Reto Siegrist für die CVP in den Stadtrat - CVP Kanton Zürich
Reto Siegrist für die CVP in den Stadtrat - CVP Kanton Zürich
Reto Siegrist für die CVP in den Stadtrat - CVP Kanton Zürich
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limmatpost<br />
Nr. 4. November 2013 53. Jahrgang<br />
Verlagsadresse: Postfach 852, 8953 Dietikon 1<br />
Postcheckkonto: 80-60288-2<br />
Auflage: 11’000 Exemplare<br />
Jahresabonnement: 20.-<br />
Die Zeitung der <strong>CVP</strong> Dietikon<br />
<strong>Reto</strong> <strong>Siegrist</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>CVP</strong> <strong>in</strong> <strong>den</strong> <strong>Stadtrat</strong><br />
Wer ist <strong>Reto</strong> <strong>Siegrist</strong> und was hat ihn<br />
zur Kandidatur bewogen:<br />
<strong>Reto</strong> <strong>Siegrist</strong>, 52jährig, ist <strong>in</strong> Dietikon<br />
aufgewachsen und seit 26 Jahren verheiratet<br />
mit Pia <strong>Siegrist</strong>-Felber. Er ist Vater<br />
von 3 jungen Erwachsenen. Laura, 22-<br />
jährig, hat ihre Ausbildung als K<strong>in</strong>dergärtner<strong>in</strong><br />
gerade abgeschlossen und <strong>in</strong><br />
Dietikon e<strong>in</strong>en K<strong>in</strong>dergarten übernommen.<br />
Elia, 20-jährig, absolvierte das<br />
Gymi <strong>in</strong> Urdorf und Noah, 17-jährig,<br />
absolviert e<strong>in</strong>e Informatiklehre. Diese<br />
Ausgangslage hat <strong>Reto</strong> <strong>Siegrist</strong> dazu bewogen,<br />
<strong>den</strong> Schritt <strong>in</strong> <strong>die</strong> Politik zu machen.<br />
Als führungserfahrenes Direktionsmitglied<br />
der Zürcher <strong>Kanton</strong>albank<br />
ist <strong>Reto</strong> <strong>Siegrist</strong> heute <strong>für</strong> <strong>die</strong> Abteilungen<br />
F<strong>in</strong>anzplanung, Ehegüter- und Erbrecht<br />
und <strong>für</strong> <strong>die</strong> Steuerabteilung der<br />
Zürcher <strong>Kanton</strong>albank verantwortlich.<br />
In Dietikon aufgewachsen<br />
<strong>Reto</strong> <strong>Siegrist</strong> ist wie se<strong>in</strong>e Frau Pia <strong>in</strong><br />
Dietikon aufgewachsen und hat se<strong>in</strong>e<br />
Schulzeit im Schulhaus Fondli und Zentral<br />
verbracht. Er wuchs mit zwei Brüdern<br />
zuerst im Park und dann an der<br />
Breitistrasse auf. Se<strong>in</strong>e Eltern bzw. se<strong>in</strong><br />
Vater Max war e<strong>in</strong>erseits dank se<strong>in</strong>em<br />
politischen Engagement (Geme<strong>in</strong>derat<br />
und <strong>Stadtrat</strong>) und andererseits durch se<strong>in</strong>en<br />
Beruf als Rektor der Berufsschule<br />
Dietikon und nebenamtlich als Feuerwehrkommandant<br />
von Dietikon stadtbekannt.<br />
Engagement<br />
Bereits <strong>in</strong> jungen Jahren übernahm <strong>Reto</strong><br />
<strong>Siegrist</strong> gerne Verantwortung. Mit 21<br />
Jahren wurde er zum Offizier befördert<br />
und im Alter von 51 Jahren wurde er im<br />
Range e<strong>in</strong>es Majors aus der Dienstpflicht<br />
entlassen. Auch <strong>in</strong> der Stadtmusik<br />
Dietikon übernahm er von Anbeg<strong>in</strong>n<br />
Vere<strong>in</strong>sfunktionen. Dazu gehörte auch,<br />
dass er e<strong>in</strong>ige Jahre <strong>die</strong> Funktion des<br />
Präsi<strong>den</strong>ten übernahm. Das <strong>in</strong>tensivste<br />
Nebenamt, das <strong>Reto</strong> <strong>Siegrist</strong> ausübte,<br />
war <strong>die</strong> operative Leitung des kantonalen<br />
Musikfestes 2002 <strong>in</strong> Dietikon. Dessen<br />
Vorbereitungszeit dauerte rund 3<br />
Jahre! Immer wieder liess er sich <strong>in</strong> OK’s<br />
oder andere geme<strong>in</strong>nützige Organisationen<br />
e<strong>in</strong>b<strong>in</strong><strong>den</strong>. Seit 1991 ist er <strong>in</strong> der<br />
Genossenschaft Stadthalle Dietikon<br />
tätig, <strong>die</strong> er seit 2002 als Präsi<strong>den</strong>t erfolgreich<br />
führt.<br />
Berufliche Tätigkeit<br />
Beruflich stand <strong>Reto</strong> <strong>Siegrist</strong> nie still. Im<br />
Zyklus von 4 Jahren übernahm er neue<br />
Herausforderungen.<br />
Er<br />
durchlief fast<br />
alle Stationen<br />
e<strong>in</strong>er Bankkarriere.<br />
Nachfolgend<br />
kurz se<strong>in</strong>e<br />
Stationen <strong>in</strong><br />
<strong>den</strong> letzten 20<br />
Jahren: Leiter<br />
e<strong>in</strong>er Wertschriftenlogistikabteilung,<br />
Filialleiter<br />
<strong>in</strong><br />
<strong>Zürich</strong> - Albisrie<strong>den</strong>,<br />
Leiter<br />
Produktmanagement<br />
<strong>für</strong> das Anlage- und Vorsorgegeschäft,<br />
Leiter Beratung <strong>für</strong> Firmenkun<strong>den</strong><br />
und <strong>in</strong> der Zeit von 2008 — 2012 als<br />
Leiter Private Bank<strong>in</strong>g Schweiz. Seit<br />
1.1.2013 leitet er nun wie erwähnt <strong>die</strong><br />
rund 100-köpfige F<strong>in</strong>anzberatung der<br />
Zürcher <strong>Kanton</strong>albank. Um all <strong>die</strong>se<br />
Funktionen auszuüben erwarb <strong>Reto</strong> <strong>Siegrist</strong><br />
bereits mit 26 Jahren <strong>den</strong> Titel<br />
«Eidg. dipl. Bankbeamter». Weiter absolvierte<br />
er e<strong>in</strong> Nachdiplomstudium an<br />
der Fachhochschule <strong>in</strong> W<strong>in</strong>terthur zum<br />
F<strong>in</strong>ancial Consultant FH. Er durchlief e<strong>in</strong><br />
Executive Advanced Programm der<br />
Swiss Bank<strong>in</strong>g School und ist aktuell an<br />
der Ausbildung zum Mediator <strong>für</strong> Wirtschaft<br />
und Verwaltung. E<strong>in</strong>e spannende<br />
Zeit verbrachte <strong>die</strong> Familie <strong>Siegrist</strong> 1995<br />
<strong>für</strong> 7 Monate <strong>in</strong> <strong>den</strong> USA, wo <strong>Reto</strong> bei<br />
e<strong>in</strong>er amerikanischen Privatbank e<strong>in</strong><br />
Management-Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g absolvierte.<br />
Führungskompetenz<br />
Se<strong>in</strong>e Führungs- und Sozialkompetenzen,<br />
gepaart mit der ausgeprägten<br />
Metho<strong>den</strong>kompetenz, s<strong>in</strong>d wichtige Eigenschaften,<br />
<strong>die</strong> nicht nur <strong>in</strong> der F<strong>in</strong>anzwelt<br />
benötigt wer<strong>den</strong>, sondern auch<br />
als <strong>Stadtrat</strong>. Als Vorsteher e<strong>in</strong>er Städtischen<br />
Abteilung,<br />
e<strong>in</strong>es Ressorts,<br />
s<strong>in</strong>d genau<br />
<strong>die</strong>se Fähigkeiten<br />
wichtig.<br />
Die Fachkompetenz<br />
ist <strong>die</strong><br />
am schnellsten<br />
lernbare Kompetenz.<br />
Aufgrund<br />
der <strong>in</strong><br />
<strong>den</strong> vergangenen<br />
Berufsjahren<br />
angenommenen<br />
Herausforderungen<br />
ist<br />
<strong>Reto</strong> <strong>Siegrist</strong><br />
überzeugt, auch <strong>die</strong> Funktion e<strong>in</strong>es<br />
<strong>Stadtrat</strong>es optimal und mit Engagement<br />
auszuüben.<br />
Abwechslung gönnt sich <strong>Reto</strong> <strong>Siegrist</strong><br />
mit Schwimmen und Tennis, aber vor allem<br />
als Musikant <strong>in</strong> der Stadtmusik Dietikon.<br />
