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2014 Januar / Lebenshilfe Freising / Tausendfüßler-Magazin

Tausendfüßler - das Magazin für Mitglieder, Freunde und Förderer der Lebenshilfe Freising

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<strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> // 23. Jahrgang<br />

TAUSENDFÜßLER<br />

Das <strong>Magazin</strong> der<br />

Thema: Mitglieder im Verein <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> e.V. // Ab Seite 3<br />

Von und für Menschen mit Behinderung: Ausflug auf das Oktoberfest // Seite 10<br />

Was war los: Jubiläen in Moosburg und vieles mehr // Ab Seite 17<br />

Helfen hilft: Leben und Arbeiten ermöglichen – durch Ihre Hilfe! // Ab Seite 29<br />

Eine starke Gemeinschaft<br />

Viele Mitglieder machen die <strong>Lebenshilfe</strong> stark für Menschen mit Behinderung


2<br />

Vorwort<br />

HAUPTSACHE – DAS THEMA<br />

Mitglieder im Verein <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> e.V.<br />

3 Viele Beweggründe für den Vereinsbeitritt<br />

4 Mitgliederkonzept und Werbekampagne<br />

5 Mitgliederversammlung 2013<br />

6 „Einfach meinen Beitrag leisten“ – Interview<br />

mit zwei langjährigen Mitgliedern<br />

7 Menschen begeistern! – Bundesvorsitzende<br />

Ulla Schmidt zu Mitgliedern<br />

8 Mundpropaganda wirkt – Ergebnisse<br />

der Mitgliederbefragung 2013<br />

11 Gewinnaktion <strong>2014</strong> – Jetzt Mitglied werden!<br />

VOLL DABEI – DIE SEITE VON<br />

MENSCHEN MIT BEHINDERUNG<br />

10 Ausflug auf das Oktoberfest<br />

SO WAR’S – DIE CHRONIK DER<br />

LEBENSHILFE FREISING<br />

13 Wir danken Euch, Astrid Wucherpfennig<br />

und Helmut Hörl!<br />

14 Robert Wäger neuer 2. Vorsitzender<br />

17 Jubiläen in Moosburg: 25 Jahre Juliane-<br />

Maier-Haus und 20 Jahre Frühförderung<br />

19 Nikolaus- und Martinsfeiern<br />

21 BiG was los: Unterricht, Wochenmarkt,<br />

Kunst, Dankfeier und Autos<br />

25 „Süße Lotte“ spielte in Landshut<br />

27 Wohnhaus Johannisstraße in Weltenburg<br />

28 Neues aus der Elternberatung<br />

HELFEN HILFT<br />

29 Leben und Arbeiten ermöglichen<br />

– durch Ihre Hilfe!<br />

32 VERANSTALTUNGSKALENDER / IMPRESSUM<br />

Das Aktuellste zur <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> finden Sie:<br />

AUF UNSERER HOMEPAGE:<br />

www.lebenshilfe-fs.de<br />

IN FACEBOOK:<br />

www.facebook.com/lebenshilfefreising<br />

Liebe Leser,<br />

Mitglied sein bei der <strong>Lebenshilfe</strong> –<br />

mit diesem Thema beschäftigt sich<br />

das vor Ihnen liegende Heft. Wir<br />

sind eine Selbsthilfevereinigung<br />

von Menschen mit geistiger Behinderung,<br />

deren Eltern und Angehörigen,<br />

unterstützt von Fachleuten,<br />

Förderern und Freunden. Vor rund<br />

50 Jahren haben sich Gleichgesinnte<br />

zusammengeschlossen, um<br />

sich nicht nur gemeinsam für sondern<br />

zusammen mit Menschen mit<br />

>> MONIKA HASLBERGER Behinderung und deren Familien<br />

für deren Rechte einzusetzen.<br />

Eltern und Angehörige sind nach wie vor eine der tragenden<br />

Säulen der Solidargemeinschaft <strong>Lebenshilfe</strong>. Ihre Söhne und<br />

Töchter profitieren von den Angeboten der <strong>Lebenshilfe</strong>. Im Zusammenwirken<br />

mit den Ehren- und Hauptamtlichen ermöglichen<br />

die Angehörigen eine stete Weiterentwicklung der Einrichtungen.<br />

Ihr Engagement wird gebraucht und kann viel bewirken.<br />

Menschen mit Behinderung sollen selbstverständlich Vereinsmitglieder<br />

bei uns sein. Mitmachen – Mitgestalten – Mitbestimmen,<br />

das ist es, was uns von anderen Verbänden unterscheidet<br />

und was unsere Besonderheit ausmacht. Menschen mit Behinderung<br />

sind gleichberechtigte Partner.<br />

Jede <strong>Lebenshilfe</strong> braucht einen Kreis von Menschen, die sich<br />

mit ihr verbunden fühlen, ohne selbst betroffen zu sein. Es sind<br />

die Freunde und Förderer der <strong>Lebenshilfe</strong>, die bei uns Mitglied<br />

sind und uns mit Tatkraft, Ideen, Zeit, Geld und Wissen unterstützen.<br />

Ohne sie ginge es gar nicht.<br />

Unsere hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind es,<br />

die durch ihre fachliche Kompetenz die Qualität der Betreuung und<br />

Bildung in unseren Einrichtungen sicherstellen. Ihre Mitgliedschaft<br />

zeugt von hoher Solidarität und Identifizierung mit unserem Verein.<br />

Alle sind aufgerufen, an der Gestaltung unseres Vereins aktiv<br />

mitzuarbeiten: Wir freuen uns auf Ihr Engagement! Und: Je mehr<br />

Mitglieder, desto mehr können wir erreichen. Deshalb bitte ich<br />

Sie ganz konkret: Werben Sie neue Mitglieder für die <strong>Lebenshilfe</strong><br />

<strong>Freising</strong> e.V.! Die Beiträge in diesem <strong>Tausendfüßler</strong> geben Ihnen<br />

manche Argumente an die Hand – und gewinnen können Sie<br />

auch etwas: In jedem Quartal <strong>2014</strong> verlosen wir einen attraktiven<br />

Preis unter den erfolgreichen Werbern eines neuen Mitglieds (Infos<br />

auf dem Beitrittsformular im Heft). Viel Glück!<br />

Für das neue Jahr <strong>2014</strong> wünsche ich Ihnen alles Gute!<br />

Ihre<br />

Monika Haslberger<br />

1. Vorsitzende der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> e.V.


DIE MITGLIEDER DER LEBENSHILFE FREISING E.V. sind eine starke Gemeinschaft, die etwas bewirken kann – hier<br />

beim Protesttag für Menschen mit Behinderung am 5. Mai 2013 in Moosburg.<br />

Mitglieder im Verein <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> e.V.<br />

Viele Beweggründe für das Eintreten für Menschen mit Behinderung<br />

IN LEICHTER SPRACHE:<br />

Die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> ist ein Verein.<br />

Man kann Mitglied werden. Dann kann<br />

man mit-bestimmen, was die <strong>Lebenshilfe</strong><br />

machen soll. Man wird informiert. Man<br />

bekommt besondere Einladungen. Das<br />

beste ist: Man hat ein gutes Gefühl, weil<br />

man Menschen mit Behinderung hilft.<br />

Die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> ist seit ihrer Gründung im Jahr<br />

1968 die Vertreterin von Menschen mit Behinderung,<br />

ihrer Angehörigen und Freunde im Landkreis <strong>Freising</strong>.<br />

Sie begleitet diese Menschen ein Leben lang, betreut<br />

sie in ihren unterschiedlichen Einrichtungen und unterstützt<br />

sie mit Beratung in allen Lebenslagen.<br />

Vor bald 50 Jahren haben Eltern von Kindern mit Behinderungen<br />

Eigeninitiative bewiesen und einen Verein<br />

gegründet. Und auch heute noch ist es der Verein<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> e.V. der – neben der 2002 gegründeten<br />

Stiftung – alle Aktivitäten der <strong>Lebenshilfe</strong> trägt.<br />

Wir wollen auch weiterhin ein Verein bleiben, denn er<br />

„vereint“ wortwörtlich die Kräfte aller zum Wohl von<br />

Menschen mit Behinderungen.<br />

Was bieten wir Mitgliedern der<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> e.V.?<br />

Mitbestimmen<br />

Mitglieder bestimmen den Kurs der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong><br />

und wählen den Vereinsvorstand in der jährlichen<br />

Mitgliederversammlung.<br />

Informiert sein<br />

Mitglieder erhalten kostenlos und frei Haus unser Infomagazin<br />

„<strong>Tausendfüßler</strong>“ und die <strong>Lebenshilfe</strong>-Zeitung<br />

der Bundesvereinigung <strong>Lebenshilfe</strong> zugesandt.<br />

HAUPTSACHE – DAS THEMA // 3


Dazu gehören<br />

Durch einen neuen Mitgliedsausweis wird die Mitgliedschaft<br />

beim Verein <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> erstmals<br />

real dokumentiert. Es wird leichter, exklusive Angebote<br />

für Mitglieder anzubieten und zu buchen.<br />

Besonderes erleben<br />

Nur Mitgliedern vorbehalten sind besondere Beratungsveranstaltungen<br />

sowie ein jährlicher Familientag<br />

mit tollen Angeboten (Besichtigungen, Spiel und Spaß<br />

für Kinder, Begegnung und Austausch zwischen Menschen<br />

mit Behinderungen, Eltern und Angehörigen).<br />

Ein gutes Gefühl haben<br />

Sind wir ehrlich: Der wichtigste Beweggrund eine Sache<br />

zu unterstützen, wovon man überzeugt ist, ist das<br />

gute Gefühl dabei! Es sind nicht ein paar Vergünstigungen,<br />

die Menschen bewegen, Zeit und Geld aufzuwenden.<br />

Es ist das gute Gefühl dabei! Das gute Gefühl,<br />

Menschen geholfen zu haben, bessere Zukunftsaussichten<br />

eröffnet zu haben, unsere Welt ein Stückchen<br />

besser gemacht zu haben. Und Sie haben recht damit!<br />

Denn das ist kein Gefühlskitsch, sondern gelebter Humanismus,<br />

die Einstellung, die Menschen erst zu Menschen<br />

macht! Danke dafür!<br />

Dank erfahren<br />

Auf der jährlichen Mitgliederversammlung werden<br />

Vereinsmitglieder für eine Mitgliedschaft von 25, 40<br />

und 50 Jahren besonders geehrt.<br />

Wir brauchen Ihre Mithilfe!<br />

Mitgliederkonzept und Werbekampagne soll neue Unterstützer gewinnen<br />

IN LEICHTER SPRACHE:<br />

Fast 500 Menschen in und um <strong>Freising</strong> sind<br />

schon Mitglieder bei der <strong>Lebenshilfe</strong>. Wir wollen<br />

dafür werben, dass es noch mehr Mitglieder<br />

werden. Noch mehr Menschen mit Behinderung,<br />

Eltern, Mitarbeiter und Spender sollen in den<br />

Verein eintreten. Bitte helfen Sie mit!<br />

• Die Bedeutung als Verein und die Außenwirkung<br />

steigt mit der Mitgliederanzahl.<br />

• Die Balance zwischen (Selbsthilfe-) Verein und Einrichtungsträger<br />

ist ausgeglichener.<br />

• Mitgliedsbeiträge können für bestimmte un- bzw.<br />

unterfinanzierte Projekte verwendet werden (z.B.<br />

Kunstfonds).<br />

• Mitglieder sind oft die treusten Spender.<br />

• Beim <strong>Lebenshilfe</strong>-Landesverband und bei der Bundesvereinigung<br />

haben wir mehr Stimmen in den<br />

Mitgliederversammlungen.<br />

Bislang bekennen sich an die 500 Menschen aus allen<br />

gesellschaftlichen Schichten und mehrere Unternehmen<br />

unserer Region durch eine Mitgliedschaft<br />

zu unserer <strong>Lebenshilfe</strong> und ihrer Vision der uneingeschränkten<br />

