Deutschen - Bfmc Biofeedback Motor Control Gmbh
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6 DISKUSSION 50<br />
Insgesamt kann anhand der erhobenen Daten festgestellt werden, dass die<br />
weiblichen Golferinnen im Mittel zu den Zeitpunkten des vollen Rückschwungs,<br />
Treffmoments, der wissenschaftlichen Endposition sowie der persönlichen End-<br />
position eine teilweise signifikant größere Schulterrotation aufweisen als die<br />
Männer. Die Hüftachsenrotation der Golferinnen ist im vollen Rückschwung<br />
hoch signifikant zu der der männlichen Spieler, und auch im Treffmoment und<br />
in der persönlichen Endposition ist sie tendenziell größer als bei den männlichen<br />
Spielern. Analog zu diesem Ergebnis stehen auch die Werte des Pegasus 3-D<br />
Systems, die in der Transversalebene gemessen wurden. Auch hier erreichen<br />
die Golferinnen im Mittel circa 2% mehr Rotation als die Golfer. Eine mögliche<br />
Erklärung kann in den grundsätzlich vorteilhafteren Anlagen zur Beweglichkeit<br />
von Frauen liegen, die bereits im Kapitel 6.1 auf Seite 38 erläutert wurden.<br />
Die Golfer des männlichen C-Kaders sind im Mittel in der Rotation nach<br />
links und rechts von allen getesteten Kaderspielern am beweglichsten. Man<br />
kann diesen Wert durchaus auf den X-Faktor beziehen, da auch im Pegasus<br />
3-D System die Differenz von Schulter zu (hier mittig fixierter) Hüfte gemessen<br />
wird. Bei der Messung der Kraft in der Transversalebene erreichen sie, nach<br />
den Herren des A-Kaders, das zweitbeste Ergebnis. Es könnte also ein direk-<br />
ter Zusammenhang zwischen den im Pegasus 3-D System gemessenen Werten<br />
und dem während des vollen Golfschwungs erreichten X-Faktors bestehen. Um<br />
diese Annahme weiter zu stützen, soll auch das Ergebnis des weiblichen A-<br />
Kaders in Bezug auf Beweglichkeits- und Kraftmessung sowie X-Faktor näher<br />
betrachtet werden. Die Golferinnen des weiblichen A-Kaders sind in der Trans-<br />
versalebene nach den Jungen des männlichen C-Kaders am besten beweglich,<br />
sie weisen jedoch den geringsten X-Faktor dieser Untersuchung auf. Es scheint<br />
also, das nicht nur die physiologisch mögliche Beweglichkeit im Rumpf aus-<br />
schlaggebend für den X-Faktor ist, sondern auch die zweite im Pegasus 3-D<br />
System gemessende Komponente, die Kraft, Einfluss darauf hat. Denn bei der<br />
Kraftmessung der Transversalebene weisen die weiblichen A-Kaderspielerinnen<br />
in der Rotation nach rechts die geringste, in der Rotation nach links nach dem