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25. Präsidentenbericht (PDF) - Ärztekammer Schleswig-Holstein

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ad segeberg<br />

Kammerversammlung am 09.04.2008<br />

<strong>25.</strong> <strong>Präsidentenbericht</strong><br />

Franz Bartmann<br />

Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe<br />

Kolleginnen und Kollegen, verehrte Gäste, ich<br />

habe im Vorfeld dieser Kammerversammlung<br />

einmal recherchiert, der wie vielte <strong>Präsidentenbericht</strong><br />

das heute eigentlich ist. Bei meinen Vorgängern<br />

hieß der Beitrag ja immer „Bericht zur<br />

Lage“.<br />

Vor dieser Kammerversammlung, also seit unserer<br />

konstituierenden Sitzung am 24.08.2005 ist<br />

es der Zehnte, insgesamt gesehen, also seit der<br />

konstituierenden Sitzung der vorangegangenen<br />

Wahlperiode am 12.09.2001 der <strong>25.</strong> - ein kleines<br />

Jubiläum also.<br />

Sie hatten damit, die einen mehr, die anderen<br />

weniger, reichlich Gelegenheit sich an meinen<br />

Stil zu gewöhnen und haben vermutlich registriert,<br />

dass ich - anders, als Sie das möglicherweise<br />

aus Berichten aus anderen Kammern hören<br />

oder selbst erlebt haben - eine gewisse Abneigung<br />

dagegen empfinde, mit einer Kampfesrede<br />

gegen Politik und andere Andersdenkende<br />

zu eröffnen. Das geht zwar gut ab und sichert<br />

dem ein oder anderen meiner Amtskollegen<br />

möglicherweise die Wiederwahl, denn nichts<br />

hört man lieber als die rhetorisch geschliffen<br />

und geglättet vorgetragene Bestätigung der eigenen<br />

Meinung oder Befindlichkeit, für die Ärzteschaft<br />

an sich bringt es dagegen leider gar<br />

nichts.<br />

Ich bin fast versucht zu sagen - im Gegenteil.<br />

Auch bei uns sind Gesetze unabhängig von der<br />

Größe der eventuell betroffenen Gruppe verbindlich.<br />

Und wenn das Parlament irgendwann<br />

eine Tempobegrenzung auf deutschen Autobahnen<br />

beschließen wird und der ADAC seine Mitglieder<br />

zum zivilen Ungehorsam aufriefe, wäre<br />

das für den Staat ein wahrer Segen, nämlich<br />

Geldsegen durch Verwarnungsgelder, würde<br />

aber mit Sicherheit nicht zur Abschaffung des<br />

Gesetzes führen. Analogien hierzu gibt es auch<br />

in anderen Bereichen - selbst in der Gesundheitspolitik.<br />

Und einen weiteren Aspekt bitte ich auch zu<br />

bedenken anhand eines gerade am 14. März im<br />

Rahmen des Pflegeweiterentwicklungsgesetzes<br />

beschlossenen Paragrafen - dem § 294 a des Sozialgesetzbuches<br />

V - im ärztlichen Jargon kurz<br />

auch Petzparagraf genannt. Dieser beinhaltet<br />

die Ausweitung der bereits jetzt schon bestehenden<br />

Meldepflicht von Schäden, die im Zusammenhang<br />

mit Straftaten, ärztlichen Fehlern<br />

oder Unfallversicherungen stehen auf solche,<br />

die vom Patienten selbst verschuldet sind. Beispielhaft<br />

werden dabei erwähnt Tattoo, Piercing<br />

und Schönheitsoperationen. Angeblich ist auch<br />

nicht viel mehr gemeint. Aber was ist beispielsweise<br />

mit dem Beinbruch beim Skifahren oder<br />

der subcapitalen Humerusfraktur beim Sturz<br />

vom Pferd?<br />

Bei aller Aufregung<br />

muss<br />

man doch<br />

nüchtern<br />

festhalten,<br />

dass genau<br />

dieses immer<br />

wieder Gegenstand<br />

von<br />

Forderungen<br />

aus der Ärzteschaft<br />

gewesen<br />

ist,<br />

auch von<br />

Vertretern,<br />

die jetzt besonders<br />

heftig<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>isches Ärzteblatt 5/2008<br />

