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Schuljahr 2010/11 - Grundschule Edenkoben

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<strong>Schuljahr</strong> <strong>2010</strong>/<strong>11</strong>:<br />

• 26.07.: Das Gästebuch ist wieder online - mehr Infos sind derzeit nicht einzustellen.<br />

Obwohl zu unserer Überraschung das Personalkarussell während unserer<br />

Schließzeit in den beiden mittleren Ferienwochen noch einmal gekreist hat, was wir<br />

zunächst einmal intern verdauen müssen. (Ich kann gerade keinen Smiley mit<br />

rauchendem Kopf finden ...) Nun ja: Die Auswertung unserer internen<br />

Vergleichstests aus der letzten Schulwoche ist fertig. Morgen geht es an<br />

konzeptionelle Arbeiten, ab Anfang der nächsten Woche dann intensiv an den<br />

neuen Stundenplan. Irgendwie freue ich mich schon darauf wieder mit den gewohnt<br />

guten Teams arbeiten zu dürfen.<br />

• 22.06.: Wir mussten lange warten, bis sich aus den Gesprächen mit der Schulaufsicht<br />

die voraussichtliche Klassenlehrerverteilung so weit verfestigt hatte, dass wir am<br />

vorletzten Schultag zunächst das Kollegium über den aktuellen Stand informieren<br />

konnten. Die Gründe liegen in den umfangreichen Sparvorgaben des Landes, die<br />

auch bei der ADD einiges Kopfzerbrechen und umfangreiche Planungen auslösten.<br />

An dieser Stelle einmal ein großes Dankeschön nach Neustadt dafür, dass wir am<br />

Ende eine Personalzuweisung erhalten, mit der wir werden arbeiten können. Frau<br />

SIlzle wird uns nach Ende ihrer befristeten Abordnung wieder verlassen, ebenso<br />

Frau Konstanzer, die in der unmittelbaren Nähe des Studienseminars als ihrem<br />

Hauptarbeitsplatz eine neue Schule gefunden hat. Frau Hundemer geht in den<br />

Ruhestand, der in ihrem Fall nach über 40 Dienstjahren und 35 Jahren in<br />

<strong>Edenkoben</strong> wirklich ein wohlverdienter ist. Wir verabschieden alle drei Kolleginnen<br />

mit großem Bedauern und wünschen ihnen für die jeweils folgenden Berufs- und<br />

Lebensabschnitte das Allerbeste!<br />

Wieder neu ins Team kommt Frau Fried, die aus der Elternzeit zurückkehrt. Bereits<br />

"halb bei uns" war Frau Kratz, deren bisherigen Einsatz als Feuerwehrlehrkraft wir<br />

bereits ein Jahr lang als sog. Stammschule begleiten durften; sie erhält nun eine<br />

feste Stelle. Den beiden einen guten Start bzw. Wiedereinstieg!<br />

Dadurch, dass beide "Neuzugänge" unsere Schule und unser Konzept bereits gut<br />

kennen, besteht auch in diesem <strong>Schuljahr</strong> hohe Kontinuität, was uns die<br />

Weiterarbeit an den begonnenen Aufgaben erleichtern wird.<br />

Unser bereits bislang weit überdurchschnittliche Versorgung mit Förderlehrkräften<br />

wird sich zu unserer Freude noch einmal verbessern, da wir ab August eine dritte<br />

Kollegin für die Schwerpunkte Lernen und Sprache mit einer halben Stelle erhalten<br />

sollen. Wir freuen uns auf die neuen Möglichkeiten, möglichst allen Kindern mit<br />

Förderbedarf angemessene Hilfen anbieten zu können.<br />

• 20.06.: Unsere Leichtathletikmannschaft belegt beim Sportfest der Südlichen Weinstraße<br />

und der Stadt Landau nur ganz wenige Punkte hinter den Sieger einen<br />

hervorragenden 2. Platz. Allen Kindern und der Trainierin Frau Eggers herzlichen<br />

Glückwunsch! Der Erfolg setzt die mittlerweile lange Reihe erfolgreicher<br />

Wettbewerbe fort und macht richtig Lust auf unser Vorhaben den Sportschwerpunkt<br />

im kommenden Jahr weiter auszubauen.<br />

• 17.06.: Bzgl. der Personalplanungen gibt es wieder deutliches Licht am Ende des<br />

Tunnels. Wir sind jetzt wieder bei Plan A, wenn auch teilweise mit anderen<br />

"Köpfen". Soll keiner sagen, wir könnten nicht flexibel umplanen ... Offenbar sind es<br />

die Haushalts- und Sparzwänge, die das MInisterium in diesem Jahr nur vorsichtig<br />

und sehr spät die Mittel für Vertretungsverträge freigeben lässt. Immerhin gab es<br />

heute im Kollegium gleich mehrere lachende Gesichter mit teils feuchten Augen zu


sehen. Toll, dass eine junge Kollegin nun bei uns bleiben kann, die sich das auch<br />

selbst so sehr gewünscht hatte. Toll, dass die bisherigen Doppelbesetzungen nun<br />

doch nicht komplett entfallen müssen. Und toll, dass wir Klassenleitungen nun in<br />

nur noch einem Fall an Lehrkräfte mit halber Stelle vergeben müssen. Dennoch:<br />

Für die Betroffenen war es in dieser Woche ein Wechselbad der Gefühle, und auch<br />

für mich als Schulleiter kommen die furchtbaren Tage (wie gestern) und die<br />

schönen Tage (wie heute) in ungewöhnlich rascher Reihenfolge. Wichtig ist und<br />

bleibt am Ende, dass ein schöner Tag den Abschluss der Kette bildet ...<br />

• 16.06.: Es gibt erneut neue Grundlagen für die Personalplanungen und wir stricken in<br />

gewohnter Flexibilität an einer geänderten Klassenverteilung. Nach außen ist<br />

manchmal schwer zu vermitteln, warum wir bislang nur den Erstklasskindern die<br />

neuen Klassenlehrer nennen konnten (und auch dort waren wir mit unserer<br />

Festlegung recht mutig ...). Nun: Irgendwie ist es wie bei einem Koch, der nach<br />

eingehender Überlegung Schnitzel und Kartoffelauflauf auf die Karte gesetzt hat,<br />

nun aber Fisch und Nudeln geliefert bekommt. "Schnitzel sind aus", ist da noch das<br />

Schlauste, was einem einfällt ... Im Ernst: Wir gehen davon aus, dass wir noch<br />

mindestens bis nächste Woche warten müssen, bis wir abschließend wissen,<br />

welche LehrerInnen uns im nächsten <strong>Schuljahr</strong> zur Verfügung stehen. Für einzelne<br />

Klassen bedeutet das noch eine kleine Hängepartie. Versichern können wir, dass<br />

wir genau abwägen, welche Lösung für welche Klasse in einer gegenseitigen<br />

Abwägung auf der Grundlage der verfügbaren Ressourcen die bestmögliche ist,<br />

und dass am Ende jede Klasse einen Klassenlehrer erhalten wird. Klar ist aber<br />

auch, dass wir mit einem sog. "strukturellen Defizit" planen und das Beste daraus<br />

machen müssen. (Zur Klarstellung: Auch der ADD sind Vorgaben gemacht, die sie<br />

umsetzen muss. Es ist daher nicht böser Wille, wenn die Schulen nicht im<br />

gewünschten Umfang versorgt werden können. Den Job der Schulaufsicht möchte<br />

hier bei uns im Augenblick auch keiner machen müssen ....)<br />

• 16.06.: Manchmal möchte man schon ....... ...... Immer wieder werden Kinder zu<br />

Angeboten mit begrenzten Platzzahlen verbindlich angemeldet und dann kurzfristig<br />

- im heutigen Fall eine Woche vorher - abgemeldet. Einige haben es sich schlicht<br />

anders überlegt, andere fahren nun plötzlich in Urlaub, nur in wenigen Fällen<br />

werden nachvollziehbare Gründe für die späte Willensänderung genannt ... Wie<br />

auch immer: Die Angebote waren belegt und andere interessierte Eltern hatten oft<br />

schon eine Absage erhalten. Wenn nun einige der Angemeldeten so kurz vorher<br />

wieder abspringen, kann man sie natürlich die Gebühren trotzdem zahlen lassen,<br />

aber den Platz neu vergeben kann man nur in seltenen Fällen. - Wir versuchen<br />

unseren Kindern Zuverlässigkeit und Mitdenken für die anderen beizubringen.<br />

Dann sollten wir ihnen hierin doch eigentlich Vorbild sein (?).<br />

• 16.06.: Bei den Bundesjugendspielen meint es der Wettergott doch zu 80 % gut mit uns.<br />

Die Pflichtwettbewerbe sind gerade zu Ende, als es zu regnen beginnt. Leider<br />

müssen die Staffelläufe ausfallen, auf die sich einige schon sehr gefreut hatten.<br />

Ansonsten ist das Klima optimal: bewölkt, um die 20 Grad, viel besser kann es<br />

eigentlich kaum sein ...<br />

• 15.06.: "Zahnfleisch" ist das Wort des Tages .... Wir gehen gerade auf demselben... Die<br />

Zeugnisse befinden sich in der Prüfungs- und Überarbeitungsphase, was<br />

LehrerInnen und Schulleitung ständige und lange Spätschichten abverlangt. Die<br />

"Sportler-Truppe" stemmt die letzten Vorbereitungen für die Bundesjugendspiele.<br />

Die noch unsicheren Grundlagen für die Personalplanungen der ADD erfordern<br />

diverse neue Planspiele - wie gerne würden wir endlich die Klassenlehrerfrage für


die KollegInnen, Eltern und Kinder endgültig klären und abschließen! Das<br />

Klasse2000-Konzept und das Vertretungskonzept zu PES müssen auf den Weg.<br />

Praktikumsplätze für den Herbst sind zu planen. Die Elternrückmeldungen zur<br />

VERA-Untersuchung sollten noch raus, nachdem uns nun die Ergebnisse der<br />

einzelnen Kinder vorliegen. Lehrermaterialien sind zu bestellen, die ausgeliehenen<br />

Bestände der Bücherei zurückzubuchen und zu prüfen. Eine wohltätige<br />

Organisation bietet uns eine größere Bücherspende an, für die noch eine genaue<br />

Titelliste erstellt werden soll. Das Internet lässt uns im Stich, weshalb wir von 8 bis<br />

12 Uhr lange Schleifen in Roboter-Serviceschleifen verbringen ("Wenn Sie die<br />

Nase voll haben, sagen SIe bitte 'eins' ..."). Eine dienstliche Beurteilung für eine<br />

Verbeamtung ist noch kurzfristig zu erstellen, eine Verabschiedung<br />

vorzubereiten ............. Wir müssen aufpassen, dass bei all dieser Hektik die<br />

scheinbar kleinen Fragen und Probleme von Eltern, Kindern und KollegInnen nicht<br />

auf der Strecke bleiben. Gespräche müssen freundlich, aber effektiv geführt<br />

werden, ohne jemanden "abzuwimmeln", aber letztlich doch klar in der Sache und<br />

mit einer nachvollziehbaren, wenn auch nicht immer zu100 % glücklich machenden<br />

Entscheidung. (Komplizierter Satz? - Stimmt.)<br />

Kraft und Mut geben in dieser doch für alle belastenden Phase die lieben Eltern,<br />

die uns bereits wenige Tage nach der großen Musicalaufführung ihre Aufnahmen<br />

zur Verfügung stellen, unsere Kinder, die bereits eine ansteckende<br />

"Vorferiengelassenheit" ausstrahlen, und alle Menschen, die uns Verständnis und<br />

Hilfe entgegenbringen. Danke für eure manchmal stille, aber wirksame<br />

Unterstützung!<br />

• 14.06.: Ein Bekannter wird beerdigt, er wird nur 46 Jahre alt. An einem Abend der letzten<br />

Woche geht er - Weinbauleiter einer Behindertenwerkstatt und bislang scheinbar<br />

kerngesund - mit Druck im Brustbereich zu Bett und wacht dann nicht mehr auf.<br />

Mein Gott, wie schnell kann es gehen, aus einem sicher erfüllten, aber ebenso<br />

sicher noch nicht zu Ende gelebten Leben gerissen zu werden. Vor zwei Wochen<br />

haben wir uns noch auf dem Sommerfest der Lebenshilfe gesehen und<br />

gesprochen. Zurück bleibt eine Familie mit zwei Kindern. Zurück bleiben aber auch<br />

Fragen nach dem wirklich Wichtigen im Leben, nach dem "Wofür der ganze<br />

Stress?". Lassen wir uns vielleicht allzu leicht von nur scheinbar dringlichen Dingen<br />

und Problemen vom eigentlichen Leben abhalten? Nehmen wir Unwichtiges zu<br />

wichtig und Wichtiges zu unwichtig? - Ganz sicher tun wir das. Und die anderen<br />

machen es uns nicht leicht, diese ungesunde Verteilung zu ändern. Vielleicht<br />

sollten wir uns mehr an den Liedtext aus dem Musical der Viertklässer halten:<br />

"Lass dir nicht die Zeit vertreiben, sie kehrt niemals mehr zurück, deine Zeit muss<br />

deine bleiben, jeden Augenblick."<br />

• 10.06.: Die Klasse2000-Befragung verzeichnet einen recht guten Rücklauf. Nach<br />

nunmehr 5 Jahren im Projekt war es Zeit Bilanz zu ziehen und Eltern, Kindern und<br />

LehrerInnen die Möglichkeit zu einer Rückmeldung zu geben. Allen, die sich<br />

beteiligt haben, einen ganz herzlichen Dank! Wir werden die Ergebnisse bei<br />

Klasse2000 einreichen und uns zugleich darum bewerben, zertifizierte Klasse2000-<br />

Schule zu werden.<br />

• 09.06.: SUPER!!! Nach der späten Rückkehr aus Koblenz, einem Wurstbrot, zwei<br />

Gläsern Apfelschorle und einem frischen Hemd schaffe ich es gerade noch<br />

rechtzeitig, um zum Beginn der Musicalaufführung "Der kleine Tag" der 4. Klassen<br />

im Kurpfalzsaal zu sein. Und es lohnt sich wirklich: WIe bereits im letzten Jahr<br />

wachsen die Kinder über sich selbst hinaus und bieten Eltern und Gästen eine


hervorragende Vorstellung. Es ist besonders bemerkenswert, wie die Einsätze zum<br />

Teilplayback auch bei Wechselgesängen und Rapstücken klappen, was bei einer<br />

gnadenlos weiterlaufenden Musik besonders wichtig ist. Schöne Einzelstimmen<br />

sind zu hören, schwungvolle Chorpassagen und auch emotional bewegende<br />

Momente, z.B. bei den Solostücken der "Tage" oder dem Duett eines Liebespaares.<br />

An alle Beteiligten gebe ich die Rückmeldungen zweier schauspielerisch und auf<br />

der Bühne erfahrenen Besucher weiter: "Ich hätte nicht für möglich gehalten, dass<br />

Kinder in diesem Alter ein solches Stück spielen können!", sagt der eine. Und die<br />

andere ergänzt: "Eine großartige Vorstellung, da stimmt einfach alles!" - Wenn der<br />

Applaus das Brot des Künstlers ist, sind solche Sätze vielleicht zumindest<br />

Nervennahrung für die erholungsbedürftigen ViertklasslehrerInnen, die in den<br />

letzten Wochen weit mehr als das Übliche in ihre Arbeit und die Proben gesteckt<br />

haben. Und auch in den Köpfen der Kinder wird der Abend wohl "unsterblich"<br />

bleiben.<br />

Und um das auch einmal zu sagen: Theaterspielen ist das glatte Gegenteil von<br />

"verlorener Lernzeit". Eine derart umfassende Schulung vom Sprachlichen über<br />

das Musikalisch-Künstlerische bis hin zur Persönlichkeitsentwicklung bietet keine<br />

noch so gut geplante Unterrichtseinheit. Nocht umsonst liegt die Helene-Lange-<br />

Schule in Wiesbaden bei allen Bildungstests weit vorne, obwohl (nein: WEIL) die<br />

Kinder dort jedes Jahr vier Wochen lang nur (nur?) Theater spielen.<br />

• 09.06.: "Es tut gut mal Leute zu treffen, die genauso ticken wie ich. An der Schule halten<br />

mich die meisten wohl für irgendeinen 'Nerd'!" - Eine junge Kollegin sagt diesen<br />

Satz noch vor der Mittagspause einer Tagung am (ehemaligen)<br />

Landesmedienzentrum in Koblenz. Eine bunte Mischung aus 18 Lehrerinnen und<br />

Lehrern aller Schularten und Altersstufen aus ganz Rheinland-Pfalz hat sich hier<br />

zusammengefunden, um am Aufbau einer Beratergruppe für das Lernen mit<br />

Medien mitzuarbeiten. Wir sprechen über die je eigenen und doch so ähnlichen<br />

Erfahrungen, über Realitäten, Ziele, Träume und Illusionen, die oft nahtlos<br />

ineinander übergehen, über Projekte, Vorhaben und Probleme in der Arbeit mit<br />

Videokameras, Computern, Netzwerken, interaktiven Tafeln, Lernplattformen usw.<br />

Nach sehr kurzer Zeit herrscht eine geradezu familiäre Stimmung, die befruchtend<br />

wirkt. Und am Ende ist es richtig schade, dass der Tag zu Ende geht und alle<br />

wieder nach Hause müssen - was man beileibe nicht bei allen<br />

Fortbildungsveranstaltungen sagen kann.<br />

In <strong>Edenkoben</strong> muss ich mich nun endlich an die Fertigstellung des Medienkonzepts<br />

machen, das wir in einer Kleingruppe bereits vor Ostern vorbereitet haben. In der<br />

letzten Zeit sind wirklich einige Dinge liegengeblieben, obwohl sie eigentlich so<br />

wichtig wären und KollegInnen darauf warten.<br />

• 07.06.: Die heutigen Zeugniskonferenzen unter Vorsitz der Schulleitung befassen sich<br />

insbesondere mit speziellen Problemen einzelner Kinder. Nah am Individuum wird<br />

da diskutiert, vorsichtig in den Wertungen und wohlwollend in den Entscheidungen:<br />

"Er hat schon einige Fünfer, aber ich will ihn auf jeden Fall gerne in die nächste<br />

Klasse mitnehmen!" - Wer so spricht, ist nicht nur ein echter und<br />

verantwortungsvoller Lernpartner seiner Kinder, sondern steht auch fest auf der<br />

Grundlage der Grundschulordnung, die Klassenwiederholungen nur noch in sehr<br />

wenigen Fällen vorsieht. Kinder sollen im Klassenverband individuell gefördert<br />

werden, indem sie eigene Aufgaben erhalten, um so Grundlagen aufholen und bald<br />

wieder mit den anderen mithalten zu können. Das Herausreißen von Kindern aus<br />

ihren Lernverband, verbunden mit der Erfahrung von Versagen, hat nach allen<br />

vorliegenden Forschungsergebnissen kaum positive Effekte. Auch werden die


wirklichen Ursachen für schlechte Leistungen ja nicht durch eine Wiederholung<br />

beseitigt. Das müssen wir ggf. auch Eltern vermitteln, die sich von einem<br />

Zurückgehen des Kindes eine Problemlösung versprechen. - Zusammenfassend<br />

für die heute spürbare positive Grundhaltung unseres Lehrerteams steht vielleicht<br />

dieser Satz über eine Schülerin: "Die krieg' ich durch!" Genau, macht mit, Kinder,<br />

gemeinsam schaffen wir das!<br />

• 05.06.: WOW! Nach drei Tagen Arbeit habe ich heute am späten Nachmittag meine<br />

Zeugnistexte abgeschlossen. An Himmelfahrt, das diesmal auch als Vatertag für<br />

mich ausfällt, geht es nach dem Frühstück los: Einen halben Tag benötigt alleine<br />

das Sortieren und Zurechtlegen aller Schülerarbeiten, die in die Beurteilungen<br />

einfließen sollen. Ein weiterer halber Tag geht in die Texte für meine Zweitklass-<br />

Religionskinder und für die Ganztagskinder in der "Vertiefungszeit Medien". Auch<br />

Religion und Vertiefungszeit sind Teile des schulischen Lebens der Kinder und<br />

sollen hinreichend gewürdigt werden. - Am Freitag geht es dann in die Vollen, soll<br />

heißen in die Beurteilungen für Mathematik in "meiner" 3 b. Länger als zwei<br />

Stunden am Stück kann ich mich nicht auf das Formulieren konzentrieren, das<br />

große Genauigkeit bis in die verwendeten Verben und Adverbien erfordert. So heißt<br />

es also "2 Stunden Arbeit, 1 Stunde Pause, 2 Stunden Arbeit .......". Am Abend sind<br />

Geometrie und Arithmetik fertig. Und bis zum späteren Samstagnachmittag gelingt<br />

dann auch noch "Sachrechnen und Größen", was es mir ermöglicht, am Abend die<br />

endgültigen Ziffernnoten auszurechnen. Am Ende sind es (für Mathematik) etwa 15<br />

Sätze mit ca. 200 Wörtern für jedes Kind.<br />

Erleichtert wird die Arbeit durch unsere im Stufenteam angestellten Überlegungen,<br />

wie durch Bezüge auf die wesentlichen Inhalte der schuleigenen Arbeitspläne ein<br />

gewisser Fundus an Einzelpunkten geschaffen werden kann, die auf jeden Fall in<br />

jedem Text vorkommen sollten. Nach den ersten 5-10 Texte eines Teilgebiets<br />

wächst dann auch meine Sicherheit in den Formulierungen. Gedanken wie "Der<br />

Satz zur Subtraktion bei Jan passt doch auch bei Sabrina" schießen mir durch den<br />

Kopf, und bald spare ich mir durch Kopieren von Satzteilen einige Tipparbeit.<br />

Als dann am Sonntag endlich mein kurzes Wochenende beginnt und ich das<br />

Dürkheimer Stadtfest besuchen kann, wünsche ich mir bei der zweiten Schorle<br />

etwas boshaft, dass auch einmal die Kollegen der weiterführenden Schulen solche<br />

Verbalzeugnisse ..... (sorry ...) Nun ja: WIr gewinnen allmählich etwas Routine mit<br />

diesen nun sechsten Zeugnissen nach der neuen Grundschulordnung. Trotzdem<br />

bleibt es viel, viel Arbeit, bis alle 20 oder 25 Kinder einer Klasse in allen 15<br />

Teilgebieten beurteilt sind. Wir alle hoffen, dass die Texte bei nun Eltern, Kindern<br />

und zuletzt natürlich den weiterführenden Schulen gelesen und verstanden werden,<br />

und freuen uns über jede Nachfrage!<br />

Mai:<br />

• 31.05.: Rin in die Gurken - raus aus die Gurken - heute überschlagen sich die<br />

Meldungen: ... "Suche nach EHEC-Infektionsquelle geht von vorne los" (Badische<br />

Zeitung) ... "Spanien sauer auf Deutschland" (Hamburger Abendblatt) ... "Spanien<br />

erwägt EHEC-Schadensersatz von Deutschland" (WELT online) ... Wir erleben ein<br />

Musterbeispiel dessen, was hektische Informationspolitik auf der Basis halb<br />

geprüfter "Untersuchungsergebnisse" auszulösen vermag. Keiner kauft mehr<br />

Gurken, obwohl es nun doch nicht die Gurken waren. Landwirte müssen um ihre<br />

Existenz fürchten oder erleiden zumindest dramatische Einkommenseinbrüche.


Beschränken wir uns daher an dieser Stelle auf echte Tatsachen: Unser<br />

Essensanbieter Apetito hat bis auf Weiteres jegliche Frischware aus dem<br />

Speiseplan gestrichen. Es gibt derzeit nur Dosenobst oder -gemüse.<br />

• 30.05.: Endspurt! Das kurze zweite Halbjahr lässt uns kaum Zeit zum Durchatmen. Für<br />

die letzten Klassenarbeiten bleiben uns noch zwei Tage, dann ist Himmelfahrt. Am<br />

nächsten Dienstag Zeugniskonferenz, Zeugnisabgabe am Freitag, Korrekturlesen<br />

über die Pfingsttage, Überarbeitung, Abgabe der Endfassungen, anschließend<br />

nochmal drei Schultage und dann ist das <strong>Schuljahr</strong> <strong>2010</strong>/<strong>11</strong> schon zu Ende. - Bei<br />

einem solch gedrängten Terminplan noch in hoher Qualität Beurteilungen erstellen<br />

zu können erfordert besonderen Einsatz, ein gutes Team, hohe Zuverlässigkeit und<br />

gegenseitige Unterstützung. Schön, dass wir all das bei uns an der Schule haben!<br />

• 28.05.: Unser Schulfest unter dem Motto "Weltraum" ist gut besucht. Die Kinder nutzen<br />

intensiv und gerne das vielfältige Angebot aus drei Bastelstationen, drei<br />

Spieleangeboten, einer Hüpfburg und der Bewegungslandschaft in der Turnhalle.<br />

Auch wer "nur" essen und trinken möchte, kommt bei Salaten, Würstchen,<br />

türkischen Spezialitäten, Kuchen und Getränken auf seine Kosten. Die Viertklässer<br />

geben zur Eröffnung einen echten "Appetithappen" zu ihrer Musicalaufführung am<br />

übernächsten Donnerstag, und auch die Weltraum-Ausstellung im Erdgeschoss<br />

findet reges Interesse und Zuspruch. Eltern und LehrerInnen arbeiten Hand in<br />

Hand, die arbeitsteilige Organisation (ein Novum) funktioniert absolut perfekt.<br />

Besonders freut mich, dass zwei unmittelbare Nachbarn unserer Schule gekommen<br />

sind. Nachbarn von Schulen haben es nicht immer leicht, und ihre Anwesenheit bei<br />

Schulfesten zeigt umso mehr, dass es hier gelingt, gegenseitiges Verständnis zu<br />

leben.<br />

Was macht ein Schulleiter eigentlich nach einem inkl. Auf- und Abbau fast<br />

siebenstündigen Schulfest? Ganz einfach: Er geht auf ein Fest - in diesem Fall auf<br />

das alljährliche Parkfest der Lebenshilfe in Bad Dürkheim. Warum? Zum<br />

Entspannen, zum Einfach-gehen-lassen, zum Nicht-Gastgeber-Sein ... Ein festives<br />

Wochenende also - aber: so g'heerd sisch des in de Palz ...<br />

• 26.05.: Im Schulobstprogramm der EU, an dem wir teilnehmen, waren für nächste<br />

Woche spanische Nektarinen angekündigt. Diese werden nach Mitteilung der Fa.<br />

Theis aufgrund der letzten Meldungen zu belasteten spanischen Gurken durch ein<br />

Ersatzprodukt ersetzt. Hm ... Irgendwie war es früher einfacher, als wir noch nicht<br />

über so viele Dinge so umfassend informiert waren. Kommt unser Eindruck, dass<br />

es immer mehr Unglücke und immer mehr schlimme Nachrichten gibt, vielleicht<br />

daher, dass es einfach mehr Nachrichten gibt? Vielleicht gab es schon immer<br />

genauso viel Böses und Schlimmes auf der Welt, ohne dass wir von allem<br />

wussten? Und wann waren oder sind wir glücklicher? Auch wenn es nicht so ganz<br />

passen mag, fällt mir Goethes Faust ein, der Zauberlehrling, die Zeitmaschine von<br />

H.G. Wells, die Rolle des Pazifisten Albert Einstein bei der Erfindung der<br />

Atombombe ... Technologie schafft Möglichkeiten, aber auch neue Schwierigkeiten.<br />

Wie heißt es über die EDV: "Der Computer hilft uns die Probleme zu lösen, die wir<br />

ohne ihn gar nicht hatten." - Wie ich von Nektarinen zu Computern gekommen bin?<br />

Keine Ahnung, so chaotisch funktioniert wohl unser Gehirn, mit oder ohne<br />

spanisches Obst und Gemüse ...<br />

• 25.05.: Die Viren- und Bakterienerkrankungen in Deutschland scheinen nicht<br />

abzureißen. Nach der Schweinegrippe und dem Noro-Virus hören und lesen wir<br />

nun überall vom Darmkeim EHEC (Enterohämorrhagische Escherichia coli). Noch<br />

ist Rheinland-Pfalz nur bedingt betroffen, aber Vorsicht ist sicher kein Fehler.


