Neuerscheinungen Herbst 2013 - Frommann-Holzboog
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42 Reihen und Periodika<br />
Claudia Bozzaro: Das Leiden an der verrinnenden Zeit<br />
Eine ethisch-philosophische Untersuchung zum Zusammenhang von Alter,<br />
Leid und Zeit am Beispiel der Anti-Aging-Medizin. – MPh 12. Ca. 330 S.<br />
Ca. € 74,-. ISBN 978 3 7728 2652 8. November <strong>2013</strong><br />
eBook: Ca. € 74,-. eISBN 978 3 7728 3034 1.<br />
›Leiden an der Zeit‹ ist Teil der conditio humana: als Erleben einer negativen<br />
Gegenwart (wie im Schmerz), als Leiden an der stillstehenden Zeit (wie<br />
in psychischen Erkrankungen), als Leiden an der endenden und endgültigen<br />
Zeit (wie im Altern). Die vorliegende Arbeit leistet nicht nur eine Typologie<br />
verschiedener Formen des Leidens an der Zeit, sondern hebt eine Form<br />
hervor, die gerade aktuell eine besondere Herausforderung darstellt: das<br />
»Leiden an der verrinnenden Zeit«. Nach der Untersuchung unterschiedlicher<br />
Verdrängungsmechanismen, derer man sich bedient, um diesem Leiden<br />
zu entgehen, zeigt das Buch, dass gerade das »Verrinnen der eigenen Zeit«<br />
das formale ethische Prinzip ist, dem sich jeder Mensch stellen muss. Als<br />
solches kann es sogar zum Schlüssel für ein gelingendes Leben werden.<br />
Melanchthon-Schriften der Stadt Bretten (MSB)<br />
Herausgegeben von GÜNTER FRANK und HERMAN J. SELDERHUIS. 1988 ff.<br />
Gebunden. ISBN 978 3 7728 2418 0.<br />
11 Bände lieferbar<br />
Die ›Melanchthon-Schriften der Stadt Bretten‹ sind wissenschaftliche Veröffentlichungen,<br />
die die »Europäische Melanchthon-Akademie« in Bretten im<br />
Auftrag des Gemeinderates der Stadt Bretten herausgibt. Ihr Ziel ist die wissenschaftliche<br />
Erschließung und Dokumentation des Einflusses des Reformators<br />
und Humanisten Philipp Melanchthon (1497–1560) auf die europäische<br />
Kulturgeschichte. Die Reihe dokumentiert das gewachsene internationale Interesse<br />
an nahezu allen wissenschaftlichen Disziplinen, die Melanchthon in<br />
seiner Zeit selbst repräsentierte und auf deren Entwicklung in der Neuzeit er<br />
nachhaltigen Einfluss ausübte.<br />
Anne Eusterschulte / Günter Frank (Hrsg.):<br />
Cicero in der Frühen Neuzeit<br />
MSB 13. Ca. 480 S. Ca. € 68,-. ISBN 978 3 7728 2601 6. 2. Halbjahr 2014<br />
Forschungen und Publikationen zu Marcus Tullius Cicero (106–43 v. Chr.)<br />
als antiken Autor, Staatsmann, Rhetor und Philosoph sind unüberschaubar.<br />
Anders sieht dies freilich hinsichtlich seiner Wirkungsperspektive aus, insbesondere<br />
in der Frühen Neuzeit. Dort ist die Präsenz seiner Schriften – von der<br />
Forschung bislang kaum beachtet – immens. Die vorliegenden Beiträge, hervorgegangen<br />
aus einem Symposium der »Europäischen Melanchthon-Akademie«<br />
in Bretten, dokumentieren und analysieren die Spuren und die Wirkung<br />
von Ciceros Schriften in dieser Epoche. Der Band leistet damit auf diesem<br />
noch weitgehend unerforschten Feld Grundlagenforschung: Exemplarisch<br />
legen die Beiträge die historiographischen, literarischen bzw. literaturkritischen<br />
und rhetorischen Perspektiven der Cicero-Rezeption in der Frühen Neuzeit<br />
offen und nehmen besonders die Wirk- und Aneignungsformen der philosophischen<br />
Schriften bzw. ihrer theologischen Implikationen in den Blick.<br />
Philipp Melanchthon: Briefwechsel → Seite 13 f.