Schuljahr 2010/11 - Grundschule Edenkoben
Schuljahr 2010/11 - Grundschule Edenkoben
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<strong>Schuljahr</strong> <strong>2010</strong>/<strong>11</strong>:<br />
• 26.07.: Das Gästebuch ist wieder online - mehr Infos sind derzeit nicht einzustellen.<br />
Obwohl zu unserer Überraschung das Personalkarussell während unserer<br />
Schließzeit in den beiden mittleren Ferienwochen noch einmal gekreist hat, was wir<br />
zunächst einmal intern verdauen müssen. (Ich kann gerade keinen Smiley mit<br />
rauchendem Kopf finden ...) Nun ja: Die Auswertung unserer internen<br />
Vergleichstests aus der letzten Schulwoche ist fertig. Morgen geht es an<br />
konzeptionelle Arbeiten, ab Anfang der nächsten Woche dann intensiv an den<br />
neuen Stundenplan. Irgendwie freue ich mich schon darauf wieder mit den gewohnt<br />
guten Teams arbeiten zu dürfen.<br />
• 22.06.: Wir mussten lange warten, bis sich aus den Gesprächen mit der Schulaufsicht<br />
die voraussichtliche Klassenlehrerverteilung so weit verfestigt hatte, dass wir am<br />
vorletzten Schultag zunächst das Kollegium über den aktuellen Stand informieren<br />
konnten. Die Gründe liegen in den umfangreichen Sparvorgaben des Landes, die<br />
auch bei der ADD einiges Kopfzerbrechen und umfangreiche Planungen auslösten.<br />
An dieser Stelle einmal ein großes Dankeschön nach Neustadt dafür, dass wir am<br />
Ende eine Personalzuweisung erhalten, mit der wir werden arbeiten können. Frau<br />
SIlzle wird uns nach Ende ihrer befristeten Abordnung wieder verlassen, ebenso<br />
Frau Konstanzer, die in der unmittelbaren Nähe des Studienseminars als ihrem<br />
Hauptarbeitsplatz eine neue Schule gefunden hat. Frau Hundemer geht in den<br />
Ruhestand, der in ihrem Fall nach über 40 Dienstjahren und 35 Jahren in<br />
<strong>Edenkoben</strong> wirklich ein wohlverdienter ist. Wir verabschieden alle drei Kolleginnen<br />
mit großem Bedauern und wünschen ihnen für die jeweils folgenden Berufs- und<br />
Lebensabschnitte das Allerbeste!<br />
Wieder neu ins Team kommt Frau Fried, die aus der Elternzeit zurückkehrt. Bereits<br />
"halb bei uns" war Frau Kratz, deren bisherigen Einsatz als Feuerwehrlehrkraft wir<br />
bereits ein Jahr lang als sog. Stammschule begleiten durften; sie erhält nun eine<br />
feste Stelle. Den beiden einen guten Start bzw. Wiedereinstieg!<br />
Dadurch, dass beide "Neuzugänge" unsere Schule und unser Konzept bereits gut<br />
kennen, besteht auch in diesem <strong>Schuljahr</strong> hohe Kontinuität, was uns die<br />
Weiterarbeit an den begonnenen Aufgaben erleichtern wird.<br />
Unser bereits bislang weit überdurchschnittliche Versorgung mit Förderlehrkräften<br />
wird sich zu unserer Freude noch einmal verbessern, da wir ab August eine dritte<br />
Kollegin für die Schwerpunkte Lernen und Sprache mit einer halben Stelle erhalten<br />
sollen. Wir freuen uns auf die neuen Möglichkeiten, möglichst allen Kindern mit<br />
Förderbedarf angemessene Hilfen anbieten zu können.<br />
• 20.06.: Unsere Leichtathletikmannschaft belegt beim Sportfest der Südlichen Weinstraße<br />
und der Stadt Landau nur ganz wenige Punkte hinter den Sieger einen<br />
hervorragenden 2. Platz. Allen Kindern und der Trainierin Frau Eggers herzlichen<br />
Glückwunsch! Der Erfolg setzt die mittlerweile lange Reihe erfolgreicher<br />
Wettbewerbe fort und macht richtig Lust auf unser Vorhaben den Sportschwerpunkt<br />
im kommenden Jahr weiter auszubauen.<br />
• 17.06.: Bzgl. der Personalplanungen gibt es wieder deutliches Licht am Ende des<br />
Tunnels. Wir sind jetzt wieder bei Plan A, wenn auch teilweise mit anderen<br />
"Köpfen". Soll keiner sagen, wir könnten nicht flexibel umplanen ... Offenbar sind es<br />
die Haushalts- und Sparzwänge, die das MInisterium in diesem Jahr nur vorsichtig<br />
und sehr spät die Mittel für Vertretungsverträge freigeben lässt. Immerhin gab es<br />
heute im Kollegium gleich mehrere lachende Gesichter mit teils feuchten Augen zu
sehen. Toll, dass eine junge Kollegin nun bei uns bleiben kann, die sich das auch<br />
selbst so sehr gewünscht hatte. Toll, dass die bisherigen Doppelbesetzungen nun<br />
doch nicht komplett entfallen müssen. Und toll, dass wir Klassenleitungen nun in<br />
nur noch einem Fall an Lehrkräfte mit halber Stelle vergeben müssen. Dennoch:<br />
Für die Betroffenen war es in dieser Woche ein Wechselbad der Gefühle, und auch<br />
für mich als Schulleiter kommen die furchtbaren Tage (wie gestern) und die<br />
schönen Tage (wie heute) in ungewöhnlich rascher Reihenfolge. Wichtig ist und<br />
bleibt am Ende, dass ein schöner Tag den Abschluss der Kette bildet ...<br />
• 16.06.: Es gibt erneut neue Grundlagen für die Personalplanungen und wir stricken in<br />
gewohnter Flexibilität an einer geänderten Klassenverteilung. Nach außen ist<br />
manchmal schwer zu vermitteln, warum wir bislang nur den Erstklasskindern die<br />
neuen Klassenlehrer nennen konnten (und auch dort waren wir mit unserer<br />
Festlegung recht mutig ...). Nun: Irgendwie ist es wie bei einem Koch, der nach<br />
eingehender Überlegung Schnitzel und Kartoffelauflauf auf die Karte gesetzt hat,<br />
nun aber Fisch und Nudeln geliefert bekommt. "Schnitzel sind aus", ist da noch das<br />
Schlauste, was einem einfällt ... Im Ernst: Wir gehen davon aus, dass wir noch<br />
mindestens bis nächste Woche warten müssen, bis wir abschließend wissen,<br />
welche LehrerInnen uns im nächsten <strong>Schuljahr</strong> zur Verfügung stehen. Für einzelne<br />
Klassen bedeutet das noch eine kleine Hängepartie. Versichern können wir, dass<br />
wir genau abwägen, welche Lösung für welche Klasse in einer gegenseitigen<br />
Abwägung auf der Grundlage der verfügbaren Ressourcen die bestmögliche ist,<br />
und dass am Ende jede Klasse einen Klassenlehrer erhalten wird. Klar ist aber<br />
auch, dass wir mit einem sog. "strukturellen Defizit" planen und das Beste daraus<br />
machen müssen. (Zur Klarstellung: Auch der ADD sind Vorgaben gemacht, die sie<br />
umsetzen muss. Es ist daher nicht böser Wille, wenn die Schulen nicht im<br />
gewünschten Umfang versorgt werden können. Den Job der Schulaufsicht möchte<br />
hier bei uns im Augenblick auch keiner machen müssen ....)<br />
• 16.06.: Manchmal möchte man schon ....... ...... Immer wieder werden Kinder zu<br />
Angeboten mit begrenzten Platzzahlen verbindlich angemeldet und dann kurzfristig<br />
- im heutigen Fall eine Woche vorher - abgemeldet. Einige haben es sich schlicht<br />
anders überlegt, andere fahren nun plötzlich in Urlaub, nur in wenigen Fällen<br />
werden nachvollziehbare Gründe für die späte Willensänderung genannt ... Wie<br />
auch immer: Die Angebote waren belegt und andere interessierte Eltern hatten oft<br />
schon eine Absage erhalten. Wenn nun einige der Angemeldeten so kurz vorher<br />
wieder abspringen, kann man sie natürlich die Gebühren trotzdem zahlen lassen,<br />
aber den Platz neu vergeben kann man nur in seltenen Fällen. - Wir versuchen<br />
unseren Kindern Zuverlässigkeit und Mitdenken für die anderen beizubringen.<br />
Dann sollten wir ihnen hierin doch eigentlich Vorbild sein (?).<br />
• 16.06.: Bei den Bundesjugendspielen meint es der Wettergott doch zu 80 % gut mit uns.<br />
Die Pflichtwettbewerbe sind gerade zu Ende, als es zu regnen beginnt. Leider<br />
müssen die Staffelläufe ausfallen, auf die sich einige schon sehr gefreut hatten.<br />
Ansonsten ist das Klima optimal: bewölkt, um die 20 Grad, viel besser kann es<br />
eigentlich kaum sein ...<br />
• 15.06.: "Zahnfleisch" ist das Wort des Tages .... Wir gehen gerade auf demselben... Die<br />
Zeugnisse befinden sich in der Prüfungs- und Überarbeitungsphase, was<br />
LehrerInnen und Schulleitung ständige und lange Spätschichten abverlangt. Die<br />
"Sportler-Truppe" stemmt die letzten Vorbereitungen für die Bundesjugendspiele.<br />
Die noch unsicheren Grundlagen für die Personalplanungen der ADD erfordern<br />
diverse neue Planspiele - wie gerne würden wir endlich die Klassenlehrerfrage für
die KollegInnen, Eltern und Kinder endgültig klären und abschließen! Das<br />
Klasse2000-Konzept und das Vertretungskonzept zu PES müssen auf den Weg.<br />
Praktikumsplätze für den Herbst sind zu planen. Die Elternrückmeldungen zur<br />
VERA-Untersuchung sollten noch raus, nachdem uns nun die Ergebnisse der<br />
einzelnen Kinder vorliegen. Lehrermaterialien sind zu bestellen, die ausgeliehenen<br />
Bestände der Bücherei zurückzubuchen und zu prüfen. Eine wohltätige<br />
Organisation bietet uns eine größere Bücherspende an, für die noch eine genaue<br />
Titelliste erstellt werden soll. Das Internet lässt uns im Stich, weshalb wir von 8 bis<br />
12 Uhr lange Schleifen in Roboter-Serviceschleifen verbringen ("Wenn Sie die<br />
Nase voll haben, sagen SIe bitte 'eins' ..."). Eine dienstliche Beurteilung für eine<br />
Verbeamtung ist noch kurzfristig zu erstellen, eine Verabschiedung<br />
vorzubereiten ............. Wir müssen aufpassen, dass bei all dieser Hektik die<br />
scheinbar kleinen Fragen und Probleme von Eltern, Kindern und KollegInnen nicht<br />
auf der Strecke bleiben. Gespräche müssen freundlich, aber effektiv geführt<br />
werden, ohne jemanden "abzuwimmeln", aber letztlich doch klar in der Sache und<br />
mit einer nachvollziehbaren, wenn auch nicht immer zu100 % glücklich machenden<br />
Entscheidung. (Komplizierter Satz? - Stimmt.)<br />
Kraft und Mut geben in dieser doch für alle belastenden Phase die lieben Eltern,<br />
die uns bereits wenige Tage nach der großen Musicalaufführung ihre Aufnahmen<br />
zur Verfügung stellen, unsere Kinder, die bereits eine ansteckende<br />
"Vorferiengelassenheit" ausstrahlen, und alle Menschen, die uns Verständnis und<br />
Hilfe entgegenbringen. Danke für eure manchmal stille, aber wirksame<br />
Unterstützung!<br />
• 14.06.: Ein Bekannter wird beerdigt, er wird nur 46 Jahre alt. An einem Abend der letzten<br />
Woche geht er - Weinbauleiter einer Behindertenwerkstatt und bislang scheinbar<br />
kerngesund - mit Druck im Brustbereich zu Bett und wacht dann nicht mehr auf.<br />
Mein Gott, wie schnell kann es gehen, aus einem sicher erfüllten, aber ebenso<br />
sicher noch nicht zu Ende gelebten Leben gerissen zu werden. Vor zwei Wochen<br />
haben wir uns noch auf dem Sommerfest der Lebenshilfe gesehen und<br />
gesprochen. Zurück bleibt eine Familie mit zwei Kindern. Zurück bleiben aber auch<br />
Fragen nach dem wirklich Wichtigen im Leben, nach dem "Wofür der ganze<br />
Stress?". Lassen wir uns vielleicht allzu leicht von nur scheinbar dringlichen Dingen<br />
und Problemen vom eigentlichen Leben abhalten? Nehmen wir Unwichtiges zu<br />
wichtig und Wichtiges zu unwichtig? - Ganz sicher tun wir das. Und die anderen<br />
machen es uns nicht leicht, diese ungesunde Verteilung zu ändern. Vielleicht<br />
sollten wir uns mehr an den Liedtext aus dem Musical der Viertklässer halten:<br />
"Lass dir nicht die Zeit vertreiben, sie kehrt niemals mehr zurück, deine Zeit muss<br />
deine bleiben, jeden Augenblick."<br />
• 10.06.: Die Klasse2000-Befragung verzeichnet einen recht guten Rücklauf. Nach<br />
nunmehr 5 Jahren im Projekt war es Zeit Bilanz zu ziehen und Eltern, Kindern und<br />
LehrerInnen die Möglichkeit zu einer Rückmeldung zu geben. Allen, die sich<br />
beteiligt haben, einen ganz herzlichen Dank! Wir werden die Ergebnisse bei<br />
Klasse2000 einreichen und uns zugleich darum bewerben, zertifizierte Klasse2000-<br />
Schule zu werden.<br />
• 09.06.: SUPER!!! Nach der späten Rückkehr aus Koblenz, einem Wurstbrot, zwei<br />
Gläsern Apfelschorle und einem frischen Hemd schaffe ich es gerade noch<br />
rechtzeitig, um zum Beginn der Musicalaufführung "Der kleine Tag" der 4. Klassen<br />
im Kurpfalzsaal zu sein. Und es lohnt sich wirklich: WIe bereits im letzten Jahr<br />
wachsen die Kinder über sich selbst hinaus und bieten Eltern und Gästen eine
hervorragende Vorstellung. Es ist besonders bemerkenswert, wie die Einsätze zum<br />
Teilplayback auch bei Wechselgesängen und Rapstücken klappen, was bei einer<br />
gnadenlos weiterlaufenden Musik besonders wichtig ist. Schöne Einzelstimmen<br />
sind zu hören, schwungvolle Chorpassagen und auch emotional bewegende<br />
Momente, z.B. bei den Solostücken der "Tage" oder dem Duett eines Liebespaares.<br />
An alle Beteiligten gebe ich die Rückmeldungen zweier schauspielerisch und auf<br />
der Bühne erfahrenen Besucher weiter: "Ich hätte nicht für möglich gehalten, dass<br />
Kinder in diesem Alter ein solches Stück spielen können!", sagt der eine. Und die<br />
andere ergänzt: "Eine großartige Vorstellung, da stimmt einfach alles!" - Wenn der<br />
Applaus das Brot des Künstlers ist, sind solche Sätze vielleicht zumindest<br />
Nervennahrung für die erholungsbedürftigen ViertklasslehrerInnen, die in den<br />
letzten Wochen weit mehr als das Übliche in ihre Arbeit und die Proben gesteckt<br />
haben. Und auch in den Köpfen der Kinder wird der Abend wohl "unsterblich"<br />
bleiben.<br />
Und um das auch einmal zu sagen: Theaterspielen ist das glatte Gegenteil von<br />
"verlorener Lernzeit". Eine derart umfassende Schulung vom Sprachlichen über<br />
das Musikalisch-Künstlerische bis hin zur Persönlichkeitsentwicklung bietet keine<br />
noch so gut geplante Unterrichtseinheit. Nocht umsonst liegt die Helene-Lange-<br />
Schule in Wiesbaden bei allen Bildungstests weit vorne, obwohl (nein: WEIL) die<br />
Kinder dort jedes Jahr vier Wochen lang nur (nur?) Theater spielen.<br />
• 09.06.: "Es tut gut mal Leute zu treffen, die genauso ticken wie ich. An der Schule halten<br />
mich die meisten wohl für irgendeinen 'Nerd'!" - Eine junge Kollegin sagt diesen<br />
Satz noch vor der Mittagspause einer Tagung am (ehemaligen)<br />
Landesmedienzentrum in Koblenz. Eine bunte Mischung aus 18 Lehrerinnen und<br />
Lehrern aller Schularten und Altersstufen aus ganz Rheinland-Pfalz hat sich hier<br />
zusammengefunden, um am Aufbau einer Beratergruppe für das Lernen mit<br />
Medien mitzuarbeiten. Wir sprechen über die je eigenen und doch so ähnlichen<br />
Erfahrungen, über Realitäten, Ziele, Träume und Illusionen, die oft nahtlos<br />
ineinander übergehen, über Projekte, Vorhaben und Probleme in der Arbeit mit<br />
Videokameras, Computern, Netzwerken, interaktiven Tafeln, Lernplattformen usw.<br />
Nach sehr kurzer Zeit herrscht eine geradezu familiäre Stimmung, die befruchtend<br />
wirkt. Und am Ende ist es richtig schade, dass der Tag zu Ende geht und alle<br />
wieder nach Hause müssen - was man beileibe nicht bei allen<br />
Fortbildungsveranstaltungen sagen kann.<br />
In <strong>Edenkoben</strong> muss ich mich nun endlich an die Fertigstellung des Medienkonzepts<br />
machen, das wir in einer Kleingruppe bereits vor Ostern vorbereitet haben. In der<br />
letzten Zeit sind wirklich einige Dinge liegengeblieben, obwohl sie eigentlich so<br />
wichtig wären und KollegInnen darauf warten.<br />
• 07.06.: Die heutigen Zeugniskonferenzen unter Vorsitz der Schulleitung befassen sich<br />
insbesondere mit speziellen Problemen einzelner Kinder. Nah am Individuum wird<br />
da diskutiert, vorsichtig in den Wertungen und wohlwollend in den Entscheidungen:<br />
"Er hat schon einige Fünfer, aber ich will ihn auf jeden Fall gerne in die nächste<br />
Klasse mitnehmen!" - Wer so spricht, ist nicht nur ein echter und<br />
verantwortungsvoller Lernpartner seiner Kinder, sondern steht auch fest auf der<br />
Grundlage der Grundschulordnung, die Klassenwiederholungen nur noch in sehr<br />
wenigen Fällen vorsieht. Kinder sollen im Klassenverband individuell gefördert<br />
werden, indem sie eigene Aufgaben erhalten, um so Grundlagen aufholen und bald<br />
wieder mit den anderen mithalten zu können. Das Herausreißen von Kindern aus<br />
ihren Lernverband, verbunden mit der Erfahrung von Versagen, hat nach allen<br />
vorliegenden Forschungsergebnissen kaum positive Effekte. Auch werden die
wirklichen Ursachen für schlechte Leistungen ja nicht durch eine Wiederholung<br />
beseitigt. Das müssen wir ggf. auch Eltern vermitteln, die sich von einem<br />
Zurückgehen des Kindes eine Problemlösung versprechen. - Zusammenfassend<br />
für die heute spürbare positive Grundhaltung unseres Lehrerteams steht vielleicht<br />
dieser Satz über eine Schülerin: "Die krieg' ich durch!" Genau, macht mit, Kinder,<br />
gemeinsam schaffen wir das!<br />
• 05.06.: WOW! Nach drei Tagen Arbeit habe ich heute am späten Nachmittag meine<br />
Zeugnistexte abgeschlossen. An Himmelfahrt, das diesmal auch als Vatertag für<br />
mich ausfällt, geht es nach dem Frühstück los: Einen halben Tag benötigt alleine<br />
das Sortieren und Zurechtlegen aller Schülerarbeiten, die in die Beurteilungen<br />
einfließen sollen. Ein weiterer halber Tag geht in die Texte für meine Zweitklass-<br />
Religionskinder und für die Ganztagskinder in der "Vertiefungszeit Medien". Auch<br />
Religion und Vertiefungszeit sind Teile des schulischen Lebens der Kinder und<br />
sollen hinreichend gewürdigt werden. - Am Freitag geht es dann in die Vollen, soll<br />
heißen in die Beurteilungen für Mathematik in "meiner" 3 b. Länger als zwei<br />
Stunden am Stück kann ich mich nicht auf das Formulieren konzentrieren, das<br />
große Genauigkeit bis in die verwendeten Verben und Adverbien erfordert. So heißt<br />
es also "2 Stunden Arbeit, 1 Stunde Pause, 2 Stunden Arbeit .......". Am Abend sind<br />
Geometrie und Arithmetik fertig. Und bis zum späteren Samstagnachmittag gelingt<br />
dann auch noch "Sachrechnen und Größen", was es mir ermöglicht, am Abend die<br />
endgültigen Ziffernnoten auszurechnen. Am Ende sind es (für Mathematik) etwa 15<br />
Sätze mit ca. 200 Wörtern für jedes Kind.<br />
Erleichtert wird die Arbeit durch unsere im Stufenteam angestellten Überlegungen,<br />
wie durch Bezüge auf die wesentlichen Inhalte der schuleigenen Arbeitspläne ein<br />
gewisser Fundus an Einzelpunkten geschaffen werden kann, die auf jeden Fall in<br />
jedem Text vorkommen sollten. Nach den ersten 5-10 Texte eines Teilgebiets<br />
wächst dann auch meine Sicherheit in den Formulierungen. Gedanken wie "Der<br />
Satz zur Subtraktion bei Jan passt doch auch bei Sabrina" schießen mir durch den<br />
Kopf, und bald spare ich mir durch Kopieren von Satzteilen einige Tipparbeit.<br />
Als dann am Sonntag endlich mein kurzes Wochenende beginnt und ich das<br />
Dürkheimer Stadtfest besuchen kann, wünsche ich mir bei der zweiten Schorle<br />
etwas boshaft, dass auch einmal die Kollegen der weiterführenden Schulen solche<br />
Verbalzeugnisse ..... (sorry ...) Nun ja: WIr gewinnen allmählich etwas Routine mit<br />
diesen nun sechsten Zeugnissen nach der neuen Grundschulordnung. Trotzdem<br />
bleibt es viel, viel Arbeit, bis alle 20 oder 25 Kinder einer Klasse in allen 15<br />
Teilgebieten beurteilt sind. Wir alle hoffen, dass die Texte bei nun Eltern, Kindern<br />
und zuletzt natürlich den weiterführenden Schulen gelesen und verstanden werden,<br />
und freuen uns über jede Nachfrage!<br />
Mai:<br />
• 31.05.: Rin in die Gurken - raus aus die Gurken - heute überschlagen sich die<br />
Meldungen: ... "Suche nach EHEC-Infektionsquelle geht von vorne los" (Badische<br />
Zeitung) ... "Spanien sauer auf Deutschland" (Hamburger Abendblatt) ... "Spanien<br />
erwägt EHEC-Schadensersatz von Deutschland" (WELT online) ... Wir erleben ein<br />
Musterbeispiel dessen, was hektische Informationspolitik auf der Basis halb<br />
geprüfter "Untersuchungsergebnisse" auszulösen vermag. Keiner kauft mehr<br />
Gurken, obwohl es nun doch nicht die Gurken waren. Landwirte müssen um ihre<br />
Existenz fürchten oder erleiden zumindest dramatische Einkommenseinbrüche.
Beschränken wir uns daher an dieser Stelle auf echte Tatsachen: Unser<br />
Essensanbieter Apetito hat bis auf Weiteres jegliche Frischware aus dem<br />
Speiseplan gestrichen. Es gibt derzeit nur Dosenobst oder -gemüse.<br />
• 30.05.: Endspurt! Das kurze zweite Halbjahr lässt uns kaum Zeit zum Durchatmen. Für<br />
die letzten Klassenarbeiten bleiben uns noch zwei Tage, dann ist Himmelfahrt. Am<br />
nächsten Dienstag Zeugniskonferenz, Zeugnisabgabe am Freitag, Korrekturlesen<br />
über die Pfingsttage, Überarbeitung, Abgabe der Endfassungen, anschließend<br />
nochmal drei Schultage und dann ist das <strong>Schuljahr</strong> <strong>2010</strong>/<strong>11</strong> schon zu Ende. - Bei<br />
einem solch gedrängten Terminplan noch in hoher Qualität Beurteilungen erstellen<br />
zu können erfordert besonderen Einsatz, ein gutes Team, hohe Zuverlässigkeit und<br />
gegenseitige Unterstützung. Schön, dass wir all das bei uns an der Schule haben!<br />
• 28.05.: Unser Schulfest unter dem Motto "Weltraum" ist gut besucht. Die Kinder nutzen<br />
intensiv und gerne das vielfältige Angebot aus drei Bastelstationen, drei<br />
Spieleangeboten, einer Hüpfburg und der Bewegungslandschaft in der Turnhalle.<br />
Auch wer "nur" essen und trinken möchte, kommt bei Salaten, Würstchen,<br />
türkischen Spezialitäten, Kuchen und Getränken auf seine Kosten. Die Viertklässer<br />
geben zur Eröffnung einen echten "Appetithappen" zu ihrer Musicalaufführung am<br />
übernächsten Donnerstag, und auch die Weltraum-Ausstellung im Erdgeschoss<br />
findet reges Interesse und Zuspruch. Eltern und LehrerInnen arbeiten Hand in<br />
Hand, die arbeitsteilige Organisation (ein Novum) funktioniert absolut perfekt.<br />
Besonders freut mich, dass zwei unmittelbare Nachbarn unserer Schule gekommen<br />
sind. Nachbarn von Schulen haben es nicht immer leicht, und ihre Anwesenheit bei<br />
Schulfesten zeigt umso mehr, dass es hier gelingt, gegenseitiges Verständnis zu<br />
leben.<br />
Was macht ein Schulleiter eigentlich nach einem inkl. Auf- und Abbau fast<br />
siebenstündigen Schulfest? Ganz einfach: Er geht auf ein Fest - in diesem Fall auf<br />
das alljährliche Parkfest der Lebenshilfe in Bad Dürkheim. Warum? Zum<br />
Entspannen, zum Einfach-gehen-lassen, zum Nicht-Gastgeber-Sein ... Ein festives<br />
Wochenende also - aber: so g'heerd sisch des in de Palz ...<br />
• 26.05.: Im Schulobstprogramm der EU, an dem wir teilnehmen, waren für nächste<br />
Woche spanische Nektarinen angekündigt. Diese werden nach Mitteilung der Fa.<br />
Theis aufgrund der letzten Meldungen zu belasteten spanischen Gurken durch ein<br />
Ersatzprodukt ersetzt. Hm ... Irgendwie war es früher einfacher, als wir noch nicht<br />
über so viele Dinge so umfassend informiert waren. Kommt unser Eindruck, dass<br />
es immer mehr Unglücke und immer mehr schlimme Nachrichten gibt, vielleicht<br />
daher, dass es einfach mehr Nachrichten gibt? Vielleicht gab es schon immer<br />
genauso viel Böses und Schlimmes auf der Welt, ohne dass wir von allem<br />
wussten? Und wann waren oder sind wir glücklicher? Auch wenn es nicht so ganz<br />
passen mag, fällt mir Goethes Faust ein, der Zauberlehrling, die Zeitmaschine von<br />
H.G. Wells, die Rolle des Pazifisten Albert Einstein bei der Erfindung der<br />
Atombombe ... Technologie schafft Möglichkeiten, aber auch neue Schwierigkeiten.<br />
Wie heißt es über die EDV: "Der Computer hilft uns die Probleme zu lösen, die wir<br />
ohne ihn gar nicht hatten." - Wie ich von Nektarinen zu Computern gekommen bin?<br />
Keine Ahnung, so chaotisch funktioniert wohl unser Gehirn, mit oder ohne<br />
spanisches Obst und Gemüse ...<br />
• 25.05.: Die Viren- und Bakterienerkrankungen in Deutschland scheinen nicht<br />
abzureißen. Nach der Schweinegrippe und dem Noro-Virus hören und lesen wir<br />
nun überall vom Darmkeim EHEC (Enterohämorrhagische Escherichia coli). Noch<br />
ist Rheinland-Pfalz nur bedingt betroffen, aber Vorsicht ist sicher kein Fehler.