Unsere Lehrerinnen und Lehrer sind vom Ministerium gebeten das uns gelieferte<br />

Schulobst vor dem Verzehr gründlich zu waschen. Nach allem, was bekannt ist,<br />

dürfte dies auch zuhause zu empfehlen sein.<br />

• 25.05.: Die Viertklässer proben erstmals auf der neuen Bühne in der Turnhalle für ihren<br />

musikalischen Auftritt bei der Schulfesteröffnung am Samstag. Manches stimmliche<br />

Talent ist da zu vernehmen und auch der schauspielerische Einsatz gelingt immer<br />

besser. Bühnenmikros, Headsets und unsere Verstärkeranlage tun ihr Übriges, so<br />

dass (noch) kein Lampenfieber spürbar wird. Eigentliches Ziel ist ja auch der große<br />

Theaterabend am 09.06. im Kurpfalzsaal, auf den sich alle Beteiligten schon sehr<br />

freuen. Das "Testspiel" am Samstag ist letztlich nur Zwischenstation ...<br />

• 24.05.: Drei KollegInnen informieren sich auf der iMedia in Mainz über aktuelle<br />

Techniken und pädagogische Konzepte zum Lernen mit Computer, WWW und<br />

anderen "neuen Medien". Der Fortschritt der Technik ist bemerkenswert, ebenso<br />

die Umsetzung an einigen Schulen des Landes. An vielen <strong>Grundschule</strong>n halten<br />

elektronische Tafeln Einzug und eröffnen Kindern und LehrerInnen zahlreiche neue<br />

Möglichkeiten des Arbeitens und Lernens. Mein Gott: In unserer eigenen Schulzeit<br />

gab es gerade mal Overhead-Projektoren und die (unseligen) Sprachlabore. Es war<br />

nicht vorstellbar, die damals teuren und komplizierten Computer an Schulen oder<br />

gar <strong>Grundschule</strong>n einzusetzen. Und heute? Lernplattformen im Internet,<br />

Diagnosesoftware, Übungsprogramme und vieles mehr sind selbstverständlicher<br />

Bestandteil unserer Arbeit. Was wohl in 10 Jahren sein wird?<br />

• 24.05.: Eine schwierige Zeit geht zu Ende. Der offensichtlich exhibitionistisch veranlagte<br />

Mann, der unvollständig bekleidet aus seinem Fahrzeug heraus Kinder der<br />

<strong>Grundschule</strong> und der Realschule in verschiedenen <strong>Edenkoben</strong>er Straßen<br />

ansprach, hielt uns endlos erscheinende 4 Schultage lang in Atem. Es fiel uns<br />

schwer, der verständlichen, aber ausdrücklichen Bitte der Polizei, vorläufig keine<br />

Informationen an die Öffentlichkeit zu geben, nachzukommen und uns auf<br />

allgemeine Informationen der Kinder zum Angesprochenwerden durch Unbekannte<br />

zu beschränken. Schließlich waren es ja unsere Kinder, die womöglich weiteren<br />

Risiken und Gefahren auf dem Schulweg ausgesetzt waren. Umso mehr freuen wir<br />

uns über den Fahndungserfolg am gestrigen Montag, der durch den ständigen<br />

Einsatz von Zivilstreifen im Umfeld des Schulzentrums ermöglicht wurde. Der<br />

Polizei gilt unser ausdrücklicher Dank für die umfassende Reaktion und den guten<br />

Informationsfluss. -<br />

Die Polizei befasste sich auch eingehend mit den Schilderungen einzelner Kinder,<br />

die angaben, durch dichtes Gebüsch hindurch beobachtet zu haben, wie im<br />

Kurbrunnenweg ein Mann ein Kind am Arm in ein Fahrzeug gezogen habe. Als<br />

Ergebnis der Recherchen teilt die Polizei mit, dass sich kein derartiger Vorgang<br />

ereignet hat. Offenbar haben die Kinder hier aus durchaus nachvollziehbaren<br />

Gründen Ereignisse vermischt, Wahrnehmungen einseitig interpretiert oder<br />

Fantasie und objektive Wirklichkeit verwechselt.<br />

Die Gerüchtebildung war ohnehin erstaunlich. Vom Bericht eines Kindes über einen<br />

unbekannten Ruf außerhalb des Schulhofs bis zum "Mann mit dem Messer", der<br />

auf dem Schulhof Kinder bedroht, vergingen nur wenige Stunden. Schulleitung und<br />

Lehrerkollegium der Schule sind daher besonders froh, nach dem Fahndungserfolg<br />

der Polizei heute eine schriftliche Elterninformation herausgeben zu können. Die in<br />

den letzten Tagen besonders sensibile Aufsichtsführung werden wir vorläufig<br />

beibehalten. Soweit Gesprächsbedarf vorhanden, fanden und finden weiterhin<br />

aufklärende Gespräche in den Klassen statt.


• 19.05.: Der Kinderrat befasst sich auf Wunsch der 4 a erneut mit der Benutzung des<br />

Bolzplatzes. Die Viertklässer bemängeln, dass sie nach dem aktuell gültigen<br />

Beschluss keine andere Klasse zum Mitspielen einladen dürfen. In der folgenden<br />

langen Diskussion weisen andere darauf hin, dass bei solchen "Einladungen" oft<br />

Kinder ausgeschlossen werden oder keine Einstimmigkeit herrscht, was<br />

anschließend zu Streitereien führt. Nach langer Diskussion fassen die Kinder<br />

folgenden Beschluss: Das Einladen anderer Klassen durch die auf dem<br />

Bolzplatzplan vermerkte Klasse ist möglich. Dabei müssen alle Kinder der<br />

plangemäß spielenden Klasse zustimmen, auch muss die komplette andere Klasse<br />

mitspielen dürfen. - Es mag manchmal langwierig erscheinen, wenn die Kinder sich<br />

immer wieder lange und eingehend mit den selben Fragen befassen. Aber nur auf<br />

diesem Weg wird für sie erfahrbar, dass eigene Entscheidungen Konsequenzen<br />

haben und getroffene Entscheidungen unter Umständen revidiert werden müssen,<br />

wenn Erfahrungen vorliegen oder neue Argumente ins Spiel kommen.<br />

Repräsentative Demokratie im Kleinen - genau so stellen wir uns die Arbeit unseres<br />

"Parlaments" ja eigentlich vor. Und auch der Bundestag hat ja nicht nur _einmal_<br />

über die Gesundheitsreform beraten ...<br />

• 18.05.: Die Ergebnisse des "Mathe-Känguru"-Wettbewerbs liegen vor. Dabei hat ein<br />

Junge im 3. <strong>Schuljahr</strong> wieder einen 1. Preis für unsere Schule gewonnen. Er lag<br />

bundesweit unter den besten 0,8 % aller Drittklasskinder. Eine tolle Leistung!! Das<br />

T-Shirt für den größten Känguru-Sprung (die größte Zahl aufeinanderfolgend<br />

richtiger Lösungen) geht wie fast immer nicht an den Punktbesten, sondern an ein<br />

anderes Kind im 4. <strong>Schuljahr</strong>. Dieses Shirt wird in einer jährlich anderen Farbe nur<br />

einmal für die <strong>Grundschule</strong> <strong>Edenkoben</strong> vergeben und ist somit auch eine<br />

lebenslang einmalige Trophäe. Auch hierzu herzlichen Glückwunsch! - Die beiden<br />

Gewinner erhalten ihre Preise anlässlich der Schulfesteröffnung am übernächsten<br />

Samstag.<br />

• 17.05.: Die Gesamtkonferenz beschließt die Rahmenpunkte für das Schulkonzept und<br />

Qualitätsprogramm der nächsten beiden <strong>Schuljahr</strong>e. Wir können feststellen, dass<br />

wir die gesetzten Ziele der letzten drei Jahre in vielen Punkten erreichen konnten,<br />

z.B. bei den Bereichen Regeln und Rituale, Teamarbeit, Klassenrat, Lesefördung<br />

usw. Die erfolgreichen Maßnahmen werden firtgeführt. Weiter am Ball bleiben<br />

wollen wir u.a. im Bereich der Freien Arbeitszeit, der Arbeitspläne für die<br />

Nebenfächer oder der Lernprozessbeobachtung. Auch wollen wir den<br />

Sportschwerpunkt stärker verankern. Bis zur ersten Gesamtkonferenz des neuen<br />

<strong>Schuljahr</strong>es soll nun ein genauer und im Wortlaut abstimmungsreifer Textentwurf<br />

vorliegen.<br />

• 17.05.: Die Gesamtkonferenz beschließt nach wochenlanger Vorarbeit und eingehender<br />

Abwägung der Argumente ein neues didaktisches Konzept zur Entwicklung und<br />

Förderung der Handschrift. Leitend sind dabei unsere langjährigen Erfahrungen mit<br />

der sog. Lateinischen Ausgangsschrift, die von den Kindern bislang im 2. <strong>Schuljahr</strong><br />

nach der Druckschrift als 2. Schriftform erlernt und oft als Bruch erlebt wurde.<br />

Spätestens im vierten <strong>Schuljahr</strong> stellten dann viele Kinder aus eigenem Antrieb auf<br />

eine persönliche Handschrift um, die sich wegen der besseren Lesbarkeit<br />

weitgehend wieder an der ursprünglich ernlernten Druckschrift orientierte. Auch der<br />

Lehrplan sieht nicht mehr den Erwerb einer traditionellen "Ausgangsschrift" vor,<br />

sondern beschreibt als Ziel die "gut lesbare persönliche Handschrift". Wir haben<br />

daher entschieden, künftig den direkten Weg zu gehen und die persönliche<br />

Handschrift aus einer verbundenen Druckschrift zu entwickeln. Dabei hoffen wir auf


eine spürbare Zeitersparnis und letztlich auch bessere Schriftbilder bei den<br />

Kindern. (Anmerkung: Die Handschrift hat im Zeitalter von Computer und Internet<br />

ihre Aufgabe primär in persönlichen Notizen und Kurzmitteilungen. Es ist daher<br />

nicht mehr so sehr von Bedeutung, dass alle Menschen die selben<br />

Buchstabenformen verwenden, sondern dass jeder einzelne seine eigene Schrift<br />

schnell schreiben und anschließend gut lesen kann.)<br />

• 17.05.: Beim Fußballturnier der <strong>Grundschule</strong>n (Südliche Weinstraße und Stadt Landau)<br />

scheitert unsere Jungen-Mannschaft im Finale ganz knapp an der <strong>Grundschule</strong><br />

Herxheim. Der 2. Platz ist erneut ein großartiger Erfolg, zu dem die Schule allen<br />

Kindern und dem Trainer Herrn Becker ganz herzlich gratuliert. Wir sind eine der<br />

wenigen <strong>Grundschule</strong>n, die an fast allen Sportwettkämpfen des Kreises teilnimmt<br />

(und noch dazu mit großem Erfolg). Darauf dürfen wir auch an dieser Stelle einmal<br />

wirklich stolz sein.<br />

• 13.05.: Die Bühne ist da! Zusammen mit der Ton- und Lichtanlage verfügen wir nun über<br />

eine komplette Ausstattung für interne Aufführungen. Eltern und Kinder können das<br />

komplette Equipment beim Schulfest am 28.05. in Aktion sehen und erleben.<br />

• 12.05.: Der VERA-Test zum Bereich Leseverständnis in den dritten Klassen enthält<br />

Fragen zu einem fiktiven Stundenplan und einer ca. einseitigen Geschichte. Wir<br />

sind gespannt, ob die Ergebnisse sich mit denen unserer eigenen Lesetests<br />

decken.<br />

• 10.05.: In einer ca. 2-stündigen Dienstbesprechung klärt das Lehrerkollegium aktuelle<br />

und anstehende Fragen organisatorischer Art. Obwohl solche Themen nicht immer<br />

und unbedingt zu den spannendsten gehören, gelingt es uns eine intensive und<br />

zielführende Diskussion zu führen und Unklarheiten weitgehend zu beseitigen. Am<br />

nächsten Dienstag in der Gesamtkonferenz geht es dann um die großen<br />

pädagogischen Brocken ...<br />

• 10.05.: Die Drittklässer schreiben die "VERA" (VERgleichsArbeit) in Mathematik. In<br />

diesem Jahr geht es um die Themen "Zahlen und Operationen" sowie "Muster und<br />

Strukturen". Das Aufgabenniveau erscheint angemessen, wenn auch - wie in jedem<br />

Jahr - kaum die eigentlichen Inhalte des Mathematikunterrichts abgefragt werden.<br />

Die großen Themen wie das schriftliche Addieren und Subtrahieren kommen nur in<br />

sehr wenigen der 43 Aufgaben vor, viel eher geht es um allgemeine logische<br />

Fähigkeiten und das Durchdenken von Beschreibungen und Aufgabenstellungen.<br />

Problematisch ist für viele Kinder, dass nur 60 Minuten Arbeitszeit zur Verfügung<br />

stehen. Wer hier intensiver bei einer Aufgabe verweilt, hat kaum Chancen noch<br />

alles andere zu bewältigen. Für uns stellt sich hier eine kritische Frage an die<br />

Macher des Tests: Was sollte erfasst werden: die mathematischen Kompetenzen<br />

oder die Fähigkeit sich eine knappe Arbeitszeit möglichst ökonomisch einzuteilen? -<br />

Nun ja, wir sind auf jeden Fall gespannt auf die Ergebnisse, die uns<br />

"häppchenweise" in der Zeit bis August zugehen sollen. Und übermorgen geht es<br />

weiter mit einem Test im Bereich Lesen ...<br />

• 06.05.: Die vom Förderverein finanzierte mobile Bühne ist bestellt. Wahrscheinlich steht<br />

sie uns bereits auf dem Schulfest Ende Mai zur Verfügung. Auf 8x4 Metern können<br />

wir damit künftig auch im eigenen Hause Theater- und Musikvorführungen<br />

gestalten. Bereits jetzt gilt unser Dank den engagierten Menschen im Förderverein,<br />

durch deren Arbeit so vieles Schöne an unserer Schule erst möglich gemacht<br />

wurde und wird.


• 05.05.: Unser neues Keyboard ist da ... ... und macht einen wirklich sehr guten<br />

Eindruck. Es ist erstaunlich, was die Technik inzwischen möglich macht. Keine Spur<br />

mehr von den schwammingen Tastaturen und eher mystischen Klängen der<br />

"Heimorgeln" früherer Jahrzehnte. Was man hört, unterscheidet sich für meine<br />

Ohren nicht wesentlich vom Klang echter akustischer Instrumente. Möge es uns<br />

und den Kindern in den nächsten Jahren viel Freude machen, darauf zu spielen!<br />

• 04.05.: Die förderpädagogischen Überprüfungen sind angelaufen. Auch innerhalb der<br />

Schule finden zahlreiche Besprechungen der Klassen- und Förderlehrkräfte statt,<br />

um den bestmöglichen Entwicklungs- und Förderweg für einzelne Kinder zu finden.<br />

Die Grundschulordnung geht von einem möglichst geradlinigen Weg, ggf. mit<br />

Fördermaßnahmen, aber ohne Klassenwiederholungen aus. Dies unter den<br />

gegebenen Umständen und mit den uns zugewiesenen Förderstunden zu<br />

versuchen ist nicht immer leicht. Kinder sind individuelle Menschen, haben<br />

individuelle Probleme und benötigen individuell verschiedene Unterstützung.<br />

Wohltuend ist die Erfahrung, dass an unserer Schule Lehrerinnen und Lehrer<br />

arbeiten, die ernsthaft und engagiert um das Wohl des einzelnen Kindes ringen.<br />

Keiner wird "aufgegeben" oder "abgeschoben", keiner als "hoffnungslos"<br />

abgestempelt. Mit dieser pädagogischen Grundhaltung ist es in den letzten Jahren<br />

gelungen, mehrere Kinder, die früher an eine (damals so genannte) Sonderschule<br />

hätten wechseln müssen, bei uns und damit in ihrem gewohnten Umfeld zu halten.<br />

Hierfür auch im Namen der Kinder an dieser Stelle ein aufrichtiges und<br />

bewunderndes: Danke!<br />

• 03.05.: Der Schulelternbeirat berät über das anstehende Schulfest, die diversen<br />

Betreuungsangebote und die Weiterentwicklung unserer pädagogischen<br />

Konzeption.<br />

• 03.05.: Die gemeinsame Stufenkonferenz der 1. und 2. Klassen berät u.a. über die<br />

Gestaltung der Freien Arbeitszeit sowie den Schulanfang für künftige<br />

Erstklasskinder. In der zeitgleichen gemeinsamen Konferenz der Stufen 3 und 4<br />

geht es ebenfalls um die Weiterentwicklung des FAZ-Konzepts, außerdem um<br />

Fragen der Leistungsmessung und die anstehenden VERA-Tests. Die konstruktiven<br />

und dennoch immer wieder fröhlichen Gespräche machen Mut für das, was wir uns<br />

für die nächsten Wochen und Monate noch vorgenommen haben. Ich hoffe, dass<br />

wir mit diesem tollen Team auch im nächsten Jahr weiterarbeiten können! (Die<br />

personellen Entscheidungen der ADD fallen wohl erst im Juni.)<br />

• 02.05.: Nach einer alten Tradition haben die Erstkommunions-Kinder heute schulfrei. Da<br />

einige andere Kinder noch aus anderen Gründen fehlen, ist es in den dritten<br />

Klassen heute leerer als sonst. Ansonsten sind offenbar alle gut aus den Ferien<br />

gekommen und die dort gesammelten Kräfte verhelfen zu einer besonderen<br />

Gelassenheit und Ausgeglichenheit. Man muss auch nicht gleich am ersten<br />

Schultag mit voller Kraft loslegen ...<br />

• 01.05.: Mit dem Tag der Arbeit gehen die Osterferien zu Ende - ist das nicht ein schönes<br />

und geradezu philosophisches Zusammentreffen?<br />

April:<br />

• 21.04.: Verrücktes Internet ... Ein Blick auf unseren Besucherzähler der letzten Tage löst<br />

Erstaunen aus. Alleine heute bis 16.20 Uhr gab es fast 3000 (in Worten:<br />

dreitausend!!) Seitenaufrufe - der Onlinezähler registriert den sagenhaften Wert "30


Besucher online". Das Rätsels Lösung ist unser Oster-Cartoon auf der Titelseite,<br />

den wir unter dem Namen "ostern.jpg" gespeichert hatten. Und bei Google liegen<br />

wir aus irgendwelchen Gründen auf Platz <strong>11</strong> der Ergebnisliste bei der BIldersuche<br />

nach "Ostern", mit inzwischen knapp 4000 Aufrufen .... - Weil hierdurch unsere<br />

Besucherstatistik doch erheblich verfälscht wird, habe ich den Namen der Grafik<br />

geändert. Die "Hits" sollten nun deutlich einbrechen und auf das normale Maß<br />

zurückfahren. Ach ja: Allen Leserinnen und Lesern Frohe Ostern!!!<br />

• 15.04.: Ich kann mich nicht erinnern, dass es jemals zwischen Weihnachten und Ostern<br />

so viele Schulwochen gegeben hat. Wahrscheinlich täuscht dieser Eindruck, aber<br />

"gefühlt" war es eine sehr lange Zeit. Die Kinder haben sich die kommenden zwei<br />

Wochen der Erholung redlich verdient! Eigentlich auch die Lehrerinnen und Lehrer,<br />

aber hier haben viele die Absicht einen Teil der Zeugnistexte schon in den Ferien<br />

fertigzustellen. Nach Ostern bleiben nur noch vier Wochen bis zum großen<br />

Schulfest und dann noch ein paar gestückelte Halbwochen bis zum<br />

<strong>Schuljahr</strong>esende. Eine ernst gemeinte Bitte: Übertreibt's nicht, ihr Lieben!<br />

Auftanken und ein paar Tage Abstand gewinnen sind wichtig für die seelische (und<br />

körperliche) Gesundheit!<br />

• 14.04.: Alter Schwede - es ist kurz nach 13 Uhr, der Zähler der heutigen Seitenaufrufe<br />

zeigt die Zahl 8403. Was ist da los? Normalerweise werden 200-600 Seiten pro Tag<br />

abgerufen ... Ein Blick auf die Statistik zeigt, dass heute Nacht nach 2 Uhr ein sog.<br />

Crawler, d.h. ein automatisches Suchprogramm, sich offenbar an unseren Seiten<br />

festgebissen und alleine 8200 Seitenaufrufe verursacht hat. Die bei der<br />

betreffenden Firma zuständigen Programmierer sollten hier wohl noch einmal<br />

nachbessern ...<br />

• 13.04.: Die Stufensprecher treffen sich zu ersten Absprachen für die Fortschreibung des<br />

Qualitätsprogramms der Jahre 20<strong>11</strong>-2013. WIr einigen uns auf eine<br />

Diskussionsgrundlage für die Gesamtkonferenz am 17. Mai. Wegen der in diesem<br />

Jahr sehr frühen Sommerferien soll der genaue Wortlaut des Qualitätsprogramms<br />

dann in der ersten Konferenz des kommenden <strong>Schuljahr</strong>es beschlossen werden.<br />

• 12.04.: Heute besuchen uns einige Kindergartenkinder, insbesondere die sog. "Kann-<br />

Kinder", für ein intensiveres Kennenlernen. Intensiv und ernsthaft werden da Mal-,<br />

Gedächtnis- und Suchaufgaben gelöst. Es macht immer wieder Freude zu erleben,<br />

wie viel Arbeitslust und Lernfreude in den 5-6-Jährigen steckt, auf dem Niveau ihrer<br />

je eigenen und unterschiedlichen Fähigkeiten und Vorerfahrungen. Wie in jedem<br />

Jahr bleibt es unser Job im Sommer die neuen Erstklässer behutsam in Empfang<br />

zu nehmen und auf ihrem weiteren Lernweg zu begleiten. Eine spannende und<br />

immer anspruchsvollere Aufgabe, die die KollegInnen da zu leisten haben und für<br />

die in der Gesellschaft nach meinem Eindruck nicht unbedingt mehr die verdiente<br />

Anerkennung erfolgt: "Sie sind Grundschullehrer - ach wie schön. Da haben sie<br />

doch sicher noch keine Probleme mit den Kindern. Und Lesen und Schreiben sind<br />

ja auch nicht so schwer." Schön wär's ...<br />

• 12.04.: An der IGS in Landau besichtige ich die begonnenen Arbeiten an einem<br />

"begehbaren Lehrplan". Auch wir hatten bereits überlegt die Lerninhalte der<br />

einzelnen <strong>Schuljahr</strong>e für unsere Kinder übersichtlich darzustellen, damit das<br />

einzelne Kind sich einen Überblick erschaffen kann, was alles "ansteht" und welche<br />

Kompetenzen es sich im Laufe der Zeit bereits erworben hat. Der begehbare<br />

Lehrplan der IGS richtet sich ehr an Eltern, denen in einem hierfür reservierten


Raum ein Überblick über den gesamten Lernprozesse der Klassen 5-10 ermöglicht<br />

werden soll. Auch ein interessanter Gedanke ...<br />

• <strong>11</strong>.04.: Im Foyer des Dritt- und Viertklassbaus steht eine im 3. <strong>Schuljahr</strong> erstellte neue<br />

Plakatwand mit "Fragen und Antworten zu Japan". Das Thema Erdbeben und<br />

Fukushima beschäftigt immer noch nicht nur die Erwachsenen, sondern auch<br />

unsere Kinder.<br />

• <strong>11</strong>.04.: An mehreren Stellen bzw. in mehreren Klassenstufen wird derzeit eifrig an<br />

Formulierungshilfen für die Verbalzeugnisse gearbeitet. Grundlage sind unsere<br />

schuleigenen Arbeitspläne für die Hauptfächer sowie klassenübergreifende<br />

Zielformulierungen für das Sozial- und Arbeitsverhalten. Es ist eine Gratwanderung:<br />

Einerseits sollen die Beurteilungen Ausdruck der individuellen Lernentwicklung des<br />

einzelnen Kindes sein, andererseits aber auch vergleichbare und im Rahmen des<br />

Möglichen objektive Beschreibungen des erreichten Entwicklungsstandes. Die<br />

Formulierungen sollen Stärken, aber auch Schwächen verständlich benennen,<br />

ohne eine allzu kritische Wertung der kindlichen Person und Persönlichkeit zu<br />

beinhalten. Sie sollen Mut machen, ohne schwammig und beliebig zu werden. - Die<br />

Schwierigkeiten sind allen bewusst und dennoch sind die Stufenteams engagiert<br />

und oft stundenlang bei der Sache. Die Teamarbeit in der Vorbereitung auf die<br />

kommende "Zeugniszeit" wird offenbar als gewinnbringend erlebt. Es wäre allen zu<br />

gönnen, wenn sich die intensiven Vorbereitungen in einer Reduzierung der doch<br />

ganz erheblichen Zeugnis-Belastungen niederschlagen könnten.<br />

• 07.04.: Bei der heutigen Alarmprobe gelingt es uns, das Gebäude in deutlich weniger als<br />

drei Minuten komplett zu räumen. Ruhig und diszipliniert gehen die Kinder im<br />

Klassenverband zu den festgelegten Sammelplätzen. Besonders freut uns das gute<br />

Verhalten der Erstklässer, für die ein solcher Feueralarm oft noch eine aufregende<br />

Situation darstellt. Die üblichen Fragen werden gestellt: "Brennt's echt?" "Wenn's<br />

mal richtig brennt, dürfen wir dann der Feuerwehr zuschauen?" Auch die positiven<br />

Effekte werden gerne mitgenommen: "Geil, Mathe is' zu Ende!"<br />

• 06.04.: An der alljährlichen Gesprächsrunde der <strong>Grundschule</strong>n mit dem Gymnasium zum<br />

Start der aktuellen Fünftklässer nehmen auch zwei Lehrkräfte unserer Schule teil.<br />

Es ist interessant Erfahrungen auszutauschen und die eine oder andere aktuelle<br />

Frage zu Unterrichtsinhalten und -methoden zu erörtern. Es wird deutlich, dass die<br />

bereits mit der Schulleitung des Gymnasiums besprochene Idee wechselseitiger<br />

Hospitationen sicher einen konstruktiven Beitrag zu weiteren Gesprächen leisten<br />

kann. Unsererseits werden wir versuchen noch im laufenden, wenn auch nur noch<br />

kurzen <strong>Schuljahr</strong> die ersten Besuche am Gymnasium durchzuführen.<br />

• 05.04.: Die Fachkonferenz Deutsch beschäftigt sich mit unterschiedlichen Konzepten<br />

zum Schrifterwerb. Der mit dem neuen Rahmenplan an die <strong>Grundschule</strong>n erteilte<br />

Auftrag lautet: Erwerb einer gut lesbaren, persönlichen Handschrift. Inwieweit eine<br />

sog. "verbundene Schreibschrift" hierbei sinnvolle Dienste leistet oder eine<br />

gedruckte Schrift als Ausgangsschrift verwendet werden kann, wird in den<br />

Bundesländern inzwischen sehr unterschiedlich beantwortet. Bayern und Baden-<br />

Württemberg haben sich beispielsweise offiziell von der bei uns noch oft<br />

verwendeten Lateinischen Ausgangsschrift (LA) abgewendet und die sog.<br />

Vereinfachte Ausgangsschrift eingeführt. In Nordrhein-Westfalen ist seit einigen<br />

Jahren der direkte Weg von der Druckschrift zur Handschrift möglich, der vom<br />

Grundschulverband empfohlen wird. Auch in Rheinland-Pfalz besteht seit<br />

Einführung des Teilrahmenplans Deutsch im Jahr 2003/04 Offenheit hinsichtlich der


Methoden und der Schriftwahl. - Wir fragen uns, ob es im Sinne des o.g.<br />

Lehrauftrags zielführend ist, dass Kinder zunächst die Druckschrift als<br />

Schreibschrift benutzen, um dann nach nur einem Jahr auf eine verbundene und in<br />

den Formen oft stark abweichende Schrift umzustellen, wenn bereits im 3. und 4.<br />

<strong>Schuljahr</strong> dann erneut eine Umstellung auf die persönliche Handschrift erfolgen<br />

soll. Und wenn eine verbundene Schrift hilfreich ist, welche erscheint als die<br />

bessere? - Die konstruktive Diskussion und die kompetente und intensive Vorarbeit<br />

einer Kollegin geben uns eine hinreichende Grundlage. Bis zur nächsten<br />

Gesamtkonferenz wollen wir uns noch individuell weiter informieren und dann zu<br />

einer gemeinsamen Position gelangen.<br />

• 03.04.: Im Ganztagsbereich haben wir leider einen längerfristigen Ausfall zu verkraften.<br />

Wir suchen alte Bewerbungsschreiben heraus und versuchen mit der ADD zu<br />

klären, auf welchem Wege die ausfallenden Stunden und Angebote am besten und<br />

schnellsten vertreten werden können. Der betroffenen Kollegin wünschen alle<br />

Kinder und LehrerInnen alles Gute und baldige Genesung!<br />

• 02.04.: Heee, wir haben die ersten 5 Mitgliederpunkte bei schulhomepage.de<br />

bekommen! Bislang gaben zwar bereits andere Online-Besucher ihre Stimme für<br />

uns ab, aber dass Mitglieder der Community für uns punkten, ist neu. Ich freue<br />

mich über die Anerkennung für unsere Bemühungen einer transparenten und<br />

umfangreichen Information. Danke!<br />

März:<br />

• 31.03.: Die Viertklässer sind wieder da! Gestern zwischen 13 und 14 Uhr kamen sie am<br />

Bahnhof an und gingen bzw. fuhren von dort direkt nach Hause. Heute wird<br />

deutlich, dass die gemeinsamen Tage viele schöne und berichtenswerte Erlebnisse<br />

gebracht haben. Im Computerraum treffe ich zwei Viertklassmädchen, die<br />

gemeinsam an einem Bericht für ihre Klassenzeitung arbeiten. Aber auch ein<br />

anderer Satz ist zu hören: "Wir sind heute alle so müde!" ...<br />

• 29.03.: Ich besuche die Viertklässer am zweiten und letzten Abend ihrer Klassenfahrt im<br />

Martin-Butzer-Haus in Bad Dürkheim. Nach einer langen Tageswanderung zur<br />

Hardenburg sind viele Kinder zwar zufrieden, aber doch erschöpft. Die Stimmung<br />

auch unter den begleitenden 5 Lehrkräften ist vergleichbar... ... und wir sitzen noch<br />

bis halb <strong>11</strong> in gemütlicher Runde auf dem Flur zusammen. Zuvor singen die Kinder<br />

als Tagesausklang in der Kapelle, dem großen Aufenthaltsraum, Lieder des für den<br />

Juni geplanten Musicals. Weiter so, ihr Lieben, nach allem, was da zu hören war,<br />

kann das ein richtig guter Auftritt werden!<br />

• 29.03.: Die FAZ-AG entwickelt ein tragfähig erscheinendes Konzept für eine<br />

Koordinierung der "Freien Arbeitszeit". Wir wollen die Kinder behutsam von eher<br />

gebundenen zu immer selbstverantwortlicheren Lernformen führen. Dabei<br />

erscheinen Werkstätten in den Klassen 1 und 2 als idealer Ausgangspunkt. Später<br />

treten offenere, umfangreichere Aufgabenstellungen hinzu, ggf. auch Möglichkeiten<br />

einer freien bzw. mit dem Lehrer individuell abgestimmten Themenwahl. Das<br />

Ganze wird begleitet von einer sich ebenfalls entwickelnden Kultur von Fremd- und<br />

Selbstbeobachtung. - Toll, wie die Arbeitsgruppe nun schon über Monate hinweg<br />

daran gearbeitet hat! Das Ergebnis kann sich jedenfalls sehen lassen ...


