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8. Holzbildhauer

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<strong>8.</strong> <strong>Holzbildhauer</strong><br />

Der <strong>Holzbildhauer</strong> verarbeitet Holz zu Wappen, Skulpturen, Spielgeräten,<br />

Dekorationsartikel und Ornamenten. Auch die Restaurierung<br />

von Bildhauerarbeiten, und Schnitzereien gehören zum Aufgabenbereich.<br />

Mit der Handwerksnovelle aus dem Jahr 2003 wurde der <strong>Holzbildhauer</strong><br />

vom Meisterzwang befreit. Dies wurde u.a. in die Anlage B Abschnitt 1<br />

der Handwerksordnung aufgenommen.<br />

Dies bedeutet, dass nicht nur der Meisterbetrieb die erforderlichen Arbeiten<br />

verrichten kann. Durch die große und ständig steigende Zahl von<br />

Rentnern, stehen viele qualifizierte Handwerker, auch Meister zur Verfügung.<br />

Diese Zielgruppe ist zwar nicht an Vollzeitbetätigungen interessiert,<br />

kommt aber für die Erledigung zeitlich begrenzter Aufträge durchaus<br />

in Frage. Auch sind viele in Rente befindliche Meister durchaus bereit,<br />

z. B. auf 400,- Euro Basis als Konzessionsträger für kleine Handwerksfirmen<br />

tätig zu werden. Dies wäre für den Fall einer Lehrlingsausbildung<br />

erforderlich.<br />

Parallel zu den gelernten Handwerkern im Bereich des <strong>Holzbildhauer</strong>s<br />

gibt es auch viele Autodidakten, die derartige Arbeiten durchführen können<br />

und wollen. Durch die hohe Arbeitslosigkeit ist das Angebot an Personen,<br />

die die Arbeitsdurchführung zufriedenstellend bewerkstelligen<br />

können, in ausreichendem Maß vorhanden. Dazu kommen berufstätige<br />

Handwerker, die gerne nebenberuflich etwas dazuverdienen können<br />

und/oder müssen.<br />

Situationsanalyse bei der Bedarferseite:<br />

Ein Arbeitnehmer der z. B. 10,- Euro brutto in der Stunde verdient, muss<br />

über 10 Stunden arbeiten um eine Handwerksfirma nur eine Stunde zu<br />

beschäftigen. Dieses krasse Missverhältnis führt zu diversen volkswirtschaftlich<br />

relevanten Verwertungen, u.a. gehen dem Staat jährlich mehrere<br />

100 Mrd. durch Schwarzarbeit verloren.<br />

Investitionsbedarf:<br />

Hinsichtlich des Investitionsbedarfes, siehe unter „Kalkulation für Startinvestition“.


Empfehlung für Stundensatz:<br />

Die Stundensätze normaler Handwerksbetriebe differieren saisonal und<br />

je nach Region zwischen 45,- und 65,- Euro pro Stunde und Handwerker.<br />

Für Meister wird in der Regel ein Aufschlag, für Lehrlinge ein Abschlag,<br />

jeweils zwischen 10 und 20% verrechnet. Eine zweckdienliche<br />

Empfehlung geht dahingehend den üblichen Preis um 20-30% zu unterbieten.<br />

Vermittlungsdienst für <strong>Holzbildhauer</strong>:<br />

Wenn man einen regionalen Vermittlungsdienst für <strong>Holzbildhauer</strong> anbieten<br />

will, bietet sich ein Vermittlungssystem auf der Basis einer Negativauktion<br />

an. Ein spezielles System ist für diese Anwendung geeignet.<br />

Zum einen können die Handwerker ihre Leistungen und Qualifikationen,<br />

also ihr Profil veröffentlichen. Umgekehrt beschreibt der Auftraggeber<br />

seinen Bedarf und bittet um ein Angebot. Derjenige, der das niedrigste<br />

Gebot abgibt, erhält den Zuschlag. Dies ist mit Sicherheit nicht die einzige<br />

Form der Durchführung eines Vermittlungsdienstes im Handwerksbereich.<br />

Vom Aufwand, vom Startkapital und dem geringen Risiko her gesehen,<br />

scheint diese Methode mehr empfehlenswert zu sein.<br />

Honorar für das Vermittlungssystem:<br />

Hier bleibt es Ihnen überlassen, ob Sie von den Nutzern eine feste Monatspauschale<br />

berechnen, oder beim Zustandekommen einer Auftragsvermittlung<br />

Ihren Honoraranspruch geltend machen. Beide Abrechnungsfälle<br />

sieht das System vor. Die Erfolgsprovision ist ebenfalls als<br />

prozentuale Provision vom Auftragswert, z. B. 3% denkbar.<br />

Anfragen unter info@kundenservice.de.


Kalkulation für Startinvestition:<br />

Bei vielen Franchise- und Firmenkonzepten konnten aufgrund von Erfahrungswerten<br />

Angaben über die erforderlichen Startinvestitionen gemacht<br />

werden. Derartige Angaben sind jedoch äußerst ungenau, da<br />

folgende Komponenten nur individuell im Einzelfall Berücksichtigung<br />

finden können:<br />

1.) Regional bedingte Erschwernisse bei der Kundengewinnung<br />

2.) Regional bedingte Mehrkosten bei der Personalbeschaffung<br />

3.) Unerwartete Verzögerungen beim Erreichen des Breakevenpoint<br />

4.) Erhöhte Startkosten durch individuelle Standortbedingungen<br />

5.) Eigene Gehaltsentnahmen. Diese können z.B. bei Konzepten mit<br />

geringen Startinvestitionen, wie z.B. der Konzeptserie, „mit dem<br />

Server Geld verdienen“, zu erheblichen Veränderungen des Kapitalbedarfes<br />

führen<br />

6.) Erhöhter Aufwand bei Geräteanschaffungen<br />

Aus den vorstehenden Gründen hat man bei einer Reihe von Konzepten<br />

auf Pauschalangaben für die Startinvestitionen verzichtet. Statt dessen<br />

ist es sinnvoll, mit dem nachstehenden Kalkulationsschema eine exaktere<br />

Einzelfallkalkulation vorzunehmen:


Kalkulationsschema für das 1. Jahr<br />

Geräte- und Maschinenanschaffung<br />

Standort-, Laden- oder Bürokosten<br />

Einrichtungs- und Mobiliarkosten<br />

Kosten für Renovierung und Ausbau<br />

Mietkosten<br />

Personalkosten<br />

Eigenentnahmen oder Gehalt<br />

Vertriebs- und Marketingkosten<br />

Werbeinvestition allgemein<br />

Porto, Kommunikation, Telefon<br />

Versicherungen<br />

Rechtsberatung, Steuerberatung, sonstiges<br />

Gründungskosten<br />

Waren, Materialeinsatz<br />

Versand-, Transportkosten<br />

Finanzierungskosten<br />

Sonstiges<br />

Gesamt<br />

Ertrag aus Produktgruppe 1<br />

_____________________<br />

Ertrag aus Produktgruppe 2<br />

_____________________<br />

Ertrag aus Produktgruppe 3<br />

_____________________<br />

Ertrag aus Produktgruppe 4<br />

_____________________<br />

Ertrag aus Produktgruppe 5<br />

_____________________<br />

Gesamtertrag vor Steuern im 1. Jahr _____________________<br />

Dadurch reduziert sich der Kapitalbedarf auf_____________________

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