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Fragen zur Vernehmlassung: Reduktion der Lektionen für die ...

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<strong>Fragen</strong> <strong>zur</strong> <strong>Vernehmlassung</strong>:<br />

<strong>Reduktion</strong> <strong>der</strong> <strong>Lektionen</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Schülerinnen und Schüler<br />

Stellungnahme von (Name <strong>der</strong> Organisation o<strong>der</strong> Institution):<br />

CVP Kanton Zürich<br />

Sind Sie damit einverstanden, dass eine Entlastung <strong>der</strong> Lehrpersonen durch eine <strong>Reduktion</strong><br />

<strong>der</strong> Anzahl Wochenlektionen <strong>für</strong> <strong>die</strong> Schülerinnen und Schüler stattfindet?<br />

(Vorbehältlich <strong>der</strong> in <strong>der</strong> <strong>Vernehmlassung</strong>svorlage aufgeführten Einschränkungen unter „Ausgangslage“, S. 2)<br />

Bitte kreuzen Sie nur eine Antwort an.<br />

Ja, <strong>Reduktion</strong> um 2 Wochenlektionen (um Entlastungsziel vollständig zu erreichen)<br />

Ja, <strong>Reduktion</strong> um 1 Wochenlektion (um Entlastungsziel teilweise zu erreichen)<br />

Nein, eine Entlastung <strong>der</strong> Lehrpersonen soll nicht auf <strong>die</strong>sem Weg gesucht werden.<br />

Begründung <strong>der</strong> Stellungnahme, Bemerkungen:<br />

Die CVP des Kantons Zürich macht sich ernsthafte Sorgen um <strong>die</strong> Qualität <strong>der</strong> Volksschule.<br />

Eine <strong>Reduktion</strong> <strong>der</strong> Anzahl Wochenlektionen <strong>für</strong> <strong>die</strong> Schüler/-innen wird generell zu einem tieferen<br />

Leistungsstand bei den Schülern/Schülerinnen führen, was sich <strong>der</strong> Kanton Zürich we<strong>der</strong> gesellschaftlich<br />

noch wirtschaftlich leisten kann. Wir gewichten <strong>die</strong> negativen Auswirkungen einer <strong>Reduktion</strong><br />

<strong>der</strong> Anzahl Wochenlektionen höher als den entsprechenden Entlastungseffekt auf <strong>die</strong> Lehrpersonen.<br />

Aus <strong>die</strong>sem Grund lehnen wir eine <strong>Reduktion</strong> <strong>der</strong> Anzahl Wochenlektionen <strong>für</strong> <strong>die</strong> Schüler/-<br />

innen aus Qualitätsgründen klar ab.<br />

Ausserdem ist <strong>die</strong> vorgeschlagene <strong>Reduktion</strong> abzulehnen, da in <strong>der</strong> <strong>Vernehmlassung</strong> nicht spezifiziert wird,<br />

wie sich eine <strong>Reduktion</strong> auf <strong>die</strong> Fächerzusammensetzungen <strong>der</strong> Stundentafeln auswirken würde.<br />

Im Beschluss des Bildungsrats vom 20.6.2011 wird weiter erwähnt, dass <strong>die</strong> vorgeschlagene <strong>Reduktion</strong> <strong>der</strong><br />

Anzahl Schüler/-innen-<strong>Lektionen</strong> wie<strong>der</strong> rückgängig gemacht werden soll, sobald alternative Massnahmen in<br />

Kraft getreten sind. Entsprechende Massnahmen zeichnen sich bereits ab, wie im Bildungsratsbeschluss<br />

erwähnt wird – auch vor <strong>die</strong>sem Hintergrund ist eine möglicherweise temporäre <strong>Reduktion</strong> <strong>der</strong> Anzahl Wochenlektionen<br />

abzulehnen.<br />

Volksschulamt<br />

Walchestrasse 21, Postfach<br />

8090 Zürich<br />

<strong>Vernehmlassung</strong><br />

„Entlastung von Lehrpersonen“<br />

Sommer/Herbst 2011


2 / 2<br />

Schliesslich ist zu bedenken, dass sich das Stimmvolk im Rahmen <strong>der</strong> neuen Volksschulgesetzgebung da<strong>für</strong><br />

ausgesprochen hat, dass durch <strong>die</strong> Unterrichtszeit und <strong>die</strong> schulergänzende Betreuung sinnvolle Rahmenbedingungen<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Arbeitstätigkeit <strong>der</strong> Eltern geschaffen werden. Wenn <strong>die</strong>ses Ziel weiterhin gewährleistet<br />

werden soll, dann würden durch den Wegfall von zwei Wochenlektionen beträchtliche Mehrkosten entwe<strong>der</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Eltern o<strong>der</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> Schulgemeinden anfallen – durch eine solche Massnahme würden unter dem<br />

Strich also Merkosten auf <strong>die</strong> Gemeinden und Eltern abgeschoben, was nicht akzeptabel ist.<br />

Die CVP des Kantons Zürich ist klar <strong>der</strong> Meinung, dass <strong>die</strong> zu ergreifende Massnahme <strong>die</strong> folgende<br />

ist:<br />

- Die Anzahl Wochenlektionen pro Schulklasse dürfen nicht reduziert werden.<br />

- Die Klassenlehrpersonen werden entlastet.<br />

- Damit müssen <strong>die</strong> fehlenden Wochenlektionen durch eine an<strong>der</strong>e Lehrperson/Fachlehrperson erteilt<br />

werden. Die entsprechenden Mehrausgaben müssen gemäss dem Staatsbeitragsschlüssel vom Kanton<br />

und von den Gemeinden getragen werden.<br />

Weiter ist zu berücksichtigen, dass das Problem <strong>der</strong> Entlastung von Klassenlehrpersonen im Zusammenhang<br />

mit dem neuen "Berufsauftrag" und dem "Lehrplan 21" zu lösen ist.<br />

Für allfällige Rückfragen:<br />

Name und Adresse einer Ansprechperson, evtl. E-Mail und Telefonnummer:<br />

CVP Kanton Zürich<br />

Corinne Thomet<br />

Rütnerstrasse 16, 8302 Kloten<br />

ct-b@bluewin.ch<br />

078 913 32 69<br />

Bitte reichen Sie Ihre Stellungnahme bis 7. Oktober 2011 ein,<br />

per E-Mail an ulrich.landis@vsa.zh.ch o<strong>der</strong> brieflich an Volksschulamt<br />

z. H. Ueli Landis<br />

Walchestrasse 21<br />

8090 Zürich<br />

Volksschulamt<br />

Walchestrasse 21, Postfach<br />

8090 Zürich<br />

<strong>Vernehmlassung</strong><br />

„Ressourcenbeschaffung“<br />

Sommer/Herbst 2011

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