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Deutschen - Bfmc Biofeedback Motor Control Gmbh

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6 DISKUSSION 55<br />

6.4 Signifikante Unterschiede aller Parameter zwischen<br />

den Geschlechtern und den einzelnen Kadern<br />

Die Untersuchung auf signifikante Unterschiede zwischen den vier Kadern in<br />

Bezug auf die Parameter Beweglichkeit und Kraft, Schulter- und Hüftachsen-<br />

rotation sowie Oberkörpervorneigung zeigte verschiedene Tendenzen auf, die<br />

nochmals auf ihre Zusammenhänge hin überprüft werden sollen.<br />

In vier der fünf oben genannten Parametern traten signifikante Differenzen<br />

zwischen dem weiblichen und männlichen A-Kader auf, nur die Hüftachsenro-<br />

tation ist zu keinem Zeitpunkt des vollen Schwungs signifikant unterschiedlich.<br />

Dasselbe Ergebnis zeigte sich bei Vergleichen der Spieler des männlichen A-<br />

und weiblichen C-Kaders. Insgesamt kann festgestellt werden, dass sich die<br />

Golfer des männlichen A-Kaders in Teilaspekten der Parameter Beweglichkeit,<br />

Schulterachsenrotation sowie der Oberkörpervorneigung zu den drei anderen<br />

Kadern, in Bezug auf die Kraft von zwei Kadern signifikant unterscheidet. Die-<br />

ses Ergebnis wirft nun die Frage nach den Ursachen auf. Das Alter der Golfer<br />

scheidet aus, da die Spielerinnen des weiblichen A-Kaders genauso alt sind<br />

(vgl. Tabelle 16 im Anhang). Ein möglicher Grund könnte im Training liegen,<br />

zu dem leider keine weiteren Angaben zur Verfügung stehen.<br />

Zwischen den Spielern des männlichen und weiblichen C-Kaders treten si-<br />

gnifikante Unterschiede lediglich in der Kraft (Rotation nach links) und der<br />

Oberkörpervorneigung (AP) auf. Entweder werden erst mit voranschreitendem<br />

(Golf-)Alter die Unterschiede in Kraft, Beweglichkeit und Parametern des vol-<br />

len Schwungs deutlicher oder es wird in neuerer Zeit anders trainiert. Die Golfer<br />

der C-Kader sind im Durchschnitt vier Jahre jünger als die der A-Kader, so<br />

dass sich neuere Entwicklungen in Bezug auf das Training bemerkbar machen<br />

könnten, so dass weniger geschlechtsspezifische Unterschiede auftreten. Inter-<br />

essant wäre in diesem Zusammenhang die Weiterverfolgung der Entwicklung<br />

der Golfer, um weitergehende Aussagen treffen zu können. Auch die weite-<br />

re Untersuchung der Spieler, die sich nach der A-Kaderzugehörigkeit für eine<br />

professionelle Ausübung des Golfens qualifizieren, könnte sehr aufschlussreich

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