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DKM 2013 – Eine Messe, die überzeugt und begeistert

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<strong>DKM</strong> <strong>2013</strong><br />

<strong>DKM</strong> <strong>2013</strong> <strong>–</strong><br />

<strong>Eine</strong> <strong>Messe</strong>, <strong>die</strong> <strong>überzeugt</strong> <strong>und</strong> <strong>begeistert</strong><br />

Erneut <strong>begeistert</strong>e <strong>die</strong> <strong>DKM</strong> als Jahreshighlight <strong>–</strong> sowohl inhaltlich als auch menschlich. Dies drückt<br />

sich im großen positiven Echo der Aussteller <strong>und</strong> Fachbesucher aus.<br />

22. <strong>–</strong> 24.10.<strong>2013</strong> I Westfalenhallen Dortm<strong>und</strong><br />

Auf der <strong>DKM</strong> <strong>2013</strong> fanden Finanz- <strong>und</strong> Versicherungsmakler<br />

das, was sie für <strong>die</strong> Beratung ihrer Privat- <strong>und</strong><br />

Firmenk<strong>und</strong>en <strong>und</strong> <strong>die</strong> erfolgreiche Ausrichtung ihres<br />

Unternehmens benötigen. In Stichworten bedeutet das<br />

Produkte, Konzepte, Arbeitsmittel, Kontakte, Informationen<br />

<strong>und</strong> Wissen. Insbesondere vor dem Hintergr<strong>und</strong><br />

des herausfordernden Umfelds war es den Fachbesuchern<br />

wichtig, zielgerichtet Vorträge <strong>und</strong> Diskussionen<br />

zu besuchen <strong>und</strong> das Gespräch mit ihren Partnern auf<br />

Seiten der Produktgeber <strong>und</strong> Dienstleister führen zu<br />

können. Begeistert waren <strong>die</strong> Besucher von den Fachinhalten,<br />

aber auch immer wieder von der Möglichkeit,<br />

sich persönlich mit den Entscheidern der Gesell -<br />

schaften austauschen zu können. 291 Aussteller waren<br />

vor Ort <strong>und</strong> knapp 17.700 Teilnehmerbesuche zählte<br />

<strong>die</strong> <strong>die</strong>sjährige <strong>DKM</strong>.<br />

Mit nach Hause nahmen <strong>die</strong> Teilnehmer positive Signale<br />

für <strong>die</strong> unabhängige Beratung. Diese werden vor dem<br />

herausfordernden wirtschaftlichen, politischen <strong>und</strong><br />

gesellschaftlichen Umfeld auch benötigt. 12 Kongresse,<br />

1 Forum <strong>–</strong> jeweils in Kooperation mit anerkannten<br />

Marktplayern <strong>–</strong> <strong>und</strong> r<strong>und</strong> 70 Workshops der Aussteller<br />

zeigten Substanz. Mit nach Hause nahmen <strong>die</strong> Besucher<br />

aber nicht nur Informationen <strong>und</strong> Kontakte, sondern<br />

erstmals auch Weiterbildungspunkte der Initiative „gut<br />

beraten“. Obwohl <strong>die</strong> Initiative offiziell erst am<br />

01.01.2014 startet, konnten schon vorab Punkte ge -<br />

sammelt werden.<br />

Überhaupt nehmen Qualifizierung <strong>und</strong> Nachwuchs -<br />

förderung einen wichtigen Part auf der <strong>DKM</strong> <strong>2013</strong> ein.<br />

Denn erneut fand <strong>die</strong> Verleihung des „Jungmakler<br />

Awards <strong>2013</strong>“ während der Leitmesse statt. Damit traten<br />

junge Nachwuchsmakler ins Rampenlicht, <strong>die</strong> als<br />

Unternehmer <strong>die</strong> Verantwortung für ein neu gegrün -<br />

detes oder bestehendes Maklerbüro übernehmen. Wer<br />

2014 gerne selbst bei der Verleihung auf der Bühne der<br />

Speaker’s Corner stehen möchte, sollte sich schon bald<br />

zum Jungmakler-Wettbewerb (www.jungmakler.de)<br />

anmelden. Eher im kleinen Kreis fand dagegen <strong>die</strong><br />

Verleihung des AssCompact Awards für den besten<br />

Maklerservice statt. <strong>DKM</strong>-<strong>Messe</strong>chef <strong>und</strong> AssCompact-<br />

Herausgeber Dieter Knörrer übergab <strong>die</strong> Auszeichnung<br />

den entsprechenden Unternehmen jeweils an deren<br />

<strong>Messe</strong>ständen.<br />

Ralf Berndt (Mitte), Stuttgarter Versicherung, bekam von Dieter Knörrer (l.)<br />

<strong>und</strong> Konrad Schmidt (r.), beide bbg Betriebsberatungs GmbH, den Award für<br />

den besten Maklerservice in der Kategorie Private Vorsorge überreicht.


www.<strong>die</strong>-leitmesse.de<br />

67<br />

<strong>Eine</strong> Top-<br />

Atmosphäre<br />

Vermittlerbüros sind individuelle Einheiten. Die Tätigkeitsschwerpunkte<br />

sind vielfältig, <strong>die</strong> Persönlichkeiten<br />

unterschiedlich. Diesem Individualismus muss eine<br />

Leitmesse der unabhängigen Finanz- <strong>und</strong> Versicherungsvermittlung<br />

gerecht werden. Die <strong>DKM</strong> tut das.<br />

Deshalb sind neben den aktuellen Branchenthemen<br />

wieder neue Materien in <strong>die</strong> <strong>DKM</strong> eingeflossen.<br />

Premiere hatten etwa <strong>die</strong> Kongresse<br />

Weiter bildung <strong>und</strong> Schadenmanagement. Beides<br />

sind dringliche Themen für <strong>die</strong> Branche.<br />

Wiederholt wurden beispielsweise <strong>die</strong> Kongresse<br />

Triple. F: Frauen. Finanzen. Führung.<br />

<strong>und</strong> Effektive Unternehmensführung. Andere<br />

der <strong>DKM</strong>-Veranstaltungen wiederum sind bereits<br />

Dauerbrenner in Dortm<strong>und</strong>. Präsentationen<br />

<strong>und</strong> Podcasts zahlreicher Vorträge <strong>und</strong> Diskussionen<br />

können von den Besuchern der <strong>DKM</strong> unter<br />

www.<strong>die</strong>-leitmesse.de auch im Nachgang noch einmal<br />

nachverfolgt werden.<br />

<strong>Eine</strong> perfekte<br />

Organisation<br />

wird den<br />

<strong>DKM</strong>-Ver -<br />

anstaltern<br />

schon seit<br />

Jahren bestätigt.<br />

Auch<br />

in <strong>die</strong>sem<br />

Jahr gelang es,<br />

den richtigen<br />

Rahmen für <strong>die</strong><br />

<strong>DKM</strong> zu setzen. In<br />

den Hallen herrschte das<br />

richtige Arbeitsklima. Aussteller<br />

<strong>und</strong> Besucher hatten Zeit für ausführliche <strong>und</strong> ergründende<br />

Ge spräche. Wer vorher schon seine Termine<br />

durch geplant hatte <strong>–</strong> beispielsweise mit dem erstmals<br />

angebotenen <strong>DKM</strong> Termin-Tool <strong>–</strong> konnte sich angenehmen<br />

Schrittes von Treffpunkt zu Treffpunkt bewegen.<br />

Aber natürlich waren auch Spontanbesucher an<br />

den <strong>Messe</strong>ständen gern gesehene Gäste. Lange Wartezeiten<br />

gab es keine, was für <strong>die</strong> Erledigung der <strong>Messe</strong>aufgaben<br />

natürlich wichtig ist. In einer Nachbetrachtung<br />

geben sich Aussteller <strong>und</strong> Fachbesucher gute Noten.<br />

Die Gesprächsqualität sei sehr hoch gewesen, so<br />

das gegen seitige Feedback.<br />

Auch <strong>die</strong> Veranstaltungen in der Speaker’s Corner<br />

können weitgehend, sofern von den Referenten freigegeben,<br />

noch einmal angehört werden. Darunter finden<br />

sich solch fesselnde Vorträge wie <strong>die</strong> von Ex-Vizekanzler<br />

Joschka Fischer <strong>und</strong> FDP-Politiker Christian Lindner.<br />

Kurze Nachberichte zu den Kon gressen, Foren <strong>und</strong><br />

Speaker’s Corner folgen im Anschluss an <strong>die</strong>se Seiten.<br />

Einfluss in Gespräche, Vorträge <strong>und</strong> Diskussionen<br />

fanden natürlich auch <strong>die</strong> übergreifenden Ereignisse.<br />

Der Niedrigzins hält <strong>die</strong> Branche in Atem. Vermittler<br />

haben dazu <strong>und</strong> im Sinne der K<strong>und</strong>en großen Orien -<br />

tierungs- <strong>und</strong> Informationsbedarf. Immer wieder im<br />

Fokus standen natürlich auch <strong>die</strong> fortschreitende<br />

Regulierung <strong>und</strong> <strong>die</strong> hitzige Debatte um <strong>die</strong> Vergütungssysteme.<br />

Ein Fazit zur <strong>DKM</strong> <strong>2013</strong> darf jeder <strong>Messe</strong>teilnehmer<br />

selbst ziehen. Denn jeder kam mit seinen eigenen<br />

Zielen nach Dortm<strong>und</strong>. Verdeutlicht jedoch hat <strong>die</strong><br />

Branche, dass es einen ungetrübten Gestaltungswillen<br />

gibt <strong>und</strong> der Stellenwert der unabhängigen Vermittlung<br />

<strong>und</strong> Beratung weiter zunehmen wird.<br />

<strong>DKM</strong> <strong>2013</strong><br />

Gefallen fanden <strong>die</strong> Besucher an den unterschied -<br />

lichsten Aktionen der Aussteller. Deutlich zurückhaltender<br />

wie noch vor wenigen Jahren fielen <strong>die</strong><br />

Werbemaßnahmen allerdings aus. Auch hier hatte der<br />

Veranstalter im Vorfeld eingewirkt <strong>–</strong> mit dem Ziel, eine<br />

zwar lebhafte, aber eben vor allem professionelle <strong>Messe</strong><br />

zu realisieren. Neue Farben gaben zudem den <strong>Messe</strong> -<br />

hallen eine modernere Anmutung, ein verändertes<br />

Beschilderungssystem mehr Orientierung.<br />

Zum <strong>DKM</strong>-Film geht es hier <strong>und</strong><br />

auch auf der <strong>DKM</strong> Homepage:<br />

www.<strong>die</strong>-leitmesse.de<br />

Wichtige Themenvielfalt<br />

22. <strong>–</strong> 24.10.<strong>2013</strong> I Westfalenhallen Dortm<strong>und</strong>


68<br />

Netzwerken, feiern <strong>und</strong> gewinnen<br />

<strong>DKM</strong> <strong>2013</strong><br />

Die Warm-Up-Veranstaltung: Der gelungene Start<br />

Bereits Tage vor offiziellem <strong>Messe</strong>beginn der <strong>DKM</strong> rückten Transporter <strong>und</strong> Lkws<br />

der <strong>Messe</strong>bauer an. In<br />

der Folgezeit wurde in den Westfalenhallen<br />

Dortm<strong>und</strong> Tag <strong>und</strong> Nacht gezimmert, gehämmert <strong>und</strong> geschraubt,<br />

bis schließlich alle Stände auf der 23.000 m² gro-<br />

ßen Ausstellungsfläche fertig waren. Dann konnte es mit<br />

der Warm-Up-Veranstaltung losgehen. Es ist gute alte<br />

Tradition, dass sich Aussteller <strong>und</strong> Fachbesucher bereits<br />

am Vorabend des<br />

<strong>Messe</strong>betriebs treffen <strong>und</strong> sich<br />

gemeinsam auf <strong>die</strong> folgenden <strong>Messe</strong>tage einstimmen.<br />

So wurden <strong>die</strong> ersten Informationen zwischen Vertretern<br />

der Produktgeber <strong>und</strong> Maklern sowie Finanz-<br />

<strong>die</strong>nstleistern ausgetauscht, alte Kontakte gepflegt<br />

<strong>und</strong> neue Kontakte geknüpft. Die große Beliebtheit<br />

der Auftaktveranstaltung lässt sich Jahr für Jahr an den<br />

hohen Besucherzahlen<br />

messen. Auch <strong>die</strong>smal füllte sich<br />

<strong>die</strong> Halle schnell. <strong>Eine</strong><br />

breite Palette an kulinarischen Ge-<br />

nüssen aus dem Cateringhaus Stolzenhoff sorgte für das<br />

leibliche Wohl. Ein gelungener Start zur <strong>DKM</strong> <strong>2013</strong>.<br />

Die <strong>DKM</strong> Night: Maritimes Flair mitten in Dortm<strong>und</strong><br />

Die <strong>DKM</strong> Night bildete auch in <strong>die</strong>sem Jahr wieder den Abschluss<br />

des ersten <strong>und</strong> gleichzeitig den Auftakt des zweiten <strong>Messe</strong>tages.<br />

Das Motto <strong>die</strong>smal: „<strong>DKM</strong> Kreuzfahrt & Captain’s Dinner.<br />

22. <strong>–</strong> 24.10.<strong>2013</strong> I Westfalenhallen Dortm<strong>und</strong><br />

Wie bereits 2012 konnten sich <strong>die</strong> <strong>Messe</strong>besucher im Vorfeld<br />

entscheiden, ob sie sich am Abend lieber im fix- oder im flex-<br />

Bereich aufhalten wollten. Doch<br />

egal wo, eines stand dabei<br />

wie immer im Vordergr<strong>und</strong>:<br />

Das Networking<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> Kommunikation<br />

in entspannter <strong>und</strong> unterhaltsamer<br />

Umgebung.<br />

Wer sich für eine fixCard entschieden<br />

hatte, konnte <strong>die</strong> Vorzüge eines<br />

festen Sitzplatzes <strong>und</strong> ein<br />

3-Gänge-Menü genießen <strong>und</strong> durfte<br />

sich dabei mit Blick aufs „offene<br />

Meer“ wie beim Captain’s Dinner auf<br />

dem Traumschiff fühlen.<br />

Den flexCard-Inhabern bot sich nach<br />

dem Überschreiten der „Gangway“ <strong>die</strong><br />

Möglichkeit, während des Abends verschiedene<br />

„Häfen“ anzulaufen, sich also ähnlich wie auf einer Kreuzfahrt<br />

innerhalb kurzer Zeit an verschiedenen interessanten Orten<br />

aufzuhalten: Im „Norddeutschen Hafen“ sorgten Kapitän Hansen &<br />

seine lustigen Matrosen für gute Stimmung mit Zauberei, Comedy<br />

<strong>und</strong> der passenden Musik. Außerdem gab es natürlich <strong>die</strong> Möglichkeit,<br />

über einen Fischmarkt zu bummeln oder am Buffet maritime


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69<br />

Die Vermittlertombola: Der positive Schlusspunkt<br />

Zwei Tage <strong>und</strong> zwei Abende hat <strong>die</strong> <strong>DKM</strong> <strong>2013</strong> gedauert. Zum Abschluss<br />

stand dann wieder <strong>die</strong> Vermittlertombola in der bis auf<br />

den letzten Platz besetzten Speaker’s Corner an. Wie jedes Jahr<br />

waren alle Makler <strong>und</strong> Vermittler aufgerufen, ihren grünen<br />

<strong>Messe</strong>ausweis in <strong>die</strong> Lostrommel zu werfen.<br />

<strong>DKM</strong> <strong>2013</strong><br />

Während auf den Rängen noch <strong>die</strong> letzten Visitenkarten ausgetauscht<br />

<strong>und</strong> über zurückliegende <strong>Messe</strong>erlebnisse geredet<br />

wurde, stieg gleichzeitig <strong>die</strong> Spannung an <strong>und</strong> <strong>die</strong> Ziehung<br />

konnte beginnen. Die Glücksfee leistete ganze Arbeit <strong>und</strong> sorgte<br />

am Ende für viele strahlende Gesichter.<br />

Zu gewinnen gab es <strong>die</strong>smal sowohl praktische Sachpreise für das<br />

Maklerbüro als auch Gutscheine r<strong>und</strong> um Entspannung <strong>und</strong> Erholung:<br />

Ein Jahres-Abonnement von DIE WELT <strong>und</strong> WELT am Sonntag, ein<br />

tailorjack Businessoutfit Deluxe, eine Jahreslizenz des Online-Vergleichstools M&M Office, eine Woche Urlaub<br />

für zwei Personen in Seefeld/Österreich <strong>und</strong> ein brainLight Shiatsu-Massagesessel Gravity. Der Hauptpreis war<br />

ein schicker VW Beetle aus der Sonderedition „Remix“, über den sich Kirstin Feigl vom Maklerbüro Klaus-Dieter<br />

Ritzel freuen durfte.<br />

Köstlichkeiten zu probieren, Seemannsknoten<br />

zu lernen, am Modellschiffrennen teilzunehmen<br />

<strong>und</strong> im Strandkorb oder der Hafenkneipe<br />

zu relaxen. Alternativ dazu lud der<br />

„Karibische Hafen“ zu einem frischen Cocktail<br />

unter Palmen ein. Musiker <strong>und</strong> Tänzerinnen<br />

der Olvido & Habana Sublime sorgten für<br />

Urlaubsfeeling: Wer wollte, konnte sich von Profis<br />

zeigen lassen, wie man eine Kokosnuss mit einem Schlag knackt, oder<br />

den faszinierenden Kampftanz „Capoeira“ beobachten.<br />

Natürlich durfte im flexBereich das „typische Kreuzfahrtspiel“<br />

Shuffleboard nicht fehlen. Und im Übrigen konnten auch <strong>die</strong><br />

„Passagiere“ mit fixCard im Anschluss an ihr 3-Gänge-Menü<br />

beim Captain’s Dinner in eher ruhiger Atmosphäre<br />

nach Belieben in den etwas<br />

belebteren flexBereich wechseln.<br />

Für alle Nachtschwärmer hatte<br />

zu später St<strong>und</strong>e natürlich<br />

auch <strong>die</strong> Disko in Halle 7<br />

wieder geöffnet. Hier trat<br />

<strong>die</strong> angesagte Partyband<br />

„StreetLIVE Family“ in<br />

Aktion: Ob Rock oder<br />

Rock’n’Roll, 80er-Jahre-<br />

So<strong>und</strong>s oder House, Reggae<br />

oder Swing <strong>–</strong> <strong>die</strong><br />

Band fühlt sich in vielen<br />

Musikrichtungen zuhause<br />

<strong>und</strong> so war auch beim Ausklang<br />

der <strong>DKM</strong> Night <strong>2013</strong> für<br />

jeden das Richtige dabei.<br />

22. <strong>–</strong> 24.10.<strong>2013</strong> I Westfalenhallen Dortm<strong>und</strong>


70<br />

<strong>DKM</strong> <strong>2013</strong><br />

Speaker’s Corner: Spannende Einblicke,<br />

fun<strong>die</strong>rtes Know-how, unterhaltsame Momente<br />

In der Speaker’s Corner erwartete <strong>die</strong> Besucher der <strong>DKM</strong> <strong>2013</strong> ein vielseitiges Programm. In Diskussionen,<br />