www.aerzteblatt-sh.de • www.aeksh.de • www.arztfindex.de<br />

Ein kleines Jubiläum: Dr. Bartmann<br />

hält seinen <strong>25.</strong> <strong>Präsidentenbericht</strong><br />

mit Hinweis auf die ärztliche Schweigepflicht<br />

dagegen polemisieren. Wer, wenn nicht die Ärzte,<br />

die mit diesen Erkrankungen konfrontiert<br />

werden, sollte denn feststellen, ob das Kriterium<br />

der Selbstverschuldung vorliegt und damit eine<br />

Eigenfinanzierung ausgelöst wird?<br />

Wohl bemerkt: Ich möchte keineswegs den Eindruck<br />

erwecken, damit diese Novelle rechtfertigen<br />

zu wollen, aber es zeigt sich anhand dieses<br />

Beispiels einmal mehr, wie wichtig es ist, doch<br />

noch einmal nachzudenken bevor man Patentrezepte<br />

in die Welt setzt.<br />

Und vor diesem Hintergrund, und selbst, wenn<br />

Sie persönlich eventuell auch anderer Meinung<br />

sein sollten, werden Sie mir nachsehen, dass ich<br />

gegen den erbitterten Widerstand eines anderen<br />

Vorstandskollegen in der Bundesärztekammer<br />

21


ad segeberg<br />

Hans-Werner Buchholz, Dr. Elisabeth Breindl, Marion David, Dr. Cordelia Andreßen, Dr. Franz Bartmann, Dr. Hannelore Machnik,<br />

Dr. Henrik Herrmann, Rosemarie Müller-Mette, Dr. Christian Sellschopp, Peter Graeser (v. l. n. r.)<br />