• 29.03.: Heute kann ich das seit einiger Zeit geplante Gespräch mit Schul- und<br />

Orientierungsstufenleitung des Gymnasiums führen. Wir spüren und sind<br />

überzeugt, dass es wichtig ist, die Arbeit des jeweils anderen zu kennen, und<br />

vereinbaren die Ermöglichung wechselseitiger Hospitationen der Grundschul- und<br />

Gymnasiallehrkräfte. Auch viele inhaltliche Fragen insd Gegenstand des<br />

Austauschs: Das von uns und anderen <strong>Grundschule</strong>n verwendete sog.<br />

Abziehverfahren der schriftlichen Subtraktion ist am Gymnasium bekannt und als<br />

Rechenmethode möglich. Da bei größeren schriftlichen Divisionen das<br />

Ergänzungsverfahren etwas übersichtlicher erscheint, verständigen wir uns rasch<br />

auf die Fortsetzung unseres Konzepts, den Kindern auch diese Methode als<br />

Alternative vorzustellen. Zum Englisch-Start unserer "französisch-gewohnten"<br />

Kinder in Klasse 5 sieht das Gymnasium nach den bisherigen Beobachtungen<br />

keine Nachteile. Wir fassen die Idee ins Auge, neben dem Englisch-Start auch<br />

einmal den Französisch-Start unserer Kinder in Klasse 6 in den Blick zu nehmen.<br />

Gibt es auch hier keine Unterschiede zwischen den in Englisch und Französisch<br />

vorgeprägten Kindern? - Insgesamt gehe ich mit dem guten Gefühl nach Hause,<br />

dass unseren Kindern ein guter Start in die Gymnasialzeit glückt und dass auch<br />

hier aufmerksame Pädagogen am Werk sind, die bestrebt sind, das einzelne Kind<br />

im Blick zu behalten. Das anstehende, alljährliche Gespräch der ehemaligen<br />

Viertklasslehrer mit den KlassenleiterInnen der jetzigen 5. Klassen in der<br />

kommenden Woche setzt den Austausch auf anderer Ebene und hoffentlich ebenso<br />

gewinnbringend fort.<br />

• 25.03.: Mehrere Klassen beteiligen sich bei strahlendem Wetter an der alljährlichen<br />

Aktion"Sauberes <strong>Edenkoben</strong>". Sie ermöglicht uns unsere umwelterzieherische<br />

Arbeit mit einem konkreten Auftrag zu verbinden und der Stadt <strong>Edenkoben</strong> ein<br />

wenig von dem zurückzugeben, was wir an Unterstützung und Zuspruch seit jeher<br />

erfahren. GIbt's eigentlich eine Aktion Sauberes Venningen? Ich muss mich da mal<br />

kundig machen ...<br />

• 25.03.: Die Arbeit eines Schulleiters besteht zu 80 % aus Gesprächen, sagte man mir zu<br />

Beginn meiner Leitungstätigkeit vor fast 10 Jahren. Wenn man damals mal nicht<br />

untertrieben hat ... Der Bedarf an Einzelberatungen, Konfliktklärungen,<br />

therapeutischen und erzieherischen Hilfestellungen hat in den letzten Jahren<br />

enorm zugenommen. Die Ansprüche und Anforderungen an die Schule scheinen<br />

stetig zu wachsen. Konnten meine eigenen Lehrer noch im sicheren Bewusstsein<br />

arbeiten, ihr Kerngeschäft sei der Unterricht, so haben die Aufgaben der<br />

Lehrerinnen und Lehrer heute einen viel größeren Umfang erreicht. Unter 22<br />

Kindern einer Klasse haben mehrere einen individuellen Förderplan, andere zeigen<br />

besondere Probleme im Sozialverhalten, wieder andere werden wegen ADHS o.Ä.<br />

medikamentiert. Die KlassenlehrerInnen leisten hier manchmal wahre<br />

Sisyphusarbeit, um Unterricht überhaupt erst möglich zu machen. - Was meine<br />

eigenen Gespräche in dieser Woche angeht, hoffe ich den jeweiligen Partnern<br />

gerecht geworden zu sein. Es ist nicht einfach, unterschiedliche Sichtweisen immer<br />

angemessen zu würdigen und unter einen Hut zu bringen, insbesondere wenn<br />

mehrere Menschen von derselben Angelegenheit betroffen sind. Die Anliegen des<br />

Einzelnen und die der Gemeinschaft abzuwägen und am Ende entscheiden zu<br />

müssen, bedeutet auch bisweilen nicht allen Anliegen entsprechen zu können. Es<br />

ist schön zu erleben, wenn und dass dies von anderen auch verstanden wird.<br />

Danke!


• 24.03.: "Selektive Wahrnehmung" und "kognitive Dissonanz" - diese beiden Begriffe aus<br />

dem Fach Psychologie meines Lehramtsstudiums haben mich in all den Jahren<br />

begleitet. Sie handeln davon, dass wir Menschen dazu neigen, Dinge stärker<br />

wahrzunehmen, die unsere bisherige Weltsicht bestätigen, und Dinge<br />

auszublenden, die dieser Weltsicht zuwiderlaufen ("selektive Wahrnehmung"). Erst<br />

wenn die Wahrnehmungen unserem Weltbild stark entgegenlaufen, d.h. die<br />

"kognitive Dissonanz" zu groß wird, sind wir bereit eine neue Sicht der Dinge<br />

zuzulassen. Nach Fukushima können wir dies bei zahlreichen Mitmenschen<br />

beobachten. - Was das mit unserer Schule zu tun hat? Nun, gegen Ende eines<br />

ereignisreichen und auch nicht problemlosen Monats beginnt mir aufzufallen, dass<br />

seit einiger Zeit Problemgespräche zu einzelnen Kindern überwiegend in den<br />

Halbtagsklassen stattfinden. Möge diese Tatsache zur Bildung von kognitiven<br />

Dissonanzen beitragen und manche selektive Wahrnehmung korrigieren ...<br />

• 23.03.: Die Eltern der 3. Klassen treffen sich zum zweiten Elternabend des laufenden<br />

<strong>Schuljahr</strong>es. In einem allgemeinen Teil werden zunächst die neuen Bildungswege<br />

und Schulformen nach der 4. Klasse vorgestellt. Anschließend geht es in den<br />

einzelnen Klassenräumen um klasseninterne Fragen, aber auch um die<br />

anstehenden gemeinsamen Aktionen wie den Besuch des Planetariums und die<br />

Lesenacht.<br />

• 22.03.: Die Lehrerinnen und Lehrer tauschen sich zu den FAZ-Hospitationen der beiden<br />

letzten Wochen aus. Viel gegenseitige Wertschätzung ist spürbar, teilweise<br />

Bewunderung für die gesehenen Ideen und Konzepte. Offenkundig wird, dass<br />

Kinder sich in der FAZ wohl und sicher fühlen, wenn sie genug Zeit und genug<br />

Möglichkeiten der Selbstbestimmung erhalten. Auf dieser Grundlage gedeiht<br />

intensive, konzentrierte und nachhaltige Arbeit. - Umfang und Art der<br />

Kontrollmöglichkeiten in einer individualisierten Arbeitsumgebung haben noch<br />

Klärungsbedarf. Wie viel Kontrolle der Kinder ist nötig, wie viel Vertrauen möglich?<br />

Im Bereich der Selbst-Dokumentation und Reflexion sind wir uns bald einig: Der<br />

Weg muss vom einfachen Festhalten ("Was habe ich heute gemacht?") im 1.<br />

<strong>Schuljahr</strong> zu einer qualitativen Rückbesinnung ("Was habe ich in dieser Woche<br />

gelernt?") im 4. <strong>Schuljahr</strong> gehen. Die FAZ-AG wird am nächsten Dienstag<br />

versuchen die vielen guten Gedanken in ein Konzept zu übertragen.<br />

• 21.03.: Auf einem gemeinsamen Informationsabend erhalten die Eltern der 1. Klassen<br />

Informationen zum angelaufenen Projekt "Klasse2000" zur Gesundheitserziehung<br />

und -förderung.<br />

• 18.03.: Die ersten Klassen beteiligen sich in diesem Durchgang deutlich stärker<br />

am Rätsel des Monats als üblich. Aber was ist mit dem Erwachsenenrätsel? Bisher<br />

gibt es hier nur eine Einsendung.<br />

• 17.03.: Der Vorstand des Fördervereins befasst sich mit abgeschlossenen und geplanten<br />

Vorhaben. Nach dem großen Zuspruch, den das vom Verein finanzierte<br />

Bodentrampolin bei den Kinder immer noch genießt, soll nun eine mobile Bühne für<br />

Chor-, Theater- und andere Aufführungen beschafft werden. Finanziell bewegt sich<br />

die Bühne in einer ähnlichen Dimension wie das Trampolin. Daher werden noch<br />

Sponsoren gesucht, die auf diese Weise das künstlerisch-musikalische Lernen<br />

unserer Kinder unterstützen möchten.<br />

• 17.03.: Am heutigen Känguru-Wettbewerb der Mathematik nehmen knapp 70 unserer<br />

Dritt- und Viertklässer teil. Die Aufgaben, die wir von der Humboldt-Universität


Berlin erhalten, sind in diesem Jahr stärker gestaffelt. Nach einigen wirklich leichten<br />

Startaufgaben folgen gegen Ende ein paar echte "Kracher", an denen selbst wir als<br />

Lehrer einige Minuten zu knabbern haben. Aber im Vordergrund des Wettbewerbs<br />

steht ja ohnehin genau dieses logische Knobeln. Vielleicht ergibt sich im Unterricht<br />

der nächsten Tage die Zeit einige Aufgaben gemeinsam nachzubesprechen.<br />

• 17.03.: Heute ist der 2. große Hospitationstag in der Freien Arbeitszeit (FAZ). Die<br />

LehrerInnen der 3. und 4. Stufe tauschen mit denen der 1. und 2. Stufe, um die<br />

verschiedenen FAZ-Konzepte kennenlernen zu können. Für mich als "3-4-Lehrer"<br />

ist es sehr interessant bei den "Kleinen" zu erleben, wie selbstständig hier nach<br />

guter Vorarbeit der Klassenlehrkräfte schon gearbeitet werden kann. Reine<br />

Wochenplanarbeit ist die Ausnahme, viel häufiger sehe ich Werkstätten und<br />

mutmachende gemischte Formen, die den Kindern echte Wahlmöglichkeiten bieten<br />

und eine individuelle Arbeit und Förderung ermöglichen. Ich freue mich auf den<br />

geplanten Austausch am kommenden Dienstag und auf die Rückmeldungen der<br />

Kolleginnen und Kollegen.<br />

• 15.03.: Beim Verlassen des Schulgeländes sehe ich vor dem Parkplatz den ersten<br />

blühenden Baum. Nach den vielen Gedanken zur Katastrophe in Japan fällt mir<br />

dabei das Gedicht und Lied von Shalom Ben-Chorin sicher nicht zufällig ein:<br />

"Freunde, dass der Mandelzweigwieder blüht und treibt ..." Irgendwie scheinen die<br />

1942 geschriebenen Zeilen auch zur aktuellen Situation gut zu passen.<br />

• 15.03.: Die Stufenkonferenzen tauschen sich zu Einzelthemen des Qualitätsprogramms<br />

sowie zu den schuleigenen Arbeitsplänen aus. Ab April wird sich die Steuergruppe<br />

mit einer Betrachtung der Qualitätsmaßnahmen der Jahre 2008-<strong>11</strong> und der<br />

Weiterentwicklung bis 2013 befassen.<br />

• 14.03.: Im Schatten der japanischen Katastrophe versuchen wir die offizielle Einweihung<br />

unserer neuen Turnhalle wenigstens mit einem Quentchen Freude und Dankbarkeit<br />

zu begehen. Viele prominente Gäste sind gekommen: mehrere Bundestags- und<br />

Landtagsabgeordnete, der Staatsminister des Inneren Herr Bruch, die Landrätin<br />

Frau Riedmaier, "unsere" Bürgermeister Herr Gouase' und Herr Kastner, die<br />

Leiterinnen und Leiter aller <strong>Edenkoben</strong>er Schulen, Räte der Verbandsgemeinde<br />

und der Stadt, Elternvertreter, unser Kinderrat und viele an Planung und Bau der<br />

Halle beteiligte Menschen. Die Viertklässer leiten die Feier mit einem für das<br />

geplante Musical neu gelernten Lied ein, den Abschluss bilden die Sportler unserer<br />

Turnmannschaft, die uns so erfolgreich beim Vergleichswettkampf der<br />

<strong>Grundschule</strong>n vertreten hat. Die Vertreterin eines Rundfunksenders fragt mich<br />

anschließend aufgrund der offenbar zahlreichen lobenden Worte der interviewten<br />

Besucher, ob Sport oder vielleicht Musik unsere pädagogischen Schwerpunkte<br />

seien. Nein, ganz so könne man das nicht ausdrücken, bekommt sie zur Antwort.<br />

Aber beides sind wichtige Elemente unseres Selbstverständnisses - und irgendwie<br />

könnte man da auch auf Ideen kommen ...<br />

• 14.03.: Die Ereignisse in Japan überstrahlen im wahrsten Sinne des Wortes alle kleinen<br />

Probleme des Schulalltags. Ein technologisch und gesellschaftlich<br />

hochentwickeltes Land versinkt nach eine Naturkatastrophe innerhalb von nur drei<br />

Tagen im Chaos. Bilder von Trümmerwüsten, von weggespülten Zügen und<br />

Bussen, von verzweifelt suchenden Menschen,vvon immer zahlreicheren Toten und<br />

explodierenden Reaktorgebäuden legen sich auf unser Denken und Fühlen,<br />

beschäftigen uns in vielen eigentlich anders gedachten Gesprächen mit<br />

Lieferanten, Postboten, Eltern und natürlich auch den Kindern. Je nach


Informationsstand, Sensibilität und Betroffenheit geht jedes Kind anders mit den<br />

Bildern und Meldungen um, aber irgendwie ist doch jedes damit beschäftigt. Wir<br />

versuchen das Thema in den Klassen altersgemäß aufzugreifen und den Kindern<br />

dabei zu vermitteln, dass wir für Gespräche immer zur Verfügung stehen - ohne<br />

natürlich für alle Fragen Lösungen und echte Antworten bieten zu können. Noch ein<br />

Gedanke: In einer unausweichlichen und ein Stück unerbittlichen Medien- und<br />

Informationsgesellschaft müssen sich schon unsere Kleinen mit Problemen<br />

auseinandersetzen, für die ihre Seelen uns manchmal noch zu schwach<br />

erscheinen. Aber es wäre sicher verkehrt, ein nach dem Verfolgen der Nachrichten<br />

verstört nachfragendes Kind mit der Antwort wegzuschicken: Dafür bis du noch zu<br />

klein. Wenn wir die Kinder Anteil haben lassen an unserer eigenen Betroffenheit<br />

und Ratlosigkeit, haben sie eher die Möglichkeit das Unfassbare für sich zumindest<br />

ein Stück weit zu verarbeiten.<br />

• <strong>11</strong>.03.: Die neuen Streitschlichter stellen sich in den Klassen vor. Mit Beginn ihrer<br />

ehrenamtlichen Arbeit haben wir drei Schienen zur Lösung von Konflikten: den<br />

Klassenrat, die Regelungen zur Sanktionierung von Schimpfwörtern und nun eben<br />

auch die EInbeziehung der Streitschlichter. Alle drei Wege haben ihre<br />

Berechtigung: Bei einfachen Beleidigungen greift effektiv und automatisch der<br />

Schimpfwörterkatalog mit Entschuldigungsbriefen und Pausenausschluss, bei<br />

umfangreicheren Konflikten berät und entscheidet der Klassenrat, bei allen<br />

anderen, z.B. klassenübergreifenden Streitigkeiten, können die Streitschlichter in<br />

Aktion treten. Das hauptsächliche Ziel liegt dabei in der Klärung und Verbesserung<br />

der jeweiligen Situation. Die Lehrerinnen und Lehrer werden alle drei Wege auch<br />

weiterhin aktiv begleiten und ihre eigene Verantwortung wahrnehmen.<br />

• 10.03.: Der Schulelternbeirat trifft sich zum "Filmabend". Wir sehen den Film<br />

"Treibhäuser der Zukunft" von Reinhard Kahl, der sich mit Unterrichtskonzepten<br />

moderner und erfolgreicher deutscher Schulen beschäftigt. Vieles Elemente des<br />

Gelingens erkennen wir wieder: das fächer- und altersübergreifende Arbeiten, die<br />

Freie Arbeit, die individuelle Zuwendung zum einzelnen Kind, das rhythmisierte<br />

Ganztagskonzept usw. Es wird deutlich, dass dies alles ineinander greift und sich<br />

wechselseitig unterstützt bzw. erst ermöglicht. Die im Film gezeigten Schulen<br />

schneiden zudem in Vergleichsstudien hinsichtlich der Schülerleistungen<br />

besonders gut ab.<br />

Was unsere Schule betrifft: Mit Wochenplänen und Werkstattarbeit, mit FAZ und<br />

Vertiefungszeit, mit individuellen Förderplänen und der Lernprozessbeobachtung<br />

sind wir auf einem guten und für den Lernerfolg der Kinder richtigen Weg. Dass<br />

Fragen offen bleiben, dass Wege fortgesetzt, dass Methoden überdacht werden<br />

müssen, ist normal. In der kommenden Sitzung werden wir überlegen, wie wir mit<br />

den erhaltenen Anregungen und Bestärkungen umgehen und sie in eine<br />

konstruktive Elternarbeit einbinden können.<br />

• 08.03.: Zum Rätsel des Monats schicken die treuen Ratefreunde ihre wie gewohnt<br />

richtigen Lösungen. Offenbar bleibt ihnen neben der Faschingsfreude noch etwas<br />

Zeit für die kleinen Knobeleien. Und offenbar bleiben die Kinder, wenn sie einmal<br />

"infiziert" sind, in den Folgerunden beharrlich dabei. Ob sich diesmal noch neue<br />

Kinder beteiligen?<br />

• 04.03.: Piraten, Ninjas, Prinzessinnen, Tänzerinnen ... wir feiern Fastnacht! In allen<br />

Klassen ist an einen normalen Unterricht nur eingeschränkt zu denken. Nach den<br />

doch schon langen 8 Wochen seit den Weihnachtsferien gönnen wir uns und<br />

unseren Kindern nun die kleine Auszeit bis zum kommenden Aschermittwoch. Habt


Spaß oder Ruhe, was immer ihr nötiger braucht. - Bei mir ist es zweifellos das<br />

Letztere. Seit am Montag ein großer Müll-LKW bei einem Ausweichversuch mit ca.<br />

70 Sachen an meinem Auto vorbeischrammte, mache ich mir verstärkt bewusst,<br />

wie schnell das alles, was wir unser „Da-Sein“ nennen, plötzlich ganz anders sein<br />

könnte. Dass ein Leben manchmal von einer Sekunde auf die andere nicht mehr<br />

das selbe ist, habe ich schon des Öfteren im Familien- und Freundeskreis, aber<br />

auch bei kindlichen Schicksalen in der Schule erlebt. Während ich mir einige<br />

Gesichter dazu wieder ins Gedächtnis rufe, rücken viele alltägliche Widrigkeiten,<br />

Missverständnisse, Probleme und Anwürfe allmählich in das ihnen zustehende,<br />

bescheidenere Licht. Ich werde versuchen ein "XXL-Wochenende" lang von ihnen<br />

abzuschalten. Und vielleicht feiere ich doch noch ein bisschen Karneval– als<br />

ehemaliger Kölner sollte ich das eigentlich noch hinkriegen. Helau und Alaaf!<br />

• 04.03.: Gemeinsam mit einem Vertreter der Verbandsgemeinde und des<br />

Schulelternbeirats führen wir das Losverfahren zu den letzten Plätzen in<br />

der Betreuenden <strong>Grundschule</strong> durch. Wer dabei war, weiß, dass wir es uns nicht<br />

leicht gemacht haben bei der Abwägung bzgl. der angemeldeten<br />

Geschwisterkinder, der Zwillingspaare und manch anderer Lebensumstände. Am<br />

Ende nimmt das Los uns manche (wenn auch nicht jede) Last von der Seele. Wir<br />

versenden die Zu- und Absagen, damit die Familien noch vor dem langen<br />

Wochenende informiert sind. Allen Kindern und Eltern bieten wir die Möglichkeit an,<br />

über das verstrichene Anmeldedatum hinaus noch einen Platz im Ganztagsbereich<br />

zu erhalten.<br />

• 03.03.: Das Ganztagsangebot wird von den Eltern der künftigen ersten Klassenstufe gut<br />

auf- und angenommen. Bei einigen prinzipiell interessierten Eltern bestehen noch<br />

Zweifel: Schafft "mein Kleiner" oder "meine Kleine" es 8 Stunden in der Schule zu<br />

sein? Ist der Nachmittag nicht zu anstrengend? Können die bisherigen<br />

Flötenstunden oder das Sporttraining anders organisiert werden? - Wir freuen uns,<br />

dass Eltern sich solche Gedanken um den richtigen Weg für ihr Kind machen.<br />

Manche entscheiden sich letztlich aus bestimmten, legitimen Gründen oder<br />

pädagogischer Überzeugung für die Halbtagsschule, andere aus ebenso legitimen<br />

Gründen oder ebenso pädagogischer Überzeugung für die Ganztagsschule. Es fällt<br />

auf, dass die Ganztagsschule immer mehr pädagogisch interessierte und motivierte<br />

Eltern anzieht. Hier sollen Kinder durchaus nicht - wie es eine immer noch<br />

gelegentlich zu hörende Unterstellung artikuliert - aus Bequemlichkeit abgegeben,<br />

sondern bewusst im rhythmisierten und erweiterten Angebot einer Ganztagsschule<br />

unterrichtet werden. Sicher ist: Alle uns anvertrauten Kinder sind im positiven<br />

Sinne auch "unsere Kinder". Je längere Tagesabschnitte sie bei uns verbringen,<br />

umso mehr Verantwortung tragen und übernehmen wir für ihre Entwicklung im<br />

Zusammenwirken mit ihren Eltern.<br />

• 02.03.: Wir bemühen uns seit Jahren um die Entwicklung eines<br />

angemessenenKonfliktverhaltens bei unseren Kindern; entsprechend selten<br />

kommen wirklich ernsthafte Streitigkeiten an unserer Schule vor. Bei 260 Kindern<br />

kann dies aber leider nicht immer ganz vermieden werden: Aus einem zunächst<br />

lustig gedachten Räuber-und-Gendarm-Spiel einer ersten Klasse entwickelt sich<br />

am gestrigen Morgen eine unglückliche (wenn auch am Ende folgenlose)<br />

Eskalation, die wir heute in längeren Gesprächen mit allen Beteiligten aufarbeiten.<br />

Wie so oft gibt es sehr unterschiedliche Sichtweisen und Wahrheiten der beteiligten<br />

Kinder. Letztlich schaffen unbeteiligte und als ehrlich bekannte "Zeugen" die nötige<br />

Klarheit, um den Ablauf gut nachvollziehen zu können. Als ermutigend erleben wir


die offene Aufarbeitung und die Einsicht der kleinen Erstklässer in Ihr zwar<br />

ungewolltes, aber nichtsdestotrotz vorgekommenes Fehlverhalten.<br />

Wir werden mit den Kindern und der betr. Klasse noch einmal intensiv besprechen,<br />

dass aus einem Spiel (hier: "Polizist und Dieb") unbeabsichtigte Folgen erwachsen<br />

können, wenn man das Spiel nicht an der richtigen Stelle beendet. Wichtig sind uns<br />

auch die wechselseitigen Entschuldigungen in mündlicher oder schriftlicher Form,<br />

auf denen wir generell in solchen Fällen bestehen. - Alle Kinder möchten wir<br />

ermutigen, in unangenehmen Situationen das bei uns eingeübte Stopp-Zeichen zu<br />

verwenden. Niemand muss sich an Dingen (und Spielen!) beteiligen, an denen er<br />

nicht teilnehmen möchte. Aber wir verweisen auch auf das vom Kinderrat<br />

beschlossene Verbot von Beleidigungen und den entsprechenden<br />

Sanktionskatalog. Alle Lehrerinnen und Lehrer haben sich per Konferenzbeschluss<br />

selbst verpflichtet die Einhaltung beider Regelungen zu beachten und<br />

durchzusetzen.<br />

• 01.03.: Die Gesamtkonferenz befasst sich mit "alltäglichen", aber wichtigen Fragen:<br />

• Mit Beginn der Schulbuchausleihe im Jahr 2012 wollen wir auch für das Fach Deutsch<br />

über ein modernes, kompetenzorientiertes Unterrichtswerk verfügen. Wir werden<br />

daher im kommenden <strong>Schuljahr</strong> 20<strong>11</strong>/12 verschiedene, didaktisch ausgewogen<br />

erscheinende Wege erproben.<br />

• Im Herbst 20<strong>11</strong> rückt dann der Schrifterwerb unserer Erst- und Zweitklässer in den<br />

Blickpunkt. Zur immerhin bereits über 50 Jahre alten Methode der sog.<br />

Lateinischen Ausgangsschrift bestehen mittlerweile einige interessante<br />

Alternativen. Nach eingehender Information und Diskussion wollen wir hier bis<br />

Ende des Jahres zu einer Entscheidung gelangen.<br />

• Für das Jahreszeugnis 20<strong>11</strong> möchten wir die neu erstellten Arbeitspläne als Grundlage<br />

der Verbalbeurteilungen verwenden. Wir hoffen hierdurch den Erstellungsaufwand<br />

zu verringern und zugleich die Lesbarkeit zu erhöhen.<br />

• Vorinformation: Ab der kommenden Woche werden wir innerhalb des Hauses<br />

Hospitationen in der "FAZ" durchführen. Mögliche Berichte der Kinder ("Heute war<br />

Frau XX bei uns in der FAZ") erklären sich vor diesem Hintergrund.<br />

Februar:<br />

• 25.02.: Den gestrigen Info-Abend besuchten ca. 60 angehende Erstklasseltern. Als<br />

besonders gelungen empfinden wir im Rückblick die einleitenden<br />

Gebäudeführungen, wo bereits viele Fragen gestellt und geklärt werden können.<br />

Der Informationsteil im Plenum macht auch uns noch einmal deutlich, wie schwierig<br />

es ist, eine moderne und aktive <strong>Grundschule</strong> in kurzer Zeit auf wenige Stichworte<br />

zu reduzieren. Zu vieles ist wichtig, zu vieles zu erzählen und zu vieles zu erklären.<br />

Die Eltern sind uns dennoch aufmerksam und geduldig gefolgt, wofür wir uns auf<br />

diesem Wege noch einmal ganz herzlich bedanken möchten. Einen großen Dank<br />

meinerseits auch an die 6 LehrerInnen, die Schulsozialarbeiterin, den<br />

Fördervereinsvorsitzenden und die SEB-Vertreterinnen, die die Schulleitung drei<br />

Stunden lang begleitet und unterstützt haben. Dass wir ein gutes Team und eine<br />

gute Schulgemeinschaft sind, wird hier auf schöne Weite erleb- und spürbar. -<br />

