Schulkonzept / Qualitätsprogramm - Grundschule Edenkoben
Schulkonzept / Qualitätsprogramm - Grundschule Edenkoben
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<strong>Grundschule</strong><br />
<strong>Edenkoben</strong><br />
<strong>Schulkonzept</strong> /<br />
<strong>Qualitätsprogramm</strong><br />
2008 – 2011<br />
(Kurzfassung ohne Zeitleiste und Checkliste)
<strong>Schulkonzept</strong> / <strong>Qualitätsprogramm</strong><br />
gem. Beschluss der GK vom 05.05.09<br />
<strong>Grundschule</strong> <strong>Edenkoben</strong> ist ...<br />
... das Lernen des Einzelnen<br />
(Unterricht)<br />
... das Zusammenleben vieler<br />
(Gemeinschaft)<br />
1 Fördern und Fordern 3 Mit anderen kooperieren<br />
1.1 Freie Arbeitszeit<br />
(FAZ)<br />
1.2 Leseförderung 3.1 LSE-Gespräche 3.2 Kooperation KiTas /<br />
Sek1<br />
1.3 Atelierarbeit 3.3 Regeln und Rituale 3.4 Teamstrukturen<br />
2 Kompetenzen entwickeln 4 Schule (mit-)gestalten<br />
2.1 Arbeitspläne 2.2 Lernprozessbeobachtung<br />
4.1 Klassenrat/ Kinderrat<br />
4.2 Elternmitwirkung<br />
5 Geplante Fortbildungsinhalte<br />
Lernprozessbeobachtung LSE-Gespräche Externe Hospitationen IFA Französisch<br />
Sonstige freiwillige Projekte<br />
Lernpaten<br />
(Bürgerstiftung)<br />
Klasse 2000<br />
(Lions Club, VR-Bank)<br />
Ohrenspitzer<br />
(Landesmedienzentrum)<br />
Partnerschaft Etang<br />
(Stadt <strong>Edenkoben</strong>)
1 Zielfeld: Fördern und Fordern<br />
1.1 Bereich: Freie Arbeitszeit<br />
Die sog. „Freie Arbeitszeit“ (FAZ) wurde zum 01.02.2009 in allen Klassen verbindlich eingeführt und ist fest<br />
im Stundenplan aller Klassen verankert. Sie findet an 4 oder 5 Wochentagen möglichst im Anschluss an<br />
den Offenen Anfang statt und umfasst jeweils mindestens eine Unterrichtsstunde.<br />
Die FAZ kann Elemente eines Wochenplans enthalten, ermöglicht den Kindern jedoch auch individuelle<br />
Schwerpunkte in ihrem Lernprozess zu setzen. Inhalte und Ergebnisse der Arbeit werden in geeigneter<br />
Weise erfasst und ggf. bewertet. Sie dienen somit auch der Lernprozessbeobachtung und der Beurteilung<br />
in den Zeugnissen.<br />
Maßnahmen:<br />
• Fortführung der Freien Arbeitszeit (FAZ) in der bisherigen Form inkl. Erprobung geeigneter<br />
Dokumentationsmöglichkeiten<br />
verantwortlich: KlassenlehrerInnen<br />
Evaluation: Austausch in der Stufenkonferenz , jährlicher Bericht der Stufenkonferenz an die GK<br />
1.2 Bereich: Leseförderung<br />
Die Förderung der Lesekompetenz als zentrale Grundlage nahezu aller anderen Lernvorgänge hat von<br />
jeher einen hohen Stellenwert im Unterricht unserer Schule. Gemeinsam mit der Paul-Gillet-Schule betreiben<br />
wir eine große Schülerbücherei. In den Klassen des 3. und 4. Jahrgangs lesen unsere Kinder Ganzschriften<br />
und üben sich in der Vorstellung gelesener Bücher in der Klassengemeinschaft. Auch nutzt unsere<br />
Schule intensiv die Internetplattform „Antolin“ zur Förderung des Leseverständnisses. Alle diese bereits<br />
bekannten und erprobten Maßnahmen werden nun für die Jahre bis 2010 als verbindlich für alle Klassen<br />
und Kinder vereinbart.<br />
Maßnahmen:<br />
• Nutzung der Schulbücherei ab Klasse 1<br />
• Nutzung der Internetplattform Antolin späterstens ab Klasse 2<br />
• Buchvorstellungen spätestens in Klasse 3<br />
• Gemeinsames Lesen von Ganzschriften spätestens in Klasse 4<br />
• Besuch der örtlichen Bücherei (Klasse 1/2 und 3/4)<br />
verantwortlich: FachlehrerInnen<br />
Evaluation: jährlicher Bericht der Stufenkonferenz an die GK<br />
