Reto Siegrist für die CVP in den Stadtrat - CVP Kanton Zürich

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Giuseppe Cattaneo (1923 - 2013) In kollegialer Erinnerung und als freundschaftliche Hommage sei Dir, lieber Pepe, für Dein stets wohlwollendes Auftreten im öffentlichen wie privaten Leben ein herzliches Dankeschön auf Deinen Weg in den ewigen Frieden mitgegeben. Jahrelanges gemeinsames Wirken für den seinerzeit voll im Aufbau befindlichen Industrie- und Handelsverein IHV, wo Du als Kassier jeden eingegangenen Franken doppelt gezählt hattest um an der GV blendende Abschlüsse präsentieren zu können, ist nur ein Teil meiner Achtung Deines Wirkens. Hannes absolvierte eine Lehre als Zimmermann bei Franz Brunner in Dietikon. Schon früh trat er in den KTV ein und wurde bald zu einem gefürchteten Nationalturner. 1951 war Hannes Mitgründer und erster Präsident des sog. Mostklubs, der dem KTV-Präsidenten Josef Stocker oft das Leben sauer machte. Hannes war 1952 in Am Schweizerischen Turnfest Lugano voll im Saft des KTV in Dietikon im Jahre 1956 war Hannes als Baufachmann eine der tragenden Stützen. Mit den Eltern und den beiden Brüdern Beppi und Albin wohnte er an der Noch viel tiefgreifender war mein erster Kontakt zu Dir, als ich als junger Fourier der Kavallerie 1955 meinen Reitgenossen für den Ritt von Dietikon nach St. Gallen eine besonders schmackhafte Zwischenverpflegung bereit stellen wollte und bei der Firma Cattaneo für jeden zweibeinigen Eidgenossen ein Salamettli einkaufen ging: Im Willibald Voelkin (1927 – 2013) Die Voelkin stammen aus Mogelsberg SG, und die Eltern des Verstorbenen kamen 1928 von Zürich nach Dietikon, wo sie drei Jahre später das Haus an der Poststr. 22 erwerben konnten. Bereits 1933 starben beide Eltern an einer Grippe, sodass die drei Kinder Willibald, Bernhard und Viktor in fremden Familien Obhut finden mussten. Nach dem Schulbesuch in Dietikon bestand Willibald eine Lehre als Schriftsetzer bei der Druckerei Maier in Schlieren. 1945 gründete er mit einigen Kollegen aus der Kath. Jungmannschaft den CDW (Club der Wenigen), deren Programm vor allem in Wanderungen, Bergund Skitouren bestand. Willibald war ein begeisterter Bergsteiger. Mit den Jahrzehnten rückten beim CDW immer mehr Hannes Bleiker (1931 - 2013) Ob. Reppischstr. 53. Wie einige andere KTV-Grössen wanderte er 1958 nach Kanada (Ontario) aus und war dort als tüchtiger Baufachmann mehr als willkommen. So alle fünf Jahre zog es ihn in die Schweiz und natürlich nach Dietikon. Mit 55 Jahren verabschiedete sich der ledige Zimmermann aus dem Berufsleben, um mit dem Wohnwagen noch grosse Reisen in der Neuen Welt zu unternehmen. Im KTV Dietikon ist Hannes Bleiker www.elektro-locher.ch Bergdietikon 044 744 60 20 Birmenstorf 056 225 24 25 Dietikon 044 742 21 62 Widen 056 641 21 12 Laden: «Muss Chef sprechen!» — Kurz darauf: «Caro Signor Giuseppe, wir Soldaten reiten heute an die Front und brauchen währschaftes Stimulans in Form von Salamettli, - was kosten sie?» — Chef: «Ciao Cavallerista, wenn Du Frieden bringst, dann sind sie gratis!» Caro Pepe, stets warst Du generös, stets warst Du für Deine Freunde da, stets liebtest Du schnelle Autos und immer schätzte man Deine gesellige Nähe. Wer Dich kannte, wird Dich nie vergessen! Arnold Locher kulturelle Reisen in den Vordergrund. Bei der Buchdruckerei Berichthaus in Zürich kamen die typographischen Fähigkeiten Willibalds voll zur Geltung. Er konnte bibliophile Bücher gestalten, Kataloge für Kunstausstellungen und betreute die graphischen Aufträge der Zentralbibliothek. 