Unsere Lehrerinnen und Lehrer sind vom Ministerium gebeten das uns gelieferte<br />
Schulobst vor dem Verzehr gründlich zu waschen. Nach allem, was bekannt ist,<br />
dürfte dies auch zuhause zu empfehlen sein.<br />
• 25.05.: Die Viertklässer proben erstmals auf der neuen Bühne in der Turnhalle für ihren<br />
musikalischen Auftritt bei der Schulfesteröffnung am Samstag. Manches stimmliche<br />
Talent ist da zu vernehmen und auch der schauspielerische Einsatz gelingt immer<br />
besser. Bühnenmikros, Headsets und unsere Verstärkeranlage tun ihr Übriges, so<br />
dass (noch) kein Lampenfieber spürbar wird. Eigentliches Ziel ist ja auch der große<br />
Theaterabend am 09.06. im Kurpfalzsaal, auf den sich alle Beteiligten schon sehr<br />
freuen. Das "Testspiel" am Samstag ist letztlich nur Zwischenstation ...<br />
• 24.05.: Drei KollegInnen informieren sich auf der iMedia in Mainz über aktuelle<br />
Techniken und pädagogische Konzepte zum Lernen mit Computer, WWW und<br />
anderen "neuen Medien". Der Fortschritt der Technik ist bemerkenswert, ebenso<br />
die Umsetzung an einigen Schulen des Landes. An vielen <strong>Grundschule</strong>n halten<br />
elektronische Tafeln Einzug und eröffnen Kindern und LehrerInnen zahlreiche neue<br />
Möglichkeiten des Arbeitens und Lernens. Mein Gott: In unserer eigenen Schulzeit<br />
gab es gerade mal Overhead-Projektoren und die (unseligen) Sprachlabore. Es war<br />
nicht vorstellbar, die damals teuren und komplizierten Computer an Schulen oder<br />
gar <strong>Grundschule</strong>n einzusetzen. Und heute? Lernplattformen im Internet,<br />
Diagnosesoftware, Übungsprogramme und vieles mehr sind selbstverständlicher<br />
Bestandteil unserer Arbeit. Was wohl in 10 Jahren sein wird?<br />
• 24.05.: Eine schwierige Zeit geht zu Ende. Der offensichtlich exhibitionistisch veranlagte<br />
Mann, der unvollständig bekleidet aus seinem Fahrzeug heraus Kinder der<br />
<strong>Grundschule</strong> und der Realschule in verschiedenen <strong>Edenkoben</strong>er Straßen<br />
ansprach, hielt uns endlos erscheinende 4 Schultage lang in Atem. Es fiel uns<br />
schwer, der verständlichen, aber ausdrücklichen Bitte der Polizei, vorläufig keine<br />
Informationen an die Öffentlichkeit zu geben, nachzukommen und uns auf<br />
allgemeine Informationen der Kinder zum Angesprochenwerden durch Unbekannte<br />
zu beschränken. Schließlich waren es ja unsere Kinder, die womöglich weiteren<br />
Risiken und Gefahren auf dem Schulweg ausgesetzt waren. Umso mehr freuen wir<br />
uns über den Fahndungserfolg am gestrigen Montag, der durch den ständigen<br />
Einsatz von Zivilstreifen im Umfeld des Schulzentrums ermöglicht wurde. Der<br />
Polizei gilt unser ausdrücklicher Dank für die umfassende Reaktion und den guten<br />
Informationsfluss. -<br />
Die Polizei befasste sich auch eingehend mit den Schilderungen einzelner Kinder,<br />
die angaben, durch dichtes Gebüsch hindurch beobachtet zu haben, wie im<br />
Kurbrunnenweg ein Mann ein Kind am Arm in ein Fahrzeug gezogen habe. Als<br />
Ergebnis der Recherchen teilt die Polizei mit, dass sich kein derartiger Vorgang<br />
ereignet hat. Offenbar haben die Kinder hier aus durchaus nachvollziehbaren<br />
Gründen Ereignisse vermischt, Wahrnehmungen einseitig interpretiert oder<br />
Fantasie und objektive Wirklichkeit verwechselt.<br />
Die Gerüchtebildung war ohnehin erstaunlich. Vom Bericht eines Kindes über einen<br />
unbekannten Ruf außerhalb des Schulhofs bis zum "Mann mit dem Messer", der<br />
auf dem Schulhof Kinder bedroht, vergingen nur wenige Stunden. Schulleitung und<br />
Lehrerkollegium der Schule sind daher besonders froh, nach dem Fahndungserfolg<br />
der Polizei heute eine schriftliche Elterninformation herausgeben zu können. Die in<br />
den letzten Tagen besonders sensibile Aufsichtsführung werden wir vorläufig<br />
beibehalten. Soweit Gesprächsbedarf vorhanden, fanden und finden weiterhin<br />
aufklärende Gespräche in den Klassen statt.
• 19.05.: Der Kinderrat befasst sich auf Wunsch der 4 a erneut mit der Benutzung des<br />
Bolzplatzes. Die Viertklässer bemängeln, dass sie nach dem aktuell gültigen<br />
Beschluss keine andere Klasse zum Mitspielen einladen dürfen. In der folgenden<br />
langen Diskussion weisen andere darauf hin, dass bei solchen "Einladungen" oft<br />
Kinder ausgeschlossen werden oder keine Einstimmigkeit herrscht, was<br />
anschließend zu Streitereien führt. Nach langer Diskussion fassen die Kinder<br />
folgenden Beschluss: Das Einladen anderer Klassen durch die auf dem<br />
Bolzplatzplan vermerkte Klasse ist möglich. Dabei müssen alle Kinder der<br />
plangemäß spielenden Klasse zustimmen, auch muss die komplette andere Klasse<br />
mitspielen dürfen. - Es mag manchmal langwierig erscheinen, wenn die Kinder sich<br />
immer wieder lange und eingehend mit den selben Fragen befassen. Aber nur auf<br />
diesem Weg wird für sie erfahrbar, dass eigene Entscheidungen Konsequenzen<br />
haben und getroffene Entscheidungen unter Umständen revidiert werden müssen,<br />
wenn Erfahrungen vorliegen oder neue Argumente ins Spiel kommen.<br />
Repräsentative Demokratie im Kleinen - genau so stellen wir uns die Arbeit unseres<br />
"Parlaments" ja eigentlich vor. Und auch der Bundestag hat ja nicht nur _einmal_<br />
über die Gesundheitsreform beraten ...<br />
• 18.05.: Die Ergebnisse des "Mathe-Känguru"-Wettbewerbs liegen vor. Dabei hat ein<br />
Junge im 3. <strong>Schuljahr</strong> wieder einen 1. Preis für unsere Schule gewonnen. Er lag<br />
bundesweit unter den besten 0,8 % aller Drittklasskinder. Eine tolle Leistung!! Das<br />
T-Shirt für den größten Känguru-Sprung (die größte Zahl aufeinanderfolgend<br />
richtiger Lösungen) geht wie fast immer nicht an den Punktbesten, sondern an ein<br />
anderes Kind im 4. <strong>Schuljahr</strong>. Dieses Shirt wird in einer jährlich anderen Farbe nur<br />
einmal für die <strong>Grundschule</strong> <strong>Edenkoben</strong> vergeben und ist somit auch eine<br />
lebenslang einmalige Trophäe. Auch hierzu herzlichen Glückwunsch! - Die beiden<br />
Gewinner erhalten ihre Preise anlässlich der Schulfesteröffnung am übernächsten<br />
Samstag.<br />
• 17.05.: Die Gesamtkonferenz beschließt die Rahmenpunkte für das Schulkonzept und<br />
Qualitätsprogramm der nächsten beiden <strong>Schuljahr</strong>e. Wir können feststellen, dass<br />
wir die gesetzten Ziele der letzten drei Jahre in vielen Punkten erreichen konnten,<br />
z.B. bei den Bereichen Regeln und Rituale, Teamarbeit, Klassenrat, Lesefördung<br />
usw. Die erfolgreichen Maßnahmen werden firtgeführt. Weiter am Ball bleiben<br />
wollen wir u.a. im Bereich der Freien Arbeitszeit, der Arbeitspläne für die<br />
Nebenfächer oder der Lernprozessbeobachtung. Auch wollen wir den<br />
Sportschwerpunkt stärker verankern. Bis zur ersten Gesamtkonferenz des neuen<br />
<strong>Schuljahr</strong>es soll nun ein genauer und im Wortlaut abstimmungsreifer Textentwurf<br />
vorliegen.<br />
• 17.05.: Die Gesamtkonferenz beschließt nach wochenlanger Vorarbeit und eingehender<br />
Abwägung der Argumente ein neues didaktisches Konzept zur Entwicklung und<br />
Förderung der Handschrift. Leitend sind dabei unsere langjährigen Erfahrungen mit<br />
der sog. Lateinischen Ausgangsschrift, die von den Kindern bislang im 2. <strong>Schuljahr</strong><br />
nach der Druckschrift als 2. Schriftform erlernt und oft als Bruch erlebt wurde.<br />
Spätestens im vierten <strong>Schuljahr</strong> stellten dann viele Kinder aus eigenem Antrieb auf<br />
eine persönliche Handschrift um, die sich wegen der besseren Lesbarkeit<br />
weitgehend wieder an der ursprünglich ernlernten Druckschrift orientierte. Auch der<br />
Lehrplan sieht nicht mehr den Erwerb einer traditionellen "Ausgangsschrift" vor,<br />
sondern beschreibt als Ziel die "gut lesbare persönliche Handschrift". Wir haben<br />
daher entschieden, künftig den direkten Weg zu gehen und die persönliche<br />
Handschrift aus einer verbundenen Druckschrift zu entwickeln. Dabei hoffen wir auf
eine spürbare Zeitersparnis und letztlich auch bessere Schriftbilder bei den<br />
Kindern. (Anmerkung: Die Handschrift hat im Zeitalter von Computer und Internet<br />
ihre Aufgabe primär in persönlichen Notizen und Kurzmitteilungen. Es ist daher<br />
nicht mehr so sehr von Bedeutung, dass alle Menschen die selben<br />
Buchstabenformen verwenden, sondern dass jeder einzelne seine eigene Schrift<br />
schnell schreiben und anschließend gut lesen kann.)<br />
• 17.05.: Beim Fußballturnier der <strong>Grundschule</strong>n (Südliche Weinstraße und Stadt Landau)<br />
scheitert unsere Jungen-Mannschaft im Finale ganz knapp an der <strong>Grundschule</strong><br />
Herxheim. Der 2. Platz ist erneut ein großartiger Erfolg, zu dem die Schule allen<br />
Kindern und dem Trainer Herrn Becker ganz herzlich gratuliert. Wir sind eine der<br />
wenigen <strong>Grundschule</strong>n, die an fast allen Sportwettkämpfen des Kreises teilnimmt<br />
(und noch dazu mit großem Erfolg). Darauf dürfen wir auch an dieser Stelle einmal<br />
wirklich stolz sein.<br />
• 13.05.: Die Bühne ist da! Zusammen mit der Ton- und Lichtanlage verfügen wir nun über<br />
eine komplette Ausstattung für interne Aufführungen. Eltern und Kinder können das<br />
komplette Equipment beim Schulfest am 28.05. in Aktion sehen und erleben.<br />
• 12.05.: Der VERA-Test zum Bereich Leseverständnis in den dritten Klassen enthält<br />
Fragen zu einem fiktiven Stundenplan und einer ca. einseitigen Geschichte. Wir<br />
sind gespannt, ob die Ergebnisse sich mit denen unserer eigenen Lesetests<br />
decken.<br />
• 10.05.: In einer ca. 2-stündigen Dienstbesprechung klärt das Lehrerkollegium aktuelle<br />
und anstehende Fragen organisatorischer Art. Obwohl solche Themen nicht immer<br />
und unbedingt zu den spannendsten gehören, gelingt es uns eine intensive und<br />
zielführende Diskussion zu führen und Unklarheiten weitgehend zu beseitigen. Am<br />
nächsten Dienstag in der Gesamtkonferenz geht es dann um die großen<br />
pädagogischen Brocken ...<br />
• 10.05.: Die Drittklässer schreiben die "VERA" (VERgleichsArbeit) in Mathematik. In<br />
diesem Jahr geht es um die Themen "Zahlen und Operationen" sowie "Muster und<br />
Strukturen". Das Aufgabenniveau erscheint angemessen, wenn auch - wie in jedem<br />
Jahr - kaum die eigentlichen Inhalte des Mathematikunterrichts abgefragt werden.<br />
Die großen Themen wie das schriftliche Addieren und Subtrahieren kommen nur in<br />
sehr wenigen der 43 Aufgaben vor, viel eher geht es um allgemeine logische<br />
Fähigkeiten und das Durchdenken von Beschreibungen und Aufgabenstellungen.<br />
Problematisch ist für viele Kinder, dass nur 60 Minuten Arbeitszeit zur Verfügung<br />
stehen. Wer hier intensiver bei einer Aufgabe verweilt, hat kaum Chancen noch<br />
alles andere zu bewältigen. Für uns stellt sich hier eine kritische Frage an die<br />
Macher des Tests: Was sollte erfasst werden: die mathematischen Kompetenzen<br />
oder die Fähigkeit sich eine knappe Arbeitszeit möglichst ökonomisch einzuteilen? -<br />
Nun ja, wir sind auf jeden Fall gespannt auf die Ergebnisse, die uns<br />
"häppchenweise" in der Zeit bis August zugehen sollen. Und übermorgen geht es<br />
weiter mit einem Test im Bereich Lesen ...<br />
• 06.05.: Die vom Förderverein finanzierte mobile Bühne ist bestellt. Wahrscheinlich steht<br />
sie uns bereits auf dem Schulfest Ende Mai zur Verfügung. Auf 8x4 Metern können<br />
wir damit künftig auch im eigenen Hause Theater- und Musikvorführungen<br />
gestalten. Bereits jetzt gilt unser Dank den engagierten Menschen im Förderverein,<br />
durch deren Arbeit so vieles Schöne an unserer Schule erst möglich gemacht<br />
wurde und wird.
• 05.05.: Unser neues Keyboard ist da ... ... und macht einen wirklich sehr guten<br />
Eindruck. Es ist erstaunlich, was die Technik inzwischen möglich macht. Keine Spur<br />
mehr von den schwammingen Tastaturen und eher mystischen Klängen der<br />
"Heimorgeln" früherer Jahrzehnte. Was man hört, unterscheidet sich für meine<br />
Ohren nicht wesentlich vom Klang echter akustischer Instrumente. Möge es uns<br />
und den Kindern in den nächsten Jahren viel Freude machen, darauf zu spielen!<br />
• 04.05.: Die förderpädagogischen Überprüfungen sind angelaufen. Auch innerhalb der<br />
Schule finden zahlreiche Besprechungen der Klassen- und Förderlehrkräfte statt,<br />
um den bestmöglichen Entwicklungs- und Förderweg für einzelne Kinder zu finden.<br />
Die Grundschulordnung geht von einem möglichst geradlinigen Weg, ggf. mit<br />
Fördermaßnahmen, aber ohne Klassenwiederholungen aus. Dies unter den<br />
gegebenen Umständen und mit den uns zugewiesenen Förderstunden zu<br />
versuchen ist nicht immer leicht. Kinder sind individuelle Menschen, haben<br />
individuelle Probleme und benötigen individuell verschiedene Unterstützung.<br />
Wohltuend ist die Erfahrung, dass an unserer Schule Lehrerinnen und Lehrer<br />
arbeiten, die ernsthaft und engagiert um das Wohl des einzelnen Kindes ringen.<br />
Keiner wird "aufgegeben" oder "abgeschoben", keiner als "hoffnungslos"<br />
abgestempelt. Mit dieser pädagogischen Grundhaltung ist es in den letzten Jahren<br />
gelungen, mehrere Kinder, die früher an eine (damals so genannte) Sonderschule<br />
hätten wechseln müssen, bei uns und damit in ihrem gewohnten Umfeld zu halten.<br />
Hierfür auch im Namen der Kinder an dieser Stelle ein aufrichtiges und<br />
bewunderndes: Danke!<br />
• 03.05.: Der Schulelternbeirat berät über das anstehende Schulfest, die diversen<br />
Betreuungsangebote und die Weiterentwicklung unserer pädagogischen<br />
Konzeption.<br />
• 03.05.: Die gemeinsame Stufenkonferenz der 1. und 2. Klassen berät u.a. über die<br />
Gestaltung der Freien Arbeitszeit sowie den Schulanfang für künftige<br />
Erstklasskinder. In der zeitgleichen gemeinsamen Konferenz der Stufen 3 und 4<br />
geht es ebenfalls um die Weiterentwicklung des FAZ-Konzepts, außerdem um<br />
Fragen der Leistungsmessung und die anstehenden VERA-Tests. Die konstruktiven<br />
und dennoch immer wieder fröhlichen Gespräche machen Mut für das, was wir uns<br />
für die nächsten Wochen und Monate noch vorgenommen haben. Ich hoffe, dass<br />
wir mit diesem tollen Team auch im nächsten Jahr weiterarbeiten können! (Die<br />
personellen Entscheidungen der ADD fallen wohl erst im Juni.)<br />
• 02.05.: Nach einer alten Tradition haben die Erstkommunions-Kinder heute schulfrei. Da<br />
einige andere Kinder noch aus anderen Gründen fehlen, ist es in den dritten<br />
Klassen heute leerer als sonst. Ansonsten sind offenbar alle gut aus den Ferien<br />
gekommen und die dort gesammelten Kräfte verhelfen zu einer besonderen<br />
Gelassenheit und Ausgeglichenheit. Man muss auch nicht gleich am ersten<br />
Schultag mit voller Kraft loslegen ...<br />
• 01.05.: Mit dem Tag der Arbeit gehen die Osterferien zu Ende - ist das nicht ein schönes<br />
und geradezu philosophisches Zusammentreffen?<br />
April:<br />
• 21.04.: Verrücktes Internet ... Ein Blick auf unseren Besucherzähler der letzten Tage löst<br />
Erstaunen aus. Alleine heute bis 16.20 Uhr gab es fast 3000 (in Worten:<br />
dreitausend!!) Seitenaufrufe - der Onlinezähler registriert den sagenhaften Wert "30
Besucher online". Das Rätsels Lösung ist unser Oster-Cartoon auf der Titelseite,<br />
den wir unter dem Namen "ostern.jpg" gespeichert hatten. Und bei Google liegen<br />
wir aus irgendwelchen Gründen auf Platz <strong>11</strong> der Ergebnisliste bei der BIldersuche<br />
nach "Ostern", mit inzwischen knapp 4000 Aufrufen .... - Weil hierdurch unsere<br />
Besucherstatistik doch erheblich verfälscht wird, habe ich den Namen der Grafik<br />
geändert. Die "Hits" sollten nun deutlich einbrechen und auf das normale Maß<br />
zurückfahren. Ach ja: Allen Leserinnen und Lesern Frohe Ostern!!!<br />
• 15.04.: Ich kann mich nicht erinnern, dass es jemals zwischen Weihnachten und Ostern<br />
so viele Schulwochen gegeben hat. Wahrscheinlich täuscht dieser Eindruck, aber<br />
"gefühlt" war es eine sehr lange Zeit. Die Kinder haben sich die kommenden zwei<br />
Wochen der Erholung redlich verdient! Eigentlich auch die Lehrerinnen und Lehrer,<br />
aber hier haben viele die Absicht einen Teil der Zeugnistexte schon in den Ferien<br />
fertigzustellen. Nach Ostern bleiben nur noch vier Wochen bis zum großen<br />
Schulfest und dann noch ein paar gestückelte Halbwochen bis zum<br />
<strong>Schuljahr</strong>esende. Eine ernst gemeinte Bitte: Übertreibt's nicht, ihr Lieben!<br />
Auftanken und ein paar Tage Abstand gewinnen sind wichtig für die seelische (und<br />
körperliche) Gesundheit!<br />
• 14.04.: Alter Schwede - es ist kurz nach 13 Uhr, der Zähler der heutigen Seitenaufrufe<br />
zeigt die Zahl 8403. Was ist da los? Normalerweise werden 200-600 Seiten pro Tag<br />
abgerufen ... Ein Blick auf die Statistik zeigt, dass heute Nacht nach 2 Uhr ein sog.<br />
Crawler, d.h. ein automatisches Suchprogramm, sich offenbar an unseren Seiten<br />
festgebissen und alleine 8200 Seitenaufrufe verursacht hat. Die bei der<br />
betreffenden Firma zuständigen Programmierer sollten hier wohl noch einmal<br />
nachbessern ...<br />
• 13.04.: Die Stufensprecher treffen sich zu ersten Absprachen für die Fortschreibung des<br />
Qualitätsprogramms der Jahre 20<strong>11</strong>-2013. WIr einigen uns auf eine<br />
Diskussionsgrundlage für die Gesamtkonferenz am 17. Mai. Wegen der in diesem<br />
Jahr sehr frühen Sommerferien soll der genaue Wortlaut des Qualitätsprogramms<br />
dann in der ersten Konferenz des kommenden <strong>Schuljahr</strong>es beschlossen werden.<br />
• 12.04.: Heute besuchen uns einige Kindergartenkinder, insbesondere die sog. "Kann-<br />
Kinder", für ein intensiveres Kennenlernen. Intensiv und ernsthaft werden da Mal-,<br />
Gedächtnis- und Suchaufgaben gelöst. Es macht immer wieder Freude zu erleben,<br />
wie viel Arbeitslust und Lernfreude in den 5-6-Jährigen steckt, auf dem Niveau ihrer<br />
je eigenen und unterschiedlichen Fähigkeiten und Vorerfahrungen. Wie in jedem<br />
Jahr bleibt es unser Job im Sommer die neuen Erstklässer behutsam in Empfang<br />
zu nehmen und auf ihrem weiteren Lernweg zu begleiten. Eine spannende und<br />
immer anspruchsvollere Aufgabe, die die KollegInnen da zu leisten haben und für<br />
die in der Gesellschaft nach meinem Eindruck nicht unbedingt mehr die verdiente<br />
Anerkennung erfolgt: "Sie sind Grundschullehrer - ach wie schön. Da haben sie<br />
doch sicher noch keine Probleme mit den Kindern. Und Lesen und Schreiben sind<br />
ja auch nicht so schwer." Schön wär's ...<br />
• 12.04.: An der IGS in Landau besichtige ich die begonnenen Arbeiten an einem<br />
"begehbaren Lehrplan". Auch wir hatten bereits überlegt die Lerninhalte der<br />
einzelnen <strong>Schuljahr</strong>e für unsere Kinder übersichtlich darzustellen, damit das<br />
einzelne Kind sich einen Überblick erschaffen kann, was alles "ansteht" und welche<br />
Kompetenzen es sich im Laufe der Zeit bereits erworben hat. Der begehbare<br />
Lehrplan der IGS richtet sich ehr an Eltern, denen in einem hierfür reservierten
Raum ein Überblick über den gesamten Lernprozesse der Klassen 5-10 ermöglicht<br />
werden soll. Auch ein interessanter Gedanke ...<br />
• <strong>11</strong>.04.: Im Foyer des Dritt- und Viertklassbaus steht eine im 3. <strong>Schuljahr</strong> erstellte neue<br />
Plakatwand mit "Fragen und Antworten zu Japan". Das Thema Erdbeben und<br />
Fukushima beschäftigt immer noch nicht nur die Erwachsenen, sondern auch<br />
unsere Kinder.<br />
• <strong>11</strong>.04.: An mehreren Stellen bzw. in mehreren Klassenstufen wird derzeit eifrig an<br />
Formulierungshilfen für die Verbalzeugnisse gearbeitet. Grundlage sind unsere<br />
schuleigenen Arbeitspläne für die Hauptfächer sowie klassenübergreifende<br />
Zielformulierungen für das Sozial- und Arbeitsverhalten. Es ist eine Gratwanderung:<br />
Einerseits sollen die Beurteilungen Ausdruck der individuellen Lernentwicklung des<br />
einzelnen Kindes sein, andererseits aber auch vergleichbare und im Rahmen des<br />
Möglichen objektive Beschreibungen des erreichten Entwicklungsstandes. Die<br />
Formulierungen sollen Stärken, aber auch Schwächen verständlich benennen,<br />
ohne eine allzu kritische Wertung der kindlichen Person und Persönlichkeit zu<br />
beinhalten. Sie sollen Mut machen, ohne schwammig und beliebig zu werden. - Die<br />
Schwierigkeiten sind allen bewusst und dennoch sind die Stufenteams engagiert<br />
und oft stundenlang bei der Sache. Die Teamarbeit in der Vorbereitung auf die<br />
kommende "Zeugniszeit" wird offenbar als gewinnbringend erlebt. Es wäre allen zu<br />
gönnen, wenn sich die intensiven Vorbereitungen in einer Reduzierung der doch<br />
ganz erheblichen Zeugnis-Belastungen niederschlagen könnten.<br />
• 07.04.: Bei der heutigen Alarmprobe gelingt es uns, das Gebäude in deutlich weniger als<br />
drei Minuten komplett zu räumen. Ruhig und diszipliniert gehen die Kinder im<br />
Klassenverband zu den festgelegten Sammelplätzen. Besonders freut uns das gute<br />
Verhalten der Erstklässer, für die ein solcher Feueralarm oft noch eine aufregende<br />
Situation darstellt. Die üblichen Fragen werden gestellt: "Brennt's echt?" "Wenn's<br />
mal richtig brennt, dürfen wir dann der Feuerwehr zuschauen?" Auch die positiven<br />
Effekte werden gerne mitgenommen: "Geil, Mathe is' zu Ende!"<br />
• 06.04.: An der alljährlichen Gesprächsrunde der <strong>Grundschule</strong>n mit dem Gymnasium zum<br />
Start der aktuellen Fünftklässer nehmen auch zwei Lehrkräfte unserer Schule teil.<br />
Es ist interessant Erfahrungen auszutauschen und die eine oder andere aktuelle<br />
Frage zu Unterrichtsinhalten und -methoden zu erörtern. Es wird deutlich, dass die<br />
bereits mit der Schulleitung des Gymnasiums besprochene Idee wechselseitiger<br />
Hospitationen sicher einen konstruktiven Beitrag zu weiteren Gesprächen leisten<br />
kann. Unsererseits werden wir versuchen noch im laufenden, wenn auch nur noch<br />
kurzen <strong>Schuljahr</strong> die ersten Besuche am Gymnasium durchzuführen.<br />
• 05.04.: Die Fachkonferenz Deutsch beschäftigt sich mit unterschiedlichen Konzepten<br />
zum Schrifterwerb. Der mit dem neuen Rahmenplan an die <strong>Grundschule</strong>n erteilte<br />
Auftrag lautet: Erwerb einer gut lesbaren, persönlichen Handschrift. Inwieweit eine<br />
sog. "verbundene Schreibschrift" hierbei sinnvolle Dienste leistet oder eine<br />
gedruckte Schrift als Ausgangsschrift verwendet werden kann, wird in den<br />
Bundesländern inzwischen sehr unterschiedlich beantwortet. Bayern und Baden-<br />
Württemberg haben sich beispielsweise offiziell von der bei uns noch oft<br />
verwendeten Lateinischen Ausgangsschrift (LA) abgewendet und die sog.<br />
Vereinfachte Ausgangsschrift eingeführt. In Nordrhein-Westfalen ist seit einigen<br />
Jahren der direkte Weg von der Druckschrift zur Handschrift möglich, der vom<br />
Grundschulverband empfohlen wird. Auch in Rheinland-Pfalz besteht seit<br />
Einführung des Teilrahmenplans Deutsch im Jahr 2003/04 Offenheit hinsichtlich der
Methoden und der Schriftwahl. - Wir fragen uns, ob es im Sinne des o.g.<br />
Lehrauftrags zielführend ist, dass Kinder zunächst die Druckschrift als<br />
Schreibschrift benutzen, um dann nach nur einem Jahr auf eine verbundene und in<br />
den Formen oft stark abweichende Schrift umzustellen, wenn bereits im 3. und 4.<br />
<strong>Schuljahr</strong> dann erneut eine Umstellung auf die persönliche Handschrift erfolgen<br />
soll. Und wenn eine verbundene Schrift hilfreich ist, welche erscheint als die<br />
bessere? - Die konstruktive Diskussion und die kompetente und intensive Vorarbeit<br />
einer Kollegin geben uns eine hinreichende Grundlage. Bis zur nächsten<br />
Gesamtkonferenz wollen wir uns noch individuell weiter informieren und dann zu<br />
einer gemeinsamen Position gelangen.<br />
• 03.04.: Im Ganztagsbereich haben wir leider einen längerfristigen Ausfall zu verkraften.<br />
Wir suchen alte Bewerbungsschreiben heraus und versuchen mit der ADD zu<br />
klären, auf welchem Wege die ausfallenden Stunden und Angebote am besten und<br />
schnellsten vertreten werden können. Der betroffenen Kollegin wünschen alle<br />
Kinder und LehrerInnen alles Gute und baldige Genesung!<br />
• 02.04.: Heee, wir haben die ersten 5 Mitgliederpunkte bei schulhomepage.de<br />
bekommen! Bislang gaben zwar bereits andere Online-Besucher ihre Stimme für<br />
uns ab, aber dass Mitglieder der Community für uns punkten, ist neu. Ich freue<br />
mich über die Anerkennung für unsere Bemühungen einer transparenten und<br />
umfangreichen Information. Danke!<br />
März:<br />
• 31.03.: Die Viertklässer sind wieder da! Gestern zwischen 13 und 14 Uhr kamen sie am<br />
Bahnhof an und gingen bzw. fuhren von dort direkt nach Hause. Heute wird<br />
deutlich, dass die gemeinsamen Tage viele schöne und berichtenswerte Erlebnisse<br />
gebracht haben. Im Computerraum treffe ich zwei Viertklassmädchen, die<br />
gemeinsam an einem Bericht für ihre Klassenzeitung arbeiten. Aber auch ein<br />
anderer Satz ist zu hören: "Wir sind heute alle so müde!" ...<br />
• 29.03.: Ich besuche die Viertklässer am zweiten und letzten Abend ihrer Klassenfahrt im<br />
Martin-Butzer-Haus in Bad Dürkheim. Nach einer langen Tageswanderung zur<br />
Hardenburg sind viele Kinder zwar zufrieden, aber doch erschöpft. Die Stimmung<br />
auch unter den begleitenden 5 Lehrkräften ist vergleichbar... ... und wir sitzen noch<br />
bis halb <strong>11</strong> in gemütlicher Runde auf dem Flur zusammen. Zuvor singen die Kinder<br />
als Tagesausklang in der Kapelle, dem großen Aufenthaltsraum, Lieder des für den<br />
Juni geplanten Musicals. Weiter so, ihr Lieben, nach allem, was da zu hören war,<br />
kann das ein richtig guter Auftritt werden!<br />
• 29.03.: Die FAZ-AG entwickelt ein tragfähig erscheinendes Konzept für eine<br />
Koordinierung der "Freien Arbeitszeit". Wir wollen die Kinder behutsam von eher<br />
gebundenen zu immer selbstverantwortlicheren Lernformen führen. Dabei<br />
erscheinen Werkstätten in den Klassen 1 und 2 als idealer Ausgangspunkt. Später<br />
treten offenere, umfangreichere Aufgabenstellungen hinzu, ggf. auch Möglichkeiten<br />
einer freien bzw. mit dem Lehrer individuell abgestimmten Themenwahl. Das<br />
Ganze wird begleitet von einer sich ebenfalls entwickelnden Kultur von Fremd- und<br />
Selbstbeobachtung. - Toll, wie die Arbeitsgruppe nun schon über Monate hinweg<br />
daran gearbeitet hat! Das Ergebnis kann sich jedenfalls sehen lassen ...
