sie mit<br />

dem Datenmodellierer klären, ob sich mit einem Drillthrough aussagefähige Ergebnisse<br />

erzielen lassen.<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> unterstützt keine angepassten Dimensionen, die<br />

von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Framework Manager for SAP BW-Datenquellen generiert wurden.<br />

Dimensional modellierte relationale Datenquellen<br />

Stellen Sie sicher, dass jede Ebene einen Geschäftsschlüssel mit Werten enthält, die<br />

Ihrem PowerCube oder anderen DMR-Modellen entsprechen. Außerdem müssen<br />

Sie sicherstellen, dass die Eigenschaft Stammgeschäftsschlüssel gesetzt ist und den<br />

Geschäftsschlüssel der ersten Ebene in der Hierarchie verwendet. Dadurch können<br />

Sie sicherstellen, dass Sie über einen angepassten eindeutigen Mitgliedsnamen verfügen,<br />

wenn Sie versuchen, einen Drillthrough mit Mitgliedern aus dieser Dimension<br />

durchzuführen.<br />

Geschäftsschlüssel<br />

Wenn Drillthrough-Zugriff von einem Mitglied zu einem relationalen Wert definiert<br />

wird, wird der Geschäftsschlüssel des Mitglieds standardmäßig übergeben.<br />

Das bedeutet, dass Ihr relationaler Zielparameter mithilfe des Datenelements mit<br />

einem übereinstimmenden Wert eingerichtet werden muss. In den meisten Fällen<br />

ist dies das Geschäftsschlüssel-Datenelement. Sie haben auch die Möglichkeit, die<br />

Titelzeile des Quellenmetadatenelements zu übergeben.<br />

Beispiel: Mitarbeiter werden normalerweise durch eine Personalnummer eindeutig<br />

identifiziert - und nicht durch ihren Namen, denn dieser ist nicht unbedingt eindeutig.<br />

Wenn Sie einen Drillthrough von einem dimensionalen Mitglied zu einem<br />

relationalen Datenelement durchführen, wird als Ergebnis der Geschäftsschlüssel<br />

bereitgestellt. Deshalb muss der Parameter im Zielbericht so definiert werden, dass<br />

er einen Geschäftsschlüsselwert akzeptiert. Welche Logik zur Definition des bereitgestellten<br />

Geschäftsschlüsselwerts verwendet wird, hängt vom Anbieter des Cubes<br />

Kapitel 2. Einrichten der Interoperabilität zwischen <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 und <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI 27


ab. Bei <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> PowerCubes wird als Geschäftsschlüsselwert die Eigenschaft<br />

Quelle verwendet, die für die Ebene in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Transformer definiert ist. <strong>IBM</strong><br />

<strong>Cognos</strong> Series 7 Transformer-PowerCubes übergeben den Quellenwert, wenn das<br />

Drillthrough-Flag vor Erstellung des Cubes aktiviert wurde. Andernfalls wird der<br />

Kategoriecode verwendet.<br />

In <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Report Studio können Sie festlegen, dass der Mitgliedsgeschäftsschlüssel<br />

einen Ausdruck verwendet, wie z. B. roleValue(’_businessKey’,[Camping<br />

Equipment]). Bei diesem Ausdruck muss die Groß-/Kleinschreibung beachtet werden.<br />

Mehrteilige SSAS 2005-Geschäftsschlüssel werden in Drillthrough-Operationen<br />

nicht unterstützt.<br />

Tipp: Wenn andere Benutzer Ihren Drillthrough-Bericht ausführen, sollen diese<br />

möglicherweise nicht zur Eingabe eines Geschäftsschlüssels aufgefordert werden.<br />

In Report Studio können Sie eine Eingabeaufforderungsseite mit einem Text erstellen,<br />

der den Benutzern vertraut ist, wobei aber nach Geschäftsschlüssel gefiltert<br />

wird. Ihr <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Framework Manager-Modellierer kann auch die Option Elementreferenz<br />

anzeigen für die Eigenschaft Eingabeaufforderungsinfo festlegen,<br />

um den Geschäftsschlüssel zu verwenden, wenn das Datenelement in einer Eingabeaufforderung<br />

verwendet wird.<br />

Bereich<br />

Der Bereich (Scope) ist für Drillthrough-Definitionen spezifisch, die mit Drillthrough-Definitionen<br />

in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Connection erstellt wurden (Package-Drillthrough-Definitionen).<br />

Der von Ihnen eingestellte Bereich definiert, wann der Zielbericht<br />

den Benutzern angezeigt wird - abhängig von den Elementen, die in ihrem<br />

Quellenbericht enthalten sind.<br />

Normalerweise definieren Sie den Bereich eines Drillthrough-Pfads, um einen Abgleich<br />

mit einem Parameter vorzunehmen, der übergeben wird. Beispiel: Wenn ein<br />

Zielbericht eine Liste mit Mitarbeitern enthält, wollen Sie den Bericht normalerweise<br />

nur als eine verfügbare Drillthrough-Möglichkeit anzeigen, wenn sich ein Benutzer<br />

Mitarbeiternamen in einem Quellenbericht ansieht. Wenn keine Mitarbeiternamen<br />

im Quellenbericht enthalten sind und der Bereich wurde in der Drillthrough-<br />

Definition auf Basis des Mitarbeiternamens definiert, erscheint der<br />

Mitarbeiterbericht nicht in der Liste der verfügbaren Drillthrough-Zielberichte auf<br />

der Seite Gehe zu. Sie können den Bereich auf eine Kennzahl oder ein Element im<br />

Bericht einstellen.<br />

Beim berichtsbasierten Drillthrough-Zugriff, bei dem der Drillthrough-Pfad einer<br />

bestimmten Berichtsspalte zugeordnet ist, dient die Spalte als Bereich.<br />

Zugeordnete Parameter<br />

Drillthrough-Ziele können bestehende Parameter enthalten oder Sie können Parameter<br />

zum Ziel hinzufügen, um eine bessere Kontrolle über den Drillthrough-Link<br />

zu erlangen.<br />

Normalerweise ordnen Sie alle Parameter in einem Drillthrough-Ziel den Elementen<br />

aus der Quelle zu.<br />

Wenn Sie Quellenelemente, die OLAP- oder DMR-Mitglieder sind, Zielparametern<br />

zuordnen, steht Ihnen ein Satz von zugehörigen Mitgliedseigenschaften zur Verfügung,<br />

aus dem Sie diejenigen auswählen können, die den Anforderungen des<br />

28 <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> <strong>Version</strong> <strong>10.2.1</strong>


Zielparameters entsprechen. Für ein dimensionales Ziel verwendet das dimensionale<br />

Quellenelement standardmäßig den eindeutigen Mitgliedsnamen. Für ein relationales<br />

Ziel verwendet das das dimensionale Quellenelement standardmäßig den<br />

Geschäftsschlüssel.<br />

Beispielsweise könnten Sie die Quellenmitgliedseigenschaft, die für eine Zuordnung<br />

zur Mitgliedstitelzeile anstelle des Geschäftsschlüssels verwendet wird, so<br />

ändern, dass sie dem Parameter in einem relationalen Ziel entspricht. Für ein dimensionales<br />

Ziel könnten Sie einen Parameter definieren, der eine bestimmte Eigenschaft<br />

akzeptiert (z. B. einen Geschäftsschlüssel oder einen eindeutigen übergeordneten<br />

Namen), und dann die entsprechende Quelleneigenschaft übergeben, um<br />

die Anforderung des Ziels zu erfüllen.<br />

Anmerkung: Wenn Sie einen Drillthrough zwischen nicht angepassten Dimensionen<br />

definieren, sollten Sie sorgfältig prüfen, ob die erwarteten Ergebnisse erzielt<br />

werden.<br />

Wenn Sie keine Parameterzuordnungen angeben, werden Sie standardmäßig zur<br />

Eingabe aller im Ziel erforderlichen Parameter aufgefordert, wenn Sie den Drillthrough-Link<br />

verwenden. Um dieses Verhalten anzupassen, verwenden Sie die Einstellung<br />

"Eingabeaufforderungsseiten anzeigen".<br />

Wenn die Aktion auf Bericht mit dynamischer Filterung ausführen eingestellt ist,<br />

wird eine zusätzliche Filterung angewendet, wenn Namen aus dem Kontext im<br />

Quellenbericht mit Namen von Elementen im Ziel übereinstimmen. Verwenden Sie<br />

diese Aktion auch, wenn keine Parameter im Ziel definiert sind.<br />

Wenn Parameter nicht richtig zugeordnet sind, erhalten Sie möglicherweise einen<br />

leeren Bericht, ungültige Ergebnisse oder eine Fehlernachricht.<br />

Quelle und Ziel können keine identischen Parameternamen enthalten, wenn sie<br />

von verschiedenen Packages stammen (auch bei angepasster Datenstruktur). Wenn<br />

Quelle und Ziel aus demselben Package stammen, gibt es keine Einschränkung.<br />

Wenn Sie über die erforderlichen Berechtigungen verfügen, können Sie den Drillthrough-Assistenten<br />

verwenden, um anzuzeigen, welche Quellenparameter übergeben<br />

und welche Zielparameter für einen bestimmten Drillthrough-Link zugeordnet<br />

werden.<br />

Sie können das dynamische Drillthrough-Filterverhalten ändern, wenn Sie möchten,<br />

dass beim Drillthrough ein Filter generiert wird, der den Mitgliedsgeschäftsschlüssel<br />

anstelle der Standardmitgliedstitelzeile verwendet. Weitere Informationen<br />

finden Sie im Abschnitt zum Ändern des Drillthrough-Filterverhaltens in der Veröffentlichung<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Verwaltung und Sicherheit.<br />

Drillthrough mithilfe von Datumswerten zwischen PowerCubes<br />

und relationalen Packages<br />

Das gängige Verfahren für den Drillthrough von OLAP zu relationalen Packages<br />

setzt voraus, dass der Zielberichtsparameter mithilfe des Geschäftsschlüssels in den<br />

relationalen Daten festgelegt wird, was sich bei Datumswerten nicht gut eignet.<br />

Für OLAP-Datenquellen sind Datumswerte normalerweise Mitglieder (z. B. Quartal<br />

1 2012), während Datumswerte für relationale Datenquellen Bereiche sind (z. B. 1.<br />

Januar 2012 bis 31. März 2012).<br />

Kapitel 2. Einrichten der Interoperabilität zwischen <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 und <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI 29


Für den Drillthrough zwischen PowerCubes und relationalen Packages steht ein<br />

spezielles Feature zur Verfügung. Stellen Sie sicher, dass der Zielberichtsparameter<br />

mit in_range eingestellt ist. Der Parameter muss den Typ 'date-time' und nicht 'integer'<br />

haben.<br />

Beispiel:<br />

[gosales_goretailers].[Orders].[Order date] in_range ?Date?<br />

Stellen Sie außerdem sicher, dass die Drillthrough-Definition den Parameter auf<br />

der Dimensionsebene zuordnet und dass die PowerCube-Datumsebene nicht so<br />

eingestellt ist, dass leere Kategorien unterdrückt werden. Wenn die Option zum<br />

Unterdrücken von leeren Kategorien im Transformer-Modell vor dem Erstellen des<br />

Cubes aktiviert wird, kann dies zur Folge haben, dass der Drillthrough mithilfe<br />

von Datumswerten nicht erfolgreich ist. Dies geschieht, weil Werte in dem Bereich<br />

fehlen.<br />

Einrichten eines Drillthrough-Zugriffs in Packages<br />

Eine Drillthrough-Definition gibt ein Ziel für den Drillthrough-Zugriff an, die Bedingungen,<br />

unter denen das Ziel verfügbar ist (wie z. B. den Bereich), sowie die<br />

Art und Weise, wie das Ziel ausgeführt oder geöffnet und gefiltert wird.<br />

In <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Connection ist eine Drillthrough-Definition einem Quellenpackage<br />

zugeordnet. Der in der Drillthrough-Definition definierte Drillthrough-Pfad steht<br />

für alle Berichte zur Verfügung, die auf dem Quellenpackage basieren, dem die Definition<br />

zugeordnet ist. Das Ziel kann auf jedem Zielpackage in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Connection<br />

basieren und es kann an einer beliebigen Position gespeichert werden. Beispiel:<br />

Alle Berichte, die im Beispielpackage 'AUF Data Warehouse (Analyse)' oder<br />

in einem Ordner, der mit diesem Package verknüpft ist, erstellt wurden, können<br />

auf jede Drillthrough-Definition in diesem Package zugreifen.<br />

Anmerkung: Bei Berichten, die in Report Studio erstellt wurden, können Sie den<br />

Drillthrough-Zugriff in bestimmten Berichten definieren, indem Sie die Drillthrough-Definition<br />

im Bericht anstatt im Package einrichten, oder Sie können den<br />

Drillthrough-Zugriff einschränken, indem Sie die Berichtseinstellungen ändern, sodass<br />

der Bericht nicht als Drillthrough-Ziel zur Verfügung steht. Weitere Informationen<br />

finden Sie in der Veröffentlichung <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Report Studio Benutzerhandbuch.<br />

Berichte, die in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Workspace Advanced erstellt wurden, werden<br />

nicht als Drillthrough-Ziel unterstützt.<br />

Sie können Drillthrough-Definitionen zwischen Berichten definieren, die in verschiedenen<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong>-Studios erstellt wurden, und zwischen<br />

Berichten, die auf unterschiedlichen Packages und Datenquellen basieren.<br />

Der Zielbericht muss vorhanden sein, bevor Sie mit dem Erstellen der Drillthrough-Definition<br />

in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Connection beginnen. Drillthrough-Ziele können<br />

Berichte, Analysen, Berichtsansichten, PowerCube-Packages und Abfragen sein.<br />

Drillthrough-Definitionen unterstützen sowohl dimensionale als auch relationale<br />