Teilhabe von Menschen mit Behinderung<br />

an unserer Gesellschaft.<br />

Wie wollen wir um neue Mitglieder werben?<br />

Werbung bei Menschen mit Behinderung:<br />

• Menschen mit Behinderung werden in Leichter Sprache<br />

verstärkt auf die Mitgliedschaft aufmerksam gemacht.<br />

• Ein neu gebildeter Beirat aus Menschen mit Behinderung<br />

vertritt deren Interessen.<br />

Mit einem neuen Mitgliederkonzept will die <strong>Lebenshilfe</strong><br />

<strong>Freising</strong> noch mehr Unterstützer für unseren Verein gewinnen.<br />

Unsere Beweggründe dafür sind:<br />

• Vereinsmitglieder identifizieren sich stärker mit der<br />

<strong>Lebenshilfe</strong>.<br />

Werbung bei Eltern, anderen Angehörigen oder rechtlichen<br />

Betreuern:<br />

• Eltern sollen möglichst früh Mitglied der <strong>Lebenshilfe</strong><br />

werden. Erste Ansprechpartner sind dabei die Einrichtungsleitungen,<br />

die zum geeigneten Zeitpunkt<br />

auf eine Mitgliedschaft hinweisen werden.<br />

4 // HAUPTSACHE – DAS THEMA


• Zudem sollen bestehende Elternkontakte und die<br />

Mitglieder der Elternbeiräte gewonnen werden, für<br />

eine Vereinsmitgliedschaft zu werben.<br />

Werbung bei MitarbeiterInnen der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong>:<br />

• Aktivierung durch eine Aktion „MitarbeiterInnen<br />

werden Mitglieder“<br />

Werbung durch vorhandene Mitglieder:<br />

• Aktivierung durch eine Aktion „Menschen werben<br />

Mitglieder“<br />

Werbung bei Spendern und Förderern:<br />

• Gezielte Werbung in Verbindung mit Spendenaktionen<br />

• Darüber hinaus werben Infostände bei öffentlichkeitswirksamen<br />

Veranstaltungen um die Mitgliedschaft.<br />

„Es ist wichtig, Mitglied zu sein“<br />

Mitgliederversammlung 2013 diskutierte über das Mitgliederkonzept<br />

IN LEICHTER SPRACHE:<br />

Im Herbst sind die Mitglieder der <strong>Lebenshilfe</strong><br />

<strong>Freising</strong> zusammen-gekommen.<br />

Sie haben darüber geredet, wie<br />

man neue Mitglieder bekommt. Viele<br />

meinen: Wir sollen mit den Leute darüber<br />

reden. Zwei Menschen sind geehrt<br />

worden. Sie sind schon lange Mitglieder.<br />

Schon bei der letzten Ordentlichen Mitgliederversammlung<br />

am 14. Oktober 2013 war das Thema Mitgliedergewinnung<br />

auf der Tagesordnung. Einige Redner waren<br />

überzeugt, dass nur die persönliche Ansprache und<br />

Information erfolgreich sei, zum Beispiel bei Kunden,<br />

Geschäftspartnern usw. der <strong>Lebenshilfe</strong>. Auch die Information<br />

der Öffentlichkeit bei Veranstaltungen durch<br />

persönliche Präsenz und Infomaterial sei aussichtsreich.<br />

Trotzdem sei Federführung durch ein Vorstandsmitglied<br />

notwendig. Auch eine Arbeitsgruppe zum Thema „Mitgliedergewinnung“<br />

könne man sich vorstellen.<br />

Ein Mitglied regte an, besonders junge Eltern, die<br />

ihr Kind in der Frühförderung oder Kindertagesstätte<br />

angemeldet haben, die Mitgliedschaft näher zu bringen.<br />

Eltern als Vereinsmitglieder könnte man z.B. Therapieergänzungen,<br />

die nicht von der Kasse bezahlt<br />

werden, kostenlos anbieten. Ein weiteres Mitglied appellierte<br />

an die Wichtigkeit, Mitglied bei der <strong>Lebenshilfe</strong><br />

zu sein und in einem Aufruf an die Bevölkerung<br />

dies zum Ausdruck zu bringen. Er selbst werde persönlich<br />

Menschen ansprechen und für die Mitgliedschaft<br />

bei der <strong>Lebenshilfe</strong> werben.<br />

HAUPTSACHE – DAS THEMA // 5


„Ich möchte einfach meinen Beitrag leisten“<br />

Sie sind seit Jahrzehnten Mitglied. Warum eigentlich?<br />

>> SIE KONNTEN BEI DER<br />

MITGLIEDERVERSAMMLUNG<br />

2013 GEEHRT WERDEN:<br />

Stefan Mühl (2.v.l.) ist seit<br />

40 Jahren Mitglied, Cornelia<br />

Jäger-Lenz (2.v.r.) seit 30 Jahren.<br />

<strong>Lebenshilfe</strong>-Vorsitzende<br />

Monika Haslberger und der<br />

neue 2. Vorsitzende Robert<br />

Wäger bedankten sich ganz<br />

herzlich für die lange Treue<br />

zur <strong>Lebenshilfe</strong>.<br />

IN LEICHTER SPRACHE:<br />

Auf der Mitglieder-Versammlung ist zwei Menschen<br />

ganz besonders Danke gesagt worden.<br />

Herr Stefan Mühl ist seit 40 Jahren Mitglied bei<br />

der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong>. Er sagt: Ich will einfach<br />

Menschen mit Behinderung helfen. Ich habe<br />

ein Blumen-Geschäft. Deshalb habe ich wenig<br />

Zeit. Aber ich will gern meinen Beitrag zahlen.<br />

Frau Cornelia Jäger-Lenz ist seit 30 Jahren<br />

Mitglied. Früher war sie Lehrerin in der Fröbel-<br />

Schule. Jetzt arbeitet sie im BiG. Sie sagt: Ich<br />

kenne mich gut aus mit Menschen mit Behinderung.<br />

Und die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> macht viel<br />

Gutes und Neues für Menschen mit Behinderung.<br />

Da will ich mit-helfen.<br />

Das Blumengeschäft Mühl ist ein Begriff in <strong>Freising</strong>er<br />

Geschäftsleben. Als der heutige Senior Stefan Mühl<br />

1973 Mitglied der <strong>Lebenshilfe</strong> wurde, war der Verein<br />

erst fünf Jahre alt: „Es war für mich eine Selbstverständlichkeit<br />

die gute Sache der <strong>Lebenshilfe</strong> zu unterstützen.<br />

Ich bin dann fast automatisch Mitglied geworden. Als<br />

Geschäftsinhaber hat man aber nicht viel Zeit übrig –<br />

aber ich wollte dabei sein und helfen. Jetzt nach 40 Jahren<br />

finde ich die Kombination ideal: im Vorstand Eltern<br />

von Menschen mit Behinderung und eine professionelle<br />

Geschäftsführung für das Alltagsgeschäft. Auch von<br />

der Mitgliederversammlung war ich ganz beeindruckt.<br />

Das läuft ganz prima da an der Gartenstraße“.<br />

Auf ganz andere Weise ist Cornelia Jäger-Lenz zur<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> gekommen: Sie verschlug es in<br />

ihrem Referendariat als Sonderschullehrerin von der<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> Weiden nach <strong>Freising</strong>. „Die Kollegen an der<br />

damaligen Fröbelschule haben mich für die Mitgliedschaft<br />

bei der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> geworben. Und da<br />

ich ja quasi von Berufs wegen von der Förderung von<br />

Menschen mit Behinderung überzeugt bin, war das für<br />

mich keine große Sache.“ Aber auch die innovativen<br />

Ideen bei der <strong>Lebenshilfe</strong> seien für sie ein Argument<br />

für den Beitritt gewesen. „Eine gewisse Vorreiterposition<br />

zeichnet die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> ja auch heute<br />

noch aus. Das finde ich gut, das will ich auch nach 30<br />

Jahren Mitgliedschaft weiter unterstützen“, erzählt<br />

Frau Jäger-Lenz im Gespräch. Heute ist sie vor allem<br />

beratend tätig und erlebt an der Schnittstelle zwischen<br />

staatlichen Regelschulen und privaten Förderzentren<br />

die Umsetzung des Inklusionsgedankens hautnah mit.<br />

6 // HAUPTSACHE – DAS THEMA


BUNDESVORSITZENDE ULLA SCHMIDT – am 12. April 2013 Gastrednerin beim Frühjahrsempfang der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong><br />

Ulla Schmidt: „Menschen begeistern!“<br />

Die <strong>Lebenshilfe</strong>-Bundesvorsitzende zur Bedeutung von Mitgliedern<br />

IN LEICHTER SPRACHE:<br />

Frau Ulla Schmidt leitet die <strong>Lebenshilfe</strong><br />

in ganz Deutschland. Sie sagt: Die<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> hat viele neue Aufgaben.<br />

Wenn viele Menschen mithelfen, können<br />

wir die Aufgaben schaffen.<br />

Die <strong>Lebenshilfe</strong> wird oft als eine der ersten und erfolgreichsten<br />

Bürgerinitiativen in unserem Land bezeichnet.<br />

Eltern, Fachleute und Freunde schlossen sich in<br />

den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts zusammen,<br />

um etwas zu bewegen für ihre Kinder mit geistiger Behinderung.<br />

Diese Menschen haben viel erreicht.<br />

Seit der Gründung der <strong>Lebenshilfe</strong> im Jahr 1958 ist<br />

die Mitwirkung von Eltern, Fachleuten, Freunden und<br />

seit einigen Jahren zunehmend Menschen mit Behinderung<br />

selbst ein Erfolgsfaktor unsere Vereinigung.<br />

Darin unterscheidet sich die <strong>Lebenshilfe</strong> von vielen anderen<br />

Verbänden der Behindertenhilfe.<br />

Und darin sehe ich die Zukunft für die <strong>Lebenshilfe</strong>.<br />

Lassen Sie uns auf diese Grundlage unserer erfolgreichen<br />

Arbeit setzen. Lassen Sie uns auf eine aktive Mitgliedschaft<br />

setzen!<br />

Bürgerengagement und Selbsthilfe werden in unserer<br />

Gesellschaft eine immer wichtigere Rolle spielen.<br />

Auch darin kann und soll die <strong>Lebenshilfe</strong> – wieder einmal<br />

– Vorreiter sein.<br />

Es gilt, die umfassende Teilhabe behinderter Menschen<br />

in unserer Gesellschaft selbstverständlich werden<br />

zu lassen. Die Verwirklichung von Barrierefreiheit und<br />

Inklusion im Sinne der Behindertenrechtskonvention<br />

der Vereinten Nationen ist eine konsequente Weiterentwicklung<br />

der Aufgaben der <strong>Lebenshilfe</strong>. Und für diese<br />

Herausforderung brauchen wir Menschen, die sich für<br />

unsere Aufgaben begeistern lassen. Menschen, die WIR<br />

für die <strong>Lebenshilfe</strong> begeistern. Die <strong>Lebenshilfe</strong> ist eine<br />

lebendige und kreative Gemeinschaft. Diesen Trumpf<br />

sollten wir nicht aus der Hand geben.<br />

Im ersten Jahrzehnt des neuen Jahrhunderts hat<br />

die <strong>Lebenshilfe</strong> bundesweit 40.000 neue Mitglieder<br />

gewonnen und damit ihre anhaltende Attraktivität<br />

eindrucksvoll bewiesen. Wir gehören deshalb zu den<br />

wenigen Vereinen, die ihre Mitgliedschaft dadurch nahezu<br />

konstant bei derzeit 135.000 halten konnten. Lassen<br />

Sie uns diese Erfolgsgeschichte fortführen.<br />

Bundesministerin a.D. Ulla Schmidt MdB,<br />

Bundesvorsitzende der <strong>Lebenshilfe</strong><br />

HAUPTSACHE – DAS THEMA // 7


SEIT WELCHEM JAHR SIND SIE SCHON<br />

MITGLIED DER LEBENSHILFE<br />

1951-1970<br />

1971-1990<br />

1991-2010<br />

2011+<br />

| 4%<br />

| 26%<br />

| 56%<br />

| 14%<br />

14% 4%<br />

12%<br />

6%<br />

26%<br />

56%<br />

Mundpropaganda wirkt!<br />

Ergebnisse der Mitglieder-Umfrage 2013 der Bundesvereinigung <strong>Lebenshilfe</strong><br />

