Schulprogramm des Gymnasium Wanne
Schulprogramm des Gymnasium Wanne
Schulprogramm des Gymnasium Wanne
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Inhalt<br />
<strong>Schulprogramm</strong><br />
<strong>des</strong><br />
<strong>Gymnasium</strong> <strong>Wanne</strong><br />
Was ist ein <strong>Schulprogramm</strong>?<br />
Ganztagsschule<br />
Die Erprobungsstufe (Klassen 5 - 6)<br />
Die Mittelstufe (Klassen 7 - 10)<br />
Die Oberstufe ( Klassen 11 - 13)<br />
Beratungskonzept<br />
Förderkonzept<br />
Methodenkonzept<br />
Medienkonzept<br />
Berufsberatungskonzept<br />
Schulfahrten<br />
Schulveranstaltungen<br />
Projekte und Arbeitsgemeinschaften<br />
Schülervertretung<br />
Elternvertretung<br />
Förderverein<br />
Fortbildungskonzept<br />
Was ist ein <strong>Schulprogramm</strong>?<br />
Die Schule als Bildungsstätte ist einem ständigen Veränderungsprozess unterworfen. Sie soll ein „Haus <strong>des</strong><br />
Lernens“ sein, das alle Beteiligten –LehrerInnen, Eltern und SchülerInnen– in den dynamischen Prozess Schule<br />
einbezieht. Möglichst alle sollen an der Gestaltung von Schule beteiligt sein, um eine optimale Entwicklung von<br />
Unterricht und Gemeinschaft an der Schule zu gewährleisten.<br />
jede Schule soll aus diesem Grund ein <strong>Schulprogramm</strong> entwickeln, das ihre Angebote und Möglichkeiten<br />
bewusst macht, offen legt und viele zur Beteiligung und Weiterentwicklung der Schule in ihrem Stadtteil<br />
motiviert.<br />
Am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Wanne</strong> wird die Zusammenarbeit aller beteiligten Gruppen schon seit vielen Jahren praktiziert.<br />
So wurde schon 2000 und 2001 das <strong>Schulprogramm</strong>, wie auch jetzt wieder, von einer Gruppe erstellt, die sich<br />
aus Eltern, SchülerInnen und LehrerInnen zusammensetzt.<br />
Wir wollen allen Interessierten die Möglichkeit bieten, sich ein Bild von der Vielfältigkeit <strong>des</strong>sen, was an unserer<br />
Schule passiert, zu machen.<br />
Darüber hinaus gibt das <strong>Schulprogramm</strong> die Möglichkeit, sich eine Übersicht darüber zu verschaffen, was im<br />
Unterricht an Inhalten und Kompetenzen vermittelt wird. Damit deutlich wird, dass wir nicht nur<br />
Unterrichtsthemen, -methoden und Kompetenzen auflisten, die die SchülerInnen erwerben sollen, werden<br />
Qualität und Ergebnisse in den folgenden Jahren auch immer in Teilbereichen überprüft (evaluiert), um sicher<br />
zu stellen, dass der Unterricht, aber auch Maßnahmen, die über diesen hinausgehen, tatsächlich nachweisbaren<br />
Erfolg haben.<br />
Die Qualitätskontrollen wie Lernstandserhebungen, Parallelarbeiten, Prüfungen am Ende der Klasse 10<br />
(erstmals am Ende <strong>des</strong> Schuljahres 2006/2007), Klassenarbeiten, Tests und nicht zuletzt Zeugnisse, werden<br />
Eltern und SchülerInnen unmittelbar offen gelegt. Die Ergebnisse anderer Maßnahmen werden im Verlauf der<br />
nächsten Jahre immer wieder in Form kurzer Berichte in den Mitwirkungsgremien vorgestellt. So werden wir im<br />
kommenden Jahr die Wirksamkeit unserer Nachmittagsbetreuung in den Klassen 5 und 6 überprüfen.<br />
Wir, die SchülerInnen, LehrerInnen und Eltern <strong>des</strong> <strong>Gymnasium</strong>s <strong>Wanne</strong> hoffen, dass der unverwechselbare<br />
Charakter unserer Schule durch dieses <strong>Schulprogramm</strong> deutlich wird und dass auch in Zukunft noch viele Ideen<br />
weiterentwickelt werden, damit sich alle an der Schule wohl fühlen und sich mit ihr identifizieren können.<br />
Ganztag
Das <strong>Gymnasium</strong> <strong>Wanne</strong> ist seit dem 1. August 2009 eine Schule, die den gebundenen Ganztag eingeführt hat.<br />
Konkret bedeutet das:<br />
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Ab der Jahrganhgsstufe 5 <strong>des</strong> Schuljahres 2009/2010 wird kontinuierlich in der Sekundarstufe I der<br />
gebundene Ganztag aufgebaut.<br />
Der Ganztagsunterricht für die Klassen 5 findet montags, mittwochs und donnerstags statt. Der<br />
Unterricht endet an diesen Tagen nach der 8. Stunde, also um 15.05 Uhr.<br />
In der 7. Stunde findet die Mittagspause statt. Zur Zeit geht die Hälfte der Kinder der Klassen 5 in<br />
Begleitung zweier Lehrkräfte zum Mittagessen in die Mensa der Gesamtschule, die anderen halten sich<br />
auf dem Schulhof, in der Pausenhalle oder in den beiden Spielzimmern auf. In der Regel ist der<br />
Aufenthalt in den Klassenräumen nicht gestattet.<br />
Während der Mittagspause beaufsichtigen Herr Schreiber und eine Lehrkraft die anwesenden<br />
Schülerinnen und Schüler. In Vorbereitung ist bereits ein etwa halbstündiges Pausenangebot der<br />
Lehrkraft und vier Schülerinnen und Schülern, die als SporthelferInnen ausgebildet werden.<br />
Herr Grande hält sich im Pavillon 5 (Selbstlernzentrum) auf. Selbstverständlich dürfen hier keine<br />
Computerspiele oder Chat-Foren aufgerufen werden. Bei Herrn Grande können die Schülerinnen und<br />
Schüler außerdem für die Pause Spielgeräte gegen Vorlage <strong>des</strong> Schülerausweises entleihen.<br />
Darüber hinaus bietet Frau Bohle am Mittwoch und Donnerstag in der 7. und 8. Stunde in den<br />
Schüleraufenthaltsräumen in der Tiefebene Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit an,<br />
Gesellschaftsspiele zu spielen, Bücher auszuleihen oder aber Hausaufgaben zu machen.<br />
Für alle Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I werden von 15.05 Uhr an Arbeitsgemeinschaften<br />
angeboten. SuS der Klassen 5, deren Eltern eine Betreuung bis 16.40 Uhr wünschen, müssen an diesen<br />