Packages und stehen für Analysis Studio, Query Studio, PowerPlay Studio und<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Viewer zur Verfügung.<br />

Vorgehensweise<br />

1. Prüfen Sie das Drillthrough-Ziel:<br />

v Stellen Sie sicher, dass die Drillthrough-Benutzer Zugriff auf das Ziel haben.<br />

30 <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> <strong>Version</strong> <strong>10.2.1</strong>


v Verhindern Sie den direkten Zugriff auf das Ziel, wenn Sie dies wünschen.<br />

v Prüfen Sie gegebenenfalls, welche Parameter im Ziel vorhanden sind.<br />

Wenn eine Drillthrough-Definition Objekte in verschiedenen Packages verknüpft,<br />

müssen Sie die Datentypen berücksichtigen, die in den Quellenund<br />

Zielobjekten verwendet werden. Überprüfen Sie die Struktur und die<br />

Werte der Daten, die Sie beim Drillthrough übergeben möchten, und stellen<br />

Sie sicher, dass die erstellten Parameter für Ihr Szenario geeignet sind<br />

(wenn Sie Parameter definiert haben) oder dass der dynamische Drillthrough<br />

erfolgreich ausgeführt wird.<br />

2. Klicken Sie in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Connection in der rechten oberen Ecke auf Starten,<br />

Drillthrough-Definitionen.<br />

3. Navigieren Sie zur höchsten Ebene des Packages, für das Sie die Drillthrough-<br />

Definition erstellen wollen.<br />

4. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Neue Drillthrough-Definition" auf der Symbolleiste.<br />

Tipp: Wenn Sie die Schaltfläche für die Drillthrough-Definition nicht sehen,<br />

vergewissern Sie sich, ob Sie sich auf der höchsten Ebene des Packages befinden<br />

und nicht in einem Ordner im Package. Drillthrough-Definitionen müssen<br />

auf Packageebene gespeichert werden.<br />

5. Geben Sie den Namen für die Drillthrough-Definition ein.<br />

6. Sie haben auch die Möglichkeit, eine Beschreibung und eine QuickInfo einzugeben<br />

und dann Weiter anzuklicken.<br />

7. Folgen Sie den Anweisungen auf der Anzeige.<br />

v Bei Bedarf können Sie den Bereich für ein Abfrageelement oder eine Kennzahl<br />

in der Quelle einschränken.<br />

Wenn das Ziel Parameter enthält, sollten Sie den Bereich auf die Parameter<br />

einstellen, die dem Zielbericht zugeordnet werden.<br />

v Wählen Sie das Ziel aus einem der Packages aus, die in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Connection<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Wenn PowerPlay-Ziele verfügbar sind, müssen Sie entscheiden, ob Sie das<br />

Ziel als Bericht oder als PowerCube definieren wollen.<br />

v Klicken Sie auf Weiter.<br />

8. Geben Sie im Abschnitt Aktion an, wie das Zielobjekt geöffnet werden soll,<br />

wenn der Drillthrough-Link ausgeführt wird. Wenn Sie sich entschieden haben,<br />

den Bericht auszuführen, geben Sie im Abschnitt Format das Format an,<br />

in dem der Bericht ausgeführt werden soll.<br />

Anmerkung: Die Benutzer sind möglicherweise in der Lage, die Einstellungen<br />

im Abschnitt Aktion zu ändern, wenn sie den Drillthrough-Link verwenden.<br />

Wenn Sie Lesezeichen im Ziel verwenden, müssen Sie die Aktion Zuletzt bearbeiteten<br />

Bericht anzeigen auswählen.<br />

9. Geben Sie in der Tabelle Parameterwerte an, wie die Quellenmetadaten den<br />

Parametern zugeordnet werden sollen, die im Zielbericht oder -objekt enthalten<br />

sind.<br />

Beispiel: Wenn Sie einen Drillthrough zwischen OLAP-Datenquellen durchführen,<br />

werden die Mitglieder einander zugeordnet. Wenn Sie einen Drillthrough<br />

von einer OLAP-Datenquelle zu einer relationalen Datenquelle durchführen,<br />

wird der Quellenwert (Mitglied) dem Abfrageelementnamen (Wert) zugeordnet.<br />

Kapitel 2. Einrichten der Interoperabilität zwischen <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 und <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI 31


Normalerweise sollte jeder Parameter, der im Ziel enthalten ist, den Quellenmetadaten<br />

zugeordnet werden. Andernfalls wird der Berichtsnutzer möglicherweise<br />

zur Eingabe der fehlenden Werte aufgefordert, wenn der Drillthrough-Link<br />

verwendet wird.<br />

10. Klicken Sie auf Metadaten zuordnen oder auf die Schaltfläche 'Bearbeiten'<br />

.<br />

v Wählen Sie in der darauffolgenden Anzeige die Metadaten aus der Quelle<br />

aus, die dem Zielparameter zugeordnet werden sollen.<br />

v Wenn das Quellenpackage dimensional ist, können Sie auswählen, welche<br />

Eigenschaft des Quellenmetadatenelements bei der Zuordnung verwendet<br />

werden soll. Standardmäßig wird der Geschäftsschlüssel für ein relationales<br />

Ziel und der eindeutige Mitgliedsname für ein dimensionales Ziel verwendet.<br />

v Wiederholen Sie dies für jeden Parameter in der Liste.<br />

11. Geben Sie im Abschnitt Eingabeaufforderungsseiten anzeigen: an, wann die<br />

Eingabeaufforderungsseiten angezeigt werden.<br />

v Wählen Sie in der darauffolgenden Anzeige die Metadaten aus der Quelle<br />

aus, die dem Zielparameter zugeordnet werden sollen.<br />

v Wenn das Quellenpackage dimensional ist, können Sie auswählen, welche<br />

Eigenschaft des Quellenmetadatenelements bei der Zuordnung verwendet<br />

werden soll. Standardmäßig wird der Geschäftsschlüssel für ein relationales<br />

Ziel und der eindeutige Mitgliedsname für ein dimensionales Ziel verwendet.<br />

v Wiederholen Sie dies für jeden Parameter in der Liste.<br />

Sie können diese Aktion nur festlegen, wenn Parameter im Zielbericht enthalten<br />

sind und der Zielbericht ausgeführt wird. Wenn Sie die Aktion in Zuletzt<br />

bearbeiteten Bericht anzeigen ändern (z. B. für Lesezeichenverweise), wird<br />

die Eigenschaft Eingabeaufforderungsseiten anzeigen inaktiviert, weil Sie einen<br />

bereits zuvor ausgeführten Bericht verwenden. Wenn Sie den Bericht direkt<br />

in Analysis Studio öffnen, wird die Eigenschaft Eingabeaufforderungsseiten<br />

anzeigen ebenfalls inaktiviert.<br />

Sie geben die Einstellungen für die Eingabeaufforderung in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Connection<br />

an (Berichtseigenschaften, Zur Eingabe von Werten auffordern).<br />

12. Klicken Sie auf Fertigstellen.<br />

13. Führen Sie einen Bericht vom Quellenpackage aus und testen Sie den Drillthrough-Link.<br />

Anmerkung: Die Drillthrough-Definition ist der Quelle zugeordnet und wird<br />

mit ihr gespeichert. Fehler in Bezug auf das Ziel werden nur generiert, wenn<br />

Sie die Drillthrough-Links ausführen, aber nicht, wenn Sie die Drillthrough-<br />

Definition speichern.<br />

32 <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> <strong>Version</strong> <strong>10.2.1</strong>


Zugehörige Konzepte:<br />

„Drillthrough zu verschiedenen Berichtsformaten” auf Seite 23<br />

Die Einstellungen in der Drillthrough-Definition bestimmen das Format, in dem<br />

die Benutzer die Berichtsergebnisse sehen.<br />

„Angepasste Dimensionen” auf Seite 26<br />

Wenn Sie mit mehr als einer dimensionalen Datenquelle arbeiten, werden Sie möglicherweise<br />

feststellen, dass manche Dimensionen gleich strukturiert sind und andere<br />

nicht.<br />

„Geschäftsschlüssel” auf Seite 27<br />

Wenn Drillthrough-Zugriff von einem Mitglied zu einem relationalen Wert definiert<br />

wird, wird der Geschäftsschlüssel des Mitglieds standardmäßig übergeben.<br />

„Bereich” auf Seite 28<br />

Der Bereich (Scope) ist für Drillthrough-Definitionen spezifisch, die mit Drillthrough-Definitionen<br />

in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Connection erstellt wurden (Package-Drillthrough-Definitionen).<br />

Der von Ihnen eingestellte Bereich definiert, wann der Zielbericht<br />

den Benutzern angezeigt wird - abhängig von den Elementen, die in ihrem<br />

Quellenbericht enthalten sind.<br />

Einrichten von Parametern für einen Drillthrough-Bericht<br />

Um eine noch bessere Kontrolle über den Drillthrough-Zugriff zu erhalten, können<br />

Sie Parameter im Zielbericht definieren.<br />

Weitere Informationen zum Definieren von Parametern finden Sie im <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong><br />

Report Studio Benutzerhandbuch oder im Query Studio Benutzerhandbuch.<br />

Einrichten von Parametern für einen Drillthrough-Bericht in Report<br />

Studio<br />

Um eine noch bessere Kontrolle über den Drillthrough-Zugriff zu erhalten, können<br />

Sie Parameter im Zielbericht in Report Studio definieren.<br />

Vorgehensweise<br />

1. Öffnen Sie den Zielbericht in Report Studio.<br />

2. Stellen Sie sicher, dass der Bericht für den Drillthrough-Zugriff zur Verfügung<br />

steht:<br />

v Wählen Sie im Menü Daten den Eintrag Drillverhalten aus.<br />

v Wählen Sie auf der Registerkarte Basis die Option Dynamische Filter akzeptieren,<br />

wenn dieser Bericht ein Drillthrough-Ziel ist aus und klicken Sie anschließend<br />

auf OK.<br />

3. Erstellen Sie einen Parameter, der als Drillthrough-Spalte oder zum Filtern des<br />

Berichts verwendet werden soll (Menü Daten, Filter).<br />

Beispiel: Um einen Drillthrough durchzuführen und nach Produktreihe zu filtern,<br />

erstellen Sie folgenden Parameter:<br />

[Product line]=?prodline_p?<br />

Tipp: Verwenden Sie die Operatoren in oder in_range, wenn Sie möchten, dass<br />

der Zielbericht mehrere Werte oder einen Wertebereich akzeptiert.<br />

4. Geben Sie im Feld Verwendung an, was geschehen soll, wenn ein Wert für den<br />

Zielparameter nicht im Rahmen eines Drillthrough übergeben werden soll:<br />

v<br />

Um anzugeben, dass die Benutzer einen Wert im Quellenbericht auswählen<br />

müssen, klicken Sie auf Erforderlich.<br />

Wenn kein Wert für den Zielparameter übergeben wird, werden die Benutzer<br />

aufgefordert, einen Wert zu wählen.<br />

Kapitel 2. Einrichten der Interoperabilität zwischen <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 und <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI 33


v<br />

v<br />

Um anzugeben, dass die Benutzer nicht auf einen Wert im Quellenbericht klicken<br />

müssen, klicken Sie auf Optional.<br />

Die Benutzer werden nicht aufgefordert, einen Wert zu wählen, und somit<br />

bleibt der Wert ungefiltert.<br />

Um anzugeben, dass der Parameter nicht verwendet werden soll, klicken Sie<br />

auf Inaktiviert.<br />

Der Parameter wird nicht im Bericht verwendet und steht somit nicht für<br />

Drillthrough-Definitionen zur Verfügung. Weitere Informationen zum Definieren<br />

von Berichtsparametern finden Sie in der Veröffentlichung Report Studio<br />

Benutzerhandbuch.<br />

Tipp: Wenn der Parameter im Bericht zu anderen Zwecken benötigt wird,<br />

dann können Sie auch angeben, dass er nicht in der Drillthrough-Definition<br />

verwendet werden soll (Tabelle Parameter, Methode, Diesen Parameter<br />

nicht verwenden).<br />

Ergebnisse<br />

Die Drillthrough-Definition steuert, wann Eingabeaufforderungsseiten oder Parameter<br />

angezeigt werden.<br />

Einrichten von Parametern für einen Drillthrough-Bericht in Query<br />

Studio<br />

Um eine noch bessere Kontrolle über den Drillthrough-Zugriff zu erhalten, können<br />

Sie Parameter im Zielbericht in Query Studio definieren.<br />

Vorgehensweise<br />

1. Öffnen Sie den Zielbericht in Query Studio.<br />

2. Stellen Sie sicher, dass der Bericht für den Drillthrough-Zugriff zur Verfügung<br />

steht:<br />

v Wählen Sie Bericht ausführen, Erweiterte Optionen im Menü aus.<br />

v Wählen Sie Drillthrough in einem Package in der Berichtsausgabe aktivieren<br />

aus und klicken Sie anschließend auf OK.<br />

3. Erstellen Sie einen Filter, der als Drillthrough-Parameter oder zum Filtern des<br />

Berichts verwendet werden soll.<br />

v Wählen Sie die Spalte aus, die zum Filtern verwendet werden soll, und klicken<br />

Sie auf die Filterschaltfläche.<br />

v Ändern Sie die Einstellungen nach Bedarf und klicken Sie auf OK.<br />

Einrichten von Parametern für ein Drillthrough-Ziel in Analysis<br />

Studio<br />

Sie können eine Drillthrough-Zielanalyse erstellen und Zielparameter in dieser<br />

Analyse hinzufügen, indem Sie eine Dimension als Parameter "Gehe zu" festlegen.<br />

Wenn Sie eine Drillthrough-Definition für die Analyse erstellen, erscheint dieser<br />