IN LEICHTER SPRACHE:<br />

In diesem Jahr wurden in ganz Deutschland<br />

Mitglieder der <strong>Lebenshilfe</strong> befragt. Jetzt wissen<br />

wir: die Mitglieder schauen gern Krimis im Fernsehen.<br />

Sie hören gern Radio. Viele sind schon<br />

über 45 Jahre alt. Und ganz viele haben gesagt:<br />

Ich erzähle gern über die <strong>Lebenshilfe</strong>. Vielleicht<br />

wollen dann auch andere Menschen Mitglied<br />

bei der <strong>Lebenshilfe</strong> werden.<br />

Die <strong>Lebenshilfe</strong>-Zeitung wollte 2013 mehr über ihre<br />

Leser erfahren. Sie startete eine Umfrage. Viele füllten<br />

den Fragebogen aus. Dabei kam zum Beispiel<br />

heraus: Unsere Leser schauen sich gerne Krimis im<br />

Fernsehen an. Tatort und Sportübertragungen sind<br />

die beliebtesten Fernsehprogramme. Pop-Musik ist<br />

die bevorzugte Musikrichtung, dicht gefolgt von<br />

Rock und Klassik. Diese und viele weitere Informationen<br />

haben wir aus der großen Umfrage erhalten,<br />

die von März bis Ende Juli 2013 lief. Fast 950 Leserinnen<br />

und Leser haben teilgenommen. Und etwa 90<br />

Prozent der Einsendungen kamen von <strong>Lebenshilfe</strong>-<br />

Mitgliedern.<br />

Warum haben wir diese Umfrage durchgeführt? Je<br />

mehr wir über unsere Mitglieder wissen, desto besser<br />

kann unsere Öffentlichkeitsarbeit gestaltet werden.<br />

Mit all Ihren Antworten ist es nun möglich, ein klareres<br />

Profil unserer aktiven Mitglieder zu erstellen. Aus diesem<br />

Profil entwickeln wir dann Ideen, wie zum Beispiel<br />

neue Mitglieder angesprochen werden können, oder<br />

welche Informationskanäle für die Botschaften der <strong>Lebenshilfe</strong><br />

erfolgversprechend sind.<br />

8 // HAUPTSACHE – DAS THEMA


7%<br />

1%<br />

>> WARUM SIND SIE MITGLIED BEI DER<br />

LEBENSHILFE? SIE HABEN...<br />

ein Kind mit Behinderung<br />

| 397<br />

| 74%<br />

selbst eine Behinderung<br />

| 62<br />

| 12%<br />

eine(n) FreundInn mit Behinderung<br />

| 38<br />

| 7%<br />

eine/n Schwester / Bruder mit Behinderung<br />

| 33<br />

| 6%<br />

74%<br />

einen Enkel mit Behinderung<br />

| 5<br />

| n = 529<br />

| 1%<br />

10%<br />

37%<br />

53%<br />

>> WAS SIND DIE GRÜNDE FÜR EINE<br />

MITGLIEDSCHAFT? SIE WOLLEN...<br />

Die Arbeit unterstützen<br />

Ihre Vereinigung / Einrichtung ist Mitglied<br />

Andere soziale Einrichtung o. Gesundheits-Orga<br />

| 447<br />

| 310<br />

| 86<br />

| n = 652<br />

| 53%<br />

| 37%<br />

| 10%<br />

Basisdaten aus der Umfrage:<br />

• 71 % der Teilnehmer sind über 45 Jahre alt. Die Altersgruppe<br />

der 46 – 65-Jährigen bildet den Großteil<br />

der Teilnehmer.<br />

• 55 % der Befragten sind Frauen, 45% Männer.<br />

• 9 % leben in Städten mit mehr als 300.000 Einwohnern.<br />

• 56 % sind seit den 90ern Mitglied der <strong>Lebenshilfe</strong>.<br />

Die beste Werbung ist immer Mundpropaganda. Die<br />

Mitglieder der <strong>Lebenshilfe</strong> sind in hohem Maße bereit,<br />

neue Mitglieder zu gewinnen. 80 Prozent der Befragten<br />

können sich vorstellen, aktiv neue Mitglieder für die <strong>Lebenshilfe</strong><br />

zu werben. Daher sind Kampagnen wie „Mitglieder<br />

werben Mitglieder“ sehr erfolgversprechend.<br />

Neue Medien wie Facebook spielen eine große Rolle.<br />

Denn das Internet wird von über 80 Prozent der Befragten<br />

regelmäßig genutzt. Google ist die beliebteste<br />

Suchmaschine. Regionale Anzeigen auf Google wären<br />

somit ein sinnvolles Instrument der Werbung für die<br />

<strong>Lebenshilfe</strong>. Immerhin sagen auch mehr als 30 Prozent<br />

der Teilnehmer, auf Facebook aktiv zu sein. Dieses<br />

spricht für so genannte Social-Media-Aktivitäten, die<br />

Nutzung von sozialen Netzwerken im Internet.<br />

Ein interessanter Informationskanal könnte auch<br />

sein, die <strong>Lebenshilfe</strong> regelmäßig bei Musikveranstaltungen<br />

als Unterstützer zu präsentieren. Auch wenn<br />

die Umfrage-Teilnehmer nicht immer alle Fragen beantworteten,<br />

bei der Frage nach der Lieblingsmusik<br />

waren mehr als 90 Prozent mit dabei. Pop- und Rock-<br />

Musik sind die beliebtesten Musikrichtungen. Daher<br />

wäre ein Pop- oder Rock-Konzert eine geeignete Möglichkeit,<br />

sich mit der <strong>Lebenshilfe</strong> darzustellen.<br />

Rudi Mallasch<br />

Abteilungsleiter Kommunikation<br />

Bundesvereinigung <strong>Lebenshilfe</strong><br />

HAUPTSACHE – DAS THEMA // 9


DER GANZE TEXT IST IN LEICHTER SPRACHE:<br />

Unser Ausflug auf das Oktoberfest<br />

Wir sind mit dem Zug und der U-Bahn<br />

zur Theresienwiese gefahren. Da sind<br />

wir rumgegangen und haben alle Fahrgeschäfte<br />

angeschaut. Wir haben im<br />

Bierzelt „Bräu Rosl“ Brotzeit gemacht.<br />

Danach haben wir Büchsenwerfen<br />

gemacht und Hüte aufprobiert. Bei<br />

Claudio hat jeder ein „Herzerl“ bekommen.<br />

Wir konnten leider nicht auf die<br />

Bavaria steigen, weil wir nicht angemeldet<br />

waren. Es hat uns allen gut gefallen!<br />

Nächstes Jahr wollen wir wieder auf’s<br />

Oktoberfest fahren.<br />

Emre<br />

Schüler der 9. Klasse im BiG<br />

10 // VOLL DABEI – DIE SEITE VON MENSCHEN MIT BEHINDERUNG


#<br />

Unsere Gewinnaktion <strong>2014</strong>:<br />

Jetzt Mitglied werden bei der<br />

Ich werde/werbe ein neues Mitglied!<br />

Dafür verlosen wir unter den Mitglieds-Paten in jedem<br />

Viertel-Jahr einen tollen Preis im Wert von 100,- Euro.<br />

Bitte schreiben Sie den Mitglieds-Paten ganz unten auf.<br />

Warum soll ich Mitglied beim Verein <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> werden?<br />

1. Starke <strong>Lebenshilfe</strong> – starke Menschen mit Behinderung<br />

2. Viele in der <strong>Lebenshilfe</strong> – Viele für Menschen mit Behinderung<br />

3. Ich in der <strong>Lebenshilfe</strong> – jetzt kann ich mit-reden<br />

ICH WERDE MITGLIED (IN LEICHTER SPRACHE)<br />

Ja, ich will Mitglied der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> e.V. werden.<br />

Mein Familien-Name ist __________________________________<br />

Mein Vor-Name ist_______________________________________<br />

Meine Straße heißt: _____________________________________<br />

Ich bin geboren am___________________<br />

Haus-Nummer:_______________________<br />

Ich wohne in diesem Ort (mit Post-Leit-Zahl): _________________________________________________________<br />

Meine Telefon-Nummer:________________________<br />

Meine E-Mail-Adresse:_______________________________<br />

Ich habe eine Behinderung. Ich zahle den Mitglieds-Beitrag von 12 Euro im Jahr.<br />

Ich habe keine Behinderung. Ich zahle den Mitglieds-Beitrag von 31 Euro im Jahr.<br />

Ich bin Angehöriger von einem Mitglied des Vereins <strong>Lebenshilfe</strong>.<br />

Das Mitglied heißt:_____________________________________<br />

Deshalb zahle ich den Familien-Beitrag von 19 Euro im Jahr.<br />

Ich will die <strong>Lebenshilfe</strong> noch mehr unterstützen. Ich zahle_____________Euro im Jahr.<br />

Ich schreibe einen Brief, wenn ich nicht mehr Mitglied sein will.<br />

Ich will Mitglied werden. Deshalb unterschreibe ich hier:<br />

Ort und Datum_________________________<br />

Unterschrift_________________________<br />

Wenn ich einen gesetzlichen Vertreter habe, muss der hier unterschreiben:<br />

Ort und Datum_________________________<br />

Unterschrift_________________________<br />

Ich bin geworben worden von:<br />

Name und Anschrift________________________________________________________________


Mitglied werden bei der<br />

#<br />

ICH ZAHLE MEINEN MITGLIEDS-BEITRAG<br />

Die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> e.V. darf den Mitglieds-Beitrag von______Euro von meinem Bank-Konto ab-buchen.<br />

Sie kann dazu eine Last-Schrift verwenden.<br />

Wenn ich das nicht mehr will, muss ich einen Brief an die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> schreiben.<br />

Mein Bank-Konto hat die Nummer (IBAN):________________________________________________<br />

Meine Bank heißt:____________________________________________________________________<br />

Mein Bank hat diese Bank-Leit-Zahl (BIC): ________________________________________________<br />

Wenn auf meinem Bank-Konto nicht genügend Geld ist, muss meine Bank die Last-Schrift nicht zahlen.<br />

Wenn sich meine Adresse ändert, schreibe ich das sofort der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> e.V.<br />

Mein Bank-Konto läuft auf diesen Namen: ________________________________________________<br />

Meine Straße und mein Ort heißen: ______________________________________________________<br />

Ort und Datum_________________________<br />

Unterschrift_________________________<br />

Wenn ich einen gesetzlichen Vertreter habe, muss der hier unterschreiben:<br />

Ort und Datum_________________________<br />

Unterschrift_________________________<br />

Wenn ich alles ausgefüllt und unterschrieben habe, schicke ich das Blatt an:<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> e.V.<br />

Gartenstraße 57<br />

85354 <strong>Freising</strong><br />

Dann bekomme ich eine Bestätigung. Dann bin ich Mitglied bei der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> e.V.<br />

Daten-Schutz:<br />

Wir versprechen Ihnen: Alle Infos zu Ihrer Person (Name, Adresse…) werden nur von der Mitglieder-Verwaltung<br />

der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> verwendet. Die Infos werden nicht an Andere weiter-gegeben.


