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Februar 2013 - Deutscher Bridge-Verband e.V.

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<strong>Februar</strong> <strong>2013</strong> DBV Intern 49<br />

Vor<br />

20 Jahren<br />

von Bernd Paetz<br />

Das <strong>Bridge</strong>-MagaziN<br />

blättert zurück<br />

Nichts ist älter als die Zeitung von gestern. Aber die von vor 20 Jahren – die lohnt doch den ein oder anderen Blick.<br />

Die Redaktion des <strong>Bridge</strong>-Magazins stöbert im Archiv. Und lässt dabei Erinnerungen an Ereignisse und Personen wach werden.<br />

Ausgabe:<br />

<strong>Februar</strong> 1993<br />

Aus dem <strong>Verband</strong>sleben<br />

Nur rund eine der 36 Seiten<br />

in der <strong>Februar</strong>-Ausgabe 1993<br />

des <strong>Verband</strong>s-Blatt ist den <strong>Verband</strong>snachrichten<br />

gewidmet.<br />

Das sportliche Geschehen steht<br />

dabei im Mittelpunkt. Für damalige<br />

Verhältnisse top-aktuell wird<br />

über das Qualifikationsturnier<br />

zur Europameisterschaft Mitte<br />

Januar berichtet. Es gibt jeweils<br />

hohe Siege. Bei den Herren<br />

setzt sich im Finale das Team<br />

Reps (Klaus Reps – Joest, M.<br />

Gromöller – Hopfenheit, Dr.<br />

Kirmse – Schomann) gegen das<br />

Team Häusler (Helmut Häusler –<br />

Splettstößer, Schwenkreis –<br />

Prinz zu Waldeck, Frerichs –<br />

Wenning) durch. Bei den<br />

Damen lassen Vogt-Nehmert<br />

und Caesar-Mögel dem Team<br />

Schroeder – Rauscheid und<br />

Heinrichs – Wenning keine<br />

Chance. Die Sieger fahren zur<br />

EM nach Menton, die unterlegenen<br />

Finalisten vertreten<br />

den DBV bei der Team-EG in<br />

Albufeira.<br />

Für den DBV-Vereinspokal ist<br />

ein neuer Modus beschlossen<br />

worden. Im echten Pokal-KO-<br />

Verfahren treten die Teams<br />

künftig zunächst auf Club- und<br />

dann auf Bezirksebene an. In<br />

einer dritten Phase wird der<br />

Pokalsieger ab einem klassischen<br />

Achtelfinale ermittelt.<br />

Aus dem Turnierleben<br />

Der dominierende Beitrag über<br />

Turniere ist ein rund fünfseitiger<br />

Bericht von Stefan Back<br />

über die Open Konkurrenz der<br />

9. <strong>Bridge</strong> Team Olympiade im<br />

italienischen Salsomaggiore.<br />

Als non-playing captain verhehlt<br />

der Autor nicht, dass das<br />

deutsche Team bei dem Turnier<br />

die selbstgesteckten Erwartungen<br />

nicht erfüllen konnte.<br />

Das angestrebte Viertelfinale<br />

wurde verpasst – allerdings war<br />

die Konkurrenz auch ausgesprochen<br />

stark.<br />

Jeff Meckstroth: Starkes<br />

Abspiel nach einer Reizung,<br />

die Amateurspieler nur noch<br />

staunen lässt.<br />

Mit Schmunzeln lässt sich dabei<br />

eine geschilderte Hand betrachten,<br />

bei der im Ergebnis nichts<br />

passierte: An beiden Tischen<br />

wurde im identischen Kontrakt<br />

der Großschlemm verpasst. Im<br />

Kampf gegen Kroatien landeten<br />

Rohowsky/Nippgen mit ihrem<br />

Precision-System nach 17 Geboten<br />

im Endkontrakt, den die<br />

Gegner schmucklos über 2SA,<br />

3ª, 3«, 6¨ reizten:<br />

Das deutsche Team (v.l.):<br />

Ludewig, Rohowsky,<br />

Bitschené, Landwehr,<br />

Back (npc), Daehr,<br />

Nippgen.<br />

Aus dem Expertenleben<br />

Das vielleicht beste <strong>Bridge</strong>-Paar<br />

aller Zeiten, die Amerikaner<br />

Jeff Meckstroth/Eric Rodwell,<br />

legte beim erwähnten Turnier<br />

in Italien eine Reizung hin,<br />

die <strong>Bridge</strong>-Amateure staunen<br />

lässt. „Meckwell“ fanden den<br />

Schlemm, den Jeff Meckstroth<br />

dann „nur noch“ nach Hause<br />

spielen musste:<br />

Der Mann mit dem markanten<br />

Stirnband gewann den Pik-Angriff<br />

mit dem Ass, zog Trumpf<br />

und spielte dann ©-Bube zu<br />

Dame, König und Ass. Pik-<br />

Rückspiel nahm er und zog alle<br />

seine schwarzen Gewinner ab.<br />

Ost musste seine Karos schützen<br />

und so 2 Cœurs entfernen.<br />

Meckstroth erkannte nun Osts<br />

1-4-6-2-Verteilung und da Ost<br />

mit mehr Coeurs als West gestartet<br />

war, war es wahrscheinlicher,<br />

dass er dieª-Dame hielt.<br />

Meckstroth ließ deshalb den<br />

Gedanken an einen Schnitt fallen<br />

und schlug die Coeur von<br />

oben, womit er seinem Team<br />

16 IMPs bescherte. ©

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