1953 fand die Heirat mit Rosmarie Bächli aus Dietikon statt. Aus dieser Ehe stammen fünf Kinder. 1961 war er zusammen mit Josef Stocker, Willy Mengisen und Ernst Bächli Mitgründer der «Limmatpost». Zu deren fünfzigjährigem Jubiläum hat er einen ausführlichen Artikel über die Anfänge unseres Blattes verfasst. Von 1963 bis Ende 1965 gehörte er als Nachfolger von Gustav Neuhaus der Schulpflege an (CVP). Leider gelang es Willibald Voelkin nicht, in jenen Jahren für seine Familie ein passendes Haus in Dietikon zu erwerben, so dass ein Wegzug nach Windisch unumgänglich wurde. Als 1980 das «Berichthaus» einging, erwarb Willibald einen Teil der Maschinen und der Druckschriften und richtete in Windisch im Keller seines Hauses eine eigene Druckerei ein (Offizin «Römerdruck Vindonissa»). Dort entstanden immer wieder typographische Meisterwerke. Von grosser Bedeutung war Willibald Voelkin für die Schweizerische Bibliophile Gesellschaft, deren Zeitschrift er während Jahrzehnten betreute und gestaltete. Im Jahre 2002 widmete ihm die Zentralbibliothek in Zürich sogar eine grosse Ausstellung in ihren Räumen. Mit Willibald Voelkin hat uns ein Meister der Typographie und eine vielseitige Persönlichkeit verlassen. hpt nach wie vor eine der legendären Figuren und wird dank seiner Tatkraft, seinen sportlichen Erfolgen und seiner fröhlichen, kameradschaftlichen Art noch lange in bester Erinnerung bleiben. hpt limmatpost Redaktionsteam: Margrit Geiger (mg) Brigitte Huwiler (bh) Italo Tonini (tn) Hans-Peter Trutmann (hpt) Arthur Portmann (ap) Layout: Paul Gübeli Inserate: Beatrice Widmer, Räbacher 7 8905 Islisberg, 056 634 55 70 Versand Gabriele Olivieri Druck: M. Hummel+Co., 8953 Dietikon Erscheint: viermal jährlich
So lebte man an der Poststrasse Dietikon um 1937 (1. Teil «Sommertage») Die Morgenstunden Ich, 7-jähriger Knirps, wache langsam auf, reibe meine Augen und freue mich: Schulferien! Ich stehe auf, Nachthemd ab, ziehe meine blaue Turnhose an und sperre die drei kleinen Fenster in der Mansarde unseres Chalets an der Poststrasse in Dietikon auf. Vervollständigt wird meine Garderobe, indem ich noch ein «Libli» über den Kopf ziehe. Nun die Treppe runter in die Küche. Begrüsse meine Eltern und die drei älteren Geschwister, dann verabschiedet sich Papa, holt das Velo — mit Rücktritt als Hinter - und Bremse am Lenker für das Vorderrad direkt auf den Pneu - aus dem Keller und radelt zum Arbeitsort in das Sanitär- und Spenglergeschäft. In der Zwischenzeit habe ich mir in der Küche widerwillig den Kopf und die wichtigsten Körperteile gewaschen. Wir hatten weder ein Badzimmer noch Warmwasser. Für die ganze Familie Wasser aufzuwärmen war kostspielig, deshalb mussten wir bis zum Samstag warten um dann in zwei Schichten in der Waschküche ein Bad zu nehmen! Von der Decke kamen die kalten Wassertropfen herab und liessen uns jedes Mal zusammenzucken. Zum Morgenessen gab es meistens eine Tasse Milch, in welche wir das Brot einlegten —sogenannte Milchbröcke — selbst gemachte Gonfi, aber selten Anken. Hauptsache: Man wurde satt. Dann habe ich mich im Stübli oder im Garten beschäftigt, bis ein schriller Pfiff ertönte und die Mutter mich zu sich rief: «Der Milchmann kommt, hole das Milchkesseli und verlange 2 Liter und ein kleines Mödeli. Und tatsächlich war der Milchmann mit dem blauen Elektromobil vor unserer Gartentüre und pfiff nochmals, weil ich noch nicht erschienen war. Also 2 Liter und ä chlises