Wir danken Euch, Astrid Wucherpfennig<br />

und Helmut Hörl!<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> nimmt Abschied von verstorbenen Bewohnern<br />

Zum Tod von Astrid Wucherpfennig,<br />

Bewohnerin des Anneliese-<br />

Schweinberger-Hauses seit 2003<br />

IN LEICHTER SPRACHE:<br />

Im ASH und im HAH sind viele traurig. 2<br />

Bewohner sind gestorben. Astrid Wucherpfennig<br />

haben viele gern gehabt. Man hat<br />

bei ihr viel Ruhe gespürt. Man hat aber<br />

auch viel lachen können. Helmut Hörl<br />

war ganz gern ein <strong>Freising</strong>er. Da war er<br />

daheim, da hat seine Freundin gewohnt.<br />

Früher ist er viel gewandert. Dann hat er<br />

im Rolli sitzen müssen. Viele haben ihn<br />

einfach gern gehabt.<br />

Im August 2013 machte Astrid mit ihrem Mitbewohner<br />

Ralf noch eine „ganz besondere“ Reise<br />

ans Meer. Diese Reise wurde im letzten <strong>Tausendfüßler</strong><br />

vorgestellt. Am 16. November 2013 hat sie<br />

ihre letzte Reise angetreten. Es ist eine Reise in ein<br />

anderes Leben. Astrid ist in den Armen ihrer Mutter<br />

ruhig eingeschlafen. In den letzten Jahren kam<br />

Astrid körperlich oft an ihre Grenzen. Aber sie war<br />

eine Kämpferin. Immer wieder erholte sie sich und<br />

so konnte sie im Sommer 2013 noch viele schöne<br />

und scheinbar oft auch unbeschwerte Tage mit<br />

Spaziergängen, Massagen oder bei Festen im Haus<br />

etc. genießen. Astrid war mit ihrer ruhigen freundlichen<br />

Art eine Bereicherung für die ganze Gruppe.<br />

Wenn man bei ihr war, verflogen Hektik und Stress,<br />

und wenn sie lachte, ging allen um sie herum das<br />

Herz auf. Sie zeigte uns, wie zufrieden einen die<br />

kleinen Dinge im Leben machen können – das<br />

Kitzeln der Sonne auf der Nase, ein Musikstück live<br />

vorgetragen oder das Aufsetzen im Bett machten<br />

sie glücklich. Astrids Tod hinterlässt eine Lücke.<br />

Wir – die MitbewohnerInnen und MitarbeiterInnen<br />

– sind traurig über den Verlust und vermissen<br />

sie sehr. Wir wissen aber auch, dass sie jetzt keine<br />

Schmerzen mehr aushalten muss. Und das tröstet<br />

uns in unserer Trauer. Wir sind auch dankbar, dass<br />

wir sie bis zum Schluss hier im Anneliese-Schweinberger-Haus<br />

begleiten durften. Astrid – du hast<br />

uns viel gegeben. Danke dafür! Wir sind froh, dass<br />

wir dich kennen lernen durften. Du bleibst – wie<br />

Rudi, Karin, Christa, Martina, Heini und Benny auch<br />

– immer in unserer Mitte.<br />

Andrea Krieger<br />

Mitarbeiterin im Anneliese-Schweinberger-Haus<br />

Bezugsbetreuerin von Astrid Wucherpfennig<br />

SO WAR´S – DIE CHRONIK DER LEBENSHILFE FREISING // 13


Nachruf auf Helmut Hörl (1944-2013)<br />

Helmut Hörl wurde am 14. Februar 1944 in <strong>Freising</strong> als<br />

Sohn von Karolina und Josef Hörl geboren. Er wuchs<br />

im <strong>Freising</strong> der Nachkriegszeit auf, und in <strong>Freising</strong> verbrachte<br />

er auch danach die meisten Jahre seines Lebens.<br />

Arbeit und ein Auskommen zu haben, war und blieb<br />

wichtig. Er wohnte mit seinen Eltern in Neustift, arbeitete<br />

beim Furtnerbräu und lange Zeit für die Brauerei<br />

Weihenstephan. Später fand er Beschäftigung in der<br />

WfbM <strong>Freising</strong>. Als seine Eltern kurz aufeinander 1992<br />

und 1993 verstarben, konnte Helmut bei seiner Schwester<br />

in Nandlstadt unterkommen. 1995 zog er dann zurück<br />

nach <strong>Freising</strong> ins damalige Wohnheim Gute Änger,<br />

1996 verlobte er sich offiziell mit seiner langjährigen<br />

Weggefährtin. Im Jahr 2000 verschlug es ihn dann nach<br />

Algassing. Eine schwere Zeit, nicht zuletzt aufgrund der<br />

räumlich nun großen Trennung zu seiner Partnerin. 2003<br />

gelang die Rückkehr, er zog ins Hermann-Altmann-Haus<br />

in Sünzhausen – (fast) zurück in <strong>Freising</strong>! 2009 ging er<br />

in den Ruhestand. In der Tagesstruktur des Wohnhauses<br />

Johannisstraße fand er eine gute Kombination aus<br />

Anregung und Ruhe. Er genoss die Rente, vermisste die<br />

Arbeit nicht. Nach mehreren Bypass-Operationen wurde<br />

ihm 2012 das rechte, 2013 dann auch das linke Bein<br />

abgenommen. Wieder bewies er seine Zähigkeit und<br />

Widerstandskraft. Früher ein sehr ausdauernder Marschierer<br />

– viele Kilometer war Helmut oft in der Region<br />

übers Land gelaufen – fand er sich ins neue Dasein mit<br />

Rollstuhl und eingeschränkten Bewegungsspielräumen<br />

ein. Sein roter Lebensfaden und Kraftquell waren seine<br />

Verlobte und „seine“ Stadt <strong>Freising</strong>. Am 31.10.2013<br />

verstarb Helmut überraschend. Sein ruhiges Wesen,<br />

sein verschmitztes Lachen und sein humoriger <strong>Freising</strong>er<br />

Grant fehlen uns. Wir vermissen dich, Helmut Hörl,<br />

schön, dass du bei uns warst.<br />

Bewohnerinnen, Bewohner und Team<br />

Hermann-Altmann-Haus<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> hat neuen 2. Vorsitzenden<br />

Robert Wäger wurde Nachfolger des verstorbenen Dr. Knobel<br />

IN LEICHTER SPRACHE:<br />

Herr Robert Wäger ist neuer 2. Vorsitzender<br />

der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong>. Er ist der Nachfolger<br />

von Herrn Knobel, der gestorben ist. Herr Wäger<br />

ist bei der Versammlung der <strong>Lebenshilfe</strong>-<br />

Mitglieder gewählt worden. Er freut sich auf<br />

die neue Aufgabe.<br />

Die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> e.V. hat einen neuen 2. Vorsitzenden.<br />

Die Mitgliederversammlung am 14. Oktober<br />

2013 wählte Vorstandsmitglied Robert Wäger zum<br />

Nachfolger des im Mai unerwartet verstorbenen Dr.<br />

Günter Knobel. In seiner Vorstellungsrede berichtete<br />

Robert Wäger über seine Beziehung zur <strong>Lebenshilfe</strong><br />

<strong>Freising</strong>. Durch seine langjährige Erfahrung im Vorstand<br />

habe er einen reichen Einblick in die Arbeit der<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> für Menschen mit Behinderung und deren<br />

Familien erhalten. Die wichtige Rolle der <strong>Lebenshilfe</strong><br />

in unserer Region stehe außer Frage. Dennoch sei zu<br />

bedenken, dass nicht alle Vorstellungen und Wün-<br />

14 // SO WAR´S – DIE CHRONIK DER LEBENSHILFE FREISING


DER NEUE 2. VORSITZENDE ROBERT WÄGER bei<br />

seinem Vortrag auf der Mitgliederversammlung<br />

sche finanziert werden können. Auch befürchtete<br />

Wäger, dass die Umsetzung der Inklusion, der uneingeschränkten<br />

Teilhabe von Menschen mit Behinderung<br />

in unserer Gesellschaft, nach der UN-Behindertenrechtskonvention<br />

von den Kostenträgern auch<br />

als Möglichkeit gesehen werden könnte, um Kosten<br />

zu sparen. Nicht zu unterschätzen sei darüber hinaus<br />

der Fachkräftemangel, der gerade im sozialen Bereich<br />

zu spüren sei. Robert Wäger unterstrich, wie wichtig<br />

es auch für die <strong>Lebenshilfe</strong> sei, die politischen Verbindungen<br />

zu nutzen, um die notwendige Unterstützung<br />

für die Belange der Menschen mit Behinderung<br />

zu erreichen. Nach seiner Wahl, die ohne Gegenstimmen<br />

erfolgte, bedankte sich der neue 2. Vorsitzende<br />

Robert Wäger für das Vertrauen und nahm die Wahl<br />

an. Er sicherte Monika Haslberger als 1. Vorsitzenden<br />

der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> seine volle Unterstützung zu.<br />

>> FREISINGER TAGBLATT, 11.12.2013<br />

SO WAR´S – DIE CHRONIK DER LEBENSHILFE FREISING // 15


NAHMEN FREUDIG IHRE KÜHE IN EMPFANG:<br />

Schüler des <strong>Freising</strong>er Dom-Gymnasiums und der<br />

Schulleiter Manfred Röder mit ihren Besuchern<br />

aus der Förderstätte Moosburg.<br />

Abiturienten stehen auf die Förderstätten-Kühe<br />

Förderstätte Moosburg fertigte Schlüsselanhänger für das Dom-Gymnasium <strong>Freising</strong><br />

IN LEICHTER SPRACHE:<br />

Im Dom-Gymnasium haben die Schüler Q-Seminare.<br />

Das spricht man so aus: Kuh-Seminare.<br />

Deshalb haben die Lehrer Anhänger bestellt, die<br />

wie eine Kuh ausschauen. Die Förderstätte in<br />

Moosburg hat die Anhänger gemacht. Die Schüler<br />

haben sich sehr darüber gefreut.<br />

Eine ganze Kuhherde bevölkert seit Herbst das Dom-<br />

Gymnasium in <strong>Freising</strong>. Der witzige Gleichklang der<br />

sogenannten „Q-Seminare“ der gymnasialen Oberstufe<br />

mit dem Milchvieh brachte die Betreuer der baldigen<br />

Abiturienten des Dom-Gymnasiums dazu, den Eintritt in<br />

die Q-Phase durch die Aushändigung von Kuh-Schlüsselanhängern<br />

kennzuzeichnen. Schön, dass damit auch<br />

Menschen mit Behinderung unterstützt werden sollten.<br />

Der Auftrag für an die 100 Kuh-Anhänger ging deshalb<br />

an die <strong>Lebenshilfe</strong> und ihre Förderstätte in Moosburg.<br />

Leiter Rafael Wachs erklärte sich trotz weniger Zeit dazu<br />

bereit, und schon bald danach konnten die zwei Förderstättenbesucherinnen<br />

Renate Kaindl und Bettina Weiß<br />

zusammen mit dem Kunsttherapeuten und angehenden<br />

Heilpädagogen Wolfgang Schaller die liebevoll gefertigten<br />

Anhänger überreichen.<br />

16 // SO WAR´S – DIE CHRONIK DER LEBENSHILFE FREISING


„LASS DIE SONNE IN DEIN HERZ…“ – der JMH-Chor animierte den ganzen Saal zum Mitmachen und Mitsingen<br />

Sonne, Zumba und Prominenz<br />

beim Jubiläum in Moosburg<br />

Festakt feierte 25 Jahre Juliane-Maier-Haus und 20 Jahre Frühförderstelle<br />

IN LEICHTER SPRACHE:<br />

In Moosburg wurde groß gefeiert. Das<br />

JMH wurde 25 Jahre alt und die Früh-<br />

Förderung wurde 20 Jahre alt. Viele<br />

Bewohner, Mitarbeiter und Prominente<br />

sind in die Schäffler-Halle gekommen.<br />

Der JMH-Chor hat toll gesungen. Die<br />

Zumba-Gruppe aus dem JMH hat super<br />

getanzt. Es gab viele Begrüßungen<br />

und Reden.<br />

Als letzte der Jubiläumsfeiern von <strong>Lebenshilfe</strong>-Einrichtungen<br />

im Jahr 2013 fand am 17. Oktober der Festakt<br />

für zwei Moosburger Häuser statt. In der dortigen<br />

Schäfflerhalle feierten über 150 Gäste 25 Jahre Juliane-<br />

Maier-Haus und 20 Jahre Interdisziplinäre Frühförderstelle.<br />

Zu den BewohnerInnen und MitarbeiterInnen<br />

der <strong>Lebenshilfe</strong> gesellten sich Freunde, Förderer und<br />

Kooperationspartner sowie zahlreiche Prominenz aus<br />

Politik und Gesellschaft. Beste Stimmung verbreitete<br />

ein humoristischer Eröffnungsdialog von Annette<br />

Horn, Leiterin der Frühförderstelle, und Andrea Hennrich,<br />

Bewohnerin im JMH, die sich als „Ratschkathln“<br />

über die vielen bekannten Gäste ausließen. Weitere<br />

viel beklatschte Einlagen steuerte der JMH-Chor unter<br />

der Leitung von Peter Bisaha und Gisela Narziß-Riedl<br />

bei, der die Zuhörer mit bekannten Schlagern zum<br />

Mitmachen und Mitsingen animierte: „Lass die Sonne<br />

in dein Herz!“ Und so richtig heizte die schwungvolle<br />

Showeinlage der Zumba-Gruppe des JMH ein.<br />

Durch viel Sauerstoff auf den offiziellen Teil gut vorbereitet,<br />

lauschten die Festgäste der Begrüßung durch<br />

die <strong>Lebenshilfe</strong>-Vorsitzende Monika Haslberger, die<br />

von den bescheidenen ersten Jahren der Frühförderstelle<br />

in Moosburg ab 1993 berichtete. Gertie Reiter<br />

habe mit viel Engagement und Idealismus die Leitung<br />

der Frühförderstelle übernommen und maßgeblich<br />

am Aufbau mitgewirkt. Heute würden hier bis zu 140<br />

SO WAR´S – DIE CHRONIK DER LEBENSHILFE FREISING // 17


DISKUTIERTEN ÜBER DIE FRÜHFÖRDERUNG IN MOOSBURG (v.l.n.r.): Elke Becher, Mutter eines Frühförder-Kindes,<br />

