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Mainz ist überall - DPolG Kreisverband Mannheim

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<strong>DPolG</strong>-KV <strong>Mannheim</strong>/Heidelberg/Mosbach Ausgabe Nr. 32 / 2013 vom 19.08.2013<br />

Stand<br />

punkt<br />

Informationsblatt der Deutschen Polizeigewerkschaft in der Kurpfalz<br />

<strong>Mainz</strong> <strong>ist</strong> <strong>überall</strong><br />

Von Michael Schöfer, <strong>DPolG</strong> <strong>Mannheim</strong><br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Michael Schöfer, <strong>Mannheim</strong> 1<br />

<strong>Mainz</strong> <strong>ist</strong> <strong>überall</strong><br />

Herbert Adam, <strong>Mannheim</strong> 3<br />

Müssen die polizeilichen Aufgaben<br />

neu verteilt werden?<br />

Die Probleme der Bahn im Stellwerk des Hauptbahnhofs <strong>Mainz</strong> sind für mich<br />

ein echtes Déjà-vu: Das kommt mir wirklich bekannt vor, das habe ich schon<br />

einmal erlebt! In der Tat. Die Deutsche Bahn hat ihren Personalansatz so auf<br />

Kante genäht, dass inzwischen bei Urlaub und zusätzlich auftretender Krankheit<br />

der Betrieb kollabiert. Und die Probleme sind nicht auf <strong>Mainz</strong> beschränkt, denn<br />

Personalmangel gibt es auch in anderen Stellwerken. "Wir haben bundesweit<br />

eine angespannte Situation", gesteht Frank Sennhenn von der DB Netz AG<br />

kleinlaut ein.<br />

Ausgelaugt und wütend seien die Fahrdienstleiter, monieren Eisenbahngewerkschafter.<br />

Übrigens schon seit langem, aber beim Management der Deutschen<br />

Bahn wollte man das bislang nicht hören. Man stieß dort vielmehr auf taube Ohren,<br />

es musste offenbar - wie so oft - erst etwas Gravierendes passieren. Na ja,<br />

und das haben sie jetzt davon. Überraschend kommt das Ganze nicht: Ende<br />

2000 hatte die DB Netz AG noch 56.938 Mitarbeiter, Ende 2012 waren es dagegen<br />

lediglich 35.249 - eine Reduzierung um satte 38,1 Prozent. Kaum zu glauben:<br />

Mehr als ein Drittel weniger Personal in 13 Jahren! Und nun sitzt die Bahn<br />

mächtig in der Tinte, aus der sie aber so schnell nicht wieder herauskommt. Management<br />

by Chaos.<br />

Fortsetzung auf Seite 2<br />

Günter Troschka, <strong>Mannheim</strong> 4<br />

Staatsanwaltschaft erhebt Anklage<br />

gegen Polizeibeamten<br />

Günter Troschka, <strong>Mannheim</strong> 4<br />

BUL-LE als amtliches Kennzeichen<br />

Kurt Sandrisser, <strong>Mannheim</strong> 5<br />

Hier hätte eine D<strong>ist</strong>anzwaffe hilfreich<br />

sein können<br />

Leserbrief a.d. Redaktion 5<br />

Kurt Sandrisser, <strong>Mannheim</strong> 5<br />

Ergänzungen zum Bericht "Langer<br />

Tag für Einsatzkräfte beim Pokalspiel"<br />

Standpunktredaktion 6<br />

<strong>DPolG</strong> - In aller Kürze<br />

Herbert Adam, <strong>Mannheim</strong> 7<br />

Infos für Ruheständler<br />

Adam, Karl, Raufelder 7<br />

Erinnerungen an die <strong>Mannheim</strong>er<br />

Polizei<br />

<strong>DPolG</strong>-Events 8<br />

Weinbiet OpenAir 2013<br />

Gähnende Leere im <strong>Mainz</strong>er Eisenbahntunnel: Keine Fahrdienstleiter = keine Züge.<br />

(Quelle: Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0-Lizenz, Urheber: KlausFoehl)


Standpunkt Nr. 32 / 2013 - Seite 2 -<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

