Nr. 214, Dezember 2008 - Bündnis 90/Die Grünen Kreisverband Köln
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Kommunalwahl Bewerbungen 2009<br />
Peter Sörries<br />
1954 in <strong>Köln</strong> geboren, Vater zweier<br />
Töchter, lebe in Rodenkirchen.<br />
Freiberuflich tätig als bildender Künstler<br />
und Berufsschullehrer bei freien<br />
Bildungsträgern. Mitgeschäftsführer<br />
eines Konzertveranstalters: Schwerpunkt<br />
‚Jazz‘.<br />
Foto: privat<br />
Ehrenamtliche Tätigkeiten: Vorsitzender<br />
des SüdKunst e.V, Gründungsmitglied<br />
des Fördervereins der StadtBibliothek<br />
<strong>Köln</strong> e.V. (Bücherbus), stellv.<br />
Vorsitzender der Jugend-Kunstschule<br />
Rodenkirchen.<br />
Mitglied der <strong>Grünen</strong> seit 1992. 1992 bis<br />
1994 Sprecher des OV2, ab 1994 Fraktionsvorsitzender<br />
der Bezirksvertretung<br />
2. Mitglied im Rat der Stadt <strong>Köln</strong> seit<br />
1999. Ab 2001 stellv. Fraktionsvorsitzender.<br />
Für die Fraktion stellv. Vorsitzender<br />
im Kulturausschuss und Sprecher<br />
im Liegenschafts- und Rechnungsprüfungsausschuss,<br />
weiterer Schwerpunkt<br />
Wirtschaftspolitik.<br />
Mitglied in folgenden Gremien: Aufsichtsrat<br />
<strong>Köln</strong>Musik Betriebs- und Servicegesellschaft<br />
mbH, Musik Trienale<br />
<strong>Köln</strong> GmbH, Kunstbeirat, der Hauptversammlung<br />
des Deutschen Städtetages,<br />
Abgeordneter in der Mitgliederversammlung<br />
des Städtetages NRW,<br />
Kuratorium der SK-Stiftung Cologne<br />
Science Center.<br />
Seit 1984 sind wir <strong>Grünen</strong> im <strong>Köln</strong>er Rat<br />
vertreten. Jetzt haben wir es erstmals<br />
erreicht den Kulturhaushalt signifikant<br />
zu erhöhen und so der freien Szene eine<br />
größere Planungssicherheit zu geben.<br />
Für alle Bereiche der Kunst und Kultur<br />
wurden Förderkonzepte auf den Weg<br />
gebracht. Der Kulturentwicklungsplan<br />
wird noch verabschiedet. Dank unserer<br />
Beharrlichkeit hat die Migrationskultur<br />
durch einen eigenen Förderplan und<br />
dem Haus der Kulturen (Arkadas Theater)<br />
einen neuen Stellenwert bekommen.<br />
Wir müssen Sorge dafür tragen, dass<br />
durch die Wirtschaftskrise die Stammtische<br />
nicht die Oberhand gewinnen<br />
und Kultur wieder gegen Soziales ausspielen.<br />
Kultur ist keine freiwillige Leistung<br />
der Stadt.<br />
Ich kandidiere erneut für den Rat, um<br />
in wirtschaftlich schwierigen Zeiten<br />
unsere erfolgreiche und nachhaltige<br />
Kulturpolitik nicht nur zu sichern, sondern<br />
weiter zu entwickeln und besonders<br />
deren Fundamente nachhaltig zu<br />
stärken.<br />
Angela Spizig<br />
Lehrerin für Sprachen und Literatur. Im<br />
Rat ehrenamtliche Grüne Bürgermeisterin<br />
und Kultur-Sprecherin. Ich liebe<br />
Film, Theater und moderiere Lesungen.<br />
Im TV sehe ich nur Nachrichten und<br />
die Simpsons.<br />
Foto: privat<br />
Politische Vita:<br />
Gründung einer Bürgerinitiative, BV<br />
3, seit 1999 im Rat. Grüne Themen wie<br />
Klimaschutz, Daseinsvorsorge, Geschlechtergerechtigkeit<br />
vertrete ich im<br />
bundesweiten Netzwerk „Grünkom“<br />
und im Deutschen Städtetag.<br />
Als Vizepräsidentin des Kulturnetzwerks<br />
„Les Rencontres“ vermittele ich<br />
Künstlern Kontakte im Ausland. Im<br />
Kulturausschuss engagiere ich mich vor<br />
allem für die Freie Szene. Unsere gezielte<br />
Erhöhung der Mittel sowie qualitätsorientierte<br />
Förderkonzepte brachten<br />
eine stadtweite Aufbruchsstimmung.<br />
Kulturelle Bildung ist mir sehr wichtig.<br />
Ich bin aktiv bei der Vernetzung von<br />
Schulen mit der Kulturszene, setze mich<br />
für dezentrale Kultur-Einrichtungen ein<br />
(„Bühne der Kulturen“ in Ehrenfeld)<br />
und unterstütze sozio-kulturelle Projekte<br />
wie „Migrantas“. Kultur umfasst<br />
den öffentlichen Raum, Medien und die<br />
Wirtschaft. Dort bin ich als Bürgermeisterin<br />
unterwegs und trage unsere Vorstellungen<br />
von sozialer Teilhabe und<br />
urbaner Lebensqualität in die verschiedenen<br />
Gruppen der Stadtgesellschaft.<br />
Ich rede mit Obdachlosen, Bürgerinitiativen,<br />
Unternehmern, greife Anliegen<br />
auf und führe Leute zusammen. Daraus<br />
gründen sich AGs wie „Frauen und der<br />
öffentliche Raum“ oder „Filmkunst-<br />
Filmwirtschaft“. „Kreativwirtschaft“<br />
ist Schlüsselthema für <strong>Köln</strong>, das sich im<br />
Wettbewerb als attraktive Stadt aufstellen<br />
muss.<br />
Mein Ziel:<br />
das enorme künstlerische, wissenschaftliche,<br />
interkulturelle Potenzial besser<br />
zu vernetzen und kreative Menschen<br />
an <strong>Köln</strong> zu binden als eine internationale,<br />
bunte Stadt, in der man wegen<br />
ihrer Vielfältigkeit und ihres sozialen<br />
und kulturellen Klimas gern lebt. Dabei<br />
möchte ich die <strong>Grünen</strong> weiterhin vertreten<br />
als Bürgermeisterin, die zugleich<br />
weltoffen und vor Ort engagiert und<br />
hier wie dort gut vernetzt ist. Deshalb<br />
bewerbe ich mich um einen vorderen<br />
Listenplatz.<br />
<strong>Nr</strong>. <strong>214</strong> • <strong>Dezember</strong> <strong>2008</strong><br />
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