Kinderarzt Dr. Olaf Vorbeck, Sabine Stadler, Leiterin des Gemeindekindergartens in Wang, Moderatorin Karin Alt von<br />

der Moosburger Zeitung, Annette Horn, Leiterin der Frühförderung Moosburg, Bezirkstagspräsident Josef Mederer und<br />

Moosburgs Bürgermeisterin Anita Meinelt.<br />

>> HUMORISTISCHER AUFTAKT (v.l.n.r.): Dieter Endruteit,<br />

Leiter des Juliane-Maier-Hauses, schmunzelt über die<br />

„Ratschkathln“ Andrea Hennrich, Bewohnerin im JMH,<br />

und Annette Horn, Leiterin der Frühförderstelle Moosburg.<br />

Kinder im Jahr optimal gefördert, damit eine drohende<br />

Behinderung abgewendet oder gemildert werden<br />

kann. Vor 25 Jahren sei das Juliane-Maier-Haus eröffnete<br />

worden, nach einer beispiellosen solidarischen Aktion<br />

von Frau Juliane Maier. Deren anwesenden Kindern<br />

und Enkeln versicherte Haslberger, dass die <strong>Lebenshilfe</strong><br />

den großen Einsatz Ihrer Frau Mutter allezeit in großen<br />

Ehren halten werde!<br />

Frau Maier habe es schon in den 70er Jahren gesehen:<br />

Viele Kinder mit Behinderung, die in jungen Jahren<br />

liebevoll in den Familien betreut werden, werden<br />

einmal – wenn die Eltern nicht mehr sind – eine fremde<br />

Hilfe brauchen. Das war der Auslöser für eine Spendenaktion,<br />

an deren Ende 1988 die Eröffnung des Juliane-<br />

Maier-Hauses stand. Hier wohnen heute 27 Menschen<br />

mit Behinderung in vier Wohngruppen in schöner ruhiger<br />

Lage, doch stadtnah.<br />

Nach den Grußworten von Moosburgs Bürgermeisterin<br />

Anita Meinelt und dem <strong>Freising</strong>er Landrat Michael<br />

Schweiger beleuchtete eine prominent besetzte Podiumsrunde<br />

unter der Moderation von Redaktionsleiterin<br />

Karin Alt von der Moosburger Zeitung Chancen und<br />

Probleme der Frühförderung heute. Elke Becher, Mutter<br />

eines Kindes in der Frühförderung, Kinderarzt Dr.<br />

Olaf Vorbeck und Sabine Stadler, Leiterin des Gemeidekindergartens<br />

Wang, berichteten von der täglichen Hilfe<br />

für Kinder mit drohender Behinderung. Vor allem um<br />

Finanzierungsfragen und die aktuelle Raumnot, sowie<br />

eine Zunahme an Verwaltungsaufgaben ging es bei<br />

Bezirkstagspräsident Josef Mederer, Bürgermeisterin<br />

Meinelt und der Frühförderleiterin Annette Horn.<br />

Franz Burger, Geschäftsführer der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong>,<br />

