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Schuljahr 2010/11 - Grundschule Edenkoben

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Berlin erhalten, sind in diesem Jahr stärker gestaffelt. Nach einigen wirklich leichten<br />

Startaufgaben folgen gegen Ende ein paar echte "Kracher", an denen selbst wir als<br />

Lehrer einige Minuten zu knabbern haben. Aber im Vordergrund des Wettbewerbs<br />

steht ja ohnehin genau dieses logische Knobeln. Vielleicht ergibt sich im Unterricht<br />

der nächsten Tage die Zeit einige Aufgaben gemeinsam nachzubesprechen.<br />

• 17.03.: Heute ist der 2. große Hospitationstag in der Freien Arbeitszeit (FAZ). Die<br />

LehrerInnen der 3. und 4. Stufe tauschen mit denen der 1. und 2. Stufe, um die<br />

verschiedenen FAZ-Konzepte kennenlernen zu können. Für mich als "3-4-Lehrer"<br />

ist es sehr interessant bei den "Kleinen" zu erleben, wie selbstständig hier nach<br />

guter Vorarbeit der Klassenlehrkräfte schon gearbeitet werden kann. Reine<br />

Wochenplanarbeit ist die Ausnahme, viel häufiger sehe ich Werkstätten und<br />

mutmachende gemischte Formen, die den Kindern echte Wahlmöglichkeiten bieten<br />

und eine individuelle Arbeit und Förderung ermöglichen. Ich freue mich auf den<br />

geplanten Austausch am kommenden Dienstag und auf die Rückmeldungen der<br />

Kolleginnen und Kollegen.<br />

• 15.03.: Beim Verlassen des Schulgeländes sehe ich vor dem Parkplatz den ersten<br />

blühenden Baum. Nach den vielen Gedanken zur Katastrophe in Japan fällt mir<br />

dabei das Gedicht und Lied von Shalom Ben-Chorin sicher nicht zufällig ein:<br />

"Freunde, dass der Mandelzweigwieder blüht und treibt ..." Irgendwie scheinen die<br />

1942 geschriebenen Zeilen auch zur aktuellen Situation gut zu passen.<br />

• 15.03.: Die Stufenkonferenzen tauschen sich zu Einzelthemen des Qualitätsprogramms<br />

sowie zu den schuleigenen Arbeitsplänen aus. Ab April wird sich die Steuergruppe<br />

mit einer Betrachtung der Qualitätsmaßnahmen der Jahre 2008-<strong>11</strong> und der<br />

Weiterentwicklung bis 2013 befassen.<br />

• 14.03.: Im Schatten der japanischen Katastrophe versuchen wir die offizielle Einweihung<br />

unserer neuen Turnhalle wenigstens mit einem Quentchen Freude und Dankbarkeit<br />

zu begehen. Viele prominente Gäste sind gekommen: mehrere Bundestags- und<br />

Landtagsabgeordnete, der Staatsminister des Inneren Herr Bruch, die Landrätin<br />

Frau Riedmaier, "unsere" Bürgermeister Herr Gouase' und Herr Kastner, die<br />

Leiterinnen und Leiter aller <strong>Edenkoben</strong>er Schulen, Räte der Verbandsgemeinde<br />

und der Stadt, Elternvertreter, unser Kinderrat und viele an Planung und Bau der<br />

Halle beteiligte Menschen. Die Viertklässer leiten die Feier mit einem für das<br />

geplante Musical neu gelernten Lied ein, den Abschluss bilden die Sportler unserer<br />

Turnmannschaft, die uns so erfolgreich beim Vergleichswettkampf der<br />

<strong>Grundschule</strong>n vertreten hat. Die Vertreterin eines Rundfunksenders fragt mich<br />

anschließend aufgrund der offenbar zahlreichen lobenden Worte der interviewten<br />

Besucher, ob Sport oder vielleicht Musik unsere pädagogischen Schwerpunkte<br />

seien. Nein, ganz so könne man das nicht ausdrücken, bekommt sie zur Antwort.<br />

Aber beides sind wichtige Elemente unseres Selbstverständnisses - und irgendwie<br />

könnte man da auch auf Ideen kommen ...<br />

• 14.03.: Die Ereignisse in Japan überstrahlen im wahrsten Sinne des Wortes alle kleinen<br />

Probleme des Schulalltags. Ein technologisch und gesellschaftlich<br />

hochentwickeltes Land versinkt nach eine Naturkatastrophe innerhalb von nur drei<br />

Tagen im Chaos. Bilder von Trümmerwüsten, von weggespülten Zügen und<br />

Bussen, von verzweifelt suchenden Menschen,vvon immer zahlreicheren Toten und<br />

explodierenden Reaktorgebäuden legen sich auf unser Denken und Fühlen,<br />

beschäftigen uns in vielen eigentlich anders gedachten Gesprächen mit<br />

Lieferanten, Postboten, Eltern und natürlich auch den Kindern. Je nach

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