Tagen an den angebotenen AGs teilnehmen.<br />
Besondere Fördermöglichkeiten bietet der Ganztag durch die zweistündige Wochenplanarbeit, innerhalb<br />
derer die SuS ihre Kompetenzen durch spezielle Arbeitsaufträge vertiefen können.<br />
Eine zusätzliche „Förderbandstunde“ im Fach Deutsch soll gewährleisten, dass SuS unterschiedlicher<br />
Leistungsstärke in heterogenen Gruppen gezielt gefördert werden. Die Zuordnung zu den<br />
Leistungsgruppen erfolgt vor den Herbstferien durch die FachlehrerInnen der Klassen 5.<br />
Hausaufgaben müssen im Ganztagsschulbetrieb weitestgehend vermieden werden. Per Erlass sind sie<br />
ausdrücklich verboten von Langtagen zu Folgetagen. Im Laufe <strong>des</strong> Schuljahres müssen wir<br />
Konzeptionen entwickeln, die den Wegfall der Hausaufgaben kompensieren (Verlegung in die<br />
Wochenplanarbeit, die Förderstunde am Montag oder parallel zur „Medien-AG“….).<br />
Die in unserem <strong>Schulprogramm</strong> verankerten „Thematischen Elternabende“ (z.B. zu Klassenarbeiten)<br />
sollten im Hinblick auf die besonderen Ganztagserfordernisse wieder aufgenommen bzw. intensiviert<br />
werden.<br />
Die Erprobungsstufe (Klassen 5 und 6)<br />
In der Erprobungsstufe soll geklärt werden, ob die Schülerinnen und Schüler dazu in der Lage sind, die<br />
Anforderungen <strong>des</strong> <strong>Gymnasium</strong>s zu erfüllen. Unser Ziel ist es, solche Bedingungen zu schaffen, unter denen<br />
eine positive, (angst)freie Entfaltung der Schülerinnen und Schüler im persönlichen Umfeld wie im Lernbereich<br />
möglich ist.<br />
Um diese Ziele zu erreichen, haben wir eine Reihe von Einrichtungen und Maßnahmen geschaffen, die den<br />
SchülerInnen in den ersten beiden Jahren an der Schule helfen, sich zu integrieren und eine möglichst<br />
angenehme Lernsituation herbeiführen sollen. All diese Einrichtungen sind uns gleich wichtig:<br />
Einrichtungen und Maßnahmen in der Erprobungsstufe
Förderung sozialer Integration in der Schulanfangsphase durch einen Kennenlernnachmittag am Ende<br />
<strong>des</strong> 4. Schuljahres,<br />
Förderung <strong>des</strong> Übergangs von der Grundschule zum <strong>Gymnasium</strong> in der ersten Schulwoche unter<br />
Beteiligung der Patinnen und Paten aus den Klassen 10 (Sonderplan zum Kennenlernen der<br />
KlassenleiterInnen, Hinführung zum Fachlehrerkonzept und zu den Anforderungen <strong>des</strong> Fachunterrichts,<br />
Integration in das neue, größere Lernumfeld)<br />
Förderung sozialer Integration durch Patenschülerinnen und -schüler aus den Klassen 10<br />
Entwicklung <strong>des</strong> Klassenzusammenhalts durch Spielnachmittage, Klassenfeten, den „Bunten<br />
Nachmittag“ (siehe Veranstaltungen) und vieles mehr<br />
Jahrgangsstufenfahrt der Klassen 5 nach Haltern am Anfang <strong>des</strong> fünften Schuljahres (siehe<br />
Fahrtenprogramm)<br />
Förderung von Lern- und Schulorganisation durch die Broschüre „Meine Klasse“, in der sich viele<br />
Informationen rund um die Schule finden<br />
Einführung in immer wiederkehrende Abläufe <strong>des</strong> Schullebens wie z.B. Klassenarbeiten durch<br />
Probearbeiten, soziales Verhalten durch Festlegung von Regeln oder Lob und Tadel<br />
Gestaltung <strong>des</strong> Klassenraumes für eine angenehme Lernatmosphäre<br />
Gespräche über Probleme der Klasse in Orientierungsstunden<br />
Einzelgespräche über Kummer und Probleme von Schülerinnen und Schülern<br />
Kontakte zwischen Schule und Eltern durch Klassenpflegschaftssitzungen, Lehrersprechstunden,<br />
Elternsprechtage, regelmäßige Elternberatung für Eltern türkischer Kinder in Zusammenarbeit mit der<br />
RAA (siehe auch Förderkonzept)<br />
Angleichung von fächerbezogenem Wissensstand im ersten Halbjahr der Klasse 5<br />
Förderung von Lerntechniken durch Methodentage<br />
Förderkurse für SchülerInnen und Schüler an Vor- und Nachmittagen<br />
Beratung für Eltern und SchülerInnen der Erprobungsstufe<br />
Beratung und Förderung in der Erprobungsstufe<br />
Gesellschaftliche und bildungspolitische Veränderungen in der Bun<strong>des</strong>republik erfordern in der Schule eine<br />
umfassende Beratung von Eltern, Schülerinnen und Schülern während der gesamten Schulzeit, besonders auch<br />
in den Anfängen der Sekundarstufe I. Hierbei muss unsere Schule auch auf die Tatsache reagieren, dass<br />
Stadtteile mit besonderem Erneuerungsbedarf und entsprechender Problemlage das Umfeld <strong>des</strong> <strong>Gymnasium</strong>s<br />
<strong>Wanne</strong> prägen. Dies bedeutet für uns:<br />
Schullaufbahnberatung<br />
Kinder vor Überforderung schützen<br />
Kinder zur gymnasialen<br />
Schullaufbahn ermuntern<br />
Kontakte mit den Grundschulen unseres Einzugsbereiches vor und<br />
während der Erprobungsstufenzeit<br />
„Tag der offenen Tür“ Informationen, „Schnupperstunden“,<br />
Beratung interessierter Eltern<br />
Beratung von Eltern und Kindern bei der Anmeldung<br />
Beratung von Eltern und Kindern mit abweichender<br />
Grundschulempfehlung nach der Anmeldung<br />
Erprobungsstufenkonferenzen<br />
Elternsprechtage, Lehrersprechstunden<br />
Beratung von Eltern und<br />
Kindern mit<br />
Migrationshintergrund<br />
<br />
<br />
<br />
Beratung von Eltern und Kindern aus dem türkischen und<br />
osteuropäischen Raum in Zusammenarbeit mit der RAA<br />
Veranstaltungen für türkische Eltern in Zusammenarbeit mit der<br />
RAA<br />
In Zusammenarbeit mit der RAA findet seit 2003 ein Deutschkurs
statt.<br />