• 29.03.: Heute kann ich das seit einiger Zeit geplante Gespräch mit Schul- und<br />
Orientierungsstufenleitung des Gymnasiums führen. Wir spüren und sind<br />
überzeugt, dass es wichtig ist, die Arbeit des jeweils anderen zu kennen, und<br />
vereinbaren die Ermöglichung wechselseitiger Hospitationen der Grundschul- und<br />
Gymnasiallehrkräfte. Auch viele inhaltliche Fragen insd Gegenstand des<br />
Austauschs: Das von uns und anderen <strong>Grundschule</strong>n verwendete sog.<br />
Abziehverfahren der schriftlichen Subtraktion ist am Gymnasium bekannt und als<br />
Rechenmethode möglich. Da bei größeren schriftlichen Divisionen das<br />
Ergänzungsverfahren etwas übersichtlicher erscheint, verständigen wir uns rasch<br />
auf die Fortsetzung unseres Konzepts, den Kindern auch diese Methode als<br />
Alternative vorzustellen. Zum Englisch-Start unserer "französisch-gewohnten"<br />
Kinder in Klasse 5 sieht das Gymnasium nach den bisherigen Beobachtungen<br />
keine Nachteile. Wir fassen die Idee ins Auge, neben dem Englisch-Start auch<br />
einmal den Französisch-Start unserer Kinder in Klasse 6 in den Blick zu nehmen.<br />
Gibt es auch hier keine Unterschiede zwischen den in Englisch und Französisch<br />
vorgeprägten Kindern? - Insgesamt gehe ich mit dem guten Gefühl nach Hause,<br />
dass unseren Kindern ein guter Start in die Gymnasialzeit glückt und dass auch<br />
hier aufmerksame Pädagogen am Werk sind, die bestrebt sind, das einzelne Kind<br />
im Blick zu behalten. Das anstehende, alljährliche Gespräch der ehemaligen<br />
Viertklasslehrer mit den KlassenleiterInnen der jetzigen 5. Klassen in der<br />
kommenden Woche setzt den Austausch auf anderer Ebene und hoffentlich ebenso<br />
gewinnbringend fort.<br />
• 25.03.: Mehrere Klassen beteiligen sich bei strahlendem Wetter an der alljährlichen<br />
Aktion"Sauberes <strong>Edenkoben</strong>". Sie ermöglicht uns unsere umwelterzieherische<br />
Arbeit mit einem konkreten Auftrag zu verbinden und der Stadt <strong>Edenkoben</strong> ein<br />
wenig von dem zurückzugeben, was wir an Unterstützung und Zuspruch seit jeher<br />
erfahren. GIbt's eigentlich eine Aktion Sauberes Venningen? Ich muss mich da mal<br />
kundig machen ...<br />
• 25.03.: Die Arbeit eines Schulleiters besteht zu 80 % aus Gesprächen, sagte man mir zu<br />
Beginn meiner Leitungstätigkeit vor fast 10 Jahren. Wenn man damals mal nicht<br />
untertrieben hat ... Der Bedarf an Einzelberatungen, Konfliktklärungen,<br />
therapeutischen und erzieherischen Hilfestellungen hat in den letzten Jahren<br />
enorm zugenommen. Die Ansprüche und Anforderungen an die Schule scheinen<br />
stetig zu wachsen. Konnten meine eigenen Lehrer noch im sicheren Bewusstsein<br />
arbeiten, ihr Kerngeschäft sei der Unterricht, so haben die Aufgaben der<br />
Lehrerinnen und Lehrer heute einen viel größeren Umfang erreicht. Unter 22<br />
Kindern einer Klasse haben mehrere einen individuellen Förderplan, andere zeigen<br />
besondere Probleme im Sozialverhalten, wieder andere werden wegen ADHS o.Ä.<br />
medikamentiert. Die KlassenlehrerInnen leisten hier manchmal wahre<br />
Sisyphusarbeit, um Unterricht überhaupt erst möglich zu machen. - Was meine<br />
eigenen Gespräche in dieser Woche angeht, hoffe ich den jeweiligen Partnern<br />
gerecht geworden zu sein. Es ist nicht einfach, unterschiedliche Sichtweisen immer<br />
angemessen zu würdigen und unter einen Hut zu bringen, insbesondere wenn<br />
mehrere Menschen von derselben Angelegenheit betroffen sind. Die Anliegen des<br />
Einzelnen und die der Gemeinschaft abzuwägen und am Ende entscheiden zu<br />
müssen, bedeutet auch bisweilen nicht allen Anliegen entsprechen zu können. Es<br />
ist schön zu erleben, wenn und dass dies von anderen auch verstanden wird.<br />
Danke!
• 24.03.: "Selektive Wahrnehmung" und "kognitive Dissonanz" - diese beiden Begriffe aus<br />
dem Fach Psychologie meines Lehramtsstudiums haben mich in all den Jahren<br />
begleitet. Sie handeln davon, dass wir Menschen dazu neigen, Dinge stärker<br />
wahrzunehmen, die unsere bisherige Weltsicht bestätigen, und Dinge<br />
auszublenden, die dieser Weltsicht zuwiderlaufen ("selektive Wahrnehmung"). Erst<br />
wenn die Wahrnehmungen unserem Weltbild stark entgegenlaufen, d.h. die<br />
"kognitive Dissonanz" zu groß wird, sind wir bereit eine neue Sicht der Dinge<br />
zuzulassen. Nach Fukushima können wir dies bei zahlreichen Mitmenschen<br />
beobachten. - Was das mit unserer Schule zu tun hat? Nun, gegen Ende eines<br />
ereignisreichen und auch nicht problemlosen Monats beginnt mir aufzufallen, dass<br />
seit einiger Zeit Problemgespräche zu einzelnen Kindern überwiegend in den<br />
Halbtagsklassen stattfinden. Möge diese Tatsache zur Bildung von kognitiven<br />
Dissonanzen beitragen und manche selektive Wahrnehmung korrigieren ...<br />
• 23.03.: Die Eltern der 3. Klassen treffen sich zum zweiten Elternabend des laufenden<br />
<strong>Schuljahr</strong>es. In einem allgemeinen Teil werden zunächst die neuen Bildungswege<br />
und Schulformen nach der 4. Klasse vorgestellt. Anschließend geht es in den<br />
einzelnen Klassenräumen um klasseninterne Fragen, aber auch um die<br />
anstehenden gemeinsamen Aktionen wie den Besuch des Planetariums und die<br />
Lesenacht.<br />
• 22.03.: Die Lehrerinnen und Lehrer tauschen sich zu den FAZ-Hospitationen der beiden<br />
letzten Wochen aus. Viel gegenseitige Wertschätzung ist spürbar, teilweise<br />
Bewunderung für die gesehenen Ideen und Konzepte. Offenkundig wird, dass<br />
Kinder sich in der FAZ wohl und sicher fühlen, wenn sie genug Zeit und genug<br />
Möglichkeiten der Selbstbestimmung erhalten. Auf dieser Grundlage gedeiht<br />
intensive, konzentrierte und nachhaltige Arbeit. - Umfang und Art der<br />
Kontrollmöglichkeiten in einer individualisierten Arbeitsumgebung haben noch<br />
Klärungsbedarf. Wie viel Kontrolle der Kinder ist nötig, wie viel Vertrauen möglich?<br />
Im Bereich der Selbst-Dokumentation und Reflexion sind wir uns bald einig: Der<br />
Weg muss vom einfachen Festhalten ("Was habe ich heute gemacht?") im 1.<br />
<strong>Schuljahr</strong> zu einer qualitativen Rückbesinnung ("Was habe ich in dieser Woche<br />
gelernt?") im 4. <strong>Schuljahr</strong> gehen. Die FAZ-AG wird am nächsten Dienstag<br />
versuchen die vielen guten Gedanken in ein Konzept zu übertragen.<br />
• 21.03.: Auf einem gemeinsamen Informationsabend erhalten die Eltern der 1. Klassen<br />
Informationen zum angelaufenen Projekt "Klasse2000" zur Gesundheitserziehung<br />
und -förderung.<br />
• 18.03.: Die ersten Klassen beteiligen sich in diesem Durchgang deutlich stärker<br />
am Rätsel des Monats als üblich. Aber was ist mit dem Erwachsenenrätsel? Bisher<br />
gibt es hier nur eine Einsendung.<br />
• 17.03.: Der Vorstand des Fördervereins befasst sich mit abgeschlossenen und geplanten<br />
Vorhaben. Nach dem großen Zuspruch, den das vom Verein finanzierte<br />
Bodentrampolin bei den Kinder immer noch genießt, soll nun eine mobile Bühne für<br />
Chor-, Theater- und andere Aufführungen beschafft werden. Finanziell bewegt sich<br />
die Bühne in einer ähnlichen Dimension wie das Trampolin. Daher werden noch<br />
Sponsoren gesucht, die auf diese Weise das künstlerisch-musikalische Lernen<br />
unserer Kinder unterstützen möchten.<br />
• 17.03.: Am heutigen Känguru-Wettbewerb der Mathematik nehmen knapp 70 unserer<br />
Dritt- und Viertklässer teil. Die Aufgaben, die wir von der Humboldt-Universität
Berlin erhalten, sind in diesem Jahr stärker gestaffelt. Nach einigen wirklich leichten<br />
Startaufgaben folgen gegen Ende ein paar echte "Kracher", an denen selbst wir als<br />
Lehrer einige Minuten zu knabbern haben. Aber im Vordergrund des Wettbewerbs<br />
steht ja ohnehin genau dieses logische Knobeln. Vielleicht ergibt sich im Unterricht<br />
der nächsten Tage die Zeit einige Aufgaben gemeinsam nachzubesprechen.<br />
• 17.03.: Heute ist der 2. große Hospitationstag in der Freien Arbeitszeit (FAZ). Die<br />
LehrerInnen der 3. und 4. Stufe tauschen mit denen der 1. und 2. Stufe, um die<br />
verschiedenen FAZ-Konzepte kennenlernen zu können. Für mich als "3-4-Lehrer"<br />
ist es sehr interessant bei den "Kleinen" zu erleben, wie selbstständig hier nach<br />
guter Vorarbeit der Klassenlehrkräfte schon gearbeitet werden kann. Reine<br />
Wochenplanarbeit ist die Ausnahme, viel häufiger sehe ich Werkstätten und<br />
mutmachende gemischte Formen, die den Kindern echte Wahlmöglichkeiten bieten<br />
und eine individuelle Arbeit und Förderung ermöglichen. Ich freue mich auf den<br />
geplanten Austausch am kommenden Dienstag und auf die Rückmeldungen der<br />
Kolleginnen und Kollegen.<br />
• 15.03.: Beim Verlassen des Schulgeländes sehe ich vor dem Parkplatz den ersten<br />
blühenden Baum. Nach den vielen Gedanken zur Katastrophe in Japan fällt mir<br />
dabei das Gedicht und Lied von Shalom Ben-Chorin sicher nicht zufällig ein:<br />
"Freunde, dass der Mandelzweigwieder blüht und treibt ..." Irgendwie scheinen die<br />
1942 geschriebenen Zeilen auch zur aktuellen Situation gut zu passen.<br />
• 15.03.: Die Stufenkonferenzen tauschen sich zu Einzelthemen des Qualitätsprogramms<br />
sowie zu den schuleigenen Arbeitsplänen aus. Ab April wird sich die Steuergruppe<br />
mit einer Betrachtung der Qualitätsmaßnahmen der Jahre 2008-<strong>11</strong> und der<br />
Weiterentwicklung bis 2013 befassen.<br />
• 14.03.: Im Schatten der japanischen Katastrophe versuchen wir die offizielle Einweihung<br />
unserer neuen Turnhalle wenigstens mit einem Quentchen Freude und Dankbarkeit<br />
zu begehen. Viele prominente Gäste sind gekommen: mehrere Bundestags- und<br />
Landtagsabgeordnete, der Staatsminister des Inneren Herr Bruch, die Landrätin<br />
Frau Riedmaier, "unsere" Bürgermeister Herr Gouase' und Herr Kastner, die<br />
Leiterinnen und Leiter aller <strong>Edenkoben</strong>er Schulen, Räte der Verbandsgemeinde<br />
und der Stadt, Elternvertreter, unser Kinderrat und viele an Planung und Bau der<br />
Halle beteiligte Menschen. Die Viertklässer leiten die Feier mit einem für das<br />
geplante Musical neu gelernten Lied ein, den Abschluss bilden die Sportler unserer<br />
Turnmannschaft, die uns so erfolgreich beim Vergleichswettkampf der<br />
<strong>Grundschule</strong>n vertreten hat. Die Vertreterin eines Rundfunksenders fragt mich<br />
anschließend aufgrund der offenbar zahlreichen lobenden Worte der interviewten<br />
Besucher, ob Sport oder vielleicht Musik unsere pädagogischen Schwerpunkte<br />
seien. Nein, ganz so könne man das nicht ausdrücken, bekommt sie zur Antwort.<br />
Aber beides sind wichtige Elemente unseres Selbstverständnisses - und irgendwie<br />
könnte man da auch auf Ideen kommen ...<br />
• 14.03.: Die Ereignisse in Japan überstrahlen im wahrsten Sinne des Wortes alle kleinen<br />
Probleme des Schulalltags. Ein technologisch und gesellschaftlich<br />
hochentwickeltes Land versinkt nach eine Naturkatastrophe innerhalb von nur drei<br />
Tagen im Chaos. Bilder von Trümmerwüsten, von weggespülten Zügen und<br />
Bussen, von verzweifelt suchenden Menschen,vvon immer zahlreicheren Toten und<br />
explodierenden Reaktorgebäuden legen sich auf unser Denken und Fühlen,<br />
beschäftigen uns in vielen eigentlich anders gedachten Gesprächen mit<br />
Lieferanten, Postboten, Eltern und natürlich auch den Kindern. Je nach
Informationsstand, Sensibilität und Betroffenheit geht jedes Kind anders mit den<br />
Bildern und Meldungen um, aber irgendwie ist doch jedes damit beschäftigt. Wir<br />
versuchen das Thema in den Klassen altersgemäß aufzugreifen und den Kindern<br />
dabei zu vermitteln, dass wir für Gespräche immer zur Verfügung stehen - ohne<br />
natürlich für alle Fragen Lösungen und echte Antworten bieten zu können. Noch ein<br />
Gedanke: In einer unausweichlichen und ein Stück unerbittlichen Medien- und<br />
Informationsgesellschaft müssen sich schon unsere Kleinen mit Problemen<br />
auseinandersetzen, für die ihre Seelen uns manchmal noch zu schwach<br />
erscheinen. Aber es wäre sicher verkehrt, ein nach dem Verfolgen der Nachrichten<br />
verstört nachfragendes Kind mit der Antwort wegzuschicken: Dafür bis du noch zu<br />
klein. Wenn wir die Kinder Anteil haben lassen an unserer eigenen Betroffenheit<br />
und Ratlosigkeit, haben sie eher die Möglichkeit das Unfassbare für sich zumindest<br />
ein Stück weit zu verarbeiten.<br />
• <strong>11</strong>.03.: Die neuen Streitschlichter stellen sich in den Klassen vor. Mit Beginn ihrer<br />
ehrenamtlichen Arbeit haben wir drei Schienen zur Lösung von Konflikten: den<br />
Klassenrat, die Regelungen zur Sanktionierung von Schimpfwörtern und nun eben<br />
auch die EInbeziehung der Streitschlichter. Alle drei Wege haben ihre<br />
Berechtigung: Bei einfachen Beleidigungen greift effektiv und automatisch der<br />
Schimpfwörterkatalog mit Entschuldigungsbriefen und Pausenausschluss, bei<br />
umfangreicheren Konflikten berät und entscheidet der Klassenrat, bei allen<br />
anderen, z.B. klassenübergreifenden Streitigkeiten, können die Streitschlichter in<br />
Aktion treten. Das hauptsächliche Ziel liegt dabei in der Klärung und Verbesserung<br />
der jeweiligen Situation. Die Lehrerinnen und Lehrer werden alle drei Wege auch<br />
weiterhin aktiv begleiten und ihre eigene Verantwortung wahrnehmen.<br />
• 10.03.: Der Schulelternbeirat trifft sich zum "Filmabend". Wir sehen den Film<br />
"Treibhäuser der Zukunft" von Reinhard Kahl, der sich mit Unterrichtskonzepten<br />
moderner und erfolgreicher deutscher Schulen beschäftigt. Vieles Elemente des<br />
Gelingens erkennen wir wieder: das fächer- und altersübergreifende Arbeiten, die<br />
Freie Arbeit, die individuelle Zuwendung zum einzelnen Kind, das rhythmisierte<br />
Ganztagskonzept usw. Es wird deutlich, dass dies alles ineinander greift und sich<br />
wechselseitig unterstützt bzw. erst ermöglicht. Die im Film gezeigten Schulen<br />
schneiden zudem in Vergleichsstudien hinsichtlich der Schülerleistungen<br />
besonders gut ab.<br />
Was unsere Schule betrifft: Mit Wochenplänen und Werkstattarbeit, mit FAZ und<br />
Vertiefungszeit, mit individuellen Förderplänen und der Lernprozessbeobachtung<br />
sind wir auf einem guten und für den Lernerfolg der Kinder richtigen Weg. Dass<br />
Fragen offen bleiben, dass Wege fortgesetzt, dass Methoden überdacht werden<br />
müssen, ist normal. In der kommenden Sitzung werden wir überlegen, wie wir mit<br />
den erhaltenen Anregungen und Bestärkungen umgehen und sie in eine<br />
konstruktive Elternarbeit einbinden können.<br />
• 08.03.: Zum Rätsel des Monats schicken die treuen Ratefreunde ihre wie gewohnt<br />
richtigen Lösungen. Offenbar bleibt ihnen neben der Faschingsfreude noch etwas<br />
Zeit für die kleinen Knobeleien. Und offenbar bleiben die Kinder, wenn sie einmal<br />
"infiziert" sind, in den Folgerunden beharrlich dabei. Ob sich diesmal noch neue<br />
Kinder beteiligen?<br />
• 04.03.: Piraten, Ninjas, Prinzessinnen, Tänzerinnen ... wir feiern Fastnacht! In allen<br />
Klassen ist an einen normalen Unterricht nur eingeschränkt zu denken. Nach den<br />
doch schon langen 8 Wochen seit den Weihnachtsferien gönnen wir uns und<br />
unseren Kindern nun die kleine Auszeit bis zum kommenden Aschermittwoch. Habt
Spaß oder Ruhe, was immer ihr nötiger braucht. - Bei mir ist es zweifellos das<br />
Letztere. Seit am Montag ein großer Müll-LKW bei einem Ausweichversuch mit ca.<br />
70 Sachen an meinem Auto vorbeischrammte, mache ich mir verstärkt bewusst,<br />
wie schnell das alles, was wir unser „Da-Sein“ nennen, plötzlich ganz anders sein<br />
könnte. Dass ein Leben manchmal von einer Sekunde auf die andere nicht mehr<br />
das selbe ist, habe ich schon des Öfteren im Familien- und Freundeskreis, aber<br />
auch bei kindlichen Schicksalen in der Schule erlebt. Während ich mir einige<br />
Gesichter dazu wieder ins Gedächtnis rufe, rücken viele alltägliche Widrigkeiten,<br />
Missverständnisse, Probleme und Anwürfe allmählich in das ihnen zustehende,<br />
bescheidenere Licht. Ich werde versuchen ein "XXL-Wochenende" lang von ihnen<br />
abzuschalten. Und vielleicht feiere ich doch noch ein bisschen Karneval– als<br />
ehemaliger Kölner sollte ich das eigentlich noch hinkriegen. Helau und Alaaf!<br />
• 04.03.: Gemeinsam mit einem Vertreter der Verbandsgemeinde und des<br />
Schulelternbeirats führen wir das Losverfahren zu den letzten Plätzen in<br />
der Betreuenden <strong>Grundschule</strong> durch. Wer dabei war, weiß, dass wir es uns nicht<br />
leicht gemacht haben bei der Abwägung bzgl. der angemeldeten<br />
Geschwisterkinder, der Zwillingspaare und manch anderer Lebensumstände. Am<br />
Ende nimmt das Los uns manche (wenn auch nicht jede) Last von der Seele. Wir<br />
versenden die Zu- und Absagen, damit die Familien noch vor dem langen<br />
Wochenende informiert sind. Allen Kindern und Eltern bieten wir die Möglichkeit an,<br />
über das verstrichene Anmeldedatum hinaus noch einen Platz im Ganztagsbereich<br />
zu erhalten.<br />
• 03.03.: Das Ganztagsangebot wird von den Eltern der künftigen ersten Klassenstufe gut<br />
auf- und angenommen. Bei einigen prinzipiell interessierten Eltern bestehen noch<br />
Zweifel: Schafft "mein Kleiner" oder "meine Kleine" es 8 Stunden in der Schule zu<br />
sein? Ist der Nachmittag nicht zu anstrengend? Können die bisherigen<br />
Flötenstunden oder das Sporttraining anders organisiert werden? - Wir freuen uns,<br />
dass Eltern sich solche Gedanken um den richtigen Weg für ihr Kind machen.<br />
Manche entscheiden sich letztlich aus bestimmten, legitimen Gründen oder<br />
pädagogischer Überzeugung für die Halbtagsschule, andere aus ebenso legitimen<br />
Gründen oder ebenso pädagogischer Überzeugung für die Ganztagsschule. Es fällt<br />
auf, dass die Ganztagsschule immer mehr pädagogisch interessierte und motivierte<br />
Eltern anzieht. Hier sollen Kinder durchaus nicht - wie es eine immer noch<br />
gelegentlich zu hörende Unterstellung artikuliert - aus Bequemlichkeit abgegeben,<br />
sondern bewusst im rhythmisierten und erweiterten Angebot einer Ganztagsschule<br />
unterrichtet werden. Sicher ist: Alle uns anvertrauten Kinder sind im positiven<br />
Sinne auch "unsere Kinder". Je längere Tagesabschnitte sie bei uns verbringen,<br />
umso mehr Verantwortung tragen und übernehmen wir für ihre Entwicklung im<br />
Zusammenwirken mit ihren Eltern.<br />
• 02.03.: Wir bemühen uns seit Jahren um die Entwicklung eines<br />
angemessenenKonfliktverhaltens bei unseren Kindern; entsprechend selten<br />
kommen wirklich ernsthafte Streitigkeiten an unserer Schule vor. Bei 260 Kindern<br />
kann dies aber leider nicht immer ganz vermieden werden: Aus einem zunächst<br />
lustig gedachten Räuber-und-Gendarm-Spiel einer ersten Klasse entwickelt sich<br />
am gestrigen Morgen eine unglückliche (wenn auch am Ende folgenlose)<br />
Eskalation, die wir heute in längeren Gesprächen mit allen Beteiligten aufarbeiten.<br />
Wie so oft gibt es sehr unterschiedliche Sichtweisen und Wahrheiten der beteiligten<br />
Kinder. Letztlich schaffen unbeteiligte und als ehrlich bekannte "Zeugen" die nötige<br />
Klarheit, um den Ablauf gut nachvollziehen zu können. Als ermutigend erleben wir
die offene Aufarbeitung und die Einsicht der kleinen Erstklässer in Ihr zwar<br />
ungewolltes, aber nichtsdestotrotz vorgekommenes Fehlverhalten.<br />
Wir werden mit den Kindern und der betr. Klasse noch einmal intensiv besprechen,<br />
dass aus einem Spiel (hier: "Polizist und Dieb") unbeabsichtigte Folgen erwachsen<br />
können, wenn man das Spiel nicht an der richtigen Stelle beendet. Wichtig sind uns<br />
auch die wechselseitigen Entschuldigungen in mündlicher oder schriftlicher Form,<br />
auf denen wir generell in solchen Fällen bestehen. - Alle Kinder möchten wir<br />
ermutigen, in unangenehmen Situationen das bei uns eingeübte Stopp-Zeichen zu<br />
verwenden. Niemand muss sich an Dingen (und Spielen!) beteiligen, an denen er<br />
nicht teilnehmen möchte. Aber wir verweisen auch auf das vom Kinderrat<br />
beschlossene Verbot von Beleidigungen und den entsprechenden<br />
Sanktionskatalog. Alle Lehrerinnen und Lehrer haben sich per Konferenzbeschluss<br />
selbst verpflichtet die Einhaltung beider Regelungen zu beachten und<br />
durchzusetzen.<br />
• 01.03.: Die Gesamtkonferenz befasst sich mit "alltäglichen", aber wichtigen Fragen:<br />
• Mit Beginn der Schulbuchausleihe im Jahr 2012 wollen wir auch für das Fach Deutsch<br />
über ein modernes, kompetenzorientiertes Unterrichtswerk verfügen. Wir werden<br />
daher im kommenden <strong>Schuljahr</strong> 20<strong>11</strong>/12 verschiedene, didaktisch ausgewogen<br />
erscheinende Wege erproben.<br />
• Im Herbst 20<strong>11</strong> rückt dann der Schrifterwerb unserer Erst- und Zweitklässer in den<br />
Blickpunkt. Zur immerhin bereits über 50 Jahre alten Methode der sog.<br />
Lateinischen Ausgangsschrift bestehen mittlerweile einige interessante<br />
Alternativen. Nach eingehender Information und Diskussion wollen wir hier bis<br />
Ende des Jahres zu einer Entscheidung gelangen.<br />
• Für das Jahreszeugnis 20<strong>11</strong> möchten wir die neu erstellten Arbeitspläne als Grundlage<br />
der Verbalbeurteilungen verwenden. Wir hoffen hierdurch den Erstellungsaufwand<br />
zu verringern und zugleich die Lesbarkeit zu erhöhen.<br />
• Vorinformation: Ab der kommenden Woche werden wir innerhalb des Hauses<br />
Hospitationen in der "FAZ" durchführen. Mögliche Berichte der Kinder ("Heute war<br />
Frau XX bei uns in der FAZ") erklären sich vor diesem Hintergrund.<br />
Februar:<br />
• 25.02.: Den gestrigen Info-Abend besuchten ca. 60 angehende Erstklasseltern. Als<br />
besonders gelungen empfinden wir im Rückblick die einleitenden<br />
Gebäudeführungen, wo bereits viele Fragen gestellt und geklärt werden können.<br />
Der Informationsteil im Plenum macht auch uns noch einmal deutlich, wie schwierig<br />
es ist, eine moderne und aktive <strong>Grundschule</strong> in kurzer Zeit auf wenige Stichworte<br />
zu reduzieren. Zu vieles ist wichtig, zu vieles zu erzählen und zu vieles zu erklären.<br />
Die Eltern sind uns dennoch aufmerksam und geduldig gefolgt, wofür wir uns auf<br />
diesem Wege noch einmal ganz herzlich bedanken möchten. Einen großen Dank<br />
meinerseits auch an die 6 LehrerInnen, die Schulsozialarbeiterin, den<br />
Fördervereinsvorsitzenden und die SEB-Vertreterinnen, die die Schulleitung drei<br />
Stunden lang begleitet und unterstützt haben. Dass wir ein gutes Team und eine<br />
gute Schulgemeinschaft sind, wird hier auf schöne Weite erleb- und spürbar. -<br />
Den doch erheblichen Unterschied zwischen Betreuungs- und Ganztagsplätzen
hoffen wir hinreichend deutlich gemacht zu haben. In vielen Familien läuft nun der<br />