Vorträgen <strong>und</strong> Talks waren prominente Persönlichkeiten ebenso zu Gast wie Profis aus<br />

der Finanz- <strong>und</strong> Versicherungswirtschaft.<br />

Soziale Marktwirtschaft <strong>–</strong> ein Plädoyer für Wohlstand <strong>und</strong> sozialen Frieden<br />

„Die Soziale Marktwirtschaft muss nicht abgewickelt werden,<br />

sondern im Gegenteil, ihre Prinzipen müssen neu<br />

belebt werden“, so lautete <strong>die</strong> zentrale Botschaft des FDP-<br />

Politikers Christian Lindner in der Speaker’s Corner.<br />

Aber nicht nur in den letzten Jahrzehnten, sondern<br />

auch in den letzten Jahren habe sich das Konzept der<br />

Sozialen Marktwirtschaft bewährt: Erstmals wurde <strong>die</strong>ser<br />

Tage <strong>die</strong> Schwelle von 42 Millionen Beschäftigten in<br />

Deutschland passiert. Trotzdem würden seit der Finanzkrise<br />

sowohl in den Me<strong>die</strong>n als auch in der Bevölkerung<br />

<strong>die</strong> Stimmen immer lauter, <strong>die</strong> von einem Versagen der<br />

Sozialen Marktwirtschaft sprechen <strong>und</strong> nach der „eisernen<br />

Hand“ des Staates rufen, skizzierte Lindner.<br />

22. <strong>–</strong> 24.10.<strong>2013</strong> I Westfalenhallen Dortm<strong>und</strong><br />

In seinem Vortrag „V Verteidigung der Sozialen Marktwirtschaft<br />

<strong>–</strong> eine Ordnung für Freiheit, Leistung <strong>und</strong><br />

Fortschritt“ untermauerte Lindner <strong>die</strong> Bedeutung der<br />

Sozialen Marktwirtschaft für unseren Wohlstand <strong>und</strong><br />

gesellschaftlichen Zusammenhalt zunächst durch einen<br />

historischen Rückblick. Zur beeindruckenden Erfolgsgeschichte<br />

<strong>die</strong>ser Wirtschafts- <strong>und</strong> Gesellschaftsordnung<br />

gehöre unter anderem, dass <strong>die</strong> Wirtschaftsleis-<br />

tung in Deutschland seit den 1950er Jahren um den<br />

Faktor sieben gestiegen sei. Die durchschnittliche<br />

Wochenarbeitszeit eines Arbeitnehmers betrug in den<br />

fünfziger Jahren noch 48 St<strong>und</strong>en <strong>–</strong> heute sind es 38.<br />

Engagiert argumentierte der FDP-Politiker Christian Lindner für eine ges<strong>und</strong>e Wirtschaftspolitik.<br />

Dabei sei gerade <strong>die</strong> Finanzkrise nicht das Ergebnis der<br />

Sozialen Marktwirtschaft, sondern das Ergebnis der Verletzung<br />

gr<strong>und</strong>legender Regeln der Sozialen Marktwirtschaft<br />

gewesen, argumentierte Lindner weiter. Staat <strong>und</strong><br />

Markt seien sich näher gekommen, als dem Bürger recht<br />

sein könne, der Zusammenhang von Handeln <strong>und</strong> Haften<br />

wurde aufgehoben. Die Banken wurden zum Ermöglicher<br />

von Politik, der Staat zum Protegé des privaten<br />

Geschäftes. Diese Entflechtung wieder zu lösen <strong>–</strong> durch<br />

klare Regeln für <strong>die</strong> Finanzmärkte auf der einen Seite<br />

<strong>und</strong> durch eine solide öffentliche Haushaltsführung auf<br />

der anderen Seite <strong>–</strong> <strong>die</strong>s sei <strong>die</strong> ordnungspolitische<br />

Schlüsselaufgabe der kommenden Jahre, so Lindner.<br />

Marktwirtschaftliche Prinzipien neu durchzusetzen <strong>–</strong><br />

darum gehe es aber auch bei der Energiewende. <strong>Eine</strong>r der<br />

Gründerväter der Sozialen Marktwirtschaft, Wilhelm<br />

Röpke, habe noch davor gewarnt, dass man aus dem Staat<br />

nicht ein Tag <strong>und</strong> Nacht<br />

arbeitendes „Pumpwerk<br />

der Einkommen“ machen<br />

sollte <strong>–</strong> ein solches habe<br />

man aber längst mit dem<br />

Erneuerbaren-Energien-<br />

Gesetz. Dieses müsse endlich<br />

marktwirtschaftlicher<br />

gestaltet werden <strong>und</strong> eingebettet<br />

werden in eine<br />

europäische Gesamtstrategie.<br />

Abschließend plä<strong>die</strong>rte<br />

Christian Lindner dafür,<br />

<strong>die</strong> gegenwärtige Stärke<br />

Deutschlands nicht<br />

leichtfertig zu verspielen.<br />

Deutschland müsse sich<br />

auch zukünftig darauf besinnen,<br />

was unseren<br />

Wohlstand <strong>und</strong> unsere<br />

Stabilität ausmacht: <strong>die</strong><br />

Soziale Marktwirtschaft.


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71<br />

Die Augen nicht vor dem Wandel verschließen<br />

Um gewichtige Themen ging es bei der „Elefantenr<strong>und</strong>e“. Unternehmenslenker diskutierten über <strong>die</strong> Zukunft der Versicherungsbranche.<br />

Zur „Elefantenr<strong>und</strong>e“ der Versicherungsbranche hat <strong>die</strong><br />

<strong>DKM</strong> zur Mittagsst<strong>und</strong>e des ersten <strong>Messe</strong>tags gebeten.<br />

Unter kritisch-fairer Leitung des Fachjournalisten<br />

Dr. Marc Surminski debattierten <strong>die</strong> Unternehmenslenker<br />

der Allianz Deutschland AG, der Zurich Gruppe<br />

Deutschland, des VOLKSWOHL BUND <strong>und</strong> der Talanx<br />

Deutschland AG. Dr. Markus Rieß, Ralf Brand, Dr.<br />

Joachim Maas <strong>und</strong> Dr. Heinz-Peter Roß stellten sich<br />

dem Thema „Aufbruch oder Einbruch <strong>–</strong> Was wird aus<br />

der deutschen Versicherungswirtschaft?“ Niedrigzinsen,<br />

<strong>die</strong> Zukunft der Lebensversicherung, Vergütungsfragen<br />

sowie das Internet als weiterer Vertriebsweg <strong>–</strong> das waren<br />

dabei nur einige Inhalte der viel beachteten Diskussion.<br />

Gleich anfangs machte der Allianz Deutschland-Chef<br />

eines deutlich: Auf komplexe Fragen gibt es keine einfachen<br />

Antworten. Das gilt auch für <strong>die</strong> Diskussion um<br />

<strong>die</strong> Vergütungssysteme. Das makro-ökonomische<br />

Umfeld <strong>und</strong> <strong>die</strong> Niedrigzinsphase zwinge <strong>die</strong> Branche<br />

dazu, über Vertriebskosten nachzudenken, so Rieß. Allerdings<br />

müsse natürlich <strong>die</strong> Infrastruktur für Vermittler<br />

erhalten bleiben, um eine qualifizierte Beratung<br />

aufrecht zu erhalten. Dr. Joachim Maas vom<br />

VOLKSWOHL BUND will keinesfalls eine Deckelung<br />

der Provision in der Auszahlung, eine andersartige Kalkulation<br />

der Produkte <strong>und</strong> eine laufende Verteilung<br />

müsse man eventuell prüfen. <strong>Eine</strong>n einvernehmlichen<br />

„Profi sein beginnt im Kopf“<br />

Konsens erzielen will Ralf Brand von der<br />

Zurich-Gruppe. Dr. Heinz-Peter Roß von Talanx beklagt<br />

dagegen eher <strong>die</strong> unnötigen Umdeckungen <strong>und</strong> <strong>die</strong> damit<br />

verb<strong>und</strong>enen mehrfachen Provisionsbelastungen.<br />

Ein Bekenntnis zur Lebensversicherung gab Roß<br />

anschließend ab: Die HDI Leben sei ein wesentlicher<br />

Bestandteil des Talanx-Konzerns <strong>und</strong> werde es bleiben.<br />

Roß trat damit Spekulationen entgegen, dass sich der<br />

Konzern aus dem Neugeschäft in der Lebensversicherung<br />

verabschieden werde. Er bestätigt äi aber auch, hdass<br />

im Unternehmen vor dem Hintergr<strong>und</strong> langanhaltender<br />

Niedrigzinsen alle möglichen Szenarien durchgespielt<br />

wurden. Die Entscheidung fiel danach trotzdem<br />

zugunsten der Lebensversicherung. Auch für Allianz,<br />

Zurich <strong>und</strong> VOLKSWOHL BUND sei ein Run-Off<br />

kein Thema, so <strong>die</strong> Mitstreiter.<br />

Neue Produkte in der Lebensversicherung, aber auch<br />

das Internet sei ein Teil des Wandels, erklärten <strong>die</strong><br />

Herren weiter. Vermittler müssten etwa das Internet<br />

einerseits als Wettbewerber akzeptieren, andererseits<br />

es selbst für ihre eigene Zwecke nutzen. Niemand<br />

könne vor den teilweise drastischen Veränderungen<br />

des Umfelds <strong>die</strong> Augen verschließen. An <strong>die</strong> Änderungsbereitschaft<br />

der Branche <strong>und</strong> der Vermittler<br />

appellierte <strong>die</strong> R<strong>und</strong>e dann auch abschließend.<br />

Die ehemalige Weltklasse-Eisschnellläuferin Anni<br />

Friesinger war zum Talk mit dem ehemaligen Sportreporter<br />

Nick Golücke in <strong>die</strong> Speaker’s Corner geladen. Der<br />

Auftritt, der unter dem Titel „Ohne Fleiß, kein Preis“<br />

stand, wurde von der Süddeutschen Krankenversicherung<br />

(SDK) präsentiert. Obwohl <strong>die</strong> Athletin auch Entbehrungen<br />

hinnehmen musste, begleitete sie <strong>die</strong>ses Motto durch<br />

ihre ganze sportliche Karriere hindurch. Friesingers Eltern,<br />

ebenfalls Eisschnellläufer, erkannten das Talent ihrer<br />

Tochter frühzeitig <strong>und</strong> förderten ihr „Gespür für das Eis“.<br />

In ihrer Jugend betrieb sie neben dem Eisschnelllauf außerdem<br />

Leichtathletik <strong>und</strong> Skifahren. An den ersten<br />

Wettkämpfen nahm sie mit acht Jahren teil, danach wurde<br />

sie für <strong>die</strong> bayerische Auswahl gecastet. Laut Friesinger<br />

ist es schwierig, das Niveau zu halten <strong>und</strong> <strong>die</strong> vorangegangenen<br />

Erfolge zu bestätigen. Auch einen Tipp, wie man<br />

22. <strong>–</strong> 24.10.<strong>2013</strong> I Westfalenhallen Dortm<strong>und</strong> <strong>DKM</strong> <strong>2013</strong>


72<br />

<strong>DKM</strong> <strong>2013</strong><br />

den inneren Schweinehatte<br />

sie für <strong>die</strong> Zuschau-<br />

er parat: „Wenn man eine<br />

h<strong>und</strong>e bezwingen kann,<br />

schwierige Aufgabe vor<br />

sich hat, auf <strong>die</strong> man<br />

überhaupt keine Lust hat,<br />

sollte man einfach an das<br />

süße Gefühl danach dendass<br />

man sich selbst über-<br />

w<strong>und</strong>en hat.“ Wichtig sei<br />

ken <strong>und</strong> stolz darauf sein,<br />

es zwar, <strong>die</strong> Balance zu<br />

halten <strong>und</strong> sich auch ein-<br />

mal zu belohnen, aber<br />

den inneren Schweine-<br />

siegen<br />

h<strong>und</strong> dürfe man niemals<br />

lassen.<br />

Ein sanfter Leistungsauf-<br />

bau war für Friesinger der<br />

Schlüssel zum langfristi-<br />

gen Erfolg. In schwierigen Zeiten, in denen sie auch <strong>die</strong><br />

ein oder andere Niederlage einstecken musste, erkannte<br />

sie schnell, auf welchee Leute sie sich verlassen konnte,<br />

<strong>und</strong> lernte zudem auch<br />

eine Menge über sich selbst. Ihr<br />

zweites Lebensmotto rührt aus <strong>die</strong>sen Zeiten: „Einfach<br />

kann jeder, Profi sein beginnt im Kopf“. Wenn man etwas<br />

wirklich erreichen möchte, dann sollte man sich eine<br />

Marschroute zurechtlegen. Auf dem Weg zum Erfolg<br />

könnte man sich <strong>die</strong>se Route als Leiter mit vielen Spros-<br />

Wie man es auf das Siegertreppchen ganz nach oben schafft, hat <strong>die</strong> dreimalige Olympia-Siegerin Anni Friesinger verraten.<br />

sen vorstellen, jede Sprosse ist dabei ein Wettkampf <strong>und</strong><br />

eine Standortbestimmung, <strong>die</strong> zeigt, dass man auf dem<br />

richtigen Weg ist. Nach dem Teilerfolg hangelt man sich<br />

zur nächsten Sprosse weiter. Das Wichtigste sei dabei,<br />

nicht aufzugeben, sich auf seine Fähigkeiten zu besinnen<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> Erfahrung, <strong>die</strong> man besitzt anzuwenden. Auf <strong>die</strong>se<br />

Weise könne sich selbst eine Niederlage in etwas Gutes<br />

wandeln. Das hat <strong>die</strong> Mutter einer zweijährigen Tochter<br />

ja bereits des Öfteren bewiesen.<br />

Zeit für <strong>die</strong> wichtigen <strong>und</strong> richtigen Dinge<br />

22. <strong>–</strong> 24.10.<strong>2013</strong> I Westfalenhallen Dortm<strong>und</strong><br />

Unterhaltsam <strong>und</strong> „zauberhaft“ ging es in der Speaker’s<br />

Corner am Nachmittag des ersten <strong>Messe</strong>tages zu:<br />

Der Experte für Zeit- <strong>und</strong> Lebensmanagement Prof.<br />

Der Vortrag von Prof. Dr. Lothar Seiwert enthielt nicht nur jede Menge Zaubertricks, sondern auch zahlreiche Tipps für ein<br />

erfolgreiches Zeitmanagement.<br />

Dr. Lothar Seiwert ließ während seines Vortrags „Simplify<br />

your time“ literweise Wasser in Bechern, Gläsern<br />

<strong>und</strong> Zeitungen „verschwinden“, warf Stifte <strong>und</strong> Geldscheine<br />

durch <strong>die</strong> Luft<br />

<strong>und</strong> präsentierte seinen<br />

Zuschauern kurze Videoclips<br />

<strong>und</strong> fernöstliche<br />

Weisheiten <strong>–</strong> all das<br />

zur eindrücklichen Veranschaulichung<br />

von effektivem<br />

Zeitmanagement.<br />

Der Unterschied<br />

zwischen Effizienz <strong>und</strong><br />

Effektivität: Bei Ersterem<br />

tut man <strong>die</strong> Dinge richtig.<br />

Bei Zweiterem tut<br />

man <strong>die</strong> richtigen Dinge.<br />

Mit den Sätzen „Zeit ist<br />

das Kostbarste, was wir<br />

haben“ <strong>und</strong> „Heute beginnt<br />

der Rest deines Lebens“<br />

erinnerte Seiwert<br />

daran, dass <strong>die</strong> eigene<br />

Vergangenheit nicht


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73<br />

mehr beeinflussbar sei, <strong>die</strong> Zukunft dafür aber umso<br />

mehr. Die meisten Menschen änderten in ihrem Leben<br />

allerdings erst etwas, wenn es „kracht <strong>und</strong> wehtut“.<br />

Der Experte appellierte an sein Publikum, für persönliche<br />

Zeitbalance zu sorgen, bevor es zu spät sei,<br />

<strong>und</strong> gab Tipps, wie <strong>die</strong>s möglich sei: Zunächst sei ein<br />

Nachdenken über <strong>die</strong> Bereiche „Leben“, „Lieben“,<br />

„Lernen“ <strong>und</strong> „Vermächtnis hinterlassen“ notwendig.<br />

Des Weiteren müsse jeder Einzelne lernen, nein zu sagen<br />

<strong>und</strong> Ballast abzuwerfen im Sinne von Verantwortung<br />

loslassen. Seiwert empfiehlt: Nicht mehr als sieben<br />

verantwortungsvolle Jobs („Lebens-Hüte“) gleichzeitig!<br />

Außerdem sei es erforderlich, <strong>die</strong> wichtigsten<br />

Dinge zuerst zu erledigen. Dies verschaffe, so Seiwert,<br />

einen enormen Wettbewerbsvorteil. Denn vielerorts<br />

werde Wichtigkeit mit Dringlichkeit verwechselt mit<br />

der Konsequenz, dass <strong>die</strong> meiste Zeit für <strong>die</strong> Erledigung<br />

dringender Dinge verstreicht, wohingegen <strong>die</strong><br />

wirklich wichtigen Dinge, <strong>die</strong> zunächst nicht dringend<br />

scheinen, so lange verschoben werden, bis sie<br />

ebenfalls dringend sind.<br />

Den Abschluss des abwechslungsreichen Vortrags bildete<br />

der Wunsch Seiwerts für seine Zuhörer, sie mögen genügend<br />

Zeit haben. Zeit, sich auf <strong>die</strong> wichtigen Dinge<br />

zuerst zu konzentrieren, sich um Körper <strong>und</strong> Geist zu<br />

kümmern, für Partner <strong>und</strong> Familie da zu sein <strong>–</strong> <strong>und</strong> sich<br />

Entspannung gönnen zu können.<br />

<strong>DKM</strong> <strong>2013</strong><br />

Zukunft <strong>und</strong> Bedeutung Deutschlands ist von Europa abhängig<br />

Wo steht Deutschland<br />

in der Welt? Mit <strong>die</strong>ser<br />

Frage trat Joschka<br />

Fischer auf <strong>die</strong> Bühne<br />

der Speaker’s Corner.<br />

Mit Spannung erwarteten<br />

<strong>die</strong> Zuhörer <strong>die</strong> Beantwortung<br />

der Frage<br />

von einem Mann, der<br />

als früherer B<strong>und</strong>esaußenminister<br />

<strong>und</strong> Präsident<br />

des Rats der Europäischen<br />

Union einen<br />

fun<strong>die</strong>rten Blick auf<br />

<strong>die</strong> politische Rolle<br />

Deutschlands werfen<br />

kann.<br />

Deutschland habe <strong>die</strong><br />

wirtschaftliche Herausforderung<br />

der Wiedervereinigung<br />

hinter sich<br />

gebracht. Das Land sei so stark wie noch nie aufgestellt.<br />

Und „Stärke bedeutet Verantwortung gerade in der globalisierten<br />

Welt“, betont Fischer. Dies beginne damit, <strong>die</strong><br />

Entwicklung auf unserem Kontinent <strong>und</strong> auch global<br />

ins Auge fassen <strong>und</strong> nicht zu vergessen. Denn <strong>die</strong> Frage<br />

sei, ob wir entweder mitgestalten oder gestaltetet werden.<br />

Dabei sei ein zentrales Problem unseres Landes <strong>die</strong><br />

Tatsache, dass Deutschland für Europa zu groß, aber zu<br />

klein für <strong>die</strong> Weltpolitik des 21. Jahrh<strong>und</strong>erts sei. „Das<br />

zeigt uns, wie wichtig es ist, Partner zu haben <strong>und</strong> in<br />

Europa eingeb<strong>und</strong>en zu sein“, so der ehemalige Politiker.<br />

In der Welt erlebe man momentan den Aufstieg<br />

Asiens. Und nicht nur der Anteil der Europäer an der<br />

Weltbevölkerung sei rückläufig, sondern auch deren<br />

Einfluss. Und wenn <strong>die</strong> Entwicklung so weitergehe,<br />

werde im 21. Jahrh<strong>und</strong>ert <strong>die</strong> Rolle Deutschlands nicht<br />

mehr groß erwähnenswert sein, betont Fischer. Daher<br />

gelte es jetzt <strong>die</strong> Frage zu stellen, ob Deutschland <strong>die</strong><br />

