als pdf - Hanfjournal
als pdf - Hanfjournal
als pdf - Hanfjournal
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
#109 15<br />
fun&action<br />
Die Hanfberatung im HanfJournal<br />
Erste Hilfe für Kiffer<br />
kascha@hanfjournal.de<br />
Kascha ist ab sofort per e-Mail über kascha@hanfjournal.de zu erreichen.<br />
Also ran an die Tasten, dumme Fragen gibt es nicht, nur blöde Antworten.<br />
Bolle (ohne Alter und Wohnort) fragt:<br />
„Hi Kascha,<br />
und zwar hab ich da mal eine Frage und wäre dir sehr dankbar,<br />
wenn du sie mir beantworten könntest. Ich habe mich<br />
schon erkundigt bei Sensi Seeds, aber ich bin zu keinem Entschluss<br />
gekommen. Ich möchte eine weibliche Canna... Pflanze<br />
anbauen, <strong>als</strong>o die mit den Blüten, und hab mir auch schon<br />
einen schönen Platz an einem Fluss ausgesucht, wo man sie<br />
nicht entdeckt.<br />
Wind und Sonne bekommt sie da genug, nun wollte ich aber<br />
mal fragen, ob es sich lohnt, outdoor zu pflanzen, weil ich indoor<br />
leider nicht machen kann (lebe in einer WG).<br />
Nun weiß ich nicht, da ich noch nie angebaut habe, welche<br />
Pflanze ich nehmen kann, die an so einem Ort leben kann und<br />
FÜR ANFÄNGER geeignet ist, und wann ich sie dann anbauen<br />
muss.<br />
Mein Freund meint, im März.“<br />
Kascha antwortet:<br />
„Hallo Bolle,<br />
wenn man sich überlegt, outdoor anzubauen, sollte man sich<br />
natürlich zunächst Gedanken über die möglichen strafrechtlichen<br />
Konsequenzen machen. Gerade <strong>als</strong> Anfänger ist man<br />
auch mit solchen Themen weniger erfahren – und muss entsprechend<br />
entscheiden, ob man dieses Risiko eingehen möchte.<br />
Jedenfalls kann ich dir aus diesem Grund an dieser Stelle nicht<br />
mit Anbautipps weiterhelfen. Ein paar theoretische Informationen<br />
kann ich dir aber geben.<br />
Ein Unterschied zwischen Indoor- und Outdooranbau ist, dass<br />
Indooranbau jahreszeitunabhängig ist und kleinere Pflanzen<br />
produziert, die aber mehrm<strong>als</strong> im Jahr geerntet werden können.<br />
Außerdem ist die Gefahr geringer, dass die Pflanzen von<br />
männlichen Pflanzen aus der Umgebung bestäubt werden<br />
und Samen produzieren. Outdoorpflanzen können ziemlich<br />
groß werden, Sativa-Sorten können draußen bis 4 Meter Höhenwuchs<br />
erreichen. Entsprechend fällt auch der Ertrag aus<br />
– aber eben nur einmal pro Jahr. Die Saison beginnt, da hat<br />
dein Freund recht, gegen Ende März, wenn die Nächte frostfrei<br />
bleiben. Geerntet wird dann üblicherweise im September<br />
oder Oktober.<br />
Die Entscheidung, welche Pflanze man wählt, hängt nicht nur<br />
von der Frage Indoor oder Outdoor ab, sondern auch davon,<br />
was man am Ende erhalten möchte: Eine eher harzreiche Indicapflanze<br />
oder eine Sativapflanze mit großen Blüten oder<br />
eine Kreuzung aus beiden oder eine Pflanze, in die Cannabis<br />
Ruderalis mit hinein gezüchtet wurde, so dass die Blüte nicht<br />
abhängig von der Sonnenscheindauer sondern von einem bestimmten<br />
Zeitraum beginnt, oder vieles andere mehr. Da kann<br />
dir Google oder ein gut beschriebener Samenkatalog wie Sensi<br />
Seeds sicher weiter helfen.“<br />
Tamara (18) aus Aachen möchte wissen:<br />
„High Kascha,<br />
ein Freund hat mal etwas von Erdloch rauchen erzählt, und<br />
dass das total geil sein soll, aber keiner weiß genau, wie das<br />
geht. Wir haben letztens im Park ein kleines<br />
Loch in die Erde gegraben und hatten auch<br />
einen Joint, aber wir hatten keine Ahnung,<br />
wie das zusammen gehen soll. Kannst du<br />
erklären, wie das geht und gibt es noch andere<br />
so krasse Rauchmethoden?“<br />
Kascha erklärt:<br />
„Hallo Tamara,<br />
gut, dass du fragst. Mit einfach ein Loch<br />
buddeln ist es nicht getan, Erdlochrauchen<br />
(im Winter auch in der Variante Schneeloch<br />
möglich) erfordert ein wenig an Vorbereitung.<br />
Dafür ist es in der Tat eine krasse Variante,<br />
denn die Erde gibt dem Rauch neben<br />