Die Basis all se<strong>in</strong>es Tuns ist se<strong>in</strong>e<br />
Familie. Sie gibt ihm <strong>die</strong> nötige Energie<br />
und Kraft, aber auch <strong>die</strong> nötige Ruhe <strong>für</strong><br />
all se<strong>in</strong> Engagement. Für ihn gibt es<br />
nichts Schöneres, als an e<strong>in</strong>em Familienfest<br />
zu grillen, <strong>in</strong>teressante Gespräche<br />
zu führen und <strong>die</strong> Geme<strong>in</strong>schaft zu<br />
leben!<br />
hpt
Der Kampf lohnt sich!<br />
Der Widerstand<br />
gegen das Projekt<br />
Gateway<br />
Limmattal zeigt<br />
erste Früchte.<br />
Das hat sich <strong>die</strong><br />
SBB Cargo wahrsche<strong>in</strong>lich<br />
anders<br />
vorgestellt.<br />
Im Schnelldurchlauf<br />
wollte sie<br />
<strong>den</strong> Limmattalern<br />
e<strong>in</strong> unnötiges Conta<strong>in</strong>erterm<strong>in</strong>al<br />
aufzw<strong>in</strong>gen. Dabei hat sie jedoch nicht<br />
mit dem Widerstand der Bürger gerechnet.<br />
Seit der Bekanntgabe kämpfen wir<br />
gegen das unwirtschaftliche und unökologische<br />
Gateway im Limmattal.<br />
Inzwischen können wir auf prom<strong>in</strong>enten<br />
Beistand aus der Güterverkehrsbranche<br />
zählen. Neben dem Swiss Shipper’s<br />
Council (SSC) und dem Schweizerischen<br />
Nutzfahrzeugverband (ASTAG) hat sich<br />
mittlerweile auch <strong>die</strong> grösste Kund<strong>in</strong> der<br />
SBB Cargo vom Projekt distanziert. Hier<br />
werde an der Realität vorbeigeplant,<br />
me<strong>in</strong>te kürzlich der Logistikchef der Migros.<br />
Für Fachpersonen der Güterbranche<br />
ist klar, dass das Term<strong>in</strong>al Nord bei<br />
Basel <strong>für</strong> das zukünftige Güterverkehrsaufkommen<br />
ausreicht. Immer mehr Akteure<br />
stellen sich also auf <strong>die</strong> Seite der<br />
Vernunft und sprechen sich öffentlich<br />
gegen das Projekt aus.<br />
Nun dürfen wir nicht locker lassen. Das<br />
Komitee «Gateway: So nicht!» hat <strong>für</strong><br />
das geme<strong>in</strong>same Ziel e<strong>in</strong>e Facebook-<br />
Fanseite gegründet, welche bereits regen<br />
Zuwachs verzeichnen kann. Diese Plattform<br />
soll <strong>den</strong> Dialog mit der Bevölkerung<br />
aufnehmen und zu e<strong>in</strong>er überregionalen<br />
Aufmerksamkeit und Sensibilisierung<br />
führen. Denn unser Widerstand<br />
fruchtet, <strong>die</strong> Akzeptanz bei <strong>den</strong> Behör<strong>den</strong><br />
bröckelt. Doch wir brauchen das Engagement<br />
e<strong>in</strong>es je<strong>den</strong>, um das Projekt<br />
vollständig zu demontieren. Zeigt der<br />
SBB Cargo, dass wir Limmattaler uns<br />
ke<strong>in</strong> lärm- und emissions<strong>in</strong>tensives Conta<strong>in</strong>erterm<strong>in</strong>al<br />
aufzw<strong>in</strong>gen lassen. Wir<br />
wollen ke<strong>in</strong> Gateway <strong>in</strong>mitten von Siedlungsgebieten,<br />
welches unsere Schienenund<br />
Strassennetze noch stärker belastet.<br />
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18.9.2009 9:23:37 Uhr
Vorschulförderung im Bereich<br />
Sprache und Integration<br />
Integrationsförderung<br />
im Vorschulalter<br />
fand<br />
bis heute ke<strong>in</strong>e<br />
Aufmerksamkeit<br />
<strong>in</strong> Politik und<br />
G e s e l l s c h a f t .<br />
Erst wenn K<strong>in</strong>der<br />
mit 4-5 Jahren<br />
e<strong>in</strong>geschult wer<strong>den</strong>,<br />
kommt das<br />
Thema Integration<br />
zur Sprache.<br />
Viele K<strong>in</strong>dergärten s<strong>in</strong>d heute gefordert,<br />
ja auch überfordert mit <strong>den</strong> vielen<br />
fremdsprachigen K<strong>in</strong>dern. Viele K<strong>in</strong>der<br />
s<strong>in</strong>d vor K<strong>in</strong>dergartene<strong>in</strong>tritt nur begrenzt<br />
oder gar nicht mit der deutschen<br />
Sprache vertraut.<br />
E<strong>in</strong> Projekt könnte <strong>die</strong>sem Problem entgegenwirken.<br />
Die Bildungsdirektion des<br />
<strong>Kanton</strong>s <strong>Zürich</strong> hat im Juli 2010 e<strong>in</strong><br />
Rahmenkonzept zur Spielgruppe plus<br />
veröffentlicht. Spielgruppe plus soll<br />
fremdsprachigen K<strong>in</strong>dern zwischen 2 ½<br />
und 4 Jahren <strong>die</strong> deutsche Sprache vertraut<br />
machen. Spielerisch wer<strong>den</strong> <strong>die</strong><br />
K<strong>in</strong>der im Spracherwerb gefördert. Die<br />
Spielgruppe plus ist gleich aufgebaut<br />
wie e<strong>in</strong>e gewöhnliche Spielgruppe, nur<br />
fördert sie zusätzlich <strong>die</strong> deutsche Sprache.<br />
Kurt und Devi<br />
Zimmermann<br />
Bergstrasse 44, 8953 Dietikon<br />
Telefon 044 740 64 64<br />
Telefax 044 740 66 13<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di. - Fr. 10.00 - 12.00 / 14.30 - 18.30<br />
Sa. 10.00 - 12.00 / 13.00 - 16.00<br />
Durch <strong>den</strong> regelmässigen Besuch der<br />
K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Spielgruppe gelangen<br />
auch <strong>die</strong> Mütter mite<strong>in</strong>ander <strong>in</strong> Kontakt.<br />
Dadurch können sie geme<strong>in</strong>same Probleme<br />
diskutieren, sich gegenseitig unterstützen<br />
und neue Bekanntschaften<br />
schliessen. Dieser Austausch fördert <strong>die</strong><br />
Integration der ganzen Familie.<br />
Auch <strong>in</strong> Dietikon wurde das Projekt<br />
Spielgruppe plus gestartet, welches zu<br />
Anfang vom <strong>Kanton</strong> f<strong>in</strong>anziert wurde.<br />
Die f<strong>in</strong>anziellen Mittel <strong>für</strong> <strong>die</strong> Weiterführung<br />
durch <strong>die</strong> Stadt Dietikon wur<strong>den</strong><br />
vom <strong>Stadtrat</strong> leider nicht genehmigt.<br />
Deshalb reichte Pius Meier 2011 e<strong>in</strong><br />
entsprechendes Postulat e<strong>in</strong>, welches<br />
<strong>die</strong> flächendeckende E<strong>in</strong>führung der<br />
Spielgruppe plus sicherstellen sollte.<br />
Dieses Postulat wurde von der l<strong>in</strong>ken bis<br />
zur rechten Parteienlandschaft unterstützt.<br />
Der <strong>Stadtrat</strong> begründete se<strong>in</strong>e ablehnende<br />
Antwort mit Aussagen wie<br />
«der private Markt soll nicht konkurrenziert<br />
wer<strong>den</strong>» oder «der <strong>Stadtrat</strong> sieht<br />
ke<strong>in</strong>en Handlungsbedarf» (Bericht Postulat<br />
Spielgruppe plus, S.3-4).<br />
Das Thema der Vorschulförderung im<br />
Bereich der Sprache wird im Geme<strong>in</strong>derat<br />
jedoch weiterdiskutiert und entsprechende<br />
Vorstösse wer<strong>den</strong> aufgegleist.<br />
Der IST-Zustand <strong>in</strong> sprachlicher H<strong>in</strong>sicht<br />
<strong>in</strong> <strong>den</strong> K<strong>in</strong>dergärten <strong>in</strong> Dietikon ist erschütternd.<br />
K<strong>in</strong>dergärtner<strong>in</strong>nen und K<strong>in</strong>der<br />
s<strong>in</strong>d vielfach überfordert. Deshalb ist<br />
es wichtig, K<strong>in</strong>der bereits im Vorschulalter<br />
<strong>in</strong> unserer Sprache und Kultur zu fördern<br />
und ihnen somit e<strong>in</strong>en guten Start<br />
<strong>für</strong> <strong>den</strong> K<strong>in</strong>dergartenalltag zu ermöglichen.<br />