2001 gab es bei der Landespolizei<br />

Baden-Württemberg 24.604 Polizeibeamte<br />

und 5.259 Nichtvollzugsstellen,<br />

derzeit (Stand März 2013) sind<br />

es 23.820 Polizeibeamte (-3,2%)<br />

und 4.360 Nichtvollzugsstellen (-<br />

17,1%). Da <strong>ist</strong>, wie bei der Deutschen<br />

Bahn, vieles auf Kante genäht.<br />

Im Streifendienst auf den Revieren<br />

wird die Mindestdienststärke<br />

nur notdürftig und obendrein bloß<br />

noch mit Aushilfskräften gehalten.<br />

Der Wechselschichtdienst im Nichtvollzugsbereich<br />

fällt, soweit nicht<br />

bereits komplett eingestellt, aufgrund<br />

von Personalknappheit immer<br />

öfter aus. Dennoch sehen die Verantwortlichen<br />

weiterhin großes Rationalisierungspotenzial,<br />

etwa im<br />

IuK-Bereich. Deshalb fragen sich<br />

mittlerweile nicht nur Bahn-Stellwerker,<br />

ob ihre Vorgesetzten auf dem<br />

Mond oder auf dem Mars leben. Auf<br />

der Erde jedenfalls nicht, denn mit<br />

der Praxis haben solche Vorstellungen<br />

nichts zu tun.<br />

Nach Ansicht der Eisenbahn- und<br />

Verkehrsgewerkschaft EVG hat die<br />

Bahn zu lange darauf gesetzt, dass<br />

durch Rationalisierungen und neue<br />

Technik der Personalabbau gesteuert<br />

werden kann. Es mangele allerdings<br />

nicht nur bei den Fahrdienstleitern<br />

an Personal, sondern auch<br />

bei Lokomotivführern, Zugbegleitern<br />

und in den Werkstätten. Die Engpässe<br />

in <strong>Mainz</strong> seien nur "die Spitze<br />

des Eisbergs", betont EVG-Chef<br />

Alexander Kirchner. Wir erinnern<br />

uns: Schäden an Bremszylindern<br />

verursachten 2009 in Berlin massive<br />

Einschränkungen im S-Bahn-Verkehr,<br />

Ursache sollen aufgrund von<br />

Rationalisierungsmaßnahmen unzureichend<br />

vorgenommene Wartungsarbeiten<br />

gewesen sein. Konzernweit<br />

sind bis dato acht Millionen Überstunden<br />

aufgelaufen, davon eine<br />

Million allein bei den rund 12.500<br />

Fahrdienstleitern in den Stellwerken.<br />

Das Personal wird ausgepresst wie<br />

eine Zitrone. Doch jetzt gibt die Zitrone<br />

zumindest in <strong>Mainz</strong> keinen<br />

Saft mehr her.<br />

Noch ein Déjà-vu, das kommt mir<br />

nämlich ebenfalls bekannt vor:<br />

Schon bei Polas-BW, das PAD und<br />

MOD ablöste, träumten einige von<br />

enormen Effektivitätsgewinnen. Geerntet<br />

hat man dann die Haldenproblematik,<br />

also das Anwachsen von<br />

Dramatischer Personalabbau: Seit dem Jahr 2000 fast 40 Prozent weniger.<br />

Fast wie bei den Fluglotsen: Da verliert man als Laie schnell den Überblick und weiß<br />

von daher die stressige Arbeit der Fahrdienstleiter zu schätzen. Fehler können nämlich<br />

schnell zu großen Unglücken führen. Ein Streckenspiegel der DB Netz AG. (Quelle: Wikimedia<br />

Commons, CC BY 3.0-Lizenz, Urheber: ACBahn)<br />

Der ICE fährt bis auf weiteres an <strong>Mainz</strong><br />

vorbei. (Quelle: OpenClipart.org)<br />

Bearbeitungsrückständen. Theorie<br />

und Praxis klaffen eben zuweilen<br />

stark auseinander. Bei ComVor <strong>ist</strong><br />

es nicht anders. Und auf die Synergieeffekte<br />

der Polizeireform warten<br />

wir vielleicht ebenso vergeblich. Ich<br />

bin gespannt darauf, ob am Ende<br />

der Streifendienst auf jedem Revier<br />

tatsächlich zwei Poliz<strong>ist</strong>en mehr zur<br />

Verfügung hat. Außerdem: Rechnerisch<br />

0,4 Beamte mehr pro Dienstschicht<br />

sind als Verstärkung vollkommen<br />

unzureichend.<br />

So schlimm wie in <strong>Mainz</strong> <strong>ist</strong> es bei<br />

der Landespolizei noch nicht. Die<br />

Betonung liegt auf "noch", aber wir<br />

sind nicht weit davon entfernt. Wer<br />

sich im Kollegenkreis umhört, der<br />

weiß, wie gestresst und demotiviert<br />

viele Kolleginnen und Kollegen sind.<br />

All das, was der Bahnvorstand partout<br />

nicht hören wollte. Und jetzt haben<br />

sie den Schlamassel. Doch bei<br />

uns <strong>ist</strong> es im Grunde genauso. Die<br />

Polizeireform bringt diesbezüglich<br />

keine Besserung. Eher im Gegenteil,<br />

die Reisetätigkeit der Kolleginnen<br />

und Kollegen beginnt ja erst<br />

2014. Will man höheren Orts warten,<br />

bis der Dienst bei uns ebenfalls<br />

kollabiert?