Parameter in der Zielparameterliste.<br />

Um einen Drilldown innerhalb der Dimension und dann einen Drillthrough zu unterstützen,<br />

ordnen Sie die Dimension in den Quellenmetadaten der Zieldimension<br />

zu. Das Mitglied oder die Mitglieder, die zu diesem Zeitpunkt in der Sicht enthalten<br />

sind, werden als Filterwerte an die Zielanalyse übergeben. Dies gilt für jede<br />

Abfrage, jeden Bericht und jede Analyse, die bei <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong>-<br />

34 <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> <strong>Version</strong> <strong>10.2.1</strong>


Drillthrough-Aktionen verwendet werden. Um einen Drillthrough direkt von einer<br />

bestimmten Ebene zu ermöglichen, ordnen Sie diese Ebene in den Quellenmetadaten<br />

der Zieldimension zu.<br />

Sie können mehrere Parameter in einem Analyseziel festlegen. Sie haben aber nicht<br />

die Möglichkeit, Mitglieder innerhalb einer Auswahlmenge in Analysis Studio zu<br />

übergeben.<br />

Vorgehensweise<br />

1. Erstellen Sie in Analysis Studio eine Kreuztabellenanalyse mithilfe des Packages,<br />

das für die Drillthrough-Analyse eingerichtet wurde.<br />

2. Bei Bedarf können Sie das Datenelement, das als Eingabeaufforderung verwendet<br />

werden soll, als Zeile oder Spalte hinzufügen.<br />

3. Fügen Sie die Dimension oder Ebene, die als Zielparameter verwendet werden<br />

soll, in den Bereich Kontext ein oder versetzen Sie sie dorthin.<br />

Anmerkung: Sie haben nicht die Möglichkeit, Mitglieder innerhalb einer Auswahlmenge<br />

in Analysis Studio zu übergeben.<br />

4. Zeigen Sie die Liste für das Element im Bereich Kontext an und klicken Sie auf<br />

Als Parameter "Gehe zu" verwenden.<br />

5. Speichern Sie diese Analyse als Zielbericht in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Connection.<br />

Sie können die Drillthrough-Definition nun unter einem Quellenpackage erstellen.<br />

Ergebnisse<br />

Wenn Sie die Drillthrough-Definition erstellen und die Kreuztabellenanalyse als<br />

Ziel verwenden, wird das Parameterelement Gehe zu in der Analyse als Drillthrough-Parameter<br />

angezeigt. Sie können eine Zuordnung zu diesem Parameter<br />

auf dieselbe Art und Weise vornehmen wie beim Drillthrough zu Report Studiooder<br />

Query Studio-Berichten.<br />

Zugehörige Tasks:<br />

„Einrichten eines Drillthrough-Zugriffs in Packages” auf Seite 30<br />

Eine Drillthrough-Definition gibt ein Ziel für den Drillthrough-Zugriff an, die Bedingungen,<br />

unter denen das Ziel verfügbar ist (wie z. B. den Bereich), sowie die<br />

Art und Weise, wie das Ziel ausgeführt oder geöffnet und gefiltert wird.<br />

Debugging einer Drillthrough-Definition<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> beinhaltet eine Debugging-Funktionalität, mit<br />

der Sie Probleme bei in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Connection erstellten Drillthrough-Definitionen<br />

ermitteln und beheben können.<br />

Das Produkt kann Ihnen auch dabei helfen, die Drillthrough-Funktionsweise - besonders,<br />

wenn es um verschiedene Arten von Datenquellen geht - besser zu verstehen.<br />

Diese Funktionalität wird als Drillthrough-Assistent bezeichnet. Sie haben<br />

auch die Möglichkeit, ein Debugging für Drillthrough-Definitionen durchzuführen,<br />

die in einem PowerCube erstellt und in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI migriert wurden.<br />

Wenn Ihr Zielbericht keine Parameter erhält, prüfen Sie die Zuordnung in Ihrer<br />

Drillthrough-Definition und stellen Sie sicher, dass Ihre Parameter anhand des richtigen<br />

Datentyps für Ihr Drillthrough-Szenario erstellt wurden. Beispiel: Wenn Sie<br />

eine Drillthrough-Definition von einem OLAP-Package zu einem Zielbericht auf<br />

Basis eines relationalen Packages erstellen wollen, müssen Ihre Zielparameter zu<br />

Kapitel 2. Einrichten der Interoperabilität zwischen <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 und <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI 35


einem Abfrageelement zusammengestellt werden, das denselben Wert wie der<br />

OLAP-Geschäftsschlüssel oder die Mitgliedstitelzeile hat. Weitere Informationen<br />

finden Sie unter „Mitglieder und Werte” auf Seite 24.<br />

Wenn Ihr Zielbericht mit den falschen Werten gefiltert wird, überprüfen Sie die<br />

Werte, die dem Ziel von der Quelle zugeordnet werden.<br />

Sie müssen die erforderlichen Berechtigungen haben, um den Drillthrough-Assistenten<br />

verwenden zu können. Die Informationen, die der Drillthrough-Assistent<br />

bereitstellt, stehen auf der Seite Gehe zu zur Verfügung, wenn Sie den Drillthrough<br />

ausführen. Der Drillthrough-Assistent bietet folgende Funktionen:<br />

Übergebene Quellenwerte<br />

Die Quellenwerte sind die Werte aus dem Auswahlkontext, die zur Übergabe an<br />

den Zielbericht zur Verfügung stehen, wenn der Benutzer einen Drillthrough zum<br />

Zielbericht oder -objekt durchführt. Wenn Sie beispielsweise einen Drillthrough<br />

von einer Quelle in Analysis Studio durchführen, sehen Sie die Werte an dem<br />

Schnittpunkt, den Sie vor der Drillthrough-Aktion ausgewählt haben, und alle im<br />

Kontextbereich enthaltenen Werte.<br />

Die Werte in der Debugliste sind die Werte im Quellenbericht, die von allen Drillthrough-Operationen<br />

umgesetzt wurden.<br />

v Anzuzeigender Wert<br />

Zeigt den Wert an, den die Benutzer sehen, wenn sie dieses Datenelement oder<br />

dieses Mitglied verwenden. Bei OLAP-Mitgliedern ist dies die Mitgliedstitelzeile<br />

oder die Beschriftung. Beispiel: Telephone ist ein Mitglied aus der Dimension<br />

Order Method.<br />

v Zu verwendender Wert<br />

Zeigt den Wert, den <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong>-Berichte und -Analysen verwenden, wenn Sie<br />

das Datenelement oder das Mitglied abrufen. Bei OLAP-Mitgliedern ist dies der<br />

eindeutige Mitgliedsname (Member Unique Name, MUN). Beispiel:<br />

[great_outdoors_company].[Order Method].[Order Method].[Order<br />

Method1]->:[PC].[@MEMBER].[2] ist die MUN für das Mitglied Telephone in der<br />

Dimension Order Method.<br />

Zielzuordnung<br />

Wenn Sie Parameter im Ziel verwendet haben, zeigt die Zielzuordnung den Namen<br />

jedes Parameters, der in der Drillthrough-Definition zugeordnet wurde, und<br />

die Werte, die die Quelle an diesen Parameter zu übergeben versucht.<br />

v Parametername<br />

Zeigt eine Liste gültiger Zielparameter, die in der Drillthrough-Definition zugeordnet<br />

sind, um Informationen vom Abfrageelement, der Ebene oder Hierarchie<br />

zu erhalten, für die die Drillthrough-Aktion ausgeführt wurde.<br />

Sie können nur die Parameter sehen, für die eine gültige Zuordnung besteht,<br />

und nur die Namen der Parameter. Wenn der Zielbericht beispielsweise einen<br />

Parameter für Product Type enthält und die Drillthrough-Definition ordnet diesen<br />

Zielparameter den Quellenmetadaten auf der Ebene Product Type zu, sehen<br />

Sie diesen Zielparameter nur, wenn Sie versuchen, einen Drillthrough auf der<br />

Ebene Product Type im Quellenbericht durchzuführen. Beim Drillthrough auf<br />

der Ebene Product Line wird dieses Parameterziel nicht angezeigt.<br />

Sie müssen sicherstellen, dass die Zielparameter in Ihren Drillthrough-Definitionen<br />

richtig zugeordnet werden. Nicht richtig zugeordnete Parameter können In-<br />

36 <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> <strong>Version</strong> <strong>10.2.1</strong>


v<br />

v<br />

formationen von den falschen Quellenmetadaten erhalten, besonders dort, wo<br />

Datenwerte nicht eindeutig sind. Wenn Sie keine Zielparameter sehen oder wenn<br />

Sie nicht die erwarteten Parameter in der Liste Zielzuordnung anzeigen sehen,<br />

überprüfen Sie die Parameterzuordnung in der Drillthrough-Definition.<br />

Anzuzeigender Wert<br />

Zeigt den Wert an, den die Benutzer sehen, wenn sie ein Datenelement oder ein<br />

Mitglied verwenden. Bei OLAP-Mitgliedern ist dies die Mitgliedstitelzeile oder<br />

die Beschriftung. Beispiel: Telephone ist ein Mitglied aus der Dimension Order<br />

Method.<br />

Zu verwendender Wert<br />

Zeigt den umgesetzten Wert, den die Drillthrough-Definition verwendet, wenn<br />

sie einen Datenelementwert oder ein Mitglied an den Zielparameter übergibt.<br />

OLAP-Mitglieder, die an relationale Zielparameter übergeben werden, erhalten<br />

den Geschäftsschlüssel von der MUN des Mitglieds und übergeben nur den Geschäftsschlüssel.<br />

Bei Verwendung des Beispiels des Mitglieds Telephone in Order<br />

Methods ist 2 der Geschäftsschlüssel. Wenn Sie nicht sicher sind, welches der Geschäftsschlüssel<br />

für ein Mitglied ist, können Sie einen Report Studio-Ausdruck<br />

schreiben, wie z. B.: roleValue(’_businessKey’,[member]). Dieser Wert wird an<br />

den Zielparameter übergeben.<br />

OLAP-Mitglieder, die an einen Zielparameter auf der Basis eines anderen OLAP-<br />

Packages desselben OLAP-Typs übergeben werden, haben eine umgesetzte<br />

MUN. Unter Verwendung des Beispiels Order Methods wurde die MUN nun<br />

umgesetzt und die Drillthrough-Definition verwendet den Wert<br />

[great_outdoors_company].[Order Method].[Order Method].[Order Method1]-><br />

[Order Method1]. [2]:[PC].[@MEMBER].[2]. Im Mittelteil von [Order<br />

Method1][2] findet die Drillthrough-Definition das richtige Mitglied im Ziel,<br />

wenn es sich um OLAP-Datenquellen handelt. Um die MUN für ein bestimmtes<br />

Mitglied zu ermitteln, können Sie die Eigenschaften des Mitglieds in Report Studio<br />

anzeigen und dort bei der Eigenschaft Member Unique Name nachsehen.<br />

Einrichten eines Drillthrough-Zugriffs in einem Bericht<br />

Mit Report Studio können Sie einen Drillthrough-Quellenbericht erstellen, der eine<br />

Verknüpfung zwischen zwei Berichten herstellt, die verwandte Informationen enthalten.<br />

Sie können dann auf zugehörige oder auch detailliertere Informationen in<br />

einem Bericht zugreifen, indem Sie einen Wert oder mehrere Werte im Quellenbericht<br />

auswählen. Sie haben auch die Möglichkeit, einen Drillthrough im selben Bericht<br />

durchzuführen, indem Sie Lesezeichen erstellen.<br />

Vorbereitende Schritte<br />

Weitere Informationen finden Sie in der Veröffentlichung <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Report Studio<br />

Benutzerhandbuch.<br />

Tipp: Um einen Report Studio-Bericht als Quelle in einer Drillthrough-Definition in<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Connection zu verwenden, muss die Option Diesen Bericht als Package-basierte<br />

Drillthrough-Quelle zulassen ausgewählt werden (Menü Daten,<br />

Drillverhalten). Diese Option ist standardmäßig ausgewählt.<br />

Vorgehensweise<br />

1. Öffnen Sie den Zielbericht in Report Studio.<br />

2. Erstellen Sie einen Parameter, der als Drillthrough-Spalte oder zum Filtern des<br />

Berichts verwendet werden soll.<br />

Kapitel 2. Einrichten der Interoperabilität zwischen <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 und <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI 37


Beispiel: Um einen Drillthrough durchzuführen und nach Produktreihe zu filtern,<br />

erstellen Sie folgenden Parameter:<br />

[Product line]=?prodline_p?<br />

Tipp: Verwenden Sie den Operator in oder in_range, wenn Sie möchten, dass<br />

der Zielbericht mehrere Werte oder einen Wertebereich akzeptiert.<br />

3. Geben Sie im Feld Verwendung an, was geschehen soll, wenn ein Wert für den<br />

Zielparameter nicht im Rahmen eines Drillthrough übergeben werden soll:<br />

v Um anzugeben, dass die Benutzer einen Wert auswählen müssen, klicken Sie<br />

auf Erforderlich.<br />

Wenn kein Wert für den Zielparameter übergeben wird, werden die Benutzer<br />

aufgefordert, einen Wert zu wählen.<br />

v Um anzugeben, dass die Benutzer keinen Wert auswählen müssen, klicken<br />

Sie auf Optional.<br />

Die Benutzer werden nicht aufgefordert, einen Wert zu wählen, und somit<br />

bleibt der Wert ungefiltert.<br />

v Um anzugeben, dass der Parameter nicht verwendet werden soll, klicken Sie<br />

auf Inaktiviert.<br />

Der Parameter wird nicht während des Drillthrough verwendet. Er wird im<br />

Bericht auch nicht für andere Zwecke verwendet.<br />

Tipp: Wenn der Parameter im Bericht zu anderen Zwecken benötigt wird,<br />

dann können Sie auch angeben, dass er nicht in der Drillthrough-Definition<br />

verwendet werden soll (Tabelle Parameter, Methode, Diesen Parameter<br />

nicht verwenden).<br />

Ergebnisse<br />

Der Drillthrough-Text wird als blauer Hyperlink in Textelementen im Bericht angezeigt<br />