Denk- und Entscheidungsprozess, was für das jeweilige Kind der richtige Weg ist.<br />
• 24.02.: Es gibt viele schöne Tage und Ereignisse im Schulbetrieb. Viele davon sind auf<br />
dieser Homepage nachzulesen. Auf der anderen Seite gibt es immer wieder Dinge,<br />
die Anlass zum Verwundern geben. Wie wir heute erfahren, läuft an einer<br />
Kindertagesstätte seit Montag eine Unterschriftenaktion, in der behauptet wird,<br />
unsere Betreuungsplätze für das kommende <strong>Schuljahr</strong> seien bereits vergeben; für<br />
die neuen Erstklässer stünde kein einziger Platz mehr zur Verfügung. Wir hätten<br />
uns schon gewünscht, dass die Initiatoren sich zuvor einmal bei uns oder der<br />
Verbandsgemeinde nach dem tatsächlichen Stand erkundigt hätten. Faktisch sind<br />
die Plätze noch nicht belegt, eine Vergabe wird erst nach Eingang aller<br />
Anmeldungen für die Ganztagsschule und die Betreuung erfolgen. Ohnehin steht<br />
kein Kind auf der Straße, da das Ganztagsangebot unserer Schule (Träger der<br />
Betreuung ist die Verbandsgemeinde) weiterhin allen Kindern offen steht.<br />
• 22.02.: Die Installation eines neuen DSL-Modems erweist sich als Hardcore-<br />
Fitnessmaßnahme. Schuld ist die sensorgesteuerte Beleuchtung des Server-<br />
Raums, die regelmäßig nach 2-minütigem Herumkrabbeln im Verteilerschrank<br />
abschaltet. Herauswinden, aufstehen, auf und ab laufen (Licht geht an),<br />
weiterkrabbeln ... Nun ja, nach einigen Durchläufen sind alle alten Kabel entfernt,<br />
alle neuen verlegt und das Modem funktioniert einwandfrei. Möge es uns einen<br />
besseren Internetzugang bescheren als der doch schon betagte und viermal so<br />
große Vorgänger.<br />
• 22.02.: Die AG "FAZ" sucht nach einem Konsens zur weiteren Gestaltung der "Freien<br />
Arbeitszeit". Es erscheint wichtig, dass dieses zentrale Element unseres<br />
Schulkonzepts auf einer inhaltlichen und methodischen Übereinkunft beruht und<br />
zugleich der individuellen Gestaltungsfreiheit der Klassenlehrkräfte Rechnung trägt.<br />
Gegenseitige Hospitationen können hier sicher hilfreich sein. - Die AG<br />
"Medien" berät einen Projektplan zur möglichen Arbeit mit interaktiven Tafeln im<br />
Rahmen eines medienerzieherischen und mediendidaktischen Konzepts. Nächster<br />
Schritt ist nun die Suche nach Sponsoren und Unterstützern.<br />
• 17.02.: Beim Schneiden der Kurzfilme der Mediengruppe denke ich an den tollen Start,<br />
den meine "Kleinen" da seit zwei Wochen hinlegen. Die Erst- und Zweitklässer der<br />
Ganztagsklassen sind aufmerksam, motiviert und auf eine sympathische Weise<br />
"gierig" darauf, Medien einmal anders und vor allem aktiv zu erfahren und<br />
auszuprobieren. Die vierstündige Vertiefungszeit der GTS bietet den Kindern genug<br />
Gelegenheit ihre Neugier zu befriedigen, erste Kameraerfahrungen zu sammeln,<br />
Filmtricks zu erproben, eigene Fernseherlebnisse zu verarbeiten und die<br />
Handhabung unserer Lernprogramme zu erlernen. Dass daneben immer viel Zeit<br />
für Spaß und Spiele bleibt, erhöht den Reiz und Effekt dieses besonderen<br />
Unterrichts. Ähnlich Positives ist aus den Gruppen Holz, Instrumente und Englisch<br />
zu hören. - Ja, in diese Richtung muss Ganztagsschule sich entwickeln: die<br />
zusätzlich verfügbare Zeit für das Lernen nutzen, ohne im klassischen Sinne<br />
"Schule" zu sein ...<br />
• 17.02.: Wenn man neben dem Schulleiter-Job auch noch EDV-Beauftragter der Schule<br />
ist, darf man sich nicht darüber wundern, dass Aufstellen und Grundinstallieren von<br />
drei neuen PCs doch einen erklecklichen Teil des Nachmittags in Anspruch<br />
nehmen. Beim Umräumen im PC-Raum stelle ich bei einem Blick auf die Stuhl- ...<br />
äh ... - "Ordnung" (hust) fest, dass es sich hier um einen offenbar vielgenutzten
Raum handelt. Ich finde Arbeitsblätter, Notizen, vergessene Antolin-Bücher usw.<br />
Schön, dass wir die neuen Medien so viel nutzen! Das Aufräumen der Arbeitsplätze<br />
lernen wir noch ...<br />
• 17.02.: Neuer Termin für die Turnhalleneinweihung ist Montag, 14.03., <strong>11</strong> Uhr. Der<br />
Innenminister kann es ermöglichen, auch an diesem Ausweichtermin zu kommen.<br />
Für uns bedeutet die Verschiebung, doch etwas mehr Zeit für die Vorbereitung der<br />
kleinen Feier zu haben.<br />
• 16.02.: Die für den kommenden Dienstag geplante Einweihung der Turnhalle wird wegen<br />
eines Sterbefalls seitens der Verbandsgemeinde verschoben. Ein neuer Termin<br />
muss nun erneut mit dem Innenminister abgestimmt werden.<br />
• 16.02.: In der Tageszeitung artikuliert sich ein Politiker gegen die von ihm so genannte<br />
"Einheitsschule". Was meint er? Die Gesamtschule? Warum nennt er diese<br />
Schulform dann nicht beim Namen? Unterbleibt dies, weil viele und immer mehr<br />
Eltern sich für eine Gesamtschule entscheiden? Weil an jeder Gesamtschule<br />
2-3mal mehr Nachfragen eingehen als Plätze verfügbar sind? Weil allgemein<br />
bekannt ist, welch engagierte Kollegien an diesen Schulen arbeiten? - Ich ärgere<br />
mich nicht über eine sicher sinnvolle Diskussion, sondern darüber, dass sie mit<br />
Kampfbegriffen geführt wird. "Einheitsschule" soll "Einheitsbrei" vermitteln und<br />
vielleicht auch ein Stück Sozialismus. "Einheitsschule" ist aber doch insbesondere<br />
die <strong>Grundschule</strong>, die von (fast) allen Kindern besucht wird und die vor ca. 100<br />
Jahren gegen erbitterte Widerstände eingeführt wurde. Die <strong>Grundschule</strong> in dieser<br />
Form ist heute unumstritten und in den Vergleichsstudien unsere erfolgreichste<br />
Schulform.<br />
• 15.02.: Der Schulelternbeirat befasst sich in einem längeren Brainstorming mit Ideen zu<br />
inhaltlichen Weiterarbeit in den kommende Monaten. Es zeigt sich, dass<br />
insbesondere Gesprächsbedarf zur modernen und reformierten Grundschularbeit<br />
besteht. Einzelthemen sind z.B. der Offene Unterricht, die Fremdsprachenarbeit<br />
oder das Methodenlernen. In einem ersten Schritt sehen wir am 10. März<br />
gemeinsam den Film "Treibhäuser der Zukunft", der uns sicher hinreichend viele<br />
und gute Anregungen geben wird.<br />
• 14.02.: Angeregt durch das Online-Tagebuch eines Schulleiterkollegen lese ich mit<br />
Freude bei SPIEGEL-Online ein Interview mit dem renommierten OECD-<br />
Bildungsforscher Manfred Prenzel. Er widerspricht der dank Frau Sarrazin und der<br />
"Tiger Mother" wieder vehement diskutierten These, früher seien die Schüler (und<br />
überhaupt die ganze Schule) besser gewesen. Auch nach meinem schon<br />
jahrelangen Eindruck ist hier viel Nostalgie und Verklärung im Spiel. Die Leistungen<br />
unserer Grundschulkinder nehmen in den IGLU-Studien seit 10 Jahren stetig zu.<br />
Und bedenken wir doch einmal, welche Kompetenzen unsere Kinder heute in der<br />
<strong>Grundschule</strong> (und weiterführenden Schulen) erlernen müssen, die in unserer<br />
eigenen Schulzeit nie eine Rolle spielten - weil es die Themen und Inhalte noch<br />
nicht gab (Computer, Umwelterziehung) oder weil sie nicht so wichtig waren<br />
(Methodenkompetenz, Teamfähigkeit usw.). Das Jammern über die Jugend ist so<br />
alt wie die Menschheit selbst - denken wir an Sokrates, der 400 v. Chr. meinte: "Die<br />
Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die<br />
Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern legen die Beine übereinander und<br />
tyrannisieren ihre Lehrer." Sehr schön auch Salvador Dali: "Das größte Übel der<br />
heutigen Jugend ist, dass man nicht mehr dazu gehört."
• 14.02.: Der heutige Gesprächskreis des Kinderschutzbundes für Kinder in<br />
Trennungssituationen ermöglicht es den beteiligten Kindern, sich in einem<br />
geschützten Rahmen und in einer kleinen Gruppe von ebenfalls Betroffenen über<br />
ihre Situation und ihre Gefühle auszutauschen. Sicher kann dies nur ein Impuls<br />
sein, ein erster Schritt, ein Anstoß oder - negativ gesprochen - ein Tropfen auf den<br />
Stein. Und doch ist es wichtig diesen Impuls zu geben, denn immer mehr Kinder<br />
sind von Veränderungen ihres ganz privaten Lebensbereichs betroffen, wenn Eltern<br />
sich trennen und/oder Partnerschaften sich neu finden. Das Modell der<br />
lebenslangen Ehe ist schon lange nicht mehr das einzig vorstellbare und<br />
praktizierte Lebensmodell. Kinder sind in solchen Phasen des Umbruchs nicht<br />
Akteure, sondern eher passiv Mitgenommene, Zurückgelassene oder gar<br />
"Umstrittene". Sie (und dies) im Blick zu behalten ist das schöne Ziel der heutigen<br />
Aktion. Herzlichen Dank auch an den Kinderschutzbund!<br />
• 12.02.: Das Puppentheater "Dornerei" und die Hundestaffel des Polizeipräsidiums<br />
Rheinpfalz sind nur 2 der vielen Höhepunkte auf dem heutigen "Familientag" im<br />
Rahmen der Präventionswoche des Kreises Südliche Weinstraße. Der von den<br />
Schulsozialarbeiterinnen unserer <strong>Grundschule</strong> und der Realschule plus organisierte<br />
Tag ist ausgesprochen gut besucht und macht den beteiligten Kindern und Eltern<br />
viel Freude.<br />
• <strong>11</strong>.02.: 67 Dritt- und Viertklässer haben sich für die Teilnahme am internationalen<br />
Wettbewerb "Mathe-Känguru" angemeldet. Die Anmeldequote liegt bei deutlich<br />
über 50 %, wenn auch etwas unter der Rekordteilnahme vom Vorjahr. In 5 Wochen<br />
geht es los! Zwar kann man die eher logischen Denk- und Knobelaufgaben des<br />
Känguru nicht spezifisch "üben", doch stehen den Klassenlehrern die Aufgaben der<br />
Vorjahre zur Verfügung. (Interessierte Kinder und Eltern können diese über die<br />
Internetseite www.mathe-kaenguru.de unter "Chronik"-"Aufgaben" ebenfalls<br />
einsehen und herunterladen.)<br />
• <strong>11</strong>.02.: Zu unserer Elternumfrage haben wir 36 Rückmeldungen erhalten, von denen 28<br />
Angaben enthalten. 6 Eltern wären bereit tageweise die Frühaufsicht ab 07.45 Uhr<br />
zu unterstützen, bei 2 Eltern besteht Interesse sich in das AG-Angebot<br />
einzubringen. Wir müssen uns die doch recht geringe Resonanz und die sich<br />
ergebenden (oder nicht ergebenden) Möglichkeiten noch einmal durch den Kopf<br />
gehen lassen. Bei den genannten Eltern bedanke ich mich schon jetzt ganz<br />
herzlich für Ihre Bereitschaft. Eine Schulgemeinschaft lebt vom Miteinander und<br />
von der wechselseitigen Unterstützung. Vielleicht trauen sich ja noch ein paar<br />
andere, sich hier im Interesse und zum Wohle der Kinder einzubringen? Wir<br />
würden uns sehr freuen ...<br />
• 10.02.: Um 9 Uhr erreicht uns die Nachricht, dass Herr Staatsminister Bruch gemeinsam<br />
mit uns und der Verbandsgemeinde die Einweihung unserer Turnhalle feiern<br />
möchte ... und dass diese Einweihung bereits am 22.02. stattfinden soll. Wir freuen<br />
uns über die Aufmerksamkeit, die uns das Land Rheinland-Pfalz durch den Besuch<br />
eines so hochrangigen Vertreters schenkt. Auch sind wir als Lehrer spontane<br />
Aktionen und flexibles Reagieren gewohnt. Innerhalb von drei Stunden glückt es<br />
uns neben dem Unterrichtsalltag, einige Ideen für die Gestaltung der Feierstunde<br />
zu entwerfen. MIr geht durch den Kopf, dass auf jeden Fall Schulelternbeirat und<br />
Kinderrat vertreten sein sollten. Vielleicht mag eines der Kinder eine kurze<br />
Ansprache halten? Ein solcher Beitrag könnte auch nach außen sichtbar machen,<br />
welchen besonderen Stellenwert die Mitsprache der Kinder an unserer Schule hat.
• 10.02.: Der Kinderrat beschließt mit 19 gegen 2 Stimmen die Einführung eines Vertrags<br />
zur Computer- und Internetnutzung. Er wird die bestehende Computerordnung für<br />
Kinder ergänzen oder vielleicht sogar ersetzen. Bei Verstößen insbesondere in der<br />
Internetnutzung soll es klar definierte und spürbare Strafen geben. Außerdem sind<br />
erneut die Toiletten Gegenstand der Diskussion. Manche Kinder schaffen es leider<br />
immer noch nicht, sie angemessen zu benutzen und zu hinterlassen. Die<br />
Klassenräte sammeln Vorschläge für den Umgang mit diesem Problem.<br />
• 09.02.: Die Kinder der "Englisch-VerZ" begegnen mir singend im Treppenhaus: "If you're<br />
happy and you know it ..." tönt es fröhlich in recht gutem Englisch, und das nach<br />
nur zwei Unterrichtswochen des vierstündigen Themenblocks im Ganztagsbereich.<br />
Unsere GTS-Kinder werden künftig mit - wie man vornehm sagt: - propädeutischen<br />
Kenntnissen in zwei Fremdsprachen unsere Schule verlassen. Nach wie vor stehen<br />
wir zur integrierten Arbeit in Französisch, aber wir freuen uns den Ganztagskindern<br />
mit Englisch auch eine zweite Sprache näherbringen zu können.<br />
• 09.02.: Schulinterne Arbeitspläne waren früher eine sichere Nummer für die Ablage<br />
"NWR" (Nie wieder reingeschaut"). Sie wurden als Stoffverteilungspläne<br />
geschrieben, dem Beamtendreikampf unterzogen (Knicken, Lochen, Abheften) und<br />
dann vergessen. Unsere druckfrischen schuleigenen Arbeitspläne für Mathematik,<br />
Sachunterricht und Deutsch lassen hoffen, dass diese Ära zu Ende gegangen ist.<br />
Es scheint uns zu gelingen, die angestrebten Kompetenzen der Kinder so zu<br />
definieren, dass die Formulierungen sowohl den Unterricht leiten als auch als<br />
Grundlage für Beobachtungsbögen und Zeugnisse dienen können. Es wäre wirklich<br />
allen KollegInnen zu wünschen, wenn am Ende des langen Prozesses eine<br />
Arbeitserleichterung stehen könnte. Lasst uns die Sache in diesem Sinne zu Ende<br />
bringen!<br />
• 08.02.: Die Stufenkonferenzen aller Jahrgangsstufen befassen sich mit den<br />
Unterrichtsthemen des zweiten Halbjahres und ersten Überlegungen für neue<br />
Lernmaterialien im Fach Deutsch.. Es tut gut vom Rande aus mitzuerleben, wie<br />
harmonisch und intensiv die Diskussion in den einzelnen Teams verläuft. Im letzten<br />
Qualitätsprogramm aus dem Jahr 2009 hatten wir uns u.a. die Weiterentwicklung<br />
der Kleinteamstrukturen als Ziel gesetzt. Schon jetzt können wir mit Fug und Recht<br />
behaupten, dass wir in diesem Bereich (noch einmal) deutlich weitergekommen<br />
sind. Neben den offiziellen Gremien und Konferenzen gibt es die Stufenteams, die<br />
Stufensprecherrunde, die AG "Neue Medien", die AG "Freiarbeitsraum", die AG<br />
"FAZ", eine Vorbereitungsgruppe für den Schulbuchausschuss Deutsch und das<br />
GTS-Team. Ja, es macht Arbeit, es kostet Zeit und verdient Respekt und<br />
Anerkennung, mit welchem Einsatz hier gearbeitet wird. Aber es ist am Ende auch<br />
effektiver, die meisten Themen im kleinen Kreis klären oder für eine größere<br />
Konferenz vorbereiten zu können.<br />
• 05.02.: Ich besuche den Tag der offenen Tür an einem Gymnasium (außerhalb des<br />
<strong>Edenkoben</strong>er Umkreises). Als ich durch die Gänge des 70er-Jahre-Baus<br />
schlendere, fühle ich mich sofort in die eigene Gymnasialzeit zurück versetzt. Die<br />
selben kahlen Klassenzimmer, in denen nur Tische, Stühle und eine Tafel stehen.<br />
Die selben Chemieräume mit Hörsaalbestuhlung, in denen Experimente nur am<br />
Lehrertisch möglich sind. Der selbe voll gepflasterte Schulhof ohne Spiel- und<br />
Rückzugsmöglichkeiten ... Hat sich an dieser Schule seit 30 Jahren so wenig<br />
geändert? - Nun, ich versuche mein Glück im Inforaum zur Mathematik und<br />
überfalle die Kollegin mit der Frage: "Meine Schulzeit ist schon ein bisschen her.<br />
Was hat sich eigentlich im Mathematikunterricht in den letzten 20 Jahren so alles
verändert?" Nach einigem Nachdenken erfahre ich: "Unser Buch wurde<br />
überarbeitet." Pause. "Und wir haben einen neuen Lehrplan. Die ganzen Zahlen<br />
kommen jetzt schon in Klasse 6." Mehr scheint der Kollegin nicht einzufallen, und<br />
mich beschleicht der Verdacht, es könnte vielleicht gar nicht mehr zu erzählen<br />
geben (?). - Im nächsten Raum komme ich gerade noch rechtzeitig, um die<br />
interessante Frage eines anderen Vaters mitzuhören, der wissen möchte: "Was<br />
machen Sie eigentlich, wenn ein Kind Probleme hat mitzukommen? Gibt es da<br />
unterstützende Maßnahmen?" Er erhält zur Antwort: "Wir informieren frühzeitig die<br />
Eltern." Dann der Nachsatz: "Einige schaffen's halt doch nicht." - Kein Gedanke an<br />
Fördermaßnahmen, an das Heranführen von Kindern an größere<br />
Herausforderungen, an Möglichkeiten eines differenzierten Unterrichts. Die<br />
Bringschuld liegt alleine beim Kind und ggf. bei seinen Eltern. - Vielleicht kann man<br />
es dem Gymnasialkollegen in einem gegliederten Schulsystem gar nicht persönlich<br />
vorwerfen, dass er so denkt. Aber wir sollten uns wirklich die Frage stellen, ob es<br />
außerhalb eines solchen Systems nicht andere und bessere Antworten geben<br />
könnte. Die <strong>Grundschule</strong> ist unsere einzige echte Gesamtschule, die von allen<br />
Kindern besucht wird und werden muss. Und gerade diese deutsche „Gesamt-<br />
<strong>Grundschule</strong>“ zählt in den internationalen IGLU-Studien der OECD zum oberen<br />
Leistungsdrittel, während die weitgehend gegliederte Sekundarstufe sich in der<br />
mittlerweile vierten PISA-Studie zwar moderat verbessern konnte, aber immer noch<br />
im Mittelfeldbereich liegt. Das differenzierte Lernen unterschiedlich begabter Kinder<br />
in einem Raum - funktioniert es nicht nachweisbar besser als der traditionelle<br />
Versuch einer passgenauen Selektion?<br />
• 04.02.: Das Abschlussaufführung der 4. Klassen wird das Musical "Der kleine Tag" von<br />
Rolf Zuckowski sein! Es passt inhaltlich hervorragend zum Schulfestthema "Weltall"<br />
und zum bevorstehenden Schritt der Viertklässer in das Erwachsenwerden. - Ich<br />
freue mich über die ambitionierte Entscheidung des Stufenteams. Hier wird großes<br />
Engagement und zugleich großes Vertrauen in die Kinder spürbar. Noch im Februar<br />
sollen die vorliegende Bühnenfassung an unsere Bedürfnisse angepasst und die<br />
Hauptrollen besetzt werden, damit im Lauf des März die Proben beginnen können.<br />
• 03.02.: Derzeit läuft unsere große Elternumfrage, mir der wir erfassen wollen, über<br />
welche Kompetenzen wir in der Elternschaft verfügen, die vielleicht auch für die<br />
eine oder andere schulische Aktion genutzt werden können. Wir hoffen auf<br />
zahlreiche Antworten und weisen noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass mit<br />
einer Rückmeldung noch keinerlei Verpflichtung verbunden ist. Aber vielleicht kann<br />
es einmal nützlich sein, eine Zahnärztin, einen Schreiner, einen Modellbahner oder<br />
eine Hobbygärtnerin zu kennen ... Ergänzend hoffen wir mit Elternhilfe eine frühere<br />
Öffnung der Klassenräume ab 07.45 oder 07.30 Uhr möglich machen zu können.<br />
Auch die Mitarbeit von Eltern im AG-Angebot wäre möglich.<br />
• 01.02.: Alle Stufenteams haben es geschafft die lernbegleitenden und auf unserem<br />
neuen Arbeitsplänen aufbauende Kurz-Überprüfungen für das Fach Mathematik<br />
fertigzustellen. Mögen sie uns die Erfassung des Lernprozesses der Kinder<br />
erleichtern und den Kindern eine bessere, effektivere Gestaltung des Lernwegs und<br />
Lernerfolgs ermöglichen! Die Eltern werden auf den anstehenden Elternabenden<br />
des zweiten Halbjahres informiert.<br />
• 01.02.: Das "Orga-Team" zum Schulfest aus Vertretern des SEB und des Kollegiums trifft<br />
sich zur ersten Sitzung. Schön, dass die vierten Klassen sich entschieden haben<br />
die gute, seit immerhin einem Jahr bestehende Schultradition fortzusetzen und zum<br />
Abschluss der Grundschulzeit ein Musical aufzuführen. Wenn die Lust und die
Vorfreude, die bei den Lehrern zu spüren sind, auf die Kinder übergreift, wird das<br />
nächste Halbjahr für unsere Viertklässer das motivierteste ihrer bisherigen<br />
Schulzeit ...<br />
• 01.02.: Seit einem Jahr verfügt unsere Schulleitung wieder über einen stellvertretenden<br />
Schulleiter. Und - wie im Schuldienst üblich - nach exakt diesem einen Jahr wird er<br />
nun mit dem heutigen Tag offiziell zum Konrektor ernannt. Dass es dann ebenfalls<br />
ab heute endlich die mit dem Amt verbundene Gehaltserhöhung von unglaublichen<br />
150 EURO brutto gibt, sei nur am Rande erwähnt. - Auch eine andere Kollegin hat<br />
Grund zur Freude: sie erhält die (so wörtlich der seit kurzem geänderte<br />
Urkundentext:) "Eigenschaft einer Beamtin auf Lebenszeit". Schöner hätte man es<br />
selber kaum sagen können .. ... Den beiden auf jeden Fall die allerbesten<br />
Wünsche für den weiteren Berufsweg!<br />
Januar:<br />
• 31.01.: Der zweite Durchgang unserer Vertiefungszeit in den Ganztagsklassen startet.<br />
Für mich und mein vierstündiges Thema "Medien" bedeutet das die schöne<br />
Aufgabe, mit einer gemischten Gruppe aus Erst- und Zweitkässern durch die<br />
Fernseh-, Film- und Computerwelt zu streifen. Schon in der ersten Doppelstunde<br />
wird deutlich, dass es hier eines ganz anderen Zugangs bedarf als im ersten<br />
Halbjahr mit den Dritt- und Viertklässern. Also reden und malen wir über<br />
Lieblingsfernsehsendungen und ich lerne viel darüber, wie unterschiedlich die<br />
medialen Vorerfahrungen der Kinder sind. Viel SuperRTL bzw. Zeichentrick wird da<br />
gesehen, aber auch viele für das Alter fragwürdige Spielfilme wie etwa "Herr der<br />
Ringe". Auch Freddy Krüger ist manchem ein Begriff ... Ich frage mich schon,<br />
welches Weltbild wir in Kindern aufbauen, wenn wir sie im Umfeld der Familie<br />
solchen Eindrücken aussetzen. Und ich bin überzeugt, dass wir uns gerade<br />
deswegen als Schule der Aufgabe einer guten Medienerziehung widmen müssen. -<br />
Durch die Ganztagsschule haben wir zum Glück ausreichend Zeit, um uns über die<br />
Stundentafel hinaus intensiver mit solchen Themen zu beschäftigen.<br />
• 28.01.: Zum zweiten Halbjahr haben wir zum ersten Mal seit vielen Jahren keine<br />
Personalwechsel. Der Stundenplan für das zweite Halbjahr ist vor diesem<br />
Hintergrund schnell gemacht. Lediglich die vorgezogene und verlängerte Lernzeit<br />
in den Ganztagsklassen stellt uns vor eine kleine Herausforderung. Aber es gelingt<br />
uns, die GTS-Klassen für die Lernzeit überwiegend mit Lehrkräften und z.T.<br />
Doppelteams aus Lehrkraft und Pädagogischer Fachkraft zu versorgen. In den<br />
neuen 80 Minuten-Blöcken haben langsamere Kinder hinreichend Gelegenheit ihre<br />
begonnenen Aufgaben auch tatsächlich zu beenden. Umgekehrt können wir<br />
Belohnungen für zügiges Arbeiten anbieten oder vertiefende und erweiternde<br />
Lernangebote einbauen. Am Montag geht's los!<br />
• 27.01.: Zum Rätsel des Monats liegen bislang erst 4 Einsendungen vor. Wir werden die<br />
Abgabefrist wohl verlängern müssen. Sollte die Beteiligung so dünn bleiben wie<br />
bisher, müssen wir noch einmal überlegen, ob es Sinn macht, das Rätsel in dieser<br />
Form fortzuführen.<br />
• 27.01.: Juhuuu, alle Zeugnisse sind geschrieben, gelesen, überarbeitet, noch einmal<br />
gelesen und unterschrieben. Auch Schule wird mehr und mehr zu einer Just-intime-Veranstaltung<br />
...
