2014 Januar / Lebenshilfe Freising / Tausendfüßler-Magazin
Tausendfüßler - das Magazin für Mitglieder, Freunde und Förderer der Lebenshilfe Freising
Tausendfüßler - das Magazin für Mitglieder, Freunde und Förderer der Lebenshilfe Freising
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<strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> // 23. Jahrgang<br />
TAUSENDFÜßLER<br />
Das <strong>Magazin</strong> der<br />
Thema: Mitglieder im Verein <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> e.V. // Ab Seite 3<br />
Von und für Menschen mit Behinderung: Ausflug auf das Oktoberfest // Seite 10<br />
Was war los: Jubiläen in Moosburg und vieles mehr // Ab Seite 17<br />
Helfen hilft: Leben und Arbeiten ermöglichen – durch Ihre Hilfe! // Ab Seite 29<br />
Eine starke Gemeinschaft<br />
Viele Mitglieder machen die <strong>Lebenshilfe</strong> stark für Menschen mit Behinderung
2<br />
Vorwort<br />
HAUPTSACHE – DAS THEMA<br />
Mitglieder im Verein <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> e.V.<br />
3 Viele Beweggründe für den Vereinsbeitritt<br />
4 Mitgliederkonzept und Werbekampagne<br />
5 Mitgliederversammlung 2013<br />
6 „Einfach meinen Beitrag leisten“ – Interview<br />
mit zwei langjährigen Mitgliedern<br />
7 Menschen begeistern! – Bundesvorsitzende<br />
Ulla Schmidt zu Mitgliedern<br />
8 Mundpropaganda wirkt – Ergebnisse<br />
der Mitgliederbefragung 2013<br />
11 Gewinnaktion <strong>2014</strong> – Jetzt Mitglied werden!<br />
VOLL DABEI – DIE SEITE VON<br />
MENSCHEN MIT BEHINDERUNG<br />
10 Ausflug auf das Oktoberfest<br />
SO WAR’S – DIE CHRONIK DER<br />
LEBENSHILFE FREISING<br />
13 Wir danken Euch, Astrid Wucherpfennig<br />
und Helmut Hörl!<br />
14 Robert Wäger neuer 2. Vorsitzender<br />
17 Jubiläen in Moosburg: 25 Jahre Juliane-<br />
Maier-Haus und 20 Jahre Frühförderung<br />
19 Nikolaus- und Martinsfeiern<br />
21 BiG was los: Unterricht, Wochenmarkt,<br />
Kunst, Dankfeier und Autos<br />
25 „Süße Lotte“ spielte in Landshut<br />
27 Wohnhaus Johannisstraße in Weltenburg<br />
28 Neues aus der Elternberatung<br />
HELFEN HILFT<br />
29 Leben und Arbeiten ermöglichen<br />
– durch Ihre Hilfe!<br />
32 VERANSTALTUNGSKALENDER / IMPRESSUM<br />
Das Aktuellste zur <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> finden Sie:<br />
AUF UNSERER HOMEPAGE:<br />
www.lebenshilfe-fs.de<br />
IN FACEBOOK:<br />
www.facebook.com/lebenshilfefreising<br />
Liebe Leser,<br />
Mitglied sein bei der <strong>Lebenshilfe</strong> –<br />
mit diesem Thema beschäftigt sich<br />
das vor Ihnen liegende Heft. Wir<br />
sind eine Selbsthilfevereinigung<br />
von Menschen mit geistiger Behinderung,<br />
deren Eltern und Angehörigen,<br />
unterstützt von Fachleuten,<br />
Förderern und Freunden. Vor rund<br />
50 Jahren haben sich Gleichgesinnte<br />
zusammengeschlossen, um<br />
sich nicht nur gemeinsam für sondern<br />
zusammen mit Menschen mit<br />
>> MONIKA HASLBERGER Behinderung und deren Familien<br />
für deren Rechte einzusetzen.<br />
Eltern und Angehörige sind nach wie vor eine der tragenden<br />
Säulen der Solidargemeinschaft <strong>Lebenshilfe</strong>. Ihre Söhne und<br />
Töchter profitieren von den Angeboten der <strong>Lebenshilfe</strong>. Im Zusammenwirken<br />
mit den Ehren- und Hauptamtlichen ermöglichen<br />
die Angehörigen eine stete Weiterentwicklung der Einrichtungen.<br />
Ihr Engagement wird gebraucht und kann viel bewirken.<br />
Menschen mit Behinderung sollen selbstverständlich Vereinsmitglieder<br />
bei uns sein. Mitmachen – Mitgestalten – Mitbestimmen,<br />
das ist es, was uns von anderen Verbänden unterscheidet<br />
und was unsere Besonderheit ausmacht. Menschen mit Behinderung<br />
sind gleichberechtigte Partner.<br />
Jede <strong>Lebenshilfe</strong> braucht einen Kreis von Menschen, die sich<br />
mit ihr verbunden fühlen, ohne selbst betroffen zu sein. Es sind<br />
die Freunde und Förderer der <strong>Lebenshilfe</strong>, die bei uns Mitglied<br />
sind und uns mit Tatkraft, Ideen, Zeit, Geld und Wissen unterstützen.<br />
Ohne sie ginge es gar nicht.<br />
Unsere hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind es,<br />
die durch ihre fachliche Kompetenz die Qualität der Betreuung und<br />
Bildung in unseren Einrichtungen sicherstellen. Ihre Mitgliedschaft<br />
zeugt von hoher Solidarität und Identifizierung mit unserem Verein.<br />
Alle sind aufgerufen, an der Gestaltung unseres Vereins aktiv<br />
mitzuarbeiten: Wir freuen uns auf Ihr Engagement! Und: Je mehr<br />
Mitglieder, desto mehr können wir erreichen. Deshalb bitte ich<br />
Sie ganz konkret: Werben Sie neue Mitglieder für die <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Freising</strong> e.V.! Die Beiträge in diesem <strong>Tausendfüßler</strong> geben Ihnen<br />
manche Argumente an die Hand – und gewinnen können Sie<br />
auch etwas: In jedem Quartal <strong>2014</strong> verlosen wir einen attraktiven<br />
Preis unter den erfolgreichen Werbern eines neuen Mitglieds (Infos<br />
auf dem Beitrittsformular im Heft). Viel Glück!<br />
Für das neue Jahr <strong>2014</strong> wünsche ich Ihnen alles Gute!<br />
Ihre<br />
Monika Haslberger<br />
1. Vorsitzende der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> e.V.
DIE MITGLIEDER DER LEBENSHILFE FREISING E.V. sind eine starke Gemeinschaft, die etwas bewirken kann – hier<br />
beim Protesttag für Menschen mit Behinderung am 5. Mai 2013 in Moosburg.<br />
Mitglieder im Verein <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> e.V.<br />
Viele Beweggründe für das Eintreten für Menschen mit Behinderung<br />
IN LEICHTER SPRACHE:<br />
Die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> ist ein Verein.<br />
Man kann Mitglied werden. Dann kann<br />
man mit-bestimmen, was die <strong>Lebenshilfe</strong><br />
machen soll. Man wird informiert. Man<br />
bekommt besondere Einladungen. Das<br />
beste ist: Man hat ein gutes Gefühl, weil<br />
man Menschen mit Behinderung hilft.<br />
Die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> ist seit ihrer Gründung im Jahr<br />
1968 die Vertreterin von Menschen mit Behinderung,<br />
ihrer Angehörigen und Freunde im Landkreis <strong>Freising</strong>.<br />
Sie begleitet diese Menschen ein Leben lang, betreut<br />
sie in ihren unterschiedlichen Einrichtungen und unterstützt<br />
sie mit Beratung in allen Lebenslagen.<br />
Vor bald 50 Jahren haben Eltern von Kindern mit Behinderungen<br />
Eigeninitiative bewiesen und einen Verein<br />
gegründet. Und auch heute noch ist es der Verein<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> e.V. der – neben der 2002 gegründeten<br />
Stiftung – alle Aktivitäten der <strong>Lebenshilfe</strong> trägt.<br />
Wir wollen auch weiterhin ein Verein bleiben, denn er<br />
„vereint“ wortwörtlich die Kräfte aller zum Wohl von<br />
Menschen mit Behinderungen.<br />
Was bieten wir Mitgliedern der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> e.V.?<br />
Mitbestimmen<br />
Mitglieder bestimmen den Kurs der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong><br />
und wählen den Vereinsvorstand in der jährlichen<br />
Mitgliederversammlung.<br />
Informiert sein<br />
Mitglieder erhalten kostenlos und frei Haus unser Infomagazin<br />
„<strong>Tausendfüßler</strong>“ und die <strong>Lebenshilfe</strong>-Zeitung<br />
der Bundesvereinigung <strong>Lebenshilfe</strong> zugesandt.<br />
HAUPTSACHE – DAS THEMA // 3
Dazu gehören<br />
Durch einen neuen Mitgliedsausweis wird die Mitgliedschaft<br />
beim Verein <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> erstmals<br />
real dokumentiert. Es wird leichter, exklusive Angebote<br />
für Mitglieder anzubieten und zu buchen.<br />
Besonderes erleben<br />
Nur Mitgliedern vorbehalten sind besondere Beratungsveranstaltungen<br />
sowie ein jährlicher Familientag<br />
mit tollen Angeboten (Besichtigungen, Spiel und Spaß<br />
für Kinder, Begegnung und Austausch zwischen Menschen<br />
mit Behinderungen, Eltern und Angehörigen).<br />
Ein gutes Gefühl haben<br />
Sind wir ehrlich: Der wichtigste Beweggrund eine Sache<br />
zu unterstützen, wovon man überzeugt ist, ist das<br />
gute Gefühl dabei! Es sind nicht ein paar Vergünstigungen,<br />
die Menschen bewegen, Zeit und Geld aufzuwenden.<br />
Es ist das gute Gefühl dabei! Das gute Gefühl,<br />
Menschen geholfen zu haben, bessere Zukunftsaussichten<br />
eröffnet zu haben, unsere Welt ein Stückchen<br />
besser gemacht zu haben. Und Sie haben recht damit!<br />
Denn das ist kein Gefühlskitsch, sondern gelebter Humanismus,<br />
die Einstellung, die Menschen erst zu Menschen<br />
macht! Danke dafür!<br />
Dank erfahren<br />
Auf der jährlichen Mitgliederversammlung werden<br />
Vereinsmitglieder für eine Mitgliedschaft von 25, 40<br />
und 50 Jahren besonders geehrt.<br />
Wir brauchen Ihre Mithilfe!<br />
Mitgliederkonzept und Werbekampagne soll neue Unterstützer gewinnen<br />
IN LEICHTER SPRACHE:<br />
Fast 500 Menschen in und um <strong>Freising</strong> sind<br />
schon Mitglieder bei der <strong>Lebenshilfe</strong>. Wir wollen<br />
dafür werben, dass es noch mehr Mitglieder<br />
werden. Noch mehr Menschen mit Behinderung,<br />
Eltern, Mitarbeiter und Spender sollen in den<br />
Verein eintreten. Bitte helfen Sie mit!<br />
• Die Bedeutung als Verein und die Außenwirkung<br />
steigt mit der Mitgliederanzahl.<br />
• Die Balance zwischen (Selbsthilfe-) Verein und Einrichtungsträger<br />
ist ausgeglichener.<br />
• Mitgliedsbeiträge können für bestimmte un- bzw.<br />
unterfinanzierte Projekte verwendet werden (z.B.<br />
Kunstfonds).<br />
• Mitglieder sind oft die treusten Spender.<br />
• Beim <strong>Lebenshilfe</strong>-Landesverband und bei der Bundesvereinigung<br />
haben wir mehr Stimmen in den<br />
Mitgliederversammlungen.<br />
Bislang bekennen sich an die 500 Menschen aus allen<br />
gesellschaftlichen Schichten und mehrere Unternehmen<br />