gab in seinem Schlusswort symbolisch den Startschuss<br />

für eine neue Spendenaktion in Moosburg, die<br />

der Renovierung der Wohnhäuser und der Erweiterung<br />

der Förderstätte zugute kommen. In alter Tradition eröffnete<br />

die Familie Meier/Becher die Aktion mit einem<br />

Betrag von 400 Euro, den JMH-Leiter Dieter Endruteit<br />

mit Freude und Dankbarkeit entgegennahm.<br />

18 // SO WAR´S – DIE CHRONIK DER LEBENSHILFE FREISING


Nikolaus und Martin zu Besuch<br />

in Moosburg und Neufahrn<br />

Kinder unserer Tageseinrichtungen staunten, spielten und teilten<br />

IN LEICHTER SPRACHE:<br />

In den Kindergärten Inkimo in Moosburg<br />

und Zauberwald in Neufahrn<br />

wurde gefeiert: der Nikolaustag und der<br />

Martinstag. Die Kinder haben Nikolaus<br />

besucht. Es gab ein Martins-Spiel in<br />

der Kirche. Die beiden Heiligen haben<br />

gesagt: Wenn du Gutes tust und deine<br />

Sachen mit anderen Menschen teilst,<br />

haben alle etwas davon.<br />

Am 5. Dezember 2013 wanderten die Kinder der Moosburger<br />

Integrativen Kindertagesstätte InKiMo zusammen<br />

mit Eltern, Geschwistern, Großeltern und den<br />

Mitarbeiterinnen auf der Suche nach dem Nikolaus am<br />

Moosburger Wald entlang.<br />

Durch ein selbst gesungenes Lied zauberten die<br />

aufgeregten Kinder den heiligen Mann herbei. Der Nikolaus<br />

sprach Worte zur Begrüßung und gemeinsam<br />

wanderten alle auf den nahe gelegenen Spielplatz<br />

an der Sudetenlandstraße. Dort schlug der Nikolaus<br />

sein goldenes Buch auf und las für jedes Kind ein paar<br />

Zeilen daraus vor. Die Kinder bekamen ein kleines Geschenk<br />

aus den großen Sack. Anschließend bedankten<br />

sie sich dafür mit einem Gedicht und einem Fingerspiel<br />

beim Nikolaus. Zum Schluss konnten sich alle noch bei<br />

Punsch und Würstlsemmeln aufwärmen und stärken,<br />

ehe es beschwingt nach Hause ging.<br />

SO WAR´S – DIE CHRONIK DER LEBENSHILFE FREISING // 19


GROSSE HEILIGE ALS VORBILDER FÜR DIE<br />

KLEINEN: St. Nikolaus traf man im Wald und nach<br />

dem Martinszug gab es Spaß am Lagerfeuer.<br />

Am Martinstag trafen sich die Kinder, Eltern und<br />

Freunde des InKiMo, um gemeinsam mit ihren selbst<br />

gebastelten Laternen ihr Licht in die Welt zu tragen. Ob<br />

Kinder mit oder ohne Behinderung – alle freuten sich<br />

auf den Namensheiligen des Tages. Die großen Kinder<br />

spazierten, angeführt vom St. Martin auf dem Pony, im<br />

Kindergarten los und trafen sich unterwegs mit den<br />

mittleren und später mit den kleinen Kindern in Begleitung<br />

der Eltern, so dass der Lichterzug immer größer<br />

wurde. Im Garten des InKiMo erklangen im Anschluss<br />

aus vielen Kehlen die eingeübten Martinslieder. Das<br />

Teilen der süßen Martinsgänse bereitete den Kindern<br />

viel Freude. Der Elternbeirat sorgte für wärmende Feuer<br />

und die passende Verpflegung. Mit Stockbrot, Brezen-Ringen<br />

und Kinderpunsch stärkten sich Groß und<br />

Klein ehe alle froh gelaunt nach Hause gingen.<br />

Was bringt Licht in den grauen November: Das Fest<br />

zu Ehren des Heiligen St. Martin im Neufahrner Integrativen<br />

Kindergarten Zauberwald! Es war wieder soweit,<br />

nach dem Einstudieren der Lieder, dem Basteln der Laternen<br />

und den Proben zum Rollenspiel zogen die Zauberhexen,<br />

Wurzelzwerge und Waldwichtel aufgeregt<br />

und voller Vorfreude am Dienstagabend zur Alten Kirche.<br />

Dort hatten sich viele Eltern, Freunde und ehemalige<br />

Kindergartenkinder eingefunden. Die Vorschulkinder<br />

führten im Rahmen des kindgerechten Gottesdienstes<br />

unter Leitung von Pastoralreferentin Christina Brandl-<br />

Bommer mit ganzem Stolz das Märchen „Sterntaler“ auf.<br />

Nach der Kirche führte eine Reiterin im roten Mantel<br />

auf ihrem Pferd den Laternenumzug an. Singend,<br />

im Kerzenschein der Laternen und Fackeln, zogen alle<br />

zusammen über den Friedhofsplatz zum Kindergarten.<br />

Auf dem Außengelände wurde zum Abschluss die<br />

Geschichte des Heiligen Martin nachgespielt. Grosses<br />

Leuchten war in den Kinderaugen zu sehen, als der<br />

Mantel geteilt und an einen Bettler geschenkt wurde.<br />

Derweil war das Martinsfeuer entzündet, und der Duft<br />

von Kinderpunsch verbreitete sich über das Gelände.<br />

Es gab leckere Würstl-, und Leberkässemmeln. Besonders<br />

begehrt waren die selbstgebackenen Martinsgänse<br />

und zahlreichen Muffins, gespendet von den Eltern.<br />

Das Team des Kindergartens sorgte gemeinsam mit<br />

dem Elternbeirat wieder für ein besinnliches und stimmungsvolles<br />

Fest. Der Einsatz hatte sich gelohnt, wie<br />

sich alle Beteiligten einig waren. Der besondere Dank<br />

gilt der Freiwilligen Feuerwehr Neufahrn, die den Zug<br />

begleitet und gesichert hat, den Gemeindemitarbeitern<br />

und Helfern.<br />

20 // SO WAR´S – DIE CHRONIK DER LEBENSHILFE FREISING


IN LEICHTER SPRACHE:<br />

Im BiG war wieder viel los: Die Schüler<br />

im BiG lernen gemeinsam mit Schülern<br />

aus der Grund-Schule Vötting. Andere<br />

Schüler haben auf dem Wochen-Markt<br />

in <strong>Freising</strong> geholfen. In der HPT gibt<br />

es neue Kunst. Die bunten Kreise sind<br />

selbst gebastelt. Alle Schüler haben<br />

bei einer Feier Danke gesagt für das<br />

letzte Jahr. Andere Schüler haben<br />

gelernt, was es an einem Auto so alles<br />

gibt. Die großen Schüler haben an<br />

Autos geübt, wie das ist, wenn man<br />

Arbeiten geht. Sie putzen dafür teuere<br />

Autos am Flughafen. Da können<br />

Menschen mit und ohne Behinderung<br />

zusammen arbeiten.<br />

BiG was los an der<br />

Gartenstraße<br />

in <strong>Freising</strong><br />

Gemeinsamer Unterricht, Wochenmarkt,<br />

Kunst, Dankfeier und Autos<br />

Ab durch die Hecke! – Seit einem Jahr<br />

gemeinsamer Unterricht von BiG und<br />

Grundschule Vötting<br />

Nach dem Kennenlernen im letzten Jahr ist der gemeinsame<br />

Unterricht jetzt schon eine Selbstverständlichkeit.<br />

Standen im vergangenen Schuljahr das Erarbeiten<br />

der neuen Buchstaben und der Musikunterricht<br />

im Vordergrund der wöchentlichen Begegnungen, ist<br />

es jetzt der gemeinsame Sachunterricht. Hierzu kommen<br />

jeden Mittwoch die Vöttinger GrundschülerInnen<br />

der Klasse 2d in die Schule im BiG, um dort ihre Partnerklasse<br />

zu treffen. Drinnen und draußen wird mal in der<br />

großen, mal in mehreren kleinen Gruppen geforscht,<br />

gelernt, gebastelt und gesungen. Ob auf dem Markt<br />

beim Gemüseeinkauf oder mit fachkundiger Führung<br />

SO WAR´S – DIE CHRONIK DER LEBENSHILFE FREISING // 21


in der Hecke unterwegs – etwas Spannendes gibt es<br />

immer zu entdecken. Und bekanntlich geht auch Lernen<br />

durch den Magen: Die Gemüsesuppe und das<br />

Frühstück mit Zutaten aus der Hecke werden die Kinder<br />

bestimmt lange in Erinnerung haben. Geschmeckt<br />

hat es auf jeden Fall! Nun sind wir gespannt, was uns<br />

das Jahr noch an schönen gemeinsamen Erlebnissen<br />

bringen wird.<br />

>> PÄDAGOGISCHE FÜHRUNG durch die Hecke mit Frau Kulozik<br />

Stefanie Kaindl (Lehrerin der 2. Klasse im BiG)<br />

Heidi Engemann (Lehrerin der GS Vötting)<br />

Leckeres für die Küche aus der HPT-<br />

AuSSengruppe in der Realschule Eching<br />

In unserer Kräuterspirale wachsen die verschiedensten Kräuter<br />

und Gewürze. Unsere Überlegung war, wie und wofür wir diese<br />

verwenden könnten. Im Rahmen unseres naturwissenschaftlichen<br />

Experimentierens gemeinsam mit der Realschule haben wir<br />

uns vorgenommen, Essig und Öle mit verschiedenen Kräutern<br />

herzustellen. Außerdem haben wir kleine Säckchen mit getrockneten<br />

Kräutern gefüllt. Dies alles haben wir auf dem Sommerfest<br />

der Realschule verkauft. Wir konnten einen guten Erlös erzielen,<br />

der für weitere integrative Projekte verwendet wird.<br />

Hanni Daffner und Monika Sterr<br />

HPT-Außengruppe RS Eching<br />

Wir helfen auf dem <strong>Freising</strong>er<br />

Wochenmarkt am Landratsamt<br />

Schüler der 9. Klasse im BiG berichten selbst: Herr Schüller hat uns<br />

gefragt, ob wir bei der 20-Jahr-Feier auf dem Markt helfen wollen.<br />

Jenny und Kevin haben die Gäste bedient. Sie haben die Bestellungen<br />

aufgenommen und dann Getränke und Essen<br />

verteilt, dazu mussten sie die Speisen von verschiedenen<br />

Ständen holen. Das leere Geschirr haben sie wieder<br />

zurück gebracht. Rico hat Getränke eingeschenkt<br />

und musste auch neue Bierkästen holen. Es gab auch<br />

einen Melk-Wettbewerb. Maxi und ich haben diesen<br />

Stand betreut. Maxi hat die Zeit gestoppt und ich habe<br />

die Namen der Leute und das Ergebnis aufgeschrieben.<br />

Zum Schluss haben wir eine Brotzeit bekommen.<br />

Der Tag hat uns richtig Spaß gemacht. Gerne helfen wir<br />

wieder, wenn wir gebraucht werden.<br />

Ramon Starunczak<br />

mit Jennifer Kolar, Rico Röder, Kevin<br />

Meindlschmidt und Maxi Reindl<br />

22 // SO WAR´S – DIE CHRONIK DER LEBENSHILFE FREISING


Kunst verschönert die<br />

Heilpädagogische Tagesstätte<br />

Seit November gibt es selbstgemachte Kunst in der<br />

HPT im <strong>Freising</strong>er BiG. Am Ende eines Ganges findet<br />

man nun bunte Filzkreise. Diese haben viele Schüler<br />

der Lehrerin Hildegard Helfert aus mehreren Klassen<br />

gebastelt, nachdem sie die bunten Steine in einem<br />

Kaleidoskop betrachtet haben. Jeder Kreis ist einzigartig.<br />

Zur Eröffnung des Kunstwerks kam gleich die im<br />

Werkunterricht der 9. Klasse gebaute Bar zum Einsatz.<br />

Die Schülerinnen und Schüler von Herrn Johann Pletschacher<br />

mixten Cocktails und boten selbstgebackene<br />

Orangenkekse an.<br />

Pflegeleichte Inklusion: Carwash mit Pfiff<br />

– Flughafen München wurde für Kooperation<br />

mit unser Förderschule geehrt<br />

Die beiden Jugendlichen sind in ihrem Element: Teuere<br />

Luxus-Autos dürfen sie ganz nahe ansehen, alle Türen<br />

öffnen, sogar einsteigen und alles ganz genau studieren.<br />

Das müssen sie auch, denn das ist zurzeit ihr „Beruf“<br />

in ihrer eigenen Schülerfirma „Carwash mit Pfiff“,<br />

die sich um die Wäsche und Pflege von teueren Karossen<br />

in einem Parkhaus am Flughafen kümmert, während<br />

die Autobesitzer in Beruf und Urlaub um die Welt<br />

jetten. Und weil hier SchülerInnen und Erwachsene mit<br />

und ohne Behinderung wie selbstverständlich zusammenarbeiten,<br />

gab es dafür zuletzt auch einen Preis.<br />

Im Oktober ist die Flughafen München GmbH (FMG)<br />

für ihr Engagement bei der Ausbildung und Beschäftigung<br />

von Menschen mit Behinderung mit dem „Inklusionspreis<br />

2013 für Unternehmen“ ausgezeichnet<br />

worden. Sie überzeugte vor allem durch ihr Engagement<br />

bei der Ausbildung junger Menschen mit geistiger<br />

Behinderung. Hier arbeitet die FMG sehr eng mit<br />

der <strong>Lebenshilfe</strong> und der Arbeitsagentur in <strong>Freising</strong> zusammen.<br />

Ziel ist es, lernbehinderten Jugendlichen die<br />

Möglichkeit zu geben, die eigenen Fähigkeiten in der<br />

täglichen Praxis zu erproben. Die Heranwachsenden<br />

mit Lernbehinderung nehmen dafür an verschiedenen<br />

Praktika teil, in denen festgestellt wird, für welche Aufgaben<br />

sie besonders geeignet sind. In den Bereichen<br />

Kfz-Pflege, Lackierwerkstatt und Betriebsservice wird<br />

den jungen Menschen die Chance geboten, mehrere<br />

Praktika unterschiedlicher Dauer zu absolvieren. Bereits<br />

zwei Jugendliche mit Lernbehinderung wurden<br />

von der FMG nach Beendigung ihrer Praktika in unbefristete<br />

Arbeitsverhältnisse übernommen. Ein weiteres<br />

Integrationsprogramm konnte in Kooperation mit dem<br />

Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft ins Leben gerufen<br />

werden. Die Schülerfirma „Carwash mit Pfiff“ bietet<br />

Mädchen und Jungen mit und ohne Behinderung<br />

die Möglichkeit, die Fahrzeugreinigung am Flughafen<br />

München tatkräftig zu unterstützen.<br />

SO WAR´S – DIE CHRONIK DER LEBENSHILFE FREISING // 23


ÖKUMENE DER RELIGIONEN (v.l.n.r.): der evangelische Pfarrer Thomas Prusseit, der katholische Stadtpfarrer<br />

Peter Lederer, der Imam und sein Übersetzer Ismet Ünal von der muslimischen Gemeinde <strong>Freising</strong><br />

