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August 2013 (3,2 MB) - Crefelder Ruder-Club 1883 eV

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Wesertour<br />

Jede Wanderfahrt ein neuer Fluss<br />

Dieses Mal die Weser – die, so glaube ich, schon fast jeder kennt<br />

Am Freitag, den 14. Juni fuhren wir<br />

mit vierzehn <strong>Ruder</strong>ern einschließlich<br />

unseres "Leitwolfs" Lutz mit<br />

Minna, zwei Pkw`s und natürlich<br />

den drei Booten - Rhein, Max Reinicke<br />

und die Azur - nach Bad<br />

Karlshafen. Gut gelaunt, mit einigen<br />

Leckereien, die uns die Fahrtzeit<br />

verkürzten, kamen wir gegen<br />

18:3O Uhr im Hessischen Hof an.<br />

Familie Bunzenthal kannte den<br />

CRC schon sehr gut und dementsprechend<br />

freudig wurden wir begrüßt.<br />

Beim Abendessen im Hotel<br />

hatten wir die Qual der Wahl - bei<br />

der großen, guten Speisekarte.<br />

Das Essen war bestens und auch<br />

die Runden von den Nichtaufladern<br />

schmeckten allen gut.<br />

Samstag 9.OO Uhr – Leitwolf<br />

Lutz lies sich auf keinen späteren<br />

Zeitpunkt ein – fuhren wir nach<br />

Hann. Münden bei sonnigbewölktem<br />

Himmel. Bestes <strong>Ruder</strong>wetter<br />

also. Durch das Hochwasser<br />

gab es jedoch keine Stege mehr<br />

und wir mussten durch Schlamm in<br />

unsere Boote steigen. Wir hatten<br />

45 km bis Karlshafen vor der Brust,<br />

aber die Strömung erleichterte uns<br />

die Strecke und so<br />

hatten wir reichlich<br />

Gelegenheit die Köstlichkeiten<br />

aus den<br />

anderen Booten zu<br />

probieren. Es gab<br />

sogar ein Fässchen<br />

Bier, das aber ein<br />

Boot ziemlich fest im<br />

Griff hatte. An einer<br />

Abtei machten wir ein<br />

großes Picknick und<br />

nahmen noch ein<br />

Sonnenbad. Durch<br />

den Schlamm ging es<br />

wieder ins Boot und<br />

wir ruderten und trieben<br />

bis Lipoldsberg.<br />

Dort gibt es eine<br />

nette Strandbar und<br />

wir ließen es uns weiter<br />

gut gehen. Die<br />

letzten Kilometer bis<br />

Karlshafen wurden<br />

plötzlich recht nass, besonders für<br />

Fatme als Steuerfrau, die ihre<br />

Regenjacke leider im anderen Boot<br />

hatte. Mit einigen Schwierigkeiten<br />

legten wir in Karlshafen an, wo uns<br />

der Campingwärter verjagen wollte,<br />

da er Angst um seinen Rasen hatte.<br />

Lutz sicherte alle Boote und ab<br />

ging’s ins Hotel zum Duschen und<br />

zum Trauerränder unter den Fußnägeln<br />

entfernen. Nachdem Lutz<br />

und Marietta sich um den Autorücktransport<br />

gekümmert hatten ging es<br />

zum Abendessen.<br />

Unser Modell Steffi führte uns<br />

dann auch die neuen Vliesjacken<br />

vor – sehr gekonnt – sodass jede<br />

<strong>Ruder</strong>in die Jacke haben wollte.<br />

Bei den Männern waren die Modells<br />

aber nicht so gut. Am nächsten<br />

Morgen ging es auf die letzten<br />

36 km von Karlshafen nach Holzminden<br />

bei bewölktem, aber trockenem<br />

Wetter. Wir wollten am<br />

Kloster Corvey anhalten und Kaffee<br />

trinken, aber es gab durch das<br />

Hochwasser keine Anlegemöglichkeit.<br />

Wir ruderten also weiter bis<br />

Lüchtringen, einem relativ großen<br />

Ort. Allerdings ohne Café und<br />

Gaststätte. Wir landeten dann auf<br />

Anfrage bei den Ureinwohnern in<br />

einer „Räuberhöhle“ (Kiosk), wo<br />

uns die Wirtin extra Kaffee kochte.<br />

Landschaftlich ist die Weser wirklich<br />

wunderschön, aber total ausgestorben<br />

(keine Infrastruktur). Die<br />

letzten Kilometer schafften wir nach<br />

der Stärkung bis Holzminden locker<br />

und schon ging es ans abriggern<br />

und aufladen.<br />

Es war eine sehr schöne und gut<br />

organisierte Tour, dank unseres<br />

Leitwolfs Lutz und wir hoffen alle<br />

dass er uns noch mal mitnimmt!<br />

Angela Trzeszkowski<br />

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