Auch unsere Schweizer K<strong>in</strong>der wer<strong>den</strong><br />
sich freuen, wenn sie sich mit ihren<br />
«Gspändli» unterhalten können. So profitieren<br />
alle.<br />
Cécile Mounoud, <strong>CVP</strong>-Geme<strong>in</strong>derät<strong>in</strong><br />
Der <strong>Stadtrat</strong> will nun doch <strong>die</strong> 5 Spielgruppen<br />
plus weiterführen.<br />
Er bekommt da<strong>für</strong> Gelder aus dem Integrationsfonds<br />
des <strong>Kanton</strong>s <strong>Zürich</strong>. Daher<br />
hat <strong>die</strong> <strong>CVP</strong>-Fraktion verlangt, dass <strong>die</strong>s<br />
im Protokoll so festgehalten wird und<br />
verzichtete auf e<strong>in</strong>e Überweisung der<br />
Motion.<br />
Gedanken zu <strong>den</strong><br />
Abstimmungen vom<br />
24.November 2013<br />
Nur Gedanken von mir, ke<strong>in</strong>e Parole<br />
1 : 12 Initiative<br />
Abzocken wurde verboten.<br />
Jetzt wird Gelegenheit geboten<br />
über das Verhältnis der Lohndifferenz,<br />
<strong>die</strong> soll von unten nach oben begrenzt<br />
im Gesetz festgehalten se<strong>in</strong>.<br />
Der Stimmbürger soll sagen: Ja oder Ne<strong>in</strong>.<br />
Der Lohn gesetzlich vorgeschrieben?<br />
Ich f<strong>in</strong>de, das ist übertrieben.<br />
E<strong>in</strong>s zu zwölf, nicht zwölf zu eis,<br />
e<strong>in</strong> Riesen-Unterschied, ich weiss.<br />
Dies Verhältnis bei KMU’s eben<br />
wär‘ <strong>für</strong> Arbeiter nicht mehr zum Leben.<br />
Gerechtigkeit <strong>in</strong> Sachen Lohn?<br />
Akkordarbeit gab’s immer schon,<br />
<strong>die</strong> ist gerecht, aber ganz klar<br />
nicht überall auch e<strong>in</strong>setzbar.<br />
Autobahnvignette<br />
«Ungeheuer!» Schreien <strong>die</strong> e<strong>in</strong>en:<br />
«Franken Hundert!» Ne<strong>in</strong>, sie me<strong>in</strong>en<br />
<strong>für</strong> das Autofahr-Vergnügen<br />
vierzig Franken, <strong>die</strong> genügen.<br />
Seit vierzig Jahren gibt es Vignetten,<br />
<strong>die</strong> Autofahrer, <strong>die</strong> vielen Netten,<br />
zahlen willig <strong>die</strong> Gebühr,<br />
sie dürfen ja seither da<strong>für</strong><br />
auf allen Autobahnen fahren.<br />
Wenn man be<strong>den</strong>kt, wie kurz<br />
<strong>die</strong> waren,<br />
so ist der Aufschlag völlig richtig,<br />
<strong>für</strong> unsere Autobahnen wichtig.<br />
Die Teuerung endlich nachholen.<br />
Föif Stutz im Monät? Nicht gestohlen.<br />
SVP Familien<strong>in</strong>itiative<br />
Gespalten, soll man sie unterstützen?<br />
Frage: Wem wird <strong>die</strong>ser Wortlaut nützen?<br />
Den Familien, oder der Partei?<br />
Im Zweifelsfalle sage lieber nei.<br />
Bald kommen <strong>CVP</strong>-Vorlagen<br />
zu wichtigen Familien-Fragen,<br />
allerd<strong>in</strong>gs erst im nächsten Jahr,<br />
dann zumal e<strong>in</strong> Ja ist klar.<br />
Schimmel<br />
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Je<strong>den</strong> Donnerstag von 18.00 bis 19.00 Uhr<br />
im Dietiker Stadthaus, Zi B 231.<br />
Je<strong>den</strong> 2. und 4. Dienstag im Monat von<br />
18.00 bis 20.00 Uhr im Schlierer Stadthaus,<br />
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Bohrarbeiten Kun<strong>den</strong>arbeiten
Giuseppe Cattaneo (1923 - 2013)<br />
In kollegialer Er<strong>in</strong>nerung und als freundschaftliche<br />
Hommage sei Dir, lieber<br />
Pepe, <strong>für</strong> De<strong>in</strong> stets wohlwollendes Auftreten<br />
im öffentlichen wie privaten Leben<br />
e<strong>in</strong> herzliches Dankeschön auf De<strong>in</strong>en<br />
Weg <strong>in</strong> <strong>den</strong> ewigen Frie<strong>den</strong> mitgegeben.<br />
Jahrelanges geme<strong>in</strong>sames Wirken <strong>für</strong> <strong>den</strong><br />
se<strong>in</strong>erzeit voll im Aufbau bef<strong>in</strong>dlichen<br />
Industrie- und Handelsvere<strong>in</strong> IHV, wo<br />
Du als Kassier je<strong>den</strong> e<strong>in</strong>gegangenen<br />
Franken doppelt gezählt hattest um an<br />
der GV blen<strong>den</strong>de Abschlüsse präsentieren<br />
zu können, ist nur e<strong>in</strong> Teil me<strong>in</strong>er<br />
Achtung De<strong>in</strong>es Wirkens.<br />
Hannes absolvierte e<strong>in</strong>e Lehre als Zimmermann<br />
bei Franz Brunner <strong>in</strong> Dietikon.<br />
Schon früh trat er <strong>in</strong> <strong>den</strong> KTV e<strong>in</strong> und<br />
wurde bald zu<br />
e<strong>in</strong>em ge<strong>für</strong>chteten<br />
Nationalturner.<br />
1951 war<br />
Hannes Mitgründer<br />
und erster<br />
Präsi<strong>den</strong>t<br />
des sog. Mostklubs,<br />
der dem<br />
KTV-Präsi<strong>den</strong>ten<br />
Josef Stocker<br />
oft das Leben<br />
sauer machte.<br />
Hannes war 1952 <strong>in</strong><br />
Am Schweizerischen<br />
Turnfest<br />
Lugano voll im Saft<br />
des KTV <strong>in</strong> Dietikon<br />
im Jahre 1956 war Hannes als<br />
Baufachmann e<strong>in</strong>e der tragen<strong>den</strong> Stützen.<br />
Mit <strong>den</strong> Eltern und <strong>den</strong> bei<strong>den</strong> Brüdern<br />
Beppi und Alb<strong>in</strong> wohnte er an der<br />
Noch viel tiefgreifender war me<strong>in</strong> erster<br />
Kontakt zu Dir, als ich als junger Fourier<br />
der Kavallerie<br />
1955 me<strong>in</strong>en<br />
Reitgenossen <strong>für</strong><br />
<strong>den</strong> Ritt von Dietikon<br />
nach St.<br />
Gallen e<strong>in</strong>e besonders<br />
schmackhafte<br />
Zwischenverpflegung<br />
bereit<br />
stellen wollte<br />
und bei der Firma<br />
Cattaneo <strong>für</strong> je<strong>den</strong> zweibe<strong>in</strong>igen Eidgenossen<br />
e<strong>in</strong> Salamettli e<strong>in</strong>kaufen g<strong>in</strong>g: Im<br />
Willibald Voelk<strong>in</strong> (1927 – 2013)<br />
Die Voelk<strong>in</strong> stammen aus Mogelsberg<br />
SG, und <strong>die</strong> Eltern des Verstorbenen kamen<br />
1928 von <strong>Zürich</strong> nach Dietikon, wo<br />
sie drei Jahre später das Haus<br />
an der Poststr. 22 erwerben<br />
konnten. Bereits 1933 starben<br />
beide Eltern an e<strong>in</strong>er Grippe,<br />
sodass <strong>die</strong> drei K<strong>in</strong>der Willibald,<br />
Bernhard und Viktor <strong>in</strong><br />
frem<strong>den</strong> Familien Obhut f<strong>in</strong><strong>den</strong><br />
mussten. Nach dem<br />
Schulbesuch <strong>in</strong> Dietikon bestand<br />
Willibald e<strong>in</strong>e Lehre als<br />
Schriftsetzer bei der Druckerei<br />
Maier <strong>in</strong> Schlieren. 1945<br />
gründete er mit e<strong>in</strong>igen Kollegen<br />
aus der Kath. Jungmannschaft <strong>den</strong><br />
CDW (Club der Wenigen), deren Programm<br />
vor allem <strong>in</strong> Wanderungen, Bergund<br />
Skitouren bestand. Willibald war e<strong>in</strong><br />
begeisterter Bergsteiger. Mit <strong>den</strong> Jahrzehnten<br />
rückten beim CDW immer mehr<br />
Hannes Bleiker (1931 - 2013)<br />
Ob. Reppischstr. 53. Wie e<strong>in</strong>ige andere<br />
KTV-Grössen wanderte er 1958 nach Kanada<br />
(Ontario) aus und war dort als tüchtiger<br />
Baufachmann mehr als willkommen.<br />
So alle fünf Jahre zog es ihn <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />
Schweiz und natürlich nach Dietikon.<br />
Mit 55 Jahren verabschiedete sich der ledige<br />
Zimmermann aus dem Berufsleben,<br />
um mit dem Wohnwagen noch grosse<br />
Reisen <strong>in</strong> der Neuen Welt zu unternehmen.<br />
Im KTV Dietikon ist Hannes Bleiker<br />
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Birmenstorf 056 225 24 25<br />
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Wi<strong>den</strong> 056 641 21 12<br />
La<strong>den</strong>: «Muss Chef sprechen!» — Kurz<br />
darauf: «Caro Signor Giuseppe, wir Soldaten<br />
reiten heute an <strong>die</strong> Front und brauchen<br />
währschaftes Stimulans <strong>in</strong> Form<br />
von Salamettli, - was kosten sie?» —<br />
Chef: «Ciao Cavallerista, wenn Du Frie<strong>den</strong><br />
br<strong>in</strong>gst, dann s<strong>in</strong>d sie gratis!»<br />
Caro Pepe, stets warst Du generös, stets<br />
warst Du <strong>für</strong> De<strong>in</strong>e Freunde da, stets<br />
liebtest Du schnelle Autos und immer<br />
schätzte man De<strong>in</strong>e gesellige Nähe.<br />
Wer Dich kannte, wird Dich nie vergessen!<br />
Arnold Locher<br />
kulturelle Reisen <strong>in</strong> <strong>den</strong> Vordergrund. Bei<br />
der Buchdruckerei Berichthaus <strong>in</strong> <strong>Zürich</strong><br />
kamen <strong>die</strong> typographischen Fähigkeiten<br />
Willibalds voll zur Geltung.<br />
Er konnte bibliophile Bücher<br />
gestalten, Kataloge <strong>für</strong> Kunstausstellungen<br />
und betreute<br />
<strong>die</strong> graphischen Aufträge der<br />
Zentralbibliothek. 1953 fand<br />
<strong>die</strong> Heirat mit Rosmarie<br />
Bächli aus Dietikon statt. Aus<br />
<strong>die</strong>ser Ehe stammen fünf K<strong>in</strong>der.<br />
1961 war er zusammen<br />
mit Josef Stocker, Willy Mengisen<br />
und Ernst Bächli Mitgründer<br />
der «Limmatpost».<br />
Zu deren fünfzigjährigem Jubiläum hat<br />
er e<strong>in</strong>en ausführlichen Artikel über <strong>die</strong><br />
Anfänge unseres Blattes verfasst. Von<br />
1963 bis Ende 1965 gehörte er als Nachfolger<br />
von Gustav Neuhaus der Schulpflege<br />
an (<strong>CVP</strong>). Leider gelang es Willibald<br />
Voelk<strong>in</strong> nicht, <strong>in</strong> jenen Jahren <strong>für</strong><br />
se<strong>in</strong>e Familie e<strong>in</strong> passendes Haus <strong>in</strong><br />
Dietikon zu erwerben, so dass e<strong>in</strong> Wegzug<br />
nach W<strong>in</strong>disch unumgänglich wurde.<br />
Als 1980 das «Berichthaus» e<strong>in</strong>g<strong>in</strong>g,<br />
erwarb Willibald e<strong>in</strong>en Teil der Masch<strong>in</strong>en<br />
und der Druckschriften und richtete<br />
<strong>in</strong> W<strong>in</strong>disch im Keller se<strong>in</strong>es Hauses<br />
e<strong>in</strong>e eigene Druckerei e<strong>in</strong> (Offiz<strong>in</strong> «Römerdruck<br />
V<strong>in</strong>donissa»). Dort entstan<strong>den</strong><br />
immer wieder typographische Meisterwerke.<br />
Von grosser Bedeutung war Willibald<br />
Voelk<strong>in</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> Schweizerische Bibliophile<br />
Gesellschaft, deren Zeitschrift<br />
er während Jahrzehnten betreute und gestaltete.<br />
Im Jahre 2002 widmete ihm <strong>die</strong><br />
Zentralbibliothek <strong>in</strong> <strong>Zürich</strong> sogar e<strong>in</strong>e<br />
grosse Ausstellung <strong>in</strong> ihren Räumen. Mit<br />
Willibald Voelk<strong>in</strong> hat uns e<strong>in</strong> Meister der<br />
Typographie und e<strong>in</strong>e vielseitige Persönlichkeit<br />
verlassen.<br />
hpt<br />
nach wie vor e<strong>in</strong>e der legendären Figuren<br />
und wird dank se<strong>in</strong>er Tatkraft, se<strong>in</strong>en<br />
sportlichen Erfolgen und se<strong>in</strong>er fröhlichen,<br />
kameradschaftlichen Art noch lange<br />
<strong>in</strong> bester Er<strong>in</strong>nerung bleiben.<br />
hpt<br />
limmatpost<br />
Redaktionsteam:<br />
Margrit Geiger (mg) Brigitte Huwiler (bh)<br />
Italo Ton<strong>in</strong>i (tn) Hans-Peter Trutmann (hpt)<br />
Arthur Portmann (ap)<br />
Layout:<br />
Paul Gübeli<br />
Inserate:<br />
Beatrice Widmer, Räbacher 7<br />
8905 Islisberg, 056 634 55 70<br />
Versand<br />
Gabriele Olivieri<br />
Druck: M. Hummel+Co., 8953 Dietikon<br />
Ersche<strong>in</strong>t: viermal jährlich
So lebte man an der Poststrasse<br />
Dietikon um 1937 (1. Teil «Sommertage»)<br />
Die Morgenstun<strong>den</strong><br />
Ich, 7-jähriger<br />
Knirps, wache<br />
langsam auf,<br />
reibe me<strong>in</strong>e Augen<br />
und freue<br />
mich: Schulferien!<br />
Ich stehe auf,<br />
Nachthemd ab,<br />
ziehe me<strong>in</strong>e<br />
blaue Turnhose an und sperre <strong>die</strong> drei<br />
kle<strong>in</strong>en Fenster <strong>in</strong> der Mansarde unseres<br />
Chalets an der Poststrasse <strong>in</strong> Dietikon<br />
auf. Vervollständigt wird me<strong>in</strong>e Garderobe,<br />
<strong>in</strong>dem ich noch e<strong>in</strong> «Libli» über<br />
<strong>den</strong> Kopf ziehe.<br />
Nun <strong>die</strong> Treppe runter <strong>in</strong> <strong>die</strong> Küche. Begrüsse<br />
me<strong>in</strong>e Eltern und <strong>die</strong> drei älteren<br />
Geschwister, dann verabschiedet sich<br />
Papa, holt das Velo — mit Rücktritt als<br />
H<strong>in</strong>ter - und Bremse am Lenker <strong>für</strong> das<br />
Vorderrad direkt auf <strong>den</strong> Pneu - aus dem<br />
Keller und radelt zum Arbeitsort <strong>in</strong> das<br />
Sanitär- und Spenglergeschäft.<br />
In der Zwischenzeit habe ich mir <strong>in</strong> der<br />
Küche widerwillig <strong>den</strong> Kopf und <strong>die</strong><br />
wichtigsten Körperteile gewaschen. Wir<br />
hatten weder e<strong>in</strong> Badzimmer noch<br />
Warmwasser. Für <strong>die</strong> ganze<br />
Familie Wasser aufzuwärmen<br />
war kostspielig, deshalb<br />
mussten wir bis zum Samstag<br />
warten um dann <strong>in</strong> zwei<br />
Schichten <strong>in</strong> der Waschküche<br />
e<strong>in</strong> Bad zu nehmen!<br />
Von der Decke kamen <strong>die</strong><br />
kalten Wassertropfen herab<br />
und liessen uns jedes Mal<br />
zusammenzucken.<br />
Zum Morgenessen gab es<br />
meistens e<strong>in</strong>e Tasse Milch, <strong>in</strong><br />
welche wir das Brot e<strong>in</strong>legten<br />
—sogenannte Milchbröcke<br />
— selbst gemachte<br />
Gonfi, aber selten Anken.<br />
Hauptsache: Man wurde satt.<br />
Dann habe ich mich im Stübli oder im<br />
Garten beschäftigt, bis e<strong>in</strong> schriller Pfiff<br />
ertönte und <strong>die</strong> Mutter mich zu sich rief:<br />
«Der Milchmann kommt, hole das Milchkesseli<br />
und verlange 2 Liter und e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es<br />
Mödeli. Und tatsächlich war der<br />
Milchmann mit dem blauen Elektromobil<br />
vor unserer Gartentüre<br />
und pfiff nochmals,<br />
weil ich noch nicht erschienen<br />
war. Also 2<br />
Liter und ä chlises Mödeli.<br />
Mit e<strong>in</strong>em blechigen<br />
Litermass hat er<br />
zweimal aus der grossen<br />
Milchkanne Milch<br />
geschöpft und <strong>in</strong> me<strong>in</strong><br />