• 26.01.: Fernsehtalksendungen sollte man sich vielleicht generell nicht antun. Aber<br />
irgendwie zappe ich beim abendlichen Schalten dann doch zu Sandra<br />
Maischberger und ihrer Talkrunde, die diesmal dem Umgang mit Kindern<br />
insbesondere in der Schule gewidmet ist. Ich erfahre in diesem Kontext von einem<br />
in den USA offenbar sehr erfolgreichen Buch einer chinesisch-stämmigen<br />
Professorin, das derzeit auf Platz 4 der weltweiten Amazon-Verkaufsliste steht<br />
(Originaltitel: "The battle hymn of the tiger mother"). Was ich bei der Recherche im<br />
Internet finde, entsetzt mich. Die Mutter zweier Töchter erzählt begeistert vom<br />
Erfolg z.B. der folgenden Thesen und Methoden (alle Zitate nach WELT und<br />
Stuttgarter Zeitung):<br />
• Sie droht dem Kind mit dem Verbrennen der Stofftiere, als es nicht mehrere<br />
Stunden sein Instrument üben will.<br />
• Die richtige Lösung bei "nicht optimalen Leistungen besteht darin, das Kind<br />
herunterzumachen, zu bestrafen und zu beschämen."<br />
• Beim zunächst erfolglosen Üben eines Klavierstücks: "Wir arbeiteten durch die<br />
Abendessenzeit bis spät in die Nacht, und ich ließ Lulu nicht aufstehen,<br />
nicht, um sich Wasser zu holen, nicht einmal, um aufs Klo zu gehen." - "Das<br />
Haus verwandelte sich in eine Kriegszone, und ich verlor beim Brüllen<br />
beinahe meine Stimme."<br />
• Ihre Kinder "hatten nie die Erlaubnis, bei Freunden zu übernachten; sich mit<br />
Freunden zum Spielen zu verabreden; an einem Schuldrama teilzunehmen;<br />
sich darüber zu beschweren, dass sie nicht an einem Schuldrama<br />
teilnehmen durften; Fernsehen schauen oder am Computer spielen; selbst<br />
zu bestimmen, an welchen außerschulischen Aktivitäten sie teilnehmen<br />
wollten; eine andere Note als eine eins zu haben; nicht der beste Schüler in<br />
irgendetwas zu sein."<br />
Offenbar finden solche Thesen ein breites Publikum. Unsicher wegen der<br />
Unübersichtlichkeit einer sich ständig ändernden Welt, wegen der immer<br />
zahlreicheren Bildungstests von PISA bis IGLU, vielleicht auch wegen der<br />
Probleme mit den eigenen Kindern, neigen Menschen dazu, scheinbar einfache<br />
Lösungen als zumindest faszinierend zu empfinden. Nicht wenige scheinen<br />
bereit zu sein, die freiheitlichen Errungenschaften unserer abendländischen<br />
Gesellschaft den Verlockungen solcher Patentrezepte zu opfern. Und aus dem<br />
sicherlich richtigen "Kinder brauchen Grenzen" wird schnell ein gefährlicher Brei<br />
aus "Früher war es besser" und "Wir brauchen wieder ...."<br />
Was brauchen wir denn "wieder"? Zum Erfolg geprügelte Kinder? Ihrer<br />
Individualität beraubte Lernmaschinen? Lernerfolge als Ergebnis von Angst? -<br />
Als Lehrerinnen und Lehrer wissen wir genau, dass natürlich Verlässlichkeit und<br />
nötigenfalls auch Konsequenz eine wichtige Grundlage von Erziehung<br />
darstellen. Wir erleben aber auch täglich, dass Kinder durchaus aus eigenem<br />
Antrieb Interesse für eine Sache empfinden, sich ohne Zwang für etwas<br />
begeistern und selbstständig arbeiten können. Die in PISA mit China gleichauf<br />
liegenden Länder und Regionen wie Finnland oder Südtirol beweisen, dass sehr<br />
gute Leistungen nicht nur auf chinesischem Wege, also ohne gebrochene<br />
Persönlichkeiten und sogar ohne Ziffernnoten möglich sind. Orientieren wir uns<br />
also an den richtigen Vorbildern, um unsere Schule und die Ausbildung unserer<br />
Kinder weiter zu verbessern. Und lesen wir (andere) Bücher, die uns dabei<br />
wirklich weiterbringen. Mein Dank in diesem Zusammenhang gilt dem als
"einzigen Punk unter Deutschlands Schulleitern" apostrophierten Kollegen in<br />
Frau Maischbergers Sendung, der in wohltuend sachlicher Weise darauf<br />
hinwies, dass immer noch das Kind im Mittelpunkt unserer Überlegungen zu<br />
stehen hat.<br />
• 21.01.: Huch, zwei Tagebucheinträge sind weg. Da muss irgendwas beim Speichern<br />
schiefgelaufen sein. Vielleicht finde ich am Wochenende Zeit für eine<br />
Nachbearbeitung. (Nachtrag: Ist mir nur teilweise geglückt.)<br />
• 20.01.: Die Halbjahreszeugnisse liegen (jedenfalls weitgehend ) vor. Dies ist mittlerweile<br />
das fünfte Zeugnis nach der neuen Grundschulordnung mit ausführlichen<br />
Verbalbeurteilungen. Eine gewisse Routine hat Einzug gehalten und unsere gerade<br />
überarbeiteten Arbeitspläne für die Hauptfächer machen sich hilfreich bemerkbar.<br />
Am Ende eines wochenlangen Schreibprozesses der Lehrkräfte steht die Hoffnung,<br />
dass die vielen Botschaften auch gelesen und die Kinder angemessen gewürdigt<br />
werden. Im zweiten <strong>Schuljahr</strong> helfen die Schüler-Eltern-Lehrer-Gespräche (SELG),<br />
um den Austausch über das Kind und seinen oft spannenden Weg durch das<br />
Lernen zu ermöglichen. Nur im Zusammenwirken von Kindern, Eltern und Lehrern<br />
gedeiht am Ende ein möglichst großer Erfolg. Persönlich finde ich es daher schade,<br />
dass derzeit das "SELG" ein einmaliger Akt bleibt. Warum ersetzt man nicht alle<br />
Halbjahreszeugnisse oder einen Großteil der Verbalbeschreibungen durch ein<br />
solches (natürlich protokolliertes) Gespräch? Man hätte dann Gelegenheit, beim<br />
zweiten, dritten und vierten Durchgang gemeinsam auf die getroffenen<br />
Vereinbarungen zu schauen und sie immer wieder auf das sich ja entwickelnde<br />
Kind hin anzupassen. Leider wird es neben Verbalbeurteilungen und (im 3. und 4.<br />
<strong>Schuljahr</strong>) und Ziffernzeugnissen kaum möglich sein, noch *zusätzlich* solche<br />
Gespräche unterzubringen. Und die Art der Zeugnisse ist uns vorgeschrieben. ...<br />
Das Thema bleibt im Gedächtnis, versprochen.<br />
• 18.01.: Ab Februar werden wir die Lernzeit der 3. und 4. GTS-Klassen verlängern, um<br />
langsamer arbeitenden Kindern mehr Möglichkeiten zu geben ihre begonnenen<br />
Aufgaben auch wirklich zu beenden. Wir müssen darauf achten die Balance<br />
zwischen Phasen der Arbeit und der Entspannung zu wahren, denn kein Kind kann<br />
und soll von 8 bis 16 Uhr unterrichtet werden. Andererseits gibt es in der bisherigen<br />
Tageseinteilung vielleicht einen etwas zu langen Leerlauf zwischen Mittagessen<br />
und "Lern- und Übungszeit". Die "LÜZ" startet nun bereits um 13.30 Uhr und endet<br />
spätestens um 14.50 Uhr, für die Erst- und Zweitklässer natürlich entsprechend<br />
früher. Mal sehen, wie die Erfahrungen mit dem neuen Rhythmus sind!<br />
• 18.01.: Wie in jedem Jahr haben wir heute die Schullaufbahn-Empfehlungen für unsere<br />
Viertklässer beschlossen. Manchmal fällt die Entscheidung leicht, manchmal ringen<br />
wir länger mit uns und unseren vielfältigen Eindrücken, um ein Kind und seine<br />
Persönlichkeit so gut wie möglich im Gespräch erfassen zu können. Jeder hat<br />
seinen eigenen Blickwinkel, bringt persönliche Sichtweisen und Aspekte ein, hat<br />
unter Umständen auch eine unterschiedliche Position. Professionell und ernsthaft<br />
wird diskutiert, aber auch immer wieder einfühlend und wohlwollend. Wir beneiden<br />
die Eltern nicht, am Ende die Entscheidung für ihr Kind treffen und verantworten zu<br />
müssen, aber wir hoffen, ihnen möglichst viele Hilfen hierfür an die Hand geben zu<br />
können.<br />
• 18.01.: Nach 10 Stunden an der Schule mache ich mich kurz nach halb sechs<br />
gemeinsam mit einer Kollegin auf den Weg zum Parkplatz. Einige Stunden<br />
Unterricht, dazwischen und anschließend Schreibtischarbeit, drei Besprechungen
und eine Konferenz. Müde, aber angesichts des erfolgreichen Tages doch<br />
zufrieden starte ich den Motor und lasse dann das Auto die Strecke (fast) alleine<br />
fahren. Der ereignisreiche Tag läuft noch einmal vor der inneren Kamera ab:<br />
Vertetung in der 3 a, die mittlerweile leider üblichen Probleme mit der EDV,<br />
Durchsicht der abgegebenen Notenlisten der 4. Klassen, Kontrolle der Mails und<br />
des Posteingangs, ein Austausch mit der Schulsozialarbeiterin zu einzelnen<br />
Kindern und aktuellen Projekten. Anschließend Religion im 2. <strong>Schuljahr</strong> und nach<br />
einem "Mittagstee" die Besprechung der GTS-Klassenlehrer, die nach einer kleinen<br />
Verlagspräsentation mit Lehrmaterial in die Zeugnis- und Empfehlungskonferenz<br />
der 3. und 4. Klassen übergeht. Um halb 4 die Suche nach einem möglichen Stück<br />
für den Abschluss der Viertklässer und zu guter Letzt nach einer Tasse Kaffee die<br />
Besprechung der Pädagogischen Fachkräfte der Ganztagsschule.<br />
Nachtrag 23 Uhr: Die Kinder sind im Bett, die 10-seitigen Mathe-Beurteilungen an<br />
eine sehnsüchtig, aber geduldig wartende Kollegin gemailt, die neuen Rätsel des<br />
Monats auf der Homepage platziert. Nicht jeder Arbeitstag verläuft so, aber am<br />
"Halbtagsjob Lehrer" ist irgendwie nicht viel dran. Immerhin hat es noch für die<br />
Tagesschau, den Fernsehfilm "Restrisiko" mit Ulrike Folkerts und etwas<br />
Gitarrespielen gereicht ;-)<br />
• 14.01.: Seit vorgestern weiß ich davon, heute gibt es dann die entsprechende Urkunde<br />
des Landes Rheinland-Pfalz. Die Schulrätin und der erste Beigeordnete der<br />
Verbandsgemeinde sind eigens persönlich vorbeigekommen ... Mein 25-jähriges<br />
Dienstjubiläum. Donnerwetter! Auch wenn ich noch nicht ganz 25 Jahre im Dienst<br />
bin (man erkennt mir freundlicherweise alle Vertretungsstellen, das Referendariat<br />
und den Zivildienst an), so ist dies doch eine sehr lange Zeit. Vieles geht mir durch<br />
den Kopf: BAP fällt mir ein mit "Verdamp lang her". Meine erste eigene Klasse 1989<br />
mit 31 Ludwigshafener Großstadtkids fällt mir ein, zu jedem Namen habe ich noch<br />
ein Gesicht und zu den meisten eine Begebenheit im Gedächtnis. Die<br />
pädagogische Aufbruchstimmung der damaligen Zeit fällt mir ein: Wochenpläne<br />
und Freiarbeit, die ersten Computer auf einem Rollwagen im Putzkämmerchen,<br />
unser Ersetzen der Lateinischen durch die Vereinfachte Ausgangsschrift. Wir<br />
glaubten an schnelle Veränderungen und wollten die Schule für unsere Kinder<br />
gerechter, fröhlicher, menschlicher und einfach besser machen. Und heute, nach<br />
über 20 Jahren? Nun, meine Freude an und mit den Kindern ist geblieben, meine<br />
Ziele und Überzeugungen sind geblieben, meine immer wieder wankende und<br />
dann immer wieder auferstehende Sicherheit, irgendwie schon im richtigen Job zu<br />
sein. In diese Gedanken mischt sich aber auch ein kleiner Beigeschmack von<br />
Ernüchterung, denn welche der damaligen Diskussionen ist denn heute<br />
abgeschlossen? Ist offener Unterricht nach 25 Jahren sicher verankerter<br />
Bestandteil unserer Schulen? Haben wir die pädagogischen (!) Möglichkeiten der<br />
neuen Medien hinreichend erkannt und genutzt? Sind wir endlich über das<br />
Schrifterwerbskonzept der Lateinischen Ausgangsschrift der 50er-Jahre<br />
hinausgelangt? (....) - Das Schiff unseres Bildungssystems ist offenbar ein sehr<br />
schwerfälliges. Und so wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben, als weiter an den<br />
für mich erreichbaren Schräubchen zu drehen, immer wieder Mitstreiter zu suchen,<br />
immer wieder die selben Gespräche zu den selben Themen zu führen, in der festen<br />
Überzeugung, dass richtige Ideen irgendwann auf die richtige Zeit stoßen. "Nichts<br />
ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist", schreibt Victor Hugo. Und<br />
der von mir geschätzte Mark Twain ergänzt: "Trenne dich nicht von deinen<br />
Illusionen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört<br />
haben zu leben." Na denn man tau ..."
• 13.01.: Ja, ich hab's gemerkt: Im Eintrag vom <strong>11</strong>.01. müsste es "berufstätigeNNN"<br />
heißen. Aber wie meinte schon Verona Poth: "Hier werden Sie geholfen!"<br />
Ansonsten gilt das Motto: "Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten."<br />
• 13.01.: Ein nachfragender Anruf macht uns wieder einmal darauf aufmerksam, wie<br />
bedeutsamSchule auch als Betreuungseinrichtung für Familien inzwischen<br />
geworden ist. Das Unterrichten von Kindern ist nicht mehr das alleinige Geschäft<br />
von Schule, hinzu kommt die Sicherstellung verlässlicher Zeiten auch über den<br />
Unterrichtszeitraum hinaus. Leider können wir derzeit aber noch keine Zusage für<br />
Betreuungsplätze im August vergeben. Nach der Vereinbarung mit der<br />
Verbandsgemeinde bleibt es bei einer Gruppe mit maximal 20 Kindern, wobei wir<br />
den bereits vorhandenen Betreuungskindern ein "Vorkaufsrecht" einräumen, wenn<br />
es Ende Februar in die neue Anmeldungsrunde geht. Darüber hinaus verfügbare<br />
Plätze gehen zunächst an Kinder der künftigen 1. und 2. Klasse. - Ein wenig<br />
verwunderlich erscheint allerdings die Aussage einer Mutter, ohne Betreuungsplatz<br />
bis 14 Uhr müsse sie ihren Beruf aufgeben. Wir können hier nur darauf verweisen,<br />
dass wir Ganztagsschule sind und sichere Zeiten von 8 bis 16 Uhr (mit Hilfe einer<br />
Zusatzbetreuung sogar freitags) anbieten, zumal unser Ganztagskonzept sicher<br />
wesentlich mehr darstellt als eine Beaufsichtigung oder Betreuung. <strong>Grundschule</strong><br />
sollte nach meiner festen Überzeugung ohnehin Ganztagsschule für alle sein - aber<br />
(wie es in Michael Endes Roman "Die unendliche Geschichte" heißt) "das ist eine<br />
andere Geschichte und soll ein andermal erzählt werden".<br />
• 12.01.: Ich betreue wie jeden Mittwoch die "FAZ" (Freie ArbeitsZeit) in einer dritten<br />
Klasse. Fünf Kinder üben am Computer und mit einem kleinen Holzschieber für<br />
ihren Einmaleinstest am Freitag. Im Computerraum und in der Bücherei suchen<br />
einige nach Informationen und Antworten für ihr Sachkunde-Referat über<br />
Schimpansen, Schmetterlinge und andere Themen. An mehreren Tischen brüten<br />
Kinder konzentriert über Karteikarten aus der Mathematik oder der<br />
Rechtschreibung. Ein Mädchen baut nach Seitenansichten Würfel aus dem sog.<br />
Soma-Material, ein anderes spannt Gummis auf dem Geo-Brett. Zwei Zweierteams<br />
sitzen im Treppenhaus und üben wechselweise das betonte Vorlesen eines<br />
Dialogs. Als ich dann noch hinter dem Schuhschrank zwei Jungs entdecke, die in<br />
dieser privaten "Höhle" nach treffenden Adjektiven für eine Beschreibung suchen,<br />
muss ich doch mehr als schmunzeln. - Mir fällt auf, dass ich kein einziges Kind zu<br />
Arbeit antreiben muss. Ich genieße diese FAZ-Stunden, denn so habe ich mir<br />
Schule immer vorgestellt: Die Kinder kommen in den Klassenraum, begrüßen den<br />
Lehrer, erzählen wichtige Neuigkeiten, legen ihre Taschen ab, tauschen sich kurz<br />
mit den Freundinnen und Freunden aus und beginnen dann von alleine mit ihrer<br />
Arbeit. Die gute Vorarbeit aus den beiden ersten Klassen und die klare<br />
Organisation der Klassenlehrerin schaffen die Sicherheit, in der solche Freiheit<br />
wachsen und funktionieren kann. Besucherinnen und Besucher äußern sich immer<br />
wieder erstaunt über die Tatsache, dass Kinder in der FAZ auch ohne ständige<br />
Lehrertätigkeit so lange und ruhig an einer Aufgabe arbeiten können. Oft hören wir<br />
den Satz: "Ich hätte das nicht für möglich gehalten!" Und in Gedanken antworten<br />
wir mit einem Augenzwinkern: "Wir schon." - Die "FAZ" ist und bleibt ein Herzstück<br />
unserer pädagogischen Arbeit.<br />
• <strong>11</strong>.01.: Heute geht die 18. Anmeldung für die zweiwöchige Betreuung in den<br />
Sommerferienein. Noch zwei Kinder und die verfügbaren Plätze sind vergeben.<br />
Rückblickend war es eine weise Entscheidung, das Angebot nicht von Beginn an<br />
mit 2 Gruppen bzw. 40 Kindern zu starten. Vielleicht entwickelt sich ja ein größerer
Bedarf, wenn das Angebot erst einmal "in echt" durchgeführt wurde. Ich bin<br />
jedenfalls froh, dass wir insbesondere berufstätige Eltern ab sofort besser bei den<br />
Betreuungsproblemen helfen können.<br />
• 10.01.: Start in das Unterrichtsjahr 20<strong>11</strong>! Alle im Team scheinen gesund und mit<br />
besonders guter Laune in das neue Jahr gestartet zu sein. Die Stimmung ist<br />
jedenfalls blendend, und das, obwohl die kommenden drei Wochen bis zu den<br />
Zeugnissen wie gewohnt enorm arbeitsreich und stressig sein werden. Jedes Kind<br />
der dritten und vierten Klasse wird in 15 Teilbereichen jeweils mit mehreren Sätzen<br />
beschrieben und beurteilt; das sind bei einer 25er-Klasse immerhin 375<br />
Beurteilungstexte. Hinzu kommen die Noten für alle Fächer, die anhand der<br />
Notenlisten und der Lernentwicklungsdokumentation zu bestimmen sind. In den<br />
zweiten Klassen finden die jeweils ca. halbstündigen Schüler-Eltern-Lehrer-<br />
Gespräche statt, im vierten <strong>Schuljahr</strong> die etwa 20-minütigen<br />
Empfehlungsgespräche. Ob man da neidisch auf die Erstklasskolleginnen sein soll,<br />
die zum Halbjahr von alledem verschont bleiben? - Als ich in der Pause das<br />
Aufstellen und Ordnen einer ersten Klasse verfolge, die Lebendigkeit des<br />
Geschehens, das sicher amüsante und doch nervenaufreibende "Gewusel", die<br />
beharrlichen Bemühungen der Lehrerin ... mache ich mich doch etwas beruhigter<br />
auf den Weg zum heimischen Schreibtisch und die hier stattfindende Arbeit an den<br />
Beurteilungen zum eigenen Unterricht. Dann vielleicht doch lieber ein paar<br />
Nachtschichten (?).<br />
Dezember:<br />
• 22.12.: FERIEN!!!!! Allen Kindern, allen Eltern und dem gesamten Team ein zufriedenes<br />
"Danke" für das vergangene Jahr und die besten Wünsche für die Weihnachtszeit<br />
und den Jahresanfang!!!!<br />
• 22.12.: Danke, Kinder!!! Dieser Satz gilt - ohne die vielen anderen tollen Kinder unserer<br />
Schule zu vergessen - meinen Lieben in der 3 b , die mich heute für den Stress der<br />
vergangenen Tage entschädigen. "Schade, dass in den Ferien kein Mathe mehr<br />
ist!", meint da ein Mädchen. Und ein Junge ergänzt: "Ich wünsche mir zu<br />
Weihnachten, dass Sie so lustig bleiben wie bisher!" Solche und andere Sätze<br />
nehme ich gerne mit in die Ferien. Sie sind das Lebenselixier, ohne das ich diesen<br />
stressigen Job oft nicht durchstehen würde. Es ist erstaunlich: Obwohl ich nur<br />
"zweiter Mann" in der 3 b bin, ist mir in der kurzen Zeit seit dem Sommerferien<br />
jedes einzelne Kind ans Herz gewachsen. Ein paar Umarmungen zum<br />
Schulschluss dürfen da mal sein. Eine gute Zeit euch allen!<br />
• 22.12.: Schön, dass wir heute nicht noch einmal die einzige Schule in <strong>Edenkoben</strong> sind,<br />
an der unterrichtet wird - gestern hatten wir noch alleine die Fahne der Bildung<br />
hochgehalten. Was sich heute bei uns ereignet, ist allerdings mehr dem<br />
bevorstehenden Weihnachtsfest und den Ferien geschuldet als dem "Ernst des<br />
Lernens". In den Klassen werden angefangene Bastelarbeiten und Geschenke<br />
beendet, Filme gesehen oder Spiele gemacht. Ein letztes Aufräumen, bevor es um<br />
viertel nach 10 zur Aufführung des Schulchors geht. Auf einer improvisierten Bühne<br />
in der Turnhalle singen und sprechen die Kinder unter der Regie von Herrn<br />
Geisberger ein komplettes Weihnachtsstück. Toll, was da in wenigen Wochen<br />
neben dem Pflichtunterricht gewachsen ist! Die etwas schwachbrüstige<br />
Mikrofonanlage verhindert nicht das Engagement der Akteure und die Freude bei
den Zuschauern. Ob sich in der Schulkasse ein paar EURO für eine kleine süße<br />
Belohnung der Chorsänger finden, fragt der Regisseur anschließend.<br />
Selbstverständlich - freut euch schon mal auf den Schulanfang im Januar!<br />
• 22.12.: Die letzten organisatorischen Aufgaben vor dem Jahresende erfordern noch<br />
einmal die volle Aufmerksamkeit der Schulleitung. Sind die Rechnungen für <strong>2010</strong><br />
angewiesen? Alle Weihnachtsgrüße raus? Die Eltern der "Ferienbetreuungskinder"<br />
informiert? Die PES-Statistiken gemacht? Wichtige Entscheidungen zu laufenden<br />
Anträgen getroffen? Daneben gute Wünsche, Verabschiedungen, kurze<br />
Elterngespräche vor, neben und nach der Choraufführung, Danksagungen für<br />
kleine Geschenke, eine Umarmung hier, ein Händedruck da, und zu alledem wie<br />
jeden MIttwoch die Komplettbetreuung der 3 b ... Dass die geplante Ziehung der<br />
Gewinner zum Rätsel des Monats dabei untergeht, hätte ich vielleicht ahnen<br />
können. Nun ja, ehren wir die Gewinner also Anfang Januar, wenn es auch das<br />
neue Rätsel gibt. Die Preise laufen ja nicht weg - und wären angesichts der doch<br />
viel größeren erwarteten Weihnachtsgeschenke vielleicht ohnehin nicht so<br />
geschätzt worden.<br />
• 21.12.: Letztlich gab es doch noch 16 Anmeldungen für die Ferienbetreuung im Sommer,<br />
obwohl dies immer noch deutlich weniger ist, als die zahlreichen Wünsche von<br />
Elternseite im Vorfeld nahelegen mussten. Bereits bei der Freitagsbetreuung bis 16<br />
Uhr für Ganztagskinder gab es ähnliche und ernüchternde Erfahrungen. - Ich<br />
nehme mich kurz aus dem Alltagstreiben zurück und überlege, was wir in den<br />
letzten beiden Jahren auf den Weg gebracht haben: den Beginn der<br />
Ganztagsschule ab dem 1. Schultag (früher ab der 2. Woche), die kontinuierliche<br />
Versorgung aller GTS-Klassen auch während der Konferenzen (früher Ende um 15<br />
Uhr), die Freitagsbetreuung für GTS-Kinder, die Ferienbetreuung im Sommer.<br />
Wichtige und richtige Schritte! Aber eine Schule braucht auch Zeit solche<br />
Neuerungen zu gestalten und kann nicht immer neuen Forderungen nach<br />
Betreuung für alle Halbtagskinder über 14 Uhr hinaus, Betreuung auch in den<br />
Oster- und Herbstferien, Betreuung ab halb acht usw. entsprechen. Ein Vergleich<br />
mit anderen Schulen lässt uns wirklich gut aussehen. Spontaner Unterrichtsausfall<br />
wegen Schneefalls? Im Umfeld weit verbreitet, bei uns nicht. Vorzeitiger<br />
Unterrichtsschluss oder komplett entfallende Schultage wegen erkrankten<br />
Lehrkräften? Anderswo häufig, bei uns nur in ganz, ganz seltenen Fällen. Ich<br />
denke, wir nehmen unseren Unterstützungsauftrag gegenüber den Familien ernst.<br />
Aber auch hier gilt: Gut Ding will Weile haben (und genügend Anmeldungen...).<br />
• 21.12.: Ein Teil des Kollegiums trifft sich zum gemütlichen adventlichen<br />
Beisammensein bei Plätzchen und Kaffee. Einige von uns sind durch die jederzeit<br />
und umfassend den ganzen Menschen fordernden Arbeit an der Schule ziemlich<br />
erschöpft und sehnen sich nach nach einer körperlichen und seelischen Auszeit in<br />
den Ferien. Es ist anstrengend, sich täglich bis zu 6 Stunden dem Umgang mit 20<br />
oder 25 werdenden Persönlichkeiten zu stellen, sie einzeln zu würdigen, individuell<br />
zu unterstützen und dennoch den Überblick über das Ganze, die Gemeinschaft zu<br />
behalten, von den zahlreichen Aufgaben in der Unterrichtsgestaltung, in der<br />
Leistungsbeurteilung, in der Zusammenarbeit mit dem Kollegium, in der<br />
Schulentwicklung, in der Elternarbeit, in der eigenen Fortbildung usw. ganz zu<br />
schweigen. Respekt und Dank für das Engagement und das Herzblut, das hierin<br />
steckt!<br />
• 21.12.: Die Weihnachtsfeiern in den Klassen sind angesichts der Vormittagszeiten recht<br />
gut auch von Eltern besucht. Gemeinsam mit den Kindern wird hier gebastelt,
gespielt, gelesen, gesungen, gegessen und getrunken. Es braucht auch diese<br />
Auszeiten vom Schulalltag!<br />
• 21.12.: Es macht Freude die Kinder beim Weihnachtsgottesdienst zu erleben. Schön,<br />
dass wir in der Gesamtkonferenz beschlossen haben, einen solchen Gottesdienst<br />
erstmals durchzuführen. Und schön, dass und wie er so ganz ohne Zutun der<br />
Schulleitung von den Religionslehrkräften liebevoll vorbereitet und gestaltet wird.<br />
Einfach hinzukommen, hinsetzen und die Stimmung genießen zu können, ist ein<br />
befriedigendes Gefühl - wenn auch begleitet von leichtem Bedauern, dass ich es<br />
durch diverse auswärtige Termine und den damit verbundenen<br />
Vertretungsunterricht nicht geschafft habe, mit meiner eigenen Religionsgruppe<br />
einen eigenen Beitrag zu gestalten. - In vielen Gesprächen am Rande wird die<br />
Aufregung der Kinder deutlich, die Spannung, aber auch das Bemühen um das<br />
Verstehen dessen, was da an Weihnachten gefeiert wird. Die kurze Predigt<br />
ermöglicht wiederum einen interessanten Einblick in Gebiete, auf denen die Kirche<br />
sicher noch weiterdenken kann.<br />
• 21.12.: 1214 Seitenabrufe auf der Homepage am gestrigen Dienstag - das Wetter sorgt<br />
auch hier für Rekorde! Als Nebeneffekt überholen die deutschen Zugriffe in einem<br />
atemberaubenden Überholmanöver mit insgesamt 43 % (seit August) wieder die<br />
amerikanischen. Ja, wirklich: Wir haben in der Summe etwa gleich viele Zugriffe<br />
aus Deutschland und den USA. Erstaunlich, wie viele Suchmaschinen es dort gibt.<br />
Ebenso erstaunlich sind die 210 Zugriffe über den Google-Suchbegriff<br />
"Weihnachtsmann", seit wir die gleichnamige Grafik auf der Startseite haben.<br />
• 20.12., 13.10 Uhr: Der Busverkehr für morgen ist abgesagt. Wir betrachten daher die<br />
Fahrschüler als entschuldigt und stellen es den anderen Eltern frei, bei<br />
unzumutbaren Verkehrsverhältnissen ihre Kinder ebenfalls zuhause zu lassen. Wie<br />
sich dies auf den vorgesehenen Weihnachtsgottesdienst und die anschließenden<br />
Weihnachtsfeiern in den Klassen auswirkt, müssen wir wohl bis morgen um 8 Uhr<br />
abwarten. Das adventliche Beisammensein im Lehrerkollegium um 13.30 Uhr findet<br />
auf jeden Fall statt. Schon in den letzten Tagen haben es die Lehrerinnen und<br />
Lehrer auch bei weiteren Anfahrtswegen fast immer irgendwie geschafft die Schule<br />
pünktlich zu erreichen. Eine Kollegin im Nachmittagsbereich fragt heute besorgt:<br />
"Und was mache ich, wenn es wirklich nicht geht?" Sie möchte ihre Kinder und ihre<br />
Kollegen nicht im Stich lassen - eine wirklich bemerkenswerte Berufsauffassung,<br />
die da (auch im Rest des Teams) spürbar wird. Die einfache Antwort auf die Frage<br />
lautet natürlich: "Wenn's nicht geht, geht's nicht!" Leben und Gesundheit gehen<br />
immer vor, bei Kindern und Mitarbeitern.<br />
• 20.12.: Während der Schulleiter an aktuellen Homepageinfos zum Wetterchaos strickt,<br />
inventarisieren fleißige Kolleginnen und Kollegen das neue Sportmaterial. Das Wort<br />
"Material" trifft die vielen tollen und großen Geräte eigentlich nicht so recht, die da<br />
seit Ende letzter Woche in der Turnhalle lagern und ihrer ersten Benutzung<br />
entgegenfiebern. Es ist - oder besser: wird - schlicht schön, Sportunterricht mit<br />
neuen Geräten in einer neuen Halle halten zu dürfen!<br />
• 20.12.: Über z.T. spiegelglatte Eisflächen auf den Nebenstraßen rutsche ich von der<br />
Schule nach Hause. Seit den Morgenstunden schneit es wie aus (Schnee-)Kübeln.<br />
Welch ein Tag! Während ich heute Morgen noch "meine" 4 c aus der Sporthalle ins<br />