(außer in Diagrammen). Berichtsnutzer können die Drillthrough-Aktion auch<br />

starten, indem Sie auf die Schaltfläche Gehe zu klicken oder indem sie mit der<br />

rechten Maustaste auf das Element klicken und anschließend Gehe zu, Verwandte<br />

Verknüpfungen anklicken. Wenn Sie über die erforderlichen Berechtigungen verfügen,<br />

können Sie anzeigen, welche Parameter von der Quelle übergeben wurden<br />

und wie sie im Zielobjekt von der Seite Gehe zu mit dem Drillthrough-Assistenten<br />

zugeordnet werden.<br />

Weitere Informationen finden Sie in der Veröffentlichung <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Verwaltung<br />

und Sicherheit.<br />

Angeben des Drillthrough-Texts<br />

38 <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> <strong>Version</strong> <strong>10.2.1</strong><br />

Sie können den Drillthrough-Text angeben, der angezeigt wird, wenn Benutzer einen<br />

Drillthrough zu mehr als einem Ziel durchführen können.<br />

Wenn beispielsweise Benutzer aus verschiedenen Regionen einen Bericht ansehen,<br />

kann der Text für jede Region in einer anderen Sprache angezeigt werden.<br />

Vorgehensweise<br />

1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Drillthrough-Objekt und klicken<br />

Sie auf Drillthrough-Definitionen.<br />

2. Wenn es für das betreffende Objekt mehr als eine Drillthrough-Definition gibt,<br />

klicken Sie im Feld Drillthrough-Definitionen auf eine Drillthrough-Definition.<br />

3. Klicken Sie auf die Registerkarte Beschriftung.


4. Um die Beschriftung mit einer Bedingung zu verknüpfen, gehen Sie bei Anzeige<br />

des Felds Bedingung wie folgt vor:<br />

v<br />

Klicken Sie auf Variable und klicken Sie anschließend auf eine vorhandene<br />

Variable oder erstellen Sie eine neue.<br />

v Klicken Sie auf Wert und anschließend auf einen der möglichen Werte für<br />

die Variable.<br />

5. Klicken Sie im Feld Quellentyp auf den zu verwendenden Quellentyp.<br />

6. Wenn Text der Quellentyp ist, klicken Sie auf die Schaltfläche mit den Auslassungspunkten<br />

(...), die dem Feld Text entspricht, und geben Sie Text ein.<br />

7. Wenn der Quellentyp entweder Datenelementwert oder Datenelementbeschriftung<br />

ist, klicken Sie auf die Option Datenelement und dann auf ein Datenelement.<br />

8. Wenn Berichtsausdruck der Quellentyp ist, klicken Sie auf die Schaltfläche mit<br />

den Auslassungspunkten (...), die dem Feld Berichtsausdruck entspricht, und<br />

definieren Sie den Ausdruck.<br />

9. Wenn die Beschriftung mit einer Bedingung verknüpft wird, wiederholen Sie<br />

die Schritte 5 bis 8 für die übrigen möglichen Werte.<br />

Ergebnisse<br />

Wenn Benutzer den Quellenbericht ausführen und auf einen Drillthrough-Link klicken,<br />

wird die Seite Gehe zu angezeigt. Der von Ihnen angegebene Drillthrough-<br />

Text wird für jedes Ziel angezeigt. Wenn Sie für ein Ziel keinen Drillthrough-Text<br />

angegeben haben, wird der Drillthrough-Name verwendet.<br />

Einrichten des Drillthrough-Zugriffs über <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 Visualizer<br />

Das Einrichten des Drillthrough-Zugriffs von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 Visualizer auf<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> setzt voraus, dass der Zielbericht schon eingerichtet<br />

wurde.<br />

Gehen Sie wie folgt vor, um den Drillthrough-Zugriff einzurichten:<br />

v Geben Sie das <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI-Ziel an und wählen Sie die Filter aus, die dem<br />

Zielbericht hinzugefügt werden sollen.<br />

Sie müssen den Drillthrough zu <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI für einzelne <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Visualizer-Berichte<br />

konfigurieren. Weitere Informationen finden Sie in der Veröffentlichung<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Visualizer User Guide.<br />

v Erstellen und testen Sie den Zielbericht.<br />

Zugehörige Tasks:<br />

„Erstellen und Testen des Ziels für einen Series 7-Bericht” auf Seite 40<br />

Sie können ein <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7-Berichtsziel erstellen und testen, um sicherzustellen,<br />

dass der Drillthrough richtig ausgeführt wird.<br />

Einrichten des Drillthrough-Zugriffs über PowerPlay Web<br />

Das Einrichten des Drillthrough-Zugriffs von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 PowerPlay Web<br />

auf <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> setzt das Einrichten von Zielberichten voraus.<br />

Gehen Sie wie folgt vor, um den Drillthrough-Zugriff einzurichten:<br />

Kapitel 2. Einrichten der Interoperabilität zwischen <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 und <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI 39


v Bei PowerCubes: Angabe von Drillthrough-Zielen für <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI-Berichte<br />

im Transformer-Modell.<br />

Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zu Transformer.<br />

v Bei anderen Cubes: Angabe von Drillthrough-Zielen für <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI-Berichte<br />

in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 PowerPlay Connect.<br />

Weitere Informationen finden Sie in der Veröffentlichung PowerPlay Handbuch<br />

der OLAP-Server-Verbindungen.<br />

v Konfigurieren des Drillthrough-Zugriffs in PowerPlay Server Administration.<br />

Zusätzlich zur Einrichtung des Drillthrough-Zugriffs auf <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI müssen<br />

Sie die Position des <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI-Servers und des <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI-Ordners mit<br />

den Zielberichten angeben. Weitere Informationen finden Sie in der Veröffentlichung<br />

PowerPlay Enterprise Server Guide.<br />

v Auswählen der Filter, die zum Zielbericht hinzugefügt werden sollen.<br />

Aktivieren und verwenden Sie <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI Assistance in PowerPlay Enterprise<br />

Server Administration, um die Filterausdrücke zu ermitteln, die im Zielbericht<br />

benötigt werden. Weitere Informationen finden Sie in der Veröffentlichung PowerPlay<br />

Enterprise Server Guide.<br />

v Erstellen und Testen des Zielberichts.<br />

Zugehörige Tasks:<br />

„Erstellen und Testen des Ziels für einen Series 7-Bericht”<br />

Sie können ein <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7-Berichtsziel erstellen und testen, um sicherzustellen,<br />

dass der Drillthrough richtig ausgeführt wird.<br />

Erstellen und Testen des Ziels für einen Series 7-Bericht<br />

Sie können ein <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7-Berichtsziel erstellen und testen, um sicherzustellen,<br />

dass der Drillthrough richtig ausgeführt wird.<br />

Stellen Sie beim Erstellen des Zielberichts sicher, dass die Namen der von Ihnen<br />

hinzugefügten Parameter mit den Parameternamen identisch sind, die auf der Seite<br />

Drillthrough-Assistent in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 aufgelistet sind. Das Metadatenelement,<br />

das Sie im Zielbericht für diesen Parameternamen verwenden, muss aber<br />

nicht die identische Beschriftung sein. Die Datenwerte zwischen dem Zielparameter<br />

und dem Quellenwert, die im Drillthrough-Assistenten angezeigt werden, müssen<br />

übereinstimmen. Es kann auch sein, dass Sie den im Drillthrough-Assistenten<br />

empfohlenen Typ des Operators im Zielparameter ändern müssen. Wenn der Assistent<br />

z. B. den Operator = empfiehlt, Sie aber einen Datumsbereich übergeben<br />

möchten, müssen Sie den Parameteroperator im Ziel in "in_range" ändern.<br />

Vorbereitende Schritte<br />

Der Zielbericht muss auf einem publizierten Package basieren, das die Metadatenelemente<br />

enthält, die Sie zum Filtern verwenden möchten, oder das Elemente enthält,<br />

die diesen Metadatenelementen zugeordnet werden.<br />

Vorgehensweise<br />

1. Starten Sie <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Report Studio und erstellen Sie einen neuen Bericht.<br />

2. Fügen Sie die Datenelemente und andere gewünschte Objekte hinzu.<br />

3. Klicken Sie im Menü Daten auf Filter.<br />

4. Klicken Sie auf der Registerkarte Detailfilter auf die Schaltfläche "Hinzufügen".<br />

40 <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> <strong>Version</strong> <strong>10.2.1</strong>


5. Erstellen Sie im Feld Ausdrucksdefinition den gewünschten parametrisierten<br />

Filter, indem Sie den Filterausdruck eingeben.<br />

6. Klicken Sie auf OK.<br />

7. Klicken Sie im Feld Verwendung auf Optional.<br />

Wenn Sie den Filter nicht als optional einrichten, wird eine Eingabeaufforderungsseite<br />

angezeigt, wenn Sie einen Drillthrough zu dem Bericht durchführen.<br />

8. Wiederholen Sie die Schritte 4 bis 7 für weitere parametrisierte Filter, die Sie<br />

hinzufügen möchten.<br />

9. Speichern Sie den Bericht.<br />

Der Berichtsname muss mit Ihrer Angabe für ein Ziel im PowerCube, einem<br />

anderen Cube oder <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 Visualizer-Bericht übereinstimmen.<br />

10. Testen Sie den Drillthrough im <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 PowerPlay-Bericht oder<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Visualizer-Bericht.<br />

Kapitel 2. Einrichten der Interoperabilität zwischen <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 und <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI 41


42 <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> <strong>Version</strong> <strong>10.2.1</strong>


Kapitel 3. Nutzen der <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI-Features<br />

Wenn Sie die Interoperabilitätsfunktionalität zwischen <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 und<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> für Ihre vorhandenen <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7-Anwendungen<br />

eingerichtet haben, können Sie weiter von Ihren Investitionen in <strong>IBM</strong><br />

<strong>Cognos</strong> Series 7 profitieren, indem Sie die neuen Features von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI nutzen.<br />

Wenn Sie Ihre Cubes in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI publiziert haben, können Sie die Berichtserstellung<br />

für diese Cubes von den <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI-Studios aus durchführen,<br />

ohne Änderungen an den Cubes vorzunehmen. Sie können verwaltete Berichte<br />

und Arbeitsbereiche anhand der vorhandenen Cubes erstellen.<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI bietet eine Vielzahl von Verbesserungen und neuen Features auf<br />

der Basis einer offenen serviceorientierten Architektur. Es besteht eine Reihe von<br />

Unterschieden zu <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 und die Benutzer müssen in die neuen Verfahrensweisen<br />

eingearbeitet werden, die beispielsweise für das Design von Berichten,<br />

die Ausführung von Vergleichsanalysen und die Bereitstellung von Anwendungen<br />

unter <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI zum Einsatz kommen. Wenn Sie die Unterschiede<br />

zwischen <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI und <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 kennen, hilft Ihnen das, die<br />

richtigen Migrationsoptionen zu wählen, das zu erwartende Potenzial einzuschätzen<br />

und Anwendungen zu entwickeln, die für die Ausführung unter <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong><br />

BI optimiert sind.<br />

Architektur<br />

Die <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7-Lösung umfasst eine Reihe von Produkten. Sie können<br />

diese Produkte einzeln oder in einer beliebigen Kombination verwenden, um eine<br />

integrierte Lösung bereitzustellen, die Ihre <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong>-Anforderungen erfüllt.<br />

Jedes dieser Produkte beinhaltet Client- und Serverkomponenten, von Tools für<br />

Datenmodellierung und Authoring bis zu Serverkomponenten, die Ihre <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong>-Daten<br />

im gesamten Unternehmen zur Verfügung stellen können. Jedes <strong>IBM</strong><br />

<strong>Cognos</strong> Series 7-Produkt hat eine eigene Client/Server-Architektur und verwendet<br />

möglicherweise proprietäre Anwendungsserver und Speicherformate.<br />

Beispielsweise können Sie - wie aus folgender Abbildung hervorgeht - unterschiedliche<br />

Anwendungen, die gemeinsam denselben Upfront-Newsindex nutzen, mithilfe<br />

mehrerer Servergruppen verwalten. Es kann mehr als eine Servergruppe pro<br />

Produkt geben, von denen jede einen separaten Data-Store hat, die aber alle ein gemeinsames<br />

Portal verwenden. Sie können Servergruppen auf mehreren Computern<br />

installieren oder Sie können mehrere Instanzen einer Servergruppe auf demselben<br />

Computer installieren.<br />

© Copyright <strong>IBM</strong> Corp. 2003, 2013 43


Abbildung 1. Mehrere Servergruppen<br />

Wie bei <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> verwenden auch die <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series<br />

7 Web-Produkte eine dreistufige Architektur, wobei sich die grafische Benutzeroberfläche,<br />

die Anwendungsserver und die Daten jeweils auf einer Stufe befinden.<br />

Im Gegensatz dazu verwendet <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI eine gemeinsame serviceorientierte<br />

Architektur für alle BI-Funktionen, um die Anforderungen der Geschäftsprozesse<br />

und Benutzer zu unterstützen. Alle Anwendungsinhalte werden in einer zentralen<br />

relationalen Datenbank gespeichert. Weitere Informationen finden Sie in der Veröffentlichung<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI Architecture and Deployment Guide.<br />

Die folgende Abbildung zeigt eine detaillierte Ansicht einer <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI-Installation,<br />

in der alle Services auf einem einzelnen Computer installiert sind. Jeder Service<br />

ist von anderen Services unabhängig und erhält die Anforderungen von einem<br />

Dispatcher.<br />

44 <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> <strong>Version</strong> <strong>10.2.1</strong>


Abbildung 2. <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI-Services<br />

Datenzugriff<br />

Bei <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 sind die verwendeten Metadaten für jedes Produkt verschieden.<br />