Kesseli geleert, dann<br />
das Mödeli Butter gegeben<br />
und alles <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Büchle<strong>in</strong> notiert.<br />
«Tschau», gepfiffen und schon beim<br />
nächsten Kun<strong>den</strong>. Milch und Anken habe<br />
ich <strong>in</strong> <strong>die</strong> kalte Waschküche gestellt, e<strong>in</strong>en<br />
Kühlschrank kannten wir nicht.<br />
E<strong>in</strong> wenig später kam der Ausläufer der<br />
Bäckerei mit e<strong>in</strong>er Hutte am Rücken, gefüllt<br />
mit Brot und hat uns das gewünschte<br />
Brot ausgehändigt.<br />
Das Mittagessen<br />
Gegen Mittag hat <strong>die</strong> Mutter das Mittagessen<br />
vorbereitet. E<strong>in</strong>e Suppe fehlte nie,<br />
das gab e<strong>in</strong>en guten Bo<strong>den</strong>, und viel<br />
Gemüse aus dem eigenen Garten. Fleisch<br />
nur <strong>für</strong> ausgewählte Personen.<br />
Das Essen musste unbed<strong>in</strong>gt<br />
pünktlich auf dem<br />
Tisch dampfen, wenn der<br />
Vater angeradelt kam.<br />
Wehe, wenn nicht! So sassen<br />
und assen wir alle sechs<br />
am Tisch, der Vater mit dem<br />
Doppelmeter, e<strong>in</strong>gesteckt <strong>in</strong><br />
der l<strong>in</strong>ken Tasche des<br />
«Übergwändlis». Er zückte<br />
manchmal <strong>die</strong>sen Messstab,<br />
klappte ihn auf und<br />
klopfte mit dem verlängerten<br />
Teil auf <strong>den</strong> Kopf des<br />
K<strong>in</strong>des, das während des Essens<br />
redete. Beim Essen<br />
wird nicht parliert!!<br />
Nachher haben wir das Geschirr im<br />
Schüttste<strong>in</strong>, er war auf der unbequemen<br />
Höhe von lediglich 70 Zentimeter über<br />
Schöneggstrasse 3<br />
erbaut 1896/97<br />
(Foto Ortsmuseum)<br />
Bo<strong>den</strong> angebracht, gewaschen. In der<br />
Zwischenzeit hat sich der Vater schnell<br />
auf das mit Tuch bedeckte Sofa gelegt,<br />
um e<strong>in</strong>ige M<strong>in</strong>uten Erholung von se<strong>in</strong>em<br />
Berufsstress zu f<strong>in</strong><strong>den</strong>.<br />
Anschliessend radelte<br />
er dann wieder <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />
Bude. Nun endlich<br />
konnte sich auch <strong>die</strong><br />
Mutter von der strengen<br />
Arbeit e<strong>in</strong> wenig<br />
ausruhen.<br />
Am Nachmittag<br />
Am Nachmittag haben<br />
wir mit <strong>den</strong> Nachbarsk<strong>in</strong>dern<br />
auf der staubigen<br />
Naturstrasse gespielt, bis wir massiv<br />
gestört wur<strong>den</strong>. Da kam nämlich e<strong>in</strong><br />
Pferdegespann mit e<strong>in</strong>em von Korkballen<br />
bela<strong>den</strong>en Wagen, welcher <strong>die</strong> Fracht<br />
vom Bahnhof <strong>in</strong> <strong>die</strong> «Diploliti» (Korki )<br />
zur Verarbeitung br<strong>in</strong>gen musste. Deshalb<br />
mussten wir unsere Spiele unterbrechen.<br />
Aber es kam noch besser: Es war<br />
sehr heiss, und «unsere Spielstrasse»<br />
sehr staubig und da wussten doch <strong>die</strong><br />
Wagen ziehen<strong>den</strong> Vierbe<strong>in</strong>er nichts Besseres<br />
zu tun, als <strong>die</strong> Strasse zu wässern.<br />
Furchtbar <strong>die</strong>ser Gestank, der mir noch<br />
heute <strong>in</strong> der Nase sitzt. Wenn wir Glück<br />
hatten, kam bald e<strong>in</strong> weiteres Pferdegespann<br />
mit e<strong>in</strong>em Wassertankwagen,<br />
welcher dann <strong>die</strong> Strasse berieselte. Der<br />
Gestank wurde dann aber noch <strong>in</strong>tensiver.<br />
Und manchmal haben <strong>die</strong> Pferde sogar<br />
ihre gute K<strong>in</strong>derstube vergessen und<br />
vor unseren Augen das Spielfeld mit Rossbollen<br />
übersät. Wir holten sofort unsere<br />
selbst gebastelten Karren und sammelten<br />
<strong>die</strong>se Pferdeäpfel säuberlich e<strong>in</strong> als Düngemittel<br />
<strong>für</strong> <strong>den</strong> Gemüsegarten.<br />
Die weitere Zeit bis zum Abend verlief<br />
mit Spielen und Faulenzen.<br />
Das Nachtessen<br />
Das beschei<strong>den</strong>e Nachtessen wurde unmittelbar<br />
nach der Rückkehr des Vaters<br />
vom Arbeitsplatz e<strong>in</strong>genommen. Anschliessend<br />
plauderten wir, bis um halb<br />
acht Uhr <strong>die</strong> Radionachrichten volle<br />
Chalet Gotthard<br />
Fortsetzung nächste Seite<br />
«In e<strong>in</strong>er Parteienlandschaft mit stark polarisieren<strong>den</strong><br />
Kräften ist e<strong>in</strong>e ausgleichende Kraft<br />
nötig - sie ist Wegbereiter<strong>in</strong> <strong>für</strong> zukünftige Formen<br />
unseres Zusammenlebens.»<br />
<strong>CVP</strong> - Die Kraft im Zentrum<br />
Möchten Sie an der Gestaltung unserer Stadt teilnehmen?<br />
Wen<strong>den</strong> Sie sich an unseren Präsi<strong>den</strong>ten<br />
Dom<strong>in</strong>ik Lamprecht, Altbergstrasse 25, 8953 Dietikon, 079 408 06 72<br />
E-Mail: dom<strong>in</strong>ik.lamprecht@bluew<strong>in</strong>.ch<br />
Agenda<br />
6. Nov. 19.30 Uhr, <strong>CVP</strong> Parteiversammlung<br />
24. Nov. Abstimmungssonntag<br />
2. Dez. 10.45 Uhr, Stamm im<br />
Rest. Krone<br />
5. Jan.14 Neujahrsapero
Aufmerksamkeit<br />
erheischten: «Hier<br />
spricht der<br />
Schweizer Landessender<br />
Beromünster».<br />
Vielleicht konnten<br />
wir noch zum<br />
Wunschkonzert<br />
oder zu e<strong>in</strong>em<br />
Hörspiel (z.B. Polizist<br />
Wäckerli mit<br />
Schaaggi Streuli)<br />
<strong>in</strong> der Stube bleiben.<br />
Aber der Vater<br />
sprach bald das Machtwort: «Die bei<strong>den</strong><br />
Jüngsten gehören jetzt <strong>in</strong> <strong>die</strong> Klappe.»<br />
Der folgende Tag<br />
Der folgende Sommertag beg<strong>in</strong>nt wie der<br />
«Machemanzitis»<br />
Gedanken zu e<strong>in</strong>em<br />
politischen<br />
Vorstoss der SVP<br />
im Dietiker Parlament<br />
im vergangenen<br />
Sommer.<br />
Diese Krankheit,<br />
«Machemanzitis»,<br />
so glaubte man,<br />
galt <strong>in</strong> <strong>den</strong> letzten<br />
Jahren als behandelt und ausgerottet.<br />
Vere<strong>in</strong>zelt gab es aber immer wieder<br />
Rückfälle, <strong>die</strong> sich zwar behandeln liessen,<br />
doch stellte man leider fest, <strong>die</strong> bei<strong>den</strong><br />
Erreger <strong>die</strong>ser Krankheit waren nicht<br />
grundsätzlich abzutöten.<br />
Es handelt sich bei <strong>den</strong> Erregern um das<br />
Virus machos mascul<strong>in</strong>um, auch MM1<br />
genannt und das Virus emancipatio fem<strong>in</strong>is<br />
oder kurz EF3. Beide Viren führen<br />
bei <strong>den</strong> Betroffenen zu mehr oder weniger<br />
starken psychischen Störungen. In<br />
sehr seltenen Fällen führen sie auch zum<br />
Tode. Solch e<strong>in</strong> Fall wäre aber <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
Krim<strong>in</strong>alpolizei.<br />
Von <strong>den</strong> Viren befällt der MM1 ausschliesslich<br />
Männer, der EF3 nur Frauen.<br />
Virus MM1 hat se<strong>in</strong>en Ursprung <strong>in</strong> Spanien<br />
und breitete sich sehr rasch über Europa<br />
und <strong>den</strong> Vorderen Orient aus. Der<br />
vom MM1 betroffene männliche «Patient»<br />
glaubt sich als absolut unfehlbar <strong>in</strong><br />