Schulgebäude begleite und mich anschließend auf den Weg zur Mathestunde in<br />
"meine" 3 b (alles "meine" ) mache, erreicht unser Sekretariat kurz nach<strong>11</strong> Uhr per<br />
Mail die Nachricht, dass der Busverkehr ab sofort eingestellt wird. Um <strong>11</strong>.30 Uhr
sollen letzte Fahrten in alle Richtungen durchgeführt werden. Man bedenke: Nur<br />
weil die weltbeste Sekretärin wieder einmal unbezahlte Überstunden am PC<br />
schiebt, trifft die Nachricht überhaupt noch bei uns ein. Andernfalls hätten wir die<br />
frohe Botschaft wohl erst am Nachmittag erhalten. Nun gut: In meiner Abwesenheit<br />
setzt Hochbetrieb in der verbliebenen Schulleitung ein. Die Venninger Telefonkette<br />
wird aktiviert und erweist sich als zuverlässiger "Rettungsschirm". Die Kinder<br />
können sämtlich nach Hause entlassen werden. Ein ganz großes Lob und ein<br />
dickes "Danke" an die solidarische Gemeinschaft, die in Venningen noch gepflegt<br />
wird. Das ist - vornehm gesprochen - Subsidiarität im besten Sinne des Wortes! -<br />
Die Eltern in anderen von Bussen versorgten Ortschaften versuchen wir in den<br />
verbleibenden gut 15 Minuten telefonisch zu erreichen. Manche sind zu Hause,<br />
andere auf der Arbeit, wieder andere gar nicht erreichbar. Wir treffen individuelle<br />
Absprachen mit jedem Einzelnen und vergessen im Eifer des Gefechts und in der<br />
knappen Zeit leider eine Familie, deren Kind dann zuhause auf eine erstaunte<br />
Mutter trifft. (Wir haben uns natürlich für den kleinen Lapsus entschuldigt.)<br />
• 18.12.: Die für gestern von den Medien angekündigten und dann letztlich doch nicht<br />
eingetretenen Schneemassen haben zu einem Rekordandrang auf die Homepage<br />
geführt. <strong>11</strong>13 Seitenaufrufe hatten wir gestern, davon alleine 600 in der Zeit<br />
zwischen 6 und 8 Uhr morgens. Leider konnten wir die von den Besuchern<br />
vielleicht ersehnte Info "Busverkehr oder nicht?" erst nach 8 Uhr einstellen, weil uns<br />
die entsprechende Info des Kreises erst kurz vor 8 erreichte. Einen Anlass zur<br />
Schulschließung gab es indessen nicht - die Straßen waren frei, die meisten<br />
Gehwege geräumt, alle LehrerInnen und alle "Fußkinder" erreichten die Schule<br />
pünktlich und ohne größere Probleme. Rückblickend hätten wir auch die SEB-<br />
Sitzung am Donnerstag durchführen können, aber wer konnte das angesichts des<br />
Medienhypes ("Die Schneewalze rollt an") schon ahnen?<br />
• 17.12.: Für die Ferienbetreuung der Verbandsgemeinde an unserer Schule im Sommer<br />
20<strong>11</strong> haben sich bislang 10 Kinder für die 20 verfügbaren (und kalkulierten) Plätze<br />
angemeldet. Angesichts des in der Vergangenheit vielfachen Wunsches von Eltern<br />
nach einem solchen Angebot stellt sich die Frage nach den Gründen des geringen<br />
Rücklaufs. Nun, warten wir noch auf den Anmeldeschluss am Montag ...<br />
• 17.12.: Das ganz große Schneechaos ist ausgeblieben. Dennoch wird vorsichtshalber<br />
der Schulbusverkehr im Kreis Südliche Weinstraße eingestellt. Für uns bedeutet<br />
dies einen ganz normalen Schultag ohne unsere Venninger (und einige andere)<br />
Kinder.<br />
• 17.12.: Mancher Anfahrtsweg ist heute schwieriger zu bewältigen und mancher<br />
entschließt sich, sein Kind aus Sicherheitsgründen lieber mit dem Auto zur Schule<br />
zu bringen. Wegen des rutschigen Wetters ist es jedoch ebenso wichtig, dass das<br />
Zufahrtsverbot zum Haupteingang und zum kleinen Beschäftigtenparkplatz<br />
eingehalten wird. Leider führt die ungewöhnliche Wetterlage bei manchen zu<br />
akutem Stress. Dieser entlädt sich heute Morgen auf dem Hauptzugangsweg im<br />
lauten und anhaltenden Schreien einer Mutter gegen zwei Lehrerinnen, die ihr die<br />
Gefährdung der ankommenden Kinder durch den Fahrzeugverkehr zu erklären<br />
versuchen. - So kurz vor Weihnachten kann ich solche Vorfälle nur zutiefst<br />
bedauern. Unsere Lehrerinnen und Lehrer versuchen nach meinem festen<br />
Eindruck allen Eltern mit der erforderlichen Achtung und Höflichkeit zu begegnen.<br />
Umgekehrt können sie sicher erwarten, dass sie ebenso höflich behandelt werden<br />
und dass Kindern durch derartige Ausfälle ihrer oder anderer Eltern nicht ein<br />
falsches Beispiel gegeben wird, wie man mit anderen Menschen im Allgemeinen
oder mit Lehrern im Besonderen umgeht. Richtige Verhaltensweisen lernen Kinder<br />
immer noch am ehesten durch richtige Vorbilder. Etwas Trost spendet da vielleicht<br />
noch Albert Einstein mit dem Satz: "Es gibt keine andere vernünftige Erziehung, als<br />
Vorbild zu sein, wenn es nicht anders geht, ein abschreckendes."<br />
Uns allen und natürlich auch der genannten Mutter wünsche ich im Umgang<br />
miteinander Gelassenheit und Geduld. Nutzen wir die anstehenden Feiertage auch<br />
zum Tanken von Ruhe und Kraft, damit diese Gelassenheit und Geduld wieder neu<br />
entstehen können. Wir sind in der Arbeit mit den Kindern aufeinander angewiesen!<br />
(Zur Sache selbst ist nur auf das amtliche Verkehrszeichen "Verbot für Fahrzeuge<br />
aller Art" mit Zusatzschild an der Rettungszufahrt Weinstraße zu verweisen.)<br />
• 17.12.: Auch die Klasse 1 a übt sich im Rahmen des ADACUS-Programms an<br />
grundlegenden Verhaltensweisen im Straßenverkehr.<br />
• 16.12., 19.00 Uhr. Maileingang: Die SEB-Sitzung ist abgesagt. Einerseits bedauerlich,<br />
weil ich immer gerne an den Gesprächen in dieser Runde teilnehme, weil wir dort<br />
schon viel Wichtiges geklärt und bewegt haben und weil es nach Weihnachten<br />
dann schon wieder eng wird mit Blickrichtung auf die laufenden Vorhaben.<br />
Andererseits - man möge es mir verzeihen - genieße ich den unverhofft freien<br />
Abend. Ich nutze ihn zu einem kurzen Spiel mit meinen Kindern, die manchmal<br />
doch etwas zu kurz kommen, und anschließend zum Großaufräumen am<br />
heimischen Schreibtisch. DIe Zeit vergeht derzeit wieder im Flug ...<br />
• 16.12.: In "kleiner Runde" entstehen kleine 2-Minuten-Tests für eine genauere Erfassung<br />
des Lernprozesses und-standes im Fach Mathematik des dritten <strong>Schuljahr</strong>es. Die<br />
Fachlehrer der anderen Stufen arbeiten zu anderen Zeiten ebenfalls an diesem<br />
aktuellen Projekt der Schulentwicklung. Ab Februar werden die Tests dann im<br />
Mathematikunterricht eingesetzt, ebenso die neuen Selbsteinschätzungsbögen für<br />
die Hand der Kinder.<br />
• 16.12.: Der Kinderrat befasst sich auf seiner heutigen Sitzung unter Anderem erneut mit<br />
dem Gebrauch von "Tintenkillern". Im letzten <strong>Schuljahr</strong> hatte das Gremium sich<br />
noch klar dafür ausgesprochen, dies nur im 4. <strong>Schuljahr</strong> zuzulassen. Die Vertreter<br />
der dritten Klassen setzen das Thema erneut auf die Tagesordnung und<br />
überzeugen die anderen vor allem mit dem Argument, Texte und Hefteinträge mit<br />
durchgestrichenen Wörtern oder Buchstaben sähen weniger ansprechend aus und<br />
seien schlechter lesbar als nachgebesserte Varianten. Die Kinder sehen und<br />
diskutieren auch mögliche Nachteile z.B. durch höheren Zeitaufwand, stimmen<br />
jedoch letztlich mit überwältigender Mehrheit für die Zulassung des Tintenkillers<br />
bereits im 3. <strong>Schuljahr</strong>. (Weitere Diskussionthemen des Kinderrats finden sich im<br />
aktuellen Protokoll, das in den nächsten Tagen auf der Homepage veröffentlicht<br />
wird.)<br />
• 16.12.: Ein Mitarbeiter des ADAC Neustadt übt im Rahmen des ADACUS-Programms<br />
mit Kindern aus den Klassen 1 b und 1 c wichtige Verhaltensweisen im<br />
Straßenverkehr.<br />
• 15.12.: Die Kinder der ersten und zweiten Klassen besuchen die eigens für sie<br />
organisierte Theateraufführung "Wickie und die starken Männer". Im gut besetzten<br />
Kurpfalzsaal begeistert das Spiel der beiden Schauspieler und ihrer Puppen nicht<br />
nur die Kinder, sondern auch die Lehrerinnen und Lehrer.<br />
• 14.12.: An einer anderen, räumlich etwas entfernten <strong>Grundschule</strong> besuche ich heute die<br />
Weihnachtsfeier in der lokalen Turnhalle. Einzelne Kinder und ganze Klassen
geben ihr Bestes, singen, musizieren, spielen Theater usw. Es ist interessant die<br />
Reaktion der anwesenden Elternschaft zu beobachten. Das von den Kindern auf<br />
der kleinen Bühne begonnene rhythmische Klatschen wird im Publikum nicht<br />
unterstützt, nach den einzelnen (sicher nicht immer perfekten) Auftritten spendet<br />
nur etwa jeder zweite Beifall. Mir tun die Kinder Leid, die seit Wochen für diesen<br />
Tag geübt haben und die nun nicht den angemessenen Respekt und Lohn dafür<br />
erhalten. - Wie ist das eigentlich bei uns? Geben wir als Lehrer unseren<br />
Schülerinnen und Schülern, als Eltern unseren Kindern genug Lob und "Beifall" für<br />
ihre Bemühungen, auch wenn diese nicht immer fehlerfrei sind? Erhalten unsere<br />
LehrerInnen genug konstruktive und unterstützende Rückmeldungen für ihren<br />
täglichen Einsatz? Bekommen die Eltern genug positive Aussagen und hilfreiche<br />
Hinweise zu ihrem Kind? - Nur wo Menschen sich gegenseitig Wertschätzung<br />
ausdrücken, wächst Vertrauen und damit die Grundlage für erfolgreiche<br />
Zusammenarbeit. Ich freue mich, wenn und wo dies an unserer Schule spürbar und<br />
gepflegt wird. Danke an die vielen LehrerInnen und Eltern, die dabei mithelfen!<br />
• 14.12.: Die dritten Klassen mit zusammen 65 Kindern fahren nach Pirmasens zu einem<br />
Besuch im Dynamikum. Begleitet von vier BetreuerInnen und drei Museumsführern<br />
durchstreifen sie motiviert bis begeistert die beiden Stockwerke. Es gibt hier<br />
wirklich viel zu entdecken und vor allem auszuprobieren. Viele Versuche und<br />
Effekte sind selbst für die LehrerInnen erstaunlich und neu. Ob sich eine<br />
"Schulpartnerschaft" mit dem Museum lohnt? Wir haben bereits eine Partnerschaft<br />
und eine Jahreseintrittskarte für das "junge Museum" im Historischen Museum<br />
Speyer, wo wir regelmäßig die Wechelausstellungen besuchen. Bildung an Orten<br />
außerhalb der Schule ist wichtig für Kinder. Sie erfahren hier, dass Lernen nicht nur<br />
in der Schule stattfindet und dass es überall in und auf der Welt Interessantes zu<br />
entdecken gibt.<br />
• 14.12.: Die Stufenkonferenz der 4. Stufe befasst sich mit Konsequenzen aus der<br />
Ergebnissen der VERA-Arbeiten Ende des 3. <strong>Schuljahr</strong>es. Insbesondere wir<br />
vereinbart, das mathematische Teilgebiet der sog. Kombinatorik mehr in den Blick<br />
zu nehmen, das in unserem Lehrwerk erst im vierten <strong>Schuljahr</strong> behandelt wird.<br />
Insgesamt lagen die Ergebnisse unserer Kinder gegenüber vergleichbaren Schulen<br />
in der Mathematik im Durchschnitt, in der Rechtschreibung deutlich darüber.<br />
• 13.12.: Für das Rätsel der Woche sind bislang zwei Lösungen eingegangen.Es dürfte<br />
sich lohnen noch mitzumachen, denn die Chancen bei der Verlosung des<br />
Monatspreises sind angesichts dieser geringen Beteiligung hoch. Andererseits<br />
würden wir uns über (viel) mehr Einsendungen und damit auch Zuspruch zur neuen<br />
Homepage-Aktion freuen!<br />
• 09.12.: Das neue "Rätsel des Monats" ist online. Es befindet sich in der Rubrik<br />
"Aktuelles" und soll Kinder und Eltern dazu anregen, gemeinsam über knifflige<br />
Aufgaben nachzudenken. Es ist völlig in Ordnung, wenn Kinder hierbei Tipps und<br />
Hilfen erhalten (solange Papa das Rätsel nicht alleine löst). Sinn und Zweck ist<br />
alleine die Freude am Denken und damit an der Mathematik. Über Rückmeldungen<br />
würde ich mich freuen!<br />
• 08.12.: In Anwesenheit von Herrn Bürgermeister Gouase und dem ersten Beigeordneten<br />
der Verbandsgemeinde Herrn Pulg übergibt der Vorsitzende des Fördervereins,<br />
Herr Vollering, offiziell das gespendete Trampolin an die Schule und insbesondere<br />
die Kinder. Die vierten Klassen bedanken sich mit einem flotten "Weihnachtsmann-
Rap". Wegen des nasskalten Wetters kann die Feier leider nicht am Trampolin<br />
selbst stattfinden und muss in die Aual verlegt werden.<br />
• 07.12.: Die Gesamtkonferenz verständigt sich für das Schulfest am 28.05. auf das<br />
Thema "Weltraum". In den Stufen und Klassen wird nun beraten, welche konkreten<br />
Angebote, Spiele oder Präsentationen hierfür in Betracht kommen. Weiterhin<br />
werden die neuen Selbsteinschätzungsbögen für das Fach Mathematik und das<br />
Konzept zur Gestaltung eines Freiarbeitsraums in Bau 2 beraten und<br />
verabschiedet.<br />
• 06.12.: In mehreren 1. und 2. Klassen ist der Nikolaus persönlich zu Besuch. Zur selben<br />
Zeit wird unser FSJler Herr Dörr vermisst. Zufälle gibt's ...<br />
• 02.12.: Was lange währt .... Einige Monate hatte ich meine Absicht vergessen, den<br />
Radiobericht über den Gewinn des Verkehrspokals durch die damalige 4 c im<br />
Herbst 2009 auf der Homepage zu platzieren. Beim Durchforsten alter Emails<br />
stoße ich heute zufällig wieder auf die MP3-Datei und mache gleich einen Versuch<br />
mit der neuen "Special Edition" unseres CMS-Systems. Und siehe da: Es klappt!<br />
Leider gelingt es mir (noch) nicht, einen Player innerhalb der Homepage zu öffnen,<br />
aber das externe Abspielen im Rahmen eines eigenen Fensters funktioniert<br />
tadellos. Also bitte, liebe Besucher: Suchen Sie auf der Seite Schule:Erfolge nach<br />
der Urkunde für die Verkehrserziehung 2009 und klicken Sie darauf ... Bitte<br />
beachten: Der Beitrag stammt aus dem Herbst 2009 (nicht <strong>2010</strong>)!!<br />
• 01.12.: Gerade werden 10 aktuelle Besucher der Homepage angezeigt. Ein schneller<br />
Blick in das "Logfile" zeigt jedoch ernüchternd, dass 9 davon (!!) amerikanische und<br />
andere ausländische Suchmaschinen sind. Ohnehin kommen insgesamt über 40 %<br />
der Zugriffe aus dem Ausland und vermutlich über 50 % von Suchmaschinen. Es<br />
wäre wirklich interessant zu erfahren, wie viele "lebendige" Menschen und<br />
insbesondere Eltern unsere Homepage wirklich regelmäßig oder zumindest<br />
unregelmäßig nutzen.<br />
Nachtrag 21.00 Uhr: Mein Gott, in den letzten drei Stunden hatten wir 50 Zugriffe<br />
unterschiedlicher (!) US-amerikanischer Suchroboter, dazu einige aus Malaysia,<br />
Hongkong und Mexiko. Wir müssen da in irgendeinen internationalen Verteiler<br />
gerutscht sein. Wenn wir so viele Zugriffe aus <strong>Edenkoben</strong> haben (hätten, gehabt<br />
haben täten ...) wie aus den Staaten ...<br />
• 01.12.: Es ist kalt geworden. Unerschrocken machen sich drei LehrerInnen dennoch auf<br />
den Weg nach Annweiler, um dort an der <strong>Grundschule</strong> Unterricht mit einer<br />
elektronischen Tafel zu beobachteten. Die <strong>Grundschule</strong> Annweiler ist<br />
Schwerpunktschule und Ganztagsschule in Angebotsform. Sie verfügt über 5 sog.<br />
Smartboards und plant eine weitere Ausweitung ihrer Medienausstattung. Vorteile<br />
werden insbesondere in einer effektiven Unterrichtsvorbereitung, einer hohen<br />
Anschaulichkeit und einer besseren Einbindung der Kinder in den gemeinsamen<br />
Unterricht gesehen. Auf der Homepage des Kollegen Raphael Stoll gibt es einige<br />
Informationen zur Startphase des Projekts.<br />
November:<br />
• 30.<strong>11</strong>.: Die AG zur Erstellung der Beobachtungsbögen befasst sich mit den Entwürfen<br />
der Klassenstufen zur Selbstbeobachtung der Kinder im Fach Mathematik. Ab<br />
sofort werden die erstellten Bögen im Mathematikunterricht aller Klassen<br />
eingesetzt.
• 30.<strong>11</strong>.: Die Steuergruppe ( das Stufensprecherteam) bereitet die Gesamtkonferenz in<br />
der kommenden Woche vor und organisiert den weiteren<br />
Schulentwicklungsprozess des <strong>Schuljahr</strong>es <strong>2010</strong>/<strong>11</strong>. Ein erster Rückblick auf unser<br />
bis 20<strong>11</strong> laufendes Qualitätsprgramm zeigt, dass in vielen Bereichen wesentliche<br />
Ziele erreicht wurden. Über Rückmeldungen von Eltern würden wir uns freuen; SIe<br />
finden das Qualitätsprogramm in der Rubrik "Schule" unter "Schulentwicklung".<br />
• 26.<strong>11</strong>.: Für den 21.12. haben wir - wie bereits nachzulesen - Adventsfeiern in allen<br />
Klassenräumen vorgesehen. Wir erhoffen uns hier weihnachtliche Stimmung im<br />
gesamten Schulgebäude, ein Miteinander auch in dieser schönen Zeit und ein<br />
gemeinsames Erleben der Vorfreude auf das bevorstehende Fest. Dem heute<br />
aufgekommenen Wunsch von Elternseite, die Feiern auf unterschiedliche Tage zu<br />
verteilen, damit bei Geschwisterkindern alle Feiern in voller Länge besucht werden<br />
können, möchten wir daher nicht entsprechen. Es steht allen Eltern und Besuchern<br />
offen zwischen Klassenräumen zu wechseln. Auf Anfrage werden die betroffenen<br />
KlassenlehrerInnen gerne versuchen die jeweiligen Programme soweit wie möglich<br />
aufeinander abzustimmen.<br />
• 26.<strong>11</strong>.: Für den geplanten Informationsabend zum Programm "Klasse 2000" in den<br />
zweiten Klassen haben sich nur 12 Eltern angemeldet. Die Veranstaltung kann<br />
daher leider nicht stattfinden. Wir bedauern dies auch im Namen des vorgesehenen<br />
Referenten und machen unverdrossen im zweiten Halbjahr einen weiteren Anlauf<br />
für die ersten Klassen. "Klasse 2000" bleibt ein wichtiger Baustein unserer<br />
Gesundheitserziehung und wird mittlerweile in allen unseren Klassen umgesetzt.<br />
• 25.<strong>11</strong>.: Die Klasse 1 b mit Frau Eggers und Herrn Dörr schlägt gemeinsam mit den KiTas<br />
und natürlich dem Förster im Wald einen Weihnachtsbaum für die Schule. Diese<br />
schöne Tradition pflegen wir nun bereits seit einigen Jahren.<br />
• 25.<strong>11</strong>.: Der Kinderrat wird heute von Lukas aus der 4 a geleitet und von Justin aus der 3<br />
b protokolliert. In einem Rückblick auf die Beschlüsse vom 04.<strong>11</strong>. stellen die Kinder<br />
fest, dass die 5-Minuten-Regelung für den Bolzplatz mehr Probleme geschaffen als<br />
beseitigt hat. Manchmal ist es wohl besser, weniger Regeln aufzustellen - ab<br />
nächste Woche gilt daher: Wenn eine Klasse den Bolzplatz nicht benutzt, wird er<br />
einfach von niemandem benutzt.<br />
In einer längeren Diskussion sprechen sich vor allem die Vertreter der<br />
Halbtagsklassen für mehr AGs an der Schule aus. Problem: Die meisten wollen<br />
nicht bis 13 oder 14 Uhr ohne Essen in der Schule bleiben, andererseits will auch<br />
fast keiner erst nach Hause gehen und dann noch einmal zur AG in die Schule<br />
kommen. Die Kinder wünschen sich daher ein AG-Angebot am Vormittag bis<br />
maximal 13 Uhr. Die Ganztagskinder lehnen zusätzliche AGs ab, weil sie neben der<br />
"Vertiefungszeit" und den Mittagsangeboten kein weiteres Angebot mehr besuchen<br />
möchten. - Obwohl ein wenig Enttäuschung darüber aufkommt, dass Wünsche<br />
manchmal so schwierig umzusetzen sind, macht es Freude die Ernsthaftigkeit der<br />
Diskussion zu erleben. Wir werden versuchen, gemeinsam mit den Lehrern und<br />
den Eltern zu einer Lösung zu kommen.<br />
• 25.<strong>11</strong>.: Insgesamt 827 Seitenaufrufe gab es am gestrigen Mittwoch. Auch wenn eine<br />
Reihe davon auf einen fleißigen kolumbianischen Suchroboter zurückgeht, freuen<br />
wir uns über diesen Rekord und hoffen auf einen hoffentlich baldigen<br />
"Tausendertag"!
• 25.<strong>11</strong>.: Auf mein Angebot eines Fläschchens Wein oder Sekt für den 10000sten<br />
Besucher (gestern hier und auf der Titelseite nachzulesen) hat sich leider niemand<br />
gemeldet. Gestern um 21.47 Uhr hatte der oder die Unbekannte unsere Seiten<br />
"betreten". Schade - dann müssen wir das Fläschchen halt selbst ...<br />
• 24.<strong>11</strong>.: BIslang sind beim SEB über 70 Bestellungen für die "Lernwerkstatt"<br />
eingegangen. Der Preis ermäßigt sich hierdurch noch einmal auf 22 EURO. Am<br />
Freitag ist letzter Abgabetag - die Bestellung soll noch am selben Tag erfolgen!<br />
• 24.<strong>11</strong>., 21.00 Uhr: Ein besonderer Tag für unsere Homepage! Bereits jetzt ist klar, dass<br />
der bisherige Besucherrekord vom 27.08.<strong>2010</strong> gebrochen ist. Bislang zählt der<br />
Counter schon über 650 Seitenaufrufe seit Mitternacht. Auch dürfte noch heute<br />
Abend die 10000ste "Session", d.h. der 10000ste Besucher seit dem 03. August<br />
erreicht werden.<br />
• 23.<strong>11</strong>.: Beim heutigen Fußball-Hallenturnier der <strong>Grundschule</strong>n im Kreis Südlichen<br />
Weinstraße erspielten und erkämpften sich unsere Jungen den 3. Platz. Nach guter<br />
Vorrunde ging das Halbfinale gegen Herxheim erst im Siebenmeterschießen<br />
verloren. Im Spiel um Platz 3 gewann unser Team schließlich mit 2:1 gegen die<br />
Mannschaft aus Klingenmünster. Wir gratulieren unserer Mannschaft zu ihrem<br />
Erfolg und natürlich der <strong>Grundschule</strong> Herxheim zu ihrem Turniersieg!<br />
• 23.<strong>11</strong>.: Anlässlich des Fußballturniers wurde uns heute auch der Wanderpokal für den<br />
Sieg im Mini-Marathon der <strong>Grundschule</strong>n im September <strong>2010</strong> übergeben (s. den<br />
eigenenBericht!).<br />
• 22.<strong>11</strong>.: Unsere Erstklässer erhalten die Verkehrs-Westen des ADAC:<br />
• 19.<strong>11</strong>.: Mittlerweile liegen uns alle Termine für die diversen Info-Veranstaltungen der<br />
weiterführenden Schulen vor. Die Elternschaft wurde über die KlassenlehrerInnen<br />
der 4. Klassen informiert; die Angaben befinden sich jedoch auch auf unserem<br />
Online-Terminplan.<br />
• 18.<strong>11</strong>.: Bei der heutigen Sitzung des Schulträgerausschusses wird mir plötzlich bewusst,<br />
dass ich nach gut drei Jahren in <strong>Edenkoben</strong> bereits dienstältester Schulleiter an<br />
den <strong>Grundschule</strong>n der Verbandsgemeinde und ihres Umkreises bin. In Edesheim,<br />
Roschbach und Böbingen-Gommersheim, ja auch in den angrenzenden Schulen<br />
von Maikammer und in St. Martin sind die Schulleitungen noch nicht so lange im<br />
Amt. "Dienstältester" - wenn dieses Wort vor einigen Jahren fiel, dachte ich immer<br />
an alte, bisweilen auch dem Altersstarrsinn nahe Menschen kurz vor der<br />
Pensionierung, denen ich meist mit einer Mischung aus Ehrfurcht und Mitleid<br />
begegnete. Und jetzt, etwa in der Mitte meiner beruflichen Laufbahn und<br />
geschätzte 18 Jahre vor meiner Pensionierung, wird mir bewusst, dass ich mich<br />
seinerzeit wohl geirrt haben muss. Hoffe ich jedenfalls ...<br />
• 17.<strong>11</strong>.: Bereits vorgestern fand eine Begehung der beendeten Baumaßnahmen in der<br />
mittleren Pausenhofebene statt. Nach wie vor können wir das neue Trampolin als<br />
Highlight ansehen. Manches Kind versteht nicht, warum es nicht größer sein kann,<br />
warum ein sooo kleines Trampolin, auf das nur 3 Kinder gleichzeitig dürfen, sooo<br />
teuer war. Vandalismusschutz, SIcherheitsvorkehrungen und Stabilität haben aber<br />
nun mal ihren Preis. Und der Andrang auf das neue Spielgerät ist nach wie vor<br />
groß ... - Worüber wir uns freuen, ist die Tatsache, dass die Verbandsgemeinde uns<br />
(unerwartet und damit umso erfreulicher) eine neue Sitzgruppe unter dem Schatten<br />
spendenden Baum neben dem Trampolin schaffen möchte. Hier soll mit modernen
Bankelementen eine Art Freisitz in Halbkreisform entstehen, das als sommerliches<br />
"Außenklassenzimmer" oder Theatertribüne genutzt werden kann. Irgendwie geht<br />
es derzeit an vielen Punkten gut voran ... ...<br />
• 17.<strong>11</strong>.: Vier LehrerInnen unserer Schule nehmen an einem Austausch mit KollegInnen<br />
der Realschule plus teil. Themen sind die Entwicklung unserer letztjährigen<br />
Viertklässer sowie die Gestaltung des Übergangs im Allgemeinen.<br />
• 17.<strong>11</strong>.: Die im September zurückgerufenen ADAC-Sicherheitswesten für die Erstklässer<br />
werden wir wohl leider ohne Beteiligung des ADAC ausgeben müssen. Die ADAC-<br />
Pressesprecherin ist erkrankt und bei der ADD stapeln sich die Wünsche nach<br />
alternativen Übergabepartnern. Da es jedoch morgens allmählich immer dunkler<br />
wird, möchten wir im Interesse der Sicherheit unserer Jüngsten nicht länger warten.<br />
Wir geben die Westen daher in einer kleinen internen Zeremonie am kommenden<br />
Montag ab 08.45 Uhr an die Kinder aus. Vielleicht gelingt es uns noch einen<br />
Pressevertreter zu gewinnen ...<br />
• 16.<strong>11</strong>.: Die (Lehrer-)AG Medien beginnt mit ihrer Arbeit. Nach der Einarbeitung der<br />
Medienerziehung in den Arbeitsplan Sachunterricht wollen wir uns hierbei der<br />
mediendidaktischen Seite zuwenden. Die <strong>Grundschule</strong> Annweiler ist in der Region<br />
Vorreiter - wir wollen uns dort einen mediengestützten Unterricht mit Smartboards<br />
und PCs ansehen.<br />
• 16.<strong>11</strong>.: Die ursprünglich als FAZ-AG gestartete Arbeitsgruppe nähert sich dem Ende<br />
ihrer aufwändigen Arbeit an Selbstbeobachtungsbögen für den<br />
Mathematikunterricht. Der erstellte Entwurf wird den Stufenkonferenzen zur<br />
weiteren Bearbeitung übergeben.<br />
• 16.<strong>11</strong>.: Die AG zur Gestaltung des geplanten Freiarbeitsraums arbeitet an einem<br />
Planentwurf für Gesamtkonferenz und Schulleitung. Wie bereits berichtet soll ein<br />
frei werdender Raum in Bau 2 als Arbeitsumigebung für freies und individuelles<br />
Arbeiten umgestaltet werden.<br />
• 12.<strong>11</strong>.: Wegen des ausgefallenen Martinsumzugs bekommen wir von der Stadt<br />
<strong>Edenkoben</strong> 200 übrig gebliebene "Weckmänner" zur Verteilung an unsere Kinder.<br />
Leider kann nicht jedes Kind einen eigenen mit nach Hause nehmen; es reicht aber<br />
zur Versorgung der Klassen 1 bis 3. Ein herzliches "Danke" an Herrn Kastner und<br />
die Stadtverwaltung!! Nachtrag: Nach Hause genommen hat seinen Weckmann<br />
eigentlich fast keiner - so alt wurden die leckeren Erzeugnisse der Bäckerei Dicker<br />
gar nicht ...<br />
• 09.<strong>11</strong>.: Der Schulelternbeirat befasst sich auf seiner ersten regulären Sitzung nach der<br />
Neuwahl mit der geplanten Ferienbetreuung und anderen aktuellen Projekten. Auch<br />
die Vertreter der Elternschaft für die Gesamtkonferenz, den Schulausschuss und<br />
den Schulbuchausschuss werden gewählt.<br />
• 09.<strong>11</strong>.: In einer 2,5-stündigen Dienstbesprechung klären die Lehrerinnen und Lehrer<br />
aktuelle organisatorische und rechtliche Fragen. Zur Benutzung der neuen<br />
Sporthalle werden geeignete Regelungen diskutiert und vereinbart.<br />
• 04.<strong>11</strong>.: Unsere Schulsozialarbeiterin trifft sich mit einer Kindergruppe zur Einrichtung<br />
einerStreitschlichter-AG. Die Kinder erhalten eine Ausbildung als "Mediatoren" und<br />
sollen anschließend als Streitschlichter ihren eigenen Beitrag zum friedlichen<br />
Miteinander an der Schule leisten.