Standpunkt Nr. 32 / 2013 - Seite 3 -<br />

Müssen die polizeilichen Aufgaben neu verteilt werden?<br />

Polizeichefs in NRW haben nachgedacht<br />

Von Herbert Adam, <strong>DPolG</strong> <strong>Mannheim</strong><br />

Vor rund einem Jahr hat Polizeipräsident<br />

Hubert Wimber aus Münster<br />

eine Diskussion vom Zaun gebrochen,<br />

als er die Forderung stellte,<br />

die Polizei von der Bearbeitung von<br />

Bagatellunfällen zu entlasten, um<br />

sich mehr auf den Kampf gegen die<br />

Kriminalität widmen zu können. Seine<br />

damalige Aussage hatte Folgen.<br />

Seit dem 14. August 2013 wurde<br />

nun eine von mehreren Polizeipräsidenten in Nordrhein-<br />

Westfalen erarbeitete vertrauliche L<strong>ist</strong>e bekannt. Diese<br />

L<strong>ist</strong>e trägt das aktuelle Datum vom 18.06.2013 und umfasst<br />

insgesamt 33 Vorschläge, in welchen Bereichen<br />

nach Vorstellungen der Polizeichefs die nordrhein-westfälischen<br />

Poliz<strong>ist</strong>en künftig nicht mehr tätig werden sollen.<br />

Anlass für die "L<strong>ist</strong>e" war wohl die Erkenntnis, dass<br />

es im Bereich der Polizei durch den Personalmangel zu<br />

einer erheblichen Arbeitsverdichtung<br />

gekommen<br />

<strong>ist</strong>. Die dortigen<br />

Behörden könnten<br />

sich im Grunde nicht<br />

mehr auf ihre Kernkompetenz<br />

konzentrieren,<br />

nämlich auf den Kampf<br />

gegen die Kriminalität.<br />

Aus dem Arbeitspapier:<br />

▪ In Dortmund stellt man<br />

die verstärkten Streifen<br />

im Vorfeld und am Zaun<br />

des Flughafens infrage.<br />

▪ In Essen entzündet<br />

sich die Kritik daran,<br />

dass die Justiz die Polizei<br />

mit Aufenthaltsermittlungen befasst.<br />

▪ Münster schlägt den Verzicht auf Blutproben vor "zugunsten<br />

einer Atemalkoholanalyse". Das würde bundesweit<br />

etwa 50.000 Bluttests überflüssig machen.<br />

▪ Essen schließt sogar den Einsatz bei Fällen von häuslicher<br />

Gewalt – etwa wenn ein Mann seine Frau verprügelt<br />

– in die Aufgabenkritik ein.<br />

Am häufigsten werden der Objektschutz, die Begleitung<br />

von Schwertransporten und die Bearbeitung von Beschwerden<br />

wegen Ruhestörung genannt.<br />

Den Polizeipräsidenten geht es nicht darum, die Aufgaben<br />

unerledigt zu lassen, sondern sie neu und anders<br />

zu verteilen. Zum Beispiel bei der Amtshilfe: So erledigt<br />

die Polizei Köln einfache Rauschgiftdelikte aus der Zuständigkeit<br />

der Bundespolizei. Weiter: Bürokratie: Die<br />

Beamten in Dortmund kritisieren, dass sie eine Unfallblattsammlung<br />

auf Papier vorhalten müssen. Außerdem<br />

gibt es Aufgaben, die von anderen Behörden oder sogar<br />

Privaten erledigt werden können. Darunter fiele die sicherheitstechnische<br />

Beratung, die Überwachung beim<br />

Abschleppen von Autos oder oft beklagte Begleitung<br />

von Schwertransporten. (Quelle: WAZ und WDR)<br />

Ein Ansatz, der zum Nachdenken anregt. Ist es doch<br />

kein spezielles nordrhein-westfälisches Problem sondern<br />

betrifft alle Bundesländer.<br />

Vor Jahren<br />

wollten wir in Baden-Württemberg<br />

die<br />

Aufnahme von Bagatellunfällen<br />

abschaffen.<br />

Das <strong>ist</strong> nicht geglückt.<br />

Man hat die Sache wieder<br />

einschlafen lassen.<br />

In Rheinland-Pfalz haben<br />

"Politessen" die so<br />

genannten Kleinstunfälle<br />

aufgenommen.<br />

Die L<strong>ist</strong>e könnte man<br />

beliebig fortsetzen. Es<br />

erinnert mich allerdings<br />

Wegen Personalmangel und Arbeitsbelastung auch mal Nein sagen. daran, dass wir als<br />

(Wikimedia Commons, Bild <strong>ist</strong> public domain, Urheber: Tomwsulcer) <strong>DPolG</strong>-<strong>Kreisverband</strong><br />

seit Jahren immer wieder<br />

daran erinnern, dass vieles von Polizeiangestellten<br />

übernommen werden könnte. Aber hier baut Baden-Württemberg<br />

immer mehr Personal ab. Michael<br />

Schöfer we<strong>ist</strong> in seinen Beiträgen im Standpunkt immer<br />

wieder auf die Misere hin. Auch die Frage sei hier erlaubt,<br />

ob der KOD nicht ausgebaut und mit einigen dieser<br />

Aufgaben betraut werden kann. Also, Diskussionsbedarf<br />

gibt es auch bei uns. Eine neue Aufgabe für unsere<br />

Polizeipräsidenten ab 2014?<br />

Impressum<br />

Der Standpunkt <strong>ist</strong> das Informationsblatt der Deutschen Polizeigewerkschaft in der Kurpfalz (Kreisverbände <strong>Mannheim</strong> / Heidelberg<br />