Weisheit habe zu begreifen, was man tun müsse. Und<br />

Deutschland stehe vor einer schwierigen Entscheidung.<br />

Gespannt hörten <strong>die</strong> Zuschauer dem früheren Außenminister Joschka Fischer zu, der Informationen aus erster Hand lieferte.<br />

Denn aufgr<strong>und</strong> der Wirtschaftsmacht <strong>und</strong> der Größe,<br />

hänge es von Deutschland ab, ob Europa sich stabilisiere<br />

<strong>und</strong> weiter vorankomme.<br />

Der frühere Außenminister sieht hier <strong>die</strong> Deutschen<br />

<strong>und</strong> Franzosen in der Pflicht, ihre Interessengegen -<br />

sätze zu überwinden <strong>und</strong> gemeinsam für ein starkes<br />

Europa zu kämpfen. Als erste wichtigste Maßnahmen<br />

benennt Fischer eine Altschuldenregelung für <strong>die</strong> europäischen<br />

Krisenländer <strong>und</strong> <strong>die</strong> Fiskalunion. Damit<br />

würde der Weg beschritten in ein Europa, das nicht<br />

nur wirtschaftlich, sondern auch politisch Gewicht<br />

habe. Denn wenn <strong>die</strong> Europäer schwach blieben, würden<br />

sie zerrissen werden in der sich abzeichnenden<br />

globalen Rivalität zwischen USA <strong>und</strong> China. Deutschland<br />

als größte Volkswirtschaft in Europa müsse gemeinsam<br />

mit den Franzosen den Karren ziehen. Und<br />

in zehn Jahren wäre, so Joschka Fischers Einschätzung,<br />

<strong>die</strong> Frage wo Deutschland in der Welt stehe,<br />

eine Frage nach Europa.<br />

22. <strong>–</strong> 24.10.<strong>2013</strong> I Westfalenhallen Dortm<strong>und</strong>


74<br />

„Die Schleusen dort öffnen, wo sich <strong>die</strong> Turbinen befinden“<br />

<strong>DKM</strong> <strong>2013</strong><br />

22. <strong>–</strong> 24.10.<strong>2013</strong> I Westfalenhallen Dortm<strong>und</strong><br />

Zu Beginn seines einstündi-<br />

gen Vortrags „Showdown <strong>–</strong><br />

Europa am Scheideweg“<br />

stellte Mr. Dax Dirk Müller<br />

klar, dass an der Börse eine<br />

vorgefertigte Meinung<br />

<strong>–</strong> sei<br />

sie zu negativ oder zu positiv<br />

<strong>–</strong> keinen Platz habe <strong>und</strong> es<br />

anstatt dessen um einee realistische<br />

Einschätzung der Ge-<br />

schehnisse gehe <strong>und</strong> darum,<br />

auf Probleme hinzuweisen<br />

<strong>und</strong> Lösungsvorschläge zu<br />

bieten. Dirk Müller betonte<br />

mit Blick auf den Vortragsti-<br />

tel, dass ein Europa notwen-<br />

dig sei, in dem <strong>die</strong> Unter-<br />

schiede bewahrt werden, damit<br />

jeder eine andere Aufga-<br />

Ein<br />

be übernehmen könne.<br />

Europa, in dem wichtige<br />

Entscheidungen aber trotzdem<br />

gemeinsam getroffen würden <strong>und</strong> in dem es vor allem<br />

darauf ankomme,<br />

aus den unterschiedlichen Visio-<br />

nen gemeinsame Zielee zu formulieren <strong>und</strong> zu verfolgen.<br />

Wie eines <strong>die</strong>ser Zielee lauten könnte, darauf ging Dirk<br />

Müller anschließend in Bezug auf <strong>die</strong> derzeitige Ver-<br />

ein: Den Schulden stünde<br />

schuldungsproblematik<br />

exakt <strong>die</strong> gleiche Menge an Geld gegenüber, nur eben<br />

ungleich verteilt. Genau genommen sei das vorhandene<br />

Geldvermögen auf den Konten nichts anderes als gespeicherte<br />

Arbeit. Anstatt in der Diskussion um den<br />

Schuldenabbau Schuldenschnitt, Inflation oder Besteuerung<br />

als „alternativlos“ darzustellen, müsse eher<br />

über Wege nachgedacht werden, wie das Vermögen <strong>und</strong><br />

<strong>die</strong> gespeicherte Arbeitsleistung wieder in Umlauf gebracht<br />

werden könnten. Dirk Müller schlägt hier eine<br />

Investition in <strong>die</strong> europäische Infrastruktur vor <strong>und</strong> präsentiert<br />

eine gut durchdachte Idee: Banken sollten viele<br />

Bulle <strong>und</strong> Bär <strong>und</strong> was dahintersteckt, sind dem Börsenexperten Dirk Müller bestens bekannt.<br />

kleine Infrastrukturfonds aufsetzen, <strong>die</strong> von unabhängigen<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaften genau unter <strong>die</strong><br />

Lupe genommen werden. Im Anschluss an <strong>die</strong> erfolgreiche<br />

Prüfung solle der Staat für <strong>die</strong> eingezahlten Gelder<br />

garantieren. Dirk Müller anschaulich: „Wir haben einen<br />

Vermögenssee von 5 Billionen <strong>und</strong> überlegen, wie wir<br />

ihn leerkriegen: Von der Sonne austrocknen lassen oder<br />

in <strong>die</strong> Wüste ableiten, damit das Vermögen verschwindet?<br />

<strong>–</strong> Nein, wir müssen <strong>die</strong> Schleusen dort öffnen, wo<br />

sich <strong>die</strong> Turbinen befinden …“<br />

Mit einem Aufruf an seine Zuhörer, am jeweils eigenen<br />

Platz mutig mitzuhelfen, dass Europa gelingt,<br />

<strong>und</strong> mit einer Empfehlung, sich nicht von Börseneuphorie<br />

mitreißen zu lassen, sondern eher „antizyklisch“<br />

zu agieren, beendete Dirk Müller seinen sehr<br />

gut besuchten Vortrag in der Speaker’s Corner auf<br />

der <strong>DKM</strong> <strong>2013</strong>.


www.<strong>die</strong>-leitmesse.de<br />

75<br />

Erfolge im Sport <strong>und</strong> im Unternehmen brauchen Fleiß <strong>und</strong> Glück<br />

Seine unternehmerischen Fähigkeiten hat Dietmar<br />

Hopp als SAP-Mitbegründer unter Beweis gestellt. Sein<br />

Vermögen setzt er heute als Investor <strong>und</strong> Stifter ein. So<br />

gründete er 1995 <strong>die</strong> Dietmar Hopp Stiftung. Die Stiftung,<br />

<strong>die</strong> zu den größten Privatstiftungen Europas zählt,<br />

fördert gemeinnützige Projekte aus den Bereichen<br />

Sport, Medizin, Soziales <strong>und</strong> Bildung. Bekannt ist Dietmar<br />

Hopp der breiten Öffentlichkeit als Förderer des<br />

Profifußballvereins TSG 1899 Hoffenheim. Im Gespräch<br />

mit kicker-Herausgeber Rainer Holzschuh<br />

sprach Hopp vor den Zuhörern in der Speaker’s Corner<br />

über <strong>die</strong> prägenden Stationen in seinem Leben.<br />

Fußball ist ein Teil seines Lebens: Visionär <strong>und</strong> SAP-Mitbegründer Dietmar Hopp spricht über seine Leidenschaft.<br />

Zu dem Einstieg in seine unternehmerische Laufbahn<br />

gehörte Mut, <strong>die</strong> richtige Idee, Fleiß, aber auch Glück, betonte<br />

Hopp. Die Frage, ob der Erfolg ihn verändert habe,<br />

verneinte Hopp. „Ich bin absolut bodenständig geblieben“,<br />

so Hopp. Denn ihm sei immer bewusst gewesen,<br />

dass der Erfolg auch auf Glück beruhe. Von den SAP-Anfängen<br />

ging das Gespräch bald über zum Thema Sport.<br />

Noch heute würde Hopp am liebsten Fußball spielen.<br />

Doch als 73-jähriger sei ihm das leider nicht mehr möglich.<br />

Sport hat bei Hopp einen hohen Stellenwert, in jungen<br />

Jahren erlebt er ihn als prägend. Daraus ist auch sein<br />

Engagement entstanden, in unterschiedlichen Sportarten<br />

gerade den Nachwuchs zu<br />

fördern. Erfolgreich war<br />

sein Einstieg als Förderer<br />

des Fußballvereins TSG<br />

1899 Hoffenheim. Er hat<br />

den Verein von der Kreisliga<br />

bis zur B<strong>und</strong>esliga begleitet<br />

mit zahlreichen Höhen<br />

<strong>und</strong> Tiefen. Hopp<br />

konnte hier nicht nur seine<br />

Begeisterung für den Sport,<br />

sondern auch sein unternehmerisches<br />

Können einbringen.<br />

In den meisten seiner<br />

sportlichen Engagements<br />

richtet er den Blick<br />

auf <strong>die</strong> Jugendförderung<br />

<strong>und</strong> würde üd sich ihdh daher sehr<br />

freuen, wenn Deutschland<br />

2014 den Weltmeistertitel<br />

holt.<br />

<strong>DKM</strong> <strong>2013</strong><br />

Wissen zum Nachhören <strong>und</strong> Nachlesen:<br />

Zahlreiche Vorträge, Diskussionen <strong>und</strong> Workshops gibt es für <strong>die</strong> Besucher der <strong>DKM</strong><br />

als Podcasts auf www.<strong>die</strong>-leitmesse.de.<br />

Dort finden sich auch <strong>die</strong> freigegebenen Präsen tationen der Referenten.<br />

22. <strong>–</strong> 24.10.<strong>2013</strong> I Westfalenhallen Dortm<strong>und</strong>


76<br />

<strong>DKM</strong> <strong>2013</strong><br />

Kongress Investment <strong>–</strong> Auf der Suche nach<br />

Rendite <strong>und</strong> Sicherheit unter dem KAGB<br />

In Kooperation mit<br />

22. <strong>–</strong> 24.10.<strong>2013</strong> I Westfalenhallen Dortm<strong>und</strong><br />

Bereits zum 8. Mal veranstaltete ’kapital-markt intern’<br />

den Kongress r<strong>und</strong> um<br />

das Thema „Kapitalanlage“. Auch<br />

<strong>2013</strong> besuchten H<strong>und</strong>erte von Vermittlern den Kongress,<br />

um sich aus erster Hand zu informieren. Gestartet wurde<br />

mit dem Panel „Auswirkungen des § 34f GewO in der<br />

Praxis <strong>–</strong> Qualifikation, Dokumentation Haftung“, unter<br />

Moderation von k-mi-Redaktionsleiter Christian<br />

Prüßing. Dabei blieb <strong>die</strong> Expertenr<strong>und</strong>e mit Wirtschaftsprüfer<br />

<strong>und</strong> Steuerberater Jürgen App, Rechtsanwalt Dr.<br />

Udo Brinkmöller von BMS Rechtsanwälte, BCA-Vorstand<br />

Oliver Lang <strong>und</strong> AfW-Vorstand Rechtsanwalt Norman<br />

Wirth keine Antwort zu den Fragen r<strong>und</strong> um den § 34f<br />

GewO schuldig <strong>–</strong> sei es<br />

zur Überprüfung der Mitarbeiter<br />

auf Sachk<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Zuverlässigkeit, Bestandsprovision<br />

mit <strong>und</strong> ohne § 34f-Registrierung, Ablauf <strong>und</strong> Kosten der<br />

jährlichen Prüfung oder WpHG-Pflichten.<br />

Immobilienfonds <strong>–</strong> Inflationsschutz mit<br />

Betongold statt Niedrigzinsen<br />

„Die Lage am Immobilienmarkt zwischen Chance <strong>und</strong><br />

Überhitzung“ lautete eine Fragestellung, <strong>die</strong> k-mi-Chefredakteur<br />

dk Uwe Kremer mit Otmar Knoll, Leiter Immobilien<br />

An- <strong>und</strong> Verkauf fairvesta Group AG, <strong>und</strong> Klaus<br />

Wolfermann, Geschäftsführender Gesellschafter PI Pro Investor<br />

GmbH & Co. KG, diskutierte. Dabei waren sich <strong>die</strong><br />

Experten einig, dass man vor dem Einkauf seine Hausaufgaben<br />

machen müsse <strong>–</strong> <strong>die</strong>se lauten unter anderem Immobiliengattung,<br />

Standortanalyse, Bevölkerungsstruktur. Dabei<br />

legten <strong>die</strong> Anbieter unter anderem ihr Investitionskonzept<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> Verwendung der Anlegergelder detailliert vor.<br />

Emerging Markets <strong>–</strong> Einmal Schwellenland,<br />

immer Schwellenland?<br />

Wie man Rendite auch als Privatanleger im Feld der<br />

Emerging Markets generieren kann, klärte Christian<br />

Prüßing mit Unterstützung von Prof. Dr. John Davidson,<br />

Asset Management Board Member Deutsche Finance<br />

Group, <strong>und</strong> Dr. Sven Neubauer, Investitionsvorstand<br />

Deutsche Finance Group. Streuung <strong>und</strong> Auswahl der Investitionen,<br />

Bewertung der Assets, Transparenz für <strong>die</strong><br />

Anleger sowie <strong>die</strong> Vorteile von aktiven Wertsteigerungsstrategien<br />

gegenüber passiven Core-Investments waren<br />

hier wesentliche Aspekte der Diskussion.<br />

Versicherungen <strong>und</strong> Alternative Investments <strong>–</strong><br />

Sachwerte im neuen Gewand?<br />

Sachwerte bieten aufgr<strong>und</strong> der Niedrigzinsphase hochinteressante<br />

Investitionsalternativen auch für Produktangebote<br />

abseits der klassischen geschlossenen Fonds<br />

wie ’k-mi’-Chefredakteur Uwe Kremer einleitend darstellte.<br />

Dies konnte Herman Klughardt, Geschäftsführer<br />

Voigt & Coll. Financial Consulting GmbH, Jürgen<br />

Klein, Vorstand ecoConsort AG, Wolfgang Laufer,<br />

Geschäftsführer robustus GmbH <strong>und</strong> Alfred Wieder,<br />

Gründer Alfred Wieder AG, mit ihren unterschiedlichen<br />

Asset-Verpackungen nur bestätigen.<br />

Zeitenwende an den Kapitalmärkten <strong>–</strong> Der<br />

Korrelationsbruch von Aktien <strong>und</strong> Renten?<br />

Die Auswirkungen der Geldschwemme auf Zinsen,<br />

Kurse sowie <strong>die</strong> Korrelationsverhältnisse von Aktien<strong>und</strong><br />

Anleihenmärkten untersuchte Moderator Jürgen<br />

Dumschat, GF AECON Fondsmanagement GmbH, mit<br />

Christian Roch, GF Rheinische Portfolio Management<br />

GmbH; Benjamin Bente, GF Vages Invest GmbH;<br />

Patrick Linden, Managing Director Rouvier Associés,<br />

<strong>und</strong> Richard Zellmann, GF First Private Investment<br />

Management KAG mbH. Dabei zeigte sich, dass der<br />

klassische defensive Mischfonds nicht mehr der sichere<br />

Hafen ist, <strong>und</strong> es wurde aufgezeigt, welche strategischen<br />

Alternativen für den Fondsmanager bestehen.<br />

Beraterhaftung <strong>–</strong> Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> aktuelle<br />

Entwicklung<br />

Den aktuellen Veränderungen bei der Beraterhaftung<br />

stellt sich unter Moderation von RA Gerrit Weber,<br />

’k-mi’-Chefredakteur, alljährlich <strong>die</strong> Expertenr<strong>und</strong>e auf<br />

dem Kongress in <strong>die</strong>sem Jahr unter Teilnahme von<br />

Rechtsanwalt Ekkehart Heberlein, Kanzlei Heberlein,<br />

Mack-Peiffer & Kollegen, Prof. h.c. Dr. Kewan Kadkhodai,<br />

Vorstand Infinus AG, Rechtsanwalt Dr. Jochen<br />

Strohmeyer, mzs Rechtsanwälte, <strong>und</strong> Dr. Frank Ulbricht,<br />

Vorstand BCA AG. Neben<br />

der aktuellen Rechtsprechung<br />

nahmen<br />

auch beim abschließenden<br />

Panel <strong>die</strong> Auswirkungen<br />

durch den<br />

§ 34f GewO<br />

<strong>und</strong> das<br />

KAGB breiten<br />

Raum<br />

im Sinne der<br />

anwesenden<br />

Vermittler ein.


www.<strong>die</strong>-leitmesse.de<br />

Kongress Marktumfeld Gewerbe/Industrie/<br />

Leben <strong>–</strong> Zeig mir den Platz an der Sonne<br />

In Kooperation mit<br />

77<br />

<strong>DKM</strong> <strong>2013</strong><br />

Es war nicht unbedingt leichte Kost, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Referenten<br />

vom Verband Deutscher Versicherungsmakler e.V.<br />

(VDVM) ihren Zuhörern beim <strong>DKM</strong> Kongress Marktumfeld<br />

Gewerbe/Industrie/Leben auftischten. <strong>Eine</strong>s<br />

wurde aber ganz deutlich: Mitglieder des Verbandes<br />

profitieren kontinuierlich vom Know-how ihrer Verbandskollegen<br />

in Spezialgebieten <strong>und</strong> dem „heißen<br />

Draht“ zu den politischen Institutionen in Berlin <strong>und</strong><br />

Brüssel.<br />

Neue Abschlussvergütung im<br />

Lebensversicherungsbereich?<br />

Dr. Hans-Georg Jenssen war der erste Referent <strong>und</strong> informierte<br />

ausführlich über <strong>die</strong> aktuelle Entwicklung im<br />

Lebensversicherungsbereich. Die Abschlussprovision<br />

<strong>und</strong> Courtage verlieren danach zunehmend an Akzeptanz.<br />

Daneben führt <strong>die</strong> Niedrigzinsphase dazu, dass <strong>die</strong><br />