unserer Region durch eine Mitgliedschaft<br />
zu unserer <strong>Lebenshilfe</strong> und ihrer Vision der uneingeschränkten<br />
Teilhabe von Menschen mit Behinderung<br />
an unserer Gesellschaft.<br />
Wie wollen wir um neue Mitglieder werben?<br />
Werbung bei Menschen mit Behinderung:<br />
• Menschen mit Behinderung werden in Leichter Sprache<br />
verstärkt auf die Mitgliedschaft aufmerksam gemacht.<br />
• Ein neu gebildeter Beirat aus Menschen mit Behinderung<br />
vertritt deren Interessen.<br />
Mit einem neuen Mitgliederkonzept will die <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Freising</strong> noch mehr Unterstützer für unseren Verein gewinnen.<br />
Unsere Beweggründe dafür sind:<br />
• Vereinsmitglieder identifizieren sich stärker mit der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong>.<br />
Werbung bei Eltern, anderen Angehörigen oder rechtlichen<br />
Betreuern:<br />
• Eltern sollen möglichst früh Mitglied der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
werden. Erste Ansprechpartner sind dabei die Einrichtungsleitungen,<br />
die zum geeigneten Zeitpunkt<br />
auf eine Mitgliedschaft hinweisen werden.<br />
4 // HAUPTSACHE – DAS THEMA
• Zudem sollen bestehende Elternkontakte und die<br />
Mitglieder der Elternbeiräte gewonnen werden, für<br />
eine Vereinsmitgliedschaft zu werben.<br />
Werbung bei MitarbeiterInnen der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong>:<br />
• Aktivierung durch eine Aktion „MitarbeiterInnen<br />
werden Mitglieder“<br />
Werbung durch vorhandene Mitglieder:<br />
• Aktivierung durch eine Aktion „Menschen werben<br />
Mitglieder“<br />
Werbung bei Spendern und Förderern:<br />
• Gezielte Werbung in Verbindung mit Spendenaktionen<br />
• Darüber hinaus werben Infostände bei öffentlichkeitswirksamen<br />
Veranstaltungen um die Mitgliedschaft.<br />
„Es ist wichtig, Mitglied zu sein“<br />
Mitgliederversammlung 2013 diskutierte über das Mitgliederkonzept<br />
IN LEICHTER SPRACHE:<br />
Im Herbst sind die Mitglieder der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Freising</strong> zusammen-gekommen.<br />
Sie haben darüber geredet, wie<br />
man neue Mitglieder bekommt. Viele<br />
meinen: Wir sollen mit den Leute darüber<br />
reden. Zwei Menschen sind geehrt<br />
worden. Sie sind schon lange Mitglieder.<br />
Schon bei der letzten Ordentlichen Mitgliederversammlung<br />
am 14. Oktober 2013 war das Thema Mitgliedergewinnung<br />
auf der Tagesordnung. Einige Redner waren<br />
überzeugt, dass nur die persönliche Ansprache und<br />
Information erfolgreich sei, zum Beispiel bei Kunden,<br />
Geschäftspartnern usw. der <strong>Lebenshilfe</strong>. Auch die Information<br />
der Öffentlichkeit bei Veranstaltungen durch<br />
persönliche Präsenz und Infomaterial sei aussichtsreich.<br />
Trotzdem sei Federführung durch ein Vorstandsmitglied<br />
notwendig. Auch eine Arbeitsgruppe zum Thema „Mitgliedergewinnung“<br />
könne man sich vorstellen.<br />
Ein Mitglied regte an, besonders junge Eltern, die<br />
ihr Kind in der Frühförderung oder Kindertagesstätte<br />
angemeldet haben, die Mitgliedschaft näher zu bringen.<br />
Eltern als Vereinsmitglieder könnte man z.B. Therapieergänzungen,<br />
die nicht von der Kasse bezahlt<br />
werden, kostenlos anbieten. Ein weiteres Mitglied appellierte<br />
an die Wichtigkeit, Mitglied bei der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
zu sein und in einem Aufruf an die Bevölkerung<br />
dies zum Ausdruck zu bringen. Er selbst werde persönlich<br />
Menschen ansprechen und für die Mitgliedschaft<br />
bei der <strong>Lebenshilfe</strong> werben.<br />
HAUPTSACHE – DAS THEMA // 5
„Ich möchte einfach meinen Beitrag leisten“<br />
Sie sind seit Jahrzehnten Mitglied. Warum eigentlich?<br />
>> SIE KONNTEN BEI DER<br />
MITGLIEDERVERSAMMLUNG<br />
2013 GEEHRT WERDEN:<br />
Stefan Mühl (2.v.l.) ist seit<br />
40 Jahren Mitglied, Cornelia<br />
Jäger-Lenz (2.v.r.) seit 30 Jahren.<br />
<strong>Lebenshilfe</strong>-Vorsitzende<br />
Monika Haslberger und der<br />
neue 2. Vorsitzende Robert<br />
Wäger bedankten sich ganz<br />
herzlich für die lange Treue<br />
zur <strong>Lebenshilfe</strong>.<br />
IN LEICHTER SPRACHE:<br />
Auf der Mitglieder-Versammlung ist zwei Menschen<br />
ganz besonders Danke gesagt worden.<br />
Herr Stefan Mühl ist seit 40 Jahren Mitglied bei<br />
der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong>. Er sagt: Ich will einfach<br />
Menschen mit Behinderung helfen. Ich habe<br />
ein Blumen-Geschäft. Deshalb habe ich wenig<br />
Zeit. Aber ich will gern meinen Beitrag zahlen.<br />
Frau Cornelia Jäger-Lenz ist seit 30 Jahren<br />
Mitglied. Früher war sie Lehrerin in der Fröbel-<br />
Schule. Jetzt arbeitet sie im BiG. Sie sagt: Ich<br />
kenne mich gut aus mit Menschen mit Behinderung.<br />
Und die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> macht viel<br />
Gutes und Neues für Menschen mit Behinderung.<br />
Da will ich mit-helfen.<br />
Das Blumengeschäft Mühl ist ein Begriff in <strong>Freising</strong>er<br />
Geschäftsleben. Als der heutige Senior Stefan Mühl<br />
1973 Mitglied der <strong>Lebenshilfe</strong> wurde, war der Verein<br />
erst fünf Jahre alt: „Es war für mich eine Selbstverständlichkeit<br />
die gute Sache der <strong>Lebenshilfe</strong> zu unterstützen.<br />
Ich bin dann fast automatisch Mitglied geworden. Als<br />
Geschäftsinhaber hat man aber nicht viel Zeit übrig –<br />
aber ich wollte dabei sein und helfen. Jetzt nach 40 Jahren<br />
finde ich die Kombination ideal: im Vorstand Eltern<br />
von Menschen mit Behinderung und eine professionelle<br />
Geschäftsführung für das Alltagsgeschäft. Auch von<br />
der Mitgliederversammlung war ich ganz beeindruckt.<br />
Das läuft ganz prima da an der Gartenstraße“.<br />
Auf ganz andere Weise ist Cornelia Jäger-Lenz zur<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> gekommen: Sie verschlug es in<br />
ihrem Referendariat als Sonderschullehrerin von der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> Weiden nach <strong>Freising</strong>. „Die Kollegen an der<br />
damaligen Fröbelschule haben mich für die Mitgliedschaft<br />
bei der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> geworben. Und da<br />
ich ja quasi von Berufs wegen von der Förderung von<br />
Menschen mit Behinderung überzeugt bin, war das für<br />
mich keine große Sache.“ Aber auch die innovativen<br />
Ideen bei der <strong>Lebenshilfe</strong> seien für sie ein Argument<br />
für den Beitritt gewesen. „Eine gewisse Vorreiterposition<br />
zeichnet die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> ja auch heute<br />
noch aus. Das finde ich gut, das will ich auch nach 30<br />
Jahren Mitgliedschaft weiter unterstützen“, erzählt<br />
Frau Jäger-Lenz im Gespräch. Heute ist sie vor allem<br />
beratend tätig und erlebt an der Schnittstelle zwischen<br />
staatlichen Regelschulen und privaten Förderzentren<br />
die Umsetzung des Inklusionsgedankens hautnah mit.<br />
6 // HAUPTSACHE – DAS THEMA
BUNDESVORSITZENDE ULLA SCHMIDT – am 12. April 2013 Gastrednerin beim Frühjahrsempfang der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong><br />
Ulla Schmidt: „Menschen begeistern!“<br />
Die <strong>Lebenshilfe</strong>-Bundesvorsitzende zur Bedeutung von Mitgliedern<br />
IN LEICHTER SPRACHE:<br />
Frau Ulla Schmidt leitet die <strong>Lebenshilfe</strong><br />
in ganz Deutschland. Sie sagt: Die<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> hat viele neue Aufgaben.<br />
Wenn viele Menschen mithelfen, können<br />
wir die Aufgaben schaffen.<br />
Die <strong>Lebenshilfe</strong> wird oft als eine der ersten und erfolgreichsten<br />
Bürgerinitiativen in unserem Land bezeichnet.<br />
Eltern, Fachleute und Freunde schlossen sich in<br />
den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts zusammen,<br />
um etwas zu bewegen für ihre Kinder mit geistiger Behinderung.<br />
Diese Menschen haben viel erreicht.<br />
Seit der Gründung der <strong>Lebenshilfe</strong> im Jahr 1958 ist<br />
die Mitwirkung von Eltern, Fachleuten, Freunden und<br />
seit einigen Jahren zunehmend Menschen mit Behinderung<br />
selbst ein Erfolgsfaktor unsere Vereinigung.<br />
Darin unterscheidet sich die <strong>Lebenshilfe</strong> von vielen anderen<br />
Verbänden der Behindertenhilfe.<br />
Und darin sehe ich die Zukunft für die <strong>Lebenshilfe</strong>.<br />
Lassen Sie uns auf diese Grundlage unserer erfolgreichen<br />
Arbeit setzen. Lassen Sie uns auf eine aktive Mitgliedschaft<br />
setzen!<br />
Bürgerengagement und Selbsthilfe werden in unserer<br />
Gesellschaft eine immer wichtigere Rolle spielen.<br />
Auch darin kann und soll die <strong>Lebenshilfe</strong> – wieder einmal<br />
– Vorreiter sein.<br />
Es gilt, die umfassende Teilhabe behinderter Menschen<br />
in unserer Gesellschaft selbstverständlich werden<br />
zu lassen. Die Verwirklichung von Barrierefreiheit und<br />
Inklusion im Sinne der Behindertenrechtskonvention<br />
der Vereinten Nationen ist eine konsequente Weiterentwicklung<br />
der Aufgaben der <strong>Lebenshilfe</strong>. Und für diese<br />
Herausforderung brauchen wir Menschen, die sich für<br />
unsere Aufgaben begeistern lassen. Menschen, die WIR<br />
für die <strong>Lebenshilfe</strong> begeistern. Die <strong>Lebenshilfe</strong> ist eine<br />
lebendige und kreative Gemeinschaft. Diesen Trumpf<br />
sollten wir nicht aus der Hand geben.<br />
Im ersten Jahrzehnt des neuen Jahrhunderts hat<br />
die <strong>Lebenshilfe</strong> bundesweit 40.000 neue Mitglieder<br />
gewonnen und damit ihre anhaltende Attraktivität<br />
eindrucksvoll bewiesen. Wir gehören deshalb zu den<br />
wenigen Vereinen, die ihre Mitgliedschaft dadurch nahezu<br />
konstant bei derzeit 135.000 halten konnten. Lassen<br />
Sie uns diese Erfolgsgeschichte fortführen.<br />