angenehmer Kühlung auch einen ganz eigenen<br />
Geschmack. Im Grunde sollte die Technik aber<br />
Erdtunnel heißen, denn einen solchen muss<br />
man dazu bohren. Das geht gut mit Stöcken und<br />
noch besser mit Rohren, und der Boden sollte<br />
auch dafür geeignet sein, sich <strong>als</strong>o bearbeiten<br />
lassen und nicht gleich wieder zusammenfallen.<br />
Du bohrst <strong>als</strong>o einen Tunnel von vielleicht 3-5 cm<br />
Durchmesser in den Boden, der idealerweise V-<br />
förmig verläuft und zwei Öffnungen hat. In eine<br />
steckt man ein Chyllum, einen Joint oder etwas<br />
ähnliches (auch die Aufsätze für Flaschen, die man<br />
zum Eimern verwendet, eignen sich, sollten aber<br />
wegen der Länge des Tunnels großzügig konstruiert<br />
werden), am anderen Ende kann man ziehen.<br />
Wünscht man ein Raucherlebnis ohne knirschenden Sand zwischen<br />
den Zähnen kann man auch hier ein Mundstück, z.B.<br />
aus einem Flaschenh<strong>als</strong>, verwenden. Beim Schneeloch braucht<br />
man im Grunde kein Mundstück, ein Chyllum eignet sich aber<br />
besser <strong>als</strong> ein Joint, da der durch den Schnee früher oder später<br />
durchnässen könnte. Mit ein bisschen Übung bekommt man<br />
das aber auch in den Griff.<br />
Eine andere nicht so bekannte, aber dennoch ganz witzige<br />
Methode ist das ,,Apfel-Rauchen“. Dazu macht man im Grunde<br />
dasselbe, nur mit einem Apfel anstelle von Erdboden. Solche<br />
Spielereien lassen sich mit vielen Obstsorten anfangen, Insider<br />
schwören auf Paprika, aber auch auf Melonen oder Kokosnuss.<br />
Solltest du ein anderes besonders gut geeignetes Obst oder Gemüse<br />
heraus finden, zögere nicht, es uns mitzuteilen.“<br />
Johann (22) aus Berlin fragt:<br />
„Hi Kascha,<br />
ich habe mal von solchen Geräten gehört, die das THC konzentrieren,<br />
so dass man das Kondensat dann einatmen kann,<br />
ohne dass etwas verbrannt wird? Kannst du mir sagen, wie so<br />
was heißt und wie das funktioniert? Lohnt sich das?“<br />
Illu: lukas<br />
Kascha antwortet:<br />
„Hi Johann,<br />
ich nehme an, du meinst einen Vaporizer. Das ist ein Gerät,<br />
in dem das THC, <strong>als</strong>o der Wirkstoff, aus dem Gras verdampft<br />
wird ohne dass das Gras dabei verbrennt. Das passiert, indem<br />
warme Luft mit einer bestimmten Temperatur (etwa 190°C),<br />
bei der das THC verdampft, durch das Gras geblasen wird.<br />
Dabei gibt es sehr verschiedene Geräte, die sich grundsätzlich<br />
in zwei Klassen aufteilen lassen: Die Stromvaporizer, das sind<br />
elektrische Geräte, die mit einer Heizspirale oder ähnlich die<br />
Luft erhitzen und dann selbst durch das Gras blasen, so dass<br />
man den Dampf in einem Beutel oder durch einen Schlauch<br />
bekommt. Und die Feuerzeugvaporizer, die meist kleiner und<br />
transportabel sind und bei denen die Luft mit einem Feuerzeug<br />
erhitzt wird und meist dann beim Inhalieren durch das<br />
Gras gezogen wird. Vor dem kommerziellen Erfolg der Vaporizer<br />
vor einigen Jahren war man noch darauf angewiesen,<br />
sich solche Geräte mit einem Heißluftföhn und einigen Glaskolben<br />
selbst zu bauen. Insgesamt sind Vaporizer eine sehr gesundheitsverträgliche<br />
Lösung, da die potentiellen Risiken des<br />
Rauchens minimiert werden, während die Dosierung wesentlich<br />
einfacher ist <strong>als</strong> bei z.B. Haschischkeksen. Ach ja, es wird<br />
übrigens nicht das Kondensat eingeatmet, denn das wäre der<br />
kondensierte Dampf und der ist wieder flüssig – eingeatmet<br />
wird der Dampf, <strong>als</strong>o das verdampfte THC.“<br />
LOMBRICO - Regenwurmdung<br />
14776 Brandenburg an der Havel<br />
Tel: 03381/55 2003<br />
Fax: 01805/021 121 38 24<br />
www.wurmhandel.de<br />
Johannes Honecker<br />
Rechtsanwalt und Fachanwalt für Strafrecht<br />
Badensche Straße 33<br />
D-10715 Berlin<br />
TEL (030) - 86 20 17 87<br />
FAX (030) - 86 20 17 86<br />
e-mail: anwalt.honecker@t-online.de