Danke sagen alle Religionen –<br />

Interreligiöse Feier im BiG<br />

Im Bewusstsein, dass im BiG viele Kinder und Jugendliche<br />

unterschiedlicher Nationalitäten und Religionen friedlich<br />

miteinander leben und lernen, entstand der Wunsch nach<br />

interreligiösen und überkonfessionellen Feiern. In der mit<br />

dem Einzug in die Containeranlage 2010 begonnenen<br />

Tradition bereitete so das Gottesdienstteam der Schule<br />

im BiG auch in diesem Herbst mit den SchülerInnen ein<br />

Fest „Zum Dank für alles was wir haben“ vor. Die Vertreter<br />

der verschiedenen Glaubensgemeinschaften fanden<br />

sich am 14. Oktober 2013 in der reich mit Erntegaben<br />

geschmückten Aula im BiG ein. In der Geschichte von der<br />

Maus Frederik erlebten die Kinder, dass Ernte sowohl aus<br />

materiellen als auch geistigen Gütern besteht. Unseren<br />

Dank brachten wir vor Gott mit interreligiösen Gebeten,<br />

Liedern und Danksagungen. Das Dankfest wurde anschließend<br />

in den Klassen und Gruppen beim Essen von<br />

Butterbrot und Erntegaben weitergeführt.<br />

Einmal am Steuer sitzen – Jugendliche<br />

der Heilpädagogischen Tagesstätte<br />

lernten ein Auto kennen<br />

Wer will das nicht: Einen heißen Flitzer fahren und auf<br />

der Autobahn dem Rausch der Geschwindigkeit erliegen.<br />

Auch Anil von der Heilpädagogischen Tagesstätte<br />

in <strong>Freising</strong> mag Autos sehr. Daher war seine Begeisterung<br />

natürlich grenzenlos, dass sich die Fahrschule<br />

Neumann aus <strong>Freising</strong> am 15. November 2013 über eine<br />

Stunde Zeit genommen hat, Anil und seiner Gruppe kostenlos<br />

und mit viel Engagement ein Auto zu erklären.<br />

Die Jugendlichen durften eine kleine Probefahrt mitmachen,<br />

den Motor anlassen, hupen, die Scheibenwischer<br />

betätigen oder das Licht an und aus machen. Nicht nur<br />

Anil sondern die meisten der Buben saßen höchstwahrscheinlich<br />

zum ersten Mal am Steuer eines PKW und<br />

durften sich dort kurz als Fahrer fühlen. Vielleicht geht<br />

ja eines Tages noch mehr? Die Fahrschule Neumann und<br />

die HPT bleiben am Ball!<br />

Kirstin Wengler, HPT<br />

24 // SO WAR´S – DIE CHRONIK DER LEBENSHILFE FREISING


Interview mit Heribert Scharlach<br />

(Gesang bei SüSSe Lotte):<br />

Kanntest du den Schwarzen Hahn vorher?<br />

Nein. Es hat mir gefallen, die Leute waren nett.<br />

Wie war das Konzert für dich? Wie war dein Erleben beim<br />

Konzert?<br />

Ich fand’s gut. Hat mir Spaß gemacht.<br />

Würdest du wieder ein Konzert mit Süße Lotte spielen?<br />

Ja! (lacht)<br />

IN LEICHTER SPRACHE:<br />

Süße Lotte, so heißt eine Musik-<br />

Gruppe im Wohnhaus Johannisstraße<br />

in <strong>Freising</strong>. Sie haben ein Konzert in<br />

Landshut gegeben. Das hat den Leuten<br />

dort sehr gut gefallen. Vielleicht<br />

gibt es bald wieder ein Konzert.<br />

„Süße Lotte“<br />

in Landshut:<br />

Band begeisterte<br />

Freude über „normales“ Konzert<br />

„Süße Lotte“, ein musikalisches Projekt des Wohnhauses<br />

Johannisstraße <strong>Freising</strong>, besteht aus Lotte Ehgartner,<br />

Anton Scherr, Heribert Scharlach, Gerhard Archner, Michael<br />

Röttig, Irene Kerschner und Klaus Bruckmeier. Sie<br />

gaben vor kurzem ein Konzert im „Schwarzen Hahn“ in<br />

Landshut. Die Stimmung im Lokal war ausgesprochen<br />

gut, Gäste und Musiker waren hoch motiviert, jubelten<br />

und schrien. Frontsänger Michael Röttig nahm seine<br />

Rolle sehr ernst, stellte alle Musiker vor und motivierte<br />

diese stetig. Neben den Musikern aus dem Wohnhaus<br />

Johannisstraße sangen auch mehrere Gastsänger mit,<br />

eine Querflötenspielerin begleitete. Nach dem Konzert<br />

kamen etliche Gäste auf die Musiker zu und bedankten<br />

sich. Alle Musiker nahmen den Beifall positiv auf – sie<br />

wirkten sehr stolz. Das Konzert war ohne zu übertreiben<br />

ein Musterbeispiel sozialer Integration.<br />

SO WAR´S – DIE CHRONIK DER LEBENSHILFE FREISING // 25


Interview mit Josef Geisler<br />

(Konzertorganisator/Barkeeper<br />

im Schwarzen Hahn):<br />

Kanntest du „Süße Lotte“ vorher?<br />

Nein, hab mich auf unbekannte Musik eingelassen.<br />

Wie war die Musik für dich? Wie war dein Erleben beim<br />

Konzert?<br />

Schönes Zusammenspiel, und guter Sänger. Wunderbar,<br />

großartige Spielfreude von Seiten der Band,<br />

die auf alle Fälle eine Form von toller Stimmung geschaffen<br />

hat.<br />

Interview mit Lucia<br />

(Gastsängerin bei SüSSe Lotte):<br />

Würdest du wieder ein Konzert von „Süße Lotte“ besuchen,<br />

bzw. im Schwarzen Hahn spielen lassen?<br />

Ein doppeltes Ja! Es soll normal sein in normalen<br />

Kneipen zu spielen.<br />

Kanntest du Süße Lotte vorher?<br />

Über Erzählungen und die Anfrage von Andi Hörhammer<br />

als Gastsängerin beim Konzert im Schwarzen Hahn<br />

mit zu wirken. Hab „Süße Lotte“ an diesem Konzert das<br />

erste Mal live erlebt.<br />

Wie war die Musik für dich?<br />

Wie war dein Erleben beim Konzert?<br />

Die Musik war für mich außergewöhnlich, spannend<br />

und abwechslungsreich. Man könnte auch sagen:<br />

Bunt. Es hat mich mitgerissen und mich aus meinem<br />

Alltag geholt. Ich hab mich durchwegs fröhlich gefühlt<br />

und war voll mit dabei.<br />

Würdest du wieder ein Konzert von Süße Lotte besuchen?<br />

Ja, natürlich, bei der nächsten Gelegenheit, bei der es<br />

mir möglich ist jenes zu besuchen.<br />

Weitere Informationen und Buchung von Süße Lotte:<br />

Andreas Hörhammer, E-Mail: pavlik@gmx.net<br />

Am 8. November 2013 fand im Hermann-Altmann-<br />

Haus in Sünzhausen das schon seit Jahren traditionelle<br />

Kickerturnier statt. 14 Teams zu zwei Personen ließen<br />

die Spielerstangen an den zwei Kickerkästen heiß<br />

laufen. Wie beim echten Fußball herrschte Turnierstimmung<br />

und nervenzerfetzende Spannung allerorten.<br />

Gut, dass die Spieler und Zuschauer sich mit Getränken<br />

abkühlen und mit Schnitzelsemmeln stärken konnten.<br />

Mit der Verleihung der drei Pokale ging man zum gemütlichen<br />

Teil des Abends über.<br />

26 // SO WAR´S – DIE CHRONIK DER LEBENSHILFE FREISING


Kloster, Knödel und Kaffee<br />

Ausflug des Wohnhauses Johannisstraße an die Donau nach Weltenburg<br />

IN LEICHTER SPRACHE:<br />

Bewohner und Betreuer aus dem<br />

Wohnhaus Johannisstraße haben einen<br />

Ausflug gemacht. Von Kelheim ist man<br />

mit dem Schiff auf der Donau bis zum<br />

Kloster Weltenburg gefahren. Da hat<br />

man dann viel angeschaut.<br />

Die komplette Wohngruppe 2 des Wohnhauses Johannisstraße<br />

machte sich zusammen mit ihrem Betreuungspersonal<br />

am 8. Oktober 2013 mit den Bussen auf<br />

den Weg nach Kelheim. Dort angekommen, gingen<br />

alle an Bord der „Renate“, dem Schiff, das die Gruppe<br />

durch den Donaudurchbruch zum Kloster Weltenburg<br />

brachte. Bei der 40-minütigen Schifffahrt konnten alle<br />

die verschiedenen Felsformationen entlang der Strecke<br />

begutachten. Von der Anlegestelle in Weltenburg wurde<br />

dann ein Spaziergang zur Klosterwirtschaft unternommen,<br />

in der bereits zwei Tische zum gemütlichen<br />

Mittagessen reserviert waren. Bei Schweinebraten,<br />

Schnitzel, Dampfnudeln, Maultaschen und diversen<br />

anderen Leckereien wurde viel geratscht und gelacht.<br />

Anschließend konnte sich jeder, der wollte, noch eine<br />

Tasse Kaffee gönnen. Danach wurde die bekannte<br />

Klosterkirche besichtigt und noch ein Stück entlang<br />

der Donau gegangen. Gegen 15 Uhr bestieg die Reisegruppe<br />

ihr Schiff zur Rückfahrt. Da sich mittlerweile<br />

die Sonne durch den Nebel gekämpft hatte, konnten<br />

alle auf dem Oberdeck des Schiffes Platz nehmen und<br />

die wunderbare Aussicht auf den Donaudurchbruch,<br />

die interessante Flusslandschaft, diverse Wasservögel<br />

und schlussendlich auf die Befreiungshalle zu Kelheim<br />

genießen. Bei der Rückfahrt schliefen einige Bewohner<br />

erschöpft ein. Ein rundum gelungener Tag und ein<br />

wunderschöner Ausflug!<br />

BewohnerInnen und Team<br />

Wohnhaus Johannisstraße<br />

SO WAR´S – DIE CHRONIK DER LEBENSHILFE FREISING // 27


Das liebe Geld und neue Info-Seiten<br />

Neues aus der Elternberatung<br />

IN LEICHTER SPRACHE:<br />

Es gibt mehr Geld vom Staat bei der Grund-<br />

Sicherung. Es gibt jetzt 9 Euro mehr im Monat,<br />

wenn man allein wohnt. Es gibt 7 Euro mehr,<br />

wenn man bei den Eltern wohnt. Im Internet<br />

gibt es zwei neue Beratungs-Seiten. Man kann<br />

auch fragen bei Herrn Christian Then. Er hat die<br />

Telefonnummer 08161 4830 158.<br />

Grundsicherung und Barbetrag erhöht<br />

Seit 1. <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> gelten höhere Regelsätze bei der<br />

Grundsicherung, weil die jährliche Anpassung gesetzlich<br />

vorgeschrieben ist. Demnach erhalten alleinstehende<br />

Menschen mit Behinderung, die selbständig einen Haushalt<br />

führen, nun einen Regelsatz von monatlich 391 Euro<br />

(bisher: 382 Euro). Wer im Haushalt anderer lebt, z.B. bei<br />

den Eltern, bekommt monatlich 313 Euro (bisher: 306<br />

Euro), sofern das eigene Einkommen unter der sozialhilferechtlichen<br />

Grenze liegt. In diesem Zusammenhang<br />

ist wichtig, auf den Mehrbedarfsanspruch hinzuweisen:<br />

Schwerbehinderten mit dem Merkzeichen „G“ im Ausweis,<br />

steht ein Zuschlag von 17 % zu. Daher empfiehlt es<br />

sich, den Stand der Behinderung zu überprüfen und gegebenenfalls<br />

beim Versorgungsamt zu beantragen.<br />

Neue Internetseite mit Fragen und Antworten<br />

rund um das Thema Behinderung<br />

Selfpedia.de ist eine neue Internet-Plattform für Menschen<br />

mit Behinderung, pflegende Angehörige und<br />

alle Interessierten. Hier können Mitglieder Fragen rund<br />

um den Alltag mit Behinderung stellen und den Rat<br />

und die Erfahrung anderer suchen. Nach eigener Aussage<br />

erhebt Selfpedia.de keinen Anspruch auf Vollständigkeit<br />

und kann auch nicht dafür garantieren, dass<br />

jede Antwort juristisch korrekt und allgemeingültig ist.<br />

Vielmehr setzen die Betreiber von Selfpedia.de darauf,<br />

dass sich viele Menschen finden, die gemeinsam ihr<br />

Wissen verbreiten. Initiiert wurde selfpedia.de von Raul<br />

Krauthausen aus Berlin. Er ist Gründer des gemeinnützigen<br />

Vereins Sozialhelden e.V. und betreibt auch eine<br />

empfehlenswerte eigene Internetseite: www.raul.de<br />

Christian Then<br />

Beratungsstelle für Menschen mit<br />

Behinderung und ihre Angehörigen<br />

Tel. 08161 / 4830158<br />

E-Mail: christian.then@lebenshilfe-fs.de<br />

Neuer Ratgeber in Leichter Sprache<br />

In der Veröffentlichung<br />

des Bundesministeriums<br />

für Arbeit und Soziales<br />

(BMAS) „Ratgeber für<br />

Menschen mit Behinderung<br />

in der Europäischen<br />

Union“ werden<br />

unterschiedliche Lebenslagen<br />

in neun Kapiteln<br />

auf fast 200 Seiten dargestellt. Die Texte und Bilder sind<br />

musterhaft nach den Regeln für Leichte Sprache gestaltet.<br />

Außerdem stehen im Anhang viele Hinweise zu Broschüren,<br />

Informationsmaterial oder Internet-Adressen. Den Ratgeber<br />

kann man im Internet bestellen und herunterladen (unter<br />

www.bmas.de > Service > Publikationen oder direkt: http://<br />

www.bmas.de/DE/Service/Publikationen/a812l-rat-gebereuropa-barrierefrei.html)<br />

Den Ratgeber gibt es auch bei der<br />

Beratungsstelle der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong>.<br />

28 // NEUES AUS DER ELTERNBERATUNG


JOHANN MAIER UND SEINE SCHWESTER MARIA übergaben die erste Spende<br />

bei der Jubiläumsfeier zum 25-Jährigen des JMH an Vorsitzende Monika Haslberger<br />

und Geschäftsführer Franz Burger.<br />

>> SCHECKÜBERGABE bei der<br />

Polizeiinspektion Moosburg<br />

Leben und Arbeiten ermöglichen – durch Ihre Hilfe!<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> erfuhr wieder vielfältige Unterstützung aus unserer Region<br />

IN LEICHTER SPRACHE:<br />

Die <strong>Lebenshilfe</strong> will vielen Menschen mit<br />

Behinderung helfen. Dafür braucht sie<br />

Geld. Sie freut sich, wenn viele Menschen,<br />

Geschäfte und Firmen Geld spenden. Jetzt<br />

können wir viel besser helfen. Dafür sagen<br />

wir: Vielen Dank an alle!<br />

Lebens- und Arbeitsstätten für<br />

Menschen mit Behinderung<br />

Wir wünschen uns im neuen Haus „an gscheiden Plotz zum<br />

Moin“, sagen zwei Bewohnerinnen aus dem Hermann-Altmann-Haus.<br />

Das älteste Wohnhaus der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong><br />

in Sünzhausen muss neu gebaut werden, um neuen gesetzlichen<br />

Vorgaben gerecht zu werden. Daher muss das umgebaute<br />

Schulhaus aus den 80er Jahren abgerissen und durch<br />

einen barrierefreien und modernen Neubau ersetzt werden.<br />

Im Moment leben und wohnen im Hermann-Altmann-Haus<br />

20 Menschen mit geringem bis erhöhtem Hilfebedarf. Fast die<br />

Hälfte davon lebt von Anfang an hier und ist sehr gut in die Gemeinschaft<br />

im Ort integriert und an die Umgebung gewöhnt.<br />

In ihrem neuen Haus ändert sich für die Bewohner nicht viel,<br />

und es können weitere Menschen dazukommen. 24 Menschen<br />

werden ab 2015 im neuen Hermann-Altmann-Haus wohnen<br />

und leben. Denn auch die Tagesstruktur für Ruheständler wird<br />

mit dem Neubau erweitert. Und natürlich wird es auch viel Platz<br />

zum Malen geben.<br />

Ein weiteres großes und kostenintensives Projekt ist die Förderstätte<br />

in Moosburg. „Wir suchen nicht den Menschen nach<br />

dem Arbeitsplatz aus, sondern passen den Arbeitsplatz an die<br />

Fähigkeiten und Vorlieben des Menschen an“, erklärt Rafael<br />

Wachs, Leiter der Förderstätte das Konzept. Teilhabe und<br />

Menschenwürde stehen hier, wo jeder Mensch mit erhöhtem<br />

Unterstützungsbedarf seine ganz persönliche Lebens-, Arbeitsund<br />

Bildungswelt finden kann, im Vordergrund. Um noch mehr<br />

Menschen das zu ermöglichen und noch besser zu werden, soll<br />

die Förderstätte Moosburg ab Ende <strong>2014</strong> renoviert und erweitert<br />

werden.<br />

<strong>2014</strong> heißt es also in <strong>Freising</strong> und Moosburg Spenden zu<br />

sammeln, um Arbeits- und Wohnstätten optimal an die Menschen<br />

anzupassen und Bestehendes zu bewahren. So braucht<br />

auch das Juliane-Maier-Haus in Moosburg, das dieses Jahr sein<br />

25-jähriges Bestehen feierte, nicht nur oberflächliche Schönheitspflege.<br />

Die Kosten für die Renovierungen werden zu einem<br />

großen Teil aus Spenden finanziert. Erste Spenden dafür sind<br />

bereits eingegangen: Johann Maier, Sohn der Namensgeberin,<br />

übergab auf der Jubiläumsfeier 400 Euro an die Stiftung <strong>Lebenshilfe</strong><br />