Bundesministerin a.D. Ulla Schmidt MdB,<br />
Bundesvorsitzende der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
HAUPTSACHE – DAS THEMA // 7
SEIT WELCHEM JAHR SIND SIE SCHON<br />
MITGLIED DER LEBENSHILFE<br />
1951-1970<br />
1971-1990<br />
1991-2010<br />
2011+<br />
| 4%<br />
| 26%<br />
| 56%<br />
| 14%<br />
14% 4%<br />
12%<br />
6%<br />
26%<br />
56%<br />
Mundpropaganda wirkt!<br />
Ergebnisse der Mitglieder-Umfrage 2013 der Bundesvereinigung <strong>Lebenshilfe</strong><br />
IN LEICHTER SPRACHE:<br />
In diesem Jahr wurden in ganz Deutschland<br />
Mitglieder der <strong>Lebenshilfe</strong> befragt. Jetzt wissen<br />
wir: die Mitglieder schauen gern Krimis im Fernsehen.<br />
Sie hören gern Radio. Viele sind schon<br />
über 45 Jahre alt. Und ganz viele haben gesagt:<br />
Ich erzähle gern über die <strong>Lebenshilfe</strong>. Vielleicht<br />
wollen dann auch andere Menschen Mitglied<br />
bei der <strong>Lebenshilfe</strong> werden.<br />
Die <strong>Lebenshilfe</strong>-Zeitung wollte 2013 mehr über ihre<br />
Leser erfahren. Sie startete eine Umfrage. Viele füllten<br />
den Fragebogen aus. Dabei kam zum Beispiel<br />
heraus: Unsere Leser schauen sich gerne Krimis im<br />
Fernsehen an. Tatort und Sportübertragungen sind<br />
die beliebtesten Fernsehprogramme. Pop-Musik ist<br />
die bevorzugte Musikrichtung, dicht gefolgt von<br />
Rock und Klassik. Diese und viele weitere Informationen<br />
haben wir aus der großen Umfrage erhalten,<br />
die von März bis Ende Juli 2013 lief. Fast 950 Leserinnen<br />
und Leser haben teilgenommen. Und etwa 90<br />
Prozent der Einsendungen kamen von <strong>Lebenshilfe</strong>-<br />
Mitgliedern.<br />
Warum haben wir diese Umfrage durchgeführt? Je<br />
mehr wir über unsere Mitglieder wissen, desto besser<br />
kann unsere Öffentlichkeitsarbeit gestaltet werden.<br />
Mit all Ihren Antworten ist es nun möglich, ein klareres<br />
Profil unserer aktiven Mitglieder zu erstellen. Aus diesem<br />
Profil entwickeln wir dann Ideen, wie zum Beispiel<br />
neue Mitglieder angesprochen werden können, oder<br />
welche Informationskanäle für die Botschaften der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
erfolgversprechend sind.<br />
8 // HAUPTSACHE – DAS THEMA
7%<br />
1%<br />
>> WARUM SIND SIE MITGLIED BEI DER<br />
LEBENSHILFE? SIE HABEN...<br />
ein Kind mit Behinderung<br />
| 397<br />
| 74%<br />
selbst eine Behinderung<br />
| 62<br />
| 12%<br />
eine(n) FreundInn mit Behinderung<br />
| 38<br />
| 7%<br />
eine/n Schwester / Bruder mit Behinderung<br />
| 33<br />
| 6%<br />
74%<br />
einen Enkel mit Behinderung<br />
| 5<br />
| n = 529<br />
| 1%<br />
10%<br />
37%<br />
53%<br />
>> WAS SIND DIE GRÜNDE FÜR EINE<br />
MITGLIEDSCHAFT? SIE WOLLEN...<br />
Die Arbeit unterstützen<br />
Ihre Vereinigung / Einrichtung ist Mitglied<br />
Andere soziale Einrichtung o. Gesundheits-Orga<br />
| 447<br />
| 310<br />
| 86<br />
| n = 652<br />
| 53%<br />
| 37%<br />
| 10%<br />
Basisdaten aus der Umfrage:<br />
• 71 % der Teilnehmer sind über 45 Jahre alt. Die Altersgruppe<br />
der 46 – 65-Jährigen bildet den Großteil<br />
der Teilnehmer.<br />
• 55 % der Befragten sind Frauen, 45% Männer.<br />
• 9 % leben in Städten mit mehr als 300.000 Einwohnern.<br />
• 56 % sind seit den 90ern Mitglied der <strong>Lebenshilfe</strong>.<br />
Die beste Werbung ist immer Mundpropaganda. Die<br />
Mitglieder der <strong>Lebenshilfe</strong> sind in hohem Maße bereit,<br />
neue Mitglieder zu gewinnen. 80 Prozent der Befragten<br />
können sich vorstellen, aktiv neue Mitglieder für die <strong>Lebenshilfe</strong><br />
zu werben. Daher sind Kampagnen wie „Mitglieder<br />
werben Mitglieder“ sehr erfolgversprechend.<br />
Neue Medien wie Facebook spielen eine große Rolle.<br />
Denn das Internet wird von über 80 Prozent der Befragten<br />
regelmäßig genutzt. Google ist die beliebteste<br />
Suchmaschine. Regionale Anzeigen auf Google wären<br />
somit ein sinnvolles Instrument der Werbung für die<br />
<strong>Lebenshilfe</strong>. Immerhin sagen auch mehr als 30 Prozent<br />
der Teilnehmer, auf Facebook aktiv zu sein. Dieses<br />
spricht für so genannte Social-Media-Aktivitäten, die<br />
Nutzung von sozialen Netzwerken im Internet.<br />
Ein interessanter Informationskanal könnte auch<br />
sein, die <strong>Lebenshilfe</strong> regelmäßig bei Musikveranstaltungen<br />
als Unterstützer zu präsentieren. Auch wenn<br />
die Umfrage-Teilnehmer nicht immer alle Fragen beantworteten,<br />
bei der Frage nach der Lieblingsmusik<br />
waren mehr als 90 Prozent mit dabei. Pop- und Rock-<br />
Musik sind die beliebtesten Musikrichtungen. Daher<br />
wäre ein Pop- oder Rock-Konzert eine geeignete Möglichkeit,<br />
sich mit der <strong>Lebenshilfe</strong> darzustellen.<br />
Rudi Mallasch<br />
Abteilungsleiter Kommunikation<br />
Bundesvereinigung <strong>Lebenshilfe</strong><br />
HAUPTSACHE – DAS THEMA // 9
DER GANZE TEXT IST IN LEICHTER SPRACHE:<br />
Unser Ausflug auf das Oktoberfest<br />
Wir sind mit dem Zug und der U-Bahn<br />
zur Theresienwiese gefahren. Da sind<br />
wir rumgegangen und haben alle Fahrgeschäfte<br />
angeschaut. Wir haben im<br />
Bierzelt „Bräu Rosl“ Brotzeit gemacht.<br />
Danach haben wir Büchsenwerfen<br />
gemacht und Hüte aufprobiert. Bei<br />
Claudio hat jeder ein „Herzerl“ bekommen.<br />
Wir konnten leider nicht auf die<br />
Bavaria steigen, weil wir nicht angemeldet<br />
waren. Es hat uns allen gut gefallen!<br />
Nächstes Jahr wollen wir wieder auf’s<br />
Oktoberfest fahren.<br />
Emre<br />
Schüler der 9. Klasse im BiG<br />
10 // VOLL DABEI – DIE SEITE VON MENSCHEN MIT BEHINDERUNG
#<br />
Unsere Gewinnaktion <strong>2014</strong>:<br />
Jetzt Mitglied werden bei der<br />
Ich werde/werbe ein neues Mitglied!<br />
Dafür verlosen wir unter den Mitglieds-Paten in jedem<br />
Viertel-Jahr einen tollen Preis im Wert von 100,- Euro.<br />
Bitte schreiben Sie den Mitglieds-Paten ganz unten auf.<br />
Warum soll ich Mitglied beim Verein <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> werden?<br />
1. Starke <strong>Lebenshilfe</strong> – starke Menschen mit Behinderung<br />
2. Viele in der <strong>Lebenshilfe</strong> – Viele für Menschen mit Behinderung<br />
3. Ich in der <strong>Lebenshilfe</strong> – jetzt kann ich mit-reden<br />
ICH WERDE MITGLIED (IN LEICHTER SPRACHE)<br />
Ja, ich will Mitglied der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> e.V. werden.<br />
Mein Familien-Name ist __________________________________<br />
Mein Vor-Name ist_______________________________________<br />
Meine Straße heißt: _____________________________________<br />
Ich bin geboren am___________________<br />
Haus-Nummer:_______________________<br />
Ich wohne in diesem Ort (mit Post-Leit-Zahl): _________________________________________________________<br />
Meine Telefon-Nummer:________________________<br />
Meine E-Mail-Adresse:_______________________________<br />
Ich habe eine Behinderung. Ich zahle den Mitglieds-Beitrag von 12 Euro im Jahr.<br />
Ich habe keine Behinderung. Ich zahle den Mitglieds-Beitrag von 31 Euro im Jahr.<br />
Ich bin Angehöriger von einem Mitglied des Vereins <strong>Lebenshilfe</strong>.<br />
Das Mitglied heißt:_____________________________________<br />
Deshalb zahle ich den Familien-Beitrag von 19 Euro im Jahr.<br />
Ich will die <strong>Lebenshilfe</strong> noch mehr unterstützen. Ich zahle_____________Euro im Jahr.<br />
Ich schreibe einen Brief, wenn ich nicht mehr Mitglied sein will.<br />
Ich will Mitglied werden. Deshalb unterschreibe ich hier:<br />
Ort und Datum_________________________<br />
Unterschrift_________________________<br />
Wenn ich einen gesetzlichen Vertreter habe, muss der hier unterschreiben:<br />
Ort und Datum_________________________<br />
Unterschrift_________________________<br />
Ich bin geworben worden von:<br />
Name und Anschrift________________________________________________________________
Mitglied werden bei der<br />
#<br />
ICH ZAHLE MEINEN MITGLIEDS-BEITRAG<br />
Die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> e.V. darf den Mitglieds-Beitrag von______Euro von meinem Bank-Konto ab-buchen.<br />
Sie kann dazu eine Last-Schrift verwenden.<br />
Wenn ich das nicht mehr will, muss ich einen Brief an die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> schreiben.<br />
Mein Bank-Konto hat die Nummer (IBAN):________________________________________________<br />
Meine Bank heißt:____________________________________________________________________<br />
Mein Bank hat diese Bank-Leit-Zahl (BIC): ________________________________________________<br />
Wenn auf meinem Bank-Konto nicht genügend Geld ist, muss meine Bank die Last-Schrift nicht zahlen.<br />
Wenn sich meine Adresse ändert, schreibe ich das sofort der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> e.V.<br />
Mein Bank-Konto läuft auf diesen Namen: ________________________________________________<br />
Meine Straße und mein Ort heißen: ______________________________________________________<br />
Ort und Datum_________________________<br />
Unterschrift_________________________<br />
Wenn ich einen gesetzlichen Vertreter habe, muss der hier unterschreiben:<br />
Ort und Datum_________________________<br />
Unterschrift_________________________<br />
Wenn ich alles ausgefüllt und unterschrieben habe, schicke ich das Blatt an:<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> e.V.<br />
Gartenstraße 57<br />
85354 <strong>Freising</strong><br />
Dann bekomme ich eine Bestätigung. Dann bin ich Mitglied bei der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> e.V.<br />
Daten-Schutz:<br />
Wir versprechen Ihnen: Alle Infos zu Ihrer Person (Name, Adresse…) werden nur von der Mitglieder-Verwaltung<br />
der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> verwendet. Die Infos werden nicht an Andere weiter-gegeben.
