Hoffnung auf Demenz? - DPolG Kreisverband Mannheim
Hoffnung auf Demenz? - DPolG Kreisverband Mannheim
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<strong>DPolG</strong>-KV <strong>Mannheim</strong>/Heidelberg/Mosbach Ausgabe Nr. 07 / 2013 vom 18.02.2013<br />
Stand<br />
punkt<br />
Informationsblatt der Deutschen Polizeigewerkschaft in der Kurpfalz<br />
<strong>Hoffnung</strong> <strong>auf</strong> <strong>Demenz</strong>?<br />
Von Walter Krech, <strong>DPolG</strong> <strong>Mannheim</strong><br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Walter Krech, <strong>Mannheim</strong> 1<br />
<strong>Hoffnung</strong> <strong>auf</strong> <strong>Demenz</strong>?<br />
<strong>DPolG</strong> 2<br />
<strong>DPolG</strong>-Spitze in Sachen zweigeteilte<br />
L<strong>auf</strong>bahn im Gespräch mit<br />
Innenminister Reinhold Gall<br />
Ist unter Kindern und Jugendlichen noch die "Reise nach Jerusalem" beliebt, so<br />
scheint sich bei den Arbeitgebern des öffentlichen Dienstes ein "Tanz um die<br />
lange Bank" zu etablieren. Berichtete die Presse doch am 15.02.2013, dass die<br />
Arbeitgeberseite auch zur zweiten Verhandlungsrunde erneut ohne konkretes<br />
Angebot kam. Man kann schon fast annehmen, dass von dieser Seite <strong>auf</strong> einen<br />
Demografiefaktor gesetzt, und <strong>auf</strong> eine <strong>Demenz</strong>wirkung gehofft wird. Könnten<br />
die Arbeitnehmervertreter doch vergessen, dass nach Abl<strong>auf</strong> der Tarifverträge<br />
neue Tarifvereinbarungen anstehen.<br />
Dass dem nicht so ist, werden die Arbeitnehmer wohl wieder unter Beweis stellen<br />
müssen. Dazu kündigt der dbb und andere Gewerkschaften bereits vor der<br />
3. Runde am 07.03.2013 Warnstreiks in verschiedenen Bereichen an. Die<br />
<strong>DPolG</strong> beginnt damit, in Mittagspausen-Aktionen die berechtigten Forderungen<br />
nach "Starke Länder - faire Löhne" in die Öffentlichkeit zu tragen. Diese Mittagspausen-Aktionen<br />
sind bisher für 18.02. in Heidelberg, 19.02. in Karlsruhe,<br />
20.02. in Freiburg und 22.02. in Offenburg geplant. Dabei werden in Heidelberg<br />
und Karlsruhe der <strong>DPolG</strong>-Landestarifbe<strong>auf</strong>tragte Manfred Riehl und in Freiburg<br />
und Offenburg der stellv. <strong>DPolG</strong>-Landestarifbe<strong>auf</strong>tragte Martin Schuler anwesend<br />
sein und hoffentlich viele Kolleginnen und Kollegen antreffen.<br />
Fortsetzung <strong>auf</strong> Seite 2<br />
Günter Troschka, <strong>Mannheim</strong> 3<br />
PKK eine Terrororganisation<br />
Günter Troschka, <strong>Mannheim</strong> 3<br />
Besitzer von Kinderpornos kann<br />
kein Beamter sein<br />
Standpunktredaktion 4<br />
<strong>DPolG</strong> in aller Kürze<br />
Herbert Adam, <strong>Mannheim</strong> 4<br />
Infos für Ruheständler und solche<br />
die es bald werden<br />
Adam, Karl, R<strong>auf</strong>elder 5<br />
Geschichte(n) und Erinnerungen<br />
an die <strong>Mannheim</strong>er Polizei<br />
<strong>DPolG</strong> 5<br />
Englisch lernen und die <strong>DPolG</strong><br />
unterstützen<br />
Bereits 2011 musste der Standpunkt darüber berichten, dass die Arbeitgeberseite weder in<br />
der ersten noch in der zweiten Verhandlungsrunde ein Verhandlungsangebot vorgelegt<br />
hatte. Im Rahmen dieser Tarifverhandlungen wurde auch <strong>auf</strong> dem Paradeplatz eine<br />
Kundgebung durchgeführt.