Förderung von Kindern Wochenplanstunden in den Jahrgangsstufen 5 und 6 zur Vertiefung<br />
von Kompetenzen in den Fächern Deutsch, Englisch, Mathematik<br />
Einrichtung eines „Förderban<strong>des</strong>“ in den Klassen 5: eine zusätzliche<br />
Stunde im Fach Fach Deutsch in homogenen Leistungsgruppen<br />
Individuelle Lern- und<br />
Konfliktberatung<br />
<br />
Beratung durch KlassenlehrerInnen und die<br />
Erprobungsstufenkoordinatorin sowie ausgebildete<br />
Beratungslehrkräfte<br />
Begabungsförderung Erkennung und Beratung bei Sonderbegabungen<br />
Förderkurse Regelmäßig finden Förderkurse in Deutsch, Englisch und<br />
Mathematik für Schülerinnen und Schüler statt, die in diesen<br />
Fächern besondere Unterstützung benötigen.<br />
LRS - Kurs Förderung von Kindern mit einer Lese- und Rechtschreibschwäche<br />
in einer Kleingruppe<br />
Wahlpflichtbereich I<br />
Nach den Vorgaben <strong>des</strong> neuen Schulgesetzes von 2005 wählen die Schülerinnen und Schüler bereits in Klasse 6<br />
die zweite Fremdsprache. Am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Wanne</strong> besteht die Möglichkeit, sich für Französisch oder Latein als<br />
zweite Fremdsprache zu entscheiden.<br />
Im zweiten Schulhalbjahr findet am <strong>Gymnasium</strong> Informationsveranstaltung zur Wahl der 2. Fremdsprache in<br />
der Klasse 5 statt. Hier werden den Eltern sowie den Schülerinnen und Schülern die Sprachen vorgestellt.<br />
Die Mittelstufe (Klassen 7 – 10)<br />
Beratung, Förderung und Maßnahmen in der Mittelstufe<br />
Gesellschaftliche und bildungspolitische Veränderungen in der Bun<strong>des</strong>republik erfordern in der Schule eine<br />
umfassende Beratung von Eltern, Schülerinnen und Schülern während der gesamten Schulzeit, in der<br />
Mittelstufe ist neben den allgemeinen Zielsetzungen (vgl. Erprobungsstufe) die Förderung der individuellen<br />
Persönlichkeit sowie die Stärkung von Gemeinschaftssinn Teamgeist in den Mittelpunkt zu stellen.<br />
Schullaufbahnberatung Informationsabend für Schülerinnen und Schüler zur Wahl der 2.<br />
Fremdsprache in Klasse 7 (Schuljahr 2005/06)<br />
Informationsblatt zum Wahlpflichtbereich II in der Klasse 8<br />
(Schuljahr 2005/06)<br />
Berufsberatung ab Klasse 9<br />
Beratung zu möglichen Schulabschlüssen nach Klasse 10<br />
Gespräche und Veranstaltungen<br />
mit Eltern und Kindern mit<br />
Migrationshintergrund<br />
Förderung von Kindern mit<br />
Migrationshintergrund<br />
<br />
<br />
<br />
Eltern und Kinder aus dem türkischen und osteuropäischen Raum<br />
in Zusammenarbeit mit der RAA<br />
Zusammenarbeit mit der RAA<br />
Individueller Einzelunterricht, falls schulorganisatorisch möglich<br />
Individuelle Lern- und<br />
Konfliktberatung<br />
<br />
<br />
Beratung durch KlassenlehrerInnen und den<br />
Mittelstufenkoordinator<br />
Zusammenarbeit mit außerschulischen Beratungsstellen im
Stadtbereich bei schwerwiegenden Konflikten<br />
Veranstaltung zur Gewalt-/ Mobbingprävention in Zusammenarbeit<br />
mit der Polizei<br />
Veranstaltungen zur Drogenprävention in Zusam-menarbeit mit<br />
außerschulischen Einrichtungen<br />
Begabungsförderung Beratung und Förderung bei Sonderbegabungen<br />
Förderkurse Regelmäßig finden Förderkurse in Deutsch, Englisch und<br />
Mathematik für Schülerinnen und Schüler statt, die in diesen<br />
Fächern besondere Unterstützung benötigen.<br />
Methodentraining (siehe Methodenkonzept)<br />
Patenprojekt<br />
Möglichkeit zum sozialen<br />
Engagement<br />
<br />
<br />
<br />
Ausbildung von Schülerinnen und Schülern der Klassen 9 zu Paten<br />
der zukünftigen Anfängerklassen<br />
Patenbetreuung der Klassen 5 durch Schülerinnen und Schüler der<br />
Klasse 10<br />
Mitgestaltung von Veranstaltungen der Erprobungsstufe durch die<br />
ausgebildeten Patinnen und Paten<br />
Die Oberstufe ( Klassen 11 – 13)<br />
Die gymnasiale Oberstufe hat die Aufgabe Schülerinnen und Schüler auf ein Studium oder eine<br />
Berufsausbildung vorzubereiten. Daher müssen diese Ziele nicht nur im Unterricht, sondern auch durch<br />
außerunterrichtliche Maßnahmen verfolgt werden. Die Arbeit der Oberstufe am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Wanne</strong> beruht dabei<br />
auf vier Prinzipien:<br />
Kooperation Gewährleistung optimaler Kurswahlmöglichkeiten durch Zusammenarbeit<br />
mit dem <strong>Gymnasium</strong> Eickel und der Gesamtschule <strong>Wanne</strong>-Eickel<br />
Einrichtung eines Kursprogramms für jede Jahrgangsstufe, um auch das<br />
Angebot für nicht so häufig gewählte Fächer sicher zu stellen<br />
Möglichkeiten der Sicherung von Schullaufbahnen bei WiederholerInnen<br />
Absprache der schulinternen Curricula durch gemeinsame<br />
Fachkonferenzen<br />
Beratung Intensive Beratung der SchülerInnen in Klasse 10 und SchülerInnen der<br />
Haupt- und Realschulen mit Qualifikationsabschluss<br />
Informationsveranstaltung für SchülerInnen und Eltern der Klassen 10<br />
Individuelle Laufbahnberatung in Sachen Kurswahlen und<br />
Leistungsanforderungen von Klasse 10 bis 13<br />
Spezielle, individuelle Laufbahnberatung für SchülerInnen der Hauptund<br />
Realschule<br />
Informationsbroschüre „Die gymnasiale Oberstufe“<br />
Erstellung von Laufbahnplänen<br />
Kommunikation<br />
Förderung der Integration und <strong>des</strong> Zusammenhalts der Jahrgangsstufen in der<br />
Oberstufe durch<br />
intensiven Kontakt zwischen SchülerInnen und BeratungslehrerInnen
3-tägige Projektfahrt der Jahrgangsstufe 11 nach Gemen<br />
Studienfahrt der Jahrgangsstufe 12 bzw. 13 (siehe Schulfahrten)<br />