Wir danken Euch, Astrid Wucherpfennig<br />
und Helmut Hörl!<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> nimmt Abschied von verstorbenen Bewohnern<br />
Zum Tod von Astrid Wucherpfennig,<br />
Bewohnerin des Anneliese-<br />
Schweinberger-Hauses seit 2003<br />
IN LEICHTER SPRACHE:<br />
Im ASH und im HAH sind viele traurig. 2<br />
Bewohner sind gestorben. Astrid Wucherpfennig<br />
haben viele gern gehabt. Man hat<br />
bei ihr viel Ruhe gespürt. Man hat aber<br />
auch viel lachen können. Helmut Hörl<br />
war ganz gern ein <strong>Freising</strong>er. Da war er<br />
daheim, da hat seine Freundin gewohnt.<br />
Früher ist er viel gewandert. Dann hat er<br />
im Rolli sitzen müssen. Viele haben ihn<br />
einfach gern gehabt.<br />
Im August 2013 machte Astrid mit ihrem Mitbewohner<br />
Ralf noch eine „ganz besondere“ Reise<br />
ans Meer. Diese Reise wurde im letzten <strong>Tausendfüßler</strong><br />
vorgestellt. Am 16. November 2013 hat sie<br />
ihre letzte Reise angetreten. Es ist eine Reise in ein<br />
anderes Leben. Astrid ist in den Armen ihrer Mutter<br />
ruhig eingeschlafen. In den letzten Jahren kam<br />
Astrid körperlich oft an ihre Grenzen. Aber sie war<br />
eine Kämpferin. Immer wieder erholte sie sich und<br />
so konnte sie im Sommer 2013 noch viele schöne<br />
und scheinbar oft auch unbeschwerte Tage mit<br />
Spaziergängen, Massagen oder bei Festen im Haus<br />
etc. genießen. Astrid war mit ihrer ruhigen freundlichen<br />
Art eine Bereicherung für die ganze Gruppe.<br />
Wenn man bei ihr war, verflogen Hektik und Stress,<br />
und wenn sie lachte, ging allen um sie herum das<br />
Herz auf. Sie zeigte uns, wie zufrieden einen die<br />
kleinen Dinge im Leben machen können – das<br />
Kitzeln der Sonne auf der Nase, ein Musikstück live<br />
vorgetragen oder das Aufsetzen im Bett machten<br />
sie glücklich. Astrids Tod hinterlässt eine Lücke.<br />
Wir – die MitbewohnerInnen und MitarbeiterInnen<br />
– sind traurig über den Verlust und vermissen<br />
sie sehr. Wir wissen aber auch, dass sie jetzt keine<br />
Schmerzen mehr aushalten muss. Und das tröstet<br />
uns in unserer Trauer. Wir sind auch dankbar, dass<br />
wir sie bis zum Schluss hier im Anneliese-Schweinberger-Haus<br />
begleiten durften. Astrid – du hast<br />
uns viel gegeben. Danke dafür! Wir sind froh, dass<br />
wir dich kennen lernen durften. Du bleibst – wie<br />
Rudi, Karin, Christa, Martina, Heini und Benny auch<br />
– immer in unserer Mitte.<br />
Andrea Krieger<br />
Mitarbeiterin im Anneliese-Schweinberger-Haus<br />
Bezugsbetreuerin von Astrid Wucherpfennig<br />
SO WAR´S – DIE CHRONIK DER LEBENSHILFE FREISING // 13
Nachruf auf Helmut Hörl (1944-2013)<br />
Helmut Hörl wurde am 14. Februar 1944 in <strong>Freising</strong> als<br />
Sohn von Karolina und Josef Hörl geboren. Er wuchs<br />
im <strong>Freising</strong> der Nachkriegszeit auf, und in <strong>Freising</strong> verbrachte<br />
er auch danach die meisten Jahre seines Lebens.<br />
Arbeit und ein Auskommen zu haben, war und blieb<br />
wichtig. Er wohnte mit seinen Eltern in Neustift, arbeitete<br />
beim Furtnerbräu und lange Zeit für die Brauerei<br />
Weihenstephan. Später fand er Beschäftigung in der<br />
WfbM <strong>Freising</strong>. Als seine Eltern kurz aufeinander 1992<br />
und 1993 verstarben, konnte Helmut bei seiner Schwester<br />
in Nandlstadt unterkommen. 1995 zog er dann zurück<br />
nach <strong>Freising</strong> ins damalige Wohnheim Gute Änger,<br />
1996 verlobte er sich offiziell mit seiner langjährigen<br />
Weggefährtin. Im Jahr 2000 verschlug es ihn dann nach<br />
Algassing. Eine schwere Zeit, nicht zuletzt aufgrund der<br />
räumlich nun großen Trennung zu seiner Partnerin. 2003<br />
gelang die Rückkehr, er zog ins Hermann-Altmann-Haus<br />
in Sünzhausen – (fast) zurück in <strong>Freising</strong>! 2009 ging er<br />
in den Ruhestand. In der Tagesstruktur des Wohnhauses<br />
Johannisstraße fand er eine gute Kombination aus<br />
Anregung und Ruhe. Er genoss die Rente, vermisste die<br />
Arbeit nicht. Nach mehreren Bypass-Operationen wurde<br />
ihm 2012 das rechte, 2013 dann auch das linke Bein<br />
abgenommen. Wieder bewies er seine Zähigkeit und<br />
Widerstandskraft. Früher ein sehr ausdauernder Marschierer<br />
– viele Kilometer war Helmut oft in der Region<br />
übers Land gelaufen – fand er sich ins neue Dasein mit<br />
Rollstuhl und eingeschränkten Bewegungsspielräumen<br />
ein. Sein roter Lebensfaden und Kraftquell waren seine<br />
Verlobte und „seine“ Stadt <strong>Freising</strong>. Am 31.10.2013<br />
verstarb Helmut überraschend. Sein ruhiges Wesen,<br />
sein verschmitztes Lachen und sein humoriger <strong>Freising</strong>er<br />
Grant fehlen uns. Wir vermissen dich, Helmut Hörl,<br />
schön, dass du bei uns warst.<br />
Bewohnerinnen, Bewohner und Team<br />
Hermann-Altmann-Haus<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> hat neuen 2. Vorsitzenden<br />
Robert Wäger wurde Nachfolger des verstorbenen Dr. Knobel<br />
IN LEICHTER SPRACHE:<br />
Herr Robert Wäger ist neuer 2. Vorsitzender<br />
der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong>. Er ist der Nachfolger<br />
von Herrn Knobel, der gestorben ist. Herr Wäger<br />
ist bei der Versammlung der <strong>Lebenshilfe</strong>-<br />
Mitglieder gewählt worden. Er freut sich auf<br />
die neue Aufgabe.<br />
Die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> e.V. hat einen neuen 2. Vorsitzenden.<br />
Die Mitgliederversammlung am 14. Oktober<br />
2013 wählte Vorstandsmitglied Robert Wäger zum<br />
Nachfolger des im Mai unerwartet verstorbenen Dr.<br />
Günter Knobel. In seiner Vorstellungsrede berichtete<br />
Robert Wäger über seine Beziehung zur <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Freising</strong>. Durch seine langjährige Erfahrung im Vorstand<br />
habe er einen reichen Einblick in die Arbeit der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> für Menschen mit Behinderung und deren<br />
Familien erhalten. Die wichtige Rolle der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
in unserer Region stehe außer Frage. Dennoch sei zu<br />
bedenken, dass nicht alle Vorstellungen und Wün-<br />
14 // SO WAR´S – DIE CHRONIK DER LEBENSHILFE FREISING
DER NEUE 2. VORSITZENDE ROBERT WÄGER bei<br />
seinem Vortrag auf der Mitgliederversammlung<br />
sche finanziert werden können. Auch befürchtete<br />
Wäger, dass die Umsetzung der Inklusion, der uneingeschränkten<br />
Teilhabe von Menschen mit Behinderung<br />
in unserer Gesellschaft, nach der UN-Behindertenrechtskonvention<br />
von den Kostenträgern auch<br />
als Möglichkeit gesehen werden könnte, um Kosten<br />
zu sparen. Nicht zu unterschätzen sei darüber hinaus<br />
der Fachkräftemangel, der gerade im sozialen Bereich<br />
zu spüren sei. Robert Wäger unterstrich, wie wichtig<br />
es auch für die <strong>Lebenshilfe</strong> sei, die politischen Verbindungen<br />
zu nutzen, um die notwendige Unterstützung<br />
für die Belange der Menschen mit Behinderung<br />
zu erreichen. Nach seiner Wahl, die ohne Gegenstimmen<br />
erfolgte, bedankte sich der neue 2. Vorsitzende<br />
Robert Wäger für das Vertrauen und nahm die Wahl<br />
an. Er sicherte Monika Haslberger als 1. Vorsitzenden<br />
der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> seine volle Unterstützung zu.<br />
>> FREISINGER TAGBLATT, 11.12.2013<br />
SO WAR´S – DIE CHRONIK DER LEBENSHILFE FREISING // 15
NAHMEN FREUDIG IHRE KÜHE IN EMPFANG:<br />
Schüler des <strong>Freising</strong>er Dom-Gymnasiums und der<br />
Schulleiter Manfred Röder mit ihren Besuchern<br />
aus der Förderstätte Moosburg.<br />
Abiturienten stehen auf die Förderstätten-Kühe<br />
Förderstätte Moosburg fertigte Schlüsselanhänger für das Dom-Gymnasium <strong>Freising</strong><br />
IN LEICHTER SPRACHE:<br />
Im Dom-Gymnasium haben die Schüler Q-Seminare.<br />
Das spricht man so aus: Kuh-Seminare.<br />
Deshalb haben die Lehrer Anhänger bestellt, die<br />
wie eine Kuh ausschauen. Die Förderstätte in<br />
Moosburg hat die Anhänger gemacht. Die Schüler<br />
haben sich sehr darüber gefreut.<br />
Eine ganze Kuhherde bevölkert seit Herbst das Dom-<br />
Gymnasium in <strong>Freising</strong>. Der witzige Gleichklang der<br />
sogenannten „Q-Seminare“ der gymnasialen Oberstufe<br />
mit dem Milchvieh brachte die Betreuer der baldigen<br />
Abiturienten des Dom-Gymnasiums dazu, den Eintritt in<br />
die Q-Phase durch die Aushändigung von Kuh-Schlüsselanhängern<br />
kennzuzeichnen. Schön, dass damit auch<br />
Menschen mit Behinderung unterstützt werden sollten.<br />
Der Auftrag für an die 100 Kuh-Anhänger ging deshalb<br />
an die <strong>Lebenshilfe</strong> und ihre Förderstätte in Moosburg.<br />
Leiter Rafael Wachs erklärte sich trotz weniger Zeit dazu<br />
bereit, und schon bald danach konnten die zwei Förderstättenbesucherinnen<br />
Renate Kaindl und Bettina Weiß<br />
zusammen mit dem Kunsttherapeuten und angehenden<br />
Heilpädagogen Wolfgang Schaller die liebevoll gefertigten<br />
Anhänger überreichen.<br />
16 // SO WAR´S – DIE CHRONIK DER LEBENSHILFE FREISING
„LASS DIE SONNE IN DEIN HERZ…“ – der JMH-Chor animierte den ganzen Saal zum Mitmachen und Mitsingen<br />
Sonne, Zumba und Prominenz<br />
beim Jubiläum in Moosburg<br />
Festakt feierte 25 Jahre Juliane-Maier-Haus und 20 Jahre Frühförderstelle<br />
IN LEICHTER SPRACHE:<br />
In Moosburg wurde groß gefeiert. Das<br />
JMH wurde 25 Jahre alt und die Früh-<br />
Förderung wurde 20 Jahre alt. Viele<br />
Bewohner, Mitarbeiter und Prominente<br />