/ Mosbach)<br />

Herausgeber: <strong>DPolG</strong> <strong>Kreisverband</strong> <strong>Mannheim</strong><br />

V. i. S. d. P.: Walter Krech, L 6,1 68161 <strong>Mannheim</strong>, Telefon: (0621) 174-2020<br />

E-Mail: Standpunktredaktion@gmx.de Internet: www.dpolg-mannheim.de<br />

Redaktionsteam: Herbert Adam, Chr<strong>ist</strong>iane Eiermann, Michael Ellwanger, Peter Henn, Walter Krech, Manfred Riehl, Michael<br />

Schöfer, Günter Troschka. Fotos: soweit nicht anderweitig vermerkt von Siggi Offen<br />

Das Redaktionsteam freut sich über eingesandte Beiträge, Reaktionen und Leserbriefe. Hier können Sie sich auch in den E-<br />

Mail-Verteiler eintragen lassen: Standpunktredaktion@gmx.de


Standpunkt Nr. 32 / 2013 - Seite 4 -<br />

Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen Polizeibeamten<br />

Von Günter Troschka, <strong>DPolG</strong> <strong>Mannheim</strong><br />

Über eineinhalb Jahre sind bereits<br />

vergangen, seit ein Korruptionsskandal<br />

die heile Welt in Heilbronn aufrüttelte.<br />

Zwischenzeitlich hat die Staatsanwaltschaft<br />

einen Polizeibeamten angeklagt,<br />

der in den Fall verwickelt<br />

sein soll. Der Polizeibeamte <strong>ist</strong> seit<br />

November 2011 vom Dienst suspendiert.<br />

Die Anklageschrift der Staatsanwaltschaft<br />

<strong>ist</strong> lang. Der Beamte<br />

muss sich wegen Bestechlichkeit, Verletzung von<br />

Dienstgeheimnissen, Verstoß gegen das Waffengesetz<br />

und anderem verantworten. 46 Einzeltaten we<strong>ist</strong> die Anklage<br />