Lebensversicherer ihre (Vertriebs-)Kosten unter <strong>die</strong> Lupe<br />

nehmen müssen. Aus Brüssel kommen dann mit der<br />

IMD II neue Spielregeln, wobei <strong>die</strong> Offenlegung der Vergütung<br />

im Lebensversicherungsbereich noch <strong>die</strong> harmloseste<br />

Variante ist. Dr. Jenssen berichtete darüber, dass<br />

der VDVM verschiedene Vergütungsvarianten durchgerechnet<br />

habe, um <strong>die</strong> Auswirkungen einer geänderten<br />

Vergütung auch fassbar zu machen. Welche Alternative<br />

ist für kleinere <strong>und</strong> mittlere Maklerbetriebe <strong>die</strong> beste?<br />

Aus den Berechnungen ergeben sich klare Tendenzen,<br />

<strong>die</strong> insbesondere kleinere <strong>und</strong> mittlere Versicherungsmakler,<br />

aber auch alle anderen Vermittler insgesamt kennen<br />

sollten.<br />

Sicher an das Honorar<br />

Dr. Maximilian Teichler von der Willis GmbH & Co. KG<br />

ging dann in seinem Vortrag auf <strong>die</strong> Fragestellung ein,<br />

wie man überhaupt sicher an das Honorar komme. Egal<br />

wie man zu <strong>die</strong>ser Vergütungsform stehe, das Honorar<br />

wird immer mehr zu einer wichtigen Alternative zur<br />

Courtage. Er ging dann auf <strong>die</strong> diversen Fallstricke der<br />

Honorarvergütung ein <strong>und</strong> beleuchtete in seinem Vortrag<br />

unter anderem, wie Versicherungsmakler vermeiden<br />

können Dinge zu tun, <strong>die</strong> von der Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung<br />

oder der Gewerbeerlaubnis<br />

nicht mehr gedeckt sind.<br />

Cyber-Risiken <strong>–</strong><br />

Was bietet <strong>die</strong> Versicherungswirtschaft?<br />

Achim Fischer-Erdsiek von der Dr. Schmidt & Erdsiek<br />

Gruppe hatte es übernommen, <strong>die</strong> Zuhörer bei seinem<br />

Vortrag<br />

„wachzuküssen“.<br />

Die<br />

Abhängigkeit<br />

der Unternehmen<br />

von IT-System<br />

wächst<br />

mit unveränderter<br />

Dynamik.<br />

Schenkt man den bekannten<br />

Auguren Glauben,<br />

steht uns <strong>die</strong> eigentliche Revolution durch <strong>die</strong> exponentiell<br />

wachsende Vernetzung der Systeme erst noch<br />

bevor. Welche Rolle spielt <strong>die</strong> Versicherungswirtschaft<br />

dabei? Kann sie Unternehmen, <strong>die</strong> einen Cyberangriff<br />

berechtigterweise für ähnlich dramatisch einstufen wie<br />

einen Großbrand, adäquaten Versicherungsschutz bieten?<br />

Insoweit wurde jedem Zuhörer klar, dass man hinsichtlich<br />

<strong>die</strong>ser Risiken den Kopf nicht in den Sand stecken<br />

darf. Gerade in <strong>die</strong>sem Bereich würden sich für<br />

kleinere <strong>und</strong> mittlere Versicherungsmakler ein reichhaltiges<br />

Betätigungsfeld bieten, in dem er nicht ih nur seine<br />

Kompetenz den K<strong>und</strong>en gegenüber verdeutlichen, sondern<br />

auch einen sehr großen Markt erschließen kann.<br />

Rechtschutzversicherung <strong>–</strong><br />

<strong>die</strong> unterschätzte Sparte<br />

Dr. Sven Erichsen von der Hendricks & Co. GmbH lenkte<br />

in seinem Vortrag den Fokus auf <strong>die</strong> Rechtschutzversicherung,<br />

eine Sparte, <strong>die</strong> nunmehr zunehmend auch in<br />

in den Fokus der K<strong>und</strong>en gerät. Er zeigte auf, dass <strong>die</strong> Versicherer<br />

hierauf mit neuen Produkten <strong>und</strong> Assistance-<br />

Leistungen reagiert hätten, um den gesteigerten Bedarf<br />

abzudecken.<br />

Innovatives Schadenmanagement als<br />

K<strong>und</strong>enbindungsinstrument<br />

Fuhrparks in Unternehmen sind heute eine bunte Mischung<br />

aus Hersteller abhängige <strong>und</strong> unabhängige Leasing,<br />

Kreditfinanzierung oder Kauf <strong>und</strong> <strong>die</strong> dazu gehörenden<br />

Dienstleistungen auf verschiedene Dienstleister<br />

verteilt. Carsten Niemeyer von SchneiderGolling<br />

IFFOXX Assekuranzmakler AG, <strong>und</strong> Rechtsanwalt<br />

Christian Krumrey zeigten in ihrem Vortrag auf, wie<br />

durch eine intelligente Schaden- <strong>und</strong> Reparatursteuerung<br />

Versicherungsmakler ihre Unternehmensk<strong>und</strong>en<br />

in Sachen Fuhrpark deutlich entlasten <strong>und</strong> sie damit<br />

nachhaltig binden können.<br />

22. <strong>–</strong> 24.10.<strong>2013</strong> I Westfalenhallen Dortm<strong>und</strong>


78<br />

<strong>DKM</strong> <strong>2013</strong><br />

Kongress Unabhängige Vermögensverwaltung <strong>–</strong><br />

Positive Signale für <strong>die</strong> Unabhängigkeit<br />

In Kooperation mit<br />

Bunt gemischt war das Programm, das <strong>die</strong> unabhängigen<br />

Vermögensverwalter dem Fachpublikum prä-<br />

sentierten. Neben Einblicken in ihre Arbeitswelt<br />

wurde spannendes Fachwissen vermittelt. Alle im<br />

VuV organisierten Gesellschaften <strong>–</strong> von großen Vermögensverwaltern,<br />

<strong>die</strong> überregional bekannt sind, bis<br />

zu kleineren Einheiten, <strong>die</strong> eher regional arbeiten <strong>–</strong><br />

sie alle leisten hervorragende Arbeit. Etliche Ver-<br />

bandsmitglieder bieten zudem eigene Fonds an, in<br />

der sie ihre Strategiee somit auch schon für kleinere<br />

Anlagebeträge ermöglichen. Jeder unabhängige Vermögensverwalter<br />

hat sein eigenes Profil, hat sich über<br />

Jahre eine besonderee Expertise in einem<br />

oder mehreren Bereichen aufgebaut<br />

<strong>und</strong> kann mit entsprechendem<br />

Fachwissen punkten.<br />

22. <strong>–</strong> 24.10.<strong>2013</strong> I Westfalenhallen Dortm<strong>und</strong><br />

So konnten sich <strong>die</strong> <strong>Messe</strong>besucher<br />

beim Kongress in acht jeweils<br />

45-minütigen Vorträgen<br />

über zahlreiche Themen infor-<br />

mieren: Gleich zum<br />

Auftakt<br />

provozierte Gerd Häcker von<br />

Huber, Reuss <strong>und</strong> Kollegen das<br />

Auditorium mit der Festlegung<br />

„Warum <strong>die</strong> Mehrzahl der Anleger<br />

verliert!“. Es folgten der Vortrag von<br />

Sascha Steinmeier von Grossbötzel, Schmitz<br />

& Partner zum Thema „Klug investieren <strong>–</strong> Gewinnen<br />

mit Familienunternehmen seit zehn Jahren“ sowie <strong>die</strong><br />

„Kapitalmarktperspektiven“ von Mario Künzel von<br />

DJE Kapital AG. Im Anschluss beantwortete Thomas<br />

Bartling von Concept Vermögensverwaltung <strong>die</strong> Frage<br />

„Technologie <strong>und</strong> Edelmetalle <strong>–</strong> Ende des Zyklus?“<br />

<strong>und</strong> sein Kollege Volker Schnabel von Mack & Weise<br />

fragte „Kapitalmärkte <strong>–</strong> Quo Vadis?“. Dem Thema „Investieren<br />

in Zeiten finanzieller Repression“ nahm<br />

sich Susanne Scarpinati von Flossbach von Storch AG<br />

an, bevor sich Eugen Herzig von antea der „Herausforderung<br />

Inflation“ stellte. Zum Abschluss des<br />

<strong>Messe</strong> tages wurden <strong>die</strong> Zuhörer von Markus Lück<br />

von Sand <strong>und</strong> Schott GmbH in <strong>die</strong> Welt des „Cash-<br />

Flow Investing“ entführt.<br />

Breit gestreutes Themenspektrum <strong>und</strong><br />

persönliche Einschätzungen<br />

„Von Jahr zu Jahr finden sich kontinuierlich mehr Zuhörer<br />

bei den Vorträgen des Kongresses Unabhängigkeit<br />

ein“, freut sich Frank Engel, Leiter Marketing <strong>und</strong><br />

Event beim VuV, über den steigenden Zulauf. Die Bekanntheit<br />

der unabhängigen<br />

Vermögensverwalter <strong>und</strong> deren<br />

Dienstleistung nimmt immer mehr<br />

zu. „Seitens der <strong>Messe</strong>teilnehmer besteht<br />

reges Interesse an dem Austausch<br />

mit unseren Experten. Das zeigt sich nicht<br />

nur bei uns am Stand, sondern gerade auch<br />

bei den Vorträgen. Einige Referenten werden im<br />

Anschluss an ihren Vortrag noch von vielen Zuhörern<br />

um ein Einzelgespräch gebeten, um eine weitere persönliche<br />

Einschätzung zu erhalten“, sagt Engel. So finden<br />

am Rande etliche Einzelgespräche statt, in denen<br />

Makler oder Privatanleger nachhaltige Informationen<br />

von den unabhängigen Vermögensverwaltern bekommen.<br />

Die <strong>Messe</strong> <strong>die</strong>nt indes nur als Auftakt. Gerade<br />

unabhängige Vermögensverwalter sehen Vertrauen als<br />

Basis für eine gute Zusammenarbeit <strong>–</strong> <strong>und</strong> das Vertrauen<br />

gilt es nach dem ersten Kontakt auf der <strong>Messe</strong><br />

über weitere persönliche Treffen aufzubauen.<br />

„Mit unserer Präsenz auf der <strong>DKM</strong> möchten wir <strong>die</strong><br />

Bekanntheit der unabhängigen Vermögensverwalter<br />

weiter steigern <strong>und</strong> den Maklern zeigen, welchen<br />

Mehrwert eine Zusammenarbeit haben kann“, erläutert<br />

Engel <strong>die</strong> Beweggründe für <strong>die</strong> erneute Ausrichtung<br />

des Kongresses. Die steigenden Besucherzahlen<br />

der Fachvorträge zeige das vorhandene Interesse. Immer<br />

mehr Makler wissen mittlerweile wie unabhängige<br />

Vermögensverwalter arbeiten <strong>–</strong> zum Beispiel,<br />

dass sie keinerlei direkten Zugriff auf <strong>die</strong> K<strong>und</strong>engelder<br />

haben.


www.<strong>die</strong>-leitmesse.de<br />

Kongress IT <strong>–</strong> Vorteile durch Vernetzung,<br />

Prozessautomation <strong>und</strong> Innovation<br />

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79<br />

<strong>DKM</strong> <strong>2013</strong><br />

Der Kongress IT fand bereits zum 4. Mal statt <strong>und</strong> erfreute<br />

sich der bisher höchsten Teilnehmerzahl. Die Firma<br />

Microsoft, das weltweit größte Softwareunternehmen,<br />

war erstmalig Sponsor <strong>und</strong> bestätigte damit ihr Engagement<br />

für <strong>die</strong> Assekuranz.<br />

Ein Lösungsweg mit GDV <strong>und</strong> BiPRO zum<br />

Nutzen der Makler <strong>und</strong> der Branche<br />

Die Agenda wurde eingerahmt von den Vorträgen von<br />

Dr. Karl-Walter Gutberlet, Mitglied des Vorstands der Allianz,<br />

<strong>und</strong> Christoph Schmallenbach, Mitglied des Vorstands<br />

der Generali. So konnte ausführlich auf <strong>die</strong> Vorteile<br />

von Standardisierung aus Markt- <strong>und</strong> Vertriebssicht sowie<br />

auch der Technik eingegangen werden. „Vermittler müssen<br />

wissen, wie sich K<strong>und</strong>en verhalten, welche Vertriebskanäle<br />

sie nutzen“, so Gutberlet. Die Beherrschbarkeit zunehmender<br />

Komplexität bedinge den Einsatz von Standards<br />

<strong>und</strong> Normung. Beide Vorstände betonten <strong>die</strong> Einigung<br />

zwischen GDV <strong>und</strong> BiPRO, um verbesserte Abläufe<br />

<strong>und</strong> effiziente Prozessgestaltung in der Kommunikation<br />

Makler <strong>und</strong> Versicherer voranzubringen. Die Lösung basiert<br />

auf einer sicheren Infrastruktur mit der Trusted<br />

German Insurance Cloud (TGIC) <strong>und</strong> der Verwendung<br />

der BiPRO-Normen (Containermodel). „Das Internet ermöglicht<br />

erst <strong>die</strong> Vernetzung aller Partner mit einer Technologie“,<br />

betonte Schmallenbach. Auch der Präsident der<br />

BiPRO, Frank Schrills, begrüßte <strong>die</strong> Einigung mit dem<br />

GDV. Normen werden „open source“ unter Beachtung<br />

fachlicher, technischer <strong>und</strong> rechtlicher Aspekte.<br />

Möglichkeiten der digitalen Innovation<br />

noch nicht ausgeschöpft<br />

Den Technologiepart der Agenda deckten <strong>die</strong><br />

beiden bei Innovationen führenden Unternehmen<br />

Microsoft <strong>und</strong> Google ab. Alexander<br />

Strahleck, Geschäftsbereichsleiter Financial<br />

Services bei Microsoft, betonte <strong>die</strong> digitale<br />

Transformation in der K<strong>und</strong>enkommunikation<br />

mittels diBox. Die effiziente standortunabhängige<br />

Zusammenarbeit wurde eindrucksvoll mit einem<br />

Video unterlegt. K<strong>und</strong>enbeispiele wie das mobile<br />

Schadenmanagement für ein Tochterunternehmen<br />

der R+V, eine e-Call Alternative für Versicherer in<br />

der Cloud unter Windows Azure sowie <strong>die</strong> sichere Versicherer-Makler-K<strong>und</strong>e-Kommunikation<br />

mit der THA-<br />

LES-Verschlüsselung sind Beweis für <strong>die</strong> bereits vorhandene<br />

Umsetzung innovativer Lösungen. Lutz Kohler, Leiter<br />

Enterprise Industry bei Google, postulierte: „Sie können<br />

nicht gleichzeitig perfekt <strong>und</strong> innovativ sein <strong>und</strong><br />

schauen Sie nicht auf den Wettbewerb, sondern haben<br />

Sie Ihre K<strong>und</strong>en im Auge“. 54% aller Deutschen sind aktuell<br />

online <strong>und</strong> verbringen damit 20% mehr Zeit als<br />

noch im Vorjahr. Diese Menschen müssen Versicherungsvermittler<br />

<strong>und</strong> Versicherungsunternehmen online<br />

erreichen. Google hält BDSG-konforme Cloud-basierte<br />

Lösungen für <strong>die</strong> Branche bereit. Ebenso wurde darauf<br />

hingewiesen, dass man an der Absicht der Einführung eines<br />

Vergleichsportals auch für Deutschland festhalte.<br />

Easy Login weiter auf Ausdehnungskurs<br />

Knapp 55% der Makler, <strong>die</strong> ein SSO nutzen, tun <strong>die</strong>s<br />

mit easy Login. Mit der ARAG <strong>und</strong> der Zürich kamen<br />

wieder zwei weitere Versicherungsunternehmen dazu,<br />

sodass jetzt 15 Versicherer bei der Initiative mitmachen.<br />

Dietmar Bläsing, Mitglied des Vorstands des<br />

VOLKSWOHL BUND, berichtete über <strong>die</strong> Entwicklungsschritte<br />

der Initiative. Marek Ullrich, Geschäftsführer<br />

von easy Login, erläuterte <strong>die</strong> neuesten Weiterentwicklungen<br />

wie easy client, Authentifizierung mit<br />

dem mobilen Tan-Verfahren oder der erfolgreichen<br />

Zertifizierung nach ISO 27001. Thomas Billerbeck,<br />

geschäftsführender Gesellschafter der Billerbeck<br />

GmbH, adressierte <strong>die</strong> Maklerbedürfnisse für <strong>die</strong><br />

nächsten Entwicklungsschritte an <strong>die</strong> Versicherer. In<br />

seine „Wunschliste“ packte er <strong>die</strong> Forderung nach digitaler<br />

Post, Vermeidung von Me<strong>die</strong>nbrüchen, marktübergreifenden<br />

Standards bei<br />

Me<strong>die</strong>n <strong>und</strong> Kommunikation,<br />

einheitliches<br />

Login bei Versicherern,<br />

MVPs <strong>und</strong><br />

Vergleichern sowie<br />

IT-Unterstützung.<br />

22. <strong>–</strong> 24.10.<strong>2013</strong> I Westfalenhallen Dortm<strong>und</strong>


80<br />

<strong>DKM</strong> <strong>2013</strong><br />

Kongress Transparenz <strong>–</strong> Exklusives Hintergr<strong>und</strong>wissen<br />

für <strong>die</strong> erfolgreiche Beratung<br />

In Kooperation mit<br />

Transparenz im Versicherungsmarkt war wieder das<br />

Thema des MORGEN<br />

& MORGEN <strong>DKM</strong>-Kongresses.<br />

Die unabhängigen Analysten knüpften an den gut<br />

besuchten Kongresstag im letzten Jahr an <strong>und</strong> boten<br />

neues Hintergr<strong>und</strong>wissen zu aktuellen Themen.<br />

22. <strong>–</strong> 24.10.<strong>2013</strong> I Westfalenhallen Dortm<strong>und</strong><br />

Die Referenten beleuchteten in <strong>die</strong>sem Jahr aktuelle<br />

Entwicklungen in der<br />

Pflegeversicherung, diskutierten<br />

über <strong>die</strong> Zukunft der<br />

Fondspolicen, zeigten Zahnzu-<br />

satztarife aus Analysesicht <strong>und</strong> stellten Anbieter auf den<br />

Transparenz-Prüfstand. Zu <strong>die</strong>sen Vorträgen hatte <strong>die</strong><br />