sind in die Schäffler-Halle gekommen.<br />
Der JMH-Chor hat toll gesungen. Die<br />
Zumba-Gruppe aus dem JMH hat super<br />
getanzt. Es gab viele Begrüßungen<br />
und Reden.<br />
Als letzte der Jubiläumsfeiern von <strong>Lebenshilfe</strong>-Einrichtungen<br />
im Jahr 2013 fand am 17. Oktober der Festakt<br />
für zwei Moosburger Häuser statt. In der dortigen<br />
Schäfflerhalle feierten über 150 Gäste 25 Jahre Juliane-<br />
Maier-Haus und 20 Jahre Interdisziplinäre Frühförderstelle.<br />
Zu den BewohnerInnen und MitarbeiterInnen<br />
der <strong>Lebenshilfe</strong> gesellten sich Freunde, Förderer und<br />
Kooperationspartner sowie zahlreiche Prominenz aus<br />
Politik und Gesellschaft. Beste Stimmung verbreitete<br />
ein humoristischer Eröffnungsdialog von Annette<br />
Horn, Leiterin der Frühförderstelle, und Andrea Hennrich,<br />
Bewohnerin im JMH, die sich als „Ratschkathln“<br />
über die vielen bekannten Gäste ausließen. Weitere<br />
viel beklatschte Einlagen steuerte der JMH-Chor unter<br />
der Leitung von Peter Bisaha und Gisela Narziß-Riedl<br />
bei, der die Zuhörer mit bekannten Schlagern zum<br />
Mitmachen und Mitsingen animierte: „Lass die Sonne<br />
in dein Herz!“ Und so richtig heizte die schwungvolle<br />
Showeinlage der Zumba-Gruppe des JMH ein.<br />
Durch viel Sauerstoff auf den offiziellen Teil gut vorbereitet,<br />
lauschten die Festgäste der Begrüßung durch<br />
die <strong>Lebenshilfe</strong>-Vorsitzende Monika Haslberger, die<br />
von den bescheidenen ersten Jahren der Frühförderstelle<br />
in Moosburg ab 1993 berichtete. Gertie Reiter<br />
habe mit viel Engagement und Idealismus die Leitung<br />
der Frühförderstelle übernommen und maßgeblich<br />
am Aufbau mitgewirkt. Heute würden hier bis zu 140<br />
SO WAR´S – DIE CHRONIK DER LEBENSHILFE FREISING // 17
DISKUTIERTEN ÜBER DIE FRÜHFÖRDERUNG IN MOOSBURG (v.l.n.r.): Elke Becher, Mutter eines Frühförder-Kindes,<br />
Kinderarzt Dr. Olaf Vorbeck, Sabine Stadler, Leiterin des Gemeindekindergartens in Wang, Moderatorin Karin Alt von<br />
der Moosburger Zeitung, Annette Horn, Leiterin der Frühförderung Moosburg, Bezirkstagspräsident Josef Mederer und<br />
Moosburgs Bürgermeisterin Anita Meinelt.<br />
>> HUMORISTISCHER AUFTAKT (v.l.n.r.): Dieter Endruteit,<br />
Leiter des Juliane-Maier-Hauses, schmunzelt über die<br />
„Ratschkathln“ Andrea Hennrich, Bewohnerin im JMH,<br />
und Annette Horn, Leiterin der Frühförderstelle Moosburg.<br />
Kinder im Jahr optimal gefördert, damit eine drohende<br />
Behinderung abgewendet oder gemildert werden<br />
kann. Vor 25 Jahren sei das Juliane-Maier-Haus eröffnete<br />
worden, nach einer beispiellosen solidarischen Aktion<br />
von Frau Juliane Maier. Deren anwesenden Kindern<br />
und Enkeln versicherte Haslberger, dass die <strong>Lebenshilfe</strong><br />
den großen Einsatz Ihrer Frau Mutter allezeit in großen<br />
Ehren halten werde!<br />
Frau Maier habe es schon in den 70er Jahren gesehen:<br />
Viele Kinder mit Behinderung, die in jungen Jahren<br />
liebevoll in den Familien betreut werden, werden<br />
einmal – wenn die Eltern nicht mehr sind – eine fremde<br />
Hilfe brauchen. Das war der Auslöser für eine Spendenaktion,<br />
an deren Ende 1988 die Eröffnung des Juliane-<br />
Maier-Hauses stand. Hier wohnen heute 27 Menschen<br />
mit Behinderung in vier Wohngruppen in schöner ruhiger<br />
Lage, doch stadtnah.<br />
Nach den Grußworten von Moosburgs Bürgermeisterin<br />
Anita Meinelt und dem <strong>Freising</strong>er Landrat Michael<br />
Schweiger beleuchtete eine prominent besetzte Podiumsrunde<br />
unter der Moderation von Redaktionsleiterin<br />
Karin Alt von der Moosburger Zeitung Chancen und<br />
Probleme der Frühförderung heute. Elke Becher, Mutter<br />
eines Kindes in der Frühförderung, Kinderarzt Dr.<br />
Olaf Vorbeck und Sabine Stadler, Leiterin des Gemeidekindergartens<br />
Wang, berichteten von der täglichen Hilfe<br />
für Kinder mit drohender Behinderung. Vor allem um<br />
Finanzierungsfragen und die aktuelle Raumnot, sowie<br />
eine Zunahme an Verwaltungsaufgaben ging es bei<br />
Bezirkstagspräsident Josef Mederer, Bürgermeisterin<br />
Meinelt und der Frühförderleiterin Annette Horn.<br />
Franz Burger, Geschäftsführer der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong>,<br />
gab in seinem Schlusswort symbolisch den Startschuss<br />
für eine neue Spendenaktion in Moosburg, die<br />
der Renovierung der Wohnhäuser und der Erweiterung<br />
der Förderstätte zugute kommen. In alter Tradition eröffnete<br />
die Familie Meier/Becher die Aktion mit einem<br />
Betrag von 400 Euro, den JMH-Leiter Dieter Endruteit<br />
mit Freude und Dankbarkeit entgegennahm.<br />
18 // SO WAR´S – DIE CHRONIK DER LEBENSHILFE FREISING
Nikolaus und Martin zu Besuch<br />
in Moosburg und Neufahrn<br />
Kinder unserer Tageseinrichtungen staunten, spielten und teilten<br />
IN LEICHTER SPRACHE:<br />
In den Kindergärten Inkimo in Moosburg<br />
und Zauberwald in Neufahrn<br />
wurde gefeiert: der Nikolaustag und der<br />
Martinstag. Die Kinder haben Nikolaus<br />
besucht. Es gab ein Martins-Spiel in<br />
der Kirche. Die beiden Heiligen haben<br />
gesagt: Wenn du Gutes tust und deine<br />
Sachen mit anderen Menschen teilst,<br />
haben alle etwas davon.<br />
Am 5. Dezember 2013 wanderten die Kinder der Moosburger<br />
Integrativen Kindertagesstätte InKiMo zusammen<br />
mit Eltern, Geschwistern, Großeltern und den<br />
Mitarbeiterinnen auf der Suche nach dem Nikolaus am<br />
Moosburger Wald entlang.<br />
Durch ein selbst gesungenes Lied zauberten die<br />
aufgeregten Kinder den heiligen Mann herbei. Der Nikolaus<br />
sprach Worte zur Begrüßung und gemeinsam<br />
wanderten alle auf den nahe gelegenen Spielplatz<br />
an der Sudetenlandstraße. Dort schlug der Nikolaus<br />
sein goldenes Buch auf und las für jedes Kind ein paar<br />
Zeilen daraus vor. Die Kinder bekamen ein kleines Geschenk<br />
aus den großen Sack. Anschließend bedankten<br />
sie sich dafür mit einem Gedicht und einem Fingerspiel<br />
beim Nikolaus. Zum Schluss konnten sich alle noch bei<br />
Punsch und Würstlsemmeln aufwärmen und stärken,<br />
ehe es beschwingt nach Hause ging.<br />
SO WAR´S – DIE CHRONIK DER LEBENSHILFE FREISING // 19
GROSSE HEILIGE ALS VORBILDER FÜR DIE<br />
KLEINEN: St. Nikolaus traf man im Wald und nach<br />
dem Martinszug gab es Spaß am Lagerfeuer.<br />
Am Martinstag trafen sich die Kinder, Eltern und<br />
Freunde des InKiMo, um gemeinsam mit ihren selbst<br />
gebastelten Laternen ihr Licht in die Welt zu tragen. Ob<br />
Kinder mit oder ohne Behinderung – alle freuten sich<br />
auf den Namensheiligen des Tages. Die großen Kinder<br />
spazierten, angeführt vom St. Martin auf dem Pony, im<br />
Kindergarten los und trafen sich unterwegs mit den<br />
mittleren und später mit den kleinen Kindern in Begleitung<br />
der Eltern, so dass der Lichterzug immer größer<br />
wurde. Im Garten des InKiMo erklangen im Anschluss<br />
aus vielen Kehlen die eingeübten Martinslieder. Das<br />
Teilen der süßen Martinsgänse bereitete den Kindern<br />
viel Freude. Der Elternbeirat sorgte für wärmende Feuer<br />
und die passende Verpflegung. Mit Stockbrot, Brezen-Ringen<br />
und Kinderpunsch stärkten sich Groß und<br />
Klein ehe alle froh gelaunt nach Hause gingen.<br />
Was bringt Licht in den grauen November: Das Fest<br />
zu Ehren des Heiligen St. Martin im Neufahrner Integrativen<br />
Kindergarten Zauberwald! Es war wieder soweit,<br />
nach dem Einstudieren der Lieder, dem Basteln der Laternen<br />
und den Proben zum Rollenspiel zogen die Zauberhexen,<br />
Wurzelzwerge und Waldwichtel aufgeregt<br />
und voller Vorfreude am Dienstagabend zur Alten Kirche.<br />
Dort hatten sich viele Eltern, Freunde und ehemalige<br />
Kindergartenkinder eingefunden. Die Vorschulkinder<br />
führten im Rahmen des kindgerechten Gottesdienstes<br />
unter Leitung von Pastoralreferentin Christina Brandl-<br />
Bommer mit ganzem Stolz das Märchen „Sterntaler“ auf.<br />
Nach der Kirche führte eine Reiterin im roten Mantel<br />
auf ihrem Pferd den Laternenumzug an. Singend,<br />
im Kerzenschein der Laternen und Fackeln, zogen alle<br />
zusammen über den Friedhofsplatz zum Kindergarten.<br />
Auf dem Außengelände wurde zum Abschluss die<br />
Geschichte des Heiligen Martin nachgespielt. Grosses<br />
Leuchten war in den Kinderaugen zu sehen, als der<br />
Mantel geteilt und an einen Bettler geschenkt wurde.<br />
Derweil war das Martinsfeuer entzündet, und der Duft<br />
von Kinderpunsch verbreitete sich über das Gelände.<br />
Es gab leckere Würstl-, und Leberkässemmeln. Besonders<br />
begehrt waren die selbstgebackenen Martinsgänse<br />
und zahlreichen Muffins, gespendet von den Eltern.<br />
Das Team des Kindergartens sorgte gemeinsam mit<br />
dem Elternbeirat wieder für ein besinnliches und stimmungsvolles<br />
Fest. Der Einsatz hatte sich gelohnt, wie<br />
sich alle Beteiligten einig waren. Der besondere Dank<br />
gilt der Freiwilligen Feuerwehr Neufahrn, die den Zug<br />
begleitet und gesichert hat, den Gemeindemitarbeitern<br />
und Helfern.<br />
20 // SO WAR´S – DIE CHRONIK DER LEBENSHILFE FREISING
IN LEICHTER SPRACHE:<br />
Im BiG war wieder viel los: Die Schüler<br />
im BiG lernen gemeinsam mit Schülern<br />
aus der Grund-Schule Vötting. Andere<br />
Schüler haben auf dem Wochen-Markt<br />
in <strong>Freising</strong> geholfen. In der HPT gibt<br />
es neue Kunst. Die bunten Kreise sind<br />
selbst gebastelt. Alle Schüler haben<br />
bei einer Feier Danke gesagt für das<br />