auf, so die Staatsanwaltschaft.<br />

Der Beamte soll dem Unternehmer Infos über Radarfallen<br />

gegeben haben. Auch wurden Recherchen in Polizeiinformationssystemen<br />

durchgeführt. Als Entlohnung<br />

gab es laut Anklage Eintrittskarten zu Bundesligaspielen,<br />

Einladungen zum Essen, Weihnachtsgeschenke sowie<br />

einen Gratisleihwagen. Ferner soll der Beamte Inkassotätigkeiten<br />

für eine Videothek übernommen haben.<br />

Auch hierfür soll er Daten aus dem Polizeicomputer<br />

genutzt haben. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung<br />

wurde ferner Munition gefunden, für die er keine<br />

Erlaubnis hatte. Kurzfr<strong>ist</strong>ig befand sich der Beamte auch<br />

in Untersuchungshaft.<br />

Der Skandal hat große Wellen geschlagen. Laut einem<br />

Eine Hand wäscht schmiert die andere (Quelle: OpenClipart)<br />

Sprecher der Staatsanwaltschaft sind 41 Verdächtige<br />

ins Visier geraten. Darunter waren nicht nur Polizeibeamte,<br />

sondern auch Mitarbeiter von Kommunen. 31 Fälle<br />

sind laut Staatsanwaltschaft bereits abgehandelt. Es<br />

gab Geldauflagen und Strafbefehle, viele sind jedoch<br />

auch mangels Beweisen oder wegen Geringfügigkeit<br />

eingestellt worden. Vor dem Polizeibeamten sind noch<br />

zwei städtische Mitarbeiter sowie ein Beschäftigter eines<br />

Unternehmens angeklagt. Gegen den hauptverdächtigen<br />

Bauunternehmer wird ebenfalls noch ermittelt.<br />

BUL-LE als amtliches Kennzeichen<br />

Von Günter Troschka, <strong>DPolG</strong>-<strong>Mannheim</strong><br />

Offensichtlich schneller als die Verkehrsbehörde<br />

schalteten einige Bürger<br />

nachdem bekannt wurde, dass<br />

im Landkreis Schwandorf die alten<br />

Kennzeichen wieder eingeführt wurden.<br />

Für die Gemeinde Burglengenfeld<br />

lies man sinnigerweise die drei<br />

Buchstaben BUL wieder aufleben.<br />

Dies zog offensichtlich einen kleinen<br />

Run nach sich. So manch ein flinker<br />

Bürger ließ sich als Wunschkennzeichen<br />

im Mittelteil die Buchstaben LE<br />

und eine Zahlenkombination mit 1<br />

beginnend, reservieren. Laut Mitteilung<br />

der Mittelbayerischen Zeitung<br />

sind bereits 45 Kennzeichen reserviert<br />

und teilweise ausgegeben. Zwischenzeitlich<br />

reagierte das LRA<br />

Schwandorf sowie das bayerische<br />

Verkehrsmin<strong>ist</strong>erium und nahmen<br />

die Kennzeichenkombination vom<br />

Markt. Denn als die ersten "BUL-<br />

LE"-Kennzeichen im Landkreis unterwegs<br />

waren, hegten Verkehrsmin<strong>ist</strong>erium<br />

und Landratsamt Schwandorf<br />

Bedenken, diese Kombination<br />

könnte beleidigend für Polizeibeamte<br />

sein. Eins Sprecherin des bayerischen<br />

Verkehrsmin<strong>ist</strong>erium teilte<br />

mit, dass Buchstaben- und Zahlenkombinationen<br />

nicht gegen die guten<br />

Sitten verstoßen dürfen. Bei der<br />

Kombination BUL-LE würde zwar<br />

keine Sittenwidrigkeit im engeren<br />

Und Ihr Wunschkennzeichen? Der Phantasie<br />

sind (fast) keine Grenzen gesetzt.<br />

Sinne vorliegen, aber das LRA<br />

Schwandorf sehe keine Notwendigkeit<br />

die Kombination freizugeben.<br />

Andere Landkreise scheinen hier<br />

großzügiger zu sein. Betrachtet man<br />

Beispielhaft die Ortschaft Cham mit<br />

ihrem CHA-Kennzeichen. so sind<br />

hier vielfältige Kombinationen wie<br />

CHA-OT/CHA-OS und dergleichen<br />

möglich. Gleiches gilt für Karlsruhe.<br />

Da sollte man doch die Kirche im<br />

Dorf lassen und nicht jedem böse<br />

Absicht unterstellen. Ich kann mir<br />

schon vorstellen, dass manch ein<br />

Poliz<strong>ist</strong> selbst gerne ein BUL-LE<br />

Kennzeichen hätte, wenn nicht vielleicht<br />

sogar geschehen. Schlimm<br />

die Zeitgenossen, die hinter Buchstabenkombination<br />

böses vermuten.<br />

Da würde mir sofort das Kennzeichen<br />

für den Kreis Limburg-Weilburg<br />

einfallen. Im Mittelteil noch<br />

zwei A und alles wäre perfekt. LM-<br />

AA. Also nicht alles so Ernst sehen.


Standpunkt Nr. 32 / 2013 - Seite 5 -<br />

Hier hätte eine D<strong>ist</strong>anzwaffe hilfreich sein können<br />

Von Kurt Sandrisser, <strong>DPolG</strong> <strong>Mannheim</strong><br />

Aggressiv und renitent/ drei Poliz<strong>ist</strong>en verletzt<br />

Im Rahmen eines verbalen Streites schlug am Dienstag,<br />

den 06.08.2013 gegen 16.30 Uhr ein erheblich unter<br />

Alkoholeinfluss stehender 36-jähriger Proband seiner<br />

Lebensgefährtin eine Flasche auf den Kopf, wodurch<br />

diese verletzt wurde und vom verständigten DRK<br />

behandelt werden musste. Während der notwendigen<br />

Maßnahmen im Rettungswagen versuchte der Mann<br />

immer wieder ins Fahrzeug zu gelangen und behinderte<br />

die Sanitäter. Gegenüber den eintreffenden Poliz<strong>ist</strong>en<br />

reagierte der Mann gleich sehr aggressiv und renitent.<br />

Plötzlich und unvermittelt schlug er einem Poliz<strong>ist</strong>en<br />

ins Gesicht. Dieser wurde dadurch verletzt und die<br />

Brille ging zu Bruch. Der anschließenden vorläufigen<br />

Festnahme widersetzte sich der Aggressor massiv, so<br />

dass er geschlossen werden musste. Bei der Festnahmeaktion<br />

wurden zwei Poliz<strong>ist</strong>en leicht verletzt. Als man<br />

den Probanden in den Streifenwagen verbracht hatte,<br />

versuchte ein 41-jähriger Bekannter diesen aus dem<br />

Fahrzeug zu befreien. Auch dieser musste mit körperlicher<br />

Gewalt zu Boden gebracht und geschlossen werden.<br />

Beide Personen wurden zum Revier verbracht.<br />

Dort wurden die erforderlichen Maßnahmen durchgeführt,<br />

der Aggressor wurde im Gewahrsam untergebracht.<br />

Strafanzeigen wegen Körperverletzung und Widerstand<br />

werden erstattet.<br />

(Quelle: Polizeipressebericht der PD Rastatt-Baden Baden<br />

vom 07.08.013)<br />

Mit einer D<strong>ist</strong>anzwaffe wäre das ganze wahrscheinlich<br />

etwas glimpflicher ausgegangen.<br />

Der <strong>DPolG</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Mannheim</strong> fordert, dass die Polizei Baden-Württemberg bis auf<br />

die Ebene der Streifendienste mit einer polizeitauglichen D<strong>ist</strong>anzwaffe ausgerüstet wird.<br />

