Nr. 17 SC Freiburg 11.05.2013 - SpVgg Greuther Fürth
Nr. 17 SC Freiburg 11.05.2013 - SpVgg Greuther Fürth
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14 DER GEGNER<br />
KLEEBLATT-MAGAZIN | NR. <strong>17</strong> | <strong>11.05.2013</strong><br />
„BESTÄTIGUNG UNSERER ARBEIT“<br />
Christian Streich: „Sind Ausbildungsverein im klassischen Sinn“<br />
Christian Streichs erste Station<br />
als Spieler war einst der<br />
<strong>Freiburg</strong>er FC. Nachdem er<br />
zwischenzeitlich bei den Stuttgarter<br />
Kickers, dem <strong>Freiburg</strong>er <strong>SC</strong> und<br />
Homburg gespielt hatte, beendete<br />
er seine Karriere wieder beim FC.<br />
Mittlerweile hat der Sport-Club<br />
aber in <strong>Freiburg</strong> dem FC den Rang<br />
abgelaufen, und so begann Streich<br />
seine Trainerkarriere in der bekannt<br />
guten Nachwuchsarbeit des <strong>SC</strong>. Als<br />
man Marcus Sorg beurlaubte, rückte<br />
der damalige Co-Trainer Streich<br />
zum Chef auf. Es war eine weise<br />
Entscheidung der <strong>Freiburg</strong>er Verantwortlichen.<br />
Kleeblatt-Magazin: Herr Streich, in<br />
<strong>Fürth</strong> kennt man das ja auch: Man<br />
baut eine Mannschaft auf, und dann<br />
werden einige der Besten von der Konkurrenz<br />
geholt. Wie geht man im Breisgau<br />
damit um?<br />
Christian Streich: Das ist für uns die<br />
normalste Sache der Welt. Wir sehen<br />
uns als Ausbildungsverein im klassischen<br />
Sinne und alle wissen vorher<br />
schon, auf was sie sich hier einlassen.<br />
Wenn wir es schaffen, dass<br />
die Jungs von<br />
<strong>Freiburg</strong> aus den<br />
nächsten Schritt<br />
machen können,<br />
ist das letztlich<br />
ja auch eine Bestätigung<br />
unserer<br />
Arbeit.<br />
Kleeblatt-Magazin:<br />
Sie haben Ihren<br />
Vertrag beim<br />
<strong>SC</strong> kürzlich verlängert.<br />
Wie sehen<br />
die mittelfristigen<br />
Ziele des <strong>SC</strong> aus?<br />
Streich: Es geht<br />
nicht um mich,<br />
es geht darum, in<br />
der Gruppe weiter<br />
gut arbeiten<br />
zu können. Wir<br />
haben hier viele<br />
Mitarbeiter die<br />
sich wahnsinnig<br />
einbringen und<br />
hoch kompetent<br />
sind. Das Ziel ist<br />
dabei immer, ordentlichen<br />
Fußball<br />
zu spielen<br />
und die Jungs<br />
weiter zu entwickeln.<br />
Wir hoffen<br />
sehr, dass uns<br />
das auch in der<br />
nächsten Saison<br />
<strong>SC</strong><br />
kurz & knapp<br />
ZUGÄNGE: Zuck (Kaiserslautern),<br />
Calvente (Real Betis Sevilla),<br />
Hedenstad (Stabaek IF), Terrazzino<br />
(Karlsruher<strong>SC</strong>), Bouziane (<strong>SC</strong><br />
<strong>Freiburg</strong> II), Günter <strong>SC</strong> <strong>Freiburg</strong><br />
Jugend), Kruse (FC St. Pauli).<br />
ABGÄNGE: Putsila (Wolga Nowgorod),<br />
Dembélé (Wuhan Zail FC),<br />
Ferati (FC Winterthur), Reisinger<br />
(Fortuna Düsseldorf), Barth (VfR<br />
Aalen), Brandstetter (Karlsruher<br />
<strong>SC</strong>), Lumb (Zenit St. Petersburg),<br />
Hinkel (unbekannt).<br />
TRAINER:<br />
Christian Streich<br />
(seit Dezember 2011).<br />
LETZTES SPIELJAHR:<br />
Bundesliga,<br />
12. Platz<br />
40 Punkte,<br />
47:51 Tore.<br />
G–U–V–BILANZ:<br />
SPVGG – <strong>SC</strong><br />
(Siege – Remis – Niederlagen):<br />
7 – 12 – 7, 33:29 Tore.<br />
wieder gelingt. Kurzfristig wollen<br />
wir aus den verbleibenden beiden<br />
Spielen natürlich das Maximum<br />
rausholen – da haben die Jungs nach<br />
dieser außergewöhnlichen Saison<br />
schon auch noch Bock drauf.<br />
Kleeblatt-Magazin: Wie geht der <strong>SC</strong><br />
das Spiel in <strong>Fürth</strong> an?<br />
Streich: <strong>Fürth</strong> hat zuletzt in Stuttgart<br />
und in Nürnberg gewonnen und zu<br />
Hause hoch unglücklich gegen Hannover<br />
verloren – wir wissen genau,<br />
was da auf uns zukommt. Wenn wir<br />
nicht voll dagegenhalten und alles<br />
einbringen, gibt’s für uns in <strong>Fürth</strong><br />
wenig zu holen. Interview: J. Schmidt<br />
CHRISTIAN STREICH: „Ziel ist, die Jungs<br />
weiter zu entwickeln.““ [F: Zink]