letzte Jahr. Andere Schüler haben<br />
gelernt, was es an einem Auto so alles<br />
gibt. Die großen Schüler haben an<br />
Autos geübt, wie das ist, wenn man<br />
Arbeiten geht. Sie putzen dafür teuere<br />
Autos am Flughafen. Da können<br />
Menschen mit und ohne Behinderung<br />
zusammen arbeiten.<br />
BiG was los an der<br />
Gartenstraße<br />
in <strong>Freising</strong><br />
Gemeinsamer Unterricht, Wochenmarkt,<br />
Kunst, Dankfeier und Autos<br />
Ab durch die Hecke! – Seit einem Jahr<br />
gemeinsamer Unterricht von BiG und<br />
Grundschule Vötting<br />
Nach dem Kennenlernen im letzten Jahr ist der gemeinsame<br />
Unterricht jetzt schon eine Selbstverständlichkeit.<br />
Standen im vergangenen Schuljahr das Erarbeiten<br />
der neuen Buchstaben und der Musikunterricht<br />
im Vordergrund der wöchentlichen Begegnungen, ist<br />
es jetzt der gemeinsame Sachunterricht. Hierzu kommen<br />
jeden Mittwoch die Vöttinger GrundschülerInnen<br />
der Klasse 2d in die Schule im BiG, um dort ihre Partnerklasse<br />
zu treffen. Drinnen und draußen wird mal in der<br />
großen, mal in mehreren kleinen Gruppen geforscht,<br />
gelernt, gebastelt und gesungen. Ob auf dem Markt<br />
beim Gemüseeinkauf oder mit fachkundiger Führung<br />
SO WAR´S – DIE CHRONIK DER LEBENSHILFE FREISING // 21
in der Hecke unterwegs – etwas Spannendes gibt es<br />
immer zu entdecken. Und bekanntlich geht auch Lernen<br />
durch den Magen: Die Gemüsesuppe und das<br />
Frühstück mit Zutaten aus der Hecke werden die Kinder<br />
bestimmt lange in Erinnerung haben. Geschmeckt<br />
hat es auf jeden Fall! Nun sind wir gespannt, was uns<br />
das Jahr noch an schönen gemeinsamen Erlebnissen<br />
bringen wird.<br />
>> PÄDAGOGISCHE FÜHRUNG durch die Hecke mit Frau Kulozik<br />
Stefanie Kaindl (Lehrerin der 2. Klasse im BiG)<br />
Heidi Engemann (Lehrerin der GS Vötting)<br />
Leckeres für die Küche aus der HPT-<br />
AuSSengruppe in der Realschule Eching<br />
In unserer Kräuterspirale wachsen die verschiedensten Kräuter<br />
und Gewürze. Unsere Überlegung war, wie und wofür wir diese<br />
verwenden könnten. Im Rahmen unseres naturwissenschaftlichen<br />
Experimentierens gemeinsam mit der Realschule haben wir<br />
uns vorgenommen, Essig und Öle mit verschiedenen Kräutern<br />
herzustellen. Außerdem haben wir kleine Säckchen mit getrockneten<br />
Kräutern gefüllt. Dies alles haben wir auf dem Sommerfest<br />
der Realschule verkauft. Wir konnten einen guten Erlös erzielen,<br />
der für weitere integrative Projekte verwendet wird.<br />
Hanni Daffner und Monika Sterr<br />
HPT-Außengruppe RS Eching<br />
Wir helfen auf dem <strong>Freising</strong>er<br />
Wochenmarkt am Landratsamt<br />
Schüler der 9. Klasse im BiG berichten selbst: Herr Schüller hat uns<br />
gefragt, ob wir bei der 20-Jahr-Feier auf dem Markt helfen wollen.<br />
Jenny und Kevin haben die Gäste bedient. Sie haben die Bestellungen<br />
aufgenommen und dann Getränke und Essen<br />
verteilt, dazu mussten sie die Speisen von verschiedenen<br />
Ständen holen. Das leere Geschirr haben sie wieder<br />
zurück gebracht. Rico hat Getränke eingeschenkt<br />
und musste auch neue Bierkästen holen. Es gab auch<br />
einen Melk-Wettbewerb. Maxi und ich haben diesen<br />
Stand betreut. Maxi hat die Zeit gestoppt und ich habe<br />
die Namen der Leute und das Ergebnis aufgeschrieben.<br />
Zum Schluss haben wir eine Brotzeit bekommen.<br />
Der Tag hat uns richtig Spaß gemacht. Gerne helfen wir<br />
wieder, wenn wir gebraucht werden.<br />
Ramon Starunczak<br />
mit Jennifer Kolar, Rico Röder, Kevin<br />
Meindlschmidt und Maxi Reindl<br />
22 // SO WAR´S – DIE CHRONIK DER LEBENSHILFE FREISING
Kunst verschönert die<br />
Heilpädagogische Tagesstätte<br />
Seit November gibt es selbstgemachte Kunst in der<br />
HPT im <strong>Freising</strong>er BiG. Am Ende eines Ganges findet<br />
man nun bunte Filzkreise. Diese haben viele Schüler<br />
der Lehrerin Hildegard Helfert aus mehreren Klassen<br />
gebastelt, nachdem sie die bunten Steine in einem<br />
Kaleidoskop betrachtet haben. Jeder Kreis ist einzigartig.<br />
Zur Eröffnung des Kunstwerks kam gleich die im<br />
Werkunterricht der 9. Klasse gebaute Bar zum Einsatz.<br />
Die Schülerinnen und Schüler von Herrn Johann Pletschacher<br />
mixten Cocktails und boten selbstgebackene<br />
Orangenkekse an.<br />
Pflegeleichte Inklusion: Carwash mit Pfiff<br />
– Flughafen München wurde für Kooperation<br />
mit unser Förderschule geehrt<br />
Die beiden Jugendlichen sind in ihrem Element: Teuere<br />
Luxus-Autos dürfen sie ganz nahe ansehen, alle Türen<br />
öffnen, sogar einsteigen und alles ganz genau studieren.<br />
Das müssen sie auch, denn das ist zurzeit ihr „Beruf“<br />
in ihrer eigenen Schülerfirma „Carwash mit Pfiff“,<br />
die sich um die Wäsche und Pflege von teueren Karossen<br />
in einem Parkhaus am Flughafen kümmert, während<br />
die Autobesitzer in Beruf und Urlaub um die Welt<br />
jetten. Und weil hier SchülerInnen und Erwachsene mit<br />
und ohne Behinderung wie selbstverständlich zusammenarbeiten,<br />
gab es dafür zuletzt auch einen Preis.<br />
Im Oktober ist die Flughafen München GmbH (FMG)<br />
für ihr Engagement bei der Ausbildung und Beschäftigung<br />
von Menschen mit Behinderung mit dem „Inklusionspreis<br />
2013 für Unternehmen“ ausgezeichnet<br />
worden. Sie überzeugte vor allem durch ihr Engagement<br />
bei der Ausbildung junger Menschen mit geistiger<br />
Behinderung. Hier arbeitet die FMG sehr eng mit<br />
der <strong>Lebenshilfe</strong> und der Arbeitsagentur in <strong>Freising</strong> zusammen.<br />
Ziel ist es, lernbehinderten Jugendlichen die<br />
Möglichkeit zu geben, die eigenen Fähigkeiten in der<br />
täglichen Praxis zu erproben. Die Heranwachsenden<br />
mit Lernbehinderung nehmen dafür an verschiedenen<br />
Praktika teil, in denen festgestellt wird, für welche Aufgaben<br />
sie besonders geeignet sind. In den Bereichen<br />
Kfz-Pflege, Lackierwerkstatt und Betriebsservice wird<br />
den jungen Menschen die Chance geboten, mehrere<br />
Praktika unterschiedlicher Dauer zu absolvieren. Bereits<br />
zwei Jugendliche mit Lernbehinderung wurden<br />
von der FMG nach Beendigung ihrer Praktika in unbefristete<br />
Arbeitsverhältnisse übernommen. Ein weiteres<br />
Integrationsprogramm konnte in Kooperation mit dem<br />
Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft ins Leben gerufen<br />
werden. Die Schülerfirma „Carwash mit Pfiff“ bietet<br />
Mädchen und Jungen mit und ohne Behinderung<br />
die Möglichkeit, die Fahrzeugreinigung am Flughafen<br />
München tatkräftig zu unterstützen.<br />
SO WAR´S – DIE CHRONIK DER LEBENSHILFE FREISING // 23
ÖKUMENE DER RELIGIONEN (v.l.n.r.): der evangelische Pfarrer Thomas Prusseit, der katholische Stadtpfarrer<br />
Peter Lederer, der Imam und sein Übersetzer Ismet Ünal von der muslimischen Gemeinde <strong>Freising</strong><br />
Danke sagen alle Religionen –<br />
Interreligiöse Feier im BiG<br />
Im Bewusstsein, dass im BiG viele Kinder und Jugendliche<br />
unterschiedlicher Nationalitäten und Religionen friedlich<br />
miteinander leben und lernen, entstand der Wunsch nach<br />
interreligiösen und überkonfessionellen Feiern. In der mit<br />
dem Einzug in die Containeranlage 2010 begonnenen<br />
Tradition bereitete so das Gottesdienstteam der Schule<br />
im BiG auch in diesem Herbst mit den SchülerInnen ein<br />
Fest „Zum Dank für alles was wir haben“ vor. Die Vertreter<br />
der verschiedenen Glaubensgemeinschaften fanden<br />
sich am 14. Oktober 2013 in der reich mit Erntegaben<br />
geschmückten Aula im BiG ein. In der Geschichte von der<br />
Maus Frederik erlebten die Kinder, dass Ernte sowohl aus<br />
materiellen als auch geistigen Gütern besteht. Unseren<br />
Dank brachten wir vor Gott mit interreligiösen Gebeten,<br />
Liedern und Danksagungen. Das Dankfest wurde anschließend<br />
in den Klassen und Gruppen beim Essen von<br />
Butterbrot und Erntegaben weitergeführt.<br />
Einmal am Steuer sitzen – Jugendliche<br />
der Heilpädagogischen Tagesstätte<br />
lernten ein Auto kennen<br />
Wer will das nicht: Einen heißen Flitzer fahren und auf<br />
der Autobahn dem Rausch der Geschwindigkeit erliegen.<br />
Auch Anil von der Heilpädagogischen Tagesstätte<br />
in <strong>Freising</strong> mag Autos sehr. Daher war seine Begeisterung<br />
natürlich grenzenlos, dass sich die Fahrschule<br />
Neumann aus <strong>Freising</strong> am 15. November 2013 über eine<br />
Stunde Zeit genommen hat, Anil und seiner Gruppe kostenlos<br />
und mit viel Engagement ein Auto zu erklären.<br />
Die Jugendlichen durften eine kleine Probefahrt mitmachen,<br />
den Motor anlassen, hupen, die Scheibenwischer<br />
betätigen oder das Licht an und aus machen. Nicht nur<br />
Anil sondern die meisten der Buben saßen höchstwahrscheinlich<br />
zum ersten Mal am Steuer eines PKW und<br />
durften sich dort kurz als Fahrer fühlen. Vielleicht geht<br />
ja eines Tages noch mehr? Die Fahrschule Neumann und<br />
die HPT bleiben am Ball!<br />
Kirstin Wengler, HPT<br />
24 // SO WAR´S – DIE CHRONIK DER LEBENSHILFE FREISING
Interview mit Heribert Scharlach<br />
(Gesang bei SüSSe Lotte):<br />
Kanntest du den Schwarzen Hahn vorher?<br />
Nein. Es hat mir gefallen, die Leute waren nett.<br />
Wie war das Konzert für dich? Wie war dein Erleben beim<br />
Konzert?<br />
Ich fand’s gut. Hat mir Spaß gemacht.<br />
Würdest du wieder ein Konzert mit Süße Lotte spielen?<br />
Ja! (lacht)<br />
IN LEICHTER SPRACHE:<br />
Süße Lotte, so heißt eine Musik-<br />