Sie können für jedes Modell nur eine Datenbank oder eine Datenquelle<br />

verwenden und die Metadaten werden nicht zentral gespeichert.<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> bietet ein gemeinsames Geschäftsmodell und offenen<br />

Datenzugriff für alle Benutzer im Unternehmen. Der volle Funktionsumfang<br />

steht unabhängig davon zur Verfügung, wo Ihre Daten gespeichert sind. Dies<br />

schließt die Berichtserstellung aus OLAP-Quellen und die Analyse aus relationalen<br />

Quellen ein. Hier liegt ein Unterschied zu Datensilos, die es möglicherweise in der<br />

Kapitel 3. Nutzen der <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI-Features 45


Verwaltete Berichtserstellung<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7-Umgebung gegeben hat, da dort <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> PowerPlay auf<br />

OLAP-Datenquellen und <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Impromptu auf relationale Datenquellen beschränkt<br />

ist.<br />

Bei <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI erfolgt der Datenzugriff von Packages aus, die von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong><br />

Framework Manager- oder <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Transformer-Modellen publiziert werden,<br />

um Berichte und Ad-hoc-Abfragen zu erstellen. Ein Package kann auf mehr<br />

als eine Datenquelle zugreifen. Wenn Sie Sicherheits- und mehrsprachige Funktionen<br />

hinzufügen, kann jedes Package den individuellen Anforderungen einer bestimmten<br />

Gruppe an Berichtserstellung, Ad-hoc-Abfrage und Analyse gerecht werden.<br />

Wenn Ihre Datenquelle Informationen aus verschiedenen Bereichen eines<br />

Unternehmens enthält, können Sie sich beispielsweise dafür entscheiden, verschiedene<br />

Packages für die Personal- und die Finanzabteilung zu erstellen. Darüber hinaus<br />

können Sie Sicherheitsfunktionalität hinzufügen, sodass die Benutzer nur die<br />

Informationen sehen können, für die sie aufgrund ihrer Rolle oder Zugehörigkeit<br />

zu einer Gruppe eine entsprechende Zugriffsberechtigung haben.<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI unterstützt DMR-Modelle (dimensional modelliert relational) und<br />

OLAP-Modelle (Online Analytical Processing).<br />

Die verwaltete Berichtserstellung (Managed Reporting) bietet ein zentralisiertes<br />

Verfahren zur Erstellung und Verteilung von Berichten. Verwaltete Berichte werden<br />

von professionellen Berichtserstellern für die Berichtsnutzer erstellt.<br />

Es kann sich dabei um einfache oder komplexe Berichte handeln, die häufig nach<br />

einem vorgegebenen Zeitplan an bestimmte Zielgruppen verteilt werden. Wenn Sie<br />

eine Umstellung von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> PowerPlay vornehmen, möchten Sie möglicherweise<br />

bestimmte PowerPlay-Anwendungen oder -Benutzer auf die verwaltete Berichtserstellung<br />

umstellen (statt Erkundung).<br />

Die Berichtserstellung in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> erfolgt anders als bei<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7. Bei <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI erfolgt die verwaltete und Ad-hoc-Berichtserstellung<br />

in den webbasierten Studios und die Berichte und Abfragen werden<br />

im Content-Store gespeichert. Bei <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 werden Berichte in <strong>IBM</strong><br />

<strong>Cognos</strong> Impromptu oder PowerPlay erstellt, bevor sie im Portal publiziert werden.<br />

Bei <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI können auch Benutzer mit wenig Vorkenntnissen strukturierte<br />

Ad-hoc-Berichte erstellen und Abfragen für die Berichtserstellung ausführen. Anspruchsvolle<br />

Anwender und Entwickler haben die Möglichkeit, schnell und einfach<br />

Anwendungen und Berichtsvorlagen zu erstellen. Berichtsersteller können Berichtsobjekte<br />

wiederverwenden, um Filter, Felder und Stilelemente auf Ad-hoc-Berichte<br />

anzuwenden. <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI gibt Ihnen die Möglichkeit, die Sprache der<br />

Benutzeroberfläche und der Berichtsinhalte abhängig von der Landessprache des<br />

Benutzers zu ändern.<br />

Erkundung<br />

Unter Erkundung wird ein qualitativer Prüfprozess verstanden, der üblicherweise<br />

mit einer Teildefinition der Suchkriterien und einer nicht bekannten Datenmenge<br />

beginnt.<br />

Wenn dann Muster, Trends und Ausnahmen ermittelt werden, werden die Suchkriterien<br />

optimiert und die Datenmenge kann sich ändern. Normalerweise ist ein ge-<br />

46 <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> <strong>Version</strong> <strong>10.2.1</strong>


Arbeiten mit Microsoft Office<br />

wisser Aufwand erforderlich, um den Fokus auf die relevanten Aspekte Ihrer Daten<br />

zu richten, bevor die Analyse beginnen kann.<br />

Bei der OLAP-Erkundung (OLAP = Online Analytical Processing) beschreibt "Sliceand-dice"<br />

die Möglichkeit, Kontext- und Anzeigedetails ganz einfach zu ändern.<br />

Beispiel: Sie betrachten die Einnahmen pro Absatzgebiet in den Jahren 2003 bis<br />

2007. Für das Jahr 2006 bemerken Sie einen Einnahmenrückgang. Sie schauen sich<br />

das Jahr 2006 genauer an und können einen Drilldown durchführen, um die Einnahmen<br />

pro Quartal anzuzeigen. Von der Quartalsansicht können Sie zu einer Ansicht<br />

nach Verkäufer wechseln, indem Sie in der Analyse einfach das Kriterium<br />

'Quartal' durch das Kriterium 'Verkäufer' ersetzen.<br />

Bereichsleiter, die <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong>-Produkte für die Erkundung<br />

und einfache Analyseaktivitäten verwenden, ziehen möglicherweise <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong><br />

PowerPlay aufgrund seiner Einfachheit und Benutzerfreundlichkeit vor. PowerPlay<br />

ist bei kleineren Datenmengen zweckmäßig. <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Analysis Studio eignet<br />

sich hingegen besser für größere Datenmengen, unstrukturierte Dimensionen und<br />

die Vergleichsanalyse. PowerPlay and Analysis Studio werden beide individuellen<br />

Benutzeranforderungen gerecht.<br />

Die Funktionalität von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> for Microsoft Office in<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI gibt Ihnen die Möglichkeit, vorhandene Berichte in Microsoft Office-Dokumenten<br />

zu nutzen und sie einzubetten.<br />

Darüber hinaus ermöglicht <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Analysis for Microsoft Excel eine Excelbasierte<br />

Analyse und Berichtserstellung durch den dynamischen Zugriff auf <strong>IBM</strong><br />

<strong>Cognos</strong> BI-Daten von Excel aus. Die Funktionalität ist der von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Power-<br />

Play for Microsoft Excel vergleichbar, aber sie schließt auch alle dimensionalen Datenquellen<br />

ein, die von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI unterstützt werden.<br />

Analyse<br />

Die Datenanalyse umfasst das Anwenden von Verfahren zum Beschreiben, Auswerten<br />

und Vergleichen von Daten sowie zum Ziehen von Schlussfolgerungen. Unternehmensanalysten<br />

versuchen zu verstehen, welche unterschiedlichen Antworten<br />

sich ergeben können, wenn verschiedene Szenarien verglichen oder Hypothesen<br />

geprüft werden.<br />

Durch eine Analyse können Trends und Unregelmäßigkeiten oder Abweichungen<br />

erkannt werden, die sich durch einfaches Erkunden der Daten möglicherweise<br />

nicht ermittelt lassen. Die Analyse ist im Unterschied zur Erkundung eine quantitative<br />

Vorgehensweise, bei der Beziehungen und die relative Wichtigkeit von Datenelementen<br />

mithilfe statistischer oder mathematischer Verfahren ermittelt werden<br />

können. Sie erstellen benutzerdefinierte Mengen, um bei unterschiedlichen Objekten<br />

nach Gemeinsamkeiten zu suchen.<br />

Unternehmensanalysten, die Modelle erstellen, um Fragen zu beantworten und<br />

Hypothesen zu prüfen, halten die Funktionalität von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Analysis Studio<br />

häufig für zweckmäßiger als <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> PowerPlay. Analysis Studio kann tiefgehende<br />

vergleichende Abfragen durchführen und DMR- oder OLAP-Datenquellen<br />

verwenden.<br />

Kapitel 3. Nutzen der <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI-Features 47


Unterschiedliche Features<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> hat einen anderen Produktumfang als <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong><br />

Series 7. Einige Features in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 sind auch in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI<br />

enthalten, andere hingegen nicht. Dafür sind dann funktional entsprechende Features<br />

enthalten. Nur in wenigen Fällen gibt es kein Funktionsäquivalent.<br />

Die Migrationstools funktionieren am besten, wenn eine direkte Zuordnung der<br />

Funktionalität zwischen <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI und <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 möglich ist. Beispiel:<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> PowerPlay Studio und <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> PowerPlay sind funktional<br />

sehr ähnlich, was die Migration vereinfacht. Wenn eine sinnvolle Zuordnung möglich<br />

ist, versuchen die Migrationstools, die Funktionalität zuzuordnen. Informationen<br />

zum Zuordnen von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7-Objekten zu <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI-Objekten<br />

finden Sie in der Veröffentlichung <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI Migration Assistant User Guide.<br />

Wenn ein Feature oder eine Funktionalität in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7, die für Ihre Anwendung<br />

wichtig ist, derzeit nicht in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> zur Verfügung<br />

steht, müssen Sie die Interoperabilität zwischen <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 und<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI nutzen.<br />

Die folgende Tabelle zeigt verschiedene Strategien für den Fall, dass die Funktionalität<br />

von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 mit der Funktionalität <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI identisch ist,<br />

sich von ihr unterscheidet oder noch nicht zur Verfügung steht.<br />

Tabelle 5. Strategien auf der Basis von Funktionalität<br />

Funktionalität Standardstrategie Andere Strategie<br />

Identisch "Lift and Shift" "Compress and Optimize"<br />

zur Nutzung neuer <strong>IBM</strong><br />

<strong>Cognos</strong> BI-Features.<br />

Unterschiedlich "Compress and Optimize" "Lift and Shift" sowie Verwendung<br />

alternativer<br />

Produktfeatures, um eine<br />

entsprechende<br />

Geschäftsfunktionalität bereitzustellen.<br />

Nicht verfügbar Paralleler Betrieb "Compress and Optimize"<br />

oder "Lift and Shift".<br />

Funktionalität für Benutzer<br />

In einem Unternehmen sind die Rollen und Ziele der verschiedenen Benutzergruppen<br />

nicht von den Produkten abhängig, die zur Erreichung dieser Ziele verwendet<br />

werden. Benutzergruppen und ihre Geschäftsziele ändern sich im Prinzip nicht,<br />

aber die Tools, die sie zur Erreichung ihrer Ziele verwenden, können sich jederzeit<br />

ändern.<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> weist Unterschiede zu <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 auf<br />

und die Benutzerfunktionalität ist für jede Benutzergruppe anders. Daraus ergibt<br />

sich ein gewisser, nach Produkt variierender Schulungsbedarf, um die Einarbeitung<br />

zu erleichtern.<br />

Wenn Sie die Kosten der Umstellung auf <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI für jede Benutzergruppe<br />

abschätzen (wie z. B. die Kosten der Entwicklung eines Schulungsplans), sind u. a.<br />

folgende Faktoren zu berücksichtigen:<br />

48 <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> <strong>Version</strong> <strong>10.2.1</strong>


v<br />

v<br />

v<br />

Die <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7-Produkte, die von den Benutzern verwendet werden<br />

Die Art und Weise, wie die <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7-Produkte eingesetzt werden<br />

Die Funktionen, die in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI verwendet werden sollen<br />

Sie müssen des Weiteren berücksichtigen, wie die aktuellen und zukünftigen Anforderungen<br />

Ihrer Benutzer Ihre Migrationsstrategie beeinflussen und wie sich Ihre<br />

Wahl auf die Benutzer auswirkt. Beispielsweise sorgt die Weiterverwendung der<br />

Anwendungen in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 für Kontinuität. Die Migration von Anwendungen<br />

auf <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI kann Betriebsunterbrechungen zur Folge haben, bietet<br />

dafür aber einen verbesserten Nutzen für Ihr Unternehmen. Das Erstellen neuer<br />

Anwendungen in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI und das Einrichten einer Interoperabilität zwischen<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 und <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI oder auch die alleinige Verwendung<br />

von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> PowerPlay Studio können sinnvolle Verfahren zur allmählichen<br />

Umstellung der Benutzer sein.<br />

Funktionalität für Berichtsnutzer<br />

Berichtsnutzer verwenden normalerweise ein Portal, um Berichte, Analysen, Abfragen<br />

und Scorecards anzuzeigen.<br />

Die Nutzer sind in der Regel Manager, leitende Führungskräfte oder andere Entscheidungsträger,<br />

die Dashboards oder Ergebnisberichte verwenden, um einen<br />

Überblick über die Unternehmensleistung anhand von grafisch aufbereiteten Leistungskennzahlen<br />

zu erhalten.<br />

In <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> verwenden die Nutzer das <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI-<br />

Portal mit Nutzerfunktionen und <strong>Cognos</strong> Viewer zur Anzeige von Berichten. Sie<br />

können außerdem Berichte per E-Mail empfangen, die Ausführung eines Berichts<br />

für einen bestimmten Zeitpunkt planen, Portalordner und Verknüpfungen erstellen<br />

und verwalten, Berichte in anderen Formaten exportieren oder persönliche Portalvorgaben<br />

für Sprache, Zeitzonen und Darstellung festlegen. Sie können ferner Berichte<br />

nutzen, die in Microsoft Office-Dokumente eingebettet sind.<br />

Funktionalität für Bereichsleiter<br />

Bereichsleiter verwenden <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong>-Produkte zum Erkunden von Informationen,<br />

um Trends und Ausnahmen zu ermitteln. Sie untersuchen die Daten qualitativ und<br />

können dank ihrer Erfahrung Trends bewerten.<br />

Ein Beispiel für einen Bereichsleiter ist ein Manager der mittleren Führungsebene,<br />

der die Ergebnisse einer Produktreihe ermitteln möchte. In der Regel werden hierfür<br />