Initiative „gut beraten“<br />

grünes Licht für Weiterbildungspunkte<br />

gegeben, sodass Vermittler im Rahmen des Kongresses<br />

nicht nur Fachwissen, sondern auch Punkte sammeln<br />

konnten. „Wir bieten exklusives Hintergr<strong>und</strong>wis-<br />

sen, mit dem Vermittler noch sicherer <strong>und</strong> erfolgreicher<br />

beraten können. Das wurde sehr positiv angenommen“,<br />

freut sich Stephan Schinnenburg, Geschäftsführer von<br />

MORGEN & MORGEN.<br />

Die Vorträge <strong>und</strong> Podiumsdiskussionen waren hochkarätig<br />

besetzt: Den Auftakt machte Stephan<br />

Schinnenburg Shi mit seinem Vortrag zum Thema Pflege,<br />

in dem er <strong>die</strong> wesentlichen Merkmale <strong>und</strong> Unterschiede<br />

der Pflegerenten, Pflegetagegelder <strong>und</strong><br />

Pflege-Bahr-Tarife aufzeigte. Sein Fazit: Leistungsseitig<br />

sind Pflegetagegeldversicherungen den Pflegerenten<br />

noch deutlich unterlegen, <strong>die</strong> PKV-Versicherer<br />

rüsten aber bedingungsseitig auf. Ihnen droht der<br />

doppelte Wettbewerb: neue Anbieter innerhalb der<br />

Krankenversicherung <strong>und</strong> leistungsstärkere Produkte<br />

der Lebensversicherer. Insgesamt ist <strong>die</strong> Notwendigkeit<br />

der Pflegevorsorge unbestritten, jedoch noch<br />

nicht in der vertrieblichen Wirklichkeit angekommen.<br />

Der Pflege-Bahr ist in Zeiten der Diskussionen<br />

zur „Bürgerversicherung“ ein sehr starkes Statement<br />

der Politik zur PKV.<br />

Im Anschluss diskutierte Dr. Mark Ortmann, Geschäftsführer<br />

ITA Institut für Transparenz, über Transparenzansprüche<br />

an <strong>die</strong> Versicherer mit Sascha Ahmadi, Leiter<br />

Zentralbereich Produktmanagement bei der ALTE<br />

LEIPZIGER Lebensversicherung a. G., Alberto del<br />

Pozo, Senior Manager private Altersvorsorge für<br />

Deutschland & Österreich bei der DWS Investment<br />

GmbH <strong>und</strong> Marlies Tiedemann, Leiterin Produkt- <strong>und</strong><br />

Zielgruppenmarketing MONEYMAXX der Basler Versicherung.<br />

Einigkeit herrschte bei dem Punkt, dass<br />

K<strong>und</strong>en verständliche Produktinformationen benötigen,<br />

<strong>die</strong> erforderliche Transparenz aber auch einen hohen<br />

Einsatz <strong>und</strong> Aufwand auf Anbieterseite bedeutet.<br />

Zusatztarifen auf den Zahn gefühlt<br />

Dem beliebtesten PKV-Zusatztarif hat MORGEN &<br />

MORGEN kürzlich auch per Rating auf den Zahn<br />

gefühlt. Über <strong>die</strong> neuesten Erkenntnisse, <strong>die</strong> aktuellen<br />

Leistungsversprechen <strong>und</strong> -unterschiede der Zahnzusatztarife<br />

referierte Stephan Schinnenburg am frühen<br />

Nachmittag <strong>und</strong> kam zu dem Schluss, dass der aktuell<br />

beliebteste Zusatztarif von enormen Preis- <strong>und</strong> Leistungsunterschieden<br />

geprägt ist. Professionelle <strong>und</strong><br />

unabhängige Analysen, verb<strong>und</strong>en mit gewissenhaft<br />

recherchierten Preisen, sind daher <strong>die</strong> Gr<strong>und</strong>lage einer<br />

erfolgreichen <strong>und</strong> belastbaren Beratung.<br />

Sascha Wagner, Bereichsleiter Sales <strong>und</strong> Product<br />

Management von MORGEN & MORGEN, stieg<br />

anschließend in M&M Office ein <strong>und</strong> zeigte, wie das<br />

Analyse- <strong>und</strong> Vergleichstool <strong>die</strong> Beratung noch sicherer<br />

<strong>und</strong> erfolgreicher macht.<br />

Zum Abschluss des Kongresses diskutiert Stephan<br />

Schinnenburg mit Dr. Guido Bader, Mitglied des<br />

Vorstands der Stuttgarter Lebensversicherung a. G.,<br />

Dr. Claus Mischler, Leiter der Produktentwicklung bei<br />

Standard Life, sowie Frank Neuroth, Mitglied des<br />

Vorstands der ERGO Lebensversicherung über <strong>die</strong> Zukunft<br />

Fondsgeb<strong>und</strong>ener Policen. Auch wenn <strong>die</strong><br />

Meinungen zum Teil auseinandergingen, war man sich<br />

einig, dass das Produkt immer zum K<strong>und</strong>en passen<br />

muss. Dem individuellen Bedarf muss mit unterschiedlichsten<br />

Garantieformen bzw. auch ohne Garantien<br />

Rechnung getragen werden können, denn Garantien<br />

kosten schließlich immer mehr oder weniger Rendite<br />

<strong>und</strong> bringen mehr oder weniger Sicherheit.


www.<strong>die</strong>-leitmesse.de<br />

Kongress Erfolgreiche Unternehmensführung <strong>–</strong><br />

Unternehmerische Herausforderungen im<br />

Wandel<br />

In Kooperation mit<br />

81<br />

<strong>DKM</strong> <strong>2013</strong><br />

Die unternehmerischen Herausforderungen selbststän -<br />

diger Versicherungsmakler sind seit einigen Jahren stark<br />

im Wandel. Die eigene Arbeit wird immer komplexer,<br />

ein Maklerbetrieb führt sich nicht mehr von selbst. So<br />

wird das Thema „Erfolgreiche Unternehmensführung“<br />

im Maklermarkt immer relevanter. Auch in <strong>die</strong>sem Jahr<br />

wurde der Kongress unter Federführung von Steffen<br />

Ritter, Geschäftsführer des IVV Institut für Versicherungsvertrieb<br />

<strong>und</strong> des Institut Ritter gestaltet.<br />

Jeder einzelne Kongresspart hat auch <strong>die</strong>ses Jahr <strong>die</strong><br />

Reihen komplett gefüllt. Ein sehr resonanzstarkes<br />

Thema war <strong>die</strong> „Professionelle K<strong>und</strong>enarbeit“. Oliver<br />

Pohl, Partner des IVV, stellte dar, in welcher Form<br />

K<strong>und</strong>en betriebswirtschaftlich durchdacht begleitet<br />

werden können. Er legte damit den Finger in <strong>die</strong><br />

W<strong>und</strong>e manches Maklerunternehmens, ist doch <strong>die</strong><br />

K<strong>und</strong>enarbeit zu häufig noch sehr intuitiv <strong>und</strong> vor<br />

allem nur reaktiv. Da bleibt <strong>die</strong> Wirtschaftlichkeit oft<br />

auf der Strecke. Zudem bekommen, wenn alle K<strong>und</strong>en<br />

gefühlt Anspruch auf gleich guten Service haben, in<br />

einer dann resultierend durchschnittlichen Betreuung<br />

Top-K<strong>und</strong>en zu selten wirklich erstklassigen Service.<br />

Unternehmen führen heißt Vertrieb machen<br />

Diese häufig reaktive K<strong>und</strong>enarbeit in eine aktive, sehr<br />

bewusste, potenzialhebende K<strong>und</strong>enarbeit umzuwandeln,<br />

ist heute Gebot der St<strong>und</strong>e. Damit ist Unternehmensführung<br />

nicht <strong>–</strong> wie oft irrtümlich vermutet <strong>–</strong> ein<br />

betriebswirtschaftlich ödes Unterfangen, sondern vielmehr<br />

Instrument erfolgreichen Vertriebs.<br />

<strong>Eine</strong> wichtige Rolle spielt hierbei immer stärker ein<br />

wirklich vertriebsaktiver Innen<strong>die</strong>nst. „Vertriebsassistenzen<br />

sind aus sehr erfolgreichen Maklerbetrieben<br />

nicht mehr wegzudenken“, so Cassandra Schlangen,<br />

ebenso Partnerin des IVV. Ihr<br />

Thema „Mehr Erfolg durch<br />

aktive Vertriebsassistenz“<br />

brachte ebenfalls<br />

enormes Feedback<br />

<strong>und</strong> zugleich großen<br />

Bedarf. Letztlich ist<br />

ein Innen<strong>die</strong>nst nur<br />

so gut, wie es ein<br />

Makler, zum Beispiel<br />

durch ein klares<br />

Stellenprofil, passende<br />

interne Abläufe <strong>und</strong><br />

Strukturen sowie gezielte Unterstützung, ermöglicht.<br />

Das Praxistraining zur IHK-zertifizierten Vertriebsassistenz,<br />

welches das Institut für Versicherungsvertrieb in<br />

Partnerschaft mit dem Institut Ritter durchführt, ist<br />

einer von verschiedenen diskutierten Wegen, den Innen<strong>die</strong>nst<br />

wirklich fit zu machen. In <strong>die</strong>sem Thema<br />

steht <strong>–</strong> das machten viele Feedbacks während <strong>und</strong> nach<br />

dem Part deutlich <strong>–</strong> sehr großer Bedarf. Viele Makler sehen<br />

in der Chancennutzung durch den eigenen Innen<strong>die</strong>nst<br />

bei sich ganz viel Luft nach oben.<br />

Im Resümee stand fest: Die Veränderungen im Markt,<br />

<strong>die</strong> tendenziell größer <strong>und</strong> professioneller werdenden<br />

Maklerbetriebe erfordern insbesondere, sowohl <strong>die</strong><br />

K<strong>und</strong>enarbeit zu professionalisieren als auch den Innen<strong>die</strong>nst<br />

gezielt zu stärken. Je besser das gelingt, umso<br />

mehr können Inhaber <strong>und</strong> Außen<strong>die</strong>nst vertriebs- <strong>und</strong><br />

servicestark beim K<strong>und</strong>en sein.<br />

Wie hier <strong>die</strong> Generationen voneinander profitieren<br />

können, hat erstmals der Kongresspart „JUNG trifft<br />

ALT“ gezeigt. Die Vernetzung der unterschiedlichen<br />

h<br />

Stärken etablierter <strong>und</strong> junger Maklerbetriebe war<br />

einer der spannendsten Parts des Tages. Hier besteht<br />

beidseitig Bedarf <strong>und</strong> vor allem überaus große Neugier<br />

<strong>und</strong> Bereitschaft.<br />

Herausforderungen der Maklerbetreuer<br />

So stand auch in <strong>die</strong>sem Jahr wieder eine Vielfalt unternehmerischer<br />

Themen auf der Agenda. Und auch Maklerbetreuer<br />

wurden in eigenen Kongressparts gezielt ins<br />

Boot geholt. Hier macht das IVV sehr großen Entwicklungsbedarf<br />

aus. Insbesondere <strong>die</strong> Betreuer, <strong>die</strong> Maklern<br />

in ihren unternehmerischen Herausforderungen impulsgebend<br />

zur Seite stehen, sind in deren Akzeptanz<br />

ganz weit vorn. Die Betreuer selbst bewerten ihr <strong>die</strong>sbezügliches<br />

Know-how als noch nicht ausreichend.<br />

So brachte <strong>die</strong>ser Part den teilnehmenden Maklerbetreuern<br />

zum einen Impulse für das eigene Vorgehen,<br />

zum anderen aber auch Lösungsideen, mit welchen Entwicklungsmaßnahmen<br />

Maklerbetreuer für <strong>die</strong>se Aufgaben<br />

so richtig fit gemacht werden können. „Wer sich<br />

<strong>die</strong>sem Thema stellt, hat einen sehr großen Hebel für<br />

den Auf- <strong>und</strong> Ausbau ertragreicher Maklerverbin -<br />

dungen“, so Steffen Ritter, der sich mit dem IVV <strong>die</strong>sem<br />

Thema insbesondere verschrieben hat. „Der Maklermarkt<br />

wird immer professioneller. Es lohnt sich als<br />

Versicherer, hier <strong>die</strong> nächsten Schritte zu gehen.“<br />

22. <strong>–</strong> 24.10.<strong>2013</strong> I Westfalenhallen Dortm<strong>und</strong>


82<br />

<strong>DKM</strong> <strong>2013</strong><br />

Kongress Triple F: Frauen. Finanzen.<br />

Führung. <strong>–</strong> Karriere als Selbstverständlichkeit<br />

In Kooperation mit<br />

22. <strong>–</strong> 24.10.<strong>2013</strong> I Westfalenhallen Dortm<strong>und</strong><br />

Ein wichtiges Ziel der Finanz- <strong>und</strong> Versicherungswirtschaft<br />

ist es, mehr Frauen für Führungsaufgaben <strong>und</strong><br />

Vertrieb zu bringen. Was dafür getan werden kann, war<br />

Inhalt des Kongress Triple F: Frauen. Finanzen. Führung.<br />

Den Start machte AGV-Geschäftsführerin Betina Kirsch,<br />

<strong>die</strong> <strong>die</strong> Branchenerhebung „Frauen in Führung“ vorstellte<br />

<strong>und</strong> beleuchtete, was <strong>die</strong> Versicherer als Arbeitgeber <strong>die</strong>s-<br />

bezüglich tun. Deutlich<br />

machte sie, dass das Interesse der<br />

Arbeitgeber an Frauenförderung sehr groß ist <strong>und</strong> sich<br />

auch schon in Maßnahmen niederschlage. Ein Gesamtkonzept,<br />

bei dem alle Möglichkeiten <strong>und</strong> Notwendigkei-<br />

ten bedacht werden, würde aber oft noch fehlen. Als<br />

größte Hemmnisse auf<br />

dem Weg zum Ziel nannte Kirsch<br />

<strong>die</strong> Vereinbarkeit von Beruf <strong>und</strong> Familie, eine geringe<br />

Motivation von Frauen, Führungspositionen zu übernehmen,<br />

<strong>und</strong> eine zu männlich geprägte Führungskultur.<br />

Darüber wurde dann in der „Best Practice <strong>–</strong> Wie Frauen<br />

Karrierewege eröffnet werden“ gesprochen. Psychologin<br />

Gwen Elprana von der Helmut-Schmidt-Universität in<br />

Hamburg bestätigte, dass vielen Frauen der Wille fehle,<br />

Führungsverantwortung zu übernehmen <strong>–</strong> auch deshalb,<br />

weil sie sich oft für <strong>die</strong> Karriere oder für <strong>die</strong> Familie<br />

entscheiden müssten. Walter Bockshecker, Personal-<br />

Vorstand der NÜRNBERGER, kennt das oft zögerliche<br />

Verhalten der Frauen aus der Praxis. Im eigenen Haus<br />

habe man wichtige Instrumente eingeführt, um das zu<br />

ändern. <strong>Eine</strong> Ideallösung könne man aber noch nicht<br />

vorlegen. Nach Ansicht von Thomas Barann, Leiter Personal<br />

bei der Gothaer, müsste man beim Rekrutierungsprozess<br />

ansetzen. Insbesondere im Vertrieb neigten<br />

männliche Vorgesetzte oft dazu, bei gleicher Qualifikation<br />

eher Männer als Frauen einzustellen.<br />

Beratung <strong>und</strong> Vertrieb<br />

Um <strong>die</strong> Zusammenarbeit zwischen Makler sowie Maklerinnen<br />

<strong>und</strong> Versicherern ging es in einer weiteren Debatte.<br />

VDVM-Vorständin Adelheid Marscheider zeigte<br />

<strong>die</strong> Schwachstellen auf <strong>und</strong> kritisierte den mangelhaften<br />

Service der Versicherer. Versicherungsmaklerin Birgit<br />

Prange wünscht sich als Frau andere Produkt- <strong>und</strong> Service-Angebote<br />

vonseiten der Produktgeber. Strategiecoach<br />

Ute Grabow war in der Mittlerrolle, verwies aber auf<br />

das deutlich von Männern dominierte Vertriebsumfeld.<br />

Kai Kuklinski, im AXA Konzern für den Maklervertrieb<br />

verantwortlich, argumentierte mit dem umfassenden<br />

Serviceangebot der AXA, räumte aber ein, dass man <strong>die</strong><br />

Wünsche <strong>und</strong> Anforderungen vonseiten der Maklerinnen<br />

noch mehr beachten müsse.<br />

Prof. Dr. Gabriele Zimmermann von der FH Köln präsentierte<br />

<strong>die</strong> Stu<strong>die</strong> „Frauen im Versicherungsbetrieb <strong>–</strong><br />

Was sagen <strong>die</strong> Privatk<strong>und</strong>en dazu?“. Sie erläuterte, dass es<br />

einem Großteil (70%) der K<strong>und</strong>en egal sei, ob sie von einem<br />

Mann oder einer Frau beraten würde. Den Frauen<br />

wird dabei in der Beratung eher Zuverlässigkeit <strong>und</strong> Ehrlichkeit<br />

zugeschrieben, den Männern eher Kompetenz.<br />

Compliance <strong>und</strong> Karrieren<br />

„Ganzheitliche Compliance ODER <strong>die</strong> Durchbrechung<br />

des Bumerang-Effekts“ lautete der Vortrag der beiden<br />

Expertinnen Marion Satzger-Simon <strong>und</strong> Dr. Kathrin J.<br />

Niewiarra von INNOCCO ® . Sie zeigten auf, dass bei<br />

Compliance-Fragen immer <strong>die</strong> Sach- <strong>und</strong> <strong>die</strong> Beziehungsebene<br />

gefragt sei. Personen in Unternehmen seien<br />

in ihren Entscheidungen immer als Mensch gefordert,<br />

auch wenn es für bestimmte Situationen klare Handlungsanweisungen<br />

gebe.<br />

Mit großem Interesse wurden zum Abschluss <strong>die</strong> Karriereweg-Schilderungen<br />

von Schunck Key-Account-Managerin<br />

Regina Westenberger, ROLAND-Vorständin<br />

Bettina Hesse <strong>und</strong> Generali-Vorständin Dr. Monika<br />

Sebold-Bender verfolgt. Alle machten ihre eigenen Erfahrungen<br />

in der männerdominierten<br />

Finanz- <strong>und</strong> Versicherungswirtschaft<br />

<strong>und</strong> wurden<br />

als Frauen<br />

oft anders<br />

eingestuft<br />

als<br />

Männer.<br />

Sie haben<br />

sich<br />

durchgesetzt,<br />

wollen<br />

aber<br />

nicht, dass<br />

<strong>die</strong> nächsten<br />

Frauengenerationen<br />

denselben<br />

Hemmnissen<br />

wieder begegnen.


www.<strong>die</strong>-leitmesse.de<br />

Kongress Steuern <strong>–</strong><br />

Von A wie Altersvorsorge bis Z wie Zeitkonten<br />

In Kooperation mit<br />

83<br />

<strong>DKM</strong> <strong>2013</strong><br />

Weit gespannt war in <strong>die</strong>sem Jahr das Themenfeld des<br />

von ’kapital-markt intern’ veranstalteten Kongresses<br />

„Steuern“, der sich neben der steuerlichen Behandlung<br />

von Fonds vor allem mit den steuerlichen Aspekten der<br />

Altersvorsorge befasste.<br />

Steuerliche Argumente für Altersvorsorgeprodukte<br />

<strong>–</strong> Die Besteuerung von Rürup, Riester & Co.<br />

Der Steueranreiz ist beim Vertrieb der Altersvorsorgeprodukte<br />

ein wichtiges Argument, auf das Steuerberaterin<br />

Prof. Dr. Carmen Griesel zu Beginn ihrer Moderation<br />

in der mit Dirk Kober, BCA AG, Steuerberater Ralf van<br />

gen Hassend, Kanzlei Grüter Hamich & Partner GbR,<br />

<strong>und</strong> Prof. Thomas Schmallowsky, Fachanwalt für Steuer<strong>und</strong><br />

Sozialrecht, kompetent besetzten R<strong>und</strong>e zu Recht<br />

hinwies. „Dabei lautet <strong>die</strong> Frage, <strong>die</strong> sich <strong>die</strong> Vermittler<br />

stellen: „Welchen geförderten Weg soll ich meinem K<strong>und</strong>en<br />

empfehlen?“, brachte Dirk Kober <strong>die</strong> Sache auf den<br />

Punkt. Von <strong>die</strong>ser Frage ausgehend, klärte <strong>die</strong> R<strong>und</strong>e<br />

