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Zollernalbkreis<br />
Mitmachen und<br />
blühen lassen<br />
Foto: Umweltamt Landratsamt Zollernalbkreis<br />
Vorbildlich:<br />
Nutzung des EU-Programms LEADER für den Naturschutz, systematische<br />
Netzwerkarbeit, Information und Mitmach-Aktionen für die Öffentlichkeit.<br />
187 698 EinwohnerInnen<br />
Auf Initiative des Netzwerkes Blühende Landschaft hat der Landkreis durch ein LEADER-<br />
Pilotprojekt ab dem Jahr 2010 damit begonnen, verschiedene Blütenstreifen entlang von Wegen<br />
und Straßen anzulegen. Der Landrat Günther-Martin Pauli hat sich von Anfang an für<br />
den „Blühenden Zollernalbkreis“ stark gemacht: Da ihm die „Friedhofsbepflanzung“ in den<br />
Grünanlagen um das Landratsamt ohnehin ein Dorn im Auge war, ließ er konsequenterweise<br />
auch dort mehr Blütenpflanzen wachsen und förderte die Idee durch verschiedene zusätzliche<br />
Initiativen. Vor diesem Hintergrund kann er jetzt bei seinen Gesprächen mit Bürgermeistern<br />
und Ortschaftsräten glaubhaft für den Einsatz der Blühmischungen werben.<br />
Foto: Andreas Greiner<br />
In Rosenfeld wurden die ersten kommunalen Flächen im innerstädtischen Bereich wie auch<br />
Flächen im Außenbereich ausgesucht. Ein örtlicher Landwirt wurde mit der Bodenvorbereitung<br />
und dem Ausbringen des Saatguts beauftragt. Dabei kamen mehrjährige Blütenmischungen<br />
(„Mischung Zollernalb“, „Schmetterlings- und Wildbienensaum“, „Schattsaum“) der Rieger-<br />
Hofmann GmbH zum Einsatz. Im Rahmen des LEADER-Projekts wurden von Anfang an auch<br />
örtliche Vereine wie Mellifera e. V., die Obst- und Gartenbauvereine und der Imkerverein Balingen<br />
eingebunden. Diese Mitglieder im Netzwerk übernahmen im Rahmen einer Patenschaft<br />
die weitere Pflege und Dokumentation der Vegetationsentwicklung.<br />
Foto: Andreas Greiner<br />
Aktion „Mitmachen – blühen lassen“<br />
Auch bei der Öffentlichkeitsarbeit spielen die Vereine eine wichtige Rolle: So wurden beispielsweise<br />
Aktionstage mit Schulen und Kindergärten durchgeführt und von Pressearbeit begleitet.<br />
Die Besitzer von Privatgärten konnten sich bei Veranstaltungen der örtlichen Obst- und Gartenbauvereine<br />
sowie der Imkervereine Tipps und Hinweise für Maßnahmen im eigenen Garten<br />
holen. Im Rahmen dieser Aktion erhielten ab 2011 interessierte Bürger sowie Vereine, Schulen<br />
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