<strong>Freising</strong>. Und die Polizeiinspektion Moosburg spendete<br />

1.400 Euro, die sie auf einem Tag der offenen Tür über das selbstgemachte<br />

Catering sammelte. Dafür danken wir herzlich!<br />

HELFEN HILFT // 29


Weihnachtszeit ist Spendenzeit<br />

Auch die diesjährige Weihnachtsaktion für die Stiftung <strong>Lebenshilfe</strong><br />

<strong>Freising</strong> steht ganz im Zeichen der Neubauprojekte<br />

<strong>2014</strong> und 2015. Neben Spenden für den Neubau des<br />

Hermann-Altmann-Hauses und für die Förderstätte in Moosburg<br />

sammeln wir auch immer noch für die neue Heilpädagogische<br />

Tagesstätte, die 2013 eröffnet wurde.<br />

>> Hildegard Waldinger (1. v. r.) und Gabriele Völkel (2. v.<br />

r. stehend) freuen sich stellvertretend für die Kinder in<br />

den Integrativen Kitas Moosschifferl und Veitshof über<br />

die Spende der Flughafen München GmbH, die Rudolf<br />

Strehle und Petra Pupp kürzlich übergaben.<br />

>> DANK DER HILFE von vielen fleißigen Eltern- und Kinderhänden<br />

und den Spenden von der Stiftung Reisenthel<br />

und dem dm-Drogeriemarkt in Eching konnten sich die<br />

Kinder der Integrativen Kita Bunte Arche über eine neue<br />

Ritterburg auf ihrem Rutschberg freuen.<br />

Anlass-Spenden – ein gutes Gefühl schenken<br />

Viele Förderer der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> nehmen immer wieder<br />

Geburtstage, Jubiläen oder auch Todesfälle zum Anlass, sich für<br />

Menschen mit Behinderung einzusetzen. So bat Rudolf Nödl<br />

(Bildmitte) seine Geburtstagsgäste und die seines Sohnes auf<br />

der gemeinsamen Feier um Spenden statt Geschenke für die <strong>Lebenshilfe</strong>.<br />

1.800 Euro kamen zusammen, die Herr Nödl auf 2.000<br />

Euro aufrundete und sie dann für die Einrichtungen der <strong>Lebenshilfe</strong><br />

in Moosburg übergab.<br />

Das Bankhaus Sperrer nahm sein 100-jähriges Jubiläum zum<br />

Anlass, der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> 1.000 Euro zu übergeben. Zudem<br />

sind über Kranzspenden in diesem Jahr insgesamt fast<br />

10.000 Euro zusammengekommen.<br />

30 // HELFEN HILFT


2. Lebenslauf –<br />

Am Start für Inklusion<br />

Bei strahlendem Spätherbstwetter liefen am 13. Oktober<br />

2013 rund 185 Menschen mit und ohne Behinderung für die<br />

Stiftung <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> 1950 Runden. Dabei kam eine<br />

Summe von knapp 14.000 Euro zusammen. Die meisten<br />

Runden liefen u.a. die Mitarbeiter von Texas Instruments Peter<br />

Schauer, Thomas Danner und Thomas Borchert-Thennert<br />

mit je 42 Runden, dicht gefolgt von Oskar Schnitzler, Bewohner<br />

in der Integrativen Wohnanlage (IWA) mit 39 Runden<br />

und Anna Scharte, Mitarbeiterin im Integrationsprojekt<br />

<strong>Freising</strong> / SerVita mit 28 Runden. Alle Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer – ob die 25 ehrenamtlichen Helfer des Leo Club<br />

<strong>Freising</strong> oder Läuferinnen und Läufer – sind über Ihre Leistungsgrenzen<br />

gegangen und waren voller Elan und Tatkraft<br />

am Start für die gute Sache! Vielen Dank an alle!<br />

>> „WIR SAGEN DANKE!“…<br />

… der Kriechbaum Stiftung für 35.000 Euro für die Unterstützte<br />

Kommunikation und Praktikumsplätze in der Heilpädagogischen<br />

Tagesstätte – K & L Ruppert für 1.500 Euro für<br />

die Kinder in den Tagesstätten der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> – folgenden<br />

Sponsoren des 2. Lebenslaufs für Rundengeld und<br />

Finanzierung des Rahmenprogramms: Heyne, Niedermaier<br />

& Schreyer OHG, Allianz, Remax Immobilien, Texas Instruments,<br />

Jumpers, HypoVereinsbank <strong>Freising</strong>, Hartl Küchen,<br />

Aktivhaus, Krones AG, Weber Möbeltransporte, Krumbach,<br />

Reiter, Christl & Schowalter, Trauerhilfe DENK, Real, AOK, Accuratio,<br />

Stadtwerke <strong>Freising</strong>, Seltmaier GmbH, Wacker, Marzlinger<br />

Netzwerk, Sparkasse <strong>Freising</strong>, Deula Bayern, Efdis AG,<br />

Mint Solutions – Hedwig Pirchenfellner für 1.000 Euro, der<br />

Dorfgemeinschaft St. Alban für 400 Euro und Karl Pichlmaier<br />

vom „Alten Wirt“ in Mauern für 300 Euro für die Moosburger<br />

Wohnhäuser – Georg Anneser für 950 Euro für die Moosburger<br />

Frühförderung und das JMH – dem Dorint Hotel <strong>Freising</strong><br />

– dem dm-Drogeriemarkt Eching für die Singwette für die<br />

Kita Bunte Arche +++ Und natürlich auch all jenen, die hier<br />

nicht genannt sind, aber die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> treu und<br />

langjährig hier in der Region unterstützen, ein herzliches<br />

Dankeschön und Vergelt´s Gott!<br />

Christine Gediga<br />

Referentin Fundraising<br />

HELFEN HILFT // 31


Bei Unzustellbarkeit Anschriftenberichtigungskarte! Bei Umzug Anschriftenberichtigungskarte!<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> e.V.<br />

Gartenstraße 57<br />

85354 <strong>Freising</strong><br />

Tel.: 08161- 4830-0<br />

Fax: 08161- 4830-130<br />

www.lebenshilfe-fs.de<br />

info@lebenshilfe-fs.de<br />

Veranstaltungskalender<br />

TERMIN VERANSTALTUNG VERANSTALTER/ORT<br />

Do, 16.01.<br />

19 Uhr<br />

Do, 30.01.<br />

Do, 30.01.<br />

19 Uhr<br />

Sa, 01.02.<br />

15 Uhr<br />

Sa, 22.02.<br />

19 Uhr<br />

Fr, 04.04.<br />

18 Uhr<br />

Sa, 17.05.<br />

Vernissage der Kunstausstellung der<br />

Kreativen Werkstatt bei der Deula <strong>Freising</strong><br />

Einweihungsfeier für das Familienzentrum im<br />

Steinpark. Veranstaltung der Stadt <strong>Freising</strong><br />

Spender-Danksalon<br />

Fasching im Juliane-Maier-Haus, Anneliese-<br />

Schweinberger-Haus und Förderstätte<br />

Moosburg mit der Narrhalla Moosburg.<br />

Motto: „Multi-Kulti – einmal um die Welt“<br />

Kulturabend der Offenen Behindertenarbeit<br />

mit Musik, Theater und viel mehr<br />

Frühjahrsempfang der <strong>Lebenshilfe</strong><br />

<strong>Freising</strong>. Gastredner: Pfarrer und<br />

Kabarettist Rainer Schmidt<br />

<strong>Lebenshilfe</strong>-Klausurtag für Menschen<br />

mit Behinderung, Familien, Haupt- und<br />

Ehrenamtliche zum Thema Leitbild<br />

Deula,<br />

Wippenhauser Straße 65, 85354 <strong>Freising</strong><br />

Familienzentrum im Steinpark,<br />

Asamstr. 19, 85356 <strong>Freising</strong><br />

VivaVita,<br />

Gartenstr. 57, 85354 <strong>Freising</strong><br />

JMH/ASH/FöSt,<br />

Schlesierstr. 13/15, 85368 Moosburg<br />

VivaVita,<br />

Gartenstr. 57, 85354 <strong>Freising</strong><br />

Bildungszentrum Gartenstraße,<br />

Gartenstr. 42, 85354 <strong>Freising</strong><br />

VivaVita,<br />

Gartenstr. 57, 85354 <strong>Freising</strong><br />

UMFRAGE: WIE HÄTTEN SIE ES DEN GERN? TAUSENDFÜSSLER WEITERHIN<br />

LESEN WIE GEDRUCKT ODER GANZ AKTUELL ONLINE?<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

wissen Sie schon, dass seit einiger Zeit der „<strong>Tausendfüßler</strong>“ der<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> neben der Papierausgabe auch jederzeit<br />

abrufbar im Internet steht? Schauen Sie einmal nach:<br />

http://www.yumpu.com/de/browse/user/lebenshilfefreising<br />

Dort finden Sie schon vor dem Postversand die aktuelle<br />

Ausgabe des <strong>Magazin</strong>s, aber auch ältere Hefte, jederzeit<br />

abrufbar zum Durchblättern und Nachlesen.<br />

Wenn Sie uns helfen wollen, Druck- und Portokosten zu sparen,<br />

weil Sie Ihren „<strong>Tausendfüßler</strong>“ nur noch online abrufen wollen,<br />

dann teilen Sie uns bitte Ihre E-Mail-Adresse mit. Wir senden<br />

Ihnen dann an diese Adresse den Link zum jeweils neusten<br />

„<strong>Tausendfüßler</strong>“. Wenn wir nichts von Ihnen hören, bleibt es bei<br />

der bewährten Postzustellung des aktuellen Hefts.<br />

Immer Ihr direkter Draht zum <strong>Tausendfüßler</strong>:<br />

martin.weindl@lebenshilfe-fs.de<br />

>> IMPRESSUM<br />

Möchten Sie etwas schreiben, haben Sie einen<br />

Themenvorschlag oder können Sie als Interviewpartner<br />

zur Verfügung stehen? Rufen Sie uns in<br />

der Geschäftsstelle der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> an,<br />

Tel.: 08161 / 4830 - 124. Über Ihre Mitarbeit würden<br />

wir uns sehr freuen.<br />

Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe:<br />

5. März <strong>2014</strong><br />

HERAUSGEBER:<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> e.V.<br />

Gartenstraße 57<br />

85354 <strong>Freising</strong><br />

Tel.: 08161 / 4830 - 0<br />

Fax: 08161 / 4830 - 130<br />

www.lebenshilfe-fs.de<br />

info@lebenshilfe-fs.de<br />

VERANTWORTLICH:<br />

Franz Burger, Geschäftsführer<br />

REDAKTION:<br />

Dr. Martin Weindl,<br />

Stabsstelle für Kommunikation<br />

und Öffentlichkeitsarbeit<br />

DRUCK:<br />

www.flyeralarm.de<br />

GESTALTUNG:<br />

werkBLICK, grafik & design<br />

Martin Hansen<br />

www.werk-blick.de<br />

ERSCHEINUNGSWEISE:<br />

Vierteljährlich an alle Mitglieder und MitarbeiterInnen der<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> sowie für Förderer und Freunde.

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