1.3 Bereich: Atelierarbeit<br />
Die <strong>Grundschule</strong> <strong>Edenkoben</strong> beabsichtigt altersgemischte (stufenübergreifende) Angebote im Rahmen des<br />
Pflichtunterrichts einzurichten, wie sie an einigen hospitierten Schulen unter der Bezeichnung „Ateliers“<br />
durchgeführt werden. Die Angebote sollen zunächst für den Ganztagsbereich konzipiert und in den Pflichtunterricht<br />
eingebunden werden. Sie stellen somit keine „AGs“, sondern reguläre Lernangebote im Rahmen<br />
der Stundentafel dar, die sich durch ihre thematische Orientierung, individuelles Arbeiten und die o.g. Altersmischung<br />
auszeichnen.<br />
Maßnahmen:<br />
• Konzepterstellung durch Vorbereitungsgruppe im 1. Halbjahr 2009/10<br />
• Start der Angebote ab dem 2. Halbjahr des Schuljahres 2009/10<br />
verantwortlich: Vorbereitungsgruppe, beteiligte LehrerInnen<br />
Evaluation: Austausch in der Gesamtkonferenz
2 Zielfeld: Kompetenzen entwickeln<br />
2.1 Bereich: Arbeitspläne<br />
Im Schuljahr 2008/09 wurden in einem ersten Durchlauf auf der Grundlage der neuen Rahmenpläne Arbeitspläne<br />
für Deutsch und Sachunterricht, in einzelnen Stufen auch für Mathematik erstellt. Diese geben<br />
die Arbeit und Auffassungen der beteiligten KollegInnen wieder und bedürfen zunächst einer Erprobung<br />
und Überarbeitung, anschließend auch einer stufenübergreifenden Anpassung.<br />
Maßnahmen:<br />
• 2008/09: Erstellung der Arbeitspläne Deutsch und Sachunterricht<br />
• 2009/10: Erprobung und Überarbeitung der Arbeitspläne D und SU / Erstellung der Arbeitspläne<br />
Mathematik<br />
verantwortlich: Stufenkonferenzen<br />
Evaluation: Vorlage der überarbeiteten Pläne bei der Schulleitung<br />
2.2 Bereich: Lernprozessbeobachtung<br />
Die zunehmende Individualisierung von Lernprozessen erfordert eine neue, über punktuelle Leistungserfassungen<br />
hinausgehende Form der Beobachtung als Grundlage von Förderplänen, Zielvereinbarungen<br />
und Verbalbeurteilungen.<br />
Bis zur Fertigstellung der schuleigenen Arbeitspläne werden hier klassen- oder stufenintern unterschiedliche<br />
Beobachtungsformen erprobt. In einem zweiten Schritt können dann auf der Grundlage der Arbeitspläne<br />
ggf. vereinheitlichte Beobachtungsmethoden gefunden und vereinbart werden. In diesem Gebiet besteht<br />
Bedarf an Fortbildung und Begleitung durch die Institute.<br />
Maßnahmen:<br />
• 2008-10: Offene Erprobung sinnvoller Beobachtungs- und Erfassungsformen<br />
• 2010/11: Arbeit an Beobachtungsbögen o.Ä<br />
• Besuch oder Konzipierung geeigneter Fortbildungen<br />
verantwortlich: schwerpunktmäßig LehrerInnen der Fächer Deutsch, Sachunterricht und Mathematik<br />
Gesamtkonferenz<br />
Evaluation: Austausch in der Gesamtkonferenz
3 Zielfeld: Mit anderen kooperieren<br />
3.1 Bereich: Lehrer-Schüler-Eltern-Gespräche in Klasse 2<br />
Für den ersten Durchgang der neuen Lehrer-Schüler-Eltern-Gespräche in der Mitte des 2. Schuljahres hat<br />
die damalige Stufenkonferenz 2 eine schriftliche Grundlage inkl. Gesprächsprotokoll erstellt. Dieses soll<br />
weiterhin erprobt und verbessert werden.<br />
Maßnahmen:<br />
• abgeschlossen: Erstellung eines Gesprächsleitfadens<br />
• 2009/10: Erprobung und Überarbeitung des bestehenden Gesprächsleitfadens<br />
verantwortlich: KlassenlehrerInnen der jew. 2. Stufe<br />
Evaluation: Austausch zwischen den Stufenkonferenzen 1 und 2 mit Elternvertretungen<br />
3.2 Bereich: Kooperation mit KiTas und Sek1-Schulen<br />