Einnahmen- und Kostentrends über einen bestimmten Zeitraum beobachtet<br />

und Daten zu eigenen Zwecken oder im Auftrag eines Vorgesetzten erkundet, um<br />

entsprechende Informationen abzurufen, wenn Ausnahmen auftreten.<br />

Bereichsleiter verwenden im Prinzip dieselben <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7-Produkte wie<br />

andere Nutzer, zusätzlich aber noch folgende:<br />

v <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> PowerPlay Web Explorer<br />

v PowerPlay for Microsoft Windows<br />

v PowerPlay for Microsoft Excel<br />

v <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Impromptu<br />

v <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Query<br />

Bereichsleiter, die Impromptu und <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Query verwenden, setzen <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong><br />

Query Studio in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> wahrscheinlich zur Erstel-<br />

Kapitel 3. Nutzen der <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI-Features 49


lung einfacher Berichte und Durchführung der meisten Ad-hoc-Abfragen ein. Die<br />

Anwender von PowerPlay for Microsoft Windows und PowerPlay for Microsoft<br />

Excel sollten in Erwägung ziehen, sowohl <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> PowerPlay Client als auch<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Analysis for Microsoft Excel für ihre Zwecke zu nutzen. Die Anwender<br />

von PowerPlay Web Explorer werden wahrscheinlich <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> PowerPlay<br />

Studio in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI einsetzen.<br />

Funktionalität für Analysten<br />

Unternehmensanalysten können vordefinierte Berichte als Ausgangspunkt verwenden,<br />

um große Datenbestände zu durchsuchen und die Suchergebnisse dann immer<br />

weiter einzugrenzen. Sie untersuchen verschiedene Bereiche der Geschäftsdaten,<br />

um Antworten auf geschäftsbezogene Fragestellungen zu finden.<br />

Unternehmensanalysten vergleichen normalerweise Daten und prüfen Hypothesen,<br />

indem Sie die Variablen in unterschiedlichen Szenarios ändern. Sie verwenden üblicherweise<br />

bestimmte quantitative Tools für die Datenanalyse.<br />

Normalerweise wird der Unternehmensanalyst aktiv, wenn er durch eine andere<br />

Führungskraft oder eine E-Mail-Benachrichtigung zur Klärung einer geschäftsbezogenen<br />

Fragestellung angefordert wird. Eine Fragestellung könnte lauten: „Wer ist<br />

in jeder Region der erfolgreichste Verkäufer für ein bestimmtes Produkt über einen<br />

bestimmten Zeitraum?”. In der Regel bewerten Analysten ein Element im Vergleich<br />

zu einer Gruppe entsprechender Elemente, indem sie Rangfolgen bilden oder andere<br />

Arten von Vergleichen anstellen.<br />

Beispielsweise können Sie einer Produktreihe (wie z. B. Golfausrüstung) einen<br />

Rang zuordnen, um zu ermitteln, wie sich der Umsatz mit Golfausrüstungen eines<br />

bestimmten Verkäufers im Vergleich mit dem Umsatz in anderen Jahren verhält.<br />

Unternehmensanalysten verwenden im Prinzip dieselben <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7-Produkte<br />

wie andere Nutzer, darüber hinaus aber noch folgende:<br />

v <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> PowerPlay Web Explorer<br />

v PowerPlay for Microsoft Windows im Reporter-Modus<br />

v PowerPlay for Microsoft Excel<br />

v Personal Transformer<br />

v <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Impromptu<br />

v <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Query<br />

Analysten, die PowerPlay Web Explorer verwenden, werden wahrscheinlich feststellen,<br />

dass <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Analysis Studio in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> ihre<br />

Anforderungen für die Analyse und den Vergleich dimensionaler Daten erfüllt.<br />

Analysis Studio unterscheidet sich von PowerPlay und setzt eine Schulung der Benutzer<br />

voraus.<br />

Analysten, die Impromptu und <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Query verwenden, setzen wahrscheinlich<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Query Studio in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI zur Erstellung einfacher Berichte<br />

und Durchführung der meisten Ad-hoc-Abfragen ein. Analysten, die Impromptu<br />

für die Definition von Abfragen für Transformer-Cubes (.iqd-Dateien) verwenden,<br />

können diese Funktionalität in Impromptu auch weiterhin nutzen oder Sie können<br />

alternativ Query Studio oder <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Report Studio-Berichte verwenden, um<br />

diese Abfragen zu definieren. Abfragen, die IQD-Datenquellen in aktualisierten<br />

Transformer-Modellen referenzieren, können geändert werden, sodass sie auf eine<br />

Abfrage verweisen, die auf einem <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI-Package oder -Bericht basiert.<br />

50 <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> <strong>Version</strong> <strong>10.2.1</strong>


Analysten, die PowerPlay for Microsoft Windows und Personal Transformer verwenden,<br />

können ein Upgrade auf <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> PowerPlay und Transformer 8<br />

durchführen. Analysten, die Personal Transformer verwenden und die die Power-<br />

Cubes um Sicherheitsfunktionen erweitert haben, müssen den PowerCube in <strong>IBM</strong><br />

<strong>Cognos</strong> Connection publizieren und ihn dort verwenden.<br />

Analysten, die PowerPlay for Microsoft Excel verwenden, werden feststellen, dass<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI Analysis for Microsoft Excel eine vergleichbare Funktionalität bereitstellt.<br />

Funktionalität für Offlinebenutzer<br />

Als Offlinebenutzer werden hier Benutzer bezeichnet, die für einen Teil ihrer Zeit<br />

oder des Arbeitstags keinen Zugriff auf das Unternehmensnetz haben. Normalerweise<br />

sind das die mobilen Mitarbeiter eines Unternehmens.<br />

Zu den Offlinebenutzern können beispielsweise Mitarbeiter im Vertrieb gehören,<br />

die Kunden- und Pipelineinformationen benötigen, Systembediener, die Supply-<br />

Chain-Informationen brauchen, oder Führungskräfte, die jederzeit Zugriff auf die<br />

Geschäftsdaten benötigen.<br />

Offlinebenutzer setzen folgende <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7-Produkte ein:<br />

v <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> PowerPlay for Microsoft Windows - für den Zugriff auf Cubes und<br />

Sub-Cubes<br />

v PowerPlay for Microsoft Excel - für den Zugriff auf lokale Cubes und Sub-Cubes<br />

v <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Impromptu-Momentaufnahmen oder -Hotfiles<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Mobile bietet eine Lösung für mobile Mitarbeiter, die in der Lage sein<br />

müssen, auf BI-Informationen auf PDAs (wie z. B. BlackBerrys) zuzugreifen und<br />

mit ihnen zu interagieren <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Mobile bietet die Möglichkeit zum Offlinebetrieb.<br />

Die Benutzer können auch dann weiter mit ihren Berichten arbeiten, wenn<br />

sie offline sind (d. h. wenn sie von unterwegs arbeiten oder außerhalb der Verbindungsreichweite<br />

sind). PowerPlay for Microsoft Windows-Benutzer, die lokal zugreifen<br />

möchten, können PowerPlay for Microsoft Windows weiterhin in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong><br />

<strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> verwenden. PowerPlay for Microsoft Excel-Benutzer<br />

können PowerPlay for Microsoft Excel weiter verwenden oder Sie können <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong><br />

Analysis for Microsoft Excel einsetzen.<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI bietet jedoch keinen direkten Zugriff auf Cubes, Momentaufnahmen<br />

und Hotfiles, weil viele Unternehmen zunehmend die Onlinezusammenarbeit<br />

und den kontrollierten Datenzugriff priorisieren.<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI gibt Unternehmen die Möglichkeit, die Onlinezusammenarbeit auszuweiten<br />

und die Effizienz zu verbessern, indem eine „Single <strong>Version</strong> of the<br />

Truth”-Strategie angewendet wird, die dazu dient, Interpretationsspielräume immer<br />

weiter einzuschränken. Entscheidungsträger aus verschiedenen Abteilungen<br />

haben so weniger Gelegenheit, die Richtigkeit der Zahlen anderer Abteilungen infrage<br />

zu stellen und können sich so ganz auf die Lösung geschäftsbezogener Problemstellungen<br />

konzentrieren.<br />

Funktionalität für Berichtsersteller<br />

In den meisten Unternehmen gibt es professionelle Berichtsersteller und Fachautoren.<br />

Professionelle Autoren erstellen komplexe Berichte für andere Benutzer. Sie<br />

sammeln die Berichtsanforderungen, erstellen Berichte und stellen sie bereit.<br />

Kapitel 3. Nutzen der <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI-Features 51


Professionelle Autoren können einfache und komplexe Formatierung, Filter und<br />

Eingabeaufforderungen verwenden. Fachautoren verwenden vordefinierte Berichte,<br />

um den Status der Geschäftsaktivitäten zu ermitteln. Sie können einfache Ad-hoc-<br />

Abfragen erstellen, um Abweichungen und Ausnahmen näher zu untersuchen.<br />

Berichtsersteller verwenden die folgenden <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7-Produkte:<br />

v <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Impromptu im Client/Server-Modus oder zur Publizierung in Impromptu<br />

Web Reports<br />

v <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> PowerPlay for Microsoft Windows im Client/Server-Modus zur Publizierung<br />

in PowerPlay Web Viewer<br />

v PowerPlay Web zum Testen und Anzeigen von PowerPlay for Microsoft Windows-Berichten,<br />

die in PowerPlay Web Viewer publiziert wurden<br />

v PowerPlay Web im Explorer-Modus zum Erstellen von Berichten mit Livedaten<br />

v NoticeCast-Administration zum Einrichten von Geschäftsereignissen, die sich auf<br />

operative Daten auswirken<br />

v <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Query zum Erstellen standardisierter Abfragen (ähnlich Vorlagen)<br />

v <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Visualizer zum Erstellen komplexer Visualisierungen mit mehreren<br />

Metriken für Präsentationen und Berichte auf der Basis von Unternehmensdaten<br />

Professionelle Berichtsersteller, die Impromptu und Impromptu Web Reports zum<br />

Erstellen von Berichten verwenden, setzen <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Report Studio in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong><br />

<strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> ein, um komplexe, mehrseitige Berichte mit mehreren Abfragen<br />

auf der Basis mehrerer Datenbanken zu erstellen.<br />

Benutzer, die Berichte in PowerPlay for Microsoft Windows im Client/Server-Modus<br />

erstellen, können PowerPlay 8 BI im Client/Server-Modus verwenden und Report<br />

Studio nutzen.<br />

Fachautoren, die <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Query zur Erstellung einfacher Berichte verwenden,<br />

können dazu <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Query Studio oder <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> Insight Advanced<br />

nutzen.<br />

Autoren, die <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Query verwenden, um Berichtsvorlagen zur Formatierung<br />

(Farbe, Schriftart, Stil usw.) zu erstellen, werden in der Regel für ihre Zwecke<br />

die entsprechenden Funktionen in Report Studio verwenden.<br />

Autoren, die <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Visualizer zur Erstellung von Visualisierungen mit Ampeln<br />

(Traffic Lights) oder Metriken verwenden, nutzen in der Regel <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong><br />

Metric Studio zum Erstellen von Scorecards und Report Studio zum Erstellen von<br />

Dashboards.<br />

Autoren, die Benachrichtigungen zur Erkennung operativer Ereignisse einrichten,<br />

finden unter den Administrationsfunktionen von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Connection auch die<br />

Möglichkeit zur E-Mail-Verteilung von Berichten und sowie zur Zeitplanung. <strong>IBM</strong><br />

<strong>Cognos</strong> Event Studio bietet Funktionen für die Erkennung und das Management<br />

operativer Ereignisse.<br />

Funktionalität für Administratoren<br />

Administratoren sorgen für die technischen Bereitstellung der Anwendungen eines<br />

Unternehmens, sie prüfen die Hardware- und Softwarevoraussetzungen und können<br />

die gesamte Systeminfrastruktur planen, einschließlich Installation, Konfiguration<br />

und Systemoptimierung.<br />

52 <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> <strong>Version</strong> <strong>10.2.1</strong>


Bei <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 werden zur Verwaltung von Objekten, Benutzern und Servern<br />

eine Reihe von Tools verwendet, wie z. B.:<br />

v <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> PowerPlay Enterprise Server Administration<br />

v Deployment Manager<br />

v Access Manager<br />

v Configuration Manager<br />

v Visualizer Administration<br />

v NoticeCast Administration<br />

v Upfront Administration<br />

v <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Impromptu Web Reports Report Administration<br />

v Impromptu Web Reports Server Administration<br />

v <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Query Server Administration<br />

v<br />

Verfahren zur Automatisierung, wie z. B. Anwendungs- und Serverautomatisierung<br />

Die Notwendigkeit zur unternehmensweiten Administration von BI auf Microsoft<br />

Windows-Desktops besteht bei <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> nicht mehr. Für<br />

alle Funktionen besteht eine zentrale Administrationsschicht. Die gesamte Administration,<br />

wie z. B. die Bereitstellung von Inhalten, das Verwalten der Server und das<br />

Einrichten von Sicherheitsfunktionen, wurde in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI zentralisiert. Alle<br />

Administrationsaktivitäten erfolgen über das Portal, wie aus folgender Tabelle hervorgeht.<br />