• 04.<strong>11</strong>.: Je zwei Kinder aller Klassen treffen sich zur ersten Sitzung des Kinderrats nach<br />
den Ferien. Die aus den vierten Klassen vorgeschlagenen Themen "Bolzplatz" und<br />
"Trampolin" werden ausführlich diskutiert. In insgesamt vier Abstimmungen<br />
vereinbart der Kinderrat schließlich neue Regelungen für die Hofpausen, die nach<br />
Fertigstellung des Protokolls und Besprechung mit den LehrerInnen in Kraft treten<br />
sollen.<br />
• 04.<strong>11</strong>.: Der neu gewählte Vorstand des Fördervereins trifft sich zur ersten Sitzung. In<br />
gewohnt guter Atmosphäre erfolgt ein Rückblick auf erfolgreich abgeschlossene<br />
Projekte, insbesondere das Bodentrampolin im Pausenhof. Auch erste Ideen für<br />
weitere Vorhaben werden gesponnen.<br />
• 03.<strong>11</strong>.: In einer gemeinsamen Sitzung mit der Schulaufsicht befasst sich die<br />
Steuergruppe mit dem Abschluss einer Zielvereinbarung zum AQS-Bericht vom<br />
April. Im Mittelpunkt stehen Beobachtungs- und Selbsteinschätzungsmethoden für<br />
den Mathematikunterricht, insbesondere im Rahmen der Freien Arbeitszeit.<br />
Inerhalb der nächsten zwei Wochen sollen Zielsetzung und Maßnahmen mit den<br />
neu erstellten Arbeitsplänen koordiniert werden. Die praktische Arbeit für<br />
LehrerInnen und Kinder beginnt dann voraussichtlich im Dezember.<br />
• 02.<strong>11</strong>.: Die Bauarbeiten auf dem Pausenhof sind beendet. Die mittlere Ebene ist<br />
komplett neu gepflastert und hat ein neues Spielgerät in Form<br />
eines Bodentrampolins erhalten. Der Ansturm der Kinder in der ersten Pause und<br />
auch in der Mittagspause der Ganztagsklassen war enorm und musste von einer<br />
eigenen Aufsicht geregelt werden. Ganz offensichtlich war es eine gute<br />
Entscheidung des Fördervereins, den Kindern das Trampolin im Wert von einigen<br />
tausend EURO zu Verfügung zu stellen. Außer Klettern, Fangen, Fußball und<br />
kleineren Spielen zählt nun auch Hüpfen zu den möglichen Pausenaktivitäten. Soll<br />
ja auch die Intelligenz fördern ...<br />
Oktober:<br />
• 29.10.: Die Realschule plus feiert in einer ausgesprochen schönen und von vielen<br />
Schülerbeiträgen getragenen Feier ihre Namensgebung in "Paul-Gillet-Realschule<br />
plus". Das Andenken an Paul Gillet als großen Freund und Förderer der Jugend<br />
und der <strong>Edenkoben</strong>er Schulen findet so einen würdigen und angemessenen<br />
Ausdruck. Die <strong>Grundschule</strong> wünscht der Paul-Gillet-Realschule plus alles Gute und<br />
viel Erfolg im Zeichen des neuen Namens!<br />
• 28.10.: Eine besorgte Kollegin spricht mich an: "Sie wirken heute so unentspannt!" -<br />
Donnerwetter, ja - obwohl derzeit keine größeren Projekte anstehen, sind die<br />
letzten Tage mit mehreren Gremiensitzungen und diversen "Kleinigkeiten" derart<br />
gefüllt, dass ich mich ständig unter Zeitdruck fühle. Es tut mir gut darauf<br />
aufmerksam gemacht zu werden, zeigt es doch, dass man sich in einem guten<br />
Team, wie wir es haben, Gedanken um den anderen macht. Am kommenden<br />
verlängerten Wochenende werde ich nun versuchen, ausnahmsweise mal nicht für<br />
die Schule zu arbeiten. Die Aktualisierung der Homepage am heutigen<br />
Freitagnachmittag soll die letzte Aktion bis Dienstagmorgen bleiben. Unentspannte<br />
Schulleiter tun einer Schule nicht gut ...<br />
• 28.01.: In einer Besprechungsrunde mit mehreren Vertretern der Verbandsgemeinde<br />
bringen wir das geplante Betreuungsangebot für die Sommerferien ein gutes Stück
weiter voran. Das Angebot soll die bereits bestehenden Angebote der VG und des<br />
Kreises ergänzen und daher zu anderen Zeiten stattfinden und sich bevorzugt an<br />
Kinder der Ganztagsschule bzw. jüngere Kinder wenden. Zur Einrichtung von<br />
Ferienangeboten für GTS-Kinder stellt das Land Fördermittel zur Verfügung, die in<br />
das Projekt eingebunden werden sollen. Die Verbandsgemeinde wird nach<br />
intensiveren Planungen die Eltern rechtzeitig über Einzelheiten informieren.<br />
• 28.01.: In einer internen Besprechung mit der Verbandsgemeinde und den<br />
Betreuungskräften klären wir offene Fragen bzgl. der Zukunft unserer Betreuenden<br />
<strong>Grundschule</strong>, die wir gerne kurz "Betreuung" nennen . Für die kommenden<br />
<strong>Schuljahr</strong>e müssen wir entscheiden, wie wir die parallelen Angebote der<br />
Ganztagsschule und der Betreuung koordinieren wollen.<br />
• 27.10.: Zur Mitgliederversammlung des Fördervereins erscheinen sagenhafte knapp 30<br />
Teilnehmer. Dank der Bereitschaft mehrerer Eltern Verantwortung im Förderverein<br />
zu übernehmen, erweist sich die Besetzung des Vorstands in diesem zweiten<br />
Anlauf als unproblematisch. Die Schule freut sich sehr und wünscht dem neu<br />
gebildeten Vorstand viel Freude und alles Gute bei der weiteren Unterstützung<br />
unserer Schule und der Kinder. Danke an alle, die durch ihre Teilnahme den<br />
Fortbestand des Fördervereins ermöglicht haben!! (Das Protokoll finden Sie auf der<br />
Seite des Fördervereins.)<br />
• 27.10.: Einige Klassen der 3. und 4. Stufe besuchen gemeinsam die Aufführung<br />
derMärchenoper "Hänsel und Gretel" im in Dierbach. Wie im Vorjahr wirkt dabei in<br />
einer Hauptrolle auch eine Klassenlehrerin unserer Schule mit.<br />
• 24.10.: Gute Lehrer werden in den Ferien krank. So haben es auch unsere beiden<br />
Schulleiter gehalten. Allerdings blieb neben der Genesung und einem Rest<br />
Erholung wenig Zeit dieses Tagebuch weiter zu pflegen. Nach den Ferien soll es<br />
nun in gewohnter Intensität und Regelmäßigkeit weiter gehen. Allen Kindern,<br />
Familien und LehrerInnen einen guten Wiederbeginn und eine erfolgreiche<br />
Schulzeit bis zum immer näher kommenden Weihnachtsfest!<br />
• 13.10.: Die neu gebildete AG (besser wäre angesichts des ehrgeizigen Ziels eigentlich<br />
"Task Force") Arbeitspläne trifft sich zu einer ganztägigen Intensivsitzung.<br />
Tatsächlich schaffen wir es in kleinem Kreis und mit Hilfe eines guten zypriotischen<br />
Arbeitsessens, die Arbeitspläne für Mathematik, Deutsch und Sachunterricht<br />
fertigzustellen. Was bleibt, sind Formulierungs- und Gestaltungsarbeiten, die bis<br />
Ende Oktober erledigt sein sollen. Eine angesichts der neuen Rahmenpläne und<br />
ihrer kompletten Neuorientierung an "Kompetenzen" (statt Inhalten) nicht einfache<br />
Arbeit findet mit diesem fast 9-stündigen Kraftakt einen vorläufigen Abschluss.<br />
Kleine Anekdote: Ein zufällig ins Haus kommender Angestellter der<br />
Verbandsgemeinde meinte beim Anblick der Gruppe: "Da sage noch mal einer, die<br />
Lehrer hätten in den Ferien frei!" ... Jaja ...<br />
• 09.10.: Wie uns "kolportiert" wurde, haben wir in diesem Jahr den Schulvergleich beim<br />
Mini-Marathon in Herxheim gewonnen. Dies bedeutet, dass unsere Kinder (3. und<br />
4. Klassen) im Durchschnitt die größten Distanzen zurückgelegt haben. Die<br />
Siegesserie im Sportbereich findet hiermit eine schöne, aber doch allmählich<br />
unheimlich werdende Fortsetzung. Seit mehr als einem Jahr konnten wir jeden<br />
Sportwettkampf, an dem wir teilnahmen, gewinnen. Wir freuen uns sehr über die<br />
Leistungen unserer Kinder und genießen den "Lauf", solange er noch anhält!
• 08.10.: Die Wahlversammlung, bestehend aus den KlassenelternsprecherInnen und den<br />
WahlvertreterInnen aller Klassen, wählt den Schulelternbeirat der <strong>Schuljahr</strong>e<br />
<strong>2010</strong>-2012. Aufgrund der gesunkenen Schülerzahlen besteht der SEB nur noch<br />
aus 6 Mitgliedern und 6 stellvertretenden MItgliedern. Wie seit langem üblich<br />
nehmen an den Sitzungen alle 12 Mitglieder gleichberechtigt teil.<br />
In der anschließenden ersten Sitzung des SEB wird Herr Frank Weißmann zum<br />
Schulelternsprecher und Frau Andrea Lintz zur stellvertretenden<br />
Schulelternsprecherin gewählt. Eine herzliche Gratulation und einen aufrichtigen<br />
Dank an alle Gewählten und alle, die bereit waren und sind, die ehrenamtliche<br />
Aufgabe im SEB wahrzunehmen! Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit<br />
mit einer guten Mischung aus erfahrenen und neu hinzugekommenen SEBlern. Die<br />
nächste Sitzung findet am 09.<strong>11</strong>.<strong>2010</strong> um 20.00 Uhr im Lehrerzimmer statt.<br />
• 08.10.: Anlässlich der Wahl des neuen Schulelternbeirats (SEB) bedanke ich mich ganz<br />
herzlich bei allen SEBlern der letzten beiden Jahre. Die engagierten, aber dennoch<br />
immer menschlich angenehmen, fruchtbaren und auch manchmal heiteren<br />
Diskussionen über pädagogische Konzepte, Organisationsfragen und kleinere<br />
Probleme des Schulalltags haben mir immer Freude bereitet. Bei der Freitags- und<br />
Ferienbetreuung, beim Busverkehr nach Venningen, bei der Erstellung des<br />
Qualitätsprogramms, bei der Verbesserung des Mittagessens, bei der Auswahl des<br />
neuen Mathematikbuchs u.v.m. haben wir gemeinsam einiges erreicht bzw. in Gang<br />
gesetzt. Lehrer und Eltern haben im Team in zahlreichen Schulen von Baden-<br />
Württemberg bis Rheinhessen hospitiert und am Ganztagsschulkongress in Mainz<br />
teilgenommen. Dabei ging und geht es immer um einvernehmliche Gestaltung und<br />
Verbesserung von Schule und Unterricht im Interesse der Kinder.<br />
• 08.10.: Die Ehrenurkunden des neuen Bundespräsidenten sind eingetroffen. Nach den<br />
Ferien können wir sie dann endlich den erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler<br />
der letzten Bundesjugendspiele verleihen.<br />
• 07.10.: Wir aktualisieren die Computer- und Datenschutzerklärungen des Kollegiums.<br />
Sofern Lehrerinnen und Lehrer einer Veröffentlichung ihres Namens auf der<br />
Homepage nicht zustimmen, werden diese umgehend von allen Internetseiten<br />
entfernt und künftig auch nicht mehr dort vermerkt. Ein "verschwundener" Lehrer<br />
bedeutet also noch keine Erkrankung oder Versetzung.<br />
• 06.10.: In einer zweistündigen Etatbesprechung klären die Schulleitungen der<br />
<strong>Grundschule</strong>n ihre Anschaffungswünsche für 20<strong>11</strong> mit der Verbandsgemeinde. Als<br />
Folge der leicht verspätet auf die Kommunen durchschlagenden Wirtschaftskrise<br />
werden große Sprünge in 20<strong>11</strong> nicht zu realisieren sein. Alle Schulen tragen den<br />
Verzicht auf so manchen gehegten Wunsch mit - im Wissen darum, was wir in den<br />
letzten Jahren an unserem Schulträger hatten. Die genauen Mittelzuweisungen<br />
werden nun noch im Schulträgerausschuss beraten und dann vom<br />
Verbandsgemeinderat mit dem Haushalt 20<strong>11</strong> beschlossen.<br />
• 04.10.: Die zweite Gruppe der künftigen Schulanfänger besucht unsere Schule und<br />
nimmt 2 Stunden lang am eigens hierfür gestalteten Unterricht teil. Es ist schön zu<br />
sehen, dass das mit den Kindertagesstätten entwickelte Modell zur Gestaltung des<br />
Schulanfangs zunehmend "rund läuft".
September:<br />
• 28.09.: Die Gesamtkonferenz bespricht den Restetat <strong>2010</strong> sowie die geplanten<br />
Anschaffungen für das Jahr 20<strong>11</strong>. Letztere werden nun mit der Verbandsgemeinde<br />
als Schulträger besprochen und abschließend im Schulträgerausschuss diskutiert<br />
und beschlossen. Die Konferenz beschließt weiterhin die Erprobung von<br />
Selbsteinschätzungs- und Beurteilungsbögen für das Fach Mathematik.<br />
• 27.09.: Die Ehrenurkunden zu den Bundesjugendspielen mit der Unterschrift des neuen<br />
Bundespräsidenten können bei der Kreisverwaltung bestellt werden - was wir<br />
umgehend tun werden, um den betroffenen und lange wartenden Kindern<br />
baldmöglichst zu ihrer Urkunde zu verhelfen.<br />
• 23.09.: Am späten Nachmittag zuhause finde ich endlich Zeit den neuen Rahmenplan<br />
Evangelische Religion etwas näher zu betrachten. Wie schon in allen anderen<br />
Rahmenplänen für Deutsch, Mathematik, Sachunterricht usw. sind auch hier die<br />
Ziele für einzelne Jahrgänge entfallen. Alle Themengebiete bzw. "Fragen" (Gott,<br />
Jesus, Mensch, Kirche, Religionen, Handeln in der Welt, Bibel) und alle<br />
verbindlichen biblischen Texte beziehen sich auf die gesamte Grundschulzeit. Dies<br />
eröffnet der einzelnen Schule Freiräume zur Gestaltung der eigenen Arbeitspläne,<br />
bedeutet aber auch verstärkte Verantwortung für den Unterrichtsprozess.<br />
Mutmachend ist der Vorschlag (!) für einen Arbeitsplan des 3. und 4. <strong>Schuljahr</strong>s im<br />
Anhang, der auf einer Seite Platz findet. Ja, so prägnant und knapp müssen<br />
schuleigene Arbeitspläne aussehen, wenn sie nach ihrer Erstellung noch jemand<br />
aus der Schublade holen soll. Wir sollten versuchen auch die Arbeitspläne der sog.<br />
Hauptfächer so weit zu straffen, dass sie sich auf die wesentlichen<br />
Basiskompetenzen konzentrieren, die dann auch in Selbstbeobachtungsbögen der<br />
Kinder und in Zeugnissen verwendet werden können. Alles andere ist Schaulaufen<br />
für die Galerie.<br />
• 22.09.: Das "Netzwerk KiTa-<strong>Grundschule</strong>" trifft sich in der Tagesstätte Kugelstern zum<br />
regelmäßigen Austausch zur pädagogischen Zusammenarbeit.<br />
• 22.09.: Frau Landrätin Riedmair weiht im Beisein von Herrn Stadtbürgermeister Kastner<br />
und anderen Ehrengästen den Anbau der Mensa der Realschule (ehemals Aula der<br />
<strong>Grundschule</strong>) ein. Auch wir als "Mitbenutzer" freuen uns über das mehr als<br />
verdoppelte Raum- und Sitzplatzangebot und den verbesserten Schallschutz. Seit<br />
Sommer können unsere Ganztagskinder somit die gesundheitlich und<br />
zwischenmenschlich wichtige Phase des gemeinsamen Mittagessens in deutlich<br />
aufgewerteten Räumlichkeiten verbringen und erleben.<br />
• 22.09.: Nach Rücksprache mit den anderen <strong>Edenkoben</strong>er Schulen und dem<br />
Schulelternbeirat wird unser Schulfest voraussichtlich am Samstag, 28.05.20<strong>11</strong>,<br />
stattfinden. Wegen des frühen Beginns der Sommerferien zeitgleich mit<br />
Fronleichnam und des späten Osterfests bleiben uns kaum sinnvolle Alternativen.<br />
• 21.09.: Die AG "FAZ" befasst sich abschließend mit einer Entscheidungsvorlage für die<br />
Gesamtkonferenz am kommenden Dienstag. Im Zuge der Arbeit an Möglichkeiten<br />
der Lernprozessbeobachtung und der Selbsteinschätzung von Kindern wollen wir<br />
auch die anstehende Zielvereinbarung mit der Schulaufsicht auf Grundlage des<br />
AQS-Berichts treffen.
• 21.09.: Die AG "Freiarbeitsraum" beginnt mit einem ersten Brainstorming zur Gestaltung<br />
des freigewordenen Klassenraum in Bau 2, der eine Lernumgebung für offenes<br />
Arbeiten werden soll.<br />
• 21.09.: Eine Gruppe von LehrerInnen beschäftigt sich im Rahmen einer kurzen "Mini-<br />
Fortbildung" mit der neuen Software "Lernwerkstatt 8". Besonderes Gefallen findet<br />
die Möglichkeit klasseninterne Gruppen mit jeweils eigenen Übungen zu<br />
beauftragen. Auch die neuen Förderkurse z.B. für Mathematik können sicher gut in<br />
der individuellen Arbeit eingesetzt werden.<br />
• 16.09.: Ein kleiner Junge steht alleine und traurig an einer Wand im Pausenhof: "Ich<br />
krieg bestimmt 'ne 6 im Sport!", erklärt er auf meine Nachfrage. Mein "Warum"<br />
beantwortet er mit der tiefgründigen Erklärung: "Ich kann nicht mehr laufen. Immer<br />
wenn ich rennen soll, kann ich nicht mehr laufen. Sonst kann ich gut laufen. Ich<br />
weiß nicht warum!" - Ich tröste und ermutige ihn. Aber im Nachhinein wird mir<br />
bewusst: Besser hätte er Versagensängste vor dem Hintergrund von Ziffernnoten<br />
nicht erklären können. Anderen geht es in Mathematik oder Deutsch ähnlich. -<br />
"Immer wenn ich rennen soll, kann ich nicht mehr laufen!" - Natürlich sollte er<br />
lernen "im entscheidenden Moment" zu rennen, aber würde es für einen 8-Jährigen<br />
vielleicht nicht reichen, dass er eigentlich, prinzipiell und ansonsten rennen kann?<br />
Wenn es gerade keine Noten gibt? Der Umgang mit Kindern stellt uns immer<br />
wieder vor solche offenen Fragen ...<br />
• 16.09.: Ein Drittklässer erkundigt sich nach seiner fehlenden Ehrenurkunde zu den<br />
Bundesjugendspielen im Sommer. Mir fällt wieder ein, dass seinerzeit nach dem<br />
Rücktritt von Horst Köhler die Ausgabe der Urkunden urplötzlich auf Anweisung des<br />
Bundesfamilienministeriums gestoppt werden musste. Bei uns waren damals viele,<br />
aber noch nicht alle Urkunden an die Kinder ausgegeben worden. - Nun: Neue<br />
Urkunden des neuen Bundespräsidenten Christian Wulff sind offenbar bis heute<br />
nicht gedruckt - jedenfalls liegen sie uns nicht vor. Den sehnsüchtig auf den Lohn<br />
seiner sportlichen Leistung wartenden Jungen hätte der Name in der<br />
Unterschriftszeile "seiner" Urkunde wohl nicht unbedingt zentral tangiert, aber die<br />
geltenden Bestimmungen verlangen eindeutig, dass Urkunden bei ihrer Ausgabe<br />
nur die Unterschrift eines amtierenden Präsidenten tragen dürfen. Im Laufe des<br />
Monats soll nun der Druck der neuen Urkunden erfolgen.<br />
• 15.09.: Zwei Dritt- und drei Erstklässer richten auf der Jungentoilette ein ziemliches<br />
Chaos an. Angefeuchtetes Toilettenpapier haftet unglaublich gut auf Wänden und<br />
Türen, und Urinale und Toiletten lassen sich per Verstopfen effektiv zum Überlaufen<br />
bringen. Die fünf "Übeltäter" beseitigen unter Mithilfe einer Aufsicht die gröbsten<br />
Klumpen, der nasse Boden bleibt unangenehme Aufgabe der Reinigerinnen. -<br />
Toiletten sind irgendwie besondere Orte: Freiräume? Ventile? Partisanenverstecke?<br />
Es sind jedenfalls fast ausnahmslos Jungs, die hier auffallen. - Mir fällt meine<br />
frühere Schule ein, an der die Kinder das Toilettenpapier aus dem Klassenraum<br />
mitnehmen mussten. Ich habe die Kinder damals immer bedauert ...<br />
• 14.09.: Die StufensprecherInnen und die Schulleitung koordinieren die Arbeit der<br />
einzelnen Teilkonferenzen und Arbeitsgemeinschaften. Die AG "Arbeitspläne" wird<br />
wie vorgesehen ihre Arbeit fortsetzen und bis vorauss. Ostern ein<br />
kompetenzorientiertes Modell vorlegen. Das von der AG "FAZ" entwickelte Konzept<br />
von Selbstbeobachtungsbögen für das Fach Mathematik dient dem Sammeln von<br />
Erfahrungen mit dieser Methode.