(Fotos: rat)<br />

darauf gedrungen habe, dass eine Passage aus<br />

dem heute noch zu diskutierenden Ulmer Papier<br />

entfernt wird - nämlich die Forderung nach<br />

einer zweckgebundenen Abgabe auf u. a. Salz<br />

und Zucker, da diese Substanzen evidenzbasiert<br />

ab einer gewissen Dosierung krankheitsauslösend<br />

seien.<br />

Genauso sicher wie evidenzbasiert würde eine<br />

derartige Forderung, auch wenn sie im ersten<br />

Moment unsinnig klingt, nicht ohne Resonanz<br />

bleiben. Denn, wenn Politik erst einmal auf ein<br />

Problem aufmerksam geworden ist, sucht sie<br />

dieses mit ihren Mitteln und sieht darin auch<br />

ihre Verpflichtung gegenüber dem Wahlvolk,<br />

d. h. durch Verfassung entsprechende Gesetze<br />

zu lösen. Und nichts geht leichter über die Bühne<br />

als die Einführung neuer Steuervarianten,<br />

erst recht, wenn diese gar einem guten Zweck<br />

dienen.<br />

Aber noch kurz einmal zurück zu den insgesamt<br />

268 Seiten des Pflegeweiterentwicklungsgesetzes,<br />

welches ja im Vorfeld breit öffentlich diskutiert<br />

ist, eine Diskussion, die Sie sicherlich auch<br />

verfolgt haben.<br />

Von entscheidender Bedeutung sind für uns die<br />

Ausführungen zum Professionenmix und zu den<br />

Modellvorhaben zu arztersetzenden Leistungen.<br />

Hier gilt es, und ich habe an anderer Stelle<br />

mehrfach darauf hingewiesen, unsere ärztlichen<br />

Belange dadurch zu wahren, dass wir zu klaren<br />

Ausführungen im Hinblick auf die Ausübung<br />

der Heilkunde am Menschen und zu einer klaren<br />

Definition von dem Arztberuf vorbehaltenen<br />

Leistung kommen.<br />

Unsinnig bis grober Unfug sind dagegen Forderungen<br />

aus ärztlichen Organisationen, die weitere<br />

Akademisierung anderer Heilberufe zu unterbinden.<br />

Ein Problem könnte allerdings dann<br />

entstehen, wenn die medizinischen Fakultäten<br />

sich diesen Studiengängen öffneten. Der Schritt<br />

zum gemeinsamen Bachelor-Studium wäre dann<br />

sehr nahe liegend. Deshalb sollte man dies aber<br />

auch nicht zu stark und öffentlich problematisieren,<br />

um nicht eventuell die richtigen Leute<br />

auf falsche Gedanken zu bringen. Denn s. o.<br />

„Gehe nie zu Deinem Fürst, wenn Du nicht gerufen<br />

wirst“.<br />

Vielleicht zum unmittelbaren gesundheitspolitischen<br />

Bereich noch eine Mitteilung, die etwas<br />

mehr ist als nur eine persönliche Einschätzung:<br />

Das seit Jahren diskutierte Präventionsgesetz, zu<br />

dem Ende 2007 ein Referentenentwurf vorgelegt<br />

wurde, scheint nun endgültig auf Eis gelegt<br />

und in dieser Legislaturperiode nicht weiter verfolgt<br />

zu werden.<br />

Zu den gestern erfolgten Tarifabschlüssen zwischen<br />

dem Marburger Bund und kommunalen<br />

Arbeitgebern wird Hannelore Machnik gleich<br />

zu Beginn ihres Referates im TOP IV noch Genaueres<br />

ausführen.<br />

Mehr anekdotisch dann noch ein Hinweis auf<br />

das, was ich sehr treffend von einer Präsidentenkollegin<br />

als „Karlchens Aufreger“ karikiert<br />

finde. Es ist natürlich gar nicht überraschend,<br />

dass nach der Pressekonferenz, zu der Karlchen<br />

seinen Stellvertreter abgeordnet hatte, am Folgetag<br />

die Medien in Großaufmachung berichteten<br />

über Ungleichbehandlung von Privat- und<br />

Kassenpatienten bei der Terminvergabe. Erstaunlich<br />

ist eher, dass eine altehrwürdige Alma<br />

Mater wie die Universität zu Köln einem so genannten<br />

Wissenschaftler aufgrund so eines<br />

stümperhaften, als wissenschaftliche Studie getarnten<br />

Unsinns nicht sofort das Handwerk legt.<br />

22<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>isches Ärzteblatt 5/2008<br />

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Wohltuend dann wieder die 2. Pressestaffel, die<br />