Mödeli. Mit einem blechigen Litermass hat er zweimal aus der grossen Milchkanne Milch geschöpft und in mein Kesseli geleert, dann das Mödeli Butter gegeben und alles in ein Büchlein notiert. «Tschau», gepfiffen und schon beim nächsten Kunden. Milch und Anken habe ich in die kalte Waschküche gestellt, einen Kühlschrank kannten wir nicht. Ein wenig später kam der Ausläufer der Bäckerei mit einer Hutte am Rücken, gefüllt mit Brot und hat uns das gewünschte Brot ausgehändigt. Das Mittagessen Gegen Mittag hat die Mutter das Mittagessen vorbereitet. Eine Suppe fehlte nie, das gab einen guten Boden, und viel Gemüse aus dem eigenen Garten. Fleisch nur für ausgewählte Personen. Das Essen musste unbedingt pünktlich auf dem Tisch dampfen, wenn der Vater angeradelt kam. Wehe, wenn nicht! So sassen und assen wir alle sechs am Tisch, der Vater mit dem Doppelmeter, eingesteckt in der linken Tasche des «Übergwändlis». Er zückte manchmal diesen Messstab, klappte ihn auf und klopfte mit dem verlängerten Teil auf den Kopf des Kindes, das während des Essens redete. Beim Essen wird nicht parliert!! Nachher haben wir das Geschirr im Schüttstein, er war auf der unbequemen Höhe von lediglich 70 Zentimeter über Schöneggstrasse 3 erbaut 1896/97 (Foto Ortsmuseum) Boden angebracht, gewaschen. In der Zwischenzeit hat sich der Vater schnell auf das mit Tuch bedeckte Sofa gelegt, um einige Minuten Erholung von seinem Berufsstress zu finden. Anschliessend radelte er dann wieder in die Bude. Nun endlich konnte sich auch die Mutter von der strengen Arbeit ein wenig ausruhen. Am Nachmittag Am Nachmittag haben wir mit den Nachbarskindern auf der staubigen Naturstrasse gespielt, bis wir massiv gestört wurden. Da kam nämlich ein Pferdegespann mit einem von Korkballen beladenen Wagen, welcher die Fracht vom Bahnhof in die «Diploliti» (Korki ) zur Verarbeitung bringen musste. Deshalb mussten wir unsere Spiele unterbrechen. Aber es kam noch besser: Es war sehr heiss, und «unsere Spielstrasse» sehr staubig und da wussten doch die Wagen ziehenden Vierbeiner nichts Besseres zu tun, als die Strasse zu wässern. Furchtbar dieser Gestank, der mir noch heute in der Nase sitzt. Wenn wir Glück hatten, kam bald ein weiteres Pferdegespann mit einem Wassertankwagen, welcher dann die Strasse berieselte. Der Gestank wurde dann aber noch intensiver. Und manchmal haben die Pferde sogar ihre gute Kinderstube vergessen und vor unseren Augen das Spielfeld mit Rossbollen übersät. Wir holten sofort unsere selbst gebastelten Karren und sammelten diese Pferdeäpfel säuberlich ein als Düngemittel für den Gemüsegarten. Die weitere Zeit bis zum Abend verlief mit Spielen und Faulenzen. Das Nachtessen Das bescheidene Nachtessen wurde unmittelbar nach der Rückkehr des Vaters vom Arbeitsplatz eingenommen. Anschliessend plauderten wir, bis um halb acht Uhr die Radionachrichten volle Chalet Gotthard Fortsetzung nächste Seite «In einer Parteienlandschaft mit stark polarisierenden Kräften ist eine ausgleichende Kraft nötig - sie ist Wegbereiterin für zukünftige Formen unseres Zusammenlebens.» CVP - Die Kraft im Zentrum Möchten Sie an der Gestaltung unserer Stadt teilnehmen? Wenden Sie sich an unseren Präsidenten Dominik Lamprecht, Altbergstrasse 25, 8953 Dietikon, 079 408 06 72 E-Mail: dominik.lamprecht@bluewin.ch Agenda 6. Nov. 19.30 Uhr, CVP Parteiversammlung 24. Nov. Abstimmungssonntag 2. Dez. 10.45 Uhr, Stamm im Rest. Krone 5. Jan.14 Neujahrsapero
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