Gruppe im Wohnhaus Johannisstraße<br />
in <strong>Freising</strong>. Sie haben ein Konzert in<br />
Landshut gegeben. Das hat den Leuten<br />
dort sehr gut gefallen. Vielleicht<br />
gibt es bald wieder ein Konzert.<br />
„Süße Lotte“<br />
in Landshut:<br />
Band begeisterte<br />
Freude über „normales“ Konzert<br />
„Süße Lotte“, ein musikalisches Projekt des Wohnhauses<br />
Johannisstraße <strong>Freising</strong>, besteht aus Lotte Ehgartner,<br />
Anton Scherr, Heribert Scharlach, Gerhard Archner, Michael<br />
Röttig, Irene Kerschner und Klaus Bruckmeier. Sie<br />
gaben vor kurzem ein Konzert im „Schwarzen Hahn“ in<br />
Landshut. Die Stimmung im Lokal war ausgesprochen<br />
gut, Gäste und Musiker waren hoch motiviert, jubelten<br />
und schrien. Frontsänger Michael Röttig nahm seine<br />
Rolle sehr ernst, stellte alle Musiker vor und motivierte<br />
diese stetig. Neben den Musikern aus dem Wohnhaus<br />
Johannisstraße sangen auch mehrere Gastsänger mit,<br />
eine Querflötenspielerin begleitete. Nach dem Konzert<br />
kamen etliche Gäste auf die Musiker zu und bedankten<br />
sich. Alle Musiker nahmen den Beifall positiv auf – sie<br />
wirkten sehr stolz. Das Konzert war ohne zu übertreiben<br />
ein Musterbeispiel sozialer Integration.<br />
SO WAR´S – DIE CHRONIK DER LEBENSHILFE FREISING // 25
Interview mit Josef Geisler<br />
(Konzertorganisator/Barkeeper<br />
im Schwarzen Hahn):<br />
Kanntest du „Süße Lotte“ vorher?<br />
Nein, hab mich auf unbekannte Musik eingelassen.<br />
Wie war die Musik für dich? Wie war dein Erleben beim<br />
Konzert?<br />
Schönes Zusammenspiel, und guter Sänger. Wunderbar,<br />
großartige Spielfreude von Seiten der Band,<br />
die auf alle Fälle eine Form von toller Stimmung geschaffen<br />
hat.<br />
Interview mit Lucia<br />
(Gastsängerin bei SüSSe Lotte):<br />
Würdest du wieder ein Konzert von „Süße Lotte“ besuchen,<br />
bzw. im Schwarzen Hahn spielen lassen?<br />
Ein doppeltes Ja! Es soll normal sein in normalen<br />
Kneipen zu spielen.<br />
Kanntest du Süße Lotte vorher?<br />
Über Erzählungen und die Anfrage von Andi Hörhammer<br />
als Gastsängerin beim Konzert im Schwarzen Hahn<br />
mit zu wirken. Hab „Süße Lotte“ an diesem Konzert das<br />
erste Mal live erlebt.<br />
Wie war die Musik für dich?<br />
Wie war dein Erleben beim Konzert?<br />
Die Musik war für mich außergewöhnlich, spannend<br />
und abwechslungsreich. Man könnte auch sagen:<br />
Bunt. Es hat mich mitgerissen und mich aus meinem<br />
Alltag geholt. Ich hab mich durchwegs fröhlich gefühlt<br />
und war voll mit dabei.<br />
Würdest du wieder ein Konzert von Süße Lotte besuchen?<br />
Ja, natürlich, bei der nächsten Gelegenheit, bei der es<br />
mir möglich ist jenes zu besuchen.<br />
Weitere Informationen und Buchung von Süße Lotte:<br />
Andreas Hörhammer, E-Mail: pavlik@gmx.net<br />
Am 8. November 2013 fand im Hermann-Altmann-<br />
Haus in Sünzhausen das schon seit Jahren traditionelle<br />
Kickerturnier statt. 14 Teams zu zwei Personen ließen<br />
die Spielerstangen an den zwei Kickerkästen heiß<br />
laufen. Wie beim echten Fußball herrschte Turnierstimmung<br />
und nervenzerfetzende Spannung allerorten.<br />
Gut, dass die Spieler und Zuschauer sich mit Getränken<br />
abkühlen und mit Schnitzelsemmeln stärken konnten.<br />
Mit der Verleihung der drei Pokale ging man zum gemütlichen<br />
Teil des Abends über.<br />
26 // SO WAR´S – DIE CHRONIK DER LEBENSHILFE FREISING
Kloster, Knödel und Kaffee<br />
Ausflug des Wohnhauses Johannisstraße an die Donau nach Weltenburg<br />
IN LEICHTER SPRACHE:<br />
Bewohner und Betreuer aus dem<br />
Wohnhaus Johannisstraße haben einen<br />
Ausflug gemacht. Von Kelheim ist man<br />
mit dem Schiff auf der Donau bis zum<br />
Kloster Weltenburg gefahren. Da hat<br />
man dann viel angeschaut.<br />
Die komplette Wohngruppe 2 des Wohnhauses Johannisstraße<br />
machte sich zusammen mit ihrem Betreuungspersonal<br />
am 8. Oktober 2013 mit den Bussen auf<br />
den Weg nach Kelheim. Dort angekommen, gingen<br />
alle an Bord der „Renate“, dem Schiff, das die Gruppe<br />
durch den Donaudurchbruch zum Kloster Weltenburg<br />
brachte. Bei der 40-minütigen Schifffahrt konnten alle<br />
die verschiedenen Felsformationen entlang der Strecke<br />
begutachten. Von der Anlegestelle in Weltenburg wurde<br />
dann ein Spaziergang zur Klosterwirtschaft unternommen,<br />
in der bereits zwei Tische zum gemütlichen<br />
Mittagessen reserviert waren. Bei Schweinebraten,<br />
Schnitzel, Dampfnudeln, Maultaschen und diversen<br />
anderen Leckereien wurde viel geratscht und gelacht.<br />
Anschließend konnte sich jeder, der wollte, noch eine<br />
Tasse Kaffee gönnen. Danach wurde die bekannte<br />
Klosterkirche besichtigt und noch ein Stück entlang<br />
der Donau gegangen. Gegen 15 Uhr bestieg die Reisegruppe<br />
ihr Schiff zur Rückfahrt. Da sich mittlerweile<br />
die Sonne durch den Nebel gekämpft hatte, konnten<br />
alle auf dem Oberdeck des Schiffes Platz nehmen und<br />
die wunderbare Aussicht auf den Donaudurchbruch,<br />
die interessante Flusslandschaft, diverse Wasservögel<br />
und schlussendlich auf die Befreiungshalle zu Kelheim<br />
genießen. Bei der Rückfahrt schliefen einige Bewohner<br />
erschöpft ein. Ein rundum gelungener Tag und ein<br />
wunderschöner Ausflug!<br />
BewohnerInnen und Team<br />
Wohnhaus Johannisstraße<br />
SO WAR´S – DIE CHRONIK DER LEBENSHILFE FREISING // 27
Das liebe Geld und neue Info-Seiten<br />
Neues aus der Elternberatung<br />
IN LEICHTER SPRACHE:<br />
Es gibt mehr Geld vom Staat bei der Grund-<br />
Sicherung. Es gibt jetzt 9 Euro mehr im Monat,<br />
wenn man allein wohnt. Es gibt 7 Euro mehr,<br />
wenn man bei den Eltern wohnt. Im Internet<br />
gibt es zwei neue Beratungs-Seiten. Man kann<br />
auch fragen bei Herrn Christian Then. Er hat die<br />
Telefonnummer 08161 4830 158.<br />
Grundsicherung und Barbetrag erhöht<br />
Seit 1. <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> gelten höhere Regelsätze bei der<br />
Grundsicherung, weil die jährliche Anpassung gesetzlich<br />
vorgeschrieben ist. Demnach erhalten alleinstehende<br />
Menschen mit Behinderung, die selbständig einen Haushalt<br />
führen, nun einen Regelsatz von monatlich 391 Euro<br />
(bisher: 382 Euro). Wer im Haushalt anderer lebt, z.B. bei<br />
den Eltern, bekommt monatlich 313 Euro (bisher: 306<br />
Euro), sofern das eigene Einkommen unter der sozialhilferechtlichen<br />
Grenze liegt. In diesem Zusammenhang<br />
ist wichtig, auf den Mehrbedarfsanspruch hinzuweisen:<br />
Schwerbehinderten mit dem Merkzeichen „G“ im Ausweis,<br />
steht ein Zuschlag von 17 % zu. Daher empfiehlt es<br />
sich, den Stand der Behinderung zu überprüfen und gegebenenfalls<br />
beim Versorgungsamt zu beantragen.<br />
Neue Internetseite mit Fragen und Antworten<br />
rund um das Thema Behinderung<br />
Selfpedia.de ist eine neue Internet-Plattform für Menschen<br />
mit Behinderung, pflegende Angehörige und<br />
alle Interessierten. Hier können Mitglieder Fragen rund<br />
um den Alltag mit Behinderung stellen und den Rat<br />
und die Erfahrung anderer suchen. Nach eigener Aussage<br />
erhebt Selfpedia.de keinen Anspruch auf Vollständigkeit<br />
und kann auch nicht dafür garantieren, dass<br />
jede Antwort juristisch korrekt und allgemeingültig ist.<br />
Vielmehr setzen die Betreiber von Selfpedia.de darauf,<br />
dass sich viele Menschen finden, die gemeinsam ihr<br />
Wissen verbreiten. Initiiert wurde selfpedia.de von Raul<br />
Krauthausen aus Berlin. Er ist Gründer des gemeinnützigen<br />
Vereins Sozialhelden e.V. und betreibt auch eine<br />
empfehlenswerte eigene Internetseite: www.raul.de<br />
Christian Then<br />
Beratungsstelle für Menschen mit<br />
Behinderung und ihre Angehörigen<br />
Tel. 08161 / 4830158<br />
E-Mail: christian.then@lebenshilfe-fs.de<br />
Neuer Ratgeber in Leichter Sprache<br />
In der Veröffentlichung<br />
des Bundesministeriums<br />
für Arbeit und Soziales<br />
(BMAS) „Ratgeber für<br />
Menschen mit Behinderung<br />
in der Europäischen<br />
Union“ werden<br />
unterschiedliche Lebenslagen<br />
in neun Kapiteln<br />
auf fast 200 Seiten dargestellt. Die Texte und Bilder sind<br />
musterhaft nach den Regeln für Leichte Sprache gestaltet.<br />
Außerdem stehen im Anhang viele Hinweise zu Broschüren,<br />
Informationsmaterial oder Internet-Adressen. Den Ratgeber<br />
kann man im Internet bestellen und herunterladen (unter<br />
www.bmas.de > Service > Publikationen oder direkt: http://<br />
www.bmas.de/DE/Service/Publikationen/a812l-rat-gebereuropa-barrierefrei.html)<br />
Den Ratgeber gibt es auch bei der<br />
Beratungsstelle der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong>.<br />
28 // NEUES AUS DER ELTERNBERATUNG
JOHANN MAIER UND SEINE SCHWESTER MARIA übergaben die erste Spende<br />
bei der Jubiläumsfeier zum 25-Jährigen des JMH an Vorsitzende Monika Haslberger<br />
und Geschäftsführer Franz Burger.<br />
>> SCHECKÜBERGABE bei der<br />
Polizeiinspektion Moosburg<br />
Leben und Arbeiten ermöglichen – durch Ihre Hilfe!<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> erfuhr wieder vielfältige Unterstützung aus unserer Region<br />
IN LEICHTER SPRACHE:<br />
Die <strong>Lebenshilfe</strong> will vielen Menschen mit<br />
Behinderung helfen. Dafür braucht sie<br />
Geld. Sie freut sich, wenn viele Menschen,<br />
Geschäfte und Firmen Geld spenden. Jetzt<br />
können wir viel besser helfen. Dafür sagen<br />
wir: Vielen Dank an alle!<br />
Lebens- und Arbeitsstätten für<br />
Menschen mit Behinderung<br />