in ihren politischen Kommentaren das ganze als<br />

durchsichtiges politisches Manöver entlarvt hat.<br />

Noch weiter gehend war die Reaktion einer niedersächsischen<br />

Tageszeitung, die mit dem gleichen<br />

so genannten Studiendesign eine eigene<br />

telefonische Umfrage gestartet hat und die Kölner<br />

Ergebnisse nicht bestätigt fand - was dann<br />

wiederum mich überrascht hat.<br />

Und nun zum Thema des Tages - dem Ulmer<br />

Papier der deutschen Ärzteschaft.<br />

Den Auftrag zur Entwicklung des Ulmer Papiers<br />

erhielt die Bundesärztekammer auf dem vorjährigen<br />

110. Deutschen Ärztetag in Münster.<br />

Dieser hatte in der tagespolitischen Diskussion<br />

und Auseinandersetzung mit der Politik einen<br />

ausformulierten und in sich geschlossenen Gegenentwurf<br />

zu den staatlichen und politischen<br />

Vorgaben der diversen Reformen und Reförmchen<br />

des Gesundheitswesen der vergangenen<br />

Jahre vermisst und eingefordert.<br />

Dieser Entwurf sollte laut<br />

Auftrag zugleich die aktuellen gesundheits-<br />

und gesellschaftspolitischen<br />

Strömungen und Entwicklungen<br />

berücksichtigen.<br />

Die Umsetzung dieses Vorhabens<br />

zeigt schlaglichtartig das Dilemma<br />

der ärztlichen Selbstverwaltung:<br />

Abgesehen von fundamentalistischen<br />

Positionen, wie sie in den gesundheitspolitischen<br />

Leitsätzen der<br />

deutschen Ärzteschaft etwa dem<br />

standespolitischen Statement zur<br />

„Gefährdung der Arzt-Patienten-Beziehung<br />

durch die Gesundheitsreformen<br />

der vergangenen Jahre“ bereits<br />

formuliert sind, gibt es keine konsensfähige Vorstellung<br />

der Ärzteschaft zur Weiterentwicklung<br />

des Gesundheitswesens. Die Frage „was - und<br />

wohin wollen wir eigentlich?“ beantwortet jeder<br />

für sich selbst auf der Basis und aus der Perspektive<br />

seiner persönlichen Situation. Gemeinsamkeit<br />

besteht lediglich in der Feststellung, dass es<br />

an Geld fehlt. Das ist auch vollkommen richtig.<br />

Die Frage allerdings, ob allein damit alles heilbar<br />

wäre, bedürfte vorsichtig formuliert des ausstehenden<br />

Beweises, der mangels Masse aber so<br />

bad segeberg<br />

nicht geführt werden kann. Der Anschein<br />

spricht sogar eher dagegen.<br />

Denn nicht alle Kolleginnen und Kollegen, die<br />

ins Ausland gehen, tun dies wegen der momentan<br />

dort höheren Einkommenserwartung. Dies<br />

trifft zwar für einige Länder zum Beispiel für<br />

England und bedingt auch die Schweiz durchaus<br />

zu. Allerdings sehen sich gerade in diesen<br />

Ländern die Kolleginnen und Kollegen mit ihrer<br />

zunehmenden Zahl den typischen Fremdarbeiterressentiments<br />

„you lost the war“ oder dem<br />

Apostroph „die europäischen Inder“ ausgesetzt.<br />

Also keine Rede von Arbeit in einem konfliktfreien<br />

Umfeld. In anderen Ländern stimmt<br />

nicht mal die Einkommenserwartung. Trotzdem<br />

zieht man offenbar die Arbeit in diesen staatsfinanzierten<br />

und staatlich gelenkten Gesundheitssystemen<br />

einer Tätigkeit in unserem formal<br />

freiheitlichen Gesundheitswesen vor.<br />

Blick in die Kammerversammlung: Dr. Wolf-Dieter Schreiner, Dr. Reinhard<br />

Drehsen, Dr. Julius Brunn und Dr. Peter-Christian Wentrup (v. l.)<br />

Um es abzukürzen: Es ist substanziell mehr zu<br />

verändern als nur die fraglos auch notwendige<br />

Erhöhung der Finanzmittel.<br />

Die ursprüngliche Fassung des Ulmer Papiers bis<br />

zur Version 5.0, die bis zum 28.03.08 Bestand<br />

hatte, war ein Konglomerat aus bekannten fundamentalistischen<br />

Positionen durchsetzt von in<br />

der Tat für ärztliche Autorenschaft revolutionären<br />

Vorschlägen zu strukturellen Änderungen<br />

und zu Finanzierungsfragen des Gesundheitswesens.<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>isches Ärzteblatt 5/2008<br />

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23


ad segeberg<br />

Präsident Dr. Franz Bartmann und Vizepräsidentin Dr.<br />

Hannelore Machnik<br />

Das etwa 60 Seiten lange Papier lag im Spätherbst<br />

vergangenen Jahres vor und zunächst<br />

trat das ein, was ich gern in Anlehnung an eines<br />

seiner bekanntesten Märchen „Des Kaisers neue<br />

Kleider“ als H. C. Andersen-Effekt bezeichne:<br />

Eine erste Besprechung des Papiers in der Wochenendklausursitzung<br />

unseres Vorstandes Anfang<br />

November hatte eher despektierliche Äußerungen<br />

und Ratlosigkeit zur Folge gehabt. Ähnliche<br />

Reaktionen hatte ich in Folge dann auch<br />

aus anderen Vorständen berichtet bekommen.<br />

Ich traute daher meinen Ohren kaum, als ich<br />

am Vorabend der Weihnachtssitzung in Berlin<br />

in eine Vorstellungsrunde geriet, in der fast alle<br />

Präsidentinnen und Präsidenten von einem hohen<br />

Maß an Zustimmung und lediglich der Notwendigkeit<br />

kleinerer redaktioneller Änderungen<br />

aus ihrem jeweiligen Umfeld berichteten.<br />

Neben Rudolf Henke, dem vom Ärztetag gewählten<br />

Mitglied des Vorstandes, Vorsitzender<br />

des Marburger Bundes, Mitglied des Landtages<br />

in Nordrhein-Westfalen und Vorstandsmitglied<br />

in der <strong>Ärztekammer</strong> Nordrhein, kam der einzig<br />

kritische Bericht aus <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>.<br />