Seit einigen Jahren besteht für den Einzugsbereich unserer <strong>Grundschule</strong> das „Netzwerk KiTa-<strong>Grundschule</strong>“<br />
mit VertreterInnen aller beteiligten Einrichtungen. In mehreren Sitzungen pro Schuljahr werden hier Absprachen<br />
zur Gestaltung des Übergangs vom Kindergarten zur <strong>Grundschule</strong>, aber auch zur Koordinierung der<br />
pädagogischen Konzepte getroffen. Vor dem Hintergrund der neuen Grundschulordnung sollte der letztgenannte<br />
Punkt weiter ausgebaut werden. Mit den weiterführenden Schulen bestehen Kontakte auf Leitungsebene<br />
und im Rahmen einer Teilnahme von an Konferenzen der Orientierungsstufe (Gymnasium, einmal<br />
jährlich). Hier scheint eine Intensivierung des Austauschs sinnvoll und geboten.<br />
Maßnahmen:<br />
• KiTa: Fortsetzung der Arbeit im Netzwerk KiTa, Ausbau der konzeptionellen Abstimmung<br />
• Sek1: Einrichtung eines (jährlichen?) Gesprächskreises<br />
• alle: Durchführung regelmäßiger wechselseitiger Hospitationen<br />
verantwortlich: Schulleitung, Netzwerkvertreter des Kollegiums<br />
Evaluation: Berichte an die Gesamtkonferenz, Austausch auf Leitungsebene<br />
3.3 Bereich: Regeln und Rituale<br />
Die alltägliche erzieherische Arbeit nimmt in vielen Klassen einen immer breiteren Raum ein. Es erscheint<br />
daher sinnvoll, die zahlreichen Bemühungen aufeinander abzustimmen und in ein einheitliches Konzept zu<br />
überführen. Ziel ist die Schaffung eines schulinternen, klassenübergreifenden Rahmens klarer, überschaubarer<br />
Regelungen, die von allen Beteiligten am Schulleben getragen und beachtet werden.<br />
Maßnahmen:<br />
• abgeschlossen: Vereinbarung einheitlicher Regeln für das Mittagessen der GTS<br />
• noch 2008/09: Beschluss allgemeiner „Regeln für das Miteinander“<br />
• 2009/10: Entwicklung einheitlicher Organisationsformen und Rituale<br />
verantwortlich: Schulleitung, GK, Kinderrat, SEB, ab 2009/10 Arbeitsgruppe<br />
Evaluation: Austausch in der Gesamtkonferenz, Befragung (?)<br />
3.4 Bereich: Teamstrukturen<br />
Die Vielzahl der Aufgaben einer Schule mit 300 Kindern, 600 Eltern und 30 Beschäftigten lässt sich nicht<br />
zentral durch Gesamtkonferenz oder Schulleitung erfüllen. Andererseits genügen informelle Kontakte Einzelner<br />
nicht zur Entwicklung und Pflege eines schulischen Miteinanders. Aus dieser Einsicht entstand eine<br />
aufgabenbezogene Kleinteamstruktur, die weiter gepflegt und verbessert werden soll.<br />
Maßnahmen:<br />
• Fortführen der bestehenden Arbeit in den Stufenteams (14-tägig)<br />
• Fortführen der Koordinierung durch die Konzeptgruppe<br />
• Einrichtung von Arbeitskreisen für zeitlich begrenzte Aufgaben<br />
verantwortlich: Gesamtkonferenz<br />
Evaluation: jährlicher Bericht der Schulleitung an die GK
4 Zielfeld: Schule (mit-)gestalten<br />
4.1 Bereich: Klassenräte und Kinderrat<br />
Seit einigen Jahren bestehen in allen Klassen unserer Schule Klassenräte, die einmal wöchentlich fest im<br />
Stundenplan verankert sind. Hier können die Kinder alltägliche Probleme besprechen und ggf. klasseninterne<br />
Beschlüsse fassen. Ebenfalls nicht neu ist der Kinderrat mit Vertretern der einzelnen Klassen, der<br />
sich um klassenübergreifende Anliegen kümmert und den Informationsaustausch zwischen den Klassen<br />
sicherstellt. Es erscheint möglich und sinnvoll, dem Kinderrat eine weiterreichende Mitsprache bei die Kinder<br />
betreffenden Entscheidungen einzuräumen. Auch soll es den Kindern auf diesem Wege ermöglicht<br />
