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Kundensegmentierung Bank Austria

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Erfolgsfaktor <strong>Kundensegmentierung</strong><br />

<strong>Kundensegmentierung</strong> in der <strong>Bank</strong> <strong>Austria</strong><br />

Ing. Werner Widhalm, Head of CRM & Research<br />

FMVÖ, 11. Oktober 2010


Anforderungen an die <strong>Kundensegmentierung</strong><br />

<br />

Kundengruppen profitabel zu bedienen<br />

Geschäftsmodelle<br />

<br />

Kunden besser zu servicieren<br />

Betreuungsansatz (need approach)<br />

<br />

Kunden besser zu kennen<br />

Verhalten, Bedürfnisse, Interessen, …<br />

<br />

Stabilität<br />

2


CRM Technical Environment BA<br />

Architektur für analytisches Marketing<br />

Filiale –<br />

Betreuer<br />

Data<br />

Lab<br />

Data<br />

Sources<br />

Call<br />

Center<br />

Campaign<br />

Management<br />

Mail<br />

Ad-hoc<br />

Reporting<br />

Data<br />

Mining<br />

* Customer Analytical Record<br />

- 2.800 Variablen beschreiben jeden Kunden<br />

- Historie über 24 Monate<br />

C A R *<br />

• <strong>Kundensegmentierung</strong><br />

- Strategische Segmentierung<br />

- Mikrosegmentierung<br />

• Data Mining (KXEN)<br />

- rasche Modellentwicklung /-optimierung<br />

- für Cluster-, Propensity- und Churnmodelle<br />

• Kampagnenmanagement (Epiphany)<br />

- ca. 150.000 qualifizierte Vertriebshinweise<br />

pro Monat<br />

- für abreifende Produkte<br />

- anlassbezogene Hinweise<br />

- Produktangebote<br />

- administrative Aufgaben<br />

• Ad-hoc Reporting<br />

- Kundenanalysen im Marketingkontext<br />

- Reports zur Kampagnensteuerung<br />

• Erfolgskontrolle<br />

- Bearbeitungs- und Abschlussquoten<br />

3


<strong>Kundensegmentierung</strong><br />

Segmentierungspyramide<br />

Kunde<br />

Kundenprogramme<br />

Individuelle Angebote<br />

Loyalisten<br />

Smart Shopper<br />

Finanz-Etablierer<br />

Finanz-Starter<br />

Zweitbank-Investoren<br />

Inaktive Kunden<br />

Mikrosegmentierung<br />

Clusterung nach<br />

• Kundenwert<br />

• <strong>Bank</strong>verhalten<br />

MASSMARKET<br />

AFFLUENT<br />

Strategische Segmentierung<br />

Basissegmentierung<br />

4


Strategische Segmentierung<br />

Segmentierungsbasis<br />

Die strategische Segmentierung schafft die Basisstruktur im Kundenbestand und ordnet die Kunden einem<br />

bestimmten Betreuungsmodell zu. Daraus leitet sich die Betreuungsintensität und der Servicelevel für den einzelnen<br />

Kunden ab<br />

MASSMARKET<br />

AFFLUENT<br />

TK Vermögend<br />

TK Vermögensaufbau<br />

EK<br />

EK Finanzierung<br />

TK<br />

Kundennachwuchs<br />

EK Potential<br />

EK Veranlagung<br />

Die Zuordnung erfolgt nach klaren Segmentregeln (berücksichtigt werden u.a. Vermögen, Finanzierung und Einkommen<br />

des Kunden). Die Regeln werden von den Segmentmanagern - nach globaler und lokaler Abstimmung - definiert.<br />

5


Mikrosegmentierung<br />

Segmentierung nach Kundenwert und <strong>Bank</strong>verhalten<br />

Die Mikrosegmentierung verfeinert die Basisstruktur und fasst Kunden mit ähnlichen Verhaltens- und Bedarfsmustern<br />

zusammen.<br />

Beispiel MassMarket<br />

Kundenwert<br />

BE 8% BE 38% BE 32%<br />

9%<br />

14%<br />

11%<br />

Inaktive Kunden<br />

Fokus auf Sparprodukte, geringste Erträge<br />

Zweitbank-Investoren<br />

klarer Fokus auf Spar- und Investmentprodukte<br />

Finanz-Starter<br />

mittelmäßiger Produktbesitz mit Kontofokus<br />

24%<br />

29%<br />

13%<br />

Finanz-Etablierer<br />

starker Finanzierungsfokus<br />

BE 2% BE 11% BE 9%<br />

niedrig<br />

<strong>Bank</strong>verhalten (Verflechtung)<br />

hoch<br />

Smart-Shopper<br />

starke Konto- und Transaktionsnutzer<br />

Loyalisten<br />

umfangreiches Produktportfolio<br />

6<br />

Blasengröße = Anzahl Kunden<br />

BE = Anteil Betriebserlöse


Mikrosegmentierung<br />

Ableiten von Maßnahmen<br />

illustrativ<br />

Je nach Kundenlebenszyklus sind individuelle Dienstleistungsangebote und zielgerichtete Kundenansprachen möglich.<br />

Potentiale werden erkannt und eine regelmäßige „Kundenstromanalyse“ zeigt den nachhaltigen Erfolg der jeweiligen<br />

Aktivitäten.<br />

AKTIVIEREN<br />

• Aktivieren durch Sparprodukte<br />

• Kundenpotentiale<br />

Kostengünstige Kampagnen<br />

erkennen<br />

Potenzial für<br />

Neuabschlüsse pro<br />

Produktkategorie<br />

INVOLVIEREN<br />

• Stärker mit der <strong>Bank</strong> verflechten<br />

• Affinität zu Investmentprodukten<br />

ENTWICKELN<br />

• Kunden mit Finanzierungsbedarf<br />

• Identifizieren von langfristigen<br />

Potentialen<br />

B & W<br />

Konsumkredit<br />

SANIEREN<br />

• Kunden nutzen preisgünstige Produkte<br />

• Überführen der Kunden in<br />

kostengünstige Kanäle<br />

Sparen<br />

Veranlagen<br />

Vorsorgen<br />

Versichern<br />

Inaktive Kunden<br />

Finanz-Starter<br />

Smart Shopper<br />

Zweitbank-Investoren<br />

Finanz-Etablierer<br />

Loyalisten<br />

CROSS-SELLING<br />

• Kunden in der Aufbauphase<br />

• Bedarf an Vorsorge und<br />

Investmentprodukten<br />

PFLEGEN<br />

• Kunden laufend über Produktneuigkeiten<br />

informieren<br />

• Kundenzufriedenheitsmaßnahmen setzen<br />

7

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