jeder Beziehung, sowohl gleichgeschlechtlichen<br />
Artgenossen gegenüber,<br />
Die Mobiliar<br />
Versicherungen & Vorsorge<br />
Ihr Ansprechpartner im Limmattal<br />
verlässlich – rasch – kompetent<br />
Generalagentur Limmattal<br />
Stephan Egli<br />
Kirchplatz, 8953 Dietikon<br />
Telefon 044 744 70 77<br />
vorangehende.<br />
Ich höre <strong>die</strong><br />
Trillerpfeife des<br />
Milchmanns und<br />
später ersche<strong>in</strong>t<br />
der Bäckereiausläufer<br />
und übergibt<br />
mir <strong>den</strong> bestellten<br />
Zweipfünder.<br />
E<strong>in</strong><br />
schmackhaftes<br />
Brot mit angebräunten<br />
Krusten.<br />
Später ertönt<br />
von der<br />
Strasse der Ruf: «Glaaaseee, Glaaaseee».<br />
Ans Fenster gesprungen, erblicke ich e<strong>in</strong>en<br />
grossen starken Mann, der am<br />
Rücken e<strong>in</strong> Holzgestell trägt. Dieses Gestell<br />
ist voll von Fensterglas. Der Glaser<br />
Schöneggstrasse, ca. 1910<br />
(Foto Ortsmuseum)<br />
sucht Kundschaft <strong>in</strong> unserem Quartier.<br />
Am Nachmittag ziehen mehrere Leute e<strong>in</strong>en<br />
Leiterwagen <strong>die</strong> Poststrasse aufwärts.<br />
Er ist mit Stroh belegt und darauf bef<strong>in</strong>det<br />
sich e<strong>in</strong>e Menge käuflicher Tonwaren<br />
wie Tassen, Teller, Terr<strong>in</strong>en und noch vieles<br />
mehr. Am nächsten Tag wird wiederum<br />
e<strong>in</strong> Karren vorbeigezogen, bela<strong>den</strong><br />
mit viel Gemüse, das auf dem Markt ke<strong>in</strong>en<br />
Käufer gefun<strong>den</strong> hat. Dieser Handkarren<br />
wird von Mutter und Sohn von<br />
Spreitenbach nach Dietikon und zurück<br />
von Hand gezogen!!<br />
Auch während der Kirschen-, Zwetschgen-<br />
und Obstzeit wur<strong>den</strong> auf gleiche Art<br />
an der Post- und anderen Strassen Dietikons<br />
Früchte feilgeboten.<br />
Hans Schenk-Koller<br />
2. Teil «W<strong>in</strong>tertage» folgt<br />
als auch, und <strong>die</strong>s ganz besonders, dem<br />
weiblichen Geschlecht, also gegenüber<br />
der Frau. Über Jahrzehnte kannte man<br />
ke<strong>in</strong>e Therapie, um <strong>die</strong>sen, doch extremen<br />
Defekt, zu heilen oder nur zu m<strong>in</strong>imieren.<br />
Erst Mitte des 20. Jahrhunderts trat <strong>in</strong> Europa<br />
der Virus EF3 auf. Er befiel ausschliesslich<br />
<strong>den</strong> weiblichen Organismus.<br />
Bei <strong>den</strong> Frauen hat der Virus ebenfalls <strong>in</strong><br />
<strong>die</strong> Psyche e<strong>in</strong>gegriffen. Die Bandbreite,<br />
wie sich das Krankheitsbild äusserte,<br />
war enorm. Generell äusserten sich alle<br />
Betroffenen: «Wir s<strong>in</strong>d dem Manne<br />
ebenbürtig!» Und was Frauen nicht alles<br />
taten, das auch zu demonstrieren!<br />
E<strong>in</strong>ige kleideten sich wie <strong>die</strong> Männer<br />
und kaschierten absichtlich alles Weibliche<br />
an sich.<br />
Andere negierten alles Männliche. Ich<br />
kannte Frauen, <strong>die</strong> es sich verbaten, <strong>in</strong><br />
ihrer Gegenwart Sätze mit «man» zu beg<strong>in</strong>nen.<br />
(Danach war ich froh, dass es <strong>in</strong><br />
der Schweiz <strong>für</strong> «Männedorf» zum Ausgleich<br />
«Frauenfeld» gibt).<br />
Daneben fan<strong>den</strong> aber sehr viele heraus,<br />
wie sie mit ihrer «Krankheit» leben konnten<br />
und gleichzeitig beim Manne damit<br />
<strong>die</strong> Wirkung des MM1 dämpfen konnten.<br />
Was geschah? Plötzlich nahmen Mädchen<br />
<strong>in</strong> der Schule auch am Geometrieunterricht<br />
teil und mussten nicht stattdessen<br />
<strong>in</strong> <strong>den</strong> Handarbeitsunterricht. Plötzlich<br />
<strong>in</strong>teressierten sich Mädchen <strong>für</strong> Chemie<br />
und Physik, andere erlernten typisch<br />
männliche Berufe. Es gibt heute Pfarrer<strong>in</strong>nen,<br />
es gibt Lastwagenchauffeusen, Frauen<br />
sitzen <strong>in</strong> der Chefetage und, und...<br />
Dagegen liessen sich Männer lange Haare<br />
wachsen, wur<strong>den</strong> eitel und begannen<br />
mit dem Gebrauch von Kosmetika.<br />
Beide Viren haben e<strong>in</strong>e deutliche Veränderung<br />
der Gesellschaft herbeigeführt.<br />
Frauen und Männer waren <strong>in</strong> der Gesellschaft<br />
auf e<strong>in</strong>mal gleichwertig, bis....<br />
ja, bis der MM1 zum MM2 mutierte. Er<br />
befiel <strong>den</strong> Mann urplötzlich an der Stelle,<br />
wo se<strong>in</strong>e Psyche Alarmsignale auslöst.<br />
So wollten sie ihre Hände nach dem<br />
Abwasch nicht mehr e<strong>in</strong>cremen müssen,<br />
hatten es satt von ihrer Frau ständig <strong>den</strong><br />
Satz: «Schatz spiel Dich nicht so auf!» zu<br />
hören. Die Psyche schrie auf: «HALT! So<br />
kann das doch nicht weitergehen! Die<br />
Frauen s<strong>in</strong>d nicht nur im Vorteil, sie wer<strong>den</strong><br />
ja sogar bevorzugt!»<br />
Und da stelle ich mir als Mann doch e<strong>in</strong>ige<br />
Fragen:<br />
«Zeugt Muskelkraft und e<strong>in</strong> barscher<br />
Basston von Qualität?» Ne<strong>in</strong>, und...<br />
«Wird das weibliche Geschlecht wirklich<br />
bevorzugt?» «Ne<strong>in</strong>!»<br />
«Aber, was machen <strong>die</strong> Frauen <strong>den</strong>n anders<br />
und eventuell besser?»<br />
Vorschlag:<br />
«E<strong>in</strong>fach genau h<strong>in</strong>schauen und nachmachen!»<br />
Italo Ton<strong>in</strong>i<br />
Bau-Gerüste<br />
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Fassa<strong>den</strong>gerüste – Spengler- und Dachdeckergerüste –<br />
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BERTANI<br />
BERTANI BAUGERÜSTE AG<br />
Poststrasse 27B, 8953 Dietikon<br />
Tel. 044 744 59 99, Fax 044 744 59 98
Dorfgeschichten<br />
Hocherfreut, es hat genützt, was immer<br />
auch schuld war. Die Rabatten an der<br />
Kreuzung Poststrasse / Guggenbühlstrasse<br />
s<strong>in</strong>d wieder <strong>in</strong> Arbeit und <strong>die</strong> gewünschte<br />
«Ruderalvegetation» verspricht <strong>in</strong> absehbarer<br />
Zeit so schön auszusehen, wie <strong>die</strong><br />
Rabatte beim Marmoriweiher an der Berg-<br />
/Hasenbergstrasse, das ganze Jahr grün.<br />
Auch <strong>die</strong> Sanierung der Trottoirs rund um<br />
<strong>die</strong> Überbauung «Nextra», Zentral-, ob.<br />
Reppisch- und Florastrasse ist <strong>in</strong> Angriff<br />
genommen wor<strong>den</strong>, das grosse Ärgernis<br />
wird behoben und freut sicher alle Fussgänger<br />
im Zentrum. Falls unsere Dorfgeschichten-Beiträge<br />
Mitauslöser waren <strong>für</strong><br />
<strong>die</strong>se Sanierungen, freut es uns. Über <strong>die</strong><br />
Kostenaufteilung zwischen <strong>Kanton</strong>, Stadt<br />
und privater Bauherrschaft liest man vielleicht<br />
e<strong>in</strong>mal irgendwo.<br />
Zweifelhafte Bekanntheit erlangt unsere<br />
Stadt durch <strong>die</strong> laufende Bekanntgabe<br />
<strong>in</strong> allen Me<strong>die</strong>n, dass der Thaiboxer-Weltmeister<br />
<strong>in</strong> spe., der Häftl<strong>in</strong>g mit der luxuriösesten<br />
Krim<strong>in</strong>altherapiebetreuung, der<br />