Fragen zur Riesterrente <strong>und</strong> deren Öffnung beispielsweise<br />

für den Wohnimmobilienbereich, Rüruprente <strong>und</strong><br />

Berufsunfähigkeit, vorgelagerte oder nachgelagerte Besteuerung<br />

sowie weitere steuerliche Aspekte als Renditetreiber<br />

bei Altersvorsorgeprodukten.<br />

bAV: Von der Pensionszusage bis zur Versorgung<br />

der Mitarbeiter <strong>–</strong> Zeitwertkonten in der Praxis<br />

Zeitwertkonten aus Sicht von Maklern, Versicherungen<br />

<strong>und</strong> Beratern durchleuchtete Albert A. Gellrich, Geschäftsführer<br />

das institut betriebliche altersversorgung<br />

+ wertkonten beratungsgesellschaft mbH, in seinem<br />

Fachvortrag. „Was sind Zeitwertkonten?“ „Wie richte ich<br />

Zeitwertkonten ein?“, „Was gilt hinsichtlich Besteuerung<br />

<strong>und</strong> Bilanzierung?“ <strong>und</strong> „Was passiert bei der Trennung<br />

von Arbeitnehmern?“ lauteten <strong>die</strong> Aspekte, <strong>die</strong> Gellrich<br />

praxisnah erläuterte.<br />

bAV-Deckungslücken schließen <strong>und</strong><br />

Insolvenzschutz gewährleisten<br />

„Werthaltigkeit <strong>und</strong> Insolvenzschutz sind wesentliche<br />

Sicherheitsaspekte der betrieblichen Altersvorsorge“,<br />

leitete Moderatorin Prof. Dr. Carmen Griesel <strong>die</strong> Diskussionsr<strong>und</strong>e<br />

mit Eugen Krause, Vorstand Deutsche<br />

mittelständische Versorgungseinrichtung e. V., Johann<br />

Porta, Leiter BmV BAV-Institut GmbH, <strong>und</strong> Steuerberater<br />

Klaus Neuhaus ein. „Wie sichert man vor der Insolvenz?“,<br />

„Was ist eine Deckungslücke?“, <strong>und</strong> vor allem,<br />

„Welche Möglichkeiten hat man überhaupt, eine<br />

Deckungslücke<br />

zu<br />

schließen?“.<br />

„Wir haben<br />

eine eigene<br />

U-Kasse gegründet,<br />

um<br />

vorhandene<br />

Deckungslücken<br />

zu schließen.<br />

Man muss<br />

sehr aktiv auf das Vermögen<br />

schauen, das <strong>die</strong><br />

Deckungslücke schließen soll, <strong>und</strong> <strong>die</strong>s gegebenenfalls<br />

auch kurzfristig umschichten können“, beschrieb<br />

Eugen Krause einen Lösungsansatz.<br />

Relevante Aspekte der Besteuerung<br />

Offener/Geschlossener Investmentprodukte<br />

Zum Einstieg bat Moderator Steuerberater Jens<br />

Köhlhoff, GKM Beratungsgruppe Mertes & Kollegen<br />

Steuerberatungs-GmbH, <strong>die</strong> ebenfalls an der Dis -<br />

kussion teilnehmenden Experten Rechtsanwalt Tomas<br />

Boennecken, Unternehmens-Partner, <strong>und</strong> Prof. Dr.<br />

Carmen Griesel zu einer Abgrenzung von offenen <strong>und</strong><br />

geschlossenen Fonds. Dabei verwiesen <strong>die</strong> Experten auf<br />

das Merkmal der unternehmerischen Beteiligung für<br />

<strong>die</strong> geschlossenen Fonds, während bei den offenen<br />

Fonds hingegen <strong>die</strong> Kapitalertragsteuer <strong>die</strong> zentrale<br />

Rolle spielt, deren Details auch aufgr<strong>und</strong> zahlreicher<br />

Fragen aus dem Publikum geklärt wurden.<br />

Qualität in der Beratung sichtbar machen <strong>–</strong><br />

Signale setzen für künftige K<strong>und</strong>en <strong>und</strong><br />

Kooperationspartner<br />

Um <strong>die</strong> Zusammenarbeit zwischen Steuerberater, Makler<br />

<strong>und</strong> K<strong>und</strong>e drehte sich <strong>die</strong> von k-mi-Chefredakteur Uwe<br />

Kremer moderierte abschließende R<strong>und</strong>e mit Rechtsanwalt<br />

Tomas Boennecken, B<strong>und</strong> der Fachberater in Steuern,<br />

Recht & Wirtschaft e. V., Rechtsanwältin Kerstin<br />

Jeske, Kanzlei Johannsen, Alexander Weiss, Geschäftsführer<br />

3ass GmbH, <strong>und</strong> Dr. Jutta Krienke, Vorständin BCA<br />

AG. Gerade wenn neue K<strong>und</strong>en oder Kooperationspartner<br />

wie zum Beispiel Steuerberater gewonnen werden<br />

sollen, ist <strong>die</strong> Signalwirkung extrem wichtig. Empfehlungsmarketing,<br />

gemeinsame Workshops <strong>und</strong> K<strong>und</strong>enveranstaltungen<br />

oder ehrenamtliches Engagement beispielsweise<br />

bei Kammern sind nur einige der Tipps, <strong>die</strong><br />

<strong>die</strong> Experten hier ganz praxisorientiert gaben.<br />

22. <strong>–</strong> 24.10.<strong>2013</strong> I Westfalenhallen Dortm<strong>und</strong>


84<br />

<strong>DKM</strong> <strong>2013</strong><br />

Kongress Vertrieb 3.0 <strong>–</strong><br />

Neue Wege für erfolgreiche Makler<br />

In Kooperation mit<br />

Zum dritten Mal fand<br />

am zweiten <strong>Messe</strong>tag der <strong>DKM</strong><br />

der Kongress Vertrieb<br />

3.0 statt, der inhaltlich von der<br />

Buhr & Team Akademie für Führung <strong>und</strong> Vertrieb AG<br />

geplant <strong>und</strong> gestaltett wurde. In Anlehnung an sein<br />

Buch „Vertrieb geht heute anders“ <strong>und</strong> „Finanzvertrieb<br />

geht heute anders <strong>–</strong> Neue Wege für erfolgreiche Ver-<br />

mittler“ leitete, eröffnete <strong>und</strong> moderierte Andreas<br />

Buhr, Vorstand der Buhr & Team Akademie für Führung<br />

<strong>und</strong> Vertrieb AG, den Kongress. Die ansprechende<br />

Mischung der Referenten sorgte für Schlangen vor<br />

dem Vortragsraum in Halle 5.<br />

22. <strong>–</strong> 24.10.<strong>2013</strong> I Westfalenhallen Dortm<strong>und</strong><br />

Prof. Dr. Matthias Beenken, Frank Scheelen, Gregor<br />

Staub, Cemal Osmanovic, Roger Rankel <strong>und</strong> Sabine<br />

Hübner zeigten, wie sie dem neuen K<strong>und</strong>entypen begegnen<br />

können. Den Teilnehmern wurde aufgezeigt,<br />

wie sie sich den neuen Marktverhältnissen stellen<br />

<strong>und</strong> sie wurden davon<br />

<strong>überzeugt</strong>, dass Vertrieb heute<br />

anders geht.<br />

Empfehlungsmarketing, K<strong>und</strong>engewinnung<br />

<strong>und</strong> K<strong>und</strong>enbindung<br />

Der Vertriebsexperte Roger Rankel erklärte mit seinem<br />

Vortrag „So funktioniert Empfehlungsmarketing<br />

heute“, wie Verkäufer einen einfachen <strong>und</strong> sicheren<br />

Weg einschlagen können, um neue K<strong>und</strong>en zu<br />

gewinnen. Er erläuterte, wie man durch eine praxiserprobte<br />

Gesprächsstrategie, <strong>die</strong> alle K<strong>und</strong>entypen <strong>und</strong><br />

Gesprächssituationen berücksichtigt, hohe Marketingkosten<br />

vermeidet <strong>und</strong> <strong>die</strong> Neuk<strong>und</strong>enquote<br />

steigert.<br />

Cemal Osmanovic, Geschäftsführer der Smile GmbH,<br />

erklärte in seinem Vortrag „K<strong>und</strong>engewinnung <strong>und</strong><br />

K<strong>und</strong>enbindung <strong>–</strong> so effektiv <strong>und</strong> effizient wie nie“,<br />

was ein Webinar ist <strong>und</strong> wofür es in der Vermittlerbranche<br />

hilfreich ist. Außerdem teilte er mit, was bei<br />

einem Webinar wichtig ist <strong>und</strong> welche modernen Skalierungsmöglichkeiten<br />

es gibt.<br />

Die Liste der prominenten Referenten <strong>und</strong> Gäste zeigt<br />

wieder einmal, dass Weiterbildung im Bereich des Vertriebes<br />

ein wichtiges Thema ist, insbesondere durch <strong>die</strong><br />

rasche Entwicklung <strong>und</strong> den Fortschritt der Technik. Erfahrene<br />

<strong>und</strong> noch junge Vertriebsexperten konnten sich<br />

ein aktuelles Bild vom Vertrieb machen <strong>und</strong> mit Anregungen<br />

<strong>und</strong> Ideen für mehr Umsatz <strong>begeistert</strong> nach<br />

Hause gehen.


www.<strong>die</strong>-leitmesse.de<br />

Kongress Social Media <strong>–</strong> Mit sozialen<br />

Netzwerken neue Wege gehen<br />

In Kooperation mit<br />

85<br />

<strong>DKM</strong> <strong>2013</strong><br />

Referenten, Kongresspartner <strong>und</strong> Besucher waren sich<br />

einig: „Überwältigend <strong>und</strong> sehr spannend!“, lautete das<br />

Fazit des Social Media Kongresses. Durch zum Teil 150<br />

Zuhörern in einem Raum mit nur 100 Sitz plätzen ist<br />

das Interesse der Branche über alle Teile der Social Media-Wertschöpfungskette<br />

manifestiert worden. Es besteht<br />

großer Nachholbedarf. Besonders wenn es um <strong>die</strong><br />

Erkennung der vielfältigen Mehrwerte <strong>und</strong> Einsatzmöglichkeiten<br />

geht, <strong>die</strong> in einer Social Media- Strategie <strong>und</strong><br />

Maßnahmenplanung verborgen sind.<br />

welche Veränderungen besonders im Hinblick auf <strong>die</strong><br />

Relevanz der sozialen Netzwerke für das Online-Marketing<br />

zu beachten sind <strong>und</strong> welche Auswirkungen <strong>die</strong>s<br />

heute zum Beispiel bereits in den USA hat. Ellert: „Google<br />

bewertet schon heute Erwähnungen in sozialen Netzwerken<br />

höher, als <strong>die</strong> Inhalte der Unternehmens-Websites<br />

<strong>und</strong> der klassischen Nachrichtenkanäle.“ Die Erfolgsfaktoren<br />

einer darauf aufbauenden Suchmaschinenoptimierung<br />

<strong>und</strong> eines koordinierten Performance Marketings<br />

wurden durch Bernd Stieber von netzeffekt verdeutlicht.<br />

Volker Meise von talkwalker machte zum Einstieg deutlich,<br />

welche Möglichkeiten der empirischen Erhebung<br />

von Daten <strong>und</strong> Informationen über <strong>die</strong> Internetbenutzer<br />

<strong>und</strong> somit der potenziellen K<strong>und</strong>en möglich sind<br />

<strong>und</strong> wie sich <strong>die</strong>se Erkenntnisse in der Praxis einsetzen<br />

lassen. Die Agentur social markets AG mit den Vorständen<br />

Dr. Rainer Demski <strong>und</strong> Michael M. Sennert zeigten<br />

auch anhand von Praxisbeispielen auf, wie sich das Konsumentenverhalten<br />

in der Finanz<strong>die</strong>nstleistung verändert<br />

hat <strong>und</strong> wie <strong>die</strong> kommerzielle Nutzung der Dialogme<strong>die</strong>n<br />

gr<strong>und</strong>sätzlich funktioniert. Demski: „Die vertriebliche<br />

Nutzung sozialer Netzwerke unterscheidet sich in<br />

der Methodik kaum vom klassischen Präsenzvertrieb.“<br />

Durch den Vortrag von Peter Ehlers (Journalist <strong>und</strong> Verleger)<br />

wurden <strong>die</strong> veränderte Me<strong>die</strong>nlandschaft <strong>und</strong> <strong>die</strong><br />

darin enthaltene Gewichtung von Relevanz, Reichweite<br />

<strong>und</strong> Messbarkeit skizziert. „Die Zauberformel für eine erfolgreiche<br />

Positionierung lautet: Relevanz, Reichweite<br />

<strong>und</strong> Messbarkeit, denn Social Business bedeutet moderne<br />

Me<strong>die</strong>narbeit“, erläuterte Ehlers. Es folgte der mit großer<br />

Spannung erwartete Vortrag von Dr. Alexander Ellert<br />

(Industry Manager Insurance von Google). Er zeigte auf,<br />

<strong>DKM</strong> Social Media-Kongress <strong>–</strong> Gewinnen <strong>und</strong> helfen<br />

Andre Schröder (links) hat <strong>die</strong> meisten Links gesammelt. Die Preisübergabe<br />

erfolgte durch Salvatore Ricotta von carglass (Mitte) <strong>und</strong> Michael M.<br />

Sennert von social markets (rechts).<br />

Nutzung Sozialer Netzwerke bietet Chancen<br />

Die anschließende Podiumsdiskussion <strong>–</strong> moderiert von<br />

Peter Ehlers <strong>–</strong> über <strong>die</strong> These „Zielgruppenspezifische Inhalte<br />

<strong>und</strong> Dialoge lösen das klassische Marketing ab“ fasste<br />

alle Inhalte des Tages perfekt zusammen <strong>und</strong> fügte für <strong>die</strong><br />

Besucher des Kongresses <strong>die</strong> Relevanz, <strong>die</strong> Aktualität <strong>und</strong><br />

<strong>die</strong> Potenziale abschließend in ein greifbares Bild zusammen.<br />

An <strong>die</strong>ser nahm auch der Maklerpool blau direkt,<br />

vertreten durch Oliver Pradetto, teil <strong>und</strong> machte deutlich,<br />

dass <strong>die</strong> Nutzung sozialer Netzwerke in der Finanz<strong>die</strong>nstleistung<br />

nicht Trend, sondern konkrete k Gegenwart ist.<br />

Insgesamt wurde durch den Kongress verdeutlicht, dass<br />

in der Positionierung über Themen, statt über Marken<br />

<strong>und</strong> Produkte, der Zugang zum modernen K<strong>und</strong>en von<br />

Finanz<strong>die</strong>nstleistungen verborgen ist <strong>und</strong> dass besonders<br />

<strong>die</strong> Versicherungsbranche <strong>die</strong>sen Weg der Vermarktung<br />

zum größten Teil noch ungenutzt lässt, aber <strong>die</strong><br />

Chancen vorhanden sind <strong>und</strong> ergriffen werden müssen.<br />

Zu <strong>die</strong>sen Themen fand in dem kongressbegleitenden<br />

Forum über beide <strong>Messe</strong>tage ein intensiver Austausch<br />

mit vielen neuen Erkenntnissen für alle Besucher statt. W<br />

<strong>und</strong> sich gleichzeitig mit der Carglass-Stiftung „Giving<br />

Back“ sozial engagieren <strong>–</strong> das konnten <strong>die</strong> Teilnehmer<br />

des Gewinnspiels auf dem <strong>DKM</strong> Social Media-Kongress.<br />

Sie mussten ihr Social Media-Können unter Beweis<br />

stellen <strong>und</strong> <strong>die</strong> eigene Community zur Unterstützung<br />

bewegen. Als Belohnung gab es das iPad Mini,<br />

gesponsert von CARGLASS4partners. Außerdem erhielt<br />

der Gewinner einen Gutschein über 250 Euro<br />

der Carglass-Stiftung „Giving Back“ für ein soziales<br />

Projekt. Gewonnen hat Andre Schröder mit dem<br />

„Post“ zu seiner erfolgreichen Website MotorScene.de.<br />

22. <strong>–</strong> 24.10.<strong>2013</strong> I Westfalenhallen Dortm<strong>und</strong>


86<br />

<strong>DKM</strong> <strong>2013</strong><br />

Kongress Schadenmanagement <strong>–</strong><br />

ein relevantes Thema auch für Makler<br />

In Kooperation mit<br />

22. <strong>–</strong> 24.10.<strong>2013</strong> I Westfalenhallen Dortm<strong>und</strong><br />

Auf der <strong>die</strong>sjährigen <strong>DKM</strong> wurde zum ersten Mal in Kooperation<br />

mit den Ver rsicherungsforen Leipzig der Kon-<br />

gress „K<strong>und</strong>enbindung durch effektives Schadenmana-<br />

Obwohl das Thema Schadenmagement“<br />

durchgeführt.<br />

nagement auf den ersten Blick kein relevantes Thema<br />

für <strong>die</strong> Versicherungsvermittler zu sein scheint, da der<br />

Fokus des Vertriebs im<br />

Allgemeinen auf der Gewinnung<br />

von Neuk<strong>und</strong>en liegt, erwiesen sich <strong>die</strong> Themen des<br />

Kongresses als durchaus relevant. Veränderte Rahmenbedingungen<br />

erschweren das Neugeschäft zunehmend,<br />

sodass der Pflege der Bestandsk<strong>und</strong>en immer mehr Bedeutung<br />

zugemessen wird. Damit wird <strong>die</strong> K<strong>und</strong>enzu-<br />

friedenheit, besonders im Schadenfall, zu einem wesent-<br />

für <strong>die</strong> lichen Element der K<strong>und</strong>enbindung Vermittler.<br />

Auf dem Kongress stellten sechs spezialisierte Dienstleister<br />

ihre Ansätze <strong>und</strong> Unterstützungen in den verschiedenen<br />

Bereichen<br />

des Schaden- <strong>und</strong> Leistungsmanagement<br />

vor <strong>und</strong> verdeutlichten <strong>die</strong> Vorteile der Scha-<br />

densteuerung für alle Beteiligten, insbesondere mit<br />

Blick auf <strong>die</strong> Vermittlerschaft.<br />

Innovative Reperaturkonzepte <strong>und</strong> effektive<br />

Schadensteuerung<br />

Neben „innovativen Reparaturkonzepten zur Besei -<br />

tigung von Wohnungseinbruchschäden“, <strong>die</strong> durch<br />

Klaus Anft <strong>und</strong> Dirk Janitzki von Repair Concepts vorgestellt<br />

wurden, beleuchtete Eberhard Menge von der<br />

Firma Pfeiffer GmbH <strong>die</strong> Vorteile effektiver Schadensteuerung<br />

für Makler aus Sicht eines Sanierungsexperten.<br />

Deutlich wurde in beiden Vorträgen, dass der Vertriebsaußen<strong>die</strong>nst<br />

einer der Dreh- <strong>und</strong> Angelpunkte für<br />

<strong>die</strong> Steuerung von Schäden ist. Die Beauftragung durch<br />

den Außen<strong>die</strong>nst ist in den letzten Jahren gestiegen.<br />

<strong>Eine</strong> klare Kommunikation zwischen Versicherer <strong>und</strong><br />