Fortsetzung von Seite 1<br />
Der dbb Verhandlungsführer Willi<br />
Russ hatte noch am<br />
14.02.2013 der <strong>Hoffnung</strong><br />
Ausdruck gegeben,<br />
dass die Verhandlungen<br />
bei einem konstruktiven<br />
Verhandlungsangebot<br />
der Arbeitgeber<br />
vorangehen<br />
könne, denn "es geht<br />
um die Attraktivität und<br />
damit die Zukunftsfähigkeit<br />
des öffentlichen<br />
Dienstes." Weiter betonte<br />
Russ: "Wir brauchen<br />
Nachwuchs für<br />
unsere überalterten Belegschaften<br />
und deshalb<br />
brauchen wir konkurrenzfähige<br />
Arbeitsbedingungen<br />
und Einkommen.“ und<br />
"Auf einem aus demografischen<br />
Gründen immer stärker umkämpften<br />
Standpunkt Nr. 07 / 2013 - Seite 2 -<br />
Arbeitsmarkt müssen auch die öffentlichen<br />
Arbeitgeber der Länder<br />
ein wettbewerbsfähiges Angebot<br />
dbb Verhandlungsführer Willi Russ in der aktuellen Tarifrunde beim Einsatz<br />
des dbb Truck in Hamburg<br />
Bild: Friedhelm Windmüller / www.dbb.de<br />
machen.“<br />
Noch am selben Tag musste Russ<br />
die Verweigerungshaltung der Tarifgemeinschaft<br />
deutscher Länder<br />
(TdL) scharf kritisieren: "Diese<br />
Nachricht wird zu Verärgerung und<br />
Protesten bei den Kolleginnen<br />
und Kollegen<br />
führen. Zwei Verhandlungsrunden<br />
ohne Angebot<br />
und ständig nur<br />
der Hinweis <strong>auf</strong> die leeren<br />
Staatskassen, das<br />
ist zu wenig. Wir sind<br />
doch keine Bittsteller!<br />
Die Beschäftigten haben<br />
ihre schwierige eigene<br />
Haushaltslage im<br />
Hinterkopf und verlangen<br />
zu recht Teilhabe<br />
an der allgemeinen Einkommensentwicklung.<br />
Ich rechne vor der<br />
nächsten Runde am 7.<br />
März deshalb mit Warnstreiks<br />
und Protestaktionen. Eine<br />
andere Wahl lassen die Arbeitgeber<br />
uns ja gar nicht.“<br />
<strong>DPolG</strong>-Spitze in Sachen zweigeteilte L<strong>auf</strong>bahn im Gespräch mit<br />
Innenminister Reinhold Gall<br />
Die <strong>DPolG</strong> Baden-Württemberg informiert<br />
v.l.: Axel Klaffke, <strong>DPolG</strong>, Ralf Kusterer, <strong>DPolG</strong>, Landespolizeipräsident Prof. Dr. Hammann,<br />
Innenminister Reinhold Gall, Joachim Lautensack, <strong>DPolG</strong><br />
und Anja Prottengeier, <strong>DPolG</strong> (Foto <strong>DPolG</strong> ID 03/2013)<br />
Mogelpackung oder doch ein Schritt<br />
in die richtige Richtung mit beruflichen<br />
Perspektiven für die Kolleginnen<br />
und Kollegen des mittleren<br />
Dienstes? Ausschließlich um diese<br />
Frage sowie um die Umsetzung der<br />
angekündigten 5 Tage Sonderurlaub<br />
für lebensältere, wechselschichtdienstleistende<br />
Kolleginnen und Kollegen<br />
ging es in einem ausführlichen<br />
Gespräch des geschäftsführenden<br />
Vorstandes der <strong>DPolG</strong> mit Innenminister<br />
Reinhold Gall und Landespolizeipräsident<br />
Prof. Dr. Hammann am<br />
14. Januar.<br />
Die von der <strong>DPolG</strong> bereits mehrfach<br />
