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DKM 2013 – Eine Messe, die überzeugt und begeistert

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71<br />

Die Augen nicht vor dem Wandel verschließen<br />

Um gewichtige Themen ging es bei der „Elefantenr<strong>und</strong>e“. Unternehmenslenker diskutierten über <strong>die</strong> Zukunft der Versicherungsbranche.<br />

Zur „Elefantenr<strong>und</strong>e“ der Versicherungsbranche hat <strong>die</strong><br />

<strong>DKM</strong> zur Mittagsst<strong>und</strong>e des ersten <strong>Messe</strong>tags gebeten.<br />

Unter kritisch-fairer Leitung des Fachjournalisten<br />

Dr. Marc Surminski debattierten <strong>die</strong> Unternehmenslenker<br />

der Allianz Deutschland AG, der Zurich Gruppe<br />

Deutschland, des VOLKSWOHL BUND <strong>und</strong> der Talanx<br />

Deutschland AG. Dr. Markus Rieß, Ralf Brand, Dr.<br />

Joachim Maas <strong>und</strong> Dr. Heinz-Peter Roß stellten sich<br />

dem Thema „Aufbruch oder Einbruch <strong>–</strong> Was wird aus<br />

der deutschen Versicherungswirtschaft?“ Niedrigzinsen,<br />

<strong>die</strong> Zukunft der Lebensversicherung, Vergütungsfragen<br />

sowie das Internet als weiterer Vertriebsweg <strong>–</strong> das waren<br />

dabei nur einige Inhalte der viel beachteten Diskussion.<br />

Gleich anfangs machte der Allianz Deutschland-Chef<br />

eines deutlich: Auf komplexe Fragen gibt es keine einfachen<br />

Antworten. Das gilt auch für <strong>die</strong> Diskussion um<br />

<strong>die</strong> Vergütungssysteme. Das makro-ökonomische<br />

Umfeld <strong>und</strong> <strong>die</strong> Niedrigzinsphase zwinge <strong>die</strong> Branche<br />

dazu, über Vertriebskosten nachzudenken, so Rieß. Allerdings<br />

müsse natürlich <strong>die</strong> Infrastruktur für Vermittler<br />

erhalten bleiben, um eine qualifizierte Beratung<br />

aufrecht zu erhalten. Dr. Joachim Maas vom<br />

VOLKSWOHL BUND will keinesfalls eine Deckelung<br />

der Provision in der Auszahlung, eine andersartige Kalkulation<br />

der Produkte <strong>und</strong> eine laufende Verteilung<br />

müsse man eventuell prüfen. <strong>Eine</strong>n einvernehmlichen<br />

„Profi sein beginnt im Kopf“<br />

Konsens erzielen will Ralf Brand von der<br />

Zurich-Gruppe. Dr. Heinz-Peter Roß von Talanx beklagt<br />

dagegen eher <strong>die</strong> unnötigen Umdeckungen <strong>und</strong> <strong>die</strong> damit<br />

verb<strong>und</strong>enen mehrfachen Provisionsbelastungen.<br />

Ein Bekenntnis zur Lebensversicherung gab Roß<br />

anschließend ab: Die HDI Leben sei ein wesentlicher<br />

Bestandteil des Talanx-Konzerns <strong>und</strong> werde es bleiben.<br />

Roß trat damit Spekulationen entgegen, dass sich der<br />

Konzern aus dem Neugeschäft in der Lebensversicherung<br />

verabschieden werde. Er bestätigt äi aber auch, hdass<br />

im Unternehmen vor dem Hintergr<strong>und</strong> langanhaltender<br />

Niedrigzinsen alle möglichen Szenarien durchgespielt<br />

wurden. Die Entscheidung fiel danach trotzdem<br />

zugunsten der Lebensversicherung. Auch für Allianz,<br />

Zurich <strong>und</strong> VOLKSWOHL BUND sei ein Run-Off<br />

kein Thema, so <strong>die</strong> Mitstreiter.<br />

Neue Produkte in der Lebensversicherung, aber auch<br />

das Internet sei ein Teil des Wandels, erklärten <strong>die</strong><br />

Herren weiter. Vermittler müssten etwa das Internet<br />

einerseits als Wettbewerber akzeptieren, andererseits<br />

es selbst für ihre eigene Zwecke nutzen. Niemand<br />

könne vor den teilweise drastischen Veränderungen<br />

des Umfelds <strong>die</strong> Augen verschließen. An <strong>die</strong> Änderungsbereitschaft<br />

der Branche <strong>und</strong> der Vermittler<br />

appellierte <strong>die</strong> R<strong>und</strong>e dann auch abschließend.<br />

Die ehemalige Weltklasse-Eisschnellläuferin Anni<br />

Friesinger war zum Talk mit dem ehemaligen Sportreporter<br />

Nick Golücke in <strong>die</strong> Speaker’s Corner geladen. Der<br />

Auftritt, der unter dem Titel „Ohne Fleiß, kein Preis“<br />

stand, wurde von der Süddeutschen Krankenversicherung<br />

(SDK) präsentiert. Obwohl <strong>die</strong> Athletin auch Entbehrungen<br />

hinnehmen musste, begleitete sie <strong>die</strong>ses Motto durch<br />

ihre ganze sportliche Karriere hindurch. Friesingers Eltern,<br />

ebenfalls Eisschnellläufer, erkannten das Talent ihrer<br />

Tochter frühzeitig <strong>und</strong> förderten ihr „Gespür für das Eis“.<br />

In ihrer Jugend betrieb sie neben dem Eisschnelllauf außerdem<br />

Leichtathletik <strong>und</strong> Skifahren. An den ersten<br />

Wettkämpfen nahm sie mit acht Jahren teil, danach wurde<br />

sie für <strong>die</strong> bayerische Auswahl gecastet. Laut Friesinger<br />

ist es schwierig, das Niveau zu halten <strong>und</strong> <strong>die</strong> vorangegangenen<br />

Erfolge zu bestätigen. Auch einen Tipp, wie man<br />

22. <strong>–</strong> 24.10.<strong>2013</strong> I Westfalenhallen Dortm<strong>und</strong> <strong>DKM</strong> <strong>2013</strong>

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