gemeinsame Projekte der jeweiligen Jahrgangsstufen im Rahmen von<br />
Projekttagen (Jahrgangsstufe 11, siehe auch Projekte),<br />
Schulprojektwochen, Stufenfeste, Aktivitäten rund um das Abitur<br />
Berufsorientierung<br />
Studienorientierung<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Fortführung der Berufsorientierung aus Klasse 9 und 10 (siehe auch<br />
Berufsberatungskonzept)<br />
Planung und Durchführung eines Schülerbetriebspraktikums (14 Tage) in<br />
Jahrgangsstufe 11<br />
Individuelle Berufsberatung in Zusammenarbeit mit der Bun<strong>des</strong>agentur<br />
für Arbeit<br />
Studienberatung durch Informationsbroschüren und Besuch von<br />
Informationsveranstaltungen der Universitäten<br />
Angebot eines Praktikums während der Herbstferien in Zusammenarbeit<br />
mit dem Arbeitskreis „Schule und Wirtschaft“<br />
Angebot eines Schülerstudiums für begabte, leistungsstarke<br />
SchülerInnen (siehe Förderkonzept)<br />
Beratungskonzept<br />
Neben den Beratungen für die Schullaufbahn, die in der Erprobungs-, Mittel- und Oberstufe und der<br />
Berufsberatung stattfinden (siehe jeweilige Kapitel), werden am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Wanne</strong> Einzelberatungen für<br />
Schülerinnen und Schüler, Eltern sowie auch Lehrerinnen und Lehrer angeboten. Die besonders ausgebildeten<br />
Lehrkräfte (Frau Altenhoff, Herr Calderón Graw und Herr Trojan) stehen für Einzelgespräche zur Verfügung, und<br />
können auch Hinweise auf Einrichtungen der Stadt Herne und der Wohlfahrtsverbände für persönliche Probleme<br />
geben.<br />
Weitere Ansprechpartner für Probleme und Konflikte sind der Lehrerrat, die Schülervertretung, SV–LehrerInnen,<br />
Lehrerinnen und Lehrer <strong>des</strong> Vertrauens sowie die Schulleitung<br />
Förderkonzept<br />
Um eine optimale Förderung von Schülerinnen und Schülern <strong>des</strong> <strong>Gymnasium</strong>s <strong>Wanne</strong> zu gewährleisten, ist die<br />
Zusammenarbeit aller am Schulleben beteiligten Gruppen (Lehrer-, Eltern- und Schülerschaft) unabdingbar.<br />
Nur durch eine vertrauensvolle Zusammenarbeit aller Beteiligten können die an der Schule eingerichteten<br />
zusätzlichen Förderangebote Wirkung zeigen.<br />
Förderhinweise erhalten die Schülerinnen und Schüler sowie die Erziehungsberechtigten außerhalb <strong>des</strong><br />
Unterrichts an den Elternsprechtagen. Darüber hinaus erstellen die Lehrkräfte für leistungsschwächere<br />
SchülerInnen Lern- und Förderempfehlungen zu den Zeugnissen sowie mit den Warnungen im 2. Schulhalbjahr.<br />
Die besondere Förderung von SchülerInnen soll durch verschiedene Kursangebote in den unterschiedlichen<br />
Jahrgangsstufen gewährleistet sein. Die Fachlehrerinnen und Fachlehrer bzw. die Klassenkonferenzen ermitteln<br />
den besonderen Förderbedarf von Schülerinnen und Schülern. Leistungsschwache Schülerinnen und Schüler der<br />
Sekundarstufe I können in besonderen Kursen (RAA[1]-Deutschkurs für Kinder mit Migrationshintergrund,<br />
Silentien in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik, Angleichungskurse für „Quereinsteiger“ in der<br />
Jahrgangsstufe 11) gestützt werden.<br />
Besonders leistungsstarke Schülerinnen und Schüler können ggf. eine Klasse überspringen oder auch ab der<br />
Klassenstufe 10 die Angebote der Schüleruniversität wahrnehmen.
Methodenkonzept<br />
Methodenkompetenz der Schülerinnen und Schüler gewinnt im Zuge der neuen Kernlernlehrpläne starkes<br />
Gewicht (vgl. auch Lehrpläne der Sekundarstufen I und II). Zusätzlich zu den fachbezogenen Kompetenzen, die<br />
Schüler im Verlauf ihrer Schullaufbahn erwerben sollen, werden am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Wanne</strong><br />
Methodentrainingseinheiten in den Jahrgangsstufen 5 und 7 durchgeführt. In der Jahrgangsstufe 9 ist ein<br />
Methodenkurs (Kommunikationstraining) in Planung. Der Aufbau der Trainingstage orientiert sich an dem<br />
Konzept von Klippert. Methodenkurse finden auch in der Oberstufe statt.<br />
>Ab 2006 steht Schülerinnen und Schülern der Oberstufe ein Selbstlernzentrum zur Verfügung, hier können sie<br />
in Freistunden selbstständig arbeiten. Das Selbstlernzentrum ist mit einem Internetanschluss ausgestattet.<br />
Methodentraining Klasse 5<br />
Inhalte<br />
Betreut durch eine oder zwei Lehrpersonen<br />
Rasch lesen und nachschlagen<br />
erhalten die Kinder in einem fünftägigen<br />
Markieren und strukturieren<br />
Methodenkurs eine Einweisung in grundlegende Visualisieren und gestalten<br />
Arbeitsweisen und Lerntechniken.<br />
Effektiver lernen<br />
Klassenarbeiten vorbereiten<br />
Methodentraining Klasse 7<br />
Inhalte<br />
Betreut durch eine oder zwei Lehrpersonen<br />
Planung und Durchführung von Gruppenarbeit<br />
erhalten die Kinder in einem viertägigen<br />
Präsentation von erarbeiteten Sachverhalten<br />
Methodenkurs eine Einweisung in kooperative Teamtraining<br />
Arbeits- und Lerntechniken.<br />
Methodentraining Klasse 9<br />
Inhalte<br />
(in Planung) Kommunikationstraining<br />
Optimierung von Gesprächstechniken<br />
Präsentationskompetenzen<br />
Methodenkurs Jahrgangsstufe 11+12<br />
Während <strong>des</strong> dreitägigen Aufenthaltes in Gemen gewinnen die Schülerinnen und Schüler grundlegende Einsicht<br />
in die Arbeitsweise der Oberstufe.<br />
Für die Facharbeit in der Jahrgangsstufe 12 erhalten die Schülerinnen und Schüler ein Anleitungsheft.<br />
Medienkonzept<br />
Die Richtlinien definieren folgende Ziele der Bildungs- und Erziehungsarbeit am <strong>Gymnasium</strong>:<br />