werden eigene Anregungen in das Schulleben einzubringen und erste Grunderfahrungen im demokratischen<br />
Miteinander zu sammeln.<br />
Maßnahmen:<br />
• Fortführung der wöchentlichen Klassenräte mit dem Ziel einer eigenständigen Leitung und<br />
Protokollierung<br />
• Intensivierung der Arbeit im Kinderrat (Turnus ca. alle 3 Schulwochen)<br />
verantwortlich: KlassenlehrerInnen, Schulleitung<br />
Evaluation: regelmäßiger Austausch in der Gesamtkonferenz<br />
4.2 Bereich: Elternmitwirkung<br />
Die Eltern waren bislang vor allem im Rahmen gemeinsamer Feste und Feiern in das Schulleben eingebunden<br />
und leisten hier einen unverzichtbaren Beitrag zur Entwicklung einer schulischen Gemeinschaft.<br />
Dies soll weiterhin gepflegt und durch eine gemeinsame Schuljahresplanung gefördert werden. Darüber<br />
hinaus vermögen Eltern an geeigneter Stelle auch das individuelle Lernen von Kindern und Klassen aktiv<br />
zu unterstützen – dieser Bereich soll in den kommenden Jahren noch ausgebaut und verbessert werden.<br />
Maßnahmen:<br />
• Gestaltung eines Jahres-Ablaufplans mit wesentlichen Festen und Ereignissen<br />
• Einbindung von Eltern im individuellen und differenzierten Lernen (Lesen, Üben etc.)<br />
verantwortlich: KlassenlehrerInnen, Gesamtkonferenz mit SEB<br />
Evaluation: Austausch in der Gesamtkonferenz
Fortbildungsplanung<br />
Das Kollegium stellte in mehreren Konferenzen Fortbildungsbedarf in folgenden zentralen Bereichen fest:<br />
• Lernprozessbeobachtung (ggf. Fortführung der Kooperation mit dem IFB?)<br />
• Lehrer-Schüler-Elterngespräche<br />
• Integrierte Fremdsprachenarbeit Französisch<br />
Darüber hinaus sollen die als gewinnbringend empfundenen Hospitationen an anderen Schulen (und KiTas,<br />
s.o.) fortgeführt werden. Hierzu sind alle LehrerInnen gehalten entsprechende Wünsche und Anregungen<br />
an die Gesamtkonferenz oder die Schulleitung einzureichen. Weiterhin ist sicherzustellen, dass Erkenntnisse<br />
aus Fortbildungsbesuchen einzelner Lehrkräfte dem gesamten Kollegium bzw. der Schulgemeinschaft<br />
verfügbar gemacht werden.<br />
Maßnahme:<br />
• Vorstellung der Ergebnisse besuchter Fortbildungen im Rahmen einer Konferenz oder eines<br />
offenen Info-Angebots<br />
verantwortlich: alle LehrerInnen<br />
Evaluation: --<br />
Evaluation des Leistungsstandes der Kinder<br />
In den letzten Monaten wurde mehrfach der Bedarf deutlich, die Leistungsentwicklung der Kinder bzw.<br />
Klassen regelmäßig in vergleichbarer Weise zu erfassen, um Entwicklungen und Tendenzen über die Jahre<br />
hinweg besser beschreiben und verstehen zu können. Dies gilt auch für die Frage, inwieweit Leistungsunterschiede<br />
zwischen einzelnen Klassen sich im Laufe der Grundschulzeit verändern. Benotete Klassenarbeiten<br />
eignen sich hierzu nur bedingt, da sie nur selten über eine komplette Stufe hinweg geschrieben werden<br />
und meist nicht in den Folgejahren wiederholbar sind. Auch sind solche Klassenarbeiten durch die<br />
geringere Anzahl von Klassenarbeiten und die weitergehende Individualisierung der Leistungsbeurteilungen<br />
erschwert. Wir suchen daher nach anderen Wegen außerhalb der benoteten Klassenarbeiten, die als<br />
Grundlage für eine längsschnittliche Erfassung der Leistungsfähigkeit dienen können.<br />
Maßnahme:<br />
• jährliche Durchführung eines einheitlichen unbenoteten Tests in den Bereichen Rechnen, Lesen<br />
und Rechtschreiben in allen Klassen<br />
verantwortlich: Schulleitung (Durchführung: FachlehrerInnen)<br />
Evaluation: Bericht der Schulleitung an die GK