• 14.09.: In einer 1,5-stündigen Dienstbesprechung befassen sich die Lehrerinnen und<br />
Lehrer mit organisatorischen sowie aktuellen Fragen des Schulalltags. Für die<br />
Eltern von Bedeutung ist die folgende Vereinbarung: Aufsichtsführende Lehrkräfte<br />
vor Unterrichtsbeginn entscheiden je nach Wetterlage eigenständig, ob den<br />
Kindern der Eingangsbereich der beiden Gebäude geöffnet wird. Für das<br />
kommende <strong>Schuljahr</strong> wollen wir die Heft- und Mappenfarben in allen Fächern<br />
vereinheitlichen. In den kommenden Wochen findet ein offenes<br />
Fortbildungsangebot zur "Lernwerkstatt 8", der aktuellen Version unserer<br />
Lernsoftware, statt.<br />
• 13.09.: Unsere Turnhalle ist fertig!!!!!! Hochziehbare Sprossenwände, verstellbare<br />
Basketballkörbe, in der Wand versenkbare Ringe und Seile, neuer orangefarbener<br />
Fußboden, blaue Prallschutzwände, komplett neu gestaltete Umkleiden und<br />
Toiletten u.v.m. lassen Vorfreude auf die Sportstunden des <strong>Schuljahr</strong>es<br />
aufkommen. Auch die Gymnastikhalle erstrahlt in neuem Glanz. Diverse neue<br />
Geräte werden in den nächsten Wochen beschafft. Danke an alle beteiligten<br />
Firmen, an die Verbandsgemeinde und nicht zuletzt an das Konjunkturpaket ...<br />
• 09.09.: Nachtrag: Wir haben uns entschlossen die Langsam-und-leise-Regel noch für<br />
eine weitere Woche einzuüben. Insbesondere die Unruhe im Zusammenhang mit<br />
Pausen oder Saalwechseln ganzer Klassen kann sicher noch ein gutes Stück<br />
reduziert werden. Dies ist Sache der Kinder, aber natürlich auch<br />
Erziehungsaufgabe von uns Lehrerinnen und Lehrern.<br />
• 08.09.: Mit der "Regel der Woche" (Wir gehen langsam und leise durch das Schulhaus)<br />
tun sich die Kinder diesmal schwer. Das Rennen durch das Treppenhaus ist nur<br />
schwer aus den Köpfen (und Beinen) zu verbannen, gibt es doch eine schöne<br />
Gelegenheit zum kurzzeitigen Austoben zwischen den Lern- und Arbeitsphasen.<br />
Dennoch stört es oft das Lernen anderer Klasse, die im Sinne eines "offenen<br />
Klassenzimmers" bei geöffneter Tür arbeiten möchten. Wir werden deshalb "am<br />
Ball bleiben" und den Kindern den Sinn der Regel immer wieder in<br />
Einzelgesprächen und Klassenräten deutlich machen. Vielleicht wird es auch Sinn<br />
machen, die aktuelle Regel wegen ihrer zentralen Bedeutung noch eine zweite<br />
Woche als "Regel der Woche" zu belassen.<br />
• 08.09.: Morgen beginnt das islamische Zuckerfest (türkisch: Şeker Bayramı). WIe bereits<br />
im letzten Elternbrief erläutert, können islamische Kinder auf vorherigen<br />
schriftlichen Antrag der Eltern (!) an diesem Tag schulfrei erhalten. Den islamischen<br />
Kindern wünschen wir ein frohes Fest - am Freitag könnt ihr uns sicher<br />
viel Interessantes erzählen!<br />
• 08.09.: Die Fachkonferenz "FAZ" (Freie Arbeitszeit) bringt ein Konzept für einen<br />
Beobachtungs- und Selbsteinschätzungsbogen im Fach Mathematik auf den Weg.<br />
Nach der Erstellung der schuleigenen Arbeitspläne ist dies der zweite konsequente<br />
Schritt zu einer kontinuierlichen und kompetenten "Lernprozessbeobachtung", wie<br />
sie den <strong>Grundschule</strong>n durch die neue Grundschulordnung aufgegeben ist. Wir<br />
werden den Bogen zunächst in den 3. Klassen erproben.<br />
• 08.09.: Heute fand an unserer Schule die sog. "Dienstliche Überprüfung" einer Kollegin<br />
aus Hessen statt, die sich für eine Schulleiterstelle in Rheinland-Pfalz beworben<br />
hatte. Teil der Überprüfung ist auch ein sog. Beratungsgespräch mit einem Kollegin<br />
oder einem Kollegen auf Grundlage eines Unterrichtsbesuchs. Dieser Besuch fand
in der 3 a statt, bei der ich mich auch im Namen der Schulaufsicht ganz herzlich für<br />
die Gastfreundschaft bedanke.<br />
• 08.09.: Das Angebot einer Hausaufgabenhilfe für Kinder mit Migrationshintergrund wird<br />
recht gut angenommen, auch wenn wir es in diesem Jahr erst um 14 Uhr anbieten<br />
können. Voraussichtlich nehmen 8 Kinder daran teil.<br />
• 07.09.: Die Schulanmeldung der künftigen Erstklässer findet in diesem Jahr erstmalig in<br />
der neuen Mensa statt. Das deutlich erweiterte Platzangebot macht sich positiv<br />
bemerkbar und lässt keinen Wartestress aufkommen. Wir führen die Einschreibung<br />
nun wieder in Zweierteams durch, damit Zeit bleibt, um die Kinder ein wenig<br />
kennenzulernen und in den Anmeldevorgang einzubeziehen. Insgesamt zeichnet<br />
sich ein größenmäßig durchschnittlicher Jahrgang ab. Wie bereits seit drei Jahren<br />
ist auch diesmal mit einer Ganztags- und zwei Halbtagsklassen zu rechnen.<br />
• 03.09.: Das neue Betreuungsangebot für Ganztagskinder am Freitag zwischen 12 und<br />
16 Uhr hat großen Zuspruch gefunden. Insgesamt 12 Kinder sind hierfür<br />
angemeldet; die Kosten dürften bei ca. 5 EURO pro Monat liegen.<br />
• 02.09.: Beim heutigen Gespräch mit dem Busunternehmer habe ich viel gelernt. So war<br />
mir z.B. nicht bewusst, dass Busse wegen bestehender Wendeprobleme eine<br />
Ortschaft aus einer bestimmten Richtung anfahren sollten, wenn sie in eine<br />
bestimmte andere Richtung weitermüssen. Auch war es interessant, die Nöte der<br />
Busfahrer mit parkenden Elternautos auf dem Realschulparkplatz und anderswo<br />
einmal aus erster Hand zu erfahren. Wie heißt der alte, den Indianern<br />
zugeschriebene Satz: "Urteile nie über einen Menschen, bevor du eine Meile in<br />
seinen Mokassins zurückgelegt hast." - Am Ende ist es schön zu erfahren, dass<br />
sich eine gute Lösung für unsere Venninger Kinder finden lässt: Ab Montag fährt<br />
ein neuer (also neu eingerichteter) Bus um 07.40 Uhr ab Venningen, der seine Tour<br />
dort beginnt und somit ausreichend Sitzplätze für alle Kinder zur Verfügung hat. Die<br />
rechtzeitige Ankunft an der Schule ist damit ebenfalls gesichert. Danke an den<br />
Beigeordneten Herrn Pulg von der Verbandsgemeinde, an den Venninger<br />
Ortsvorsteher Herrn Rohr, an die Venninger Elternvertreter, den SEB-Vorsitzenden<br />
Herrn Weißmann und natürlich an Herrn Heil von Palatina!<br />
• 02.09.: Die Krankheitswelle hat nun gleich 3 LehrerInnen erfasst. Dank unserer<br />
Teilnahme am Projekt "PES" können wir trotz nicht verfügbarer Feuerwehrlehrkraft<br />
ausreichend Kapazitäten "zukaufen", um den Unterricht in allen betroffenen<br />
Klassen sicherzustellen. Dies wäre ohne PES sicher nicht möglich gewesen. - Gute<br />
Besserung an die drei Kranken!!<br />
• 01.09.: Es macht vielleicht Sinn, auch an dieser Stelle noch einmal auf Zuständigkeiten<br />
in Einzelfragen hinzuweisen: 1. Der Bustransport ist Sache des Kreises Südliche<br />
Weinstraße, der hierzu ein Busunternehmen beauftragt hat. Die Schule ist von<br />
möglichen Problemen zwar unmittelbar betroffen und wird daher alles ihr Mögliche<br />
versuchen, um diese zu lösen, sie ist jedoch nicht Vertragspartner oder<br />
Weisungsberechtigter des Unternehmens. 2. Die sog. "Betreuung" (korrekt:<br />
Betreuende <strong>Grundschule</strong>) ist ein Angebot der Verbandsgemeinde, das durch die<br />
Schule vor Ort organisiert wird. Diese Zuständigkeit gilt auch für das neue<br />
Freitagsangebot für Ganztagskinder.
August:<br />
• 31.08.: Jaja, die Sommergrippe ... Seit Sonntag hat mich eine kombinierte<br />
"Halsentzündung-Fieber-Nebenhöhlenschnupfen-Bronchialhusten-Erkältung" im<br />
Griff, wegen der ich gestern gar nicht und heute nur kurz an der Schule sein kann.<br />
Ungewöhnlich, dass sie im August kommt, und ungewöhnlich, dass der Schulleiter<br />
als erster in einem ansonsten offenbar kerngesunden Kollegium krank ausfällt.<br />
Aber in einem Jahr, in dem am 30.08. auf dem Feldberg Schnee fällt, ist wohl alles<br />
möglich. Danke an alle, die bei diversen Teilaufgaben und Terminen für mich<br />
einspringen !<br />
• 31.08.: Jaja, Bautermine ... Die Fertigstellung der Turnhalle verzögert sich, da diverse<br />
Arbeiten vor allem im Sanitärbereich nicht abgeschlossen sind. Eine Erkrankung<br />
des verantwortlichen Architekten kommt erschwerend hinzu. Der Bauleitung und<br />
der Verbandsgemeinde ist die Dringlichkeit angesichts des bereits begonnenen<br />
<strong>Schuljahr</strong>es bewusst. Alle Beteiligten geben ihr Bestes, damit die Halle<br />
baldmöglichst von den Kindern in Besitz genommen werden kann.<br />
• 30.08: Jaja, der Busverkehr ... Übermorgen ist ein Treffen zwischen Kreis,<br />
Verbandsgemeinde, Schule, Schulelternbeirat und Busunternehmen angesetzt, um<br />
die unbefriedigenden Ankunftszeiten der Venninger Kinder zu besprechen. Für uns<br />
als Schule ist entscheidend, dass unsere Eltern mit der gefundenen bzw. zu<br />
findenden Lösung leben können. In diesem Sinne hoffen wir auf ein konstruktives<br />
Gespräch und eine ebenso konstruktive Problemlösung!<br />
• 27.08.: Rekord : Gestern wurden von unserer Homepage 619 Seiten abgefragt. Selbst<br />
wenn man davon einige für Besuche von Suchmaschinen abzieht, zeichnet sich<br />
eine intensive und steigende Nutzung ab. Schön, wenn die doch z.T. aufwändige<br />
Arbeit an der Homepage sich auf diesem Wege "lohnt". Internes Ziel ist "Ein<br />
Besuch pro Familie und Woche"!<br />
• 27.08.: Wie wir gestern erfahren haben, ist die Fertigstellung unserer Turnhalle für die<br />
nächste Woche geplant. Einige Sanitär-, Heizungs- und Elektroarbeiten stehen<br />
dann ggf. noch aus, ein geordneter Unterrichtsbetrieb sollte jedoch möglich sein.<br />
Obwohl natürlich jeder Mensch mit Bauerfahrung um die Unsicherheit von<br />
Bauterminen weiß, hoffen wir auf einen Start des Sportunterrichts am 06.09.!<br />
• 26.08.: Unsere Venninger Kinder kommen nach wie vor deutlich zu spät und erreichen<br />
ihren Klassenraum in der laufenden Woche zwischen 08.07 und 08.10 Uhr. Bereits<br />
vor vielen Monaten hatten wir und der SEB das Busunternehmen auf diesen<br />
Missstand hingewiesen und die Zusage einer Änderung im neuen Fahrplan<br />
erhalten. Die Verbandsgemeinde bemüht sich aufgrund unserer BItte intensiv, über<br />
die Kreisverwaltung als Auftraggeber des Busverkehrs Verbesserungen zu<br />
schaffen. Aus unserer Sicht ist der aktuelle Zustand nicht akzeptabel, da der<br />
Unterricht der betroffenen Klassen in nicht unerheblichem Maße beeinträchtigt wird.<br />
Wir teilen die Unzufriedenheit unserer Eltern und werden die Angelegenheit in<br />
enger Zusammenarbeit mit dem Schulelternbeirat weiter verfolgen.<br />
• 24.08.: Einer von vielen 9-Stunden-Schultagen geht zu Ende, und als ich die Schule<br />
verlasse, bin ich noch nicht einmal der Letzte im Gebäude. Zwei Kolleginnen<br />
besprechen noch ihren Mathematikunterricht der nächsten Tage. Insgesamt haben<br />
die Präsenzzeiten von Lehrerinnen und Lehrern an der Schule deutlich<br />
zugenommen, die Teamsitzungen, die Konzeptarbeiten, die "außerunterrichtlichen
Aufgaben" .... Es muss uns gelingen, auch die Unterrichtsvorbereitungen auf die<br />
Schultern eines Teams zu verteilen. Denn nach 8 oder 9 Stunden Schule noch (wie<br />
früher) zuhause 3 Stunden lang am heimischen Schreibtisch zu planen und zu<br />
korrigieren, könnte auf die Dauer kaum gut gehen. Ich hoffe, dass wir in Bezug auf<br />
unser "Teamwork" auf einem guten Weg sind, und bedanke mich ganz aufrichtig<br />
bei allen für das Engagement und die Teambereitschaft, die an so vielen Stellen<br />
spürbar und erlebbar wird.<br />
• 24.08.: Die AG "Arbeitspläne" konstituiert sich. Aufgabe der fünfköpfigen Gruppe ist die<br />
Koordinierung und Zusammenführung der von den Stufenteams seit 2008 erstellten<br />
Arbeitspläne für die Fächer Deutsch, Sachunterricht und Mathematik. Die Pläne<br />
werden keine Themenauflistung sein, sondern die angestrebten Kompetenzen *der<br />
Kinder* möglichst genau benennen. Sie stellen dann auch die Grundlage für<br />
Leistungsmessungen und Zeugnisformulierungen dar. Voraussichtliche<br />
Fertigstellung der stufenübergreifenden Arbeitspläne ist April/Mai 20<strong>11</strong>.<br />
• 24.08.: Die AG "FAZ/AQS" beginnt mit ihrer Arbeit. Einer der Schwerpunkte der auf 6<br />
Wochen veranschlagten Arbeit liegt im Entwurf eines Konzepts für eine<br />
Selbsteinschätzung und Selbstreflexion der Kinder hinsichtlich ihres eigenen<br />
Arbeitens und Lernens.<br />
• 22.08.: Nach drei Wochen statistischer Datensammlerei erhalten wir erste Einblicke in<br />
die Nutzung unserer Seiten. Die mit Abstand meisten (nämlich bis zur Stunde 426)<br />
Aufrufe einer Einzelseite hat dieses Tagebuch, gefolgt von den Seiten "Team" und<br />
"Termine". Viele Besucher erreichen uns über Suchmaschinen, immerhin jeweils 7<br />
auch über direkte Links von den Domains schulhomepage.de und edenkoben.de .<br />
• 19.08.: Alles hat seine zwei Seiten. Die abnehmenden Schülerzahlen führen zwar<br />
einerseits zur Verringung unserer Lehrerstunden und damit zu Engpässen<br />
insbesondere im AG-Bereich. Andererseits sinken auch die Klassengrößen, was<br />
wiederum dem individuellen Arbeiten und damit dem Lernen der Kinder zugute<br />
kommt. Im begonnenen <strong>Schuljahr</strong> hat unsere kleinste Klasse 16, die größte 24<br />
Kinder. Dies ergibt Durchschnittswerte pro Klasse von 20,2 Kindern in GTS-Bereich<br />
und 22 Kindern in den Halbtagsklassen. Die (berechtigte) Forderung der<br />
Lehrerverbände und -gewerkschaften nach Klassengrößen unter 25 ist bei uns<br />
daher bereits Realität.<br />
• 18.08.: Die morgendlichen Ankunftszeiten des Busverkehrs von Venningen sind leider<br />
weiterhin unbefriedigend. Wir haben die Verbandsgemeinde gebeten hier<br />
kurzfristig mit dem beauftragten Unternehmen eine Lösung herbeizuführen, damit<br />
unsere Venninger Kinder pünktlich zum Unterricht anwesend sein können. Da der<br />
Busverkehr in der Zuständigkeit des Kreises liegt, muss auch dieser in die<br />
Gespräche einbezogen werden.<br />
• 18.08.: Der Einsatzplan für unsere beiden neuen "FSJ-ler" steht! Sie unterstützen die<br />
Unterrichtsarbeit, das Essen und ergänzende Angebote für die Ganztagsklassen.<br />
(Der Einsatz von jungen Frauen oder Männern im FSJ ist vom Ministerium explizit<br />
für Ganztagsschulen vorgesehen.)<br />
• 18.08.: Immer noch gibt es kurzfristige Wünsche nach einem Wechsel in den<br />
Ganztagsbereich. Wir freuen uns über das steigende Interesse an unserem<br />
Angebot, weisen jedoch darauf hin, dass alle unsere Planungen aufgrund der<br />
Anmeldungen vor den Sommerferien durchgeführt wurden und abgeschlossen
sind. Ein Wechsel aus oder in den GTS-Bereich während des <strong>Schuljahr</strong>es ist daher<br />
prinzipiell nicht möglich.<br />
• 18.08.: Die Vertiefungszeit der Ganztagsklassen ist gestartet! Die Erst- und Zweitklässer<br />
sind auf die Gruppen "Englisch" und "Instrumente" aufgeteilt, die Dritt- und<br />
Viertklässer besuchen die Themen "Medien" und "Holz". In 4 Wochenstunden<br />
sammeln die Kinder in ihrem jeweiligen Thema vielfältiges Wissen und<br />
Erfahrungen, bevor im Februar dann der erste Themenwechsel ansteht.<br />
• 17.08.: Die Stufenkonferenzen treffen Absprachen über die Unterrichtsarbeit, die<br />
Klassenarbeiten und die Aufgabenverteilung im ersten Halbjahr.<br />
• 17.08.: Bei der Einschulungsfeier der Erstklässer überwältigt uns die Zahl der<br />
teilnehmenden Eltern (und Großeltern und Onkels und Tanten und ...). Obwohl wir<br />
erstmals den neuen Anbau der Aula zur traditionellen Kaffetafel des Fördervereins<br />
nutzen können, sind fast alle Tische belegt. Engpässe in der Tassen- und<br />
Tellerversorgung werden dank der tollen Arbeit unserer Zweitklasseltern (und der<br />
Spülmaschine unseres Essensanbieters) rasch beseitigt. Im rappelvollen<br />
Kurpfalzsaal begrüßen die Zweitklässer mit Liedern, einem Theaterstück und vielen<br />
selbstgebastelten Papierfliegern die neuen Mitschülerinnen und Mitschüler. Die<br />
ganze Schulgemeinschaft wünscht den neuen Schulkindern einen schönen und<br />
erfolgreichen Start in den neuen Lebensabschnitt!<br />
• 16.08.: 1. Schultag! (??) Die übliche und sehr spezielle Hektik dieses Tages erreicht<br />
uns in gewohnter Vehemenz. Da sind zum Einen viele Fragen: Wo ist die 3 c?<br />
Kann mein Kind noch in die Ganztagsklasse wechseln? Können wir im<br />
Stundenplan noch tauschen? Wann beginnt der Gottesdienst? Aber auch Hilferufe:<br />
Mir fehlt ein Lehrerhandbuch! Meine Jacke ist seit vor den Ferien verschwunden!<br />
Die Kaffeemaschine für die Einschulungsfeier ist weg! Die Stühle für meine Kinder<br />
sind zu klein! ..... Da alle in guter Stimmung und erholt sind, können wir die meisten<br />
offenen Punkte mit Humor, Gelassenheit und in gemeinsamer Anstrengung klären.<br />
Wie in jedem Jahr werden wir versuchen die gute Stimmung möglichst lange ins<br />
<strong>Schuljahr</strong> hinein zu tragen.<br />
• 15.08.: Nachtrag zur Baustellenbegehung vom <strong>11</strong>.08.: Der Einbau des neuen<br />
Trampolins in der Mittelebene des Schulhofs erfolgt voraussichtlich in den<br />
Herbstferien. Wir freuen uns schon auf das neue Bewegungsangebot, dessen<br />
Material-Kosten in Höhe von über 6000 EURO vom Förderverein getragen werden.<br />
• 13.08.: Der Förderverein berichtet über einen Mitgliederschwund in den letzten beiden<br />
Jahren. Dies ist angesichts der großen Bedeutung des Fördervereins für die<br />
Ausstattung der Schule und damit für das Lernen unserer Kinder eine bedenkliche<br />
Entwicklung. Wir werden versuchen die Eltern stärker zu ermutigen den Verein<br />
(und damit die Schule) durch Mitgliedschaften und weitere MIthilfe zu unterstützen.<br />
• 13.08.: Aus dem Förderverein erfahren wir, dass anlässlich der Theateraufführung des<br />
"Ritter Trenk" im Juli leider nur knapp 10 EURO in die Spendenkasse geflossen<br />
sind. Der Gewinn aus dem Getränkeverkauf betrug weitere ca. 90 EURO.<br />
• 13.08.: Auf einer ersten Dienstbesprechung der Lehrer und Pädaogischen Fachkräfte<br />
werden die organisatorischen Weichen für den Unterrichtsstart gestellt. Wegen der<br />
abnehmenden Lehrerstundenzuweisungen durch die ADD haben wir uns schweren<br />
Herzens entschlossen auf den bisherigen offenen Anfang zu verzichten. Einlass ins<br />
Gebäude ist nun um 07.55 (bislang 07.45) Uhr, der Unterricht beginnt um 08.00
(bislang 08.05) Uhr. Insgesamt gewinnen wir hierdurch 6 Lehrerstunden, die wir in<br />
der Förderung und für Doppelbesetzungen verwenden. Wir werden die<br />
Neuregelung hinsichtlich ihrer Folgen für den Ablauf zu Unterrichtsbeginn<br />
beobachten und nach einiger Zeit auf ihre Tauglichkeit hin hinterfragen. (Hinweis: In<br />
der Summe erhalten unsere Kinder immer noch wöchentlich eine halbe Stunde<br />
mehr Unterricht als in der Pflichtstundentafel des Landes Rheinland-Pfalz<br />
vorgesehen.)<br />
• 12.08.: Erinnerung: Unser Ganztagsbetrieb für die Klassen 2 bis 4 startet in diesem Jahr<br />
bereits am ersten Schultag. Das Ganztagsangebot der 1. Klassenstufe beginnt am<br />
Mittwoch. In dringenden Fällen können wir Erstklasskinder auf Wunsch der jew.<br />
Eltern auch bereits am Dienstag betreuen - bitte wenden Sie sich ggf. an unser<br />
Sekretariat!<br />
• <strong>11</strong>.08.: Eine Begehung der Baustellen unserer Turnhalle und der Mensa (Realschule<br />
plus) verläuft erfreulich. Der Essensbetrieb in der Mensa wird ab Montag beginnen<br />
können, so dass unsere GTS-Kinder vom ersten Tag an warmes Essen erhalten.<br />
Leider ist der Wasseranschluss für den Wasserspender noch nicht fertiggestellt,<br />
sodass die Kinder ca. zwei Wochen lang dort kein Wasser abfüllen können.<br />
Unserer Verpflegungspartner Apetito wird den Kindern ersatzweise warmen Tee<br />
anbieten; auch dürfen gerne eigene Getränke von zuhause mitgebracht werden.<br />
Bitte geben Sie Ihrem Kind kein Cola, Fanta o.Ä. mit in die Schule! -<br />
Unsere Turnhalle wird *fast* fertig. Der Sportbetrieb kann voraussichtlich in der 3.<br />
Unterrichtswoche starten. Für den überschaubaren Zeitraum bis dahin behelfen wir<br />
uns mit Sport und Spiel im Freien ...<br />
• 07.08.: Wie auf den Seiten des ADAC nachzulesen, werden wir die bestellten<br />
Sicherheitswesten für die Schulanfänger erst Ende September und somit 5 Wochen<br />
nach Schulbeginn verteilen können. So sehr wir die Aktion im Interesse der Kinder<br />
begrüßen, so sehr bedauern wir die aus unserer Sicht etwas späte Verteilung. Die<br />
Produktion mehrerer hunderttausend Westen nimmt wohl doch viel Zeit in<br />
Anspruch. Immerhin erhalten unsere Erstklässer die Westen noch vor Beginn der<br />
"dunklen Jahreszeit".<br />
• 07.08.: Wie angekündigt haben wir für das neue <strong>Schuljahr</strong> ein "Förderband" im GTS-<br />
Bereichgeschaltet. Jeweils am Donnerstagmittag bieten wir insgesamt drei<br />
Fördergruppen an; die normalen Mittagsangebote werden für diesen Wochentag<br />
entsprechend reduziert.<br />
• 07.08.: Habe gerade bemerkt, dass seit zwei Tagen das Datum um einen Tag zu weit in<br />
die Zukunft gesetzt war. Unserer Zeit voraus ... ... Der Fehler ist ebenso korrigiert<br />
wie die nervige Zählung der Suchroboter in der Statistik.<br />
• 06.08.: Soeben zeigt unsere Homepage "16 Besucher online" an. Ein schneller Klick in<br />
die aktuelle Statistik bringt allerdings eine ernüchternde Erklärung: Ein<br />
chinesischer, ein amerikanischer und ein russischer Suchroboter fräsen sich<br />
gerade durch unsere Seiten. Da unser Skript jeweils alle Besucher innerhalb eines<br />
10-Minuten-Zeitraums als "gleichzeitig" erfasst, kommt es zu der obigen<br />
Angabe. Vielleicht kann man die robots irgendwie aus der Statistik heraushalten ...<br />
• 06.08.: Seit einigen Tagen können Besucher unserer Seiten auf www.schulhomepage.de<br />
eine Stimme für unsere Homepage abgeben. Obwohl wir bereits 18<br />
Besucherstimmen erhalten haben, rutschen wir in der Statistik allmählich nach<br />
unten ab. Erklärung: Jede Stimme der bei schulhomepage.de angemeldeten
Mitglieder wird wie 100 Besucherstimmen gezählt. Ginge es nur nach den<br />
Besucherstimmen, wären wir bei den <strong>Grundschule</strong>n auf dem 2. Platz. WIr hoffen<br />
natürlich, dass unsere Besucher uns weiterhin so fleißig unterstützen. Vielleicht<br />
werden wir auch von dem einen oder anderen Mitglied entdeckt ...<br />
• 05.08.: Die letzten Personalmaßnahmen laufen durch den Personalrat. Wir gehen nun<br />
von folgenden Veränderungen zum 16.08. aus:<br />
• Frau Fried (Mutterschutz), Frau Jennewein (Ablauf Vertretungsvertrag) und Frau<br />
Christmann stehen uns im kommenden <strong>Schuljahr</strong> nicht zur Verfügung.<br />
• Frau Habermehl kehrt nach Ablauf der Elternzeit mit 12 Stunden zu uns zurück.<br />
• Frau Silzle verstärkt unser Team mit einer 13- Stunden-Abordnung.<br />
• Frau Maley beginnt ihren Vorbereitungsdienst an unserer Schule und wird 7<br />
Stunden eigenen Unterricht erteilen.<br />
• Frau Meyer und Herr Dörr beginnen ein einjähriges FSJ im Ganztagsbereich.<br />
• 05.08.: Das "Orga-Team" bastelt am Stundenplan für das neue <strong>Schuljahr</strong>. Mithilfe einer<br />
Excel-Tabelle bilden wir zunächst grob die möglichen Teams für die einzelnen<br />
Klassen, dann geht es ans langwierige Stecken an der berüchtigten Magnetwand.<br />
Es entspinnen sich gediegene Dialoge wie etwa (Namen geändert):<br />
"Wo steckt denn der 12te Weinmann?"<br />
"Donnerstag die vierte. Wenn wir Dienstag Müller wegschmeißen, können wir zwei<br />
Löschs auf Montag buchen."<br />
"Geht nicht, da ist Verz!"<br />
"Mist, mir fehlen zwei Schmoll."<br />
"Uups, die hab ich in den Kasten sortiert. War da nicht noch ein Loch in der 4 c?"<br />
Man sollte die ganze sechsstündige Diskussion wirklich mitschneiden und auf<br />
Youtube stellen ... ...<br />
• 04.08.: So, das lange und auch nächtliche Experimentieren mit php- und css-Skripten<br />
zeigt allmählich Früchte. Die Homepage beinhaltet nun eine Zugriffsstatistik, ein<br />
News-Fenster und eine Verlinkung zu www.schulhomepage.de. Das Mailformular<br />
erhält einen Captcha-Schutz gegen Spam-Roboter. Die Angaben zum letzten<br />
Update und zu den gerade online befindlichen Besuchern wandern mit dem news-<br />
Bereich in die rechte Spalte des Templates, so dass langsam ein portalähnliches<br />
Design entsteht. Interessanterweise arbeiten die internen Zähler anders als die von<br />
schulhomepage.de - dort werden viel weniger Besucher gezählt als unsere eigene<br />
Statistik ausweist. Schade eigentlich ...<br />
• 03.08.: Seit gestern knabbere ich an der Überarbeitung des Internetauftritts. Alles<br />
beginnt mit der Installation einer komfortableren "Special Edition <strong>2010</strong>c" unseres<br />
CMS "CMSimple". Nach wie vor bin ich begeistert von diesem schlanken und<br />
einfach zu bedienenden System. Die neue Version bietet eine grafische<br />
Menüsteuerung, ein einfacheres Editieren der CSS-Dateien und der Templates,<br />
integrierte Statistiken und einige andere Verbesserungen. Was nun noch fehlt, ist<br />
eine Benutzerverwaltung, womit wir Teilbereiche der Homepage an<br />
unterschiedliche Personen übertragen könnten.<br />
• 02.08.: Das Organisationsschema für die neue jahrgangsübergreifende "Vertiefungszeit"<br />
erweist sich als nicht einfache Aufgabe. Da jedes Jahr ein Jahrgang vom zweiten in
die dritte Klasse wechselt und dort auf Kinder trifft, die bereits 2 der 4 Themen<br />
absolviert haben, muss der zeitliche Ablauf sorgfältig geplant werden. Lösung: Jede<br />
GTS-Klasse wird in zwei Gruppen ("Rot" und "Blau") unterteilt. So gehört jedes<br />
GTS-Kind zur "roten Hälfte" oder "blauen Hälfte", die in einem <strong>Schuljahr</strong> jeweils<br />
unterschiedliche Themen absolvieren. Andernfalls hätten wir die Lehrer klonen<br />
müssen, damit sie zwei Gruppen gleichzeitig unterrichten müssen ..... Gott, je öfter<br />
ich diese Erklärungen lese, desto weniger verstehe ich sie selbst, obwohl ich<br />
schwöre, dass alles ganz einfach ist! Ich werde demnächst eine Excel-Tabelle<br />
online stellen, um die Eltern (und die Lehrer) nicht völlig zu verwirren.<br />
• 01.08.: Back again! Das neue <strong>Schuljahr</strong> startet mit einer langen ToDo-LIste der Aufgaben<br />
für die ersten Schulwochen. Unsere Homepage nimmt an der aktuellen<br />
Abstimmungsrunde bei schulhomepage.de teil - bitte klicken Sie fleißig auf den<br />
Bewertungsbutton, damit wir ein paar Stimmen bekommen ...