Nr. 17 SC Freiburg 11.05.2013 - SpVgg Greuther Fürth
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KLEEBLATT-MAGAZIN | NR. <strong>17</strong> | <strong>11.05.2013</strong><br />
TOP-THEMA<br />
5<br />
LEHRJAHR GEHT ZU ENDE<br />
Servus, nicht ade: Das Kleeblatt und seine erste Bundesliga-Saison<br />
Das erste Bundesligator der <strong>SpVgg</strong>: Felix Klaus’ abgefälschter Schuss fliegt über den Mainzer Tormann Wetklo ins Netz.<br />
[F: Zink]<br />
Die erste Bundesligasaison der <strong>SpVgg</strong> geht zu<br />
Ende. Es war nicht der Verlauf, den alle erhofft<br />
hatten. Aber es war Fußball: Dramatik, Enttäuschung,<br />
Jubel und am Ende ein Abstieg, der alle noch<br />
enger zusammenschweißen wird, die es mit dem Kleeblatt<br />
halten.<br />
Es hat schon nicht richtig gut begonnen. Nach der Pokaleuphorie<br />
des vergangenen Spieljahres hatte man sich<br />
auch diesmal wieder tolle Spiele erhofft, stattdessen kam<br />
aber in Offenbach gleich in der ersten Runde das Aus.<br />
Eine harmlose <strong>SpVgg</strong> verlor durchaus verdient 0:2 beim<br />
OFC und holte sich nicht gerade Selbstbewusstsein für<br />
den Auftakt eine Woche später.<br />
Zunächst herrschte natürlich große Euphorie, die neugestaltete<br />
Trolli ARENA war rechtzeitig fertig geworden,<br />
tolle Stimmung und gutes Wetter begrüßten das Kleeblatt<br />
zu seiner historischen Bundesligapremiere. Im<br />
Nachhinein betrachtet weiß man erst, was gerade dieser<br />
Auftakt für eine neue Dimension in den altehrwürdigen<br />
Ronhof brachte. Die Bayern kamen, und dass sie sich im<br />
Lauf der Serie zu einer fast unschlagbaren Einheit entwickeln<br />
würden, konnte man damals nur zum Teil ahnen.<br />
Ihr 3:0-Sieg war jedenfalls souverän herausgespielt.<br />
Doch arg betrübt war man nicht zu diesem Zeitpunkt,<br />
denn es folgte das Gastspiel beim Lieblingsgegner Mainz<br />
05 und fast folgerichtig der erste Bundesligasieg. Ein abgefälschter<br />
Ball von Felix Klaus brachte dem Kleeblatt die<br />
ersten drei Punkte, und der Sieg nährte die Hoffnung,<br />
dass man sich ganz gut etablieren würde.<br />
Nach dem 0:2 zu Hause gegen Schalke folgte ein respektables<br />
1:1 in Wolfsburg und der Beginn der Tendenz:<br />
Auswärts war die <strong>SpVgg</strong> immer für eine Überraschung<br />
gut, zu Hause aber....<br />
Gegen Düsseldorf spielte das Team schlecht, gegen den<br />
HSV ganz gut, aber fing sich beim 0:1 ein saudummes<br />
Gegentor ein. Es folgten drei Remis in Hoffenheim und<br />
Frankfurt sowie zu Hause gegen Bremen, ehe das Spiel<br />
gegen Gladbach vielleicht so etwas wie der Knackpunkt<br />
der Vorrunde war. Denn ein stark aufspielendes Kleeblatt<br />
ging gegen vom Europapokal müde Gladbacher in<br />
Führung, wirkte agiler und handlungsschneller, führte<br />
durch einen von Bernd Nehrig verwandelten Foulelfmeter,<br />
doch eine frühe und überzogene Rote Karte für<br />
Thomas Kleine änderte alles. Am Ende hatte Gladbach<br />
4:2 gewonnen.<br />
Das 1:3 in Dortmund war so zu erwarten, das folgende<br />
Heim-Derby brachte viel Krampf, viel Kampf, wenig<br />
Fußball und ein 0:0. In den beiden letzten Heimspielen<br />
der Vorrunde gewann ein Fortsetz. nächste Seite