August 2013 (3,2 MB) - Crefelder Ruder-Club 1883 eV
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Junioren in München<br />
Michaela Staelberg rudert auf das Siegerpodest<br />
Der zweite Platz im Juniorinnen<br />
Doppelzweier war das beste Ergebnis<br />
des <strong>Crefelder</strong> RC bei der<br />
Regatta in München. Für die weiteren<br />
Junioren des CRC war es ein<br />
erfahrungsreiches Wochenende.<br />
Auf der Olympischen Regattastrecke<br />
in München schrammte Michaela<br />
Staelberg im Juniorinnen A<br />
Doppelzweier zusammen mit ihrer<br />
Zweierpartnerin Lena Dankel<br />
(Magdeburg) knapp an Gold vorbei.<br />
Im Vorlauf siegten sie souverän<br />
und zogen mit einer guten Zeit in<br />
das Finale ein, was für das frisch<br />
zusammengesetzte Duo eine erste<br />
gute Bestätigung war. Im Finale<br />
setzte sich dann das favorisierte<br />
Boot aus Hannover/Hanau zusammen<br />
mit dem Boot aus Potsdam<br />
schnell ab. Mit einem Zwischenspurt<br />
bei Streckenhälfte konnte<br />
sich der Zweier mit Michaela Staelberg<br />
im Bug jedoch wieder an das<br />
führende Duo heran schieben und<br />
durch eine erneute Tempoverschärfung<br />
gelang es ihnen, das<br />
Potsdamer Boot zu überholen. Am<br />
Ende fehlte jedoch ein knapper<br />
Bugball zum Sieg. Überglücklich<br />
über diese Platzierung ließen sich<br />
beide bei der Siegerehrung feiern.<br />
Gemeinsam ruderten sie dann am<br />
Sonntag auch im Doppelvierer.<br />
Nach einem Sieg im Vorlauf hatte<br />
man schon mit einem Sieg im Finale<br />
spekuliert, musste sich dann<br />
aber der Renngemeinschaft aus<br />
Hannover/Potsdam/Leipzig geschlagen<br />
geben. In beiden Rennen<br />
konnte die internationale Konkurrenz<br />
nicht mithalten. Ein sehr gutes<br />
Ergebnis für Michaela Staelberg.<br />
Lena Dankel mit Michaela Staelberg<br />
Hoch motiviert war auch der<br />
Vierer ohne Steuermann um Marc<br />
Leske. Im mit vierundzwanzig Booten<br />
stark besetztem Feld konnte<br />
nur der Vorlaufsieger in das Finale<br />
einziehen. Leider hatte der Vierer<br />
mit Marc Leske gegen die Juniorennationalmannschaftsvierer<br />
aus<br />
Kroatien und Slowenien, die im<br />
späteren Finale auch ganz vorne<br />
landeten, noch keine Chance. Gut<br />
vom Start weg gekommen, konnten<br />
sie das Tempo der beiden anderen<br />
Nationen nicht ganz mitgehen. Im<br />
Endspurt schlossen sie zwar zu<br />
Kroatien wieder auf, aber konnten<br />
nicht mehr vorbei ziehen. In vier<br />
anderen Vorläufen wären sie mit<br />
dieser Zeit weiter gekommen. Im<br />
Achter schafften sie den Einzug ins<br />
Finale. Hier waren dann aber England,<br />
eine Renngemeinschaft aus<br />
Rostock/Hamburg/Magdeburg/<br />
Dresden und der Achter aus Kroatien<br />
schneller.<br />
Jakob Gebel, David Fieseler und<br />
Niclas Kiefer konnten im zweiten<br />
Team NRW Achter das B Finale<br />
gewinnen.<br />
Für einen Paukenschlag sorgte<br />
Sophie Baloghy. Erst wenige Trainingseinheiten<br />
zusammen mit Vera<br />
Spanke rudernd, schafften sie den<br />
Sprung ins Finale im Juniorinnen A<br />
Zweier ohne Steuerfrau. Im Endlauf<br />
lagen sie lange auf dem vierten<br />
Platz, mussten sich im Schlussspurt<br />
aber den Engländerinnen geschlagen<br />
geben und landeten<br />
schließlich auf dem fünften Rang.<br />
"Ein super Einstand für das Duo,<br />
der so nicht zu erwarten war", so<br />
CRC Trainerin Sabine Tschäge. Im<br />
gleichen Rennen ruderte auch<br />
Henriette te Neues, verpasste aber<br />
mit ihrer Partnerin Carlotta Schmitz<br />
den Einzug ins Finale und wurde<br />
im B Finale dritte. Alle drei ruderten<br />
auch im zweiten NRW Achter, der<br />
fünfter werden konnte.<br />
Leoni Lier schaffte als eigentlich<br />
leichtgewichtige <strong>Ruder</strong>in in der offenen<br />
Klasse nicht den Einzug ins<br />
Finale, was auch zu erwarten gewesen<br />
war. Mit ihrer Zweierpartnerin<br />
aus Koblenz wird sie bei der<br />
nächsten Regatta in Köln dann in<br />
der Leichtgewichtsklasse starten.<br />
„Insgesamt war das ein gutes<br />
Ergebnis für die <strong>Ruder</strong>innen und<br />
<strong>Ruder</strong>er des CRC“, bilanzierte<br />
Tschäge nach dem Wochenende<br />
und fügte hinzu „Überraschend war<br />
die Stärke der anderen Nationen,<br />
besonders im Junioren Riemenbereich.<br />
Hier erwartet Bundestrainerin<br />
Brigitte Bielig zur Junioren WM eine<br />
schwere Aufgabe.“<br />
Sabine Tschäge<br />
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