Den doch erheblichen Unterschied zwischen Betreuungs- und Ganztagsplätzen


hoffen wir hinreichend deutlich gemacht zu haben. In vielen Familien läuft nun der<br />

Denk- und Entscheidungsprozess, was für das jeweilige Kind der richtige Weg ist.<br />

• 24.02.: Es gibt viele schöne Tage und Ereignisse im Schulbetrieb. Viele davon sind auf<br />

dieser Homepage nachzulesen. Auf der anderen Seite gibt es immer wieder Dinge,<br />

die Anlass zum Verwundern geben. Wie wir heute erfahren, läuft an einer<br />

Kindertagesstätte seit Montag eine Unterschriftenaktion, in der behauptet wird,<br />

unsere Betreuungsplätze für das kommende <strong>Schuljahr</strong> seien bereits vergeben; für<br />

die neuen Erstklässer stünde kein einziger Platz mehr zur Verfügung. Wir hätten<br />

uns schon gewünscht, dass die Initiatoren sich zuvor einmal bei uns oder der<br />

Verbandsgemeinde nach dem tatsächlichen Stand erkundigt hätten. Faktisch sind<br />

die Plätze noch nicht belegt, eine Vergabe wird erst nach Eingang aller<br />

Anmeldungen für die Ganztagsschule und die Betreuung erfolgen. Ohnehin steht<br />

kein Kind auf der Straße, da das Ganztagsangebot unserer Schule (Träger der<br />

Betreuung ist die Verbandsgemeinde) weiterhin allen Kindern offen steht.<br />

• 22.02.: Die Installation eines neuen DSL-Modems erweist sich als Hardcore-<br />

Fitnessmaßnahme. Schuld ist die sensorgesteuerte Beleuchtung des Server-<br />

Raums, die regelmäßig nach 2-minütigem Herumkrabbeln im Verteilerschrank<br />

abschaltet. Herauswinden, aufstehen, auf und ab laufen (Licht geht an),<br />

weiterkrabbeln ... Nun ja, nach einigen Durchläufen sind alle alten Kabel entfernt,<br />

alle neuen verlegt und das Modem funktioniert einwandfrei. Möge es uns einen<br />

besseren Internetzugang bescheren als der doch schon betagte und viermal so<br />

große Vorgänger.<br />

• 22.02.: Die AG "FAZ" sucht nach einem Konsens zur weiteren Gestaltung der "Freien<br />

Arbeitszeit". Es erscheint wichtig, dass dieses zentrale Element unseres<br />

Schulkonzepts auf einer inhaltlichen und methodischen Übereinkunft beruht und<br />

zugleich der individuellen Gestaltungsfreiheit der Klassenlehrkräfte Rechnung trägt.<br />

Gegenseitige Hospitationen können hier sicher hilfreich sein. - Die AG<br />

"Medien" berät einen Projektplan zur möglichen Arbeit mit interaktiven Tafeln im<br />

Rahmen eines medienerzieherischen und mediendidaktischen Konzepts. Nächster<br />

Schritt ist nun die Suche nach Sponsoren und Unterstützern.<br />

• 17.02.: Beim Schneiden der Kurzfilme der Mediengruppe denke ich an den tollen Start,<br />

den meine "Kleinen" da seit zwei Wochen hinlegen. Die Erst- und Zweitklässer der<br />

Ganztagsklassen sind aufmerksam, motiviert und auf eine sympathische Weise<br />

"gierig" darauf, Medien einmal anders und vor allem aktiv zu erfahren und<br />

auszuprobieren. Die vierstündige Vertiefungszeit der GTS bietet den Kindern genug<br />

Gelegenheit ihre Neugier zu befriedigen, erste Kameraerfahrungen zu sammeln,<br />

Filmtricks zu erproben, eigene Fernseherlebnisse zu verarbeiten und die<br />

Handhabung unserer Lernprogramme zu erlernen. Dass daneben immer viel Zeit<br />

für Spaß und Spiele bleibt, erhöht den Reiz und Effekt dieses besonderen<br />

Unterrichts. Ähnlich Positives ist aus den Gruppen Holz, Instrumente und Englisch<br />

zu hören. - Ja, in diese Richtung muss Ganztagsschule sich entwickeln: die<br />

zusätzlich verfügbare Zeit für das Lernen nutzen, ohne im klassischen Sinne<br />

"Schule" zu sein ...<br />

• 17.02.: Wenn man neben dem Schulleiter-Job auch noch EDV-Beauftragter der Schule<br />

ist, darf man sich nicht darüber wundern, dass Aufstellen und Grundinstallieren von<br />

drei neuen PCs doch einen erklecklichen Teil des Nachmittags in Anspruch<br />

nehmen. Beim Umräumen im PC-Raum stelle ich bei einem Blick auf die Stuhl- ...<br />

äh ... - "Ordnung" (hust) fest, dass es sich hier um einen offenbar vielgenutzten


Raum handelt. Ich finde Arbeitsblätter, Notizen, vergessene Antolin-Bücher usw.<br />

Schön, dass wir die neuen Medien so viel nutzen! Das Aufräumen der Arbeitsplätze<br />

lernen wir noch ...<br />

• 17.02.: Neuer Termin für die Turnhalleneinweihung ist Montag, 14.03., <strong>11</strong> Uhr. Der<br />

Innenminister kann es ermöglichen, auch an diesem Ausweichtermin zu kommen.<br />

Für uns bedeutet die Verschiebung, doch etwas mehr Zeit für die Vorbereitung der<br />

kleinen Feier zu haben.<br />

• 16.02.: Die für den kommenden Dienstag geplante Einweihung der Turnhalle wird wegen<br />

eines Sterbefalls seitens der Verbandsgemeinde verschoben. Ein neuer Termin<br />

muss nun erneut mit dem Innenminister abgestimmt werden.<br />

• 16.02.: In der Tageszeitung artikuliert sich ein Politiker gegen die von ihm so genannte<br />

"Einheitsschule". Was meint er? Die Gesamtschule? Warum nennt er diese<br />

Schulform dann nicht beim Namen? Unterbleibt dies, weil viele und immer mehr<br />

Eltern sich für eine Gesamtschule entscheiden? Weil an jeder Gesamtschule<br />

2-3mal mehr Nachfragen eingehen als Plätze verfügbar sind? Weil allgemein<br />

bekannt ist, welch engagierte Kollegien an diesen Schulen arbeiten? - Ich ärgere<br />

mich nicht über eine sicher sinnvolle Diskussion, sondern darüber, dass sie mit<br />

Kampfbegriffen geführt wird. "Einheitsschule" soll "Einheitsbrei" vermitteln und<br />

vielleicht auch ein Stück Sozialismus. "Einheitsschule" ist aber doch insbesondere<br />

die <strong>Grundschule</strong>, die von (fast) allen Kindern besucht wird und die vor ca. 100<br />

Jahren gegen erbitterte Widerstände eingeführt wurde. Die <strong>Grundschule</strong> in dieser<br />

Form ist heute unumstritten und in den Vergleichsstudien unsere erfolgreichste<br />

Schulform.<br />

• 15.02.: Der Schulelternbeirat befasst sich in einem längeren Brainstorming mit Ideen zu<br />

inhaltlichen Weiterarbeit in den kommende Monaten. Es zeigt sich, dass<br />

insbesondere Gesprächsbedarf zur modernen und reformierten Grundschularbeit<br />

besteht. Einzelthemen sind z.B. der Offene Unterricht, die Fremdsprachenarbeit<br />

oder das Methodenlernen. In einem ersten Schritt sehen wir am 10. März<br />

gemeinsam den Film "Treibhäuser der Zukunft", der uns sicher hinreichend viele<br />

und gute Anregungen geben wird.<br />

• 14.02.: Angeregt durch das Online-Tagebuch eines Schulleiterkollegen lese ich mit<br />

Freude bei SPIEGEL-Online ein Interview mit dem renommierten OECD-<br />

Bildungsforscher Manfred Prenzel. Er widerspricht der dank Frau Sarrazin und der<br />

"Tiger Mother" wieder vehement diskutierten These, früher seien die Schüler (und<br />

überhaupt die ganze Schule) besser gewesen. Auch nach meinem schon<br />

jahrelangen Eindruck ist hier viel Nostalgie und Verklärung im Spiel. Die Leistungen<br />

unserer Grundschulkinder nehmen in den IGLU-Studien seit 10 Jahren stetig zu.<br />

Und bedenken wir doch einmal, welche Kompetenzen unsere Kinder heute in der<br />

<strong>Grundschule</strong> (und weiterführenden Schulen) erlernen müssen, die in unserer<br />

eigenen Schulzeit nie eine Rolle spielten - weil es die Themen und Inhalte noch<br />

nicht gab (Computer, Umwelterziehung) oder weil sie nicht so wichtig waren<br />

(Methodenkompetenz, Teamfähigkeit usw.). Das Jammern über die Jugend ist so<br />

alt wie die Menschheit selbst - denken wir an Sokrates, der 400 v. Chr. meinte: "Die<br />

Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die<br />

Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern legen die Beine übereinander und<br />

tyrannisieren ihre Lehrer." Sehr schön auch Salvador Dali: "Das größte Übel der<br />

heutigen Jugend ist, dass man nicht mehr dazu gehört."


• 14.02.: Der heutige Gesprächskreis des Kinderschutzbundes für Kinder in<br />

Trennungssituationen ermöglicht es den beteiligten Kindern, sich in einem<br />

geschützten Rahmen und in einer kleinen Gruppe von ebenfalls Betroffenen über<br />

ihre Situation und ihre Gefühle auszutauschen. Sicher kann dies nur ein Impuls<br />

sein, ein erster Schritt, ein Anstoß oder - negativ gesprochen - ein Tropfen auf den<br />

Stein. Und doch ist es wichtig diesen Impuls zu geben, denn immer mehr Kinder<br />

sind von Veränderungen ihres ganz privaten Lebensbereichs betroffen, wenn Eltern<br />

sich trennen und/oder Partnerschaften sich neu finden. Das Modell der<br />

lebenslangen Ehe ist schon lange nicht mehr das einzig vorstellbare und<br />

praktizierte Lebensmodell. Kinder sind in solchen Phasen des Umbruchs nicht<br />

Akteure, sondern eher passiv Mitgenommene, Zurückgelassene oder gar<br />

"Umstrittene". Sie (und dies) im Blick zu behalten ist das schöne Ziel der heutigen<br />

Aktion. Herzlichen Dank auch an den Kinderschutzbund!<br />

• 12.02.: Das Puppentheater "Dornerei" und die Hundestaffel des Polizeipräsidiums<br />

Rheinpfalz sind nur 2 der vielen Höhepunkte auf dem heutigen "Familientag" im<br />

Rahmen der Präventionswoche des Kreises Südliche Weinstraße. Der von den<br />

Schulsozialarbeiterinnen unserer <strong>Grundschule</strong> und der Realschule plus organisierte<br />

Tag ist ausgesprochen gut besucht und macht den beteiligten Kindern und Eltern<br />

viel Freude.<br />

• <strong>11</strong>.02.: 67 Dritt- und Viertklässer haben sich für die Teilnahme am internationalen<br />

Wettbewerb "Mathe-Känguru" angemeldet. Die Anmeldequote liegt bei deutlich<br />

über 50 %, wenn auch etwas unter der Rekordteilnahme vom Vorjahr. In 5 Wochen<br />

geht es los! Zwar kann man die eher logischen Denk- und Knobelaufgaben des<br />

Känguru nicht spezifisch "üben", doch stehen den Klassenlehrern die Aufgaben der<br />

Vorjahre zur Verfügung. (Interessierte Kinder und Eltern können diese über die<br />

Internetseite www.mathe-kaenguru.de unter "Chronik"-"Aufgaben" ebenfalls<br />

einsehen und herunterladen.)<br />

• <strong>11</strong>.02.: Zu unserer Elternumfrage haben wir 36 Rückmeldungen erhalten, von denen 28<br />

Angaben enthalten. 6 Eltern wären bereit tageweise die Frühaufsicht ab 07.45 Uhr<br />

zu unterstützen, bei 2 Eltern besteht Interesse sich in das AG-Angebot<br />

einzubringen. Wir müssen uns die doch recht geringe Resonanz und die sich<br />

ergebenden (oder nicht ergebenden) Möglichkeiten noch einmal durch den Kopf<br />

gehen lassen. Bei den genannten Eltern bedanke ich mich schon jetzt ganz<br />

herzlich für Ihre Bereitschaft. Eine Schulgemeinschaft lebt vom Miteinander und<br />

von der wechselseitigen Unterstützung. Vielleicht trauen sich ja noch ein paar<br />

andere, sich hier im Interesse und zum Wohle der Kinder einzubringen? Wir<br />

würden uns sehr freuen ...<br />

• 10.02.: Um 9 Uhr erreicht uns die Nachricht, dass Herr Staatsminister Bruch gemeinsam<br />

mit uns und der Verbandsgemeinde die Einweihung unserer Turnhalle feiern<br />

möchte ... und dass diese Einweihung bereits am 22.02. stattfinden soll. Wir freuen<br />

uns über die Aufmerksamkeit, die uns das Land Rheinland-Pfalz durch den Besuch<br />

eines so hochrangigen Vertreters schenkt. Auch sind wir als Lehrer spontane<br />

Aktionen und flexibles Reagieren gewohnt. Innerhalb von drei Stunden glückt es<br />

uns neben dem Unterrichtsalltag, einige Ideen für die Gestaltung der Feierstunde<br />

zu entwerfen. MIr geht durch den Kopf, dass auf jeden Fall Schulelternbeirat und<br />

Kinderrat vertreten sein sollten. Vielleicht mag eines der Kinder eine kurze<br />

Ansprache halten? Ein solcher Beitrag könnte auch nach außen sichtbar machen,<br />

welchen besonderen Stellenwert die Mitsprache der Kinder an unserer Schule hat.


• 10.02.: Der Kinderrat beschließt mit 19 gegen 2 Stimmen die Einführung eines Vertrags<br />

zur Computer- und Internetnutzung. Er wird die bestehende Computerordnung für<br />

Kinder ergänzen oder vielleicht sogar ersetzen. Bei Verstößen insbesondere in der<br />

Internetnutzung soll es klar definierte und spürbare Strafen geben. Außerdem sind<br />

erneut die Toiletten Gegenstand der Diskussion. Manche Kinder schaffen es leider<br />

immer noch nicht, sie angemessen zu benutzen und zu hinterlassen. Die<br />

Klassenräte sammeln Vorschläge für den Umgang mit diesem Problem.<br />

• 09.02.: Die Kinder der "Englisch-VerZ" begegnen mir singend im Treppenhaus: "If you're<br />

happy and you know it ..." tönt es fröhlich in recht gutem Englisch, und das nach<br />

nur zwei Unterrichtswochen des vierstündigen Themenblocks im Ganztagsbereich.<br />

Unsere GTS-Kinder werden künftig mit - wie man vornehm sagt: - propädeutischen<br />

Kenntnissen in zwei Fremdsprachen unsere Schule verlassen. Nach wie vor stehen<br />

wir zur integrierten Arbeit in Französisch, aber wir freuen uns den Ganztagskindern<br />

mit Englisch auch eine zweite Sprache näherbringen zu können.<br />

• 09.02.: Schulinterne Arbeitspläne waren früher eine sichere Nummer für die Ablage<br />

"NWR" (Nie wieder reingeschaut"). Sie wurden als Stoffverteilungspläne<br />

geschrieben, dem Beamtendreikampf unterzogen (Knicken, Lochen, Abheften) und<br />

dann vergessen. Unsere druckfrischen schuleigenen Arbeitspläne für Mathematik,<br />

Sachunterricht und Deutsch lassen hoffen, dass diese Ära zu Ende gegangen ist.<br />

Es scheint uns zu gelingen, die angestrebten Kompetenzen der Kinder so zu<br />

definieren, dass die Formulierungen sowohl den Unterricht leiten als auch als<br />

Grundlage für Beobachtungsbögen und Zeugnisse dienen können. Es wäre wirklich<br />

allen KollegInnen zu wünschen, wenn am Ende des langen Prozesses eine<br />

Arbeitserleichterung stehen könnte. Lasst uns die Sache in diesem Sinne zu Ende<br />

bringen!<br />

• 08.02.: Die Stufenkonferenzen aller Jahrgangsstufen befassen sich mit den<br />

Unterrichtsthemen des zweiten Halbjahres und ersten Überlegungen für neue<br />

Lernmaterialien im Fach Deutsch.. Es tut gut vom Rande aus mitzuerleben, wie<br />

harmonisch und intensiv die Diskussion in den einzelnen Teams verläuft. Im letzten<br />

Qualitätsprogramm aus dem Jahr 2009 hatten wir uns u.a. die Weiterentwicklung<br />

der Kleinteamstrukturen als Ziel gesetzt. Schon jetzt können wir mit Fug und Recht<br />

behaupten, dass wir in diesem Bereich (noch einmal) deutlich weitergekommen<br />

sind. Neben den offiziellen Gremien und Konferenzen gibt es die Stufenteams, die<br />

Stufensprecherrunde, die AG "Neue Medien", die AG "Freiarbeitsraum", die AG<br />

"FAZ", eine Vorbereitungsgruppe für den Schulbuchausschuss Deutsch und das<br />

GTS-Team. Ja, es macht Arbeit, es kostet Zeit und verdient Respekt und<br />

Anerkennung, mit welchem Einsatz hier gearbeitet wird. Aber es ist am Ende auch<br />

effektiver, die meisten Themen im kleinen Kreis klären oder für eine größere<br />

Konferenz vorbereiten zu können.<br />

• 05.02.: Ich besuche den Tag der offenen Tür an einem Gymnasium (außerhalb des<br />

<strong>Edenkoben</strong>er Umkreises). Als ich durch die Gänge des 70er-Jahre-Baus<br />

schlendere, fühle ich mich sofort in die eigene Gymnasialzeit zurück versetzt. Die<br />

selben kahlen Klassenzimmer, in denen nur Tische, Stühle und eine Tafel stehen.<br />

Die selben Chemieräume mit Hörsaalbestuhlung, in denen Experimente nur am<br />

Lehrertisch möglich sind. Der selbe voll gepflasterte Schulhof ohne Spiel- und<br />

Rückzugsmöglichkeiten ... Hat sich an dieser Schule seit 30 Jahren so wenig<br />

geändert? - Nun, ich versuche mein Glück im Inforaum zur Mathematik und<br />

überfalle die Kollegin mit der Frage: "Meine Schulzeit ist schon ein bisschen her.<br />

Was hat sich eigentlich im Mathematikunterricht in den letzten 20 Jahren so alles


verändert?" Nach einigem Nachdenken erfahre ich: "Unser Buch wurde<br />

überarbeitet." Pause. "Und wir haben einen neuen Lehrplan. Die ganzen Zahlen<br />

kommen jetzt schon in Klasse 6." Mehr scheint der Kollegin nicht einzufallen, und<br />

mich beschleicht der Verdacht, es könnte vielleicht gar nicht mehr zu erzählen<br />

geben (?). - Im nächsten Raum komme ich gerade noch rechtzeitig, um die<br />

interessante Frage eines anderen Vaters mitzuhören, der wissen möchte: "Was<br />

machen Sie eigentlich, wenn ein Kind Probleme hat mitzukommen? Gibt es da<br />

unterstützende Maßnahmen?" Er erhält zur Antwort: "Wir informieren frühzeitig die<br />

Eltern." Dann der Nachsatz: "Einige schaffen's halt doch nicht." - Kein Gedanke an<br />

Fördermaßnahmen, an das Heranführen von Kindern an größere<br />

Herausforderungen, an Möglichkeiten eines differenzierten Unterrichts. Die<br />

Bringschuld liegt alleine beim Kind und ggf. bei seinen Eltern. - Vielleicht kann man<br />

es dem Gymnasialkollegen in einem gegliederten Schulsystem gar nicht persönlich<br />

vorwerfen, dass er so denkt. Aber wir sollten uns wirklich die Frage stellen, ob es<br />

außerhalb eines solchen Systems nicht andere und bessere Antworten geben<br />

könnte. Die <strong>Grundschule</strong> ist unsere einzige echte Gesamtschule, die von allen<br />

Kindern besucht wird und werden muss. Und gerade diese deutsche „Gesamt-<br />

<strong>Grundschule</strong>“ zählt in den internationalen IGLU-Studien der OECD zum oberen<br />

Leistungsdrittel, während die weitgehend gegliederte Sekundarstufe sich in der<br />

mittlerweile vierten PISA-Studie zwar moderat verbessern konnte, aber immer noch<br />

im Mittelfeldbereich liegt. Das differenzierte Lernen unterschiedlich begabter Kinder<br />

in einem Raum - funktioniert es nicht nachweisbar besser als der traditionelle<br />

Versuch einer passgenauen Selektion?<br />

• 04.02.: Das Abschlussaufführung der 4. Klassen wird das Musical "Der kleine Tag" von<br />

Rolf Zuckowski sein! Es passt inhaltlich hervorragend zum Schulfestthema "Weltall"<br />

und zum bevorstehenden Schritt der Viertklässer in das Erwachsenwerden. - Ich<br />

freue mich über die ambitionierte Entscheidung des Stufenteams. Hier wird großes<br />

Engagement und zugleich großes Vertrauen in die Kinder spürbar. Noch im Februar<br />

sollen die vorliegende Bühnenfassung an unsere Bedürfnisse angepasst und die<br />

Hauptrollen besetzt werden, damit im Lauf des März die Proben beginnen können.<br />

• 03.02.: Derzeit läuft unsere große Elternumfrage, mir der wir erfassen wollen, über<br />

welche Kompetenzen wir in der Elternschaft verfügen, die vielleicht auch für die<br />

eine oder andere schulische Aktion genutzt werden können. Wir hoffen auf<br />

zahlreiche Antworten und weisen noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass mit<br />

einer Rückmeldung noch keinerlei Verpflichtung verbunden ist. Aber vielleicht kann<br />

es einmal nützlich sein, eine Zahnärztin, einen Schreiner, einen Modellbahner oder<br />

eine Hobbygärtnerin zu kennen ... Ergänzend hoffen wir mit Elternhilfe eine frühere<br />

Öffnung der Klassenräume ab 07.45 oder 07.30 Uhr möglich machen zu können.<br />

Auch die Mitarbeit von Eltern im AG-Angebot wäre möglich.<br />

• 01.02.: Alle Stufenteams haben es geschafft die lernbegleitenden und auf unserem<br />

neuen Arbeitsplänen aufbauende Kurz-Überprüfungen für das Fach Mathematik<br />

fertigzustellen. Mögen sie uns die Erfassung des Lernprozesses der Kinder<br />

erleichtern und den Kindern eine bessere, effektivere Gestaltung des Lernwegs und<br />

Lernerfolgs ermöglichen! Die Eltern werden auf den anstehenden Elternabenden<br />

des zweiten Halbjahres informiert.<br />

• 01.02.: Das "Orga-Team" zum Schulfest aus Vertretern des SEB und des Kollegiums trifft<br />

sich zur ersten Sitzung. Schön, dass die vierten Klassen sich entschieden haben<br />

die gute, seit immerhin einem Jahr bestehende Schultradition fortzusetzen und zum<br />

Abschluss der Grundschulzeit ein Musical aufzuführen. Wenn die Lust und die


Vorfreude, die bei den Lehrern zu spüren sind, auf die Kinder übergreift, wird das<br />

nächste Halbjahr für unsere Viertklässer das motivierteste ihrer bisherigen<br />

Schulzeit ...<br />

• 01.02.: Seit einem Jahr verfügt unsere Schulleitung wieder über einen stellvertretenden<br />

Schulleiter. Und - wie im Schuldienst üblich - nach exakt diesem einen Jahr wird er<br />

nun mit dem heutigen Tag offiziell zum Konrektor ernannt. Dass es dann ebenfalls<br />

ab heute endlich die mit dem Amt verbundene Gehaltserhöhung von unglaublichen<br />

150 EURO brutto gibt, sei nur am Rande erwähnt. - Auch eine andere Kollegin hat<br />

Grund zur Freude: sie erhält die (so wörtlich der seit kurzem geänderte<br />

Urkundentext:) "Eigenschaft einer Beamtin auf Lebenszeit". Schöner hätte man es<br />

selber kaum sagen können .. ... Den beiden auf jeden Fall die allerbesten<br />

Wünsche für den weiteren Berufsweg!<br />

Januar:<br />

• 31.01.: Der zweite Durchgang unserer Vertiefungszeit in den Ganztagsklassen startet.<br />

Für mich und mein vierstündiges Thema "Medien" bedeutet das die schöne<br />

Aufgabe, mit einer gemischten Gruppe aus Erst- und Zweitkässern durch die<br />

Fernseh-, Film- und Computerwelt zu streifen. Schon in der ersten Doppelstunde<br />

wird deutlich, dass es hier eines ganz anderen Zugangs bedarf als im ersten<br />

Halbjahr mit den Dritt- und Viertklässern. Also reden und malen wir über<br />

Lieblingsfernsehsendungen und ich lerne viel darüber, wie unterschiedlich die<br />

medialen Vorerfahrungen der Kinder sind. Viel SuperRTL bzw. Zeichentrick wird da<br />

gesehen, aber auch viele für das Alter fragwürdige Spielfilme wie etwa "Herr der<br />

Ringe". Auch Freddy Krüger ist manchem ein Begriff ... Ich frage mich schon,<br />

welches Weltbild wir in Kindern aufbauen, wenn wir sie im Umfeld der Familie<br />

solchen Eindrücken aussetzen. Und ich bin überzeugt, dass wir uns gerade<br />

deswegen als Schule der Aufgabe einer guten Medienerziehung widmen müssen. -<br />

Durch die Ganztagsschule haben wir zum Glück ausreichend Zeit, um uns über die<br />

Stundentafel hinaus intensiver mit solchen Themen zu beschäftigen.<br />

• 28.01.: Zum zweiten Halbjahr haben wir zum ersten Mal seit vielen Jahren keine<br />

Personalwechsel. Der Stundenplan für das zweite Halbjahr ist vor diesem<br />

Hintergrund schnell gemacht. Lediglich die vorgezogene und verlängerte Lernzeit<br />

in den Ganztagsklassen stellt uns vor eine kleine Herausforderung. Aber es gelingt<br />

uns, die GTS-Klassen für die Lernzeit überwiegend mit Lehrkräften und z.T.<br />

Doppelteams aus Lehrkraft und Pädagogischer Fachkraft zu versorgen. In den<br />

neuen 80 Minuten-Blöcken haben langsamere Kinder hinreichend Gelegenheit ihre<br />

begonnenen Aufgaben auch tatsächlich zu beenden. Umgekehrt können wir<br />

Belohnungen für zügiges Arbeiten anbieten oder vertiefende und erweiternde<br />

Lernangebote einbauen. Am Montag geht's los!<br />

• 27.01.: Zum Rätsel des Monats liegen bislang erst 4 Einsendungen vor. Wir werden die<br />

Abgabefrist wohl verlängern müssen. Sollte die Beteiligung so dünn bleiben wie<br />

bisher, müssen wir noch einmal überlegen, ob es Sinn macht, das Rätsel in dieser<br />

Form fortzuführen.<br />

• 27.01.: Juhuuu, alle Zeugnisse sind geschrieben, gelesen, überarbeitet, noch einmal<br />

gelesen und unterschrieben. Auch Schule wird mehr und mehr zu einer Just-intime-Veranstaltung<br />

...