geäußerten Bedenken, dass die kostenneutrale<br />
Einstiegsvariante ohne Schlüsselungen im<br />
mittleren und im gehobenen Dienst auch mittelfristig keinerlei<br />
echte Perspektiven bringt, und vielmehr die Beförderungschancen<br />
sowohl im mittleren wie im gehobenen<br />
Dienst im Vergleich zum Status Quo sogar verschlechtert,<br />
konnten durch das Gespräch leider nicht ausgeräumt<br />
werden.<br />
Gleichwohl konnten die <strong>DPolG</strong>-Vertreter den Minister<br />
und den Landespolizeipräsidenten hinsichtlich einiger<br />
ungewollter Umsetzungswirkungen und –risiken zumindest<br />
sensibilisieren.<br />
„Koscht´s nix, isch´s nix” ”, sagte einmal zu Recht ein<br />
ehemaliger Inspekteur der Polizei unseres Landes. Dieser<br />
Einschätzung ist in Sachen Einstieg in die zweigeteilte<br />
L<strong>auf</strong>bahn leider nicht viel entgegenzusetzen.<br />
<strong>DPolG</strong>-Vorsitzender Joachim Lautensack sprach abschließend<br />
die Forderung der <strong>DPolG</strong> aus, durch eine<br />
schlüsselgerechte Entnahme der Umwandlungsstellen<br />
aus den Besoldungsämtern des mittleren Dienstes sicherzustellen,<br />
dass vor allem die Chancen langjähriger<br />
Polizeiobermeister und Polizeihauptmeister <strong>auf</strong> Beförderung<br />
verbessert werden müssen.<br />
Am Ende des Gesprächs sagte Herr Innenminister Gall<br />
der <strong>DPolG</strong>-Delegation zu, die in dem Brief des <strong>DPolG</strong>-<br />
Landesvorsitzenden <strong>auf</strong>geworfenen Fragen noch<br />
schriftlich zu beantworten. Das mittlerweile eingegangene<br />
Schreiben wird die <strong>DPolG</strong> alsbald kommentiert zur<br />
Verfügung stellen. (Quelle <strong>DPolG</strong> ID 03/2013)
PKK eine Terrororganisation<br />
Von Günter Troschka, <strong>DPolG</strong> <strong>Mannheim</strong><br />
Erstmalig wurde in Deutschland ein<br />
hochrangiger Kader der verbotenen<br />
Kurdischen Arbeiterpartei PKK wegen<br />
der Mitgliedschaft<br />
in einer<br />
ausländischen<br />
terroristischen<br />
Vereinigung verurteilt.<br />
Der Hamburger<br />
Staatsschutzsenat<br />
des<br />
dortigen OLG verurteilte den 48 jährigen<br />
Türken zu 2 1/2 Jahren Haft.<br />
Den Worten des Vorsitzenden Richters<br />
K. Rühle zu folge, sei die Vereinigung<br />
<strong>auf</strong> die Begehung von Mord<br />
und Totschlag ausgerichtet. Bislang<br />
wurde die PKK immer als kriminelle<br />
inländische Vereinigung behandelt.<br />
Der BGH entschied jedoch 2010<br />
dass eine kriminelle inländische Vereinigung<br />
organisatorisch selbstständig<br />
sein muss. Dies sei bei der PKK<br />
in Deutschland nicht der Fall, weil<br />
sie von der PKK in der Türkei geführt<br />
wird.<br />
Der 48-Jährige war nach Feststellung<br />
des Gerichts in Norddeutschland<br />
von Mai 2007 bis September<br />
2008 als hauptamtlicher PKK-Kader tätig. Er leitete zunächst<br />
das Hamburger Gebiet. Später kamen noch Kiel,<br />
