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Schuljahr 2010/11 - Grundschule Edenkoben

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Spaß oder Ruhe, was immer ihr nötiger braucht. - Bei mir ist es zweifellos das<br />

Letztere. Seit am Montag ein großer Müll-LKW bei einem Ausweichversuch mit ca.<br />

70 Sachen an meinem Auto vorbeischrammte, mache ich mir verstärkt bewusst,<br />

wie schnell das alles, was wir unser „Da-Sein“ nennen, plötzlich ganz anders sein<br />

könnte. Dass ein Leben manchmal von einer Sekunde auf die andere nicht mehr<br />

das selbe ist, habe ich schon des Öfteren im Familien- und Freundeskreis, aber<br />

auch bei kindlichen Schicksalen in der Schule erlebt. Während ich mir einige<br />

Gesichter dazu wieder ins Gedächtnis rufe, rücken viele alltägliche Widrigkeiten,<br />

Missverständnisse, Probleme und Anwürfe allmählich in das ihnen zustehende,<br />

bescheidenere Licht. Ich werde versuchen ein "XXL-Wochenende" lang von ihnen<br />

abzuschalten. Und vielleicht feiere ich doch noch ein bisschen Karneval– als<br />

ehemaliger Kölner sollte ich das eigentlich noch hinkriegen. Helau und Alaaf!<br />

• 04.03.: Gemeinsam mit einem Vertreter der Verbandsgemeinde und des<br />

Schulelternbeirats führen wir das Losverfahren zu den letzten Plätzen in<br />

der Betreuenden <strong>Grundschule</strong> durch. Wer dabei war, weiß, dass wir es uns nicht<br />

leicht gemacht haben bei der Abwägung bzgl. der angemeldeten<br />

Geschwisterkinder, der Zwillingspaare und manch anderer Lebensumstände. Am<br />

Ende nimmt das Los uns manche (wenn auch nicht jede) Last von der Seele. Wir<br />

versenden die Zu- und Absagen, damit die Familien noch vor dem langen<br />

Wochenende informiert sind. Allen Kindern und Eltern bieten wir die Möglichkeit an,<br />

über das verstrichene Anmeldedatum hinaus noch einen Platz im Ganztagsbereich<br />

zu erhalten.<br />

• 03.03.: Das Ganztagsangebot wird von den Eltern der künftigen ersten Klassenstufe gut<br />

auf- und angenommen. Bei einigen prinzipiell interessierten Eltern bestehen noch<br />

Zweifel: Schafft "mein Kleiner" oder "meine Kleine" es 8 Stunden in der Schule zu<br />

sein? Ist der Nachmittag nicht zu anstrengend? Können die bisherigen<br />

Flötenstunden oder das Sporttraining anders organisiert werden? - Wir freuen uns,<br />

dass Eltern sich solche Gedanken um den richtigen Weg für ihr Kind machen.<br />

Manche entscheiden sich letztlich aus bestimmten, legitimen Gründen oder<br />

pädagogischer Überzeugung für die Halbtagsschule, andere aus ebenso legitimen<br />

Gründen oder ebenso pädagogischer Überzeugung für die Ganztagsschule. Es fällt<br />

auf, dass die Ganztagsschule immer mehr pädagogisch interessierte und motivierte<br />

Eltern anzieht. Hier sollen Kinder durchaus nicht - wie es eine immer noch<br />

gelegentlich zu hörende Unterstellung artikuliert - aus Bequemlichkeit abgegeben,<br />

sondern bewusst im rhythmisierten und erweiterten Angebot einer Ganztagsschule<br />

unterrichtet werden. Sicher ist: Alle uns anvertrauten Kinder sind im positiven<br />

Sinne auch "unsere Kinder". Je längere Tagesabschnitte sie bei uns verbringen,<br />

umso mehr Verantwortung tragen und übernehmen wir für ihre Entwicklung im<br />

Zusammenwirken mit ihren Eltern.<br />

• 02.03.: Wir bemühen uns seit Jahren um die Entwicklung eines<br />

angemessenenKonfliktverhaltens bei unseren Kindern; entsprechend selten<br />

kommen wirklich ernsthafte Streitigkeiten an unserer Schule vor. Bei 260 Kindern<br />

kann dies aber leider nicht immer ganz vermieden werden: Aus einem zunächst<br />

lustig gedachten Räuber-und-Gendarm-Spiel einer ersten Klasse entwickelt sich<br />

am gestrigen Morgen eine unglückliche (wenn auch am Ende folgenlose)<br />

Eskalation, die wir heute in längeren Gesprächen mit allen Beteiligten aufarbeiten.<br />

Wie so oft gibt es sehr unterschiedliche Sichtweisen und Wahrheiten der beteiligten<br />

Kinder. Letztlich schaffen unbeteiligte und als ehrlich bekannte "Zeugen" die nötige<br />

Klarheit, um den Ablauf gut nachvollziehen zu können. Als ermutigend erleben wir

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