„Hilfen geben zur Entwicklung einer mündigen und sozial verantwortlichen Persönlichkeit“<br />
Vermittlung grundlegender Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />
Hilfen zur Selbstverwirklichung in sozialer Verantwortung<br />
Gewährleistung wissenschaftspropädeutischer Ausbildung<br />
Diese Ziele können unter den modernen Lebens- und Arbeitsbedingungen nur dann erreicht werden, wenn die<br />
Schülerinnen und Schüler eine umfassende Medienkompetenz erwerben.<br />
Moderner Unterricht und Projektarbeit ist ohne den Einsatz neuer Medien heute nicht mehr denkbar. Allen<br />
Schülerinnen und Schülern müssen die Grundfertigkeiten und der kritische Umgang mit den medialen<br />
Möglichkeiten der Informationsgesellschaft vermittelt werden.<br />
Zur Förderung der Medienkompetenz werden daher folgende Projekte in den Unterricht integriert:<br />
Internet - Einsatz Möglichkeit der selbstständigen Informationssuche<br />
Kritische Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten und Grenzen <strong>des</strong><br />
Internets
Weltweite Kontaktaufnahme<br />
Standardsoftware Umgang mit Textverarbeitung, Präsentationswerkzeugen und<br />
Tabellenkalkulation<br />
Gestaltung eigener Medienbeiträge für die Schulhomepage<br />
Lernsoftware Umgang mit interaktiven Lernprogrammen:<br />
Chemie und Physik; Vokabel- und Grammatiktrainer; interaktive Lexika;<br />
Simulationsprogramme (Naturwissenschaften, Sozialwissenschaften)<br />
Zur Umsetzung <strong>des</strong> Medienkonzeptes stehen der Schule zwei mit Rechnern ausgestattete Räume zur<br />
Verfügung, die für den Informatikunterricht, aber auch zunehmend für den Unterricht in anderen Fächern<br />
genutzt werden.<br />
Beide Medienräume sind mit einem elektronischen Wächtersystem ausgestattet, das die Gefahr der<br />
unkontrollierten Mediennutzung wirksam reduziert<br />
Die Einrichtung eines Selbstlernzentrums ist erfolgt.<br />
Berufsberatungskonzept<br />
Ein wesentlicher Bestandteil der Bildungs- und Erziehungsziele in der Schule ist die Vorbereitung der<br />
Schülerinnen und Schüler auf die Berufswelt. Dies soll durch die Vermittlung von Inhalten, Methoden und<br />
Kompetenzen im Unterricht gewährleistet sein.<br />
Verstärkt wird ab der Klassenstufe 8 in verschiedenen Fächern ein Einblick in die Strukturen und<br />
Anforderungen vermittelt, die die Berufswelt an den Einzelnen richtet. Dies geschieht besonders in den Fächern<br />
Politik und Deutsch.<br />
Im Fach Deutsch erfolgt im Verlauf der Klassenstufe 9 ein Bewerbungstraining, hier lernen die Schüler, wie<br />
ein Bewerbungsschreiben verfasst werden muss und welche Unterlagen dazu an einen Arbeitgeber einzureichen<br />
sind. Es werden auch die Rahmenbedingungen für ein persönliches Vorstellungsgespräch besprochen sowie<br />
Bewerbungsgespräche simuliert.<br />
In der Klasse 10 werden im Fach Politik Unterrichtsreihen zum Wirtschafts- und Berufsleben durchgeführt.<br />
Darüber hinaus organisiert der Koordinator für das Berufspraktikum besondere Veranstaltungen zur<br />
Berufsvorbereitung und -orientierung.<br />
In der Klasse 10 erfolgt auch ein Besuch <strong>des</strong> Berufsinformationszentrums (BIZ) der Bun<strong>des</strong>agentur für<br />
Arbeit. Hier erhalten die Schülerinnen und Schüler durch speziell geschulte MitarbeiterInnen der Bun<strong>des</strong>agentur<br />
Informationen über verschiedene Berufsfelder und über Anforderungen, die in einzelnen Berufen gestellt<br />
werden. Sie können auch im Intranet der BA sowie in Informationsschriften individuell Berufe erkunden.<br />
Individuelle Berufsberatungen werden im Verlaufe <strong>des</strong> Schuljahres an speziellen Terminen angeboten, auch<br />
hierzu stehen MitarbeiterInnen der BA zur Verfügung.<br />
In der Klasse 10 beginnt auch die Vorbereitung auf ein 14–tägiges Schülerbetriebspraktikum. Im Verlauf<br />
der Klasse 10 bewerben sich die SchülerInnen selbstständig oder mit Hilfe der Schule um einen<br />
Praktikumsplatz.<br />
In der Jahrgangsstufe 11, zumeist im Januar oder Februar, findet ein Vorbereitungstag für das<br />
Schülerbetriebspraktikum statt, dann erfolgt für 14 Tage die eigentliche praktische Tätigkeit. Nach<br />
Beendigung der praktischen Arbeit wird wiederum an der Schule ein Erfahrungsaustausch durchgeführt.<br />
Die SchülerInnen und Schüler der Oberstufe haben auch im Verlauf der Jahrgangsstufe 12 und 13 immer<br />
wieder die Möglichkeit der Berufsberatung durch die Bun<strong>des</strong>agentur für Arbeit bzw. der Studienberatung<br />
durch Angebote der Universitäten, die sie entweder individuell oder auch in Gruppen wahrnehmen können.<br />
Begabte, leistungsstarke Schülerinnen und Schülerhaben die Möglichkeit nach Rücksprache mit der<br />
Schulleitung die „Schüler-Universität“ zu besuchen. Die Universitäten der näheren Umgebung bieten hier<br />
Veranstaltungen in verschiedenen Fakultäten an, an denen Schülerinnen und Schüler teilnehmen und auch
Berechtigungen („Scheine“) erwerben können, die auf ein späteres Studium in diesem Fach angerechnet<br />
werden.<br />
Schulfahrten<br />
Neben einzelnen Wandertagen und Exkursionen gehören mehrtägige Schulfahrten zum festen Bestandteil <strong>des</strong><br />
Schullebens am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Wanne</strong>. Die Fahrten sollen das Zusammengehörigkeitsgefühl in Klassen und<br />
Jahrgangsstufen fördern, den SchülerInnen und LehrerInnen aber auch die Möglichkeit bieten, sich außerhalb<br />
<strong>des</strong> Schulalltags zu begegnen. Die Klassen und Jahrgangsstufen sollen sich während der Reisen durch eine<br />