Bremen und Oldenburg dazu. Der Angeklagte war vor<br />
Standpunkt Nr. 07 / 2013 - Seite 3 -<br />
2 ½ Jahre Haft. Aufgrund der Untersuchungshaft<br />
wird er allerdings keine JVA<br />
mehr bewohnen müssen<br />
(Foto JVA Vierlande in Hamburg, Bild ist<br />
gemeinfrei, Fotograf: GeorgHH)<br />
allem für Beitrags- und Spendensammlungen zuständig.<br />
Ferner sollte er dafür sorgen, dass genügend Anhänger<br />
an Veranstaltungen und Demonstrationen der Organisation<br />
teilnehmen.<br />
Sein Anwalt wird voraussichtlich Revision<br />
beim BGH einlegen. Der 48<br />
jährige sitzt seit 16 Monaten in U-<br />
Haft. Nach hinterlegen einen Kaution<br />
in Höhe von 5000.-Euro sowie<br />
Abgabe seines Passes soll er nun<br />
<strong>auf</strong> freien Fuß kommen.<br />
Für mich bleibt abzuwarten, unter<br />
welchen Gesichtspunkten das<br />
nächste Kurdische Kulturfest stattfindet.<br />
Verbotene Fahnen schwingende<br />
"Kulturfestbesucher“ zeigen<br />
hier ihre wahre Gesinnung.<br />
In einem Kommentar in den Stuttgarter<br />
Nachrichten von Gregor<br />
Preiss über die "Demutshaltung“ der<br />
Polizei bei solchen Einsätzen kommt<br />
auch die Frage nach den Wasserwerfern<br />
<strong>auf</strong>. Seine Schlussworte<br />
lauten: "Man muss nicht der Law<br />
-and-order-Politik früherer Zeiten<br />
nachtrauern. Aber die Polizei muss<br />
sich auch nicht <strong>auf</strong> der Nase herumtanzen<br />
lassen - schon gar nicht von<br />
halbstarken Hitzköpfen, die ihre Aggressionen<br />
aus welchen Gründen auch immer an den<br />
Vertretern des Staates auslassen wollen.“ Dem kann ich<br />
nur beipflichten.<br />
Besitzer von Kinderpornos kann kein Beamter sein<br />
Von Günter Troschka, <strong>DPolG</strong> <strong>Mannheim</strong><br />
Das Verwaltungsgericht bestätigte<br />
jetzt, dass ein Beamter <strong>auf</strong> Probe,<br />
welcher im Besitz von Kinderpornos<br />
war, raus fliegt. Hierbei hat es keine<br />
Rolle gespielt, das die<br />
Straftat von der Öffentlichkeit<br />
nicht bemerkt wurde.<br />
Ein Mann, der als Beamter<br />
<strong>auf</strong> Probe in der Bundeswehrverwaltung<br />
beschäftigt<br />
war, hatte geklagt.<br />
Bei einer Wohnungsdurchsuchung<br />
hatte<br />
die Polizei dutzende kinderpornografische<br />
Bilder<br />
<strong>auf</strong> seinem Laptop gefunden.<br />
Diesbezüglich wurde<br />
er zu 120 Tagessätzen<br />
verurteilt und aus dem Beamtenverhältnis<br />
entlassen.<br />
Der Mann fand dies nicht rechtens,<br />
da es sich angeblich um Bilder seines<br />
Vaters handeln würde. Diese<br />
habe er vernichten wollen. Ferner<br />
habe er in seinem Beruf nichts mit<br />
Kindern oder Jugendlichen zu tun,<br />
Schlimm genug, dass es<br />
Kinderpornos gibt.<br />
Da verbietet sich jegliche<br />
Illustration in der Publikation<br />
einer Polizeigewerkschaft<br />
so dass es sich um ein außerdienstliches<br />
Vergehen handeln würde.<br />