jugendliche Verbrecher, <strong>den</strong> man Carlos<br />
nennt, endlich richtig <strong>in</strong> Haft ist, nämlich<br />
<strong>in</strong> unserem Bezirksgefängnis. Zu se<strong>in</strong>em<br />
eigenen Schutz wie es heisst, nicht zum<br />
Schutz der Bevölkerung. Hoffentlich<br />
kommen bald wieder e<strong>in</strong>mal löblichere<br />
Schlagzeilen über unsere Stadt <strong>in</strong> <strong>den</strong> Me<strong>die</strong>n.<br />
Für <strong>den</strong> Fall Carlos kann zwar Dietikon<br />
nichts da<strong>für</strong>.<br />
Fünfzig Jahre danach. Am 3. September<br />
zeigte das Schweizer Fernsehen e<strong>in</strong>en<br />
Dok-Film von Helen Arnet über <strong>den</strong> tragischen<br />
Absturz e<strong>in</strong>er Swissair-Masch<strong>in</strong>e <strong>in</strong><br />
Dürrenäsch. Mit Sorgfalt und F<strong>in</strong>gerspitz<br />
e n g e f ü h l<br />
wurde das<br />
traurige Ereignis<br />
noch e<strong>in</strong>mal<br />
<strong>in</strong> Er<strong>in</strong>nerung<br />
gerufen.<br />
E<strong>in</strong>e ganze<br />
G e n e r a t i o n<br />
aus dem Bauerndorf<br />
Humlikon<br />
verlor<br />
damals das Leben. Auch B<strong>in</strong>ia Mart<strong>in</strong>,<br />
1939 aus Dietikon, damals Stewardess,<br />
war unter <strong>den</strong> Opfern und wird hier immer<br />
noch mit <strong>die</strong>sem Unglück <strong>in</strong> Zusammenhang<br />
gebracht. Sie wuchs an der<br />
Schöneggstrasse 42, heute Asylstrasse 13,<br />
auf. Sie war e<strong>in</strong> bildhübsches Mädchen,<br />
dem der Beruf oder das Schicksal übel<br />
mitspielte. Viele Burschen der Jahrgänge<br />
36-40 sprechen heute noch von B<strong>in</strong>ia.<br />
Selbst M<strong>in</strong>istranten scharrten und verdrehten<br />
<strong>die</strong> Köpfe nach ihr, dem herzigen<br />
Blaur<strong>in</strong>gmädchen, der späteren jungen<br />
Frau. Auch <strong>die</strong> Eltern, Vater Mart<strong>in</strong> als bekannter<br />
Jodler, Bauzeichner mit weisser<br />
Schürze und <strong>die</strong> Mutter als Mitglied des<br />
Cäcilienchors <strong>in</strong> St Agatha, s<strong>in</strong>d vielen<br />
Dietikern noch <strong>in</strong> bester Er<strong>in</strong>nerung.<br />
Bei der Recherche <strong>für</strong> <strong>die</strong>sen Artikel<br />
musste <strong>die</strong> LP-Redaktion feststellen, dass<br />
Helen Arnet, <strong>die</strong> Dok-Filmer<strong>in</strong>, und Hélène<br />
Arnet, <strong>die</strong> Journalist<strong>in</strong> aus Dietikon,<br />
nicht e<strong>in</strong> und <strong>die</strong>selbe Person ist. Zufall,<br />
Arnet ist ja nicht e<strong>in</strong> weitverbreiterter<br />
Name und der Vorname Helen mit oder<br />
ohne «Gügü» auf dem e fällt fast gar nicht<br />
auf. Für <strong>die</strong> LP-Leser <strong>die</strong>s als Aufklärung.<br />
Der Stadtpräsi<strong>den</strong>t bedauert nach der<br />
Abstimmung das Ne<strong>in</strong> des Stimmvolkes<br />
zur 3 Millionen-Kirchhalde, dem<br />
«Generationenpark». Was/wen bedauert<br />
er, das Stimmvolk wegen dem Ne<strong>in</strong>, oder<br />
<strong>den</strong> <strong>Stadtrat</strong>, der schon wieder über das<br />
Ziel h<strong>in</strong>aus schiessen wollte? Man rühmt,<br />
das Volk hat immer recht. Selbst bei<br />
Bauchentschei<strong>den</strong>? Sicher ist, <strong>die</strong> Stimmen<strong>den</strong><br />
wollten nicht osterhasengleich<br />
zwei Millionen zuviel <strong>in</strong> der Spielwiese<br />
verstecken. Wohlverstan<strong>den</strong>, 2 Millionen,<br />
<strong>die</strong> gar nicht vorhan<strong>den</strong> s<strong>in</strong>d. Stadträte,<br />
zerfleischt euch bitte nicht <strong>in</strong> Selbstmitleid,<br />
macht e<strong>in</strong>e schöne Kirchhalde, <strong>die</strong><br />
unseren f<strong>in</strong>anziellen Mitteln entspricht.<br />
Beim Generationen-Neubau, dem Limmattalspital,<br />
stimmten am gleichen Tag<br />
alle 15 Trägergeme<strong>in</strong><strong>den</strong> mit sagenhaften<br />
91% zu. E<strong>in</strong> e<strong>in</strong>maliges Resultat. Es gibt<br />
zwar ke<strong>in</strong>e Parallelen zur Kirchhalde. Das<br />
Spital kostet nichts, es muss selbsttragend<br />
se<strong>in</strong>. Denke nicht, was nichts kostet, ist<br />
nichts wert. Freuen wir uns auf’s neue<br />
«Limmi», das 2018 eröffnet wird und wieder<br />
<strong>für</strong> viele Generationen zur Verfügung<br />
steht.<br />
Wer sich vor 70 Jahren <strong>in</strong> Dietikon auf<br />
der Strasse etwas laut auf Französisch<br />
unterhielt, musste mit abschätzigen<br />
Ch<strong>in</strong>a RestauRant<br />
«Schäflibach» Fam. Tran<br />
Ch<strong>in</strong>esische Spezialitäten<br />
geöffnet von 11.30 bis 14.30 Uhr und von 18.00 bis 23.30 Uhr<br />
Zürcherstrasse 126, 8953 Dietikon, Telefon 044 741 11 14<br />
und fe<strong>in</strong>dseligen Bemerkungen von e<strong>in</strong>heimischen<br />
Passanten rechnen. Das hatte<br />
damit zu tun, dass Dietikons E<strong>in</strong>wohner<br />
während der sog. Helvetik (1798 - 1803)<br />
von <strong>den</strong> französischen Besatzungstruppen<br />
Massénas miserabel behandelt wor<strong>den</strong><br />
waren. Die ohneh<strong>in</strong> schon arme Bevölkerung<br />
im Limmattal musste während<br />
5 Jahren tausende von französischen Soldaten<br />
samt ihren Pfer<strong>den</strong> verköstigen. Es<br />
gab <strong>für</strong> <strong>die</strong> Invasoren ke<strong>in</strong>en Proviant aus<br />
Frankreich. Nach dem Abzug der Franzosen<br />
musste <strong>die</strong> Geme<strong>in</strong>dekasse auch<br />
noch <strong>die</strong> <strong>in</strong> der «Krone» aufgelaufenen<br />
Fress- und Saufschul<strong>den</strong> der Offiziere begleichen.<br />
Die von <strong>den</strong> Besatzern dem<br />
Wirt als Zahlungsmittel abgegebenen<br />
Bons waren Nonvaleurs. Und offensichtlich<br />
war <strong>die</strong>se Ausbeutung unserer Vorfahren<br />
auch gut hundert Jahre später noch<br />
gut bekannt und dem Prestige der französischen<br />
Sprache <strong>in</strong> Dietikon sehr abträglich.<br />
Hunde hatten früher <strong>in</strong> Dietikon gar<br />
nichts zu lachen. Ke<strong>in</strong> Echo von fröhlichem<br />
und optimistischem Gebell! Es<br />
tönte lange Zeit sehr melancholisch <strong>in</strong><br />
Dietikon! Da liess doch Ferd<strong>in</strong>and Zaugg,<br />
wohnhaft <strong>in</strong> der Grünau (heute Limmatfeld)<br />
1915 <strong>in</strong> der Lokalzeitung e<strong>in</strong> holprig<br />
formuliertes Inserat ersche<strong>in</strong>en:<br />
«Schlachthunde, gut geeignete, wer<strong>den</strong><br />
zu kaufen gesucht.» Und wenig später<br />
war im selben Blatt folgende Bekanntmachung<br />
zu lesen: «Wer mir das miserable,<br />
elende Subjekt an der Ob. Bremgartnerstrasse,<br />
welches mir gestern me<strong>in</strong>en Hund<br />
Möhrli derart misshandelte, dass derselbe<br />
nach e<strong>in</strong>igen Stun<strong>den</strong> qualvollen Lei<strong>den</strong>s<br />
zugrunde g<strong>in</strong>g, namhaft macht, um gerichtlich<br />
vorzugehen, erhält Belohnung. F.<br />
Nievergelt-Pfister».<br />
Die Bedrohung <strong>für</strong> <strong>die</strong>se Vierbe<strong>in</strong>er war<br />
auch 1939 noch immer aktuell: Im «Limmattaler»<br />