• 26.01.: Fernsehtalksendungen sollte man sich vielleicht generell nicht antun. Aber<br />

irgendwie zappe ich beim abendlichen Schalten dann doch zu Sandra<br />

Maischberger und ihrer Talkrunde, die diesmal dem Umgang mit Kindern<br />

insbesondere in der Schule gewidmet ist. Ich erfahre in diesem Kontext von einem<br />

in den USA offenbar sehr erfolgreichen Buch einer chinesisch-stämmigen<br />

Professorin, das derzeit auf Platz 4 der weltweiten Amazon-Verkaufsliste steht<br />

(Originaltitel: "The battle hymn of the tiger mother"). Was ich bei der Recherche im<br />

Internet finde, entsetzt mich. Die Mutter zweier Töchter erzählt begeistert vom<br />

Erfolg z.B. der folgenden Thesen und Methoden (alle Zitate nach WELT und<br />

Stuttgarter Zeitung):<br />

• Sie droht dem Kind mit dem Verbrennen der Stofftiere, als es nicht mehrere<br />

Stunden sein Instrument üben will.<br />

• Die richtige Lösung bei "nicht optimalen Leistungen besteht darin, das Kind<br />

herunterzumachen, zu bestrafen und zu beschämen."<br />

• Beim zunächst erfolglosen Üben eines Klavierstücks: "Wir arbeiteten durch die<br />

Abendessenzeit bis spät in die Nacht, und ich ließ Lulu nicht aufstehen,<br />

nicht, um sich Wasser zu holen, nicht einmal, um aufs Klo zu gehen." - "Das<br />

Haus verwandelte sich in eine Kriegszone, und ich verlor beim Brüllen<br />

beinahe meine Stimme."<br />

• Ihre Kinder "hatten nie die Erlaubnis, bei Freunden zu übernachten; sich mit<br />

Freunden zum Spielen zu verabreden; an einem Schuldrama teilzunehmen;<br />

sich darüber zu beschweren, dass sie nicht an einem Schuldrama<br />

teilnehmen durften; Fernsehen schauen oder am Computer spielen; selbst<br />

zu bestimmen, an welchen außerschulischen Aktivitäten sie teilnehmen<br />

wollten; eine andere Note als eine eins zu haben; nicht der beste Schüler in<br />

irgendetwas zu sein."<br />

Offenbar finden solche Thesen ein breites Publikum. Unsicher wegen der<br />

Unübersichtlichkeit einer sich ständig ändernden Welt, wegen der immer<br />

zahlreicheren Bildungstests von PISA bis IGLU, vielleicht auch wegen der<br />

Probleme mit den eigenen Kindern, neigen Menschen dazu, scheinbar einfache<br />

Lösungen als zumindest faszinierend zu empfinden. Nicht wenige scheinen<br />

bereit zu sein, die freiheitlichen Errungenschaften unserer abendländischen<br />

Gesellschaft den Verlockungen solcher Patentrezepte zu opfern. Und aus dem<br />

sicherlich richtigen "Kinder brauchen Grenzen" wird schnell ein gefährlicher Brei<br />

aus "Früher war es besser" und "Wir brauchen wieder ...."<br />

Was brauchen wir denn "wieder"? Zum Erfolg geprügelte Kinder? Ihrer<br />

Individualität beraubte Lernmaschinen? Lernerfolge als Ergebnis von Angst? -<br />

Als Lehrerinnen und Lehrer wissen wir genau, dass natürlich Verlässlichkeit und<br />

nötigenfalls auch Konsequenz eine wichtige Grundlage von Erziehung<br />

darstellen. Wir erleben aber auch täglich, dass Kinder durchaus aus eigenem<br />

Antrieb Interesse für eine Sache empfinden, sich ohne Zwang für etwas<br />

begeistern und selbstständig arbeiten können. Die in PISA mit China gleichauf<br />

liegenden Länder und Regionen wie Finnland oder Südtirol beweisen, dass sehr<br />

gute Leistungen nicht nur auf chinesischem Wege, also ohne gebrochene<br />

Persönlichkeiten und sogar ohne Ziffernnoten möglich sind. Orientieren wir uns<br />

also an den richtigen Vorbildern, um unsere Schule und die Ausbildung unserer<br />

Kinder weiter zu verbessern. Und lesen wir (andere) Bücher, die uns dabei<br />

wirklich weiterbringen. Mein Dank in diesem Zusammenhang gilt dem als


"einzigen Punk unter Deutschlands Schulleitern" apostrophierten Kollegen in<br />

Frau Maischbergers Sendung, der in wohltuend sachlicher Weise darauf<br />

hinwies, dass immer noch das Kind im Mittelpunkt unserer Überlegungen zu<br />

stehen hat.<br />

• 21.01.: Huch, zwei Tagebucheinträge sind weg. Da muss irgendwas beim Speichern<br />

schiefgelaufen sein. Vielleicht finde ich am Wochenende Zeit für eine<br />

Nachbearbeitung. (Nachtrag: Ist mir nur teilweise geglückt.)<br />

• 20.01.: Die Halbjahreszeugnisse liegen (jedenfalls weitgehend ) vor. Dies ist mittlerweile<br />

das fünfte Zeugnis nach der neuen Grundschulordnung mit ausführlichen<br />

Verbalbeurteilungen. Eine gewisse Routine hat Einzug gehalten und unsere gerade<br />

überarbeiteten Arbeitspläne für die Hauptfächer machen sich hilfreich bemerkbar.<br />

Am Ende eines wochenlangen Schreibprozesses der Lehrkräfte steht die Hoffnung,<br />

dass die vielen Botschaften auch gelesen und die Kinder angemessen gewürdigt<br />

werden. Im zweiten <strong>Schuljahr</strong> helfen die Schüler-Eltern-Lehrer-Gespräche (SELG),<br />

um den Austausch über das Kind und seinen oft spannenden Weg durch das<br />

Lernen zu ermöglichen. Nur im Zusammenwirken von Kindern, Eltern und Lehrern<br />

gedeiht am Ende ein möglichst großer Erfolg. Persönlich finde ich es daher schade,<br />

dass derzeit das "SELG" ein einmaliger Akt bleibt. Warum ersetzt man nicht alle<br />

Halbjahreszeugnisse oder einen Großteil der Verbalbeschreibungen durch ein<br />

solches (natürlich protokolliertes) Gespräch? Man hätte dann Gelegenheit, beim<br />

zweiten, dritten und vierten Durchgang gemeinsam auf die getroffenen<br />

Vereinbarungen zu schauen und sie immer wieder auf das sich ja entwickelnde<br />

Kind hin anzupassen. Leider wird es neben Verbalbeurteilungen und (im 3. und 4.<br />

<strong>Schuljahr</strong>) und Ziffernzeugnissen kaum möglich sein, noch *zusätzlich* solche<br />

Gespräche unterzubringen. Und die Art der Zeugnisse ist uns vorgeschrieben. ...<br />

Das Thema bleibt im Gedächtnis, versprochen.<br />

• 18.01.: Ab Februar werden wir die Lernzeit der 3. und 4. GTS-Klassen verlängern, um<br />

langsamer arbeitenden Kindern mehr Möglichkeiten zu geben ihre begonnenen<br />

Aufgaben auch wirklich zu beenden. Wir müssen darauf achten die Balance<br />

zwischen Phasen der Arbeit und der Entspannung zu wahren, denn kein Kind kann<br />

und soll von 8 bis 16 Uhr unterrichtet werden. Andererseits gibt es in der bisherigen<br />

Tageseinteilung vielleicht einen etwas zu langen Leerlauf zwischen Mittagessen<br />

und "Lern- und Übungszeit". Die "LÜZ" startet nun bereits um 13.30 Uhr und endet<br />

spätestens um 14.50 Uhr, für die Erst- und Zweitklässer natürlich entsprechend<br />

früher. Mal sehen, wie die Erfahrungen mit dem neuen Rhythmus sind!<br />

• 18.01.: Wie in jedem Jahr haben wir heute die Schullaufbahn-Empfehlungen für unsere<br />

Viertklässer beschlossen. Manchmal fällt die Entscheidung leicht, manchmal ringen<br />

wir länger mit uns und unseren vielfältigen Eindrücken, um ein Kind und seine<br />

Persönlichkeit so gut wie möglich im Gespräch erfassen zu können. Jeder hat<br />

seinen eigenen Blickwinkel, bringt persönliche Sichtweisen und Aspekte ein, hat<br />

unter Umständen auch eine unterschiedliche Position. Professionell und ernsthaft<br />

wird diskutiert, aber auch immer wieder einfühlend und wohlwollend. Wir beneiden<br />

die Eltern nicht, am Ende die Entscheidung für ihr Kind treffen und verantworten zu<br />

müssen, aber wir hoffen, ihnen möglichst viele Hilfen hierfür an die Hand geben zu<br />

können.<br />

• 18.01.: Nach 10 Stunden an der Schule mache ich mich kurz nach halb sechs<br />

gemeinsam mit einer Kollegin auf den Weg zum Parkplatz. Einige Stunden<br />

Unterricht, dazwischen und anschließend Schreibtischarbeit, drei Besprechungen


und eine Konferenz. Müde, aber angesichts des erfolgreichen Tages doch<br />

zufrieden starte ich den Motor und lasse dann das Auto die Strecke (fast) alleine<br />

fahren. Der ereignisreiche Tag läuft noch einmal vor der inneren Kamera ab:<br />

Vertetung in der 3 a, die mittlerweile leider üblichen Probleme mit der EDV,<br />

Durchsicht der abgegebenen Notenlisten der 4. Klassen, Kontrolle der Mails und<br />

des Posteingangs, ein Austausch mit der Schulsozialarbeiterin zu einzelnen<br />

Kindern und aktuellen Projekten. Anschließend Religion im 2. <strong>Schuljahr</strong> und nach<br />

einem "Mittagstee" die Besprechung der GTS-Klassenlehrer, die nach einer kleinen<br />

Verlagspräsentation mit Lehrmaterial in die Zeugnis- und Empfehlungskonferenz<br />

der 3. und 4. Klassen übergeht. Um halb 4 die Suche nach einem möglichen Stück<br />

für den Abschluss der Viertklässer und zu guter Letzt nach einer Tasse Kaffee die<br />

Besprechung der Pädagogischen Fachkräfte der Ganztagsschule.<br />

Nachtrag 23 Uhr: Die Kinder sind im Bett, die 10-seitigen Mathe-Beurteilungen an<br />

eine sehnsüchtig, aber geduldig wartende Kollegin gemailt, die neuen Rätsel des<br />

Monats auf der Homepage platziert. Nicht jeder Arbeitstag verläuft so, aber am<br />

"Halbtagsjob Lehrer" ist irgendwie nicht viel dran. Immerhin hat es noch für die<br />

Tagesschau, den Fernsehfilm "Restrisiko" mit Ulrike Folkerts und etwas<br />

Gitarrespielen gereicht ;-)<br />

• 14.01.: Seit vorgestern weiß ich davon, heute gibt es dann die entsprechende Urkunde<br />

des Landes Rheinland-Pfalz. Die Schulrätin und der erste Beigeordnete der<br />

Verbandsgemeinde sind eigens persönlich vorbeigekommen ... Mein 25-jähriges<br />

Dienstjubiläum. Donnerwetter! Auch wenn ich noch nicht ganz 25 Jahre im Dienst<br />

bin (man erkennt mir freundlicherweise alle Vertretungsstellen, das Referendariat<br />

und den Zivildienst an), so ist dies doch eine sehr lange Zeit. Vieles geht mir durch<br />

den Kopf: BAP fällt mir ein mit "Verdamp lang her". Meine erste eigene Klasse 1989<br />

mit 31 Ludwigshafener Großstadtkids fällt mir ein, zu jedem Namen habe ich noch<br />

ein Gesicht und zu den meisten eine Begebenheit im Gedächtnis. Die<br />

pädagogische Aufbruchstimmung der damaligen Zeit fällt mir ein: Wochenpläne<br />

und Freiarbeit, die ersten Computer auf einem Rollwagen im Putzkämmerchen,<br />

unser Ersetzen der Lateinischen durch die Vereinfachte Ausgangsschrift. Wir<br />

glaubten an schnelle Veränderungen und wollten die Schule für unsere Kinder<br />

gerechter, fröhlicher, menschlicher und einfach besser machen. Und heute, nach<br />

über 20 Jahren? Nun, meine Freude an und mit den Kindern ist geblieben, meine<br />

Ziele und Überzeugungen sind geblieben, meine immer wieder wankende und<br />

dann immer wieder auferstehende Sicherheit, irgendwie schon im richtigen Job zu<br />

sein. In diese Gedanken mischt sich aber auch ein kleiner Beigeschmack von<br />

Ernüchterung, denn welche der damaligen Diskussionen ist denn heute<br />

abgeschlossen? Ist offener Unterricht nach 25 Jahren sicher verankerter<br />

Bestandteil unserer Schulen? Haben wir die pädagogischen (!) Möglichkeiten der<br />

neuen Medien hinreichend erkannt und genutzt? Sind wir endlich über das<br />

Schrifterwerbskonzept der Lateinischen Ausgangsschrift der 50er-Jahre<br />

hinausgelangt? (....) - Das Schiff unseres Bildungssystems ist offenbar ein sehr<br />

schwerfälliges. Und so wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben, als weiter an den<br />

für mich erreichbaren Schräubchen zu drehen, immer wieder Mitstreiter zu suchen,<br />

immer wieder die selben Gespräche zu den selben Themen zu führen, in der festen<br />

Überzeugung, dass richtige Ideen irgendwann auf die richtige Zeit stoßen. "Nichts<br />

ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist", schreibt Victor Hugo. Und<br />

der von mir geschätzte Mark Twain ergänzt: "Trenne dich nicht von deinen<br />

Illusionen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört<br />

haben zu leben." Na denn man tau ..."


• 13.01.: Ja, ich hab's gemerkt: Im Eintrag vom <strong>11</strong>.01. müsste es "berufstätigeNNN"<br />

heißen. Aber wie meinte schon Verona Poth: "Hier werden Sie geholfen!"<br />

Ansonsten gilt das Motto: "Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten."<br />

• 13.01.: Ein nachfragender Anruf macht uns wieder einmal darauf aufmerksam, wie<br />

bedeutsamSchule auch als Betreuungseinrichtung für Familien inzwischen<br />

geworden ist. Das Unterrichten von Kindern ist nicht mehr das alleinige Geschäft<br />

von Schule, hinzu kommt die Sicherstellung verlässlicher Zeiten auch über den<br />

Unterrichtszeitraum hinaus. Leider können wir derzeit aber noch keine Zusage für<br />

Betreuungsplätze im August vergeben. Nach der Vereinbarung mit der<br />

Verbandsgemeinde bleibt es bei einer Gruppe mit maximal 20 Kindern, wobei wir<br />

den bereits vorhandenen Betreuungskindern ein "Vorkaufsrecht" einräumen, wenn<br />

es Ende Februar in die neue Anmeldungsrunde geht. Darüber hinaus verfügbare<br />

Plätze gehen zunächst an Kinder der künftigen 1. und 2. Klasse. - Ein wenig<br />

verwunderlich erscheint allerdings die Aussage einer Mutter, ohne Betreuungsplatz<br />

bis 14 Uhr müsse sie ihren Beruf aufgeben. Wir können hier nur darauf verweisen,<br />

dass wir Ganztagsschule sind und sichere Zeiten von 8 bis 16 Uhr (mit Hilfe einer<br />

Zusatzbetreuung sogar freitags) anbieten, zumal unser Ganztagskonzept sicher<br />

wesentlich mehr darstellt als eine Beaufsichtigung oder Betreuung. <strong>Grundschule</strong><br />

sollte nach meiner festen Überzeugung ohnehin Ganztagsschule für alle sein - aber<br />

(wie es in Michael Endes Roman "Die unendliche Geschichte" heißt) "das ist eine<br />

andere Geschichte und soll ein andermal erzählt werden".<br />

• 12.01.: Ich betreue wie jeden Mittwoch die "FAZ" (Freie ArbeitsZeit) in einer dritten<br />

Klasse. Fünf Kinder üben am Computer und mit einem kleinen Holzschieber für<br />

ihren Einmaleinstest am Freitag. Im Computerraum und in der Bücherei suchen<br />

einige nach Informationen und Antworten für ihr Sachkunde-Referat über<br />

Schimpansen, Schmetterlinge und andere Themen. An mehreren Tischen brüten<br />

Kinder konzentriert über Karteikarten aus der Mathematik oder der<br />

Rechtschreibung. Ein Mädchen baut nach Seitenansichten Würfel aus dem sog.<br />

Soma-Material, ein anderes spannt Gummis auf dem Geo-Brett. Zwei Zweierteams<br />

sitzen im Treppenhaus und üben wechselweise das betonte Vorlesen eines<br />

Dialogs. Als ich dann noch hinter dem Schuhschrank zwei Jungs entdecke, die in<br />

dieser privaten "Höhle" nach treffenden Adjektiven für eine Beschreibung suchen,<br />

muss ich doch mehr als schmunzeln. - Mir fällt auf, dass ich kein einziges Kind zu<br />

Arbeit antreiben muss. Ich genieße diese FAZ-Stunden, denn so habe ich mir<br />

Schule immer vorgestellt: Die Kinder kommen in den Klassenraum, begrüßen den<br />

Lehrer, erzählen wichtige Neuigkeiten, legen ihre Taschen ab, tauschen sich kurz<br />

mit den Freundinnen und Freunden aus und beginnen dann von alleine mit ihrer<br />

Arbeit. Die gute Vorarbeit aus den beiden ersten Klassen und die klare<br />

Organisation der Klassenlehrerin schaffen die Sicherheit, in der solche Freiheit<br />

wachsen und funktionieren kann. Besucherinnen und Besucher äußern sich immer<br />

wieder erstaunt über die Tatsache, dass Kinder in der FAZ auch ohne ständige<br />

Lehrertätigkeit so lange und ruhig an einer Aufgabe arbeiten können. Oft hören wir<br />

den Satz: "Ich hätte das nicht für möglich gehalten!" Und in Gedanken antworten<br />

wir mit einem Augenzwinkern: "Wir schon." - Die "FAZ" ist und bleibt ein Herzstück<br />

unserer pädagogischen Arbeit.<br />

• <strong>11</strong>.01.: Heute geht die 18. Anmeldung für die zweiwöchige Betreuung in den<br />

Sommerferienein. Noch zwei Kinder und die verfügbaren Plätze sind vergeben.<br />

Rückblickend war es eine weise Entscheidung, das Angebot nicht von Beginn an<br />

mit 2 Gruppen bzw. 40 Kindern zu starten. Vielleicht entwickelt sich ja ein größerer


Bedarf, wenn das Angebot erst einmal "in echt" durchgeführt wurde. Ich bin<br />

jedenfalls froh, dass wir insbesondere berufstätige Eltern ab sofort besser bei den<br />

Betreuungsproblemen helfen können.<br />

• 10.01.: Start in das Unterrichtsjahr 20<strong>11</strong>! Alle im Team scheinen gesund und mit<br />

besonders guter Laune in das neue Jahr gestartet zu sein. Die Stimmung ist<br />

jedenfalls blendend, und das, obwohl die kommenden drei Wochen bis zu den<br />

Zeugnissen wie gewohnt enorm arbeitsreich und stressig sein werden. Jedes Kind<br />

der dritten und vierten Klasse wird in 15 Teilbereichen jeweils mit mehreren Sätzen<br />

beschrieben und beurteilt; das sind bei einer 25er-Klasse immerhin 375<br />

Beurteilungstexte. Hinzu kommen die Noten für alle Fächer, die anhand der<br />

Notenlisten und der Lernentwicklungsdokumentation zu bestimmen sind. In den<br />

zweiten Klassen finden die jeweils ca. halbstündigen Schüler-Eltern-Lehrer-<br />

Gespräche statt, im vierten <strong>Schuljahr</strong> die etwa 20-minütigen<br />

Empfehlungsgespräche. Ob man da neidisch auf die Erstklasskolleginnen sein soll,<br />

die zum Halbjahr von alledem verschont bleiben? - Als ich in der Pause das<br />

Aufstellen und Ordnen einer ersten Klasse verfolge, die Lebendigkeit des<br />

Geschehens, das sicher amüsante und doch nervenaufreibende "Gewusel", die<br />

beharrlichen Bemühungen der Lehrerin ... mache ich mich doch etwas beruhigter<br />

auf den Weg zum heimischen Schreibtisch und die hier stattfindende Arbeit an den<br />

Beurteilungen zum eigenen Unterricht. Dann vielleicht doch lieber ein paar<br />

Nachtschichten (?).<br />

Dezember:<br />

• 22.12.: FERIEN!!!!! Allen Kindern, allen Eltern und dem gesamten Team ein zufriedenes<br />

"Danke" für das vergangene Jahr und die besten Wünsche für die Weihnachtszeit<br />

und den Jahresanfang!!!!<br />

• 22.12.: Danke, Kinder!!! Dieser Satz gilt - ohne die vielen anderen tollen Kinder unserer<br />

Schule zu vergessen - meinen Lieben in der 3 b , die mich heute für den Stress der<br />

vergangenen Tage entschädigen. "Schade, dass in den Ferien kein Mathe mehr<br />

ist!", meint da ein Mädchen. Und ein Junge ergänzt: "Ich wünsche mir zu<br />

Weihnachten, dass Sie so lustig bleiben wie bisher!" Solche und andere Sätze<br />

nehme ich gerne mit in die Ferien. Sie sind das Lebenselixier, ohne das ich diesen<br />

stressigen Job oft nicht durchstehen würde. Es ist erstaunlich: Obwohl ich nur<br />

"zweiter Mann" in der 3 b bin, ist mir in der kurzen Zeit seit dem Sommerferien<br />

jedes einzelne Kind ans Herz gewachsen. Ein paar Umarmungen zum<br />

Schulschluss dürfen da mal sein. Eine gute Zeit euch allen!<br />

• 22.12.: Schön, dass wir heute nicht noch einmal die einzige Schule in <strong>Edenkoben</strong> sind,<br />

an der unterrichtet wird - gestern hatten wir noch alleine die Fahne der Bildung<br />

hochgehalten. Was sich heute bei uns ereignet, ist allerdings mehr dem<br />

bevorstehenden Weihnachtsfest und den Ferien geschuldet als dem "Ernst des<br />

Lernens". In den Klassen werden angefangene Bastelarbeiten und Geschenke<br />

beendet, Filme gesehen oder Spiele gemacht. Ein letztes Aufräumen, bevor es um<br />

viertel nach 10 zur Aufführung des Schulchors geht. Auf einer improvisierten Bühne<br />

in der Turnhalle singen und sprechen die Kinder unter der Regie von Herrn<br />

Geisberger ein komplettes Weihnachtsstück. Toll, was da in wenigen Wochen<br />

neben dem Pflichtunterricht gewachsen ist! Die etwas schwachbrüstige<br />

Mikrofonanlage verhindert nicht das Engagement der Akteure und die Freude bei


den Zuschauern. Ob sich in der Schulkasse ein paar EURO für eine kleine süße<br />

Belohnung der Chorsänger finden, fragt der Regisseur anschließend.<br />

Selbstverständlich - freut euch schon mal auf den Schulanfang im Januar!<br />

• 22.12.: Die letzten organisatorischen Aufgaben vor dem Jahresende erfordern noch<br />

einmal die volle Aufmerksamkeit der Schulleitung. Sind die Rechnungen für <strong>2010</strong><br />

angewiesen? Alle Weihnachtsgrüße raus? Die Eltern der "Ferienbetreuungskinder"<br />

informiert? Die PES-Statistiken gemacht? Wichtige Entscheidungen zu laufenden<br />

Anträgen getroffen? Daneben gute Wünsche, Verabschiedungen, kurze<br />

Elterngespräche vor, neben und nach der Choraufführung, Danksagungen für<br />

kleine Geschenke, eine Umarmung hier, ein Händedruck da, und zu alledem wie<br />

jeden MIttwoch die Komplettbetreuung der 3 b ... Dass die geplante Ziehung der<br />

Gewinner zum Rätsel des Monats dabei untergeht, hätte ich vielleicht ahnen<br />

können. Nun ja, ehren wir die Gewinner also Anfang Januar, wenn es auch das<br />

neue Rätsel gibt. Die Preise laufen ja nicht weg - und wären angesichts der doch<br />

viel größeren erwarteten Weihnachtsgeschenke vielleicht ohnehin nicht so<br />

geschätzt worden.<br />

• 21.12.: Letztlich gab es doch noch 16 Anmeldungen für die Ferienbetreuung im Sommer,<br />

obwohl dies immer noch deutlich weniger ist, als die zahlreichen Wünsche von<br />

Elternseite im Vorfeld nahelegen mussten. Bereits bei der Freitagsbetreuung bis 16<br />

Uhr für Ganztagskinder gab es ähnliche und ernüchternde Erfahrungen. - Ich<br />

nehme mich kurz aus dem Alltagstreiben zurück und überlege, was wir in den<br />

letzten beiden Jahren auf den Weg gebracht haben: den Beginn der<br />

Ganztagsschule ab dem 1. Schultag (früher ab der 2. Woche), die kontinuierliche<br />

Versorgung aller GTS-Klassen auch während der Konferenzen (früher Ende um 15<br />

Uhr), die Freitagsbetreuung für GTS-Kinder, die Ferienbetreuung im Sommer.<br />

Wichtige und richtige Schritte! Aber eine Schule braucht auch Zeit solche<br />

Neuerungen zu gestalten und kann nicht immer neuen Forderungen nach<br />

Betreuung für alle Halbtagskinder über 14 Uhr hinaus, Betreuung auch in den<br />

Oster- und Herbstferien, Betreuung ab halb acht usw. entsprechen. Ein Vergleich<br />

mit anderen Schulen lässt uns wirklich gut aussehen. Spontaner Unterrichtsausfall<br />

wegen Schneefalls? Im Umfeld weit verbreitet, bei uns nicht. Vorzeitiger<br />

Unterrichtsschluss oder komplett entfallende Schultage wegen erkrankten<br />

Lehrkräften? Anderswo häufig, bei uns nur in ganz, ganz seltenen Fällen. Ich<br />

denke, wir nehmen unseren Unterstützungsauftrag gegenüber den Familien ernst.<br />

Aber auch hier gilt: Gut Ding will Weile haben (und genügend Anmeldungen...).<br />

• 21.12.: Ein Teil des Kollegiums trifft sich zum gemütlichen adventlichen<br />

Beisammensein bei Plätzchen und Kaffee. Einige von uns sind durch die jederzeit<br />

und umfassend den ganzen Menschen fordernden Arbeit an der Schule ziemlich<br />

erschöpft und sehnen sich nach nach einer körperlichen und seelischen Auszeit in<br />

den Ferien. Es ist anstrengend, sich täglich bis zu 6 Stunden dem Umgang mit 20<br />

oder 25 werdenden Persönlichkeiten zu stellen, sie einzeln zu würdigen, individuell<br />

zu unterstützen und dennoch den Überblick über das Ganze, die Gemeinschaft zu<br />

behalten, von den zahlreichen Aufgaben in der Unterrichtsgestaltung, in der<br />

Leistungsbeurteilung, in der Zusammenarbeit mit dem Kollegium, in der<br />

Schulentwicklung, in der Elternarbeit, in der eigenen Fortbildung usw. ganz zu<br />

schweigen. Respekt und Dank für das Engagement und das Herzblut, das hierin<br />

steckt!<br />

• 21.12.: Die Weihnachtsfeiern in den Klassen sind angesichts der Vormittagszeiten recht<br />

gut auch von Eltern besucht. Gemeinsam mit den Kindern wird hier gebastelt,


gespielt, gelesen, gesungen, gegessen und getrunken. Es braucht auch diese<br />

Auszeiten vom Schulalltag!<br />

• 21.12.: Es macht Freude die Kinder beim Weihnachtsgottesdienst zu erleben. Schön,<br />

dass wir in der Gesamtkonferenz beschlossen haben, einen solchen Gottesdienst<br />

erstmals durchzuführen. Und schön, dass und wie er so ganz ohne Zutun der<br />

Schulleitung von den Religionslehrkräften liebevoll vorbereitet und gestaltet wird.<br />

Einfach hinzukommen, hinsetzen und die Stimmung genießen zu können, ist ein<br />

befriedigendes Gefühl - wenn auch begleitet von leichtem Bedauern, dass ich es<br />

durch diverse auswärtige Termine und den damit verbundenen<br />

Vertretungsunterricht nicht geschafft habe, mit meiner eigenen Religionsgruppe<br />

einen eigenen Beitrag zu gestalten. - In vielen Gesprächen am Rande wird die<br />

Aufregung der Kinder deutlich, die Spannung, aber auch das Bemühen um das<br />

Verstehen dessen, was da an Weihnachten gefeiert wird. Die kurze Predigt<br />

ermöglicht wiederum einen interessanten Einblick in Gebiete, auf denen die Kirche<br />

sicher noch weiterdenken kann.<br />

• 21.12.: 1214 Seitenabrufe auf der Homepage am gestrigen Dienstag - das Wetter sorgt<br />

auch hier für Rekorde! Als Nebeneffekt überholen die deutschen Zugriffe in einem<br />

atemberaubenden Überholmanöver mit insgesamt 43 % (seit August) wieder die<br />

amerikanischen. Ja, wirklich: Wir haben in der Summe etwa gleich viele Zugriffe<br />

aus Deutschland und den USA. Erstaunlich, wie viele Suchmaschinen es dort gibt.<br />

Ebenso erstaunlich sind die 210 Zugriffe über den Google-Suchbegriff<br />

"Weihnachtsmann", seit wir die gleichnamige Grafik auf der Startseite haben.<br />

• 20.12., 13.10 Uhr: Der Busverkehr für morgen ist abgesagt. Wir betrachten daher die<br />

Fahrschüler als entschuldigt und stellen es den anderen Eltern frei, bei<br />

unzumutbaren Verkehrsverhältnissen ihre Kinder ebenfalls zuhause zu lassen. Wie<br />

sich dies auf den vorgesehenen Weihnachtsgottesdienst und die anschließenden<br />

Weihnachtsfeiern in den Klassen auswirkt, müssen wir wohl bis morgen um 8 Uhr<br />

abwarten. Das adventliche Beisammensein im Lehrerkollegium um 13.30 Uhr findet<br />

auf jeden Fall statt. Schon in den letzten Tagen haben es die Lehrerinnen und<br />

Lehrer auch bei weiteren Anfahrtswegen fast immer irgendwie geschafft die Schule<br />

pünktlich zu erreichen. Eine Kollegin im Nachmittagsbereich fragt heute besorgt:<br />

"Und was mache ich, wenn es wirklich nicht geht?" Sie möchte ihre Kinder und ihre<br />