Ferner habe die Öffentlichkeit von<br />
dieser Straftat nichts mitbekommen.<br />
Deutliche Worte fand hier der Richter.<br />
Die Besitzer von Kinderpornos<br />
leisten einen erheblichen Beitrag<br />
zum sexuellen Missbrauch von Kindern.<br />
Dass die Bilder angeblich<br />
vom Vater seien,<br />
k<strong>auf</strong>te ihm der Richter<br />
nicht ab. Der Kläger habe<br />
durch sein Verhalten das<br />
Vertrauen seines<br />
Dienstherren in Selbstbeherrschung,<br />
Zuverlässigkeit<br />
und moralische Integrität<br />
zerstört, so die Urteilsbegründung.<br />
Er könne<br />
deshalb nicht zum Beamten<br />
<strong>auf</strong> Lebenszeit ernannt<br />
werden.<br />
Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig,<br />
da der Kläger beim VGH <strong>Mannheim</strong><br />
die Zulassung der Berufung<br />
beantragt hat.
Standpunkt Nr. 07 / 2013 - Seite 4 -<br />
<strong>DPolG</strong> - In aller Kürze<br />
Aus der Standpunktredaktion<br />
Berliner Polizisten als Schlaglochwächter zu schade<br />
Die vielen Schlaglöcher in Berlin haben nach der Deutschen<br />
Polizeigewerkschaft (<strong>DPolG</strong>) auch Auswirkungen<br />
<strong>auf</strong> die Arbeit der Berliner Polizei. Abgesehen von dem<br />
vorzeitigen Fahrzeugverschleiß, der nicht nur die Berliner,<br />
sondern auch die Polizeifahrzeuge betreffe, kämen<br />
die Polizisten nicht mehr aus dem Schreiben heraus.<br />
Denn neben den Straßenbegehern in den Bezirken sei<br />
die Polizei gehalten, für die Bezirke entsprechende Meldungen<br />
zu machen. Das gelte besonders für Gefahrenstellen,<br />
bei denen Zweiradfahrer und Autofahrer zu<br />
Schaden kommen könnten.<br />
Wenn außerhalb der normalen Bürodienstzeiten der Bezirksämter<br />
Schäden gemeldet werden, dann müsse die<br />
Polizei ausrücken und das Schlagloch oft stundenlang<br />
bewachen. Erst nach der Sicherung durch eine alarmierte<br />
Spezialfirma könnten die Funkwagen wieder abrücken.<br />
"Berliner Polizisten sind zu schade als Schlaglochwächter!<br />
Die Bezirke müssen in dieser schlaglochanfälligen<br />
Jahreszeit für die Nachtzeit einen Notdienst bereitstellen.<br />
Das kann keine dauerhafte Aufgabe der Polizei<br />
sein", sagt Bodo Pfalzgraf, Landesvorsitzender der<br />
<strong>DPolG</strong> in Berlin. Die schnelle Sicherung von Gefahrenstellen<br />
sei zwar unmittelbare Aufgabe der Polizei, die<br />
Bezirke müssten sich allerdings ebenso ihrer Verantwortung<br />
stellen. Dabei reiche die Einrichtung von<br />
Schlaglochmeldern <strong>auf</strong> ihren Internetseiten nicht aus.<br />
Quelle: Behördenspiegel)<br />
Kein Bonus für freiwillige Weiterarbeit für Besserverdienende<br />
Einen Tag vor Verabschiedung des Haushaltsbegleitgesetz<br />
zauberten die Fraktionen der Grünen und SPD<br />
noch einen Änderungsantrag hervor. Damit sorgten sie<br />
dafür, dass der 10-prozentige Bonus für freiwillige Weiterarbeit<br />
über die Pensionsgrenze hinaus, gestrichen<br />