Ein Bruch trat erst ein, als eine zunehmende Öffentlichkeit<br />

die Inhalte des Papiers zur Kenntnis<br />

nahm und insbesondere die Passage zur Neustrukturierung<br />

der ambulanten fachärztlichen<br />

Versorgung zumal bei den Facharztverbänden<br />

zu erheblichen Irritationen führte. Bereits zuvor<br />

waren aus einigen Kammern die inhaltlichen<br />

Aussagen zur Finanzierungsreform infrage gestellt<br />

worden.<br />

Die Vorstandssitzung der Bundesärztekammer<br />

am 28.03.08 führte daher zu einer wahren<br />

Streichorgie mit dem positiven Nebeneffekt,<br />

dass nicht nur die Forderung nach der Salzsteuer,<br />

sondern gleichzeitig auch andere Passagen,<br />

die bei dem Zitat durch einen der Kreisausschussvorsitzenden<br />

vor 14 Tagen hier an gleicher<br />

Stelle noch zu schenkelklopfender Heiterkeit<br />

geführt hatten, dem Rotstift gleich mit zum<br />

Opfer gefallen sind.<br />

Dadurch ist das Papier lesbarer und eine Verabschiedung<br />

in Ulm wahrscheinlicher geworden.<br />

Inhaltlich fehlen damit jedoch auch entscheidende<br />

Aussage zu Strukturfragen aus ärztlicher<br />

Sicht.<br />

Damit behält der bereits antizipierte Vorstandsbeschluss<br />

seine Gültigkeit, sich bei der Vorbereitung<br />

dieser Kammerversammlung mehr auf<br />

eine substanzielle Ergänzung durch Zusatzanträge<br />

auf dem Ärztetag in Ulm zu konzentrieren als<br />

auf eine kaum vorstellbare Änderung des Papiers.<br />

Dazu haben wir im TOP 4 Impulsreferate<br />

aus dem stationären und ambulanten Bereich<br />

vorbereitet, aus deren Diskussion dann entsprechende<br />

Beschlussanträge aus der schleswig-holsteinischen<br />

Delegation durch Vorstand und Delegierte<br />

generiert werden könnten. Eine Änderung<br />

des Papiers ist nämlich jetzt auch ausdrücklich<br />

nicht mehr möglich.<br />

Von daher haben wir Ihnen aus der vorläufig<br />

aktuellen Version 5.1 die den einzelnen Kapiteln<br />

vorgeschalteten Abstracts als Tischvorlage<br />

ausgedruckt. Die endgültige Version 6.0, gleichzeitig<br />

dann auch die Beschlussvorlage für Ulm,<br />

wird in ca. zehn Tagen vorliegen. Wir werden<br />

diese dann umgehend an Sie weiterleiten.<br />

Aus den Abstracts wiederum haben wir zur<br />

Vorstrukturierung der Diskussion einige inhaltliche<br />

Vorschläge zu möglichen Zusatzanträgen<br />

angedeutet.<br />

Bevor wir aber jetzt dann endgültig überleiten<br />

zu dem bereits hier vorbereiteten TOP IV zunächst<br />

einmal die obligate Nachfrage nach Diskussionsbedarf<br />

durch die Vizepräsidentin und<br />

dann der TOP III - Anliegen aus der Kammerversammlung.<br />

Ich danke Ihnen zunächst für Ihre Aufmerksamkeit<br />

während meines Berichtes.<br />

Dr. Franz Bartmann, Präsident der <strong>Ärztekammer</strong><br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>, Bismarckallee 8-12, 23795 Bad<br />

Segeberg<br />

24<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>isches Ärzteblatt 5/2008<br />

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