Mischung aus Freizeit- und Kulturaktivitäten neue Erfahrungen erschließen.<br />
„Kennenlernfahrt“ der Klassen 5<br />
Am Anfang <strong>des</strong> Schuljahres fahren die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 für mehrere Tage in die<br />
Jugendherberge nach Haltern, um dort über eine Vielzahl von Freizeitaktivitäten MitschülerInnen und Lehrer<br />
und Lehrerinnen näher kennen zu lernen. Die Fahrt ist eine grundlegende Säule der Integration der Mädchen<br />
und Jungen. Geplant und gestaltet wird diese Fahrt vom Klassenleitungsteam der fünften Klassen und der<br />
Erprobungsstufenkoordinatorin.<br />
Obwohl viele Schülerinnen und Schüler schon in der Grundschule auf Klassenfahrt waren, ist dieses Erlebnis<br />
innerhalb einer neuen Gruppe eine wichtige Erfahrung. Die Fahrt dauert rund vier Tage. Auf dem Programm<br />
stehen der Besuch <strong>des</strong> Römermuseums, Abenteuerwanderungen, Sportaktivitäten, eine Disco und nicht zuletzt<br />
das Zusammensein mit den Mitschülerinnen und Mitschülern, wobei auch die Patinnen und Paten der Klassen 10<br />
als wichtige AnsprechpartnerInnen zur Verfügung stehen, mit denen man auch kleine Nöte und Sorgen<br />
besprechen kann.<br />
Fahrtenprogramm der Mittelstufe<br />
Im Moment finden in den Mitbestimmungsgremien Beratungen über die Fahrten in der Mittelstufe statt, da eine<br />
Straffung <strong>des</strong> Programms in der Mittelstufe -bedingt durch die Verkürzung der Schulzeit wie auch zur<br />
Verringerung der Kosten für die Eltern- erforderlich ist. Diese Beratungen werden vor dem Schuljahr 2006/2007<br />
abgeschlossen sein.<br />
Gemen – Brücke zur Oberstufe in der Jahrgangsstufe 11<br />
Diese Brücke bildet das 3 - Tage – Seminar in Gemen. Die bisherigen Klassen 10 und die „Seiteneinsteiger“ aus<br />
den Haupt- und Realschulen sollen hier eine „Stufe“ werden. Dies wird durch viele Gruppenaktivitäten, u.a. das<br />
„Ritterspiel“ angebahnt. Aber auch eine Einführung in die Lern- und Arbeitsmethoden der Oberstufe ist<br />
Bestandteil <strong>des</strong> Programms. Organisiert wird die Fahrt vom Oberstufenteam, das die Fahrt auch begleitet.<br />
Studienfahrt in der Jahrgangsstufe 12 oder 13<br />
Die Schülerinnen und Schüler sollen im Rahmen einer Studienfahrt kulturelle und geographische<br />
Besonderheiten eines Fahrtziels im In- oder Ausland kennen lernen. Die jeweiligen Fahrtziele werden in<br />
Zusammenarbeit von Stufenleitung und SchülerInnen abgestimmt.<br />
Londonfahrt für Eltern, SchülerInnen und LehrerInnen<br />
Seit 1997 wird für Interessierte eine Wochenendfahrt nach London angeboten, die auf eine Lehrer-Eltern-<br />
Initiative zurückgeht. Die Besonderheit dieser Fahrt liegt darin, dass Lehrer-, Eltern- und Schülerschaft in<br />
bunter Gemeinschaft die Hauptstadt Großbritanniens kennen lernen können. Für die Kinder bietet sich hier<br />
besonders die Möglichkeit die englische Sprache als Mittel <strong>des</strong> aktiven Umgangs mit anderen Menschen<br />
einsetzen zu können. Damit soll die Motivation für den<br />
Fremdsprachenunterricht und die Auseinandersetzung mit der Vielfältigkeit der europäischen Kulturen<br />
gesteigert werden.<br />
Projektfahrt der Jahrgangsstufe 11 nach Auschwitz<br />
Interessierte Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 11 haben die Gelegenheit an einer fünftägigen Fahrt<br />
nach Oswiecim (Auschwitz) teilzunehmen. Das Programm beinhaltet eine umfassende Auseinandersetzung<br />
durch Lagerbesuche und Zeitzeugengespräche mit den Menschenrechtsverbrechen während der NS-Zeit. In der<br />
Jugendbegegnungsstätte hat die Gruppe die Gelegenheit, Jugendliche anderer Nationen kennen zu lernen.
Schulveranstaltungen<br />
Bunter Abend<br />
Für die Eltern und SchülerInnen der Klassen 5 und 6 findet im Herbst eine Abendveranstaltung statt, bei der die<br />
Klassen ihren Eltern in der Aula einen Sketch, einen Tanz, Songs oder eine andere kreative Vorstellung geben,<br />
die sie im Vorfeld <strong>des</strong> Abends einstudiert haben. Das Rahmenprogramm bietet ein Elternbistro in der<br />
Eingangshalle, eine Disco für die Schülerinnen und Schüler, eine Ausstellung der Kunstarbeiten der Klassen 5<br />
u.v.m. Organisiert und gestaltet wird diese Veranstaltung von aktiven Eltern, Schülerinnen und Schülern sowie<br />
dem Lehrerkollegium.<br />
Tag der offenen Tür<br />
Schülerinnen und Schüler der Grundschule können Einblick in den Unterricht und Schulalltag am <strong>Gymnasium</strong><br />
<strong>Wanne</strong> nehmen. Für Jugendliche der Klassen 10 der Haupt-, Real- und Gesamtschulen besteht an diesem Tag<br />
ein Beratungsangebot zur gymnasialen Oberstufe. Der jeweilige Termin wird im Terminplan der Schule und in<br />
der lokalen Presse bekannt gegeben.<br />
Am Tag der offenen Tür haben alle interessierten Gäste die Möglichkeit zu Gesprächen mit der Schulleitung,<br />
dem Kollegium, Elternvertretern und der SV. Neben Vorführ- und Mitmachstunden in den Klassen 5 und 6,<br />
Führungen durch das Haus, Projekten der Naturwissenschaftler und Musiker findet der normale Unterricht statt.<br />
Auschwitz Gedenktag<br />
Ende Januar jeden Jahres findet in der Aula <strong>des</strong> <strong>Gymnasium</strong>s eine Gedenkfeier anlässlich der Befreiung <strong>des</strong><br />
Konzentrationslagers Auschwitz statt. Das Programm wird von Schülerinnen und Schülern gestaltet.<br />
Karnevalsdisco für die Klassen der Erprobungsstufe<br />
Am Donnerstagnachmittag vor Rosenmontag („Weiberfastnacht“) organisiert die SV für die SchülerInnen der<br />