wurde. Betroffen sind hiervon Beamte und Richter der<br />
Besoldungsgruppe B 2 bis B 11, R 3 bis R 8, W 3 und C<br />
4. Stichtag ist hier der 1. Januar 2013. Für Beamte und<br />
Richter deren Ruhestand vor diesem Datum hinausgeschoben<br />
wurde, gilt weiterhin der § 73 LBesGBW in der<br />
Fassung vor Inkraftreten des Gesetzes. (Quelle BBW-<br />
Magazin)<br />
Infos für Ruheständler und solche, die es bald werden<br />
Von Herbert Adam, <strong>DPolG</strong> <strong>Mannheim</strong><br />
Rente leicht geringer<br />
2013 erhalten nicht gerade wenige Rentnerinnen und Rentner eine leicht geringere Nettorente.<br />
Seit Januar ist nämlich der Beitrag zur Pflegeversicherung um 0,1 Prozentpunkt gestiegen. Bei<br />
1000 Euro Rente beträgt das Mehr immerhin ein Euro.<br />
Pflege bei <strong>Demenz</strong>kranken<br />
Bezahlt wird mit diesem Geld die ebenfalls seit dem 1. 1. 2013 erhöhte Leistung beim Pflegegeld.<br />
Dort gibt es nämlich mehr, wenn der Pflegebedürfte eine <strong>Demenz</strong>erkrankung hat. Sie<br />
sollten, wenn Sie betroffen sind, unbedingt Kontakt mit Ihrer Kasse <strong>auf</strong>nehmen, um die neue<br />
Leistung einzufordern oder einen entsprechenden Antrag <strong>auf</strong> diese Leistung stellen.<br />
Pflegereform 2013: neu ist die Pflegestufe 0<br />
Das im neuen Jahr in Kraft getretene Pflege-Neuausrichtungsgesetz macht es möglich: Erstmals erhalten auch<br />
Menschen, die noch keine Pflegestufe haben, aber trotzdem Betreuung brauchen, Pflegegeld oder Pflegesachleistungen.<br />
Allerdings ist auch hier eine Antragsstellung bei der Pflegeversicherung erforderlich. Bei Pensionären ist das in aller<br />
Regel die private Krankenversicherung, die dann zusammen mit der Beihilfe für entstehende Kosten im Rahmen<br />
der gesetzlichen Bestimmungen <strong>auf</strong>kommt.<br />
Um die Pflegestufe 0 zu erreichen, müssen täglich durchschnittlich mindestens 90 Minuten Hilfe geleistet werden.<br />
Davon müssen 45 Minuten <strong>auf</strong> die sogenannten Grundpflege entfallen.<br />
In den nächsten Standpunktausgaben gehen wir näher <strong>auf</strong> die Fragen rund um die Pflegeversicherung ein.<br />
Termine<br />
Polizeipensionäre<br />
20.02.2013,15.00 Uhr, Monatstreffen im PSV-Clubhaus<br />
Seniorenkreisverbände im öffentlichen Dienst Wiesloch und Heidelberg<br />
21.02.2013,15.00 Uhr, Gasthof "Zum Bären" in Leimen, Rathausstraße 20, Thema: "Altersbezogene Hilfestellungen"<br />
vorgestellt von den Maltesern, Wiesloch<br />
Seniorenkreisverbände im öffentlichen Dienst <strong>Mannheim</strong> und Schwetzingen<br />
21.02.2013, 14.30 Uhr, Bürgerhaus Neckarstadt-West, Lutherstr. 15-17, Vortrag: "Reingelegt-ausgetrickst-abgezockt"
Standpunkt Nr. 07 / 2013 - Seite 5 -<br />
Geschichte(n) und Erinnerungen an die <strong>Mannheim</strong>er Polizei<br />
Zusammengestellt von Herbert Adam, Gerhard Karl und Klaus R<strong>auf</strong>elder<br />
Ehrungen von Mitgliedern der Gewerkschaft der Polizei in den 80iger Jahren<br />