Kollegen nicht im Stich lassen - eine wirklich bemerkenswerte Berufsauffassung,<br />

die da (auch im Rest des Teams) spürbar wird. Die einfache Antwort auf die Frage<br />

lautet natürlich: "Wenn's nicht geht, geht's nicht!" Leben und Gesundheit gehen<br />

immer vor, bei Kindern und Mitarbeitern.<br />

• 20.12.: Während der Schulleiter an aktuellen Homepageinfos zum Wetterchaos strickt,<br />

inventarisieren fleißige Kolleginnen und Kollegen das neue Sportmaterial. Das Wort<br />

"Material" trifft die vielen tollen und großen Geräte eigentlich nicht so recht, die da<br />

seit Ende letzter Woche in der Turnhalle lagern und ihrer ersten Benutzung<br />

entgegenfiebern. Es ist - oder besser: wird - schlicht schön, Sportunterricht mit<br />

neuen Geräten in einer neuen Halle halten zu dürfen!<br />

• 20.12.: Über z.T. spiegelglatte Eisflächen auf den Nebenstraßen rutsche ich von der<br />

Schule nach Hause. Seit den Morgenstunden schneit es wie aus (Schnee-)Kübeln.<br />

Welch ein Tag! Während ich heute Morgen noch "meine" 4 c aus der Sporthalle ins<br />

Schulgebäude begleite und mich anschließend auf den Weg zur Mathestunde in<br />

"meine" 3 b (alles "meine" ) mache, erreicht unser Sekretariat kurz nach<strong>11</strong> Uhr per<br />

Mail die Nachricht, dass der Busverkehr ab sofort eingestellt wird. Um <strong>11</strong>.30 Uhr


sollen letzte Fahrten in alle Richtungen durchgeführt werden. Man bedenke: Nur<br />

weil die weltbeste Sekretärin wieder einmal unbezahlte Überstunden am PC<br />

schiebt, trifft die Nachricht überhaupt noch bei uns ein. Andernfalls hätten wir die<br />

frohe Botschaft wohl erst am Nachmittag erhalten. Nun gut: In meiner Abwesenheit<br />

setzt Hochbetrieb in der verbliebenen Schulleitung ein. Die Venninger Telefonkette<br />

wird aktiviert und erweist sich als zuverlässiger "Rettungsschirm". Die Kinder<br />

können sämtlich nach Hause entlassen werden. Ein ganz großes Lob und ein<br />

dickes "Danke" an die solidarische Gemeinschaft, die in Venningen noch gepflegt<br />

wird. Das ist - vornehm gesprochen - Subsidiarität im besten Sinne des Wortes! -<br />

Die Eltern in anderen von Bussen versorgten Ortschaften versuchen wir in den<br />

verbleibenden gut 15 Minuten telefonisch zu erreichen. Manche sind zu Hause,<br />

andere auf der Arbeit, wieder andere gar nicht erreichbar. Wir treffen individuelle<br />

Absprachen mit jedem Einzelnen und vergessen im Eifer des Gefechts und in der<br />

knappen Zeit leider eine Familie, deren Kind dann zuhause auf eine erstaunte<br />

Mutter trifft. (Wir haben uns natürlich für den kleinen Lapsus entschuldigt.)<br />

• 18.12.: Die für gestern von den Medien angekündigten und dann letztlich doch nicht<br />

eingetretenen Schneemassen haben zu einem Rekordandrang auf die Homepage<br />

geführt. <strong>11</strong>13 Seitenaufrufe hatten wir gestern, davon alleine 600 in der Zeit<br />

zwischen 6 und 8 Uhr morgens. Leider konnten wir die von den Besuchern<br />

vielleicht ersehnte Info "Busverkehr oder nicht?" erst nach 8 Uhr einstellen, weil uns<br />

die entsprechende Info des Kreises erst kurz vor 8 erreichte. Einen Anlass zur<br />

Schulschließung gab es indessen nicht - die Straßen waren frei, die meisten<br />

Gehwege geräumt, alle LehrerInnen und alle "Fußkinder" erreichten die Schule<br />

pünktlich und ohne größere Probleme. Rückblickend hätten wir auch die SEB-<br />

Sitzung am Donnerstag durchführen können, aber wer konnte das angesichts des<br />

Medienhypes ("Die Schneewalze rollt an") schon ahnen?<br />

• 17.12.: Für die Ferienbetreuung der Verbandsgemeinde an unserer Schule im Sommer<br />

20<strong>11</strong> haben sich bislang 10 Kinder für die 20 verfügbaren (und kalkulierten) Plätze<br />

angemeldet. Angesichts des in der Vergangenheit vielfachen Wunsches von Eltern<br />

nach einem solchen Angebot stellt sich die Frage nach den Gründen des geringen<br />

Rücklaufs. Nun, warten wir noch auf den Anmeldeschluss am Montag ...<br />

• 17.12.: Das ganz große Schneechaos ist ausgeblieben. Dennoch wird vorsichtshalber<br />

der Schulbusverkehr im Kreis Südliche Weinstraße eingestellt. Für uns bedeutet<br />

dies einen ganz normalen Schultag ohne unsere Venninger (und einige andere)<br />

Kinder.<br />

• 17.12.: Mancher Anfahrtsweg ist heute schwieriger zu bewältigen und mancher<br />

entschließt sich, sein Kind aus Sicherheitsgründen lieber mit dem Auto zur Schule<br />

zu bringen. Wegen des rutschigen Wetters ist es jedoch ebenso wichtig, dass das<br />

Zufahrtsverbot zum Haupteingang und zum kleinen Beschäftigtenparkplatz<br />

eingehalten wird. Leider führt die ungewöhnliche Wetterlage bei manchen zu<br />

akutem Stress. Dieser entlädt sich heute Morgen auf dem Hauptzugangsweg im<br />

lauten und anhaltenden Schreien einer Mutter gegen zwei Lehrerinnen, die ihr die<br />

Gefährdung der ankommenden Kinder durch den Fahrzeugverkehr zu erklären<br />

versuchen. - So kurz vor Weihnachten kann ich solche Vorfälle nur zutiefst<br />

bedauern. Unsere Lehrerinnen und Lehrer versuchen nach meinem festen<br />

Eindruck allen Eltern mit der erforderlichen Achtung und Höflichkeit zu begegnen.<br />

Umgekehrt können sie sicher erwarten, dass sie ebenso höflich behandelt werden<br />

und dass Kindern durch derartige Ausfälle ihrer oder anderer Eltern nicht ein<br />

falsches Beispiel gegeben wird, wie man mit anderen Menschen im Allgemeinen


oder mit Lehrern im Besonderen umgeht. Richtige Verhaltensweisen lernen Kinder<br />

immer noch am ehesten durch richtige Vorbilder. Etwas Trost spendet da vielleicht<br />

noch Albert Einstein mit dem Satz: "Es gibt keine andere vernünftige Erziehung, als<br />

Vorbild zu sein, wenn es nicht anders geht, ein abschreckendes."<br />

Uns allen und natürlich auch der genannten Mutter wünsche ich im Umgang<br />

miteinander Gelassenheit und Geduld. Nutzen wir die anstehenden Feiertage auch<br />

zum Tanken von Ruhe und Kraft, damit diese Gelassenheit und Geduld wieder neu<br />

entstehen können. Wir sind in der Arbeit mit den Kindern aufeinander angewiesen!<br />

(Zur Sache selbst ist nur auf das amtliche Verkehrszeichen "Verbot für Fahrzeuge<br />

aller Art" mit Zusatzschild an der Rettungszufahrt Weinstraße zu verweisen.)<br />

• 17.12.: Auch die Klasse 1 a übt sich im Rahmen des ADACUS-Programms an<br />

grundlegenden Verhaltensweisen im Straßenverkehr.<br />

• 16.12., 19.00 Uhr. Maileingang: Die SEB-Sitzung ist abgesagt. Einerseits bedauerlich,<br />

weil ich immer gerne an den Gesprächen in dieser Runde teilnehme, weil wir dort<br />

schon viel Wichtiges geklärt und bewegt haben und weil es nach Weihnachten<br />

dann schon wieder eng wird mit Blickrichtung auf die laufenden Vorhaben.<br />

Andererseits - man möge es mir verzeihen - genieße ich den unverhofft freien<br />

Abend. Ich nutze ihn zu einem kurzen Spiel mit meinen Kindern, die manchmal<br />

doch etwas zu kurz kommen, und anschließend zum Großaufräumen am<br />

heimischen Schreibtisch. DIe Zeit vergeht derzeit wieder im Flug ...<br />

• 16.12.: In "kleiner Runde" entstehen kleine 2-Minuten-Tests für eine genauere Erfassung<br />

des Lernprozesses und-standes im Fach Mathematik des dritten <strong>Schuljahr</strong>es. Die<br />

Fachlehrer der anderen Stufen arbeiten zu anderen Zeiten ebenfalls an diesem<br />

aktuellen Projekt der Schulentwicklung. Ab Februar werden die Tests dann im<br />

Mathematikunterricht eingesetzt, ebenso die neuen Selbsteinschätzungsbögen für<br />

die Hand der Kinder.<br />

• 16.12.: Der Kinderrat befasst sich auf seiner heutigen Sitzung unter Anderem erneut mit<br />

dem Gebrauch von "Tintenkillern". Im letzten <strong>Schuljahr</strong> hatte das Gremium sich<br />

noch klar dafür ausgesprochen, dies nur im 4. <strong>Schuljahr</strong> zuzulassen. Die Vertreter<br />

der dritten Klassen setzen das Thema erneut auf die Tagesordnung und<br />

überzeugen die anderen vor allem mit dem Argument, Texte und Hefteinträge mit<br />

durchgestrichenen Wörtern oder Buchstaben sähen weniger ansprechend aus und<br />

seien schlechter lesbar als nachgebesserte Varianten. Die Kinder sehen und<br />

diskutieren auch mögliche Nachteile z.B. durch höheren Zeitaufwand, stimmen<br />

jedoch letztlich mit überwältigender Mehrheit für die Zulassung des Tintenkillers<br />

bereits im 3. <strong>Schuljahr</strong>. (Weitere Diskussionthemen des Kinderrats finden sich im<br />

aktuellen Protokoll, das in den nächsten Tagen auf der Homepage veröffentlicht<br />

wird.)<br />

• 16.12.: Ein Mitarbeiter des ADAC Neustadt übt im Rahmen des ADACUS-Programms<br />

mit Kindern aus den Klassen 1 b und 1 c wichtige Verhaltensweisen im<br />

Straßenverkehr.<br />

• 15.12.: Die Kinder der ersten und zweiten Klassen besuchen die eigens für sie<br />

organisierte Theateraufführung "Wickie und die starken Männer". Im gut besetzten<br />

Kurpfalzsaal begeistert das Spiel der beiden Schauspieler und ihrer Puppen nicht<br />

nur die Kinder, sondern auch die Lehrerinnen und Lehrer.<br />

• 14.12.: An einer anderen, räumlich etwas entfernten <strong>Grundschule</strong> besuche ich heute die<br />

Weihnachtsfeier in der lokalen Turnhalle. Einzelne Kinder und ganze Klassen


geben ihr Bestes, singen, musizieren, spielen Theater usw. Es ist interessant die<br />

Reaktion der anwesenden Elternschaft zu beobachten. Das von den Kindern auf<br />

der kleinen Bühne begonnene rhythmische Klatschen wird im Publikum nicht<br />

unterstützt, nach den einzelnen (sicher nicht immer perfekten) Auftritten spendet<br />

nur etwa jeder zweite Beifall. Mir tun die Kinder Leid, die seit Wochen für diesen<br />

Tag geübt haben und die nun nicht den angemessenen Respekt und Lohn dafür<br />

erhalten. - Wie ist das eigentlich bei uns? Geben wir als Lehrer unseren<br />

Schülerinnen und Schülern, als Eltern unseren Kindern genug Lob und "Beifall" für<br />

ihre Bemühungen, auch wenn diese nicht immer fehlerfrei sind? Erhalten unsere<br />

LehrerInnen genug konstruktive und unterstützende Rückmeldungen für ihren<br />

täglichen Einsatz? Bekommen die Eltern genug positive Aussagen und hilfreiche<br />

Hinweise zu ihrem Kind? - Nur wo Menschen sich gegenseitig Wertschätzung<br />

ausdrücken, wächst Vertrauen und damit die Grundlage für erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit. Ich freue mich, wenn und wo dies an unserer Schule spürbar und<br />

gepflegt wird. Danke an die vielen LehrerInnen und Eltern, die dabei mithelfen!<br />

• 14.12.: Die dritten Klassen mit zusammen 65 Kindern fahren nach Pirmasens zu einem<br />

Besuch im Dynamikum. Begleitet von vier BetreuerInnen und drei Museumsführern<br />

durchstreifen sie motiviert bis begeistert die beiden Stockwerke. Es gibt hier<br />

wirklich viel zu entdecken und vor allem auszuprobieren. Viele Versuche und<br />

Effekte sind selbst für die LehrerInnen erstaunlich und neu. Ob sich eine<br />

"Schulpartnerschaft" mit dem Museum lohnt? Wir haben bereits eine Partnerschaft<br />

und eine Jahreseintrittskarte für das "junge Museum" im Historischen Museum<br />

Speyer, wo wir regelmäßig die Wechelausstellungen besuchen. Bildung an Orten<br />

außerhalb der Schule ist wichtig für Kinder. Sie erfahren hier, dass Lernen nicht nur<br />

in der Schule stattfindet und dass es überall in und auf der Welt Interessantes zu<br />

entdecken gibt.<br />

• 14.12.: Die Stufenkonferenz der 4. Stufe befasst sich mit Konsequenzen aus der<br />

Ergebnissen der VERA-Arbeiten Ende des 3. <strong>Schuljahr</strong>es. Insbesondere wir<br />

vereinbart, das mathematische Teilgebiet der sog. Kombinatorik mehr in den Blick<br />

zu nehmen, das in unserem Lehrwerk erst im vierten <strong>Schuljahr</strong> behandelt wird.<br />

Insgesamt lagen die Ergebnisse unserer Kinder gegenüber vergleichbaren Schulen<br />

in der Mathematik im Durchschnitt, in der Rechtschreibung deutlich darüber.<br />

• 13.12.: Für das Rätsel der Woche sind bislang zwei Lösungen eingegangen.Es dürfte<br />

sich lohnen noch mitzumachen, denn die Chancen bei der Verlosung des<br />

Monatspreises sind angesichts dieser geringen Beteiligung hoch. Andererseits<br />

würden wir uns über (viel) mehr Einsendungen und damit auch Zuspruch zur neuen<br />

Homepage-Aktion freuen!<br />

• 09.12.: Das neue "Rätsel des Monats" ist online. Es befindet sich in der Rubrik<br />

"Aktuelles" und soll Kinder und Eltern dazu anregen, gemeinsam über knifflige<br />

Aufgaben nachzudenken. Es ist völlig in Ordnung, wenn Kinder hierbei Tipps und<br />

Hilfen erhalten (solange Papa das Rätsel nicht alleine löst). Sinn und Zweck ist<br />

alleine die Freude am Denken und damit an der Mathematik. Über Rückmeldungen<br />

würde ich mich freuen!<br />

• 08.12.: In Anwesenheit von Herrn Bürgermeister Gouase und dem ersten Beigeordneten<br />

der Verbandsgemeinde Herrn Pulg übergibt der Vorsitzende des Fördervereins,<br />

Herr Vollering, offiziell das gespendete Trampolin an die Schule und insbesondere<br />

die Kinder. Die vierten Klassen bedanken sich mit einem flotten "Weihnachtsmann-


Rap". Wegen des nasskalten Wetters kann die Feier leider nicht am Trampolin<br />

selbst stattfinden und muss in die Aual verlegt werden.<br />

• 07.12.: Die Gesamtkonferenz verständigt sich für das Schulfest am 28.05. auf das<br />

Thema "Weltraum". In den Stufen und Klassen wird nun beraten, welche konkreten<br />

Angebote, Spiele oder Präsentationen hierfür in Betracht kommen. Weiterhin<br />

werden die neuen Selbsteinschätzungsbögen für das Fach Mathematik und das<br />

Konzept zur Gestaltung eines Freiarbeitsraums in Bau 2 beraten und<br />

verabschiedet.<br />

• 06.12.: In mehreren 1. und 2. Klassen ist der Nikolaus persönlich zu Besuch. Zur selben<br />

Zeit wird unser FSJler Herr Dörr vermisst. Zufälle gibt's ...<br />

• 02.12.: Was lange währt .... Einige Monate hatte ich meine Absicht vergessen, den<br />

Radiobericht über den Gewinn des Verkehrspokals durch die damalige 4 c im<br />

Herbst 2009 auf der Homepage zu platzieren. Beim Durchforsten alter Emails<br />

stoße ich heute zufällig wieder auf die MP3-Datei und mache gleich einen Versuch<br />

mit der neuen "Special Edition" unseres CMS-Systems. Und siehe da: Es klappt!<br />

Leider gelingt es mir (noch) nicht, einen Player innerhalb der Homepage zu öffnen,<br />

aber das externe Abspielen im Rahmen eines eigenen Fensters funktioniert<br />

tadellos. Also bitte, liebe Besucher: Suchen Sie auf der Seite Schule:Erfolge nach<br />

der Urkunde für die Verkehrserziehung 2009 und klicken Sie darauf ... Bitte<br />

beachten: Der Beitrag stammt aus dem Herbst 2009 (nicht <strong>2010</strong>)!!<br />

• 01.12.: Gerade werden 10 aktuelle Besucher der Homepage angezeigt. Ein schneller<br />

Blick in das "Logfile" zeigt jedoch ernüchternd, dass 9 davon (!!) amerikanische und<br />

andere ausländische Suchmaschinen sind. Ohnehin kommen insgesamt über 40 %<br />

der Zugriffe aus dem Ausland und vermutlich über 50 % von Suchmaschinen. Es<br />

wäre wirklich interessant zu erfahren, wie viele "lebendige" Menschen und<br />

insbesondere Eltern unsere Homepage wirklich regelmäßig oder zumindest<br />

unregelmäßig nutzen.<br />

Nachtrag 21.00 Uhr: Mein Gott, in den letzten drei Stunden hatten wir 50 Zugriffe<br />

unterschiedlicher (!) US-amerikanischer Suchroboter, dazu einige aus Malaysia,<br />

Hongkong und Mexiko. Wir müssen da in irgendeinen internationalen Verteiler<br />

gerutscht sein. Wenn wir so viele Zugriffe aus <strong>Edenkoben</strong> haben (hätten, gehabt<br />

haben täten ...) wie aus den Staaten ...<br />

• 01.12.: Es ist kalt geworden. Unerschrocken machen sich drei LehrerInnen dennoch auf<br />

den Weg nach Annweiler, um dort an der <strong>Grundschule</strong> Unterricht mit einer<br />

elektronischen Tafel zu beobachteten. Die <strong>Grundschule</strong> Annweiler ist<br />

Schwerpunktschule und Ganztagsschule in Angebotsform. Sie verfügt über 5 sog.<br />

Smartboards und plant eine weitere Ausweitung ihrer Medienausstattung. Vorteile<br />

werden insbesondere in einer effektiven Unterrichtsvorbereitung, einer hohen<br />

Anschaulichkeit und einer besseren Einbindung der Kinder in den gemeinsamen<br />

Unterricht gesehen. Auf der Homepage des Kollegen Raphael Stoll gibt es einige<br />

Informationen zur Startphase des Projekts.<br />

November:<br />

• 30.<strong>11</strong>.: Die AG zur Erstellung der Beobachtungsbögen befasst sich mit den Entwürfen<br />

der Klassenstufen zur Selbstbeobachtung der Kinder im Fach Mathematik. Ab<br />

sofort werden die erstellten Bögen im Mathematikunterricht aller Klassen<br />

eingesetzt.


• 30.<strong>11</strong>.: Die Steuergruppe ( das Stufensprecherteam) bereitet die Gesamtkonferenz in<br />

der kommenden Woche vor und organisiert den weiteren<br />

Schulentwicklungsprozess des <strong>Schuljahr</strong>es <strong>2010</strong>/<strong>11</strong>. Ein erster Rückblick auf unser<br />

bis 20<strong>11</strong> laufendes Qualitätsprgramm zeigt, dass in vielen Bereichen wesentliche<br />

Ziele erreicht wurden. Über Rückmeldungen von Eltern würden wir uns freuen; SIe<br />

finden das Qualitätsprogramm in der Rubrik "Schule" unter "Schulentwicklung".<br />

• 26.<strong>11</strong>.: Für den 21.12. haben wir - wie bereits nachzulesen - Adventsfeiern in allen<br />

Klassenräumen vorgesehen. Wir erhoffen uns hier weihnachtliche Stimmung im<br />

gesamten Schulgebäude, ein Miteinander auch in dieser schönen Zeit und ein<br />

gemeinsames Erleben der Vorfreude auf das bevorstehende Fest. Dem heute<br />

aufgekommenen Wunsch von Elternseite, die Feiern auf unterschiedliche Tage zu<br />

verteilen, damit bei Geschwisterkindern alle Feiern in voller Länge besucht werden<br />

können, möchten wir daher nicht entsprechen. Es steht allen Eltern und Besuchern<br />

offen zwischen Klassenräumen zu wechseln. Auf Anfrage werden die betroffenen<br />

KlassenlehrerInnen gerne versuchen die jeweiligen Programme soweit wie möglich<br />

aufeinander abzustimmen.<br />

• 26.<strong>11</strong>.: Für den geplanten Informationsabend zum Programm "Klasse 2000" in den<br />

zweiten Klassen haben sich nur 12 Eltern angemeldet. Die Veranstaltung kann<br />

daher leider nicht stattfinden. Wir bedauern dies auch im Namen des vorgesehenen<br />

Referenten und machen unverdrossen im zweiten Halbjahr einen weiteren Anlauf<br />

für die ersten Klassen. "Klasse 2000" bleibt ein wichtiger Baustein unserer<br />

Gesundheitserziehung und wird mittlerweile in allen unseren Klassen umgesetzt.<br />

• 25.<strong>11</strong>.: Die Klasse 1 b mit Frau Eggers und Herrn Dörr schlägt gemeinsam mit den KiTas<br />

und natürlich dem Förster im Wald einen Weihnachtsbaum für die Schule. Diese<br />

schöne Tradition pflegen wir nun bereits seit einigen Jahren.<br />

• 25.<strong>11</strong>.: Der Kinderrat wird heute von Lukas aus der 4 a geleitet und von Justin aus der 3<br />

b protokolliert. In einem Rückblick auf die Beschlüsse vom 04.<strong>11</strong>. stellen die Kinder<br />

fest, dass die 5-Minuten-Regelung für den Bolzplatz mehr Probleme geschaffen als<br />

beseitigt hat. Manchmal ist es wohl besser, weniger Regeln aufzustellen - ab<br />

nächste Woche gilt daher: Wenn eine Klasse den Bolzplatz nicht benutzt, wird er<br />

einfach von niemandem benutzt.<br />

In einer längeren Diskussion sprechen sich vor allem die Vertreter der<br />

Halbtagsklassen für mehr AGs an der Schule aus. Problem: Die meisten wollen<br />

nicht bis 13 oder 14 Uhr ohne Essen in der Schule bleiben, andererseits will auch<br />

fast keiner erst nach Hause gehen und dann noch einmal zur AG in die Schule<br />

kommen. Die Kinder wünschen sich daher ein AG-Angebot am Vormittag bis<br />

maximal 13 Uhr. Die Ganztagskinder lehnen zusätzliche AGs ab, weil sie neben der<br />

"Vertiefungszeit" und den Mittagsangeboten kein weiteres Angebot mehr besuchen<br />

möchten. - Obwohl ein wenig Enttäuschung darüber aufkommt, dass Wünsche<br />

manchmal so schwierig umzusetzen sind, macht es Freude die Ernsthaftigkeit der<br />

Diskussion zu erleben. Wir werden versuchen, gemeinsam mit den Lehrern und<br />

den Eltern zu einer Lösung zu kommen.<br />

• 25.<strong>11</strong>.: Insgesamt 827 Seitenaufrufe gab es am gestrigen Mittwoch. Auch wenn eine<br />

Reihe davon auf einen fleißigen kolumbianischen Suchroboter zurückgeht, freuen<br />

wir uns über diesen Rekord und hoffen auf einen hoffentlich baldigen<br />

"Tausendertag"!


• 25.<strong>11</strong>.: Auf mein Angebot eines Fläschchens Wein oder Sekt für den 10000sten<br />

Besucher (gestern hier und auf der Titelseite nachzulesen) hat sich leider niemand<br />

gemeldet. Gestern um 21.47 Uhr hatte der oder die Unbekannte unsere Seiten<br />

"betreten". Schade - dann müssen wir das Fläschchen halt selbst ...<br />

• 24.<strong>11</strong>.: BIslang sind beim SEB über 70 Bestellungen für die "Lernwerkstatt"<br />

eingegangen. Der Preis ermäßigt sich hierdurch noch einmal auf 22 EURO. Am<br />

Freitag ist letzter Abgabetag - die Bestellung soll noch am selben Tag erfolgen!<br />

• 24.<strong>11</strong>., 21.00 Uhr: Ein besonderer Tag für unsere Homepage! Bereits jetzt ist klar, dass<br />

der bisherige Besucherrekord vom 27.08.<strong>2010</strong> gebrochen ist. Bislang zählt der<br />

Counter schon über 650 Seitenaufrufe seit Mitternacht. Auch dürfte noch heute<br />

Abend die 10000ste "Session", d.h. der 10000ste Besucher seit dem 03. August<br />

erreicht werden.<br />

• 23.<strong>11</strong>.: Beim heutigen Fußball-Hallenturnier der <strong>Grundschule</strong>n im Kreis Südlichen<br />

Weinstraße erspielten und erkämpften sich unsere Jungen den 3. Platz. Nach guter<br />

Vorrunde ging das Halbfinale gegen Herxheim erst im Siebenmeterschießen<br />

verloren. Im Spiel um Platz 3 gewann unser Team schließlich mit 2:1 gegen die<br />

Mannschaft aus Klingenmünster. Wir gratulieren unserer Mannschaft zu ihrem<br />

Erfolg und natürlich der <strong>Grundschule</strong> Herxheim zu ihrem Turniersieg!<br />

• 23.<strong>11</strong>.: Anlässlich des Fußballturniers wurde uns heute auch der Wanderpokal für den<br />

Sieg im Mini-Marathon der <strong>Grundschule</strong>n im September <strong>2010</strong> übergeben (s. den<br />

eigenenBericht!).<br />

• 22.<strong>11</strong>.: Unsere Erstklässer erhalten die Verkehrs-Westen des ADAC:<br />

• 19.<strong>11</strong>.: Mittlerweile liegen uns alle Termine für die diversen Info-Veranstaltungen der<br />

weiterführenden Schulen vor. Die Elternschaft wurde über die KlassenlehrerInnen<br />

der 4. Klassen informiert; die Angaben befinden sich jedoch auch auf unserem<br />

Online-Terminplan.<br />

• 18.<strong>11</strong>.: Bei der heutigen Sitzung des Schulträgerausschusses wird mir plötzlich bewusst,<br />

dass ich nach gut drei Jahren in <strong>Edenkoben</strong> bereits dienstältester Schulleiter an<br />

den <strong>Grundschule</strong>n der Verbandsgemeinde und ihres Umkreises bin. In Edesheim,<br />

Roschbach und Böbingen-Gommersheim, ja auch in den angrenzenden Schulen<br />

von Maikammer und in St. Martin sind die Schulleitungen noch nicht so lange im<br />

Amt. "Dienstältester" - wenn dieses Wort vor einigen Jahren fiel, dachte ich immer<br />

an alte, bisweilen auch dem Altersstarrsinn nahe Menschen kurz vor der<br />

Pensionierung, denen ich meist mit einer Mischung aus Ehrfurcht und Mitleid<br />

begegnete. Und jetzt, etwa in der Mitte meiner beruflichen Laufbahn und<br />

geschätzte 18 Jahre vor meiner Pensionierung, wird mir bewusst, dass ich mich<br />

seinerzeit wohl geirrt haben muss. Hoffe ich jedenfalls ...<br />

• 17.<strong>11</strong>.: Bereits vorgestern fand eine Begehung der beendeten Baumaßnahmen in der<br />

mittleren Pausenhofebene statt. Nach wie vor können wir das neue Trampolin als<br />

Highlight ansehen. Manches Kind versteht nicht, warum es nicht größer sein kann,<br />

warum ein sooo kleines Trampolin, auf das nur 3 Kinder gleichzeitig dürfen, sooo<br />

teuer war. Vandalismusschutz, SIcherheitsvorkehrungen und Stabilität haben aber<br />

nun mal ihren Preis. Und der Andrang auf das neue Spielgerät ist nach wie vor<br />

groß ... - Worüber wir uns freuen, ist die Tatsache, dass die Verbandsgemeinde uns<br />

(unerwartet und damit umso erfreulicher) eine neue Sitzgruppe unter dem Schatten<br />

spendenden Baum neben dem Trampolin schaffen möchte. Hier soll mit modernen


Bankelementen eine Art Freisitz in Halbkreisform entstehen, das als sommerliches<br />

"Außenklassenzimmer" oder Theatertribüne genutzt werden kann. Irgendwie geht<br />

es derzeit an vielen Punkten gut voran ... ...<br />

• 17.<strong>11</strong>.: Vier LehrerInnen unserer Schule nehmen an einem Austausch mit KollegInnen<br />

der Realschule plus teil. Themen sind die Entwicklung unserer letztjährigen<br />

Viertklässer sowie die Gestaltung des Übergangs im Allgemeinen.<br />

• 17.<strong>11</strong>.: Die im September zurückgerufenen ADAC-Sicherheitswesten für die Erstklässer<br />

werden wir wohl leider ohne Beteiligung des ADAC ausgeben müssen. Die ADAC-<br />

Pressesprecherin ist erkrankt und bei der ADD stapeln sich die Wünsche nach<br />

alternativen Übergabepartnern. Da es jedoch morgens allmählich immer dunkler<br />

wird, möchten wir im Interesse der Sicherheit unserer Jüngsten nicht länger warten.<br />

Wir geben die Westen daher in einer kleinen internen Zeremonie am kommenden<br />

Montag ab 08.45 Uhr an die Kinder aus. Vielleicht gelingt es uns noch einen<br />

Pressevertreter zu gewinnen ...<br />

• 16.<strong>11</strong>.: Die (Lehrer-)AG Medien beginnt mit ihrer Arbeit. Nach der Einarbeitung der<br />

Medienerziehung in den Arbeitsplan Sachunterricht wollen wir uns hierbei der<br />

mediendidaktischen Seite zuwenden. Die <strong>Grundschule</strong> Annweiler ist in der Region<br />

Vorreiter - wir wollen uns dort einen mediengestützten Unterricht mit Smartboards<br />

und PCs ansehen.<br />

• 16.<strong>11</strong>.: Die ursprünglich als FAZ-AG gestartete Arbeitsgruppe nähert sich dem Ende<br />

ihrer aufwändigen Arbeit an Selbstbeobachtungsbögen für den<br />

Mathematikunterricht. Der erstellte Entwurf wird den Stufenkonferenzen zur<br />

weiteren Bearbeitung übergeben.<br />

• 16.<strong>11</strong>.: Die AG zur Gestaltung des geplanten Freiarbeitsraums arbeitet an einem<br />

Planentwurf für Gesamtkonferenz und Schulleitung. Wie bereits berichtet soll ein<br />

frei werdender Raum in Bau 2 als Arbeitsumigebung für freies und individuelles<br />

Arbeiten umgestaltet werden.<br />

• 12.<strong>11</strong>.: Wegen des ausgefallenen Martinsumzugs bekommen wir von der Stadt<br />

<strong>Edenkoben</strong> 200 übrig gebliebene "Weckmänner" zur Verteilung an unsere Kinder.<br />

Leider kann nicht jedes Kind einen eigenen mit nach Hause nehmen; es reicht aber<br />

zur Versorgung der Klassen 1 bis 3. Ein herzliches "Danke" an Herrn Kastner und<br />

die Stadtverwaltung!! Nachtrag: Nach Hause genommen hat seinen Weckmann<br />

eigentlich fast keiner - so alt wurden die leckeren Erzeugnisse der Bäckerei Dicker<br />

gar nicht ...<br />

• 09.<strong>11</strong>.: Der Schulelternbeirat befasst sich auf seiner ersten regulären Sitzung nach der<br />

Neuwahl mit der geplanten Ferienbetreuung und anderen aktuellen Projekten. Auch<br />

die Vertreter der Elternschaft für die Gesamtkonferenz, den Schulausschuss und<br />

den Schulbuchausschuss werden gewählt.<br />

• 09.<strong>11</strong>.: In einer 2,5-stündigen Dienstbesprechung klären die Lehrerinnen und Lehrer<br />

aktuelle organisatorische und rechtliche Fragen. Zur Benutzung der neuen<br />

Sporthalle werden geeignete Regelungen diskutiert und vereinbart.<br />

• 04.<strong>11</strong>.: Unsere Schulsozialarbeiterin trifft sich mit einer Kindergruppe zur Einrichtung<br />

einerStreitschlichter-AG. Die Kinder erhalten eine Ausbildung als "Mediatoren" und<br />

sollen anschließend als Streitschlichter ihren eigenen Beitrag zum friedlichen<br />

Miteinander an der Schule leisten.