uns nicht mehr im Mittelalter bewegen, sondern in einem<br />

Zeitalter, in dem es fortschrittlichere Einsatzmittel für einen<br />

sicheren Umgang mit aggressiven Störern und gleichzeitiger<br />

Beweismittel Aufnahme, beim Einsatz gibt.<br />

Leserbrief an die<br />

Standpunktredaktion<br />

Zum Leitartikel "Zehn Monate auf Bewährung für bayrischen<br />

Polizeibeamten" von Günter Troschka (Standpunkt<br />

Nr. 31/2013 vom 12.08.2013):<br />

Sehr geehrte Mitglieder der Standpunktredaktion,<br />

Der Leitartikel bewegt alle, die diesen Artikel lesen oder<br />

aus den Medien unterschiedlichste Darstellungen und<br />

Kommentare zum Vorfall bekommen haben. Bei den weiter<br />

steigenden Angriffen gegen Gesetzeshüter muss nun<br />

endlich auf der eigenen Führungsebene, so wie bei den<br />

politisch Verantwortlichen festgestellt werden, dass wir<br />

Ein D<strong>ist</strong>anz-Elektro-Impuls-Geraet hätte bei der beschriebenen<br />

Auseinandersetzung von Beginn an bis zu den Vorfällen<br />

in der Zelle sicherlich zu einem anderen Ergebnis<br />

geführt und die Beschuldigungen wären sachlich sicherer<br />

darstellbar gewesen, wenn bei dem gesamten Einsatz<br />

eine beweissichernde Kamera anwesend gewesen wäre.<br />

Allein die jetzt durch den Vorfall entstandenen Folgekosten<br />

hätten eine komplette Ausrüstung der Einsatzkräfte<br />

bezahlt und das Verfahren eventuell im Vorfeld eingestellt.<br />

Es scheint aber so, als würden sachlich vorgetragene Argumente<br />

zum Schutz der "guten" und der "bösen" Bürger<br />

so wie zum Schutz der Einsatzkräfte nirgendwo in den Bewertungskriterien<br />

berücksichtigt. Stat<strong>ist</strong>iken aus den Ländern,<br />

in denen man sich vom Mittelalter (Körpereinsatz,<br />

Schlagstock) verabschiedet hat, zeigen eindeutige positive<br />

Veränderungen in den Ergebnissen zugunsten aller an<br />

einer Konfliktlösung Beteiligten.<br />

Mit freundlichen Grüßen,<br />

Horst G. Sandfort<br />

Ergänzungen zum Bericht "Langer Tag für Einsatzkräfte beim Pokalspiel"<br />

Von Kurt Sandrisser, DPOLG <strong>Mannheim</strong><br />

Der Bericht von Herbert Adam im<br />

letzten Standpunkt über das DFB-<br />

Pokalspiel zwischen Darmstadt 98<br />

und Borussia Mönchengladbach (Nr.<br />

31/2013 vom 12.08.2013, Seite 5)<br />

hat mir als "ehemaliger Streifendienstbeamter"<br />

aus der Seele gesprochen.<br />

Oft musste ich hierbei zurück<br />

denken, wie ich und viele andere<br />

Kolleginnen und Kollegen me<strong>ist</strong><br />

an freien Schichtwochenenden auf Fußballeinsätze<br />

musste. Als Beamter des PP <strong>Mannheim</strong> waren dies<br />

me<strong>ist</strong> Einsätze beim hier ansässigen SV Waldhof <strong>Mannheim</strong><br />

