4. Ausgabe 18.4.13 - Eisenstadt
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Amtsblatt <strong>Eisenstadt</strong><br />
April 2013<br />
GEMEINDERAT<br />
Seite 6<br />
Budget: 2,55 Millionen Euro Überschuss<br />
Die Landeshauptstadt ist finanziell gut aufgestellt<br />
In der Gemeinderatssitzung<br />
vom 21. März 2013 wurde<br />
der Rechnungsabschluss<br />
2012 beschlossen. Im Vorjahr<br />
wurde ein achtbarer<br />
Überschuss erwirtschaftet.<br />
Der Eisenstädter Finanzhaushalt<br />
kann sich sehen lassen. Für das<br />
Jahr 2012 beläuft sich der Überschuss<br />
auf 2,55 Millionen Euro.<br />
Das bedeutet, dass die Einnahmen<br />
um diese Summe höher<br />
waren als die <strong>Ausgabe</strong>n.<br />
Ein Ergebnis, das keine Selbstverständlichkeit<br />
ist, verhält es<br />
sich doch bei fast der Hälfte aller<br />
2.357 österreichischen Gemeinden<br />
genau umgekehrt. Dazu<br />
kommt weiter, dass auch die<br />
Schulden um 551.000 Euro<br />
reduziert wurden. In Zeiten, wo<br />
Bund, Länder und viele Gemeinden<br />
Abgänge und neue Schulden<br />
produzieren, ist dies ein Erfolg,<br />
der letztlich den Eisenstädterinnen<br />
und Eisenstädtern zu Gute<br />
kommt.<br />
„Wir sparen dort, wo es möglich<br />
ist, um dort, wo es notwendig ist,<br />
investieren zu können“, erklärt<br />
Finanzstadtrat Freismuth. Klubobmann<br />
Istvan Deli ergänzt:<br />
„Durch den sorgsamen Umgang<br />
mit den Gemeindefinanzen in<br />
den letzten Jahren sind wir jetzt<br />
wieder in der Lage, massiv in die<br />
Lebensqualität zu investieren.<br />
Und das ist auch der Grund,<br />
warum sich die Menschen in<br />
unserer Stadt wohlfühlen.“ Das<br />
Reinvermögen hat sich gegenüber<br />
2011 um 6,3 Millionen Euro<br />
erhöht. „Das zeigt, dass mit den<br />
zusätzlichen Einnahmen aus<br />
dem Verkauf der BEGAS-Anteile<br />
sorgsam umgegangen wurde und<br />
wieder in das Vermögen bzw. die<br />
Finanzstadtrat Michael Freismuth<br />
Infrastruktur der Stadt investiert<br />
wurde“, betont Freismuth.<br />
Dass <strong>Eisenstadt</strong> heute finanziell<br />
gut dastehe, sei vor allem darauf<br />
zurückzuführen, dass man<br />
schon vor Jahren den richtigen<br />
Weg eingeschlagen habe: strukturelle<br />
Maßnahmen beim Personal,<br />
Kostencontrolling, Durchleuchten<br />
aller <strong>Ausgabe</strong>n und<br />
nicht zuletzt konsequentes Einfordern<br />
und Einhalten der Budgetdisziplin<br />
zeigen Wirkung.<br />
Lebensqualität<br />
„Diese grundsolide Finanzpolitik<br />
gibt uns die Möglichkeit, nach<br />
2011/12 weiter massiv in die<br />
Lebensqualität zu investieren:<br />
Rund 1,5 Millionen Euro in den<br />
Neubau und die Sanierung der<br />
Straßen, in moderne Jugendarbeit<br />
mit der Errichtung des E-<br />
Cube, in die Errichtung eines<br />
neuen Bauhofs und in viele weitere<br />
größere und kleinere Projekte“,<br />
erklärt Freismuth.<br />
Man werde auf Grund dieser<br />
Erfolge aber sicher nicht übermütig,<br />
sondern den eingeschlagenen<br />
Weg konsequent weitergehen.<br />
Straßenbauprogramm 2013/14 im Gemeinderat fixiert<br />
1,5 Millionen Euro fließen in die Sanierung und den Nebau<br />
Bereits in den letzten drei Jahren<br />
wurden in den Straßenbau<br />
insgesamt 4,3 Millionen Euro<br />
investiert. „Wir konnten damit<br />
in allen drei Stadtbezirken in<br />
den Ausbau des Straßennetzes<br />
und in die Verkehrssicherheit<br />
investieren. Es wurden damit in<br />
den letzten Jahren fast fünf Kilometer<br />
Straße errichtet bzw.<br />
saniert“, so Bürgermeister Thomas<br />
Steiner. Mit dem „Straßenbauplan<br />
<strong>Eisenstadt</strong> 2012 – 2017“<br />
wird die Stadt auch in den nächsten<br />
Jahren konsequent in die<br />
Straßeninfrastruktur investieren<br />
und damit mit dem Wachstum<br />
der Stadt Schritt halten. „Es<br />
muss ein ausgewogenes Verhältnis<br />
zwischen Neubau in neuen<br />
Wohngebieten und der Sanierung<br />
bzw. Erhaltung von Straßenzügen<br />
geben“, so Bürgermeister<br />
Steiner. Besonders wichtig<br />
wäre für die Landeshauptstadt<br />
auch, wenn bereits lange geplante<br />
Projekte für die Anbindungen<br />
von Gemeindestraßen an das<br />
höherrangige Straßennetz<br />
gemeinsam mit dem Land Burgenland<br />
umgesetzt werden<br />
könnten.<br />
Straßenprojekte 2013/14<br />
- Feldstraße von Parkplatz Feldstraße<br />
bis Krautgartenweg<br />
- Berta und Emma Kiraly-Gasse<br />
- Einbindung Bischof Stefan<br />
Laszlo-Straße<br />
- Straßenbelagssanierung Weißpriachstraße<br />
bzw. Blumenstraße<br />
zwischen Hotterweg und Siebenhirter<br />
Gasse<br />
- Sanierung N. Lenau-Gasse<br />
- Straßenbelagsarbeiten – Bergstraße<br />
- Sanierung der Straßen beim<br />
neuen Justizzentrum<br />
- Zufahrt zum E-Cube<br />
- Weiterführung Sanierung Gehsteig<br />
Bergstraße und Bahnstraße<br />
- Sanierung der Spurrinnen<br />
Beim Alten Stadttor<br />
- Sanierung Aufpflasterung VS<br />
<strong>Eisenstadt</strong> / Glorietteallee<br />
Ecke Kirchberggasse / Breitkopfstraße<br />
- Brunnengasse<br />
- Anbindung der Glorietteallee<br />
an die C. Moreau-Straße.<br />
Nicht zuletzt sind auch die<br />
Errichtung der Fahrbahnen im<br />
bereits teilweise bebauten Aufschließungsgebiet<br />
„Untere<br />
Kirchtaläcker“ (Fliederstraße,<br />
Blütenstraße, Holunderstraße)<br />
geplant. Wenn alle Grundeigentümer<br />
gemäß der Vereinbarungen<br />
mit der Stadt hier dem Bau<br />
zustimmen, kann auch dieses<br />
Projekt umgesetzt werden.