Vermittler ist dabei für<br />

<strong>die</strong> Schadensteuerung<br />

an spezialisierte<br />

Dienstleister<br />

unabdingbar.<br />

Ein ähnliches Bild zeigte sich auch im Kfz-Bereich, speziell<br />

bezogen auf Fahrzeugglasschäden. Klaus Müller<br />

vom Autoglasspezialisten Carglass verdeutlichte, wie<br />

<strong>die</strong> schnelle <strong>und</strong> professionelle Autoglasreparatur den<br />

K<strong>und</strong>en begeistern kann <strong>und</strong> somit <strong>die</strong> K<strong>und</strong>enloyalität<br />

fördert <strong>und</strong> den Weg für Cross- <strong>und</strong> Up-Selling Produkte<br />

ebnet.<br />

Auch <strong>die</strong> Steuerung der Karosseriereparatur im Kfz-<br />

Schadenfall kann sich für alle Beteiligten als ideale<br />

Lösung erweisen. Dies zeigte der Vortrag von Jürgen<br />

Schmidt von der Innovation Group, der unter anderem<br />

eine Stu<strong>die</strong> des Fraunhofer Instituts vorstellte, in welcher<br />

der tatsächliche Nutzen der Serviceangebote des Schaden-<br />

<strong>und</strong> Reparaturmanagers ermittelt wurden. Neben<br />

Einsparungen bei den Reparaturkosten sind es vor allem<br />

eine schnelle Schadenabwicklung <strong>und</strong> gute Servicequalität,<br />

<strong>die</strong> den K<strong>und</strong>en im hohen Maß zu friedenstellen.<br />

Erwartungshaltung des K<strong>und</strong>en im<br />

Schadenfall sehr hoch<br />

Dass <strong>die</strong> Erwartungshaltung des K<strong>und</strong>en im Schadenfall<br />

in Bezug auf Flexibilität, Service <strong>und</strong> kompetente<br />

Abwicklung sehr hoch ist, merkte Markus Butterweck<br />

von der Schweizer Gruppe an. In seinem Vortrag<br />

verdeutlichte er, wie Versicherer <strong>und</strong> Makler von einem<br />

fachgerechten Schaden- <strong>und</strong> Vertragsservice profitieren.<br />

Neben dem professionellen Management von Gebäuden-,<br />

Sach- <strong>und</strong> Kfz-Schäden gewinnt auch das Personenschadenmanagement<br />

zunehmend an Bedeutung.<br />

Nach einem schweren Unfall verändert sich das Leben<br />

der Betroffenen schlagartig. Hier sind soziale Kompetenz<br />

<strong>und</strong> Unterstützung gefragt. Wie Fachkräfte den Geschädigten<br />

im Rehabilitationsprozess begleiten, ihn bei<br />

allen medizinischen Belangen unterstützen <strong>und</strong> für <strong>die</strong><br />

berufliche sowie soziale Wiedereingliederung sorgen<br />

können, stellte Jörg Halm von der Firma rehacare<br />

GmbH eindrucksvoll vor.<br />

Insgesamt wurde auf dem Kongress deutlich, dass<br />

professionelles Schaden- <strong>und</strong> Leistungsmanagement<br />

mit Unterstützung spezialisierter Dienstleister einen<br />

Nutzen für alle Beteiligten hat. Speziell Vermittler <strong>und</strong><br />

Makler können ihren engen Kontakt zum K<strong>und</strong>en<br />

nutzen <strong>und</strong> im Schadenfall den Dienstleister des Ver -<br />

sicherers empfehlen. Denn ein gut regulierter Schaden<br />

bietet <strong>die</strong> beste Basis sowohl für eine langfriste K<strong>und</strong>enbeziehung<br />

als auch für Neugeschäft für den Vermittler.


www.<strong>die</strong>-leitmesse.de<br />

Kongress Weiterbildung <strong>–</strong> Weiterbildung<br />

lohnt sich auch für kleine Maklerbetriebe<br />

Beim Kongress Weiterbildung auf der <strong>DKM</strong> <strong>2013</strong> diskutierten<br />

Makler <strong>und</strong> Bildungsexperten über den Nutzen<br />

der „gut beraten“-Weiterbildungsinitiative <strong>und</strong> forderten<br />

<strong>die</strong> Vermittler auf, hieran teilzunehmen.<br />

Das kritische Image des Versicherungsvertriebs <strong>und</strong> <strong>die</strong><br />

demografische Lage, <strong>die</strong> eine Nachwuchsgewinnung erschwert,<br />

zwingen den Versicherungsvertrieb zum Handeln.<br />

Die „gut beraten“-Initiative bietet aus Sicht aller<br />

Referenten <strong>und</strong> Teilnehmer der Podiumsdiskussion<br />

beim erstmals durchgeführten Kongress Weiterbildung<br />

große Chancen, sich sowohl als Berater als auch als Arbeitgeber<br />

positiv darzustellen.<br />

Einig waren sich aber <strong>die</strong> Teilnehmer, dass mit der<br />

„gut beraten“-Initiative vor allen Dingen deutlich gemacht<br />

wird, wie viel Weiterbildung in der Versicherungsbranche<br />

heute schon üblich ist. Erfolgreiche<br />

Vermittler haben auch bisher schon in einem vergleichbaren<br />

Aufwand Weiterbildung betrieben, können<br />

es nun aber auch offensiv den K<strong>und</strong>en gegenüber<br />

belegen. An <strong>die</strong> Versicherungswirtschaft gerichtet<br />

mahnte Makler Pape allerdings auch Engagement an,<br />

<strong>die</strong> Weiterbildungsinitiative bei den K<strong>und</strong>en bekannt<br />

zu machen <strong>–</strong> anders als vor vielen Jahren beim „Versicherungsfachmann-Ausweis“,<br />

dessen Existenz den<br />

K<strong>und</strong>en weitgehend verborgen geblieben ist.<br />

87<br />

<strong>DKM</strong> <strong>2013</strong><br />

Übersichtlicher Bildungsaufwand<br />

Bildungsbedarfsanalyse durchführen<br />

Dabei muss ein Versicherungsmakler durchaus kein<br />

Großbetrieb mit eigener Bildungsabteilung sein. Auch für<br />

Kleinbetriebe mit sehr wenigen Mitarbeitern ist der geforderte<br />

Aufwand von durchschnittlich 40 Unterrichtsst<strong>und</strong>en<br />

Weiterbildung im Jahr zu schaffen, machte Bernd<br />

Pape deutlich, langjähriger Makler aus Leidenschaft in<br />

Bochum. Hier helfen vor allem Versicherer <strong>und</strong> externe<br />

Bildungsanbieter, ein passendes Angebot bereitzustellen.<br />

<strong>Eine</strong> ganz andere Situation hat ein Maklerunternehmen<br />

wie Martens & Prahl, so Holger Mardfeldt, Partner der<br />

Holding. Hier müssen 800 Mitarbeiter mit K<strong>und</strong>enkontakt<br />

weitergebildet werden, was organisatorischen Aufwand<br />

bedeutet, aber auch nicht unerhebliche Kosten. Dennoch<br />

sieht auch Mardfeldt <strong>die</strong> „gut beraten“-Initiative als<br />

den richtigen Ansatz <strong>und</strong> will ihn konsequent umsetzen.<br />

Entscheidend für <strong>die</strong> betroffenen Vermittler ist, dass<br />

sie eine Bildungsbedarfsanalyse durchführen, so <strong>die</strong><br />

Bildungsexperten Thomas Krämer, Geschäftsführer<br />

des Berufsbildungswerks der Deutschen Versicherungswirtschaft<br />

(BWV) e.V., <strong>und</strong> Ronald Perschke, Geschäftsführer<br />

der GOING PUBLIC! Akademie für Finanzberatung<br />

AG. Denn nicht jede Weiterbildung<br />

„lohnt“ sich. Zur Weiterbildung gehören keineswegs<br />

nur versicherungsfachliche Inhalte, sondern auch Unternehmerwissen.<br />

Das ist nicht Bestandteil der Mindestqualifizierung,<br />

<strong>die</strong> jeder Vermittler für <strong>die</strong> Sachk<strong>und</strong>eprüfung<br />

zu durchlaufen hat, sondern muss separat<br />

erworben werden.<br />

Die Experten waren sich darüber einig, dass <strong>die</strong> „Ein-<br />

Mann-Maklerunternehmen“ kein Erfolgsmodell der<br />

Zukunft sind. Die hohe Verantwortung eines Maklers<br />

gegenüber seinen K<strong>und</strong>en zwingt dazu, sich zu spezialisieren<br />

<strong>–</strong> <strong>und</strong> das wiederum geht nur, wenn ein Betrieb<br />

arbeitsteilig organisiert wird, sprich Mitarbeiter<br />

vorhanden sind. Auf <strong>die</strong> Rolle als Führungskraft ist<br />

aber nicht jeder Vermittler automatisch gut vorbereitet,<br />

liegt doch sein Erfolgsrezept zunächst einmal<br />

darin, ein guter Verkäufer zu sein. <strong>Eine</strong> Alternative<br />

können auch Kooperationen zwischen Maklerunternehmen<br />

sein, wurde in der Diskussion hervorgehoben.<br />

Dafür ist allerdings eine Vertrauensbasis<br />

notwendig.<br />

Einhellig bescheinigen <strong>die</strong> Referenten <strong>und</strong><br />

Diskussionsteilnehmer dem selbstständigen<br />

Versicherungsvertrieb gute Zukunftsaussichten.<br />

Vermittler sein heißt, mit Leidenschaft<br />

<strong>und</strong> Begeisterung einem für <strong>die</strong> K<strong>und</strong>en wichtigen,<br />

aber auch durchaus einträglichen Geschäft<br />

nachzugehen. Nur eines ist auch klar: „Mit<br />

gefährlichem Halbwissen“ geht es nicht mehr, so<br />

Mardfeldt.<br />

22. <strong>–</strong> 24.10.<strong>2013</strong> I Westfalenhallen Dortm<strong>und</strong>


88<br />

<strong>DKM</strong> <strong>2013</strong><br />

Forum Arbeitskraftsicherung <strong>–</strong><br />

Insiderwissen <strong>und</strong> Software-Innovationen<br />

aus der Versicherungsbranche<br />

In Kooperation mit<br />

Für <strong>die</strong> Franke <strong>und</strong> Bornberg Research GmbH gab es<br />

auf der <strong>DKM</strong> <strong>2013</strong> zwei Premieren <strong>und</strong> ein Come-<br />

back: Mit vers.diagnose <strong>und</strong> dem AKS-Tool konnten<br />

zwei Innovationen vorgestellt werden. Das Franke <strong>und</strong><br />

Bornberg Forum zur<br />

Arbeitskraftsicherung erreichte<br />

erneut hohe Besucherzahlen. Geschäftsführer Michael<br />

Franke zieht eine positive Bilanz.<br />

„Das Veranstaltungskonzept hat sich bewährt“, freut<br />

sich Franke. „Mit dem<br />

Forum Arbeitskraftsicherung haben<br />

wir ein neues Format etabliert, das einen moderier-<br />

ten Austausch zwischen Versicherern <strong>und</strong> Vermittlern<br />

ermöglicht, der ausdrücklich auch kritischen Fragen<br />

Raum bietet. R<strong>und</strong> 700 Teilnehmer an zwei Tagen <strong>und</strong><br />

viele Fragen aus dem Publikum zeigen, dass wir genau<br />

das erreicht haben.“ In<br />

vier verschiedenen Podiumsrun-<br />

den diskutierte Michael Franke mit Vorständen <strong>und</strong><br />

„Rockstars“ der Branche.<br />

Dabei ging es darum, sich insbesondere den unangenehmen<br />

<strong>und</strong> dkii kritischen Fragen zuzuwenden: „Woran kön-<br />

nen Makler Versicherer erkennen, <strong>die</strong> ihr Geschäft solide<br />

<strong>und</strong> langfristig betreiben?“, „Was tun, wenn <strong>die</strong> BU zu<br />

teuer ist?“, „Wohin führt der Preiswettbewerb in der BU?“,<br />

„Wie will <strong>die</strong> Branche <strong>die</strong> r<strong>und</strong> 75%<br />

der Erwerbstätigen erreichen, <strong>die</strong><br />

noch keine Absicherung der Arbeitskraft<br />

haben?“ Franke hakte<br />

genau nach. Vorstände <strong>und</strong> Führungskräfte<br />

von Allianz, ALTE<br />

LEIPZIGER, Dialog, ERGO, HDI,<br />

Janitos, NÜRNBERGER, SwissLife,<br />

VOLKSWOHL BUND, Württembergische, WWK <strong>und</strong><br />

Zurich standen Rede <strong>und</strong> Antwort. Auch Insiderwissen<br />

kam nicht zu kurz.<br />

Premiere, <strong>die</strong> Erste: vers.diagnose<br />

Gemeinsam mit dem Partner Munich Re wurde vor<br />

vollem Saal vers.diagnose vorgestellt <strong>–</strong> <strong>die</strong> erste Online-Voranfrageplattform<br />

zur automatisierten <strong>und</strong> parallelen<br />

Risikoanfrage. Auf Knopfdruck erhalten Anwender<br />

zeitgleich von allen beteiligten Versicherern<br />

verbindliche Annahmeentscheidungen direkt am<br />

Point of Sale. Die neue Plattform vereinfacht <strong>und</strong> beschleunigt<br />

<strong>die</strong> Voranfragepraxis. Es entsteht ein völlig<br />

neues Beratungserlebnis, bei dem schon zu Beginn<br />

Klarheit über <strong>die</strong> machbaren Absicherungsformen geschaffen<br />

wird. <strong>Eine</strong> verbindliche Beratung in einem<br />

Gesprächsprozess ohne Unterbrechung.<br />

Premiere, <strong>die</strong> Zweite: das AKS-Tool<br />

22. <strong>–</strong> 24.10.<strong>2013</strong> I Westfalenhallen Dortm<strong>und</strong><br />

Im Rahmen des Forums fand eine weitere Premiere<br />

statt: Franke <strong>und</strong> Bornberg stellten das<br />

AKS-Tool vor. <strong>Eine</strong> Vergleichs- <strong>und</strong> Beratungslösung,<br />

<strong>die</strong> erstmals eine Beratung zu den unterschiedlichsten<br />

Produkten zur Arbeitskraftsicherung<br />

ermöglicht. <strong>Eine</strong> Herausforderung,<br />

denn Produkte wie Berufs-, Erwerbs-,<br />

Gr<strong>und</strong>fähigkeitsversicherungen<br />

<strong>und</strong> Multi-Risk-Tarife sind derart unterschiedlich,<br />

dass sie kaum vergleichbar sind.<br />

„Gerade das hat uns als Pioniere der Produktratings<br />

in Deutschland gereizt“, freut<br />

sich Franke über das Ergebnis. Als Vergleichsmaßstab<br />

<strong>die</strong>nt der neu entwickelte<br />

AKS-Index, mit dem <strong>die</strong> Leistungsfähigkeit jedes<br />

Produkts zur Absicherung der persönlichen<br />

Arbeitskraft gemessen wird. Trotz höchster Detaillierung<br />

im Hintergr<strong>und</strong> setzt <strong>die</strong> Oberfläche in Sachen<br />

Übersichtlichkeit <strong>und</strong> Be<strong>die</strong>nkomfort neue<br />

Maßstäbe.


Bestens abgesichert mit der Unfallversicherung der InterRisk.<br />

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Die InterRisk-Unfallversicherung<br />

■ Keine Beschränkungen bei Eintritts- <strong>und</strong> Endalter<br />

■ Lediglich eine einzige Ges<strong>und</strong>heitsfrage<br />

■ Einseitiges tägliches Kündigungsrecht für Versicherungsnehmer<br />

■ 5 Progressionsstaffeln mit Maximal-Leistung bereits ab 80 % Invalidität<br />

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(B18) mit Maxi-Taxe<br />

Ausgabe: 12/2011<br />

Unfallversicherungen für Kinder<br />

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mit MaxiTaxe <strong>und</strong> Plus-Progression<br />

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■ Oberschenkelhals- <strong>und</strong> Armbrüche unabhängig von der Ursache<br />

■ Eigenbewegungen nicht nur an Gliedmaßen <strong>und</strong> Wirbelsäule<br />

■ Kein Ausschluss von Geistes- <strong>und</strong> Bewusstseinsstörungen<br />

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■ Berufswechsel muss nicht angezeigt werden<br />

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90<br />

Das sagen <strong>die</strong> Besucher <strong>und</strong> Aussteller<br />

<strong>DKM</strong> <strong>2013</strong><br />

Urs Daeppen,<br />

Geschäftsführer UDC Consult Dortm<strong>und</strong><br />

„Hie<br />

rmit spreche ich ein ganz großes Kompliment an<br />

<strong>die</strong> Veranstalter aus! Das Gesamterscheinungsbild der<br />

<strong>DKM</strong> hat eine hohe Kompetenz. Für mich als Besu-<br />

Erlebnis <strong>–</strong> vom Eintritt<br />

zur Ga<br />

rderobe, mit Gratisverpflegung <strong>und</strong> überall mit<br />

cher<br />

war es ein w<strong>und</strong>erbares<br />

Top-Servicepersonal! Die <strong>DKM</strong> erfüllt höchste Leis-<br />

in allen Bereichen. Die-<br />

ses Kompliment haben<br />

wir auch vor Ort vielen Perso-<br />

nen persönlich ausgesprochen! Herzlichen Dank für<br />

tungen <strong>und</strong> Service-Angebote<br />

di<br />

ese Meisterleistung in allen Bereichen!“<br />

Hermann Schrögenauer, Vorstand Vertrieb Leben<br />

der Zurich Gruppe Deutschland<br />

„Dass eine gut organisierte <strong>und</strong> thematisch fokussierte Präsenzmesse<br />

auch <strong>und</strong> gerade in Zeiten von Social Media ihre<br />

Berechtigung besitzt, hat <strong>die</strong> <strong>DKM</strong> wieder eindrucksvoll unter<br />

Beweis gestellt. Wir schätzen es insbesondere, dass man<br />

hier nahezu alle Entscheidungsträger von Vertriebspartnern<br />

jeglicher Couleur persönlich treffen kann. Wichtig <strong>und</strong><br />

schön für uns war es festzustellen, dass wir mit unserer in<br />

<strong>die</strong>sem Jahr eingeläuteten Produktoffensive ein besonders<br />

stark frequentierter Versicherer auf der <strong>Messe</strong> waren. Wir<br />

wurden im Segment der Berufsunfähigkeitsversicherung<br />

wieder als ein ernstzunehmender Partner mit einem hervorragenden<br />

Leistungsspektrum wahrgenommen. Mit unseren<br />

gerade in den Markt eingeführten Produkten im Bereich<br />

von Critical Illness <strong>und</strong> mit der TEAM Absicherung für Kollektive<br />

in der bAV haben wir für intensive Gespräche <strong>und</strong><br />

nachhaltiges Interesse bei den Maklern gesorgt. Unsere Botschaften<br />

wurden gehört; für uns war <strong>die</strong> <strong>DKM</strong> <strong>2013</strong> eine<br />

überaus erfolgreiche Plattform.“<br />

22. <strong>–</strong> 24.10.<strong>2013</strong> I Westfalenhallen Dortm<strong>und</strong><br />