oder auch manchmal zur Unterstützung der BAO<br />

bei Heimspielen von 1899 Hoffenheim. Wenn man hierbei<br />

die Mannstunden bzw. die Kosten aufrechnete zum<br />

Beispiel für Einsätze in der Fußball-Regionalliga also<br />

der viert höchsten Spielklasse, dann wurde mir me<strong>ist</strong><br />

schwindelig.<br />

Fortsetzung auf Seite 6


Standpunkt Nr. 32 / 2013 - Seite 6 -<br />

Fortsetzung von Seite 6<br />

Nicht nur, dass den me<strong>ist</strong>en Kolleginnen und Kollegen<br />

das einmal im Monat vorkommende freie Schichtwochenende<br />

versaut war, konnte es passieren, dass man<br />

einfach mal so nicht unversehrt von diesen Einsätzen<br />

zurückkam.<br />

Nicht immer, aber wie man liest immer öfter, wird man<br />

durch prügelnde oder durchdrehende "Fans" in irgendeiner<br />

Weise verletzt oder man muss verfeindete Fangruppen<br />

trennen, wobei hierbei die Verletzungsgefahr nicht<br />

ganz unerheblich <strong>ist</strong>.<br />

Es muss endlich was passieren. Sich nur mit den Verantwortlichen<br />

des DFB oder der DFL nach einer Saison<br />

zusammensetzen und die Fakten zusammentragen hilft<br />

wohl nichts.<br />

Man muss sich einmal vorstellen was in einer Fußballsaison<br />

Wochenende für Wochenende an Polizei benötigt<br />

wird, alleine um anstehende Ligaspiele zu bewältigen.<br />

Die Polizei muss doch heute an einer Vielzahl von<br />

Spielen der 1., 2. Bundesliga, 3. Liga, Regional- und bis<br />

hinunter zur Oberliga in fast allen Bundesländern präsent<br />

sein.<br />

Das sind Kosten in Millionenhöhe, die aber me<strong>ist</strong> nicht<br />

von den Fußballvereinen sondern dem Steuerzahler gestemmt<br />

werden. Die Vereine sind in der heutigen Zeit<br />

moderne Unternehmen in der viel Geld verdient wird,<br />

aber die Kostendeckung für die leider notwendigen Einsätze<br />

sind heuer für meine Begriffe sehr mangelhaft.<br />

Daher kann ich dem Bericht von unserem Pensionär<br />

Herbert Adam voll und ganz zustimmen, dass was passieren<br />

muss.<br />

Zusatz: Dem hier ansässigen SV Waldhof <strong>Mannheim</strong><br />

muss ich erwähnen, dass es in letzter Zeit, was Fanausschreitungen<br />

betrifft, etwas ruhiger geworden <strong>ist</strong>. Hoffen<br />

wir mal, dass es so bleibt.<br />

<strong>DPolG</strong> - In aller Kürze<br />

Aus der Standpunktredaktion<br />

Korrupte Polizei in Vietnam<br />

Eine Provinzregierung in Vietnam hat ihren Polizeibeamten<br />

verboten, mehr als umgerechnet 3,50 Euro in der<br />

Tasche zu haben. Wer zu Dienstende mehr Geld bei<br />

sich habe, müsse zuvor seinen Chef informieren und<br />

das Geld in einem verschlossenen Kuvert deponieren.<br />

Die Polizei gilt nach Umfragen als korrupteste Behörde<br />

im Land. Hoffentlich liegt das nicht an zu spät ausgezahlten<br />

Gehaltserhöhungen.<br />

Stripperin am Straßenrand<br />

Neue Wege geht man offensichtlich in Russland. Ein<br />

Land mit einer Vielzahl an Verkehrstoten. Die Hauptunfallursache<br />

<strong>ist</strong> nachgewiesener Maßen überhöhte Geschwindigkeit.<br />

Ein Autoclub versucht jetzt durch Maßnahmen<br />

dieser Ursache entgegenzuwirken und will<br />

auch die Polizei von ihren Maßnahmen überzeugen.<br />

Der Autoclub engagierte Stripperinnen die leicht bekleidet<br />

an Unfallschwerpunkten Geschwindigkeitsbeschränkungen<br />

zeigten. Wie festgestellt wurde, kam es zu drastischen<br />

Geschwindigkeitsreduzierungen der Fahrzeugführer.<br />

Nicht gerechnet hatte man offensichtlich damit,<br />

dass die Geschwindigkeit zwar reduziert wird aber es<br />

aber aufgrund der teilweisen nackten Damen durch Gaffer<br />

zu Auffahrunfällen kam.<br />

Fortsetzung auf Seite 7<br />

Stripperinnen am Straßenrand - kein Wunder, dass es vermehrt<br />

zu Auffahrunfällen kam. Die Damen hätten eben zusätzlich auch<br />

noch das Verkehrszeichen "Achtung Unfallgefahr" zeigen müssen.<br />

Ein unentschuldbares Versäumnis. (Quelle: Wikimedia<br />

Commons, CC BY-SA 3.0-Lizenz, Urheber: Eduardo Folch)