• 04.<strong>11</strong>.: Je zwei Kinder aller Klassen treffen sich zur ersten Sitzung des Kinderrats nach<br />

den Ferien. Die aus den vierten Klassen vorgeschlagenen Themen "Bolzplatz" und<br />

"Trampolin" werden ausführlich diskutiert. In insgesamt vier Abstimmungen<br />

vereinbart der Kinderrat schließlich neue Regelungen für die Hofpausen, die nach<br />

Fertigstellung des Protokolls und Besprechung mit den LehrerInnen in Kraft treten<br />

sollen.<br />

• 04.<strong>11</strong>.: Der neu gewählte Vorstand des Fördervereins trifft sich zur ersten Sitzung. In<br />

gewohnt guter Atmosphäre erfolgt ein Rückblick auf erfolgreich abgeschlossene<br />

Projekte, insbesondere das Bodentrampolin im Pausenhof. Auch erste Ideen für<br />

weitere Vorhaben werden gesponnen.<br />

• 03.<strong>11</strong>.: In einer gemeinsamen Sitzung mit der Schulaufsicht befasst sich die<br />

Steuergruppe mit dem Abschluss einer Zielvereinbarung zum AQS-Bericht vom<br />

April. Im Mittelpunkt stehen Beobachtungs- und Selbsteinschätzungsmethoden für<br />

den Mathematikunterricht, insbesondere im Rahmen der Freien Arbeitszeit.<br />

Inerhalb der nächsten zwei Wochen sollen Zielsetzung und Maßnahmen mit den<br />

neu erstellten Arbeitsplänen koordiniert werden. Die praktische Arbeit für<br />

LehrerInnen und Kinder beginnt dann voraussichtlich im Dezember.<br />

• 02.<strong>11</strong>.: Die Bauarbeiten auf dem Pausenhof sind beendet. Die mittlere Ebene ist<br />

komplett neu gepflastert und hat ein neues Spielgerät in Form<br />

eines Bodentrampolins erhalten. Der Ansturm der Kinder in der ersten Pause und<br />

auch in der Mittagspause der Ganztagsklassen war enorm und musste von einer<br />

eigenen Aufsicht geregelt werden. Ganz offensichtlich war es eine gute<br />

Entscheidung des Fördervereins, den Kindern das Trampolin im Wert von einigen<br />

tausend EURO zu Verfügung zu stellen. Außer Klettern, Fangen, Fußball und<br />

kleineren Spielen zählt nun auch Hüpfen zu den möglichen Pausenaktivitäten. Soll<br />

ja auch die Intelligenz fördern ...<br />

Oktober:<br />

• 29.10.: Die Realschule plus feiert in einer ausgesprochen schönen und von vielen<br />

Schülerbeiträgen getragenen Feier ihre Namensgebung in "Paul-Gillet-Realschule<br />

plus". Das Andenken an Paul Gillet als großen Freund und Förderer der Jugend<br />

und der <strong>Edenkoben</strong>er Schulen findet so einen würdigen und angemessenen<br />

Ausdruck. Die <strong>Grundschule</strong> wünscht der Paul-Gillet-Realschule plus alles Gute und<br />

viel Erfolg im Zeichen des neuen Namens!<br />

• 28.10.: Eine besorgte Kollegin spricht mich an: "Sie wirken heute so unentspannt!" -<br />

Donnerwetter, ja - obwohl derzeit keine größeren Projekte anstehen, sind die<br />

letzten Tage mit mehreren Gremiensitzungen und diversen "Kleinigkeiten" derart<br />

gefüllt, dass ich mich ständig unter Zeitdruck fühle. Es tut mir gut darauf<br />

aufmerksam gemacht zu werden, zeigt es doch, dass man sich in einem guten<br />

Team, wie wir es haben, Gedanken um den anderen macht. Am kommenden<br />

verlängerten Wochenende werde ich nun versuchen, ausnahmsweise mal nicht für<br />

die Schule zu arbeiten. Die Aktualisierung der Homepage am heutigen<br />

Freitagnachmittag soll die letzte Aktion bis Dienstagmorgen bleiben. Unentspannte<br />

Schulleiter tun einer Schule nicht gut ...<br />

• 28.01.: In einer Besprechungsrunde mit mehreren Vertretern der Verbandsgemeinde<br />

bringen wir das geplante Betreuungsangebot für die Sommerferien ein gutes Stück


weiter voran. Das Angebot soll die bereits bestehenden Angebote der VG und des<br />

Kreises ergänzen und daher zu anderen Zeiten stattfinden und sich bevorzugt an<br />

Kinder der Ganztagsschule bzw. jüngere Kinder wenden. Zur Einrichtung von<br />

Ferienangeboten für GTS-Kinder stellt das Land Fördermittel zur Verfügung, die in<br />

das Projekt eingebunden werden sollen. Die Verbandsgemeinde wird nach<br />

intensiveren Planungen die Eltern rechtzeitig über Einzelheiten informieren.<br />

• 28.01.: In einer internen Besprechung mit der Verbandsgemeinde und den<br />

Betreuungskräften klären wir offene Fragen bzgl. der Zukunft unserer Betreuenden<br />

<strong>Grundschule</strong>, die wir gerne kurz "Betreuung" nennen . Für die kommenden<br />

<strong>Schuljahr</strong>e müssen wir entscheiden, wie wir die parallelen Angebote der<br />

Ganztagsschule und der Betreuung koordinieren wollen.<br />

• 27.10.: Zur Mitgliederversammlung des Fördervereins erscheinen sagenhafte knapp 30<br />

Teilnehmer. Dank der Bereitschaft mehrerer Eltern Verantwortung im Förderverein<br />

zu übernehmen, erweist sich die Besetzung des Vorstands in diesem zweiten<br />

Anlauf als unproblematisch. Die Schule freut sich sehr und wünscht dem neu<br />

gebildeten Vorstand viel Freude und alles Gute bei der weiteren Unterstützung<br />

unserer Schule und der Kinder. Danke an alle, die durch ihre Teilnahme den<br />

Fortbestand des Fördervereins ermöglicht haben!! (Das Protokoll finden Sie auf der<br />

Seite des Fördervereins.)<br />

• 27.10.: Einige Klassen der 3. und 4. Stufe besuchen gemeinsam die Aufführung<br />

derMärchenoper "Hänsel und Gretel" im in Dierbach. Wie im Vorjahr wirkt dabei in<br />

einer Hauptrolle auch eine Klassenlehrerin unserer Schule mit.<br />

• 24.10.: Gute Lehrer werden in den Ferien krank. So haben es auch unsere beiden<br />

Schulleiter gehalten. Allerdings blieb neben der Genesung und einem Rest<br />

Erholung wenig Zeit dieses Tagebuch weiter zu pflegen. Nach den Ferien soll es<br />

nun in gewohnter Intensität und Regelmäßigkeit weiter gehen. Allen Kindern,<br />

Familien und LehrerInnen einen guten Wiederbeginn und eine erfolgreiche<br />

Schulzeit bis zum immer näher kommenden Weihnachtsfest!<br />

• 13.10.: Die neu gebildete AG (besser wäre angesichts des ehrgeizigen Ziels eigentlich<br />

"Task Force") Arbeitspläne trifft sich zu einer ganztägigen Intensivsitzung.<br />

Tatsächlich schaffen wir es in kleinem Kreis und mit Hilfe eines guten zypriotischen<br />

Arbeitsessens, die Arbeitspläne für Mathematik, Deutsch und Sachunterricht<br />

fertigzustellen. Was bleibt, sind Formulierungs- und Gestaltungsarbeiten, die bis<br />

Ende Oktober erledigt sein sollen. Eine angesichts der neuen Rahmenpläne und<br />

ihrer kompletten Neuorientierung an "Kompetenzen" (statt Inhalten) nicht einfache<br />

Arbeit findet mit diesem fast 9-stündigen Kraftakt einen vorläufigen Abschluss.<br />

Kleine Anekdote: Ein zufällig ins Haus kommender Angestellter der<br />

Verbandsgemeinde meinte beim Anblick der Gruppe: "Da sage noch mal einer, die<br />

Lehrer hätten in den Ferien frei!" ... Jaja ...<br />

• 09.10.: Wie uns "kolportiert" wurde, haben wir in diesem Jahr den Schulvergleich beim<br />

Mini-Marathon in Herxheim gewonnen. Dies bedeutet, dass unsere Kinder (3. und<br />

4. Klassen) im Durchschnitt die größten Distanzen zurückgelegt haben. Die<br />

Siegesserie im Sportbereich findet hiermit eine schöne, aber doch allmählich<br />

unheimlich werdende Fortsetzung. Seit mehr als einem Jahr konnten wir jeden<br />

Sportwettkampf, an dem wir teilnahmen, gewinnen. Wir freuen uns sehr über die<br />

Leistungen unserer Kinder und genießen den "Lauf", solange er noch anhält!


• 08.10.: Die Wahlversammlung, bestehend aus den KlassenelternsprecherInnen und den<br />

WahlvertreterInnen aller Klassen, wählt den Schulelternbeirat der <strong>Schuljahr</strong>e<br />

<strong>2010</strong>-2012. Aufgrund der gesunkenen Schülerzahlen besteht der SEB nur noch<br />

aus 6 Mitgliedern und 6 stellvertretenden MItgliedern. Wie seit langem üblich<br />

nehmen an den Sitzungen alle 12 Mitglieder gleichberechtigt teil.<br />

In der anschließenden ersten Sitzung des SEB wird Herr Frank Weißmann zum<br />

Schulelternsprecher und Frau Andrea Lintz zur stellvertretenden<br />

Schulelternsprecherin gewählt. Eine herzliche Gratulation und einen aufrichtigen<br />

Dank an alle Gewählten und alle, die bereit waren und sind, die ehrenamtliche<br />

Aufgabe im SEB wahrzunehmen! Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit<br />

mit einer guten Mischung aus erfahrenen und neu hinzugekommenen SEBlern. Die<br />

nächste Sitzung findet am 09.<strong>11</strong>.<strong>2010</strong> um 20.00 Uhr im Lehrerzimmer statt.<br />

• 08.10.: Anlässlich der Wahl des neuen Schulelternbeirats (SEB) bedanke ich mich ganz<br />

herzlich bei allen SEBlern der letzten beiden Jahre. Die engagierten, aber dennoch<br />

immer menschlich angenehmen, fruchtbaren und auch manchmal heiteren<br />

Diskussionen über pädagogische Konzepte, Organisationsfragen und kleinere<br />

Probleme des Schulalltags haben mir immer Freude bereitet. Bei der Freitags- und<br />

Ferienbetreuung, beim Busverkehr nach Venningen, bei der Erstellung des<br />

Qualitätsprogramms, bei der Verbesserung des Mittagessens, bei der Auswahl des<br />

neuen Mathematikbuchs u.v.m. haben wir gemeinsam einiges erreicht bzw. in Gang<br />

gesetzt. Lehrer und Eltern haben im Team in zahlreichen Schulen von Baden-<br />

Württemberg bis Rheinhessen hospitiert und am Ganztagsschulkongress in Mainz<br />

teilgenommen. Dabei ging und geht es immer um einvernehmliche Gestaltung und<br />

Verbesserung von Schule und Unterricht im Interesse der Kinder.<br />

• 08.10.: Die Ehrenurkunden des neuen Bundespräsidenten sind eingetroffen. Nach den<br />

Ferien können wir sie dann endlich den erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler<br />

der letzten Bundesjugendspiele verleihen.<br />

• 07.10.: Wir aktualisieren die Computer- und Datenschutzerklärungen des Kollegiums.<br />

Sofern Lehrerinnen und Lehrer einer Veröffentlichung ihres Namens auf der<br />

Homepage nicht zustimmen, werden diese umgehend von allen Internetseiten<br />

entfernt und künftig auch nicht mehr dort vermerkt. Ein "verschwundener" Lehrer<br />

bedeutet also noch keine Erkrankung oder Versetzung.<br />

• 06.10.: In einer zweistündigen Etatbesprechung klären die Schulleitungen der<br />

<strong>Grundschule</strong>n ihre Anschaffungswünsche für 20<strong>11</strong> mit der Verbandsgemeinde. Als<br />

Folge der leicht verspätet auf die Kommunen durchschlagenden Wirtschaftskrise<br />

werden große Sprünge in 20<strong>11</strong> nicht zu realisieren sein. Alle Schulen tragen den<br />

Verzicht auf so manchen gehegten Wunsch mit - im Wissen darum, was wir in den<br />

letzten Jahren an unserem Schulträger hatten. Die genauen Mittelzuweisungen<br />

werden nun noch im Schulträgerausschuss beraten und dann vom<br />

Verbandsgemeinderat mit dem Haushalt 20<strong>11</strong> beschlossen.<br />

• 04.10.: Die zweite Gruppe der künftigen Schulanfänger besucht unsere Schule und<br />

nimmt 2 Stunden lang am eigens hierfür gestalteten Unterricht teil. Es ist schön zu<br />

sehen, dass das mit den Kindertagesstätten entwickelte Modell zur Gestaltung des<br />

Schulanfangs zunehmend "rund läuft".


September:<br />

• 28.09.: Die Gesamtkonferenz bespricht den Restetat <strong>2010</strong> sowie die geplanten<br />

Anschaffungen für das Jahr 20<strong>11</strong>. Letztere werden nun mit der Verbandsgemeinde<br />

als Schulträger besprochen und abschließend im Schulträgerausschuss diskutiert<br />

und beschlossen. Die Konferenz beschließt weiterhin die Erprobung von<br />

Selbsteinschätzungs- und Beurteilungsbögen für das Fach Mathematik.<br />

• 27.09.: Die Ehrenurkunden zu den Bundesjugendspielen mit der Unterschrift des neuen<br />

Bundespräsidenten können bei der Kreisverwaltung bestellt werden - was wir<br />

umgehend tun werden, um den betroffenen und lange wartenden Kindern<br />

baldmöglichst zu ihrer Urkunde zu verhelfen.<br />

• 23.09.: Am späten Nachmittag zuhause finde ich endlich Zeit den neuen Rahmenplan<br />

Evangelische Religion etwas näher zu betrachten. Wie schon in allen anderen<br />

Rahmenplänen für Deutsch, Mathematik, Sachunterricht usw. sind auch hier die<br />

Ziele für einzelne Jahrgänge entfallen. Alle Themengebiete bzw. "Fragen" (Gott,<br />

Jesus, Mensch, Kirche, Religionen, Handeln in der Welt, Bibel) und alle<br />

verbindlichen biblischen Texte beziehen sich auf die gesamte Grundschulzeit. Dies<br />

eröffnet der einzelnen Schule Freiräume zur Gestaltung der eigenen Arbeitspläne,<br />

bedeutet aber auch verstärkte Verantwortung für den Unterrichtsprozess.<br />

Mutmachend ist der Vorschlag (!) für einen Arbeitsplan des 3. und 4. <strong>Schuljahr</strong>s im<br />

Anhang, der auf einer Seite Platz findet. Ja, so prägnant und knapp müssen<br />

schuleigene Arbeitspläne aussehen, wenn sie nach ihrer Erstellung noch jemand<br />

aus der Schublade holen soll. Wir sollten versuchen auch die Arbeitspläne der sog.<br />

Hauptfächer so weit zu straffen, dass sie sich auf die wesentlichen<br />

Basiskompetenzen konzentrieren, die dann auch in Selbstbeobachtungsbögen der<br />

Kinder und in Zeugnissen verwendet werden können. Alles andere ist Schaulaufen<br />

für die Galerie.<br />

• 22.09.: Das "Netzwerk KiTa-<strong>Grundschule</strong>" trifft sich in der Tagesstätte Kugelstern zum<br />

regelmäßigen Austausch zur pädagogischen Zusammenarbeit.<br />

• 22.09.: Frau Landrätin Riedmair weiht im Beisein von Herrn Stadtbürgermeister Kastner<br />

und anderen Ehrengästen den Anbau der Mensa der Realschule (ehemals Aula der<br />

<strong>Grundschule</strong>) ein. Auch wir als "Mitbenutzer" freuen uns über das mehr als<br />

verdoppelte Raum- und Sitzplatzangebot und den verbesserten Schallschutz. Seit<br />

Sommer können unsere Ganztagskinder somit die gesundheitlich und<br />

zwischenmenschlich wichtige Phase des gemeinsamen Mittagessens in deutlich<br />

aufgewerteten Räumlichkeiten verbringen und erleben.<br />

• 22.09.: Nach Rücksprache mit den anderen <strong>Edenkoben</strong>er Schulen und dem<br />

Schulelternbeirat wird unser Schulfest voraussichtlich am Samstag, 28.05.20<strong>11</strong>,<br />

stattfinden. Wegen des frühen Beginns der Sommerferien zeitgleich mit<br />

Fronleichnam und des späten Osterfests bleiben uns kaum sinnvolle Alternativen.<br />

• 21.09.: Die AG "FAZ" befasst sich abschließend mit einer Entscheidungsvorlage für die<br />

Gesamtkonferenz am kommenden Dienstag. Im Zuge der Arbeit an Möglichkeiten<br />

der Lernprozessbeobachtung und der Selbsteinschätzung von Kindern wollen wir<br />

auch die anstehende Zielvereinbarung mit der Schulaufsicht auf Grundlage des<br />

AQS-Berichts treffen.


• 21.09.: Die AG "Freiarbeitsraum" beginnt mit einem ersten Brainstorming zur Gestaltung<br />

des freigewordenen Klassenraum in Bau 2, der eine Lernumgebung für offenes<br />

Arbeiten werden soll.<br />

• 21.09.: Eine Gruppe von LehrerInnen beschäftigt sich im Rahmen einer kurzen "Mini-<br />

Fortbildung" mit der neuen Software "Lernwerkstatt 8". Besonderes Gefallen findet<br />

die Möglichkeit klasseninterne Gruppen mit jeweils eigenen Übungen zu<br />

beauftragen. Auch die neuen Förderkurse z.B. für Mathematik können sicher gut in<br />

der individuellen Arbeit eingesetzt werden.<br />

• 16.09.: Ein kleiner Junge steht alleine und traurig an einer Wand im Pausenhof: "Ich<br />

krieg bestimmt 'ne 6 im Sport!", erklärt er auf meine Nachfrage. Mein "Warum"<br />

beantwortet er mit der tiefgründigen Erklärung: "Ich kann nicht mehr laufen. Immer<br />

wenn ich rennen soll, kann ich nicht mehr laufen. Sonst kann ich gut laufen. Ich<br />

weiß nicht warum!" - Ich tröste und ermutige ihn. Aber im Nachhinein wird mir<br />

bewusst: Besser hätte er Versagensängste vor dem Hintergrund von Ziffernnoten<br />

nicht erklären können. Anderen geht es in Mathematik oder Deutsch ähnlich. -<br />

"Immer wenn ich rennen soll, kann ich nicht mehr laufen!" - Natürlich sollte er<br />

lernen "im entscheidenden Moment" zu rennen, aber würde es für einen 8-Jährigen<br />

vielleicht nicht reichen, dass er eigentlich, prinzipiell und ansonsten rennen kann?<br />

Wenn es gerade keine Noten gibt? Der Umgang mit Kindern stellt uns immer<br />

wieder vor solche offenen Fragen ...<br />

• 16.09.: Ein Drittklässer erkundigt sich nach seiner fehlenden Ehrenurkunde zu den<br />

Bundesjugendspielen im Sommer. Mir fällt wieder ein, dass seinerzeit nach dem<br />

Rücktritt von Horst Köhler die Ausgabe der Urkunden urplötzlich auf Anweisung des<br />

Bundesfamilienministeriums gestoppt werden musste. Bei uns waren damals viele,<br />

aber noch nicht alle Urkunden an die Kinder ausgegeben worden. - Nun: Neue<br />

Urkunden des neuen Bundespräsidenten Christian Wulff sind offenbar bis heute<br />

nicht gedruckt - jedenfalls liegen sie uns nicht vor. Den sehnsüchtig auf den Lohn<br />

seiner sportlichen Leistung wartenden Jungen hätte der Name in der<br />

Unterschriftszeile "seiner" Urkunde wohl nicht unbedingt zentral tangiert, aber die<br />

geltenden Bestimmungen verlangen eindeutig, dass Urkunden bei ihrer Ausgabe<br />

nur die Unterschrift eines amtierenden Präsidenten tragen dürfen. Im Laufe des<br />

Monats soll nun der Druck der neuen Urkunden erfolgen.<br />

• 15.09.: Zwei Dritt- und drei Erstklässer richten auf der Jungentoilette ein ziemliches<br />

Chaos an. Angefeuchtetes Toilettenpapier haftet unglaublich gut auf Wänden und<br />

Türen, und Urinale und Toiletten lassen sich per Verstopfen effektiv zum Überlaufen<br />

bringen. Die fünf "Übeltäter" beseitigen unter Mithilfe einer Aufsicht die gröbsten<br />

Klumpen, der nasse Boden bleibt unangenehme Aufgabe der Reinigerinnen. -<br />

Toiletten sind irgendwie besondere Orte: Freiräume? Ventile? Partisanenverstecke?<br />

Es sind jedenfalls fast ausnahmslos Jungs, die hier auffallen. - Mir fällt meine<br />

frühere Schule ein, an der die Kinder das Toilettenpapier aus dem Klassenraum<br />

mitnehmen mussten. Ich habe die Kinder damals immer bedauert ...<br />

• 14.09.: Die StufensprecherInnen und die Schulleitung koordinieren die Arbeit der<br />

einzelnen Teilkonferenzen und Arbeitsgemeinschaften. Die AG "Arbeitspläne" wird<br />

wie vorgesehen ihre Arbeit fortsetzen und bis vorauss. Ostern ein<br />

kompetenzorientiertes Modell vorlegen. Das von der AG "FAZ" entwickelte Konzept<br />

von Selbstbeobachtungsbögen für das Fach Mathematik dient dem Sammeln von<br />

Erfahrungen mit dieser Methode.