Tabelle 6. Administrationstools und ihre Verwendung<br />

Administrationstool<br />

Verzeichnistool<br />

PowerPlay-Tool<br />

Portaladministrationstool<br />

Funktionalitätstool<br />

Tool für die Serveradministration<br />

Verwendung<br />

Einrichten und Verwalten von Benutzern,<br />

Gruppen und Rollen, Datenquellen,<br />

Verteilerlisten und Kontakten sowie Druckern.<br />

Verwalten von Cube- und<br />

Berichtseigenschaften für PowerPlay 8.<br />

Verwalten von Stilen, <strong>Cognos</strong>-Portlets und<br />

Portlets anderer Anbieter in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong><br />

Connection.<br />

Steuern des Zugriffs auf geschützte Funktionen,<br />

wie z. B. Administrations- und <strong>IBM</strong><br />

<strong>Cognos</strong> Report Studio-Features, einschließlich<br />

Zielgruppenverteilung,<br />

benutzerdefiniertes SQL und Migration.<br />

Anzeigen und Verwalten von Dispatchern<br />

und Services sowie das Optimieren der Leistung.<br />

Kapitel 3. Nutzen der <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI-Features 53


Tabelle 6. Administrationstools und ihre Verwendung (Forts.)<br />

Administrationstool<br />

Tool für die Inhaltsadministration<br />

Verwendung<br />

Bereitstellen von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI durch Export<br />

aus einer Quellenumgebung und anschließenden<br />

Import in eine Zielumgebung.<br />

Ausführen von Content-Store-Wartung und<br />

-Migration.<br />

Migrieren von PowerPlay 7-Inhalten auf<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> PowerPlay.<br />

Fast alle Funktionen des Produkts können auch unter Verwendung der entsprechenden<br />

API, der URL-Schnittstelle oder mit dem Befehlszeilendienstprogramm<br />

ausgeführt werden. Weitere Informationen finden Sie in der Veröffentlichung <strong>IBM</strong><br />

<strong>Cognos</strong> BI Verwaltung und Sicherheit.<br />

Funktionalität für Modellierer von Metadaten<br />

Modellierer von Metadaten erstellen eine Geschäftsansicht von Datenquellen, die<br />

unterschiedlichsten Benutzergruppen hilft, die Datenassets des Unternehmens besser<br />

zu verstehen. Zur Zielgruppe gehören Abteilungsleiter, Geschäftsführer, Analysten,<br />

Fach- und Führungskräfte bis zum höheren Management.<br />

Bei <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 verwenden Modellierer von Metadaten folgende Funktionen:<br />

v <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Impromptu Administrator<br />

v <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Transformer<br />

v <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Architect<br />

54 <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> <strong>Version</strong> <strong>10.2.1</strong><br />

Framework Manager ist das Modellierungstool von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong>.<br />

Transformer ist das Modellierungstool für Design, Erstellung und Bereitstellung<br />

schneller mehrdimensionaler Datenzugriffscaches. Sie können PowerCubes<br />

von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 oder Transformer in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI verwenden. Sie können<br />

PowerCubes entweder von Transformer <strong>Version</strong> 8.3 und höher publizieren<br />

oder Sie können <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 PowerCubes von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Administration<br />

bereitstellen.<br />

Wenn Sie Impromptu verwenden, um Impromptu Query Definitions-Dateien (.iqd)<br />

für Transformer zu erstellen, können Sie diese Funktionalität auch weiterhin in Impromptu<br />

verwenden. IQDs können bei Transformer 8.3 verwendet werden, vorausgesetzt,<br />

das <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7-Gateway wurde mit Transformer auf einer Plattform<br />

installiert, die von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 unterstützt wird.<br />

Alternativ können Referenzen von den IQD-Datenquellen im Modell in Abfragen<br />

geändert werden, die Metadaten von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI-Berichten oder -Packages nutzen.<br />

Durch das Erstellen von Abfragen in Transformer auf der Basis von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong><br />

BI-Berichten und -Packages bleiben Sie unabhängig und Sie profitieren gleichzeitig<br />

von der offenen Datenzugriffsstrategie von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI. Weitere Vorteile<br />

sind z. B. Anweisungen für Mehrfachauswahl, lokale Verarbeitung, Eingabeaufforderungen<br />

und - in vielen Fällen - ein schnelleres Lesen der Datenquelle.<br />

Sie können PowerCubes in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Version</strong> 8.3 und höher von Transformer,<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Administration oder Framework Manager publizieren. Der Analyst


oder Transformer-Modellierer ist nicht mehr von Framework Manager abhängig,<br />

wenn er einen einzelnen PowerCube publizieren möchte. Der <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI-Administrator<br />

kann schnell und einfach ein Package für <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 Power-<br />

Cubes erstellen, wenn er die Datenquellen in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Administration bearbeitet.<br />

Sie haben zusätzlich den Vorteil, Packages in "Eigene Ordner" oder auch<br />

anderen Ordnern publizieren zu können, und Sie können PowerCubes in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong><br />

Connection verwalten, anstatt mehrere Cubes in einem einzelnen Package zu<br />

publizieren.<br />

Wenn Sie Architect einsetzen, verwenden Sie Framework Manager. Wenn Sie Impromptu<br />

Administrator mit Stern- und Snowflake-Schema einsetzen, verwenden<br />

Sie Framework Manager für die dimensionale Modellierung relationaler Datenquellen.<br />

Wenn Sie Impromptu Administrator mit normalisierten Datenbanken einsetzen,<br />

verwenden Sie auch Framework Manager mit Abfragesubjekten.<br />

Beim Einsatz von Impromptu Administrator zur Erstellung von Katalogen verwenden<br />

Sie Framework Manager. Sie können entweder neue Modelle anhand bewährter<br />

Modellierungsverfahren in Framework Manager erstellen (siehe Richtlinien für<br />

die Modellierung von Metadaten) oder Sie können zunächst Ihre Impromptu-Kataloge<br />

mit den Migrationstools auf Framework Manager migrieren. Auch wenn Sie die<br />

Migrationstools verwenden, sollten Sie die bewährten Verfahren von Framework<br />

Manager auf Ihr migriertes Modell anwenden.<br />

Beispiel - Umstellen von PowerPlay-Benutzern auf <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong><br />

BI<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7-Benutzer erkunden, berichten und analysieren Daten, die mit<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> PowerPlay aus OLAP-Datenquellen gewonnen wurden. Bei <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong><br />

<strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> können PowerPlay-Benutzer unterschiedliche Funktionen<br />

nutzen, abhängig davon, welche Aktivitäten sie ausführen. Das Tool, das sie verwenden,<br />

hängt von der Aufgabe ab, die sie ausführen möchten.<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI bietet neue Funktionen, die möglicherweise die Art und Weise ändern,<br />

wie Sie eine Lösung für Ihre Fachanwender erstellen.<br />

Beispiel: Bei dem Unternehmen AUF verwenden Melissa, Patrick, Patti und Sylvio<br />

PowerPlay, weil einige der Berichte, die sie benötigen, Daten aus einem PowerCube<br />

verwenden. Patrick liest PowerPlay-Standardberichte, die in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Upfront<br />

publiziert sind. Melissa schreibt die Standardberichte in PowerPlay for Microsoft<br />

Windows und publiziert sie anschließend in Upfront. Patti verwendet<br />

PowerPlay Web Explorer, um PowerPlay-Berichte interaktiv zu erkunden. Sylvio<br />

setzt PowerPlay Web Explorer ein, um Daten in den Berichten zu analysieren.<br />

Patrick, Melissa, Patti und Sylvio verwenden <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI für Berichtserstellung,<br />

Erkundung, Analyse und Anzeige. Das Tool oder Studio, das sie einsetzen, hängt<br />

von der zu erledigenden Aufgabe ab, nicht vom Typ der Datenquelle, die der Bericht<br />

verwendet. Patrick hat wahrscheinlich Nutzerberechtigungen und verwendet<br />

<strong>Cognos</strong> Viewer und <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Connection, um Berichte anzuzeigen und die eigenen<br />

Ordner zu verwalten. Melissa, die Standardberichte erstellt, setzt wahrscheinlich<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Report Studio ein. Patti führt möglicherweise verschiedene<br />

einfache Erkundungen in PowerPlay Studio durch. Darüber hinaus nutzt sie die<br />

Drillup- und Drilldown-Funktionen, um zugehörige Informationen anzuzeigen.<br />

Sylvio dagegen nutzt wahrscheinlich Analysis Studio für die mehrdimensionale<br />

Analyse und Erkundung umfangreicher Datenquellen.<br />

Kapitel 3. Nutzen der <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI-Features 55


Ermittlung des Schulungsbedarfs<br />

Die Bewertung und Erweiterung von Kenntnissen und Fähigkeiten ist ein wichtiger<br />

Bestandteil des Prozesses der Umstellung auf <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong>.<br />

Personen, die bereits mit <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 gearbeitet haben (wie z. B. Datenmodellierer<br />

und Systemadministratoren), spielen bei der Umstellung eine wichtige<br />

Rolle. Diese Personen sind mit der <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7-Anwendung oder zumindest<br />

mit Teilen dieser Anwendung vertraut. Wenn Sie solche Personen an der Bewertung<br />

von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI beteiligen, können sie Ihnen helfen, die Gemeinsamkeiten<br />

und Unterschiede zwischen <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 und <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI zu<br />

ermitteln. Sie werden Ihnen des Weiteren dabei helfen, den Schulungsaufwand für<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI abzuschätzen.<br />

Da es hinsichtlich der Architektur und Konzeption einige grundlegende Unterschiede<br />

zwischen <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI und <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 gibt, wird für bestimmte<br />

Anwendergruppen ein zusätzlicher Schulungsaufwand entstehen. Die wichtigsten<br />

Unterschiede bestehen hinsichtlich der Datenmodellierung und der<br />

Systemadministration. Die in diesen Bereichen tätigen Mitarbeiter müssen geschult<br />

werden, um sicherzustellen, dass die Umstellung auf <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI erfolgreich<br />

durchgeführt wird. Andere Gruppen, wie z. B. die Berichtsnutzer oder Personen,<br />

die <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> PowerPlay Studio verwenden, benötigen dagegen keine spezielle<br />

Einarbeitung.<br />

Bevor Sie einen Schulungsplan für <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI entwickeln, sollten Sie zunächst<br />

folgende Fragen beantworten:<br />

__ v Wer ermittelt den Schulungsbedarf für <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI?<br />

Werden Personen, die mit <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 vertraut sind, an der Bewertung<br />

von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI beteiligt sein, um den Schulungsbedarf zu ermitteln?<br />

Werden Sie <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Software Services oder Berater für Schulungsempfehlungen<br />

hinzuziehen?<br />

__ v Wie viele Personen benötigen eine Schulung?<br />

Wie viele Datenmodellierer werden mit Framework Manager arbeiten? Wie<br />

viele Analysten werden mit Transformer arbeiten? Wie viele <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong>-Administratoren<br />

werden an der Bereitstellung und der Verwaltung Ihrer<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong>-Software beteiligt sein?<br />

__ v Wie werden Sie die <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI-Schulungen bereitstellen?<br />

Haben Sie Ausbilder in Ihrem Unternehmen? Werden die Schulungen von<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Software Services oder einem anderen Anbieter bereitgestellt?<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Software Services bietet eine Vielzahl von Schulungsangeboten,<br />

wie z. B. kundenspezifische Benutzerschulungen, E-Learning und traditionelle<br />

Schulung im Klassenzimmer. Im Produktumfang von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI sind bereits<br />

einige Hilfsmittel für die Benutzerschulung enthalten, wie z. B. Schnelleinführungen,<br />

Beispiele und Dokumentation.<br />

__ v Welche Art(en) von Schulung benötigen Sie?<br />

Verfügt Ihre IT-Abteilung über die erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten,<br />

um <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI bereitzustellen und zu betreiben? Benötigen die Benutzer<br />

eine Schulung für die Berichtserstellung?<br />

Die Informationen in den Veröffentlichungen <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI Architecture and<br />

Planning Guide und <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> PowerPlay Administration and Security Guide<br />

helfen Ihnen, sich mit dem Produkt <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI vertraut zu machen und<br />

den Schulungsbedarf zu ermitteln.<br />

56 <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> <strong>Version</strong> <strong>10.2.1</strong>


Bemerkungen<br />

Die vorliegenden Informationen wurden für Produkte und Services entwickelt, die<br />

weltweit angeboten werden.<br />

Möglicherweise bietet <strong>IBM</strong> die in dieser Dokumentation beschriebenen Produkte,<br />

Services oder Funktionen nicht in allen Ländern an. Informationen über die gegenwärtig<br />

im jeweiligen Land verfügbaren Produkte und Services sind beim zuständigen<br />

<strong>IBM</strong> Ansprechpartner erhältlich. Hinweise auf <strong>IBM</strong> Lizenzprogramme oder<br />

andere <strong>IBM</strong> Produkte bedeuten nicht, dass nur Programme, Produkte oder Services<br />

von <strong>IBM</strong> verwendet werden können. Anstelle der <strong>IBM</strong> Produkte, Programme oder<br />

Services können auch andere, ihnen äquivalente Produkte, Programme oder Services<br />

verwendet werden, solange diese keine gewerblichen oder anderen Schutzrechte<br />

von <strong>IBM</strong> verletzen. Die Verantwortung für den Betrieb von Produkten, Programmen<br />

und Services anderer Anbieter liegt beim Kunden. Dieses Dokument<br />

beschreibt möglicherweise Produkte, Services oder Features, die in der erworbenen<br />