Sie war damals noch mitgliederstark, die GdP in <strong>Mannheim</strong>. Viele waren von der ÖTV, die sich nach ihre Auflösung<br />
umorganisierte, in die DGB – Gewerkschaft eingetreten. Das Bild von einer Ehrung für jahrelange Treue zu einer<br />
demokratischen Gewerkschaft dürfte in der ersten Hälfte der 80iger Jahre entstanden sein. Es wurde von Norbert<br />
Leidig zur Verfügung gestellt. Der damalige Fotograf ist uns leider nicht bekannt.<br />
Die Namen der Kollegen:<br />
1 Egon Scherer<br />
2 Günther Heckmann<br />
3 Adolf Brandenburger<br />
4 Polizeipräsident Knut<br />
Feldmann<br />
5 Kriminaldirektor Siegfried<br />
Klopsch<br />
6 Fred Born<br />
7 Gerd Grüber<br />
8 Max Nagel (DGB-Sekretär)<br />
9 Heinz Gollnik<br />
10 Edwin Wagenblaß<br />
11 Fritz Schneider<br />
12 Norbert Stier<br />
Englisch lernen und die <strong>DPolG</strong>-Stiftung unterstützen<br />
Die <strong>DPolG</strong> informiert<br />
Die ehrenamtlich für die <strong>DPolG</strong>-Stiftung tätige Katharina<br />
Jochem lebt inzwischen <strong>auf</strong> Malta und hat dort eine ganz<br />
besondere Kooperation mit der <strong>DPolG</strong> und der <strong>DPolG</strong>-<br />
Stiftung arrangiert.<br />
Unter dem Stichwort „Stiftung 2013“ bietet die familienbetriebene<br />
maltesische Sprachschule Skylark School of<br />
English <strong>auf</strong> die unter www.skylarkmalta.com beschriebenen<br />
Angebote 10 % Rabatt <strong>auf</strong> den Kurspreis und weitere<br />
10 % als Spende an die Stiftung der <strong>DPolG</strong>. Wenn<br />
Sie, Ihre Familie, Kinder oder Enkelkinder ohnehin 2013<br />
einen Englisch Sprachkurs überlegen, sollten Sie auch<br />
diesen Anbieter in Ihre Planungen einbeziehen.<br />
Das von Frau Jochem verfasste Schreiben schickt Ihnen<br />
die Standpunktredaktion <strong>auf</strong> Anfrage gerne zu.<br />
Englisch lernen in Msida / Malta mit Rabatt und Unterstützung<br />
der <strong>DPolG</strong> Stiftung. Hier Parish Church, Msida.<br />
(Quelle Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0 Lizenz, Florival fr)<br />
Impressum<br />
Der Standpunkt ist das Informationsblatt der Deutschen Polizeigewerkschaft in der<br />
Kurpfalz (Kreisverbände <strong>Mannheim</strong> / Heidelberg / Mosbach)<br />
Herausgeber: <strong>DPolG</strong> <strong>Kreisverband</strong> <strong>Mannheim</strong><br />
V. i. S. d. P.: Walter Krech, L 6,1 68161 <strong>Mannheim</strong>, Telefon: (0621) 174-2020<br />
E-Mail: Standpunktredaktion@gmx.de Internet: www.dpolg-mannheim.de<br />
Redaktionsteam: Herbert Adam, Christiane Eiermann, Michael Ellwanger, Peter<br />
Henn, Walter Krech, Manfred Riehl, Michael Schöfer, Günter Troschka. Fotos: soweit<br />
nicht anderweitig vermerkt von Siggi Offen<br />
Das Redaktionsteam freut sich über eingesandte Beiträge, Reaktionen und Leserbriefe.Hier können Sie sich auch in<br />
den E-Mail-Verteiler eintragen lassen: Standpunktredaktion@gmx.de