• 14.09.: In einer 1,5-stündigen Dienstbesprechung befassen sich die Lehrerinnen und<br />

Lehrer mit organisatorischen sowie aktuellen Fragen des Schulalltags. Für die<br />

Eltern von Bedeutung ist die folgende Vereinbarung: Aufsichtsführende Lehrkräfte<br />

vor Unterrichtsbeginn entscheiden je nach Wetterlage eigenständig, ob den<br />

Kindern der Eingangsbereich der beiden Gebäude geöffnet wird. Für das<br />

kommende <strong>Schuljahr</strong> wollen wir die Heft- und Mappenfarben in allen Fächern<br />

vereinheitlichen. In den kommenden Wochen findet ein offenes<br />

Fortbildungsangebot zur "Lernwerkstatt 8", der aktuellen Version unserer<br />

Lernsoftware, statt.<br />

• 13.09.: Unsere Turnhalle ist fertig!!!!!! Hochziehbare Sprossenwände, verstellbare<br />

Basketballkörbe, in der Wand versenkbare Ringe und Seile, neuer orangefarbener<br />

Fußboden, blaue Prallschutzwände, komplett neu gestaltete Umkleiden und<br />

Toiletten u.v.m. lassen Vorfreude auf die Sportstunden des <strong>Schuljahr</strong>es<br />

aufkommen. Auch die Gymnastikhalle erstrahlt in neuem Glanz. Diverse neue<br />

Geräte werden in den nächsten Wochen beschafft. Danke an alle beteiligten<br />

Firmen, an die Verbandsgemeinde und nicht zuletzt an das Konjunkturpaket ...<br />

• 09.09.: Nachtrag: Wir haben uns entschlossen die Langsam-und-leise-Regel noch für<br />

eine weitere Woche einzuüben. Insbesondere die Unruhe im Zusammenhang mit<br />

Pausen oder Saalwechseln ganzer Klassen kann sicher noch ein gutes Stück<br />

reduziert werden. Dies ist Sache der Kinder, aber natürlich auch<br />

Erziehungsaufgabe von uns Lehrerinnen und Lehrern.<br />

• 08.09.: Mit der "Regel der Woche" (Wir gehen langsam und leise durch das Schulhaus)<br />

tun sich die Kinder diesmal schwer. Das Rennen durch das Treppenhaus ist nur<br />

schwer aus den Köpfen (und Beinen) zu verbannen, gibt es doch eine schöne<br />

Gelegenheit zum kurzzeitigen Austoben zwischen den Lern- und Arbeitsphasen.<br />

Dennoch stört es oft das Lernen anderer Klasse, die im Sinne eines "offenen<br />

Klassenzimmers" bei geöffneter Tür arbeiten möchten. Wir werden deshalb "am<br />

Ball bleiben" und den Kindern den Sinn der Regel immer wieder in<br />

Einzelgesprächen und Klassenräten deutlich machen. Vielleicht wird es auch Sinn<br />

machen, die aktuelle Regel wegen ihrer zentralen Bedeutung noch eine zweite<br />

Woche als "Regel der Woche" zu belassen.<br />

• 08.09.: Morgen beginnt das islamische Zuckerfest (türkisch: Şeker Bayramı). WIe bereits<br />

im letzten Elternbrief erläutert, können islamische Kinder auf vorherigen<br />

schriftlichen Antrag der Eltern (!) an diesem Tag schulfrei erhalten. Den islamischen<br />

Kindern wünschen wir ein frohes Fest - am Freitag könnt ihr uns sicher<br />

viel Interessantes erzählen!<br />

• 08.09.: Die Fachkonferenz "FAZ" (Freie Arbeitszeit) bringt ein Konzept für einen<br />

Beobachtungs- und Selbsteinschätzungsbogen im Fach Mathematik auf den Weg.<br />

Nach der Erstellung der schuleigenen Arbeitspläne ist dies der zweite konsequente<br />

Schritt zu einer kontinuierlichen und kompetenten "Lernprozessbeobachtung", wie<br />

sie den <strong>Grundschule</strong>n durch die neue Grundschulordnung aufgegeben ist. Wir<br />

werden den Bogen zunächst in den 3. Klassen erproben.<br />

• 08.09.: Heute fand an unserer Schule die sog. "Dienstliche Überprüfung" einer Kollegin<br />

aus Hessen statt, die sich für eine Schulleiterstelle in Rheinland-Pfalz beworben<br />

hatte. Teil der Überprüfung ist auch ein sog. Beratungsgespräch mit einem Kollegin<br />

oder einem Kollegen auf Grundlage eines Unterrichtsbesuchs. Dieser Besuch fand


in der 3 a statt, bei der ich mich auch im Namen der Schulaufsicht ganz herzlich für<br />

die Gastfreundschaft bedanke.<br />

• 08.09.: Das Angebot einer Hausaufgabenhilfe für Kinder mit Migrationshintergrund wird<br />

recht gut angenommen, auch wenn wir es in diesem Jahr erst um 14 Uhr anbieten<br />

können. Voraussichtlich nehmen 8 Kinder daran teil.<br />

• 07.09.: Die Schulanmeldung der künftigen Erstklässer findet in diesem Jahr erstmalig in<br />

der neuen Mensa statt. Das deutlich erweiterte Platzangebot macht sich positiv<br />

bemerkbar und lässt keinen Wartestress aufkommen. Wir führen die Einschreibung<br />

nun wieder in Zweierteams durch, damit Zeit bleibt, um die Kinder ein wenig<br />

kennenzulernen und in den Anmeldevorgang einzubeziehen. Insgesamt zeichnet<br />

sich ein größenmäßig durchschnittlicher Jahrgang ab. Wie bereits seit drei Jahren<br />

ist auch diesmal mit einer Ganztags- und zwei Halbtagsklassen zu rechnen.<br />

• 03.09.: Das neue Betreuungsangebot für Ganztagskinder am Freitag zwischen 12 und<br />

16 Uhr hat großen Zuspruch gefunden. Insgesamt 12 Kinder sind hierfür<br />

angemeldet; die Kosten dürften bei ca. 5 EURO pro Monat liegen.<br />

• 02.09.: Beim heutigen Gespräch mit dem Busunternehmer habe ich viel gelernt. So war<br />

mir z.B. nicht bewusst, dass Busse wegen bestehender Wendeprobleme eine<br />

Ortschaft aus einer bestimmten Richtung anfahren sollten, wenn sie in eine<br />

bestimmte andere Richtung weitermüssen. Auch war es interessant, die Nöte der<br />

Busfahrer mit parkenden Elternautos auf dem Realschulparkplatz und anderswo<br />

einmal aus erster Hand zu erfahren. Wie heißt der alte, den Indianern<br />

zugeschriebene Satz: "Urteile nie über einen Menschen, bevor du eine Meile in<br />

seinen Mokassins zurückgelegt hast." - Am Ende ist es schön zu erfahren, dass<br />

sich eine gute Lösung für unsere Venninger Kinder finden lässt: Ab Montag fährt<br />

ein neuer (also neu eingerichteter) Bus um 07.40 Uhr ab Venningen, der seine Tour<br />

dort beginnt und somit ausreichend Sitzplätze für alle Kinder zur Verfügung hat. Die<br />

rechtzeitige Ankunft an der Schule ist damit ebenfalls gesichert. Danke an den<br />

Beigeordneten Herrn Pulg von der Verbandsgemeinde, an den Venninger<br />

Ortsvorsteher Herrn Rohr, an die Venninger Elternvertreter, den SEB-Vorsitzenden<br />

Herrn Weißmann und natürlich an Herrn Heil von Palatina!<br />

• 02.09.: Die Krankheitswelle hat nun gleich 3 LehrerInnen erfasst. Dank unserer<br />

Teilnahme am Projekt "PES" können wir trotz nicht verfügbarer Feuerwehrlehrkraft<br />

ausreichend Kapazitäten "zukaufen", um den Unterricht in allen betroffenen<br />

Klassen sicherzustellen. Dies wäre ohne PES sicher nicht möglich gewesen. - Gute<br />

Besserung an die drei Kranken!!<br />

• 01.09.: Es macht vielleicht Sinn, auch an dieser Stelle noch einmal auf Zuständigkeiten<br />

in Einzelfragen hinzuweisen: 1. Der Bustransport ist Sache des Kreises Südliche<br />

Weinstraße, der hierzu ein Busunternehmen beauftragt hat. Die Schule ist von<br />

möglichen Problemen zwar unmittelbar betroffen und wird daher alles ihr Mögliche<br />

versuchen, um diese zu lösen, sie ist jedoch nicht Vertragspartner oder<br />

Weisungsberechtigter des Unternehmens. 2. Die sog. "Betreuung" (korrekt:<br />

Betreuende <strong>Grundschule</strong>) ist ein Angebot der Verbandsgemeinde, das durch die<br />

Schule vor Ort organisiert wird. Diese Zuständigkeit gilt auch für das neue<br />

Freitagsangebot für Ganztagskinder.


August:<br />

• 31.08.: Jaja, die Sommergrippe ... Seit Sonntag hat mich eine kombinierte<br />

"Halsentzündung-Fieber-Nebenhöhlenschnupfen-Bronchialhusten-Erkältung" im<br />

Griff, wegen der ich gestern gar nicht und heute nur kurz an der Schule sein kann.<br />

Ungewöhnlich, dass sie im August kommt, und ungewöhnlich, dass der Schulleiter<br />

als erster in einem ansonsten offenbar kerngesunden Kollegium krank ausfällt.<br />

Aber in einem Jahr, in dem am 30.08. auf dem Feldberg Schnee fällt, ist wohl alles<br />

möglich. Danke an alle, die bei diversen Teilaufgaben und Terminen für mich<br />

einspringen !<br />

• 31.08.: Jaja, Bautermine ... Die Fertigstellung der Turnhalle verzögert sich, da diverse<br />

Arbeiten vor allem im Sanitärbereich nicht abgeschlossen sind. Eine Erkrankung<br />

des verantwortlichen Architekten kommt erschwerend hinzu. Der Bauleitung und<br />

der Verbandsgemeinde ist die Dringlichkeit angesichts des bereits begonnenen<br />

<strong>Schuljahr</strong>es bewusst. Alle Beteiligten geben ihr Bestes, damit die Halle<br />

baldmöglichst von den Kindern in Besitz genommen werden kann.<br />

• 30.08: Jaja, der Busverkehr ... Übermorgen ist ein Treffen zwischen Kreis,<br />

Verbandsgemeinde, Schule, Schulelternbeirat und Busunternehmen angesetzt, um<br />

die unbefriedigenden Ankunftszeiten der Venninger Kinder zu besprechen. Für uns<br />

als Schule ist entscheidend, dass unsere Eltern mit der gefundenen bzw. zu<br />

findenden Lösung leben können. In diesem Sinne hoffen wir auf ein konstruktives<br />

Gespräch und eine ebenso konstruktive Problemlösung!<br />

• 27.08.: Rekord : Gestern wurden von unserer Homepage 619 Seiten abgefragt. Selbst<br />

wenn man davon einige für Besuche von Suchmaschinen abzieht, zeichnet sich<br />

eine intensive und steigende Nutzung ab. Schön, wenn die doch z.T. aufwändige<br />

Arbeit an der Homepage sich auf diesem Wege "lohnt". Internes Ziel ist "Ein<br />

Besuch pro Familie und Woche"!<br />

• 27.08.: Wie wir gestern erfahren haben, ist die Fertigstellung unserer Turnhalle für die<br />

nächste Woche geplant. Einige Sanitär-, Heizungs- und Elektroarbeiten stehen<br />

dann ggf. noch aus, ein geordneter Unterrichtsbetrieb sollte jedoch möglich sein.<br />

Obwohl natürlich jeder Mensch mit Bauerfahrung um die Unsicherheit von<br />

Bauterminen weiß, hoffen wir auf einen Start des Sportunterrichts am 06.09.!<br />

• 26.08.: Unsere Venninger Kinder kommen nach wie vor deutlich zu spät und erreichen<br />

ihren Klassenraum in der laufenden Woche zwischen 08.07 und 08.10 Uhr. Bereits<br />

vor vielen Monaten hatten wir und der SEB das Busunternehmen auf diesen<br />

Missstand hingewiesen und die Zusage einer Änderung im neuen Fahrplan<br />

erhalten. Die Verbandsgemeinde bemüht sich aufgrund unserer BItte intensiv, über<br />

die Kreisverwaltung als Auftraggeber des Busverkehrs Verbesserungen zu<br />

schaffen. Aus unserer Sicht ist der aktuelle Zustand nicht akzeptabel, da der<br />

Unterricht der betroffenen Klassen in nicht unerheblichem Maße beeinträchtigt wird.<br />

Wir teilen die Unzufriedenheit unserer Eltern und werden die Angelegenheit in<br />

enger Zusammenarbeit mit dem Schulelternbeirat weiter verfolgen.<br />

• 24.08.: Einer von vielen 9-Stunden-Schultagen geht zu Ende, und als ich die Schule<br />

verlasse, bin ich noch nicht einmal der Letzte im Gebäude. Zwei Kolleginnen<br />

besprechen noch ihren Mathematikunterricht der nächsten Tage. Insgesamt haben<br />

die Präsenzzeiten von Lehrerinnen und Lehrern an der Schule deutlich<br />

zugenommen, die Teamsitzungen, die Konzeptarbeiten, die "außerunterrichtlichen


Aufgaben" .... Es muss uns gelingen, auch die Unterrichtsvorbereitungen auf die<br />

Schultern eines Teams zu verteilen. Denn nach 8 oder 9 Stunden Schule noch (wie<br />

früher) zuhause 3 Stunden lang am heimischen Schreibtisch zu planen und zu<br />

korrigieren, könnte auf die Dauer kaum gut gehen. Ich hoffe, dass wir in Bezug auf<br />

unser "Teamwork" auf einem guten Weg sind, und bedanke mich ganz aufrichtig<br />

bei allen für das Engagement und die Teambereitschaft, die an so vielen Stellen<br />

spürbar und erlebbar wird.<br />

• 24.08.: Die AG "Arbeitspläne" konstituiert sich. Aufgabe der fünfköpfigen Gruppe ist die<br />

Koordinierung und Zusammenführung der von den Stufenteams seit 2008 erstellten<br />

Arbeitspläne für die Fächer Deutsch, Sachunterricht und Mathematik. Die Pläne<br />

werden keine Themenauflistung sein, sondern die angestrebten Kompetenzen *der<br />

Kinder* möglichst genau benennen. Sie stellen dann auch die Grundlage für<br />

Leistungsmessungen und Zeugnisformulierungen dar. Voraussichtliche<br />

Fertigstellung der stufenübergreifenden Arbeitspläne ist April/Mai 20<strong>11</strong>.<br />

• 24.08.: Die AG "FAZ/AQS" beginnt mit ihrer Arbeit. Einer der Schwerpunkte der auf 6<br />

Wochen veranschlagten Arbeit liegt im Entwurf eines Konzepts für eine<br />

Selbsteinschätzung und Selbstreflexion der Kinder hinsichtlich ihres eigenen<br />

Arbeitens und Lernens.<br />

• 22.08.: Nach drei Wochen statistischer Datensammlerei erhalten wir erste Einblicke in<br />

die Nutzung unserer Seiten. Die mit Abstand meisten (nämlich bis zur Stunde 426)<br />

Aufrufe einer Einzelseite hat dieses Tagebuch, gefolgt von den Seiten "Team" und<br />

"Termine". Viele Besucher erreichen uns über Suchmaschinen, immerhin jeweils 7<br />

auch über direkte Links von den Domains schulhomepage.de und edenkoben.de .<br />

• 19.08.: Alles hat seine zwei Seiten. Die abnehmenden Schülerzahlen führen zwar<br />

einerseits zur Verringung unserer Lehrerstunden und damit zu Engpässen<br />

insbesondere im AG-Bereich. Andererseits sinken auch die Klassengrößen, was<br />

wiederum dem individuellen Arbeiten und damit dem Lernen der Kinder zugute<br />

kommt. Im begonnenen <strong>Schuljahr</strong> hat unsere kleinste Klasse 16, die größte 24<br />

Kinder. Dies ergibt Durchschnittswerte pro Klasse von 20,2 Kindern in GTS-Bereich<br />

und 22 Kindern in den Halbtagsklassen. Die (berechtigte) Forderung der<br />

Lehrerverbände und -gewerkschaften nach Klassengrößen unter 25 ist bei uns<br />

daher bereits Realität.<br />

• 18.08.: Die morgendlichen Ankunftszeiten des Busverkehrs von Venningen sind leider<br />

weiterhin unbefriedigend. Wir haben die Verbandsgemeinde gebeten hier<br />

kurzfristig mit dem beauftragten Unternehmen eine Lösung herbeizuführen, damit<br />

unsere Venninger Kinder pünktlich zum Unterricht anwesend sein können. Da der<br />

Busverkehr in der Zuständigkeit des Kreises liegt, muss auch dieser in die<br />

Gespräche einbezogen werden.<br />

• 18.08.: Der Einsatzplan für unsere beiden neuen "FSJ-ler" steht! Sie unterstützen die<br />

Unterrichtsarbeit, das Essen und ergänzende Angebote für die Ganztagsklassen.<br />

(Der Einsatz von jungen Frauen oder Männern im FSJ ist vom Ministerium explizit<br />

für Ganztagsschulen vorgesehen.)<br />

• 18.08.: Immer noch gibt es kurzfristige Wünsche nach einem Wechsel in den<br />

Ganztagsbereich. Wir freuen uns über das steigende Interesse an unserem<br />

Angebot, weisen jedoch darauf hin, dass alle unsere Planungen aufgrund der<br />

Anmeldungen vor den Sommerferien durchgeführt wurden und abgeschlossen


sind. Ein Wechsel aus oder in den GTS-Bereich während des <strong>Schuljahr</strong>es ist daher<br />

prinzipiell nicht möglich.<br />

• 18.08.: Die Vertiefungszeit der Ganztagsklassen ist gestartet! Die Erst- und Zweitklässer<br />

sind auf die Gruppen "Englisch" und "Instrumente" aufgeteilt, die Dritt- und<br />

Viertklässer besuchen die Themen "Medien" und "Holz". In 4 Wochenstunden<br />

sammeln die Kinder in ihrem jeweiligen Thema vielfältiges Wissen und<br />

Erfahrungen, bevor im Februar dann der erste Themenwechsel ansteht.<br />

• 17.08.: Die Stufenkonferenzen treffen Absprachen über die Unterrichtsarbeit, die<br />

Klassenarbeiten und die Aufgabenverteilung im ersten Halbjahr.<br />

• 17.08.: Bei der Einschulungsfeier der Erstklässer überwältigt uns die Zahl der<br />

teilnehmenden Eltern (und Großeltern und Onkels und Tanten und ...). Obwohl wir<br />

erstmals den neuen Anbau der Aula zur traditionellen Kaffetafel des Fördervereins<br />

nutzen können, sind fast alle Tische belegt. Engpässe in der Tassen- und<br />

Tellerversorgung werden dank der tollen Arbeit unserer Zweitklasseltern (und der<br />

Spülmaschine unseres Essensanbieters) rasch beseitigt. Im rappelvollen<br />

Kurpfalzsaal begrüßen die Zweitklässer mit Liedern, einem Theaterstück und vielen<br />

selbstgebastelten Papierfliegern die neuen Mitschülerinnen und Mitschüler. Die<br />

ganze Schulgemeinschaft wünscht den neuen Schulkindern einen schönen und<br />

erfolgreichen Start in den neuen Lebensabschnitt!<br />

• 16.08.: 1. Schultag! (??) Die übliche und sehr spezielle Hektik dieses Tages erreicht<br />

uns in gewohnter Vehemenz. Da sind zum Einen viele Fragen: Wo ist die 3 c?<br />

Kann mein Kind noch in die Ganztagsklasse wechseln? Können wir im<br />

Stundenplan noch tauschen? Wann beginnt der Gottesdienst? Aber auch Hilferufe:<br />

Mir fehlt ein Lehrerhandbuch! Meine Jacke ist seit vor den Ferien verschwunden!<br />

Die Kaffeemaschine für die Einschulungsfeier ist weg! Die Stühle für meine Kinder<br />

sind zu klein! ..... Da alle in guter Stimmung und erholt sind, können wir die meisten<br />

offenen Punkte mit Humor, Gelassenheit und in gemeinsamer Anstrengung klären.<br />

Wie in jedem Jahr werden wir versuchen die gute Stimmung möglichst lange ins<br />

<strong>Schuljahr</strong> hinein zu tragen.<br />

• 15.08.: Nachtrag zur Baustellenbegehung vom <strong>11</strong>.08.: Der Einbau des neuen<br />

Trampolins in der Mittelebene des Schulhofs erfolgt voraussichtlich in den<br />

Herbstferien. Wir freuen uns schon auf das neue Bewegungsangebot, dessen<br />

Material-Kosten in Höhe von über 6000 EURO vom Förderverein getragen werden.<br />

• 13.08.: Der Förderverein berichtet über einen Mitgliederschwund in den letzten beiden<br />

Jahren. Dies ist angesichts der großen Bedeutung des Fördervereins für die<br />

Ausstattung der Schule und damit für das Lernen unserer Kinder eine bedenkliche<br />

Entwicklung. Wir werden versuchen die Eltern stärker zu ermutigen den Verein<br />

(und damit die Schule) durch Mitgliedschaften und weitere MIthilfe zu unterstützen.<br />

• 13.08.: Aus dem Förderverein erfahren wir, dass anlässlich der Theateraufführung des<br />

"Ritter Trenk" im Juli leider nur knapp 10 EURO in die Spendenkasse geflossen<br />

sind. Der Gewinn aus dem Getränkeverkauf betrug weitere ca. 90 EURO.<br />

• 13.08.: Auf einer ersten Dienstbesprechung der Lehrer und Pädaogischen Fachkräfte<br />

werden die organisatorischen Weichen für den Unterrichtsstart gestellt. Wegen der<br />

abnehmenden Lehrerstundenzuweisungen durch die ADD haben wir uns schweren<br />

Herzens entschlossen auf den bisherigen offenen Anfang zu verzichten. Einlass ins<br />

Gebäude ist nun um 07.55 (bislang 07.45) Uhr, der Unterricht beginnt um 08.00


(bislang 08.05) Uhr. Insgesamt gewinnen wir hierdurch 6 Lehrerstunden, die wir in<br />

der Förderung und für Doppelbesetzungen verwenden. Wir werden die<br />

Neuregelung hinsichtlich ihrer Folgen für den Ablauf zu Unterrichtsbeginn<br />

beobachten und nach einiger Zeit auf ihre Tauglichkeit hin hinterfragen. (Hinweis: In<br />

der Summe erhalten unsere Kinder immer noch wöchentlich eine halbe Stunde<br />

mehr Unterricht als in der Pflichtstundentafel des Landes Rheinland-Pfalz<br />

vorgesehen.)<br />

• 12.08.: Erinnerung: Unser Ganztagsbetrieb für die Klassen 2 bis 4 startet in diesem Jahr<br />

bereits am ersten Schultag. Das Ganztagsangebot der 1. Klassenstufe beginnt am<br />

Mittwoch. In dringenden Fällen können wir Erstklasskinder auf Wunsch der jew.<br />

Eltern auch bereits am Dienstag betreuen - bitte wenden Sie sich ggf. an unser<br />

Sekretariat!<br />

• <strong>11</strong>.08.: Eine Begehung der Baustellen unserer Turnhalle und der Mensa (Realschule<br />

plus) verläuft erfreulich. Der Essensbetrieb in der Mensa wird ab Montag beginnen<br />

können, so dass unsere GTS-Kinder vom ersten Tag an warmes Essen erhalten.<br />

Leider ist der Wasseranschluss für den Wasserspender noch nicht fertiggestellt,<br />

sodass die Kinder ca. zwei Wochen lang dort kein Wasser abfüllen können.<br />

Unserer Verpflegungspartner Apetito wird den Kindern ersatzweise warmen Tee<br />

anbieten; auch dürfen gerne eigene Getränke von zuhause mitgebracht werden.<br />

Bitte geben Sie Ihrem Kind kein Cola, Fanta o.Ä. mit in die Schule! -<br />

Unsere Turnhalle wird *fast* fertig. Der Sportbetrieb kann voraussichtlich in der 3.<br />

Unterrichtswoche starten. Für den überschaubaren Zeitraum bis dahin behelfen wir<br />

uns mit Sport und Spiel im Freien ...<br />

• 07.08.: Wie auf den Seiten des ADAC nachzulesen, werden wir die bestellten<br />

Sicherheitswesten für die Schulanfänger erst Ende September und somit 5 Wochen<br />

nach Schulbeginn verteilen können. So sehr wir die Aktion im Interesse der Kinder<br />

begrüßen, so sehr bedauern wir die aus unserer Sicht etwas späte Verteilung. Die<br />

Produktion mehrerer hunderttausend Westen nimmt wohl doch viel Zeit in<br />

Anspruch. Immerhin erhalten unsere Erstklässer die Westen noch vor Beginn der<br />

"dunklen Jahreszeit".<br />

• 07.08.: Wie angekündigt haben wir für das neue <strong>Schuljahr</strong> ein "Förderband" im GTS-<br />

Bereichgeschaltet. Jeweils am Donnerstagmittag bieten wir insgesamt drei<br />

Fördergruppen an; die normalen Mittagsangebote werden für diesen Wochentag<br />

entsprechend reduziert.<br />

• 07.08.: Habe gerade bemerkt, dass seit zwei Tagen das Datum um einen Tag zu weit in<br />

die Zukunft gesetzt war. Unserer Zeit voraus ... ... Der Fehler ist ebenso korrigiert<br />

wie die nervige Zählung der Suchroboter in der Statistik.<br />

• 06.08.: Soeben zeigt unsere Homepage "16 Besucher online" an. Ein schneller Klick in<br />

die aktuelle Statistik bringt allerdings eine ernüchternde Erklärung: Ein<br />

chinesischer, ein amerikanischer und ein russischer Suchroboter fräsen sich<br />

gerade durch unsere Seiten. Da unser Skript jeweils alle Besucher innerhalb eines<br />

10-Minuten-Zeitraums als "gleichzeitig" erfasst, kommt es zu der obigen<br />

Angabe. Vielleicht kann man die robots irgendwie aus der Statistik heraushalten ...<br />

• 06.08.: Seit einigen Tagen können Besucher unserer Seiten auf www.schulhomepage.de<br />

eine Stimme für unsere Homepage abgeben. Obwohl wir bereits 18<br />

Besucherstimmen erhalten haben, rutschen wir in der Statistik allmählich nach<br />

unten ab. Erklärung: Jede Stimme der bei schulhomepage.de angemeldeten


Mitglieder wird wie 100 Besucherstimmen gezählt. Ginge es nur nach den<br />

Besucherstimmen, wären wir bei den <strong>Grundschule</strong>n auf dem 2. Platz. WIr hoffen<br />

natürlich, dass unsere Besucher uns weiterhin so fleißig unterstützen. Vielleicht<br />

werden wir auch von dem einen oder anderen Mitglied entdeckt ...<br />

• 05.08.: Die letzten Personalmaßnahmen laufen durch den Personalrat. Wir gehen nun<br />

von folgenden Veränderungen zum 16.08. aus:<br />

• Frau Fried (Mutterschutz), Frau Jennewein (Ablauf Vertretungsvertrag) und Frau<br />

Christmann stehen uns im kommenden <strong>Schuljahr</strong> nicht zur Verfügung.<br />

• Frau Habermehl kehrt nach Ablauf der Elternzeit mit 12 Stunden zu uns zurück.<br />

• Frau Silzle verstärkt unser Team mit einer 13- Stunden-Abordnung.<br />

• Frau Maley beginnt ihren Vorbereitungsdienst an unserer Schule und wird 7<br />

Stunden eigenen Unterricht erteilen.<br />

• Frau Meyer und Herr Dörr beginnen ein einjähriges FSJ im Ganztagsbereich.<br />

• 05.08.: Das "Orga-Team" bastelt am Stundenplan für das neue <strong>Schuljahr</strong>. Mithilfe einer<br />

Excel-Tabelle bilden wir zunächst grob die möglichen Teams für die einzelnen<br />

Klassen, dann geht es ans langwierige Stecken an der berüchtigten Magnetwand.<br />

Es entspinnen sich gediegene Dialoge wie etwa (Namen geändert):<br />

"Wo steckt denn der 12te Weinmann?"<br />

"Donnerstag die vierte. Wenn wir Dienstag Müller wegschmeißen, können wir zwei<br />

Löschs auf Montag buchen."<br />

"Geht nicht, da ist Verz!"<br />

"Mist, mir fehlen zwei Schmoll."<br />

"Uups, die hab ich in den Kasten sortiert. War da nicht noch ein Loch in der 4 c?"<br />

Man sollte die ganze sechsstündige Diskussion wirklich mitschneiden und auf<br />

Youtube stellen ... ...<br />

• 04.08.: So, das lange und auch nächtliche Experimentieren mit php- und css-Skripten<br />

zeigt allmählich Früchte. Die Homepage beinhaltet nun eine Zugriffsstatistik, ein<br />

News-Fenster und eine Verlinkung zu www.schulhomepage.de. Das Mailformular<br />

erhält einen Captcha-Schutz gegen Spam-Roboter. Die Angaben zum letzten<br />

Update und zu den gerade online befindlichen Besuchern wandern mit dem news-<br />

Bereich in die rechte Spalte des Templates, so dass langsam ein portalähnliches<br />

Design entsteht. Interessanterweise arbeiten die internen Zähler anders als die von<br />

schulhomepage.de - dort werden viel weniger Besucher gezählt als unsere eigene<br />

Statistik ausweist. Schade eigentlich ...<br />

• 03.08.: Seit gestern knabbere ich an der Überarbeitung des Internetauftritts. Alles<br />

beginnt mit der Installation einer komfortableren "Special Edition <strong>2010</strong>c" unseres<br />

CMS "CMSimple". Nach wie vor bin ich begeistert von diesem schlanken und<br />

einfach zu bedienenden System. Die neue Version bietet eine grafische<br />

Menüsteuerung, ein einfacheres Editieren der CSS-Dateien und der Templates,<br />

integrierte Statistiken und einige andere Verbesserungen. Was nun noch fehlt, ist<br />

eine Benutzerverwaltung, womit wir Teilbereiche der Homepage an<br />

unterschiedliche Personen übertragen könnten.<br />

• 02.08.: Das Organisationsschema für die neue jahrgangsübergreifende "Vertiefungszeit"<br />

erweist sich als nicht einfache Aufgabe. Da jedes Jahr ein Jahrgang vom zweiten in


die dritte Klasse wechselt und dort auf Kinder trifft, die bereits 2 der 4 Themen<br />

absolviert haben, muss der zeitliche Ablauf sorgfältig geplant werden. Lösung: Jede<br />

GTS-Klasse wird in zwei Gruppen ("Rot" und "Blau") unterteilt. So gehört jedes<br />

GTS-Kind zur "roten Hälfte" oder "blauen Hälfte", die in einem <strong>Schuljahr</strong> jeweils<br />

unterschiedliche Themen absolvieren. Andernfalls hätten wir die Lehrer klonen<br />

müssen, damit sie zwei Gruppen gleichzeitig unterrichten müssen ..... Gott, je öfter<br />

ich diese Erklärungen lese, desto weniger verstehe ich sie selbst, obwohl ich<br />

schwöre, dass alles ganz einfach ist! Ich werde demnächst eine Excel-Tabelle<br />

online stellen, um die Eltern (und die Lehrer) nicht völlig zu verwirren.<br />

• 01.08.: Back again! Das neue <strong>Schuljahr</strong> startet mit einer langen ToDo-LIste der Aufgaben<br />

für die ersten Schulwochen. Unsere Homepage nimmt an der aktuellen<br />

Abstimmungsrunde bei schulhomepage.de teil - bitte klicken Sie fleißig auf den<br />

Bewertungsbutton, damit wir ein paar Stimmen bekommen ...

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