Kai Kuklinski, Leiter Makler- <strong>und</strong><br />

Partnervertrieb, AXA Konzern AG<br />

„Nicht ohne Gr<strong>und</strong> zählt <strong>die</strong> <strong>DKM</strong> zu den wichtigsten<br />

Fachmessen der Branche. Die Organisation im Vorfeld ist<br />

professionell, das Rahmenprogramm mit Workshops,<br />

Speaker’s Corner <strong>und</strong> Fachforen für Besucher gewinnbringend.<br />

Für uns als Aussteller ist <strong>die</strong> <strong>Messe</strong> jedes Jahr<br />

eine zentrale Plattform, auf der wir uns mit Branchenkollegen<br />

<strong>und</strong> Vertriebspartnern zu neuen Entwicklungen<br />

<strong>und</strong> Produkten austauschen können. Das direkte Feedback<br />

von Maklern auf unsere Angebote <strong>und</strong> Neuerungen<br />

ist jedes Mal sehr wertvoll. Die <strong>Messe</strong> bietet hier konzentrierte<br />

Kontaktmöglichkeiten <strong>und</strong> insbesondere auch<br />

eine hohe Entscheiderdichte. Nach unserer Beobachtung<br />

hat <strong>die</strong> Qualität der geführten Gespräche weiter zugenommen.<br />

Wir nehmen von der <strong>DKM</strong> <strong>2013</strong> wieder viele<br />

neue Anregungen <strong>und</strong> interessante Kontakte mit.“


www.<strong>die</strong>-leitmesse.de<br />

Frank Messinger,<br />

Inhaber Frank Messinger Versicherungsmakler<br />

„Es ist immer interessant, den einen oder anderen Kollegen hier<br />

zu treffen, den man lange nicht gesehen hat. Das Informationsangebot<br />

an den <strong>Messe</strong>ständen finde ich sehr gut, hier kann man<br />

sich aktuelles Material mitnehmen. Auch Vorträge im Rahmen<br />

der Kongresse <strong>und</strong> Workshops habe ich schon besucht, <strong>die</strong>se<br />

fand ich sehr interessant. Ich konnte zum Beispiel aus einem<br />

Vortrag ein paar neue Ideen zum Bereich Pflege mitnehmen.“<br />

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Ihrer K<strong>und</strong>en.<br />

<strong>DKM</strong> <strong>2013</strong><br />

Kirstin Feigl, Klaus-Dieter Ritzel<br />

Unabhängige Vermittlung von Versicherungen<br />

„[...] Es war mein erster Besuch auf einer so großen Veranstaltung.<br />

Im Vorfeld hatten wir uns aus dem reichhaltigen Veranstaltungsprogramm<br />

diverse Vorträge herausgesucht. Gemeinsam<br />

mit dem Inhaber unseres Maklerbüros hatten wir uns daher<br />

vorgenommen, <strong>die</strong> <strong>Messe</strong> zwei Tage zu besuchen. Während<br />

mein Partner diverse Workshops ins Auge gefasst hatte,<br />

interessierte mich als Neuling <strong>die</strong> <strong>Messe</strong> als solches. Ich war<br />

angetan von der Größe der Ausstellung, den Fachinformationen<br />

<strong>und</strong> den abwechslungsreichen Gesprächen, <strong>die</strong> wir führen<br />

konnten. Aufgelockert durch kurze Pausen im Catering-<br />

Bereich vergingen <strong>die</strong> beiden Tage wie im Flug. Vom Rahmenprogramm<br />

haben mir der Vortrag von Prof. Seiwert zum<br />

Zeitmanagement sowie <strong>die</strong> Rede von Joschka Fischer gefallen.<br />

Leider war <strong>die</strong> Zeit knapp, aber mein Besuch nächstes<br />

Jahr ist jetzt schon eingeplant. Bis dahin ...“<br />

Unser Service<br />

r<strong>und</strong> um den 5R-Qualitätssicherungsprozess<br />

Wir halten Sie<br />

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Individuelle Informationen<br />

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Wir sagen Ihnen, welche Ihrer K<strong>und</strong>en<br />

nicht mehr in Top-Fonds investiert sind.<br />

Roland Roider, Vorstand Vertrieb der<br />

Haftpflichtkasse Darmstadt<br />

branche <strong>und</strong> hat deshalb einen festen Platz im Veranstaltungskalender<br />

der HAFTPFLICHTKASSE DARMSTADT. Der hervorragende<br />

<strong>Messe</strong>verlauf zeigt, dass <strong>die</strong> <strong>DKM</strong> ihre Position als<br />

Branchenleitmesse mit hochwertigen Ausstellern <strong>und</strong> interessierten<br />

Fachbesuchern kontinuierlich ausbauen kann. Die<br />

zwei <strong>Messe</strong>tage <strong>–</strong> bei denen ein Gespräch dem anderen folgte<br />

<strong>–</strong> bieten ideale Voraussetzungen, um dem Fachpublikum unsere<br />

Leistungen als Versicherer zu präsentieren <strong>und</strong> Neukontakte<br />

zu generieren. Genauso wichtig sind uns aber auch <strong>die</strong><br />

Pflege von bestehenden Kontakten <strong>und</strong> der Austausch mit<br />

Partnern <strong>und</strong> Dienstleistern, <strong>die</strong> wir ebenfalls auf der <strong>DKM</strong><br />

antreffen. Für uns war auch <strong>die</strong> <strong>DKM</strong> <strong>2013</strong> wieder ein voller<br />

Erfolg. Wir sagen „Herzlichen Dank“ an das gesamte Team der<br />

bbg für <strong>die</strong> hervorragende Organisation <strong>und</strong> <strong>die</strong> sehr gute Zusammenarbeit!<br />

Weiter so! Gerne sind wir auch 2014 beim<br />

Branchenhighlight wieder mit dabei. Bis zum nächsten Jahr!“<br />

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92<br />

Dr. Andreas Eurich, Vorsitzender der<br />

Vorstände der Barmenia Versicherungen<br />

<strong>DKM</strong> <strong>2013</strong><br />

„Die <strong>DKM</strong> ist nach wie vor eine der bedeutendsten<br />

Fachmessen für Versicherer <strong>und</strong> Vermittler <strong>und</strong> bietet<br />

hinreichend Möglichkeit für ausgiebige Dialoge. Wir<br />

haben auch <strong>2013</strong> <strong>die</strong>see Plattform genutzt, um Makler als<br />

neue Partner zu gewinnen <strong>und</strong> ihnen sowie ihren K<strong>und</strong>en<br />

flexible Produkte <strong>und</strong> Problemlösungen aufzuzei-<br />

gen. Ebenso wurden bereits bestehende Kontakte noch<br />

einmal vertieft <strong>und</strong> gepflegt. Erfreulich positiv war das<br />

Feedback des Maklervertriebs auf <strong>die</strong> qualitativ hochwertige<br />

Produktlinie der Barmenia in der Kranken-Voll-<br />

versicherung. Diese Erkenntnisse sind für uns wichtige<br />

Impulsgeber in puncto<br />

Produktentwicklung <strong>und</strong> eigene<br />

Ausrichtung. Die zahlreichen <strong>und</strong> konstruktiven Gespräche<br />

in der Barmenia-Lounge haben wieder einmal<br />

gezeigt, dass sich der Planungsaufwand gelohnt hat. So<br />

wird <strong>die</strong> Barmenia auch im Jahr 2014 Präsenz auf der<br />

<strong>DKM</strong> zeigen <strong>und</strong> mit kompetenten Gesprächspartnern<br />

aufwarten.“<br />

Nicolas Vogt, Geschäftsführer WBV<br />

Finanzservice-GmbH<br />

22. <strong>–</strong> 24.10.<strong>2013</strong> I Westfalenhallen Dortm<strong>und</strong><br />

„Im Rahmen meines <strong>die</strong>sjährigen <strong>DKM</strong> Besuchs stand<br />

für mich der Jungmakler-Award im Vordergr<strong>und</strong>. Ich<br />

habe an den damit verb<strong>und</strong>enen Veranstaltungen teilgenommen.<br />

Am ersten Tag bin ich erst am Nachmittag angereist<br />

<strong>und</strong> habe <strong>die</strong> Zeit für einen <strong>Messe</strong>r<strong>und</strong>gang genutzt.<br />

Am zweiten Tag habe ich am Vormittag einige<br />

Gespräche mit Geschäftspartnern geführt <strong>und</strong> am Mittag<br />

an der Veranstaltung „Jung trifft Alt“ teilgenommen.<br />

Diese war sehr interessant. Hier habe ich persönlich ein<br />

paar gute Anregungen mitnehmen <strong>und</strong> interessante<br />

Kontakte knüpfen können. [...] Mein allgemeines Fazit<br />

könnte lauten: Es waren in <strong>die</strong>sem Jahr zwar weniger<br />

Besucher auf der <strong>DKM</strong>, <strong>die</strong> Gespräche waren aber fachlich<br />

hochwertiger, <strong>die</strong> Gesprächsqualität ist deutlich gestiegen.<br />

Zu einer besonderen Veranstaltung wurde <strong>die</strong><br />

<strong>DKM</strong> <strong>2013</strong> in <strong>die</strong>sem Jahr natürlich durch <strong>die</strong> Verleihung<br />

des Jungmakler Awards.“<br />

<strong>DKM</strong> 2014 <strong>–</strong> Wann <strong>und</strong> wo?<br />

28. <strong>–</strong> 30.10.2014<br />

Westfalenhallen Dortm<strong>und</strong>


www.<strong>die</strong>-leitmesse.de<br />

So war <strong>die</strong> <strong>DKM</strong> <strong>2013</strong><br />

aus Sicht der Besucher<br />

<strong>und</strong> Aussteller<br />

Anzeige<br />

<strong>DKM</strong> <strong>2013</strong><br />

Wie haben <strong>die</strong> Besucher <strong>und</strong> Aussteller <strong>die</strong> <strong>DKM</strong><br />

<strong>2013</strong> erlebt? Auch in <strong>die</strong>sem Jahr interessierte den Veranstalter,<br />

<strong>die</strong> bbg Betriebsberatungs GmbH, natürlich<br />

wieder <strong>die</strong> Meinung von Ausstellern <strong>und</strong> Fachbesuchern.<br />

Das meinen <strong>die</strong> Aussteller:<br />

(Meinungen von 155 Ausstellern)<br />

P Die Aussteller gaben der <strong>DKM</strong> <strong>2013</strong> in einer<br />

Gesamtbewertung <strong>die</strong> Note 2,1.<br />

P Ein sehr wichtiger Indikator für <strong>die</strong> Zufriedenheit der Aussteller sind<br />

<strong>die</strong> Anzahl <strong>und</strong> <strong>die</strong> Qualität der geführten Fachgespräche<br />

W Qualität der Fachbesucher: 2,0<br />

W Quantität der Fachbesucher: 2,4<br />

P Über 80% der Aussteller haben ihre <strong>Messe</strong>teilnahme für 2014<br />

zugesagt.<br />

Das meinen <strong>die</strong> Fachbesucher:<br />

Bedarf<br />

Berechnen<br />

Abschluss<br />

(Meinungen von 1.970 Fachbesuchern)<br />

P Die Fachbesucher gaben der <strong>DKM</strong> <strong>2013</strong> eine<br />

Gesamtnote von 2,0.<br />

P Über 88% der Fachbesucher würden <strong>die</strong> <strong>DKM</strong> weiterempfehen.<br />

P 89% der Fachbesucher möchten an der <strong>DKM</strong> 2014 wieder<br />

teilnehmen.<br />

Die <strong>DKM</strong> <strong>2013</strong> in Zahlen:<br />

P 17.628 Besuche <strong>Messe</strong>teilnehmer wurden auf der <strong>DKM</strong> <strong>2013</strong> gezählt.<br />

P 11.321 Fachbesuche wurden registriert.<br />

P 291 Aussteller (inklusive Co-Aussteller) präsentierten ihre Produkte<br />

aus der Finanz- <strong>und</strong> Versicherungswirtschaft.<br />

P Entscheider vor Ort:<br />

44 Vorstandvorsitzende, 251 Vorstände, 407 Aufsichtsräte,<br />

Präsidenten, Gesellschafter, Direktoren<br />

Die Vorteile der PflegeApp<br />

„Pflege2Go“ im Überblick:<br />

Benutzerfre<strong>und</strong>licher Online-Abschluss<br />

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<strong>und</strong> Pflegewahrscheinlichkeit<br />

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94<br />

<strong>DKM</strong> <strong>2013</strong><br />

„In <strong>die</strong>sen herausfordernden Zeiten kann der<br />

persönliche Austausch nur richtig sein“<br />

anzutreffen. Es ist auch schön, sagen zu können, dass<br />

<strong>die</strong> Besucher <strong>–</strong> mit nur wenigen Ausnahmen, wiederkommen<br />

wollen <strong>und</strong> <strong>die</strong> <strong>DKM</strong> ihren Kollegen weiterempfehlen<br />

werden.<br />

Interview mit Dieter Knörrer,<br />

<strong>DKM</strong>-<strong>Messe</strong>chef <strong>und</strong> Geschäftsführer<br />

der bbg Betriebsberatungs GmbH<br />

AssCompact Herr Knörrer, wie lautet Ihr Fazit zur <strong>DKM</strong><br />

<strong>2013</strong>?<br />

Dieter Knörrer Aufgr<strong>und</strong> der vielen anerkennenden Reaktionen<br />

von Ausstellern <strong>und</strong> Fachbesuchern fällt mein<br />

Fazit äußert positiv aus. Mir wurde stark widergespiegelt,<br />

wie wichtig <strong>die</strong> Gespräche zwischen den Marktbe-<br />

teiligten sind. Es sind wirklich herausfordernde Zeiten,<br />

in denen wir uns als Branche bewegen, <strong>und</strong> da kann der<br />

persönliche Austausch<br />

auf der <strong>DKM</strong> nur richtig sein.<br />

Die vielen „Weiter so“-Kommentare sind natürlich auch<br />

für uns motivierend.<br />

AC Sie haben vorhin schon von einem herausfordernden<br />

Umfeld gesprochen. Kurz nach der <strong>DKM</strong> wurde <strong>die</strong> Branche<br />

erneut getroffen <strong>–</strong> von Skandalen <strong>und</strong> der Leitzinssenkung.<br />

Wie stehen Sie dazu?<br />

DK Die erneute Senkung des Leitzinses trifft Versicherer,<br />

Makler <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en hart. Das ist ja keine Frage. Die Altersvorsorgeberatung<br />

wird damit weiter erschwert. Mit<br />

<strong>die</strong>sen externen, ja makro-ökonomischen, Faktoren muss<br />

<strong>die</strong> Branche aber umgehen, so schwer das auch sein mag.<br />

Ärgerlich sind natürlich <strong>die</strong> von Ihnen angesprochenen<br />

Skandale. All das schadet unserer Branche. Was genau<br />

passiert ist, werden wir sicherlich erst in nächster Zeit<br />

erfahren. Bedauerlich ist wie immer, dass alle Marktteilnehmer<br />

über einen Kamm geschoren werden <strong>und</strong> wenig<br />

differenziert wird.<br />

AC Mit welchen Gefühlen sehen Sie in <strong>die</strong> Zukunft?<br />

22. <strong>–</strong> 24.10.<strong>2013</strong> I Westfalenhallen Dortm<strong>und</strong><br />

AC Wo gab es Kritik?<br />

DK Bei so vielen Besuchern gibt es natürlich auch kritische<br />

Stimmen, keine Frage. Oft rühren <strong>die</strong>se aus singulären<br />

Erlebnissen heraus, <strong>die</strong> einen aber im jeweiligen<br />

Moment fürchterlich ärgern können. Wir gehen aber<br />

<strong>die</strong> Feedbackbögen zur <strong>DKM</strong> <strong>2013</strong> genau durch <strong>und</strong><br />

nehmen uns <strong>die</strong> Änderungswünsche sehr zu Herzen.<br />

Bei Beschwerden etwa reagieren wir ja sowieso meist<br />

noch direkt vor Ort.<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich positiv wurde in dem Jahr <strong>die</strong> allgemeine<br />

Atmosphäre der <strong>DKM</strong> beschrieben: Ausreichend Zeit<br />

für Gespräche, weniger auffallende Aktionen <strong>und</strong> ruhigere,<br />

gelassenere Ansprache. Das sind natürlich jetzt<br />

hauptsächlich <strong>die</strong> äußeren Faktoren, letztlich ist ja aber<br />

der Inhalt wichtig.<br />

AC Und was gibt es dazu zu sagen?<br />

DK Erst einmal „Danke“ an alle Aussteller <strong>und</strong> Fachbesucher,<br />

<strong>die</strong> <strong>die</strong> Sachverhalte <strong>und</strong> Themen mit auf <strong>die</strong><br />

<strong>DKM</strong> bringen. Und an alle Redner <strong>und</strong> Referenten sowie<br />

Kongresspartner, <strong>die</strong> ihr Wissen einbringen. Wir als<br />

Veranstalter sind schon stolz, dass es gelingt, <strong>die</strong>se<br />

Hochkaräter, ob nun aus der Branche oder darüber hinaus,<br />

gewinnen zu können. Das ist durchaus keine<br />

Selbstverständlichkeit <strong>und</strong> so auch nur auf der <strong>DKM</strong><br />

DK Mir ist durchaus bewusst, dass sich das Umfeld weiter<br />

schwierig darstellt. Es gibt so viele Aspekte, <strong>die</strong> auf<br />

<strong>die</strong> Vermittlung <strong>und</strong> Beratung durchschlagen, dass es<br />

mühsam ist, <strong>die</strong>se an <strong>die</strong>ser Stelle zu benennen. Das<br />

können andere zudem auch besser. Aber natürlich bin<br />

ich davon <strong>überzeugt</strong>, dass <strong>die</strong> unabhängige Beratung<br />

<strong>und</strong> Vermittlung weiterhin einen wichtigen Platz einnehmen<br />

muss <strong>und</strong> wird.<br />

Vermutlich werden es tatsächlich weniger Finanz- <strong>und</strong><br />

Versicherungsmakler werden, aber dafür werden <strong>die</strong>se<br />

eine größere Power haben. Die Branche muss sich all<br />

<strong>die</strong>sen Fragen stellen <strong>und</strong> so müssen wir <strong>die</strong>s auch für<br />

<strong>die</strong> <strong>DKM</strong> tun. Ich bin da sehr zuversichtlich <strong>und</strong> erneut<br />

haben uns <strong>die</strong> Tage im Oktober in Dortm<strong>und</strong> gezeigt,<br />

dass <strong>die</strong> <strong>DKM</strong> <strong>die</strong> Leitmesse ist. Diesbezüglich sind wir<br />

gerne auch ein wenig selbstbewusst.<br />

AC Gibt es konkrete Pläne für 2014?<br />

DK Der konkrete Plan lautet: Erneut eine <strong>Messe</strong> mit<br />

nachhaltigen Impulsen für Aussteller <strong>und</strong> Besucher zu<br />

gestalten. Aktuell führen wir noch viele Gespräche <strong>und</strong><br />

holen uns weitere Meinungen ein. Erst dann geht es an<br />

detaillierte Planungen. Vorschläge <strong>und</strong> Anregungen von<br />

außen sind uns dabei natürlich herzlich willkommen.<br />

AC Herr Knörrer, vielen Dank für das Gespräch.<br />

W


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