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Wohnen und leben Gestatten: Jakobsinseln Einweihungsfeier Jakobsinseln Samstag, 13. April von 10 bis 14 Uhr // Wenn Sie selbst Fach wissen oder Talente für Entspannung oder Sport haben, Sie Yoga- Lehrer sind oder Ideen für generationenüber greifendes Zusammensein im Wohnumfeld haben, dann melden Sie sich bei uns. Wir freuen uns über Ihre Anre gungen und Ihre Unterstützung bei der Ein weihung der Jakobsinseln. E-Mail: redaktion@berolina.info Telefon: (030) 42 00 75 55 Antonia Löschner ist 14 Jahre alt. Schon seit ihrer Geburt lebt sie in der „Berolina“. Zuhause ist sie in der Neuen Jakobstraße. Mit diesem Ort fühlt sie sich deshalb ganz besonders verbunden. Vor einem dreiviertel Jahr las sie während des Mittagessens im Mitglieder journal, dass für den neu gestalteten Spielplatz vor ihrer Haustür ein Name gesucht wird. Zusammen mit Ihrer Mutter überlegte sie, wie der Spielplatz heißen könnte. Spontan kam ihr der Einfall: Jakobsinseln. Jakob steht für den Standort in der Neuen Jakobstraße. Mit Inseln meint Antonia die Bereiche für verschiedene Aktivitäten, die dort in den vergangenen Monaten entstanden sind. Es gibt Ruhe- und Aktivitätsareale, eine Insel für Kleinkinder und einen Sportbereich für alle Generationen sowie kostenloses W-Lan für „Berolina“-Mitglieder. Bis zur offiziellen Ein weihung musste Antonia dann noch etwas Geduld haben. Als die Jakobsinseln im November fertig wurden, stand zunächst die kalte Jahreszeit vor der Tür. Da jetzt der Frühling anbricht, gibt es endlich die Gelegenheit die Jakobsinseln einzuweihen und das Konzept in der Praxis vorzustellen. Die feierliche Einweihung findet am Samstag, den 13. April von 10 bis 14 Uhr statt. In einem bunten Programm stellen wir Ihnen die Möglichkeiten vor, die die Jakobsinseln bieten. Für einen kleinen Imbiss ist natürlich auch gesorgt. Seien Sie neugierig. Kommen Sie mit Ihren Kindern und Enkelkindern vorbei und erleben Sie das neu gestaltete Wohnumfeld. Antonia freut sich jedenfalls schon darauf. Die Bewegungsmodule hat sie schon mal getestet. Bei der Einweihung wird sie es sich mit Ihrem Gewinn für den Namenswettbewerb auf der Lesewiese gemütlich machen. ■ 6 Antonia Löschner
INTERView Interview mit der Polizei: Einbruchprävention Ein Vorort-Gespräch mit Kriminalhauptkommissar Georg von Strünck in der Beratungsstelle für Einbruchschutz am Platz der Luftbrücke In der „Berolina“ gibt es zwar keine Häufung von Einbrüchen – es gibt aber immer Möglichkeiten, es den Einbrechern besonders schwer zu machen. Was man beachten sollte, erklärt Kriminalhauptkommissar Georg von Strünck von der technischen Einbruchprä vention der Polizei Berlin für das „Berolina“ Journal. Herr von Strünck, zu welcher Tageszeit finden die meisten Einbrüche statt? Gerade in der Stadt finden die meisten Einbrüche tagsüber statt. Einbrecher wollen in der Regel jeden Kontakt vermeiden und kommen deshalb, wenn niemand in der Wohnung ist. Darum ist es besonders wichtig, auch tagsüber die Tür abzuschließen. Die meisten Leute sagen hinterher: „Ich war nur kurz draußen und als ich wiederkam, war es passiert.“ Gibt es Jahreszeiten in denen sich Einbrüche häufen, wie etwa die Urlaubszeit? Nein. In der Stadt sind die Einbrüche immer gleichmäßig verteilt. In Einfamilien haussiedlungen ist es anders. Dort wird eher in der Winterzeit eingebrochen. Und wie sind die Taten räumlich innerhalb Berlins verteilt? Gibt es Gebiete mit mehr oder weniger Einbrüchen? Auch hier gibt es keine Schwerpunkte. Berlin ist in sechs Polizei-Direktionen eingeteilt. Über ganz Berlin hinweg werden die Einbrüche kontinuierlich erfasst. Wenn in einem Gebiet tatsächlich mal eine Zunahme der Einbrüche festgestellt wird, verstärken wir dort sofort die Zivilstreife. Meistens gehen die Zahlen dann schnell zurück. Wir fassen auch sehr viele Täter und bringen sie vor Gericht. Wie kann man sich am besten schützen? Das Wichtigste ist, die eigene Wohnungstür abzuschließen. Öffnen sie aber auch nicht jedem die Haustür und seien sie aufmerksam im Treppenhaus. Georg von Strünck Wir kommen lieber " einmal zu oft, als einmal zu wenig.“ Fragen sie doch mal eine fremde Person im Haus, was er oder sie hier will. Einbrecher wollen so wenig wie möglich wahrgenommen werden. Wenn Sie die Aufmerksamkeit auf ihn oder sie richten, können sie damit eventuell schon eine Tat verhindern. Wenn sie häufiger Fremde im Treppenhaus sehen, können sie jederzeit die Polizei unter 110 anrufen. Wir kommen lieber einmal zu oft, als einmal zu wenig. Von großer Bedeutung ist auch die Nachbarschaft. Achten sie ruhig darauf, ob ihnen in der Nachbarwohnung oder an dessen Haustür etwas verdächtig vorkommt und rufen sie gegebenfalls die Polizei. Wie verhalten sich Einbrecher in einer Wohnung? In der Regel sind die Einbrecher sehr schnell in der Wohnung, aber auch schnell wieder draußen. Sie durchwühlen die Wohnung und kennen die klassischen Verstecke. Es gibt auch eine Beuterangfolge. Das ist erstens Geld, zweitens Schmuck und drittens Laptops. Was kann ich tun, wenn ich nach Hause komme und denke, dass Einbrecher in meiner Wohnung sind? Wenn sie Geräusche hören oder die Tür offen oder beschädigt ist, dann gehen sie am besten eine Treppe höher und rufen mit Ihrem Mobiltelefon oder vom Nachbarn aus die 110. Einbrecher greifen zwar meistens keine Menschen an, aber sicherer ist es, die Polizei zu rufen, bevor sie die Wohnung betreten. Wir würden dann auch gleich Spuren sichern. Wie kann man denn eine Wohnung sinnvoll sichern? Es gibt verschiedene Varianten, z. B. einbruchhemmende Türen und Fenster. Es ist auch möglich, die Türen und Fenster durch einfache Mittel nachzurüsten. Dabei ist es aber wichtig, dies von einer fachkundigen Firma durchführen zu lassen. ■ Wenn Sie Ihre Wohnung zusätzlich sichern wollen, können Sie jederzeit Ihren Verwalter kontaktieren, um die Maßnahme zu besprechen. <strong>BEROLINA</strong> JOURNAL 1 / 2013 7
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