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Schuljahr 2010/11 - Grundschule Edenkoben

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• 29.03.: Heute kann ich das seit einiger Zeit geplante Gespräch mit Schul- und<br />

Orientierungsstufenleitung des Gymnasiums führen. Wir spüren und sind<br />

überzeugt, dass es wichtig ist, die Arbeit des jeweils anderen zu kennen, und<br />

vereinbaren die Ermöglichung wechselseitiger Hospitationen der Grundschul- und<br />

Gymnasiallehrkräfte. Auch viele inhaltliche Fragen insd Gegenstand des<br />

Austauschs: Das von uns und anderen <strong>Grundschule</strong>n verwendete sog.<br />

Abziehverfahren der schriftlichen Subtraktion ist am Gymnasium bekannt und als<br />

Rechenmethode möglich. Da bei größeren schriftlichen Divisionen das<br />

Ergänzungsverfahren etwas übersichtlicher erscheint, verständigen wir uns rasch<br />

auf die Fortsetzung unseres Konzepts, den Kindern auch diese Methode als<br />

Alternative vorzustellen. Zum Englisch-Start unserer "französisch-gewohnten"<br />

Kinder in Klasse 5 sieht das Gymnasium nach den bisherigen Beobachtungen<br />

keine Nachteile. Wir fassen die Idee ins Auge, neben dem Englisch-Start auch<br />

einmal den Französisch-Start unserer Kinder in Klasse 6 in den Blick zu nehmen.<br />

Gibt es auch hier keine Unterschiede zwischen den in Englisch und Französisch<br />

vorgeprägten Kindern? - Insgesamt gehe ich mit dem guten Gefühl nach Hause,<br />

dass unseren Kindern ein guter Start in die Gymnasialzeit glückt und dass auch<br />

hier aufmerksame Pädagogen am Werk sind, die bestrebt sind, das einzelne Kind<br />

im Blick zu behalten. Das anstehende, alljährliche Gespräch der ehemaligen<br />

Viertklasslehrer mit den KlassenleiterInnen der jetzigen 5. Klassen in der<br />

kommenden Woche setzt den Austausch auf anderer Ebene und hoffentlich ebenso<br />

gewinnbringend fort.<br />

• 25.03.: Mehrere Klassen beteiligen sich bei strahlendem Wetter an der alljährlichen<br />

Aktion"Sauberes <strong>Edenkoben</strong>". Sie ermöglicht uns unsere umwelterzieherische<br />

Arbeit mit einem konkreten Auftrag zu verbinden und der Stadt <strong>Edenkoben</strong> ein<br />

wenig von dem zurückzugeben, was wir an Unterstützung und Zuspruch seit jeher<br />

erfahren. GIbt's eigentlich eine Aktion Sauberes Venningen? Ich muss mich da mal<br />

kundig machen ...<br />

• 25.03.: Die Arbeit eines Schulleiters besteht zu 80 % aus Gesprächen, sagte man mir zu<br />

Beginn meiner Leitungstätigkeit vor fast 10 Jahren. Wenn man damals mal nicht<br />

untertrieben hat ... Der Bedarf an Einzelberatungen, Konfliktklärungen,<br />

therapeutischen und erzieherischen Hilfestellungen hat in den letzten Jahren<br />

enorm zugenommen. Die Ansprüche und Anforderungen an die Schule scheinen<br />

stetig zu wachsen. Konnten meine eigenen Lehrer noch im sicheren Bewusstsein<br />

arbeiten, ihr Kerngeschäft sei der Unterricht, so haben die Aufgaben der<br />

Lehrerinnen und Lehrer heute einen viel größeren Umfang erreicht. Unter 22<br />

Kindern einer Klasse haben mehrere einen individuellen Förderplan, andere zeigen<br />

besondere Probleme im Sozialverhalten, wieder andere werden wegen ADHS o.Ä.<br />

medikamentiert. Die KlassenlehrerInnen leisten hier manchmal wahre<br />

Sisyphusarbeit, um Unterricht überhaupt erst möglich zu machen. - Was meine<br />

eigenen Gespräche in dieser Woche angeht, hoffe ich den jeweiligen Partnern<br />

gerecht geworden zu sein. Es ist nicht einfach, unterschiedliche Sichtweisen immer<br />

angemessen zu würdigen und unter einen Hut zu bringen, insbesondere wenn<br />

mehrere Menschen von derselben Angelegenheit betroffen sind. Die Anliegen des<br />

Einzelnen und die der Gemeinschaft abzuwägen und am Ende entscheiden zu<br />

müssen, bedeutet auch bisweilen nicht allen Anliegen entsprechen zu können. Es<br />

ist schön zu erleben, wenn und dass dies von anderen auch verstanden wird.<br />

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