Jahrgangsstufen 5 und 6 eine Karnevalsdisco, die unter ein jährlich wechseln<strong>des</strong> Motto gestellt wird.<br />
Oldie Night<br />
Im Frühsommer jeden Jahres veranstaltet der Förderverein eine Oldie Night für Eltern, OberstufenschülerInnen,<br />
LehrerInnen und Ehemalige und deren Freunde. Die bewährten DJs (Herr Laboch und Herr Lange) garantieren<br />
gute Musik aus den 60er, 70er und 80er Jahren …, wobei spezielle Wünsche der Gäste gerne aufgegriffen<br />
werden. Mitglieder <strong>des</strong> Fördervereins und viele Eltern sorgen für Speis und Trank.<br />
Londonfahrt<br />
Die gute Zusammenarbeit zwischen Lehrern und Eltern beweist auch die alljährliche Fahrt nach London (siehe<br />
Schulfahrten).<br />
Kennenlernnachmittag für die SchülerInnen der zukünftigen Klassen 5<br />
Kurz vor den Sommerferien laden LehrerInnen und die Patenschülerinnen und Patenschüler aus den Klassen 9<br />
die Eltern und die zukünftigen Schülerinnen und Schüler zu einem informellen Treffen in der Pausenhalle<br />
unserer Schule ein. Die Kinder können dann die zukünftigen Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer kennen<br />
lernen und Auskunft zu all ihren bis dahin anliegenden Fragen bekommen.<br />
Sommerfest<br />
Traditionell ist auch das Sommerfest am letzten Nachmittag vor der Zeugnisausgabe im Sommer. Die SV<br />
organisiert eine Vielzahl von Veranstaltungen, die von den Klassen und Jahrgangsstufen getragen werden. Das<br />
Sommerfest war auch schon häufig Präsentationstag einer vorherigen Projektwoche.<br />
Teilnahme am Festumzug der Cranger Kirmes
Seit 570 Jahren gibt es die Cranger Kirmes, seit drei Jahren beteiligt sich auf Beschluss der Schulkonferenz das<br />
<strong>Gymnasium</strong> <strong>Wanne</strong> am großen Festumzug, der traditionell am ersten Samstag im August stattfindet. Unser<br />
Beitrag besteht aus einem von Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrerinnen und Lehrern mit viel<br />
Aufwand dekoriertem Lkw und einer so genannten Fußtruppe. Bereits zweimal zeichnete die Jury den<br />
Festwagen wegen seiner Originalität aus. –Höhepunkte einer ganz besonderen Unterrichtsveranstaltung (die<br />
meist in die Sommerferien fällt).<br />
Projekte und Arbeitsgemeinschaften<br />
Neben Projekten, die im Unterricht aller Jahrgangsstufen und Fächer (vgl. Unterrichtsschwerpunkte)<br />
stattfinden, erfolgt die Teilnahme an Wettbewerben nach Absprache zwischen LehrerInnen und Klassen bzw.<br />
Kursen.<br />
Das Angebot an Arbeitsgemeinschaften ist je nach Interessen und zeitlichen Möglichkeiten der Interessierten<br />
unterschiedlich. In der Vergangenheit wurden Sport-AGs ( aktuell eine Golf-AG), Tanz-AGs, Theatergruppen,<br />
eine Garten-AG angeboten.<br />
Im musikalischen Bereich gibt es zurzeit einen Chor wie auch eine Schulband. In der Vergangenheit wurden<br />
Musicals aufgeführt.<br />
Schülervertretung<br />
Die Schülervertretung (SV) ist eine feste und sehr aktive Einrichtung unserer Schule.<br />
Zu Beginn eines jeden neuen Schuljahres treffen sich alle KlassensprecherInnen und deren VertreterInnen zu<br />
einer Schülerratssitzung. In der ersten Versammlung <strong>des</strong> Schülerrats wird die neue SV und ein(e)<br />
Schülersprecher(in) von den KlassensprecherInnen nach den entsprechenden Bestimmungen gewählt.<br />
Weiterhin wählen alle Mitglieder <strong>des</strong> Schülerrats zwei Verbindungslehrer für die Dauer eines Schuljahres. Sie<br />
unterstützen die SV bei der Planung und Durchführung ihrer Aufgaben. Seit mehreren Jahren haben sich hierbei<br />
zwei Lehrer (m/w) in diesem Amt bewährt. Schüler und Schülerinnen, die an der Mitarbeit im städtischen<br />
Kinder- und Jugendparlament interessiert sind, können sich während der Sitzung melden und werden weiter<br />
vermittelt.<br />
Die Arbeit der SV an unserer Schule besteht hauptsächlich darin, sich für die Interessen der Schülerinnen und<br />
Schüler einzusetzen. Das Arbeitsfeld der Schülervertretung ist recht vielseitig.<br />
So gehören unter anderem die Organisation und die Gestaltung <strong>des</strong> Programms der alljährlichen, bei den<br />
Schülern sehr beliebten Karnevalsfeier für die Klassen 5 und 6 dazu. Dieses Fest dient nicht nur dem reinen<br />
Vergnügen, sondern fördert darüber hinaus auch das freundschaftliche Miteinander. Dies ist besonders wichtig,<br />
da beide Klassenstufen noch einige Jahre gemeinsam verbringen werden.<br />
Weiterhin macht sich die SV zur Aufgabe, das alljährliche Sommerfest zu planen und auszurichten. Sie<br />
koordiniert die jeweiligen Beiträge der einzelnen Klassen so, dass sich die Besucher über ein reichhaltiges<br />
Angebot freuen können. Ein Teil der Einnahmen dieser Veranstaltung dient der Finanzierung der anfallenden<br />
Ausgaben der SV.<br />
Einen wichtigen Beitrag leistet die SV auch mit Hilfe ihrer Verbindungslehrer mit der Organisation der<br />
Projektwochen, die jeweils unter einem anderen Thema veranstaltet und in einem Abstand von 2-4 Jahren<br />
durchgeführt werden.<br />
Ein weiteres Aufgabenfeld für die Mitglieder der SV ist es, Ansprechpartner für die Schülerinnen und Schüler zu<br />
sein. In diesem Rahmen nimmt die SV Anregungen und Anträge der Schüler entgegen und versucht, offene<br />
Fragen zu beantworten. Auch bei der Vermittlung von Nachhilfe ist die SV behilflich. Außerdem bemüht sie sich<br />
beispielsweise Streitigkeiten zwischen den Schülern untereinander zu schlichten und versucht auch bei<br />
Schwierigkeiten zwischen LehrerInnen und SchülerInnen zu vermitteln.