Programm- oder Lizenzberechtigung nicht enthalten sind.<br />

Für in diesem Handbuch beschriebene Erzeugnisse und Verfahren kann es <strong>IBM</strong> Patente<br />

oder Patentanmeldungen geben. Mit der Auslieferung dieses Handbuchs ist<br />

keine Lizenzierung dieser Patente verbunden. Lizenzanforderungen sind schriftlich<br />

an folgende Adresse zu richten (Anfragen an diese Adresse müssen auf Englisch<br />

formuliert werden):<br />

<strong>IBM</strong> Director of Licensing<br />

<strong>IBM</strong> Europe, Middle East & Africa<br />

Tour Descartes<br />

2, avenue Gambetta<br />

92066 Paris La Defense<br />

France<br />

Trotz sorgfältiger Bearbeitung können technische Ungenauigkeiten oder Druckfehler<br />

in dieser Veröffentlichung nicht ausgeschlossen werden. Die hier enthaltenen Informationen<br />

werden in regelmäßigen Zeitabständen aktualisiert und als Neuausgabe<br />

veröffentlicht. <strong>IBM</strong> kann ohne weitere Mitteilung jederzeit Verbesserungen und/<br />

oder Änderungen an den in dieser Veröffentlichung beschriebenen Produkten und/<br />

oder Programmen vornehmen.<br />

Verweise in diesen Informationen auf Websites anderer Anbieter werden lediglich<br />

als Service für den Kunden bereitgestellt und stellen keinerlei Billigung des Inhalts<br />

dieser Websites dar. Das über diese Websites verfügbare Material ist nicht Bestandteil<br />

des Materials für dieses <strong>IBM</strong> Produkt. Die Verwendung dieser Websites geschieht<br />

auf eigene Verantwortung.<br />

Werden an <strong>IBM</strong> Informationen eingesandt, können diese beliebig verwendet werden,<br />

ohne dass eine Verpflichtung gegenüber dem Einsender entsteht.<br />

Lizenznehmer des Programms, die Informationen zu diesem Produkt wünschen<br />

mit der Zielsetzung: (i) den Austausch von Informationen zwischen unabhängig<br />

voneinander erstellten Programmen und anderen Programmen (einschließlich des<br />

vorliegenden Programms) sowie (ii) die gemeinsame Nutzung der ausgetauschten<br />

Informationen zu ermöglichen, wenden sich an folgende Adresse:<br />

© Copyright <strong>IBM</strong> Corp. 2003, 2013 57


<strong>IBM</strong> Software Group<br />

Attention: Licensing<br />

3755 Riverside Dr<br />

Ottawa, ON K1V 1B7<br />

Canada<br />

Die Bereitstellung dieser Informationen kann unter Umständen von bestimmten<br />

Bedingungen - in einigen Fällen auch von der Zahlung einer Gebühr - abhängig<br />

sein.<br />

Die Lieferung des in diesem Dokument beschriebenen Lizenzprogramms sowie des<br />

zugehörigen Lizenzmaterials erfolgt auf der Basis der <strong>IBM</strong> Rahmenvereinbarung<br />

bzw. der Allgemeinen Geschäftsbedingungen von <strong>IBM</strong>, der <strong>IBM</strong> Internationalen<br />

Nutzungsbedingungen für Programmpakete oder einer äquivalenten Vereinbarung.<br />

Alle in diesem Dokument enthaltenen Leistungsdaten stammen aus einer kontrollierten<br />

Umgebung. Die Ergebnisse, die in anderen Betriebsumgebungen erzielt werden,<br />

können daher erheblich von den hier erzielten Ergebnissen abweichen. Einige<br />

Daten stammen möglicherweise von Systemen, deren Entwicklung noch nicht abgeschlossen<br />

ist. Eine Gewährleistung, dass diese Daten auch in allgemein verfügbaren<br />

Systemen erzielt werden, kann nicht gegeben werden. Darüber hinaus wurden<br />

einige Daten unter Umständen durch Extrapolation berechnet. Die tatsächlichen Ergebnisse<br />

können davon abweichen. Benutzer dieses Dokuments sollten die entsprechenden<br />

Daten in ihrer spezifischen Umgebung prüfen.<br />

Alle Informationen zu Produkten anderer Anbieter stammen von den Anbietern<br />

der aufgeführten Produkte, deren veröffentlichten Ankündigungen oder anderen<br />

allgemein verfügbaren Quellen. <strong>IBM</strong> hat diese Produkte nicht getestet und kann<br />

daher keine Aussagen zu Leistung, Kompatibilität oder anderen Merkmalen machen.<br />

Fragen zu den Leistungsmerkmalen von Produkten anderer Anbieter sind<br />

an den jeweiligen Anbieter zu richten.<br />

Aussagen über Pläne und Absichten von <strong>IBM</strong> unterliegen Änderungen oder können<br />

zurückgenommen werden und repräsentieren nur die Ziele von <strong>IBM</strong>.<br />

Diese Veröffentlichung enthält Beispiele für Daten und Berichte des alltäglichen<br />

Geschäftsablaufs. Sie sollen nur die Funktionen des Lizenzprogramms illustrieren<br />

und können Namen von Personen, Firmen, Marken oder Produkten enthalten. Alle<br />

diese Namen sind frei erfunden; Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Namen und Adressen<br />

sind rein zufällig.<br />

58 <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> <strong>Version</strong> <strong>10.2.1</strong>


Marken<br />

<strong>IBM</strong>, das <strong>IBM</strong> Logo und ibm.com sind Marken oder eingetragene Marken der International<br />

<strong>Business</strong> Machines Corporation in den USA und/oder anderen Ländern.<br />

Weitere Produkt- und Servicenamen können Marken von <strong>IBM</strong> oder anderen<br />

Herstellern sein. Eine aktuelle Liste der <strong>IBM</strong> Marken finden Sie auf der Webseite<br />

„Copyright and trademark information” unter www.ibm.com/legal/<br />

copytrade.shtml.<br />

Die folgenden Namen sind Marken oder eingetragene Marken anderer Unternehmen:<br />

v<br />

v<br />

Microsoft, Windows, Windows NT und das Windows-Logo sind Marken der<br />

Microsoft Corporation in den USA und/oder anderen Ländern.<br />

UNIX ist eine eingetragene Marke von The Open Group in den USA und anderen<br />

Ländern.<br />

Bemerkungen 59


60 <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> <strong>Version</strong> <strong>10.2.1</strong>


Index<br />

A<br />

Administratoren<br />

Unterschiede zwischen <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 und <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong><br />

BI 53<br />

Analyse<br />

Unterschiede zwischen Series 7 und <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI 47<br />

Analysis Studio<br />

Drillthrough-Ziele einrichten 35<br />

Ausführen<br />

PowerPlay-Berichte 10<br />

Authentifizierung<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7-Namespace konfigurieren 4<br />

SaferAPIGetTrustedSignon (Funktion) 6<br />

Single Sign-on mithilfe von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7-Namespace<br />

5<br />

Trusted-Sign-on-Plug-ins für <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 6<br />

B<br />

Bereich<br />

für Drillthrough-Zugriff verwenden 28<br />

Bereitstellung<br />

aktualisierte PowerCubes 21<br />

Berichte<br />

Benutzerzugriff auf Series 7 von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Connection<br />

13<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 9<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 - mehrsprachige Eigenschaften 12<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Connection 8<br />

importiert 19<br />

PowerPlay-Standardwerte ändern 12<br />

publizieren 19<br />

Berichtsersteller<br />

Unterschiede zwischen <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 und <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong><br />

BI 52<br />

Berichtserstellung<br />

verwaltete Berichtserstellung 46<br />

Beschreibung des Produkts v<br />

C<br />

Content Manager<br />

Voraussetzungen für Einsatz von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Transformer<br />

mit Series 7-Namespace 4<br />

Cubes<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 9<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 - mehrsprachige Eigenschaften 12<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 öffnen 12<br />

publizieren 19<br />

D<br />

Datenquellen<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI 45<br />

Datenspeicher<br />

angepasste Dimensionen 26<br />

Datenzugriff<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI 45<br />

Datumswerte<br />

für Drillthrough-Zugriff verwenden 29<br />

Dimensionen<br />

angepasste Dimensionen für Drillthrough-Zugriff 26<br />

Drillthrough<br />

Auswahlkontexte 22<br />

Bereich bei modellbasierter Berichtserstellung verwenden<br />

28<br />

Berichte erstellen 37<br />

berichtsbasierter Zugriff 22<br />

Berichtsformate 23<br />

Drillthrough-Text angeben 38<br />

eindeutige Mitgliedsnamen verwenden 25<br />

Geschäftsschlüssel 27<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Visualizer-Berichte 39<br />

in Packages einrichten 30<br />

Konzepte 22<br />

Lesezeichen verwenden 24<br />

mehrere Werte 38<br />

mit angepassten Dimensionen 26<br />

Mitglieder und Werte 24<br />

mithilfe von Datumswerten 29<br />

modellbasierter Zugriff 22<br />

Packages 23<br />

Pfade 22<br />

PowerCubes und Packages 29<br />

PowerPlay-Berichte 39<br />

URLs verwenden 24<br />

Ziele in Analysis Studio einrichten 35<br />

Zielparameter einrichten 33<br />

Zugriff in Packages definieren 30<br />

Drillthrough-Definition<br />

Debugging 35<br />

Drillthrough-Assistent 35<br />

Drillthrough-Zugriff<br />

Debugging 35<br />

Drillthrough-Assistent 35<br />

E<br />

Ebenen<br />

eindeutige Mitgliedsnamen 25<br />

Eigene Seiten<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7-Inhalte hinzufügen 13<br />

Eigenschaften<br />

mehrsprachige <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7-Berichte 12<br />

Eindeutige Mitgliedsnamen<br />

relationale Metadaten 25<br />

Enterprise Server Administration-Tool<br />

publizieren 20<br />

Erkundung<br />

Unterschiede zwischen Series 7 und <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI 47<br />

F<br />

Fachautoren<br />

Unterschiede zwischen <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 und <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong><br />

BI 52<br />

Filtern<br />

Drillthrough, beschreibende Dimensionen 37<br />

© Copyright <strong>IBM</strong> Corp. 2003, 2013 61


Filtern (Forts.)<br />

Drillthrough, Kennzahlen 37<br />

Drillthrough von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 zu <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong><br />

BI 40<br />

Framework Manager<br />

Datenquellen 45<br />

Funktionalität<br />

Administratoren 53<br />

Analysten 50<br />

Bereichsleiter 49<br />

Berichtsersteller 52<br />

Metadatenmodellierer 54<br />

Nutzer 49<br />

Offlinebenutzer 51<br />

Unterschiede zwischen <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 und <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong><br />

BI 48<br />

G<br />

Geschäftsschlüssel<br />

für Drillthrough verwenden 27<br />

I<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI<br />

andere Features als bei Series 7 48<br />

Datenquellen 45<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI und PowerPlay<br />

Single Sign-on 10<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Connection<br />

Series 7-Berichte 13<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7<br />

andere Features als bei <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI 48<br />

Berichte in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Connection 8<br />

Cubes öffnen 12<br />

für Authentifizierung verwenden 4<br />

Inhalte zu Portal hinzufügen 13<br />

Namespace verwenden 13<br />

PowerPlay-Berichte ausführen 10<br />

PowerPlay-Berichte öffnen 10<br />

PowerPlay-Berichte und -Cubes 9<br />

Single Sign-on aktivieren 5<br />

SSL aktivieren 5<br />

Trusted-Sign-on-Plug-ins 6<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7-Namespaces<br />

Single Sign-on 10<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Visualizer-Berichte<br />

Drillthrough-Zugriff auf <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI einrichten 39<br />

K<br />

Kennzahlen<br />

beim Drillthrough nicht gefiltert 37<br />

L<br />

Lesezeichen<br />

für Drillthrough-Zugriff erstellen 24<br />

M<br />

Mitglieder<br />

Drillthrough-Zugriff 24<br />

N<br />

Namespaces<br />

von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 aus verwenden 13<br />

Voraussetzungen für Content Manager bei Verwendung<br />

von Transformer mit Series 7-Namespace 4<br />

O<br />

Offlinebenutzer<br />

Unterschiede zwischen <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 und <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong><br />

BI 51<br />

Öffnen<br />

PowerPlay-Berichte 10<br />

Ordner<br />

publizieren 19<br />

Ordner imported_reports<br />

publizieren 19<br />

P<br />

Packages<br />

Drillthrough 23<br />

Drillthrough-Zugriff einrichten 30<br />

pcactivate<br />

aktualisierte PowerCubes bereitstellen 21<br />

PowerCubes<br />

aktualisieren 21<br />

pcactivate 21<br />

PowerPlay<br />

Berichtsstandardwerte ändern 12<br />

PowerPlay-Tools für die Berichtserstellung verwenden 9<br />

PowerPlay-Berichte<br />

Drillthrough-Zugriff auf <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI einrichten 39<br />

PowerPlay Web Explorer<br />

mit Cubes arbeiten 12<br />

Publizieren<br />

in <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI 19<br />

R<br />

Report Studio<br />

Drillthrough-Berichte erstellen 37<br />

S<br />

SaferAPIGetTrustedSignon (Funktion)<br />

für Authentifizierung verwenden 6<br />

Schulung 56<br />

Single Sign-on<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> BI und PowerPlay 10<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7-Namespace verwenden 5<br />

SSL<br />

<strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7-Namespace verwenden 5<br />

Standardwerte<br />

PowerPlay-Berichte 12<br />

T<br />

Transformer<br />

Voraussetzungen für Content Manager bei Verwendung<br />

von Series 7-Namespace 4<br />

62 <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> <strong>Business</strong> <strong>Intelligence</strong> <strong>Version</strong> <strong>10.2.1</strong>


U<br />

Unterschiede<br />

zwischen <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 PowerPlay und <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong><br />

BI PowerPlay v<br />

Upfront<br />

verknüpfte Elemente 20<br />

Upfront-Newsboxen<br />

zu Portalen hinzufügen 13<br />

Z<br />

Zielberichte<br />

für Drillthrough von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Series 7 erstellen 40<br />

Zielgruppe des Dokuments v<br />

Zugriffsberechtigungen<br />

Series 7-Berichte von <strong>IBM</strong> <strong>Cognos</strong> Connection aus 13<br />

Zweck des Dokuments v<br />

V<br />

Verknüpfte Elemente 20<br />

Index 63

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