<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> seite 28 Münsterländische Tageszeitung am 06.06.<strong>2012</strong>
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> seite 29 Neue Osnabrücker Zeitung am 10. 07.<strong>2012</strong> http://www.noz.de/drucken/64267592/2605-bkr-22-haseauen Neue OZ online 10.07.<strong>2012</strong>, 16:22 drucken Fenster schliessen Diesen Artikel finden Sie unter: http://www.noz.de/lokales/64267592/kommen-die-stoerche-nach-gehrde<strong>zur</strong>ueck Ausgabe: Bersenbrücker Kreisblatt Veröffentlicht am: 26.05.<strong>2012</strong> ssj Gehrde Gehrde. Nach fast zwei Jahren findet das Projekt <strong>der</strong> <strong>Revitalisierung</strong> <strong>der</strong> östlichen Haseaue bei Rüsfort in <strong>der</strong> Gemeinde Gehrde seinen Abschluss. In einem Areal von 26 Hektar befinden sich nun drei Biotope und fünf Blänke, Tiere und Pflanzen können in <strong>der</strong> Auenlandschaft ihren Lebensraum finden. Alle am Projekt beteiligten Akteure waren vor Ort, um sich das Ergebnis anzusehen. Das Projekt <strong>Revitalisierung</strong> <strong>der</strong> <strong>Haseauen</strong> erklärte Thomas Sternitzke (rechts) den Anwesenden. Foto: Sigrid Schüler-Juckenack Projektleiter Thomas Sternitzke von <strong>der</strong> Osnabrücker Regionaldirektion des Landesamtes für Geoinformation und Landentwicklung Nie<strong>der</strong>sachsen (LGLN) erklärte, das Projekt sei die größte Maßnahme dieser Art im Sinn <strong>der</strong> EU-Wasserrahmenrichtlinien im Landkreis Osnabrück. Zu den Zielen des Projekts habe nicht allein <strong>der</strong> Naturschutz gehört, son<strong>der</strong>n auch <strong>der</strong> Hochwasserschutz. Durch die Verlängerung des Damms, <strong>der</strong> das Areal umgibt, habe man rund 200000 Kubikmeter Retentionsraum geschaffen, <strong>der</strong> bei hohem Wasserstand <strong>der</strong> Hase überflutet wird. Im Wesentlichen habe man den Zeitplan einhalten können, und auch die kalkulierten Kosten von etwa 340000 Euro seien nicht überschritten worden. Bis 2014 solle nach und nach weiterer Boden abgetragen werden, damit die Flächen dem Grundwasserbereich näher wären. Eine Bewirtschaftung <strong>der</strong> Fläche werde extensiv erfolgen. Norbert Wencker, Leiter <strong>der</strong> LGNL-Regionaldirektion, erklärte, schwieriger als die Baumaßnahmen selbst sei es gewesen, alle Beteiligten und die insgesamt neun Geldgeber unter einen Hut zu bringen. Das Projekt sei nur im Zuge einer Flurbereinigungsmaßnahme durchführbar gewesen, und er dankte insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Teilnehmergemeinschaft <strong>der</strong> Grundbesitzer für die gute Zusammenarbeit. Hermann Torberg, <strong>der</strong> die Grundbesitzer vertreten hatte, räumte dann auch ein, dass die Verhandlungen nicht immer einfach waren. In seinen Augen ist Sternitzke einer <strong>der</strong> „Väter des Projekts“. Ihm sei zu verdanken, dass für alle Beteiligten immer ein guter Kompromiss hätte gefunden werden können. Volker Westerhaus, dessen Ingenieurbüro die Bauleitung innehatte, erläuterte Details <strong>der</strong> vorgenommenen Maßnahmen. Der Damm, <strong>der</strong> das Areal umgibt, sei 1,4 Kilometer lang. Es habe sich bereits gezeigt, dass die Umsetzung <strong>der</strong> Pläne tatsächlich erfolgreich sei: Ein Überflutungsereignis habe schon stattgefunden, und das Hochwasser habe sich im vorgesehen Bereich ausgebreitet. Als stellvertretende Bürgermeisterin überbrachte Ingrid Thesing die Grüße für die Gemeinde Gehrde. Sie erinnere sich, dass in ihrer Jugendzeit Störche an <strong>der</strong> Hase beheimatet gewesen seien, und die wünsche sie sich <strong>zur</strong>ück, erklärte sie. Alle Beteiligten waren sich einig, dass Flora und Fauna von <strong>der</strong> <strong>Revitalisierung</strong> profitieren werden. Auch für den Tourismus erhofft man sich einen positiven Aspekt: Die südliche Dammkrone ist als Fußweg nutzbar und hat eine Aussichtsplattform für Beobachtungen im Gebiet. 1 von 2 10.07.<strong>2012</strong> 16:23