Um auch die Eltern über die Arbeit der SV zu informieren, stellt sie sich bei jedem Bunten Abend vor und steht<br />
für Gespräche zur Verfügung. Darüber hinaus präsentiert sie sich auch beim Tag der offenen Tür durch einen<br />
Infostand und leitet mit den Patinnen und Paten einige Führungen durch das Schulgebäude.<br />
Die SV informiert durch Aushänge die Schülerinnen und Schüler über Veranstaltungen für Kinder und<br />
Jugendliche im näheren Wohnbereich.<br />
Die SV beteiligt sich aktiv an der Planung und den aufwändigen Vorbereitungen zur Teilnahme der Schule am<br />
Festumzug der Cranger Kirmes. Der Lkw wird in den Ferien dekoriert, die Lautsprecheranlage auf der<br />
Ladefläche installiert und selbstverständlichen nehmen die VertreterInnen der SV neben anderen SchülerInnen<br />
auch am Festumzug teil.<br />
Elternvertretung<br />
Die Elternarbeit stellt einen unverzichtbaren Bestandteil der Mitverantwortung und Gestaltung <strong>des</strong> Schullebens<br />
am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Wanne</strong> dar.<br />
Grundsätzlich kann zwischen den gesetzlich festgeschriebenen Mitwirkungsorganen und den zusätzlichen<br />
Initiativen und Elternaktivitäten unterschieden werden.<br />
Zu den durch das Schulgesetz festgelegten Mitwirkungsorganen zählen<br />
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die Klassenpflegschaften<br />
die Schulpflegschaft<br />
die Teilnahme an Klassenkonferenzen<br />
Schulkonferenzen, Fachkonferenzen<br />
die Elternsprechtage<br />
die Teilnahme am Eilausschuss und der Auswahlkommission.<br />
Außerdem haben die Eltern natürlich die Möglichkeit, am Unterricht ihrer Kinder teilzunehmen (nach<br />
entsprechender Anmeldung bei der Schulleitung).<br />
Doch nicht nur die gewählten Mitglieder der Mitwirkungsorgane leisten einen erheblichen Beitrag zu der<br />
Gestaltung <strong>des</strong> Schullebens.<br />
Die Mehrheit der Eltern, die an der Schule aktiv mitarbeiten, engagiert sich in einer Reihe von Initiativen und<br />
Aktivitäten, die nicht obligatorisch vorgeschrieben sind.<br />
Zu diesen zahlreichen Aktivitäten zählen u.a.:Unterstützung der Schülerschaft und Schule durch den<br />
Förderverein (siehe Kapitel: Förderverein)<br />
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Elternstammtische<br />
Leitung von Arbeitsgemeinschaften im Nachmittagsbereich<br />
Begleitung von Projekttagen und –wochen<br />
Unterstützung <strong>des</strong> Sommerfestes<br />
Beteiligung am „Tag der offenen Tür“<br />
Mitgestaltung der „Bunten Abende“<br />
Teilnahme am pädagogischen Tagen<br />
Teilnahme an Info-Abenden für ausländische Eltern<br />
eilnahme an Klassenfahrten<br />
Teilnahme an außerschulischen Studienfahrten wie z.B. der Londonfahrt<br />
Organisation und Durchführung der jährlichen Segelfreizeit für Eltern und Lehrer
Organisation und Durchführung der Oldie Night<br />
Mitgestaltung <strong>des</strong> Festwagens und Teilnahme am Festumzug der Cranger Kirmes<br />
Förderverein<br />
Der Förderverein <strong>des</strong> <strong>Gymnasium</strong>s <strong>Wanne</strong> wurde 1979 als Eltern- und Lehrerinitiative gegründet. Aktuell hat<br />
der Verein ca. 250 Mitglieder: Eltern, Lehrer, Schüler, Ehemalige und Freunde der Schule.<br />
In Zusammenarbeit mit<br />
Schulleitung<br />
Fachlehrern<br />
Behörden<br />
Unternehmen<br />
Vereinen und Verbänden<br />
unterstützt er die Schule bei Projekten, die der Schulträger nicht finanziert.<br />
Der „Arbeitskreis Förderverein“ trifft sich in regelmäßigen Abständen, um die Vereinsarbeit zu planen und um<br />
neue Ideen und Anregungen aus dem Kreis der Schulgemeinschaft aufzunehmen. Diese Treffen sind offen für<br />
alle interessierten Vereinsmitglieder. Die Termine finden Sie auf der Terminübersicht der Schule.<br />
Aufgaben und Aktivitäten<br />
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Verbesserung der Ausstattung der Schule und <strong>des</strong> Unterrichts<br />
Unterstützung von Arbeitsgemeinschaften, Projekten, Schulveranstaltungen und außerunter-richtlichen<br />
Aktivitäten<br />
Unterstützung bedürftiger Schülerinnen und Schüler bei Schulfahrten.<br />
Beispiele für bisher geförderte Projekte:<br />
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Startgelder und Pokale für Sportwettbewerbe<br />
Ausleihgebühr für Skiausrüstung<br />
Buchpreise für Lesewettbewerb<br />
Vitrine für Schülerarbeiten<br />
Technische Ausstattung der Aula<br />
Messgeräte für den Physikunterricht<br />
Mikroskope für den Biologieunterricht<br />
15 Keyboards, Schlagzeug und Orffsche Instrumente für den Musikunterricht<br />
Lernhilfen für die Erprobungsstufe<br />
Mobiliar für den Informatikraum<br />
Zuschuss für Tischtennisplatten<br />
Elterninformationsblatt „Durchblick“<br />
Bänke und Pflanzgut für die Garten–AG<br />
Spüle und Boiler für den SV-Raum<br />
Sport- und Spielgeräte<br />
Basis der Vereinsarbeit sind Menschen ….<br />
• mit etwas Zeit, Geld und Engagement.<br />
• mit kreativen Ideen.<br />
• aus Politik, Wirtschaft, Vereinen, Verbänden und Unternehmen, die sich unserer Schule verbunden<br />
fühlen.<br />
• die ihrer ehemaligen Schule etwas zu verdanken haben.
Fortbildungskonzept<br />
Lehrerinnen und Lehrer haben die Verpflichtung zur Fortbildung im fachlichen und erzieherischen Bereich. Die<br />
Lehrerkonferenz <strong>des</strong> <strong>Gymnasium</strong>s <strong>Wanne</strong> hat den Schwerpunkt „Diagnostik“ in den Mittelpunkt ihrer<br />
Fortbildungskonzeption gestellt. Durch die gezielte Wahrnehmung von Fortbildungsveranstaltungen zu dieser<br />
Thematik sollen folgende Zielsetzungen angestrebt bzw. weiterentwickelt werden:<br />
Ursachen von Leistungsschwächen erkennen und gezielte Fördermaßnahmen (weiter-) entwickeln (LRS,<br />
Dyskalkulie, Sprachförderung für Kinder mit Migrationshintergrund)<br />
Hochbegabung erkennen und fördern (Testverfahren, Sondermaßnahmen)<br />
Ursachen für soziale Konflikte ermitteln und Maßnahmen konzipieren bzw. verbessern (vgl.<br />
Beratungskonzept, Aufbau einer Streitschlichtung, ...)<br />
Regionale Arbeitsstelle zur Förderung von Kindern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien der<br />
Stadt Herne