Standpunkt Nr. 32 / 2013 - Seite 7 -<br />

Fortsetzung von Seite 6<br />

Grotesk - Rathausmitarbeiter sollen für Strom im<br />

Büro bezahlen<br />

Die Mitarbeiter der Stadt Werdohl in Nordrhein-Westfalen<br />

sollen sich ab September an den Stromkosten der<br />

Behörde beteiligen: Die Nutzung der privat aufgestellten<br />

Kühlschränke schlage mit 5 Euro zu buche, Elektrogeräte<br />

wie Wasserkocher oder Kaffeemaschine mit 4 Euro<br />

monatlich. Immerhin können die Kosten für gemeinsam<br />

genutzte Geräte geteilt werden. Verdi will die zusätzliche<br />

Abgabe nun jur<strong>ist</strong>isch prüfen lassen.<br />

(Quelle; Bild und Political Post Publishing)<br />

Infos für Ruheständler und solche, die es bald werden<br />

Von Herbert Adam, <strong>DPolG</strong> <strong>Mannheim</strong><br />

Wilfried Kappel zum Vorsitzenden des Verbandes<br />

Eberbach gewählt<br />

Viele werden ihn persönlich kennen. Wilfried Kappel, 59<br />

Jahre alt, noch im aktiven Polizeidienst, wurde vor wenigen<br />

Wochen während der Hauptversammlung des Verbandes<br />

Eberbach einstimmig zum Ersten Vorsitzenden<br />

gewählt. Er war viele Jahre lang Kreisvorsitzender der<br />

<strong>DPolG</strong> Heidelberg und Personalratsmitglied. Zuvor hatte<br />

er den Seniorenverband Eberbach bereits kommissarisch<br />

geführt. Herzlichen Glückwunsch.<br />

<strong>Kreisverband</strong> Heidelberg sucht Vorsitzenden<br />

Nach dem Tod von Franz Spero sucht der Seniorenkreisverband<br />

Heidelberg einen neuen Vorsitzenden. Es<br />

gibt zwar schon einen möglichen Kandidaten, der aber<br />

die Arbeit nicht alleine schultern kann. Vielleicht finden<br />

sich einige Kolleginnen und Kollegen, die an der immer<br />

wichtiger werdenden Arbeit des Seniorenverbandes mitwirken<br />

wollen. Interessenten an einer Mitarbeit können<br />

sich bei Herbert Adam oder bei Peter Henn melden.<br />

Kostenlose "Schnuppermitgliedschaft" beim Seniorenverband<br />

öffentlicher Dienst Baden-Württemberg<br />

möglich<br />

Wer kauft schon gerne die "Katze im Sack". Damit das<br />

niemand muss bietet der Seniorenverband eine sechs<br />

Monate lange kostenlose "Schnuppermitgliedschaft" an.<br />

Wenn dann Interesse an einer Mitgliedschaft besteht,<br />

kostet der Mitgliedsbeitrag aktuell monatlich 6,00 Euro.<br />

Eine Mitgliedschaft <strong>ist</strong> völlig unabhängig von einer Mitgliedschaft<br />

bei einer Polizeigewerkschaft. Interessenten<br />

sende ich gerne eine Beitrittserklärung zu. Die Zeiten für<br />

uns Ruheständler werden härter. Unterstützen Sie uns<br />

in der Abwehr der geplanten Grausamkeiten und profitieren<br />

Sie von dem enormen Fachwissen und der Erfahrung<br />

des Seniorenverbandes.<br />

Termine<br />

Polizeipensionäre<br />

Mittwoch, 21. August 2013 ab 15.00 Uhr<br />

Monatstreff PSV-Clubhaus<br />

Seniorenkreisverbände im öffentlichen Dienst Wiesloch und Heidelberg<br />

Donnerstag, 19. September 2013, 15.00 Uhr, Leimen, Gasthaus "Zum Bären", Rathausstraße 20, Versammlung und<br />

Vortrag mit dem Landesvorsitzenden Dieter Berberich<br />

Seniorenkreisverbände im öffentlichen Dienst Wiesloch und Heidelberg<br />

Sommerpause<br />

Geschichte(n) und Erinnerungen<br />

an die <strong>Mannheim</strong>er Polizei<br />

Zusammengestellt von Herbert Adam, Gerhard<br />

Karl und Klaus Raufelder<br />

Das "neue" Polizeirevier <strong>Mannheim</strong>-Neckarstadt<br />

wird 50<br />

Schauen Sie sich das Bild an und lesen Sie den dazugehörigen<br />

Text (siehe Seite 8) der damaligen Baubeschreibung<br />

des Objektes Polizeirevier <strong>Mannheim</strong>-Neckarstadt.<br />

Mal ehrlich, wenn dort an solch einem<br />

Arbeitsplatz ein Versicherungsagent säße, würden<br />

Sie bei dem eine Versicherung abschließen?<br />

Nun ja, das Bild aus dem Exposé entstand, als noch<br />

kein Beamter dort arbeitete. Heute hat man schon andere<br />

Räumlichkeiten.<br />

Fortsetzung auf Seite 8


Standpunkt Nr. 32 / 2013 - Seite 8 -<br />

Fortsetzung von Seite 7<br />

<strong>DPolG</strong>-Events<br />

Weinbiet OpenAir 2013<br />

OpenAir vom Feinsten im Schwimmbad Neustadt-Mußbach,<br />

super Sound, tolle Stimmung<br />

Original "Manfred Mann's Earth Band"<br />

The very best of Tour 2013<br />

Samstag 31.08.2013, 20 Uhr (mit Feuerwerk)<br />

Vor 40 Jahren hat Manfred Mann seine legendäre<br />

Earthband gegründet, mit der er in den<br />

70ern und Anfang der 80er Jahre regelmäßig in<br />

den Charts war und europaweit in ausverkauften<br />

Hallen spielte. Berühmt wurde die Earthband<br />

damals schon durch ihre sensationellen<br />

Livekonzerte. Gründungsmitglied 1971 war<br />

auch Mick Rogers, der immer noch in der Band<br />

spielt. Anfang 1992 wurde die 1988 aufgelöste<br />

Gruppe von Manfred Mann wieder ins Leben<br />

gerufen.<br />

Tickets zum vergünstigten<br />

<strong>DPolG</strong>-Gruppentarif<br />

Ticketbestellung (25,- EUR/Stk.)<br />

per eMail an cfheinrich@aol.com<br />

Weitere Infos zum Weibiet-OpenAir und zur Band unter www.burgsommer-neuleiningen.de<br />

V.i.S.d.P.: <strong>DPolG</strong> <strong>Kreisverband</strong> Neustadt, Steffen Rau, Polizeiinspektion Bad Dürkheim, www.dpolg-rlp.de

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