vom 17. März wurde erneut e<strong>in</strong><br />
Hund zum Schlachten gesucht! Die<br />
Adresse war bei der Expedition zu erfragen.<br />
Der willige Schlächter hatte offensichtlich<br />
Hemmungen, se<strong>in</strong>en Namen öffentlich<br />
bekannt zu geben. Man staunt<br />
auch, dass <strong>die</strong> Zeitungsredaktion <strong>die</strong>ses<br />
Inserat überhaupt akzeptiert hat. War Dietikon<br />
damals e<strong>in</strong>e abgelegene Prov<strong>in</strong>z von<br />
Rumänien oder Ch<strong>in</strong>a? Zur Schonung der<br />
zarten Nerven unserer geneigten Leserschaft<br />
verschieben wir <strong>den</strong> Bericht über<br />
<strong>die</strong> vielen Kan<strong>in</strong>chen<strong>die</strong>bstähle auf später.<br />
Markus Notters monatliche Me<strong>in</strong>ung<br />
<strong>in</strong> der NZZ am Sonntag ist immer lesenswert!<br />
Se<strong>in</strong>e Ideen gehen weit über <strong>die</strong><br />
Herstellung von Handorgeln h<strong>in</strong>aus.<br />
Sonntagszeitungen s<strong>in</strong>d ja durchwegs<br />
todlangweilig, aber wegen der vielen In-<br />
Fortsetzung nächste Seite
Dorfgeschichten<br />
Fortsetzung von Seite 7<br />
serate f<strong>in</strong>anziell sehr <strong>in</strong>teressant <strong>für</strong> <strong>den</strong><br />
Verleger. In e<strong>in</strong>er se<strong>in</strong>er Kolumnen philosophierte<br />
der alt Regierungsrat unlängst<br />
gekonnt über <strong>die</strong> Unterscheidung zwischen<br />
«alt» und Oldtimer. Das beste Beispiel<br />
ist das Auto: Für e<strong>in</strong>e gewöhnliche<br />
Occasion erhält der Verkäufer im besten<br />
Fall noch 500 Franken, aber <strong>für</strong> e<strong>in</strong>en<br />
Oldtimer wer<strong>den</strong> ohne lange Diskussion<br />
zehntausende von Franken bezahlt. Wo<br />
liegt nun der Unterschied, der <strong>die</strong> grosse<br />
preisliche Differenz ausmacht? Entschei<strong>den</strong>d<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Qualifikation ist offenbar das<br />
«Alle<strong>in</strong>stellungsmerkmal»; es signalisiert<br />
e<strong>in</strong>e kommende Wertanlage. Falls Sie <strong>in</strong><br />
Dietikon wohnen und <strong>die</strong> Absicht haben,<br />
demnächst e<strong>in</strong> nachhaltiges Occasionsauto<br />
mit Zukunftswert zu kaufen, holen<br />
Sie unbed<strong>in</strong>gt vorher <strong>die</strong> Me<strong>in</strong>ung oder<br />
e<strong>in</strong> Kurzgutachten bei Dr. iur. und Dr. h.c.<br />
Markus Notter e<strong>in</strong>!<br />
Da traf kürzlich e<strong>in</strong> Dietiker e<strong>in</strong>en<br />
Schulfreund und sie beschlossen,<br />
e<strong>in</strong> Bier zu tr<strong>in</strong>ken. Während der e<strong>in</strong>e<br />
am Löwenplatz bleiben wollte, schlug<br />
der andere <strong>die</strong> Gartenwirtschaft der<br />
«Schmiedstube» vor. «Weshalb <strong>die</strong>ser<br />
Umweg?» «Weil dort immer etwas los ist.<br />
Etwa jede Stunde kommt e<strong>in</strong> ortsfremder<br />
Automobilist <strong>die</strong> Bremgartnerstrasse herunter,<br />
begegnet bei der «Schmiedstube»<br />
der plötzlich <strong>die</strong> Strassenseite wechseln<strong>den</strong><br />
BDB und wird beim Haus No 23 so<br />
richtig e<strong>in</strong>geklemmt. Es gibt e<strong>in</strong>en sehr<br />
Am 14.September 2013 trafen sich Mitglieder<br />
der <strong>CVP</strong> Dietikon, um <strong>die</strong> Reppisch<br />
e<strong>in</strong>mal mehr von Unrat zu befreien.<br />
Es wurde eifrig gesammelt. Die häufigsten<br />
Fundsachen waren ganz klar Petflaschen,<br />
Aludosen, Schuhe,Glasflaschen,<br />
Styroporplattenteile, Plastik und Verpackungen<br />
aller Arten und Formen. Erstaunlich,<br />
was alles zu f<strong>in</strong><strong>den</strong> war, unter<br />
anderem e<strong>in</strong> Motorradtank, e<strong>in</strong> Bambusstuhl,<br />
e<strong>in</strong>e Menütafel e<strong>in</strong>es Restaurants,<br />
fünf Kickboards, zwei Lautsprecherboxen,<br />
e<strong>in</strong>e leeres Metallkässeli, e<strong>in</strong> zer-<br />
Abstimmung<br />
vom 24. November 2013<br />
Empfehlungen der <strong>CVP</strong> Kt. <strong>Zürich</strong>,<br />
der <strong>CVP</strong> Dietikon siehe Tageszeitungen<br />
Eidgenössische Volksabstimmung<br />
1. Volks<strong>in</strong>itiative vom 21. März 2011 «1:12 —<br />
<strong>für</strong> gerechte Löhne» (BBl 2013, 2473)<br />
2. Volks<strong>in</strong>itiative vom 12. Juli 2011 «Familien<strong>in</strong>itiative:<br />
Steuerabzüge auch <strong>für</strong> Eltern, <strong>die</strong> ihre K<strong>in</strong>der selber<br />
betreuen» (BBl 2013, 4717))<br />
3. Änderung vom 22. März 2013 des Bundesgesetzes über<br />
<strong>die</strong> Abgabe <strong>für</strong> <strong>die</strong> Benützung von Nationalstrassen<br />
(Nationalstrassenabgabegesetz, NSAG) (BBl 2013, 2527)<br />
scharfen und bedrohlichen Eisenbahnpfiff<br />
und dauert e<strong>in</strong>e Weile, bis der Autolenker<br />
merkt, dass er <strong>den</strong> Rückwärtsgang<br />
e<strong>in</strong>legen und se<strong>in</strong> Heil <strong>in</strong> der Schöneggstrasse<br />
suchen muss.» Dazu immer<br />
amüsante Kommentare der Stammgäste<br />
im Biergarten.<br />
Etwas gar dick aufgetragen ersche<strong>in</strong>t <strong>die</strong><br />
Reklame der Firma Halter Immobilien.<br />
Der Prospekt <strong>für</strong> Kauf/Miete von Wohnungen<br />
<strong>in</strong> Dietikons Limmatfeld trägt <strong>den</strong><br />
Titel: «Leben <strong>in</strong> der schönsten Kle<strong>in</strong>stadt<br />
der Welt»! «E<strong>in</strong> Wohnquartier zum Aufblühen».<br />
Auf e<strong>in</strong>er Fläche von 87 000 m2<br />
sollen dort bald 3000 Personen <strong>in</strong>s Para<strong>die</strong>s<br />
e<strong>in</strong>ziehen. Man ist sehr gespannt, ob<br />
<strong>die</strong>se hohen Erwartungen erfüllt wer<strong>den</strong>.<br />
schnittener Feuerwehrpumpschlauch<br />
und e<strong>in</strong> <strong>in</strong> Ste<strong>in</strong> gehauenes Frauenbildnis.<br />
Insgesamt wurde über 250 kg Abfall und<br />
Unrat aus der Reppisch geholt.<br />
Ne<strong>in</strong><br />
Ja<br />
Die Vernissage des Neujahrsblattes<br />
2014 f<strong>in</strong>det am Samstag, 16. November<br />
im Geme<strong>in</strong>deratssaal statt. Im<br />
Heft mit dem Titel «Dietikon — vorwärts<br />
marsch!» berichten vier ehemalige und<br />
aktuelle Dietiker über ihre Freu<strong>den</strong> und<br />
Lei<strong>den</strong> <strong>in</strong> der Rekrutenschule: Robert<br />
Müller, Hans Tiefenbacher, Josef Wiederkehr<br />
und Jon Zehnder. Die Schulen<br />
fan<strong>den</strong> zwischen 1934 und 2013 statt,<br />
sodass schon re<strong>in</strong> zeitlich e<strong>in</strong> weites<br />
Spektrum vorhan<strong>den</strong> ist. Das Heft ist<br />
auch e<strong>in</strong>e Hommage an Ehrenbürger<br />
Robert Müller, der nächstes Jahr se<strong>in</strong>en<br />
100. Geburtstag hätte feiern können. Lassen<br />
Sie sich <strong>die</strong>se Lektüre nicht entgehen;<br />
das Heft könnte wiederum bald<br />
vergriffen se<strong>in</strong>.<br />
<strong>CVP</strong>-Mitglieder haben <strong>die</strong> Reppisch geputzt<br />
Alle Fotos von A.Scheiwiller