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Stationäre Kurzzeittherapie - Grüner Kreis

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Die Motivationsphase endet mit der Aufnahmegruppe. Der/die Patient/in<br />

begründet darin seine/ihre Entscheidung, in der Gemeinschaft nach<br />

dem Konzept der <strong>Kurzzeittherapie</strong> in Therapie sein zu wollen, reflektiert<br />

sein/ihr Verhalten und erklärt seine/ihre Bereitschaft. Über die Aufnahme<br />

entscheidet die einfache Mehrheit der MitpatientInnen sowie<br />

das therapeutische Team.<br />

Therapiephase<br />

Die Therapiephase gliedert sich in die beiden Abschnitte „Neuordung“<br />

und „Umsetzung“. Beide Phasen dauern etwa 3 Monate.<br />

Die Neuordnungsphase ist gekennzeichnet von einer dichten Abfolge<br />

diverser Settings, das heißt Einzeltherapie (1 bis 2 Stunden pro Woche),<br />

Gruppentherapien (systemisch, psychodramatisch, themenzentriert,<br />

Selbsthilfe, 3 bis 4 Doppelstunden pro Woche), Entspannungstraining,<br />

Gesundheitsmanagement-Gruppe, begleitende kreative, kulturelle und<br />

erlebnispädagogisch sportliche Aktivitäten. In den Einzeltherapien<br />

stehen Punkte wie die Erstellung eines individuellen Therapieplans, die<br />

Formulierung realistischer Therapieziele, das Erfassen des wesentlichen<br />

Problemkontextes sowie die Beleuchtung der eigenen sozialen und<br />

gesellschaftlichen Situation im Vordergrund.<br />

Die Gruppentherapien ermöglichen das Erleben von Konfrontations- und<br />

Konfliktfähigkeit, das Spürbarmachen und Bearbeiten von dysfunktionalen<br />

Kommunikationsmustern, von auftauchenden problematischen<br />

Verhaltensmustern und starren Wirklichkeitskonstruktionen sowie der<br />

eigenen Position im Rahmen der therapeutischen Gemeinschaft. Als<br />

wichtiger Ansatz zur Bewältigung der Freizeit wird Sport- und Erlebnispädagogik<br />

angeboten.<br />

Vom Beginn dieser Therapiephase an sind genau geplante Tages- wie<br />

auch Nachtausgänge möglich. Ziel ist die möglichst schnelle Konfrontation<br />

mit Außenrealitäten mit der Rückwirkung auf den therapeutischen

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