Wir wünschen uns im neuen Haus „an gscheiden Plotz zum<br />
Moin“, sagen zwei Bewohnerinnen aus dem Hermann-Altmann-Haus.<br />
Das älteste Wohnhaus der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong><br />
in Sünzhausen muss neu gebaut werden, um neuen gesetzlichen<br />
Vorgaben gerecht zu werden. Daher muss das umgebaute<br />
Schulhaus aus den 80er Jahren abgerissen und durch<br />
einen barrierefreien und modernen Neubau ersetzt werden.<br />
Im Moment leben und wohnen im Hermann-Altmann-Haus<br />
20 Menschen mit geringem bis erhöhtem Hilfebedarf. Fast die<br />
Hälfte davon lebt von Anfang an hier und ist sehr gut in die Gemeinschaft<br />
im Ort integriert und an die Umgebung gewöhnt.<br />
In ihrem neuen Haus ändert sich für die Bewohner nicht viel,<br />
und es können weitere Menschen dazukommen. 24 Menschen<br />
werden ab 2015 im neuen Hermann-Altmann-Haus wohnen<br />
und leben. Denn auch die Tagesstruktur für Ruheständler wird<br />
mit dem Neubau erweitert. Und natürlich wird es auch viel Platz<br />
zum Malen geben.<br />
Ein weiteres großes und kostenintensives Projekt ist die Förderstätte<br />
in Moosburg. „Wir suchen nicht den Menschen nach<br />
dem Arbeitsplatz aus, sondern passen den Arbeitsplatz an die<br />
Fähigkeiten und Vorlieben des Menschen an“, erklärt Rafael<br />
Wachs, Leiter der Förderstätte das Konzept. Teilhabe und<br />
Menschenwürde stehen hier, wo jeder Mensch mit erhöhtem<br />
Unterstützungsbedarf seine ganz persönliche Lebens-, Arbeitsund<br />
Bildungswelt finden kann, im Vordergrund. Um noch mehr<br />
Menschen das zu ermöglichen und noch besser zu werden, soll<br />
die Förderstätte Moosburg ab Ende <strong>2014</strong> renoviert und erweitert<br />
werden.<br />
<strong>2014</strong> heißt es also in <strong>Freising</strong> und Moosburg Spenden zu<br />
sammeln, um Arbeits- und Wohnstätten optimal an die Menschen<br />
anzupassen und Bestehendes zu bewahren. So braucht<br />
auch das Juliane-Maier-Haus in Moosburg, das dieses Jahr sein<br />
25-jähriges Bestehen feierte, nicht nur oberflächliche Schönheitspflege.<br />
Die Kosten für die Renovierungen werden zu einem<br />
großen Teil aus Spenden finanziert. Erste Spenden dafür sind<br />
bereits eingegangen: Johann Maier, Sohn der Namensgeberin,<br />
übergab auf der Jubiläumsfeier 400 Euro an die Stiftung <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Freising</strong>. Und die Polizeiinspektion Moosburg spendete<br />
1.400 Euro, die sie auf einem Tag der offenen Tür über das selbstgemachte<br />
Catering sammelte. Dafür danken wir herzlich!<br />
HELFEN HILFT // 29
Weihnachtszeit ist Spendenzeit<br />
Auch die diesjährige Weihnachtsaktion für die Stiftung <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Freising</strong> steht ganz im Zeichen der Neubauprojekte<br />
<strong>2014</strong> und 2015. Neben Spenden für den Neubau des<br />
Hermann-Altmann-Hauses und für die Förderstätte in Moosburg<br />
sammeln wir auch immer noch für die neue Heilpädagogische<br />
Tagesstätte, die 2013 eröffnet wurde.<br />
>> Hildegard Waldinger (1. v. r.) und Gabriele Völkel (2. v.<br />
r. stehend) freuen sich stellvertretend für die Kinder in<br />
den Integrativen Kitas Moosschifferl und Veitshof über<br />
die Spende der Flughafen München GmbH, die Rudolf<br />
Strehle und Petra Pupp kürzlich übergaben.<br />
>> DANK DER HILFE von vielen fleißigen Eltern- und Kinderhänden<br />
und den Spenden von der Stiftung Reisenthel<br />
und dem dm-Drogeriemarkt in Eching konnten sich die<br />
Kinder der Integrativen Kita Bunte Arche über eine neue<br />
Ritterburg auf ihrem Rutschberg freuen.<br />
Anlass-Spenden – ein gutes Gefühl schenken<br />
Viele Förderer der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> nehmen immer wieder<br />
Geburtstage, Jubiläen oder auch Todesfälle zum Anlass, sich für<br />
Menschen mit Behinderung einzusetzen. So bat Rudolf Nödl<br />
(Bildmitte) seine Geburtstagsgäste und die seines Sohnes auf<br />
der gemeinsamen Feier um Spenden statt Geschenke für die <strong>Lebenshilfe</strong>.<br />
1.800 Euro kamen zusammen, die Herr Nödl auf 2.000<br />
Euro aufrundete und sie dann für die Einrichtungen der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
in Moosburg übergab.<br />
Das Bankhaus Sperrer nahm sein 100-jähriges Jubiläum zum<br />
Anlass, der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> 1.000 Euro zu übergeben. Zudem<br />
sind über Kranzspenden in diesem Jahr insgesamt fast<br />
10.000 Euro zusammengekommen.<br />
30 // HELFEN HILFT
2. Lebenslauf –<br />
Am Start für Inklusion<br />
Bei strahlendem Spätherbstwetter liefen am 13. Oktober<br />
2013 rund 185 Menschen mit und ohne Behinderung für die<br />
Stiftung <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> 1950 Runden. Dabei kam eine<br />
Summe von knapp 14.000 Euro zusammen. Die meisten<br />
Runden liefen u.a. die Mitarbeiter von Texas Instruments Peter<br />
Schauer, Thomas Danner und Thomas Borchert-Thennert<br />
mit je 42 Runden, dicht gefolgt von Oskar Schnitzler, Bewohner<br />
in der Integrativen Wohnanlage (IWA) mit 39 Runden<br />
und Anna Scharte, Mitarbeiterin im Integrationsprojekt<br />
<strong>Freising</strong> / SerVita mit 28 Runden. Alle Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer – ob die 25 ehrenamtlichen Helfer des Leo Club<br />
<strong>Freising</strong> oder Läuferinnen und Läufer – sind über Ihre Leistungsgrenzen<br />
gegangen und waren voller Elan und Tatkraft<br />
am Start für die gute Sache! Vielen Dank an alle!<br />
>> „WIR SAGEN DANKE!“…<br />
… der Kriechbaum Stiftung für 35.000 Euro für die Unterstützte<br />
Kommunikation und Praktikumsplätze in der Heilpädagogischen<br />
Tagesstätte – K & L Ruppert für 1.500 Euro für<br />
die Kinder in den Tagesstätten der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> – folgenden<br />
Sponsoren des 2. Lebenslaufs für Rundengeld und<br />
Finanzierung des Rahmenprogramms: Heyne, Niedermaier<br />
& Schreyer OHG, Allianz, Remax Immobilien, Texas Instruments,<br />
Jumpers, HypoVereinsbank <strong>Freising</strong>, Hartl Küchen,<br />
Aktivhaus, Krones AG, Weber Möbeltransporte, Krumbach,<br />
Reiter, Christl & Schowalter, Trauerhilfe DENK, Real, AOK, Accuratio,<br />
Stadtwerke <strong>Freising</strong>, Seltmaier GmbH, Wacker, Marzlinger<br />
Netzwerk, Sparkasse <strong>Freising</strong>, Deula Bayern, Efdis AG,<br />
Mint Solutions – Hedwig Pirchenfellner für 1.000 Euro, der<br />
Dorfgemeinschaft St. Alban für 400 Euro und Karl Pichlmaier<br />
vom „Alten Wirt“ in Mauern für 300 Euro für die Moosburger<br />
Wohnhäuser – Georg Anneser für 950 Euro für die Moosburger<br />
Frühförderung und das JMH – dem Dorint Hotel <strong>Freising</strong><br />
– dem dm-Drogeriemarkt Eching für die Singwette für die<br />
Kita Bunte Arche +++ Und natürlich auch all jenen, die hier<br />
nicht genannt sind, aber die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> treu und<br />
langjährig hier in der Region unterstützen, ein herzliches<br />
Dankeschön und Vergelt´s Gott!<br />
Christine Gediga<br />
Referentin Fundraising<br />
HELFEN HILFT // 31
Bei Unzustellbarkeit Anschriftenberichtigungskarte! Bei Umzug Anschriftenberichtigungskarte!<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> e.V.<br />
Gartenstraße 57<br />
85354 <strong>Freising</strong><br />
Tel.: 08161- 4830-0<br />
Fax: 08161- 4830-130<br />
www.lebenshilfe-fs.de<br />
info@lebenshilfe-fs.de<br />
Veranstaltungskalender<br />
TERMIN VERANSTALTUNG VERANSTALTER/ORT<br />
Do, 16.01.<br />
19 Uhr<br />
Do, 30.01.<br />
Do, 30.01.<br />
19 Uhr<br />
Sa, 01.02.<br />
15 Uhr<br />
Sa, 22.02.<br />
19 Uhr<br />
Fr, 04.04.<br />
18 Uhr<br />
Sa, 17.05.<br />
Vernissage der Kunstausstellung der<br />
Kreativen Werkstatt bei der Deula <strong>Freising</strong><br />
Einweihungsfeier für das Familienzentrum im<br />
Steinpark. Veranstaltung der Stadt <strong>Freising</strong><br />
Spender-Danksalon<br />
Fasching im Juliane-Maier-Haus, Anneliese-<br />
Schweinberger-Haus und Förderstätte<br />
Moosburg mit der Narrhalla Moosburg.<br />
Motto: „Multi-Kulti – einmal um die Welt“<br />
Kulturabend der Offenen Behindertenarbeit<br />
mit Musik, Theater und viel mehr<br />
Frühjahrsempfang der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Freising</strong>. Gastredner: Pfarrer und<br />
Kabarettist Rainer Schmidt<br />
<strong>Lebenshilfe</strong>-Klausurtag für Menschen<br />
mit Behinderung, Familien, Haupt- und<br />
Ehrenamtliche zum Thema Leitbild<br />
Deula,<br />
Wippenhauser Straße 65, 85354 <strong>Freising</strong><br />
Familienzentrum im Steinpark,<br />
Asamstr. 19, 85356 <strong>Freising</strong><br />
VivaVita,<br />
Gartenstr. 57, 85354 <strong>Freising</strong><br />
JMH/ASH/FöSt,<br />
Schlesierstr. 13/15, 85368 Moosburg<br />
VivaVita,<br />
Gartenstr. 57, 85354 <strong>Freising</strong><br />
Bildungszentrum Gartenstraße,<br />
Gartenstr. 42, 85354 <strong>Freising</strong><br />
VivaVita,<br />
Gartenstr. 57, 85354 <strong>Freising</strong><br />
UMFRAGE: WIE HÄTTEN SIE ES DEN GERN? TAUSENDFÜSSLER WEITERHIN<br />
LESEN WIE GEDRUCKT ODER GANZ AKTUELL ONLINE?<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
wissen Sie schon, dass seit einiger Zeit der „<strong>Tausendfüßler</strong>“ der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> neben der Papierausgabe auch jederzeit<br />
abrufbar im Internet steht? Schauen Sie einmal nach:<br />
http://www.yumpu.com/de/browse/user/lebenshilfefreising<br />
Dort finden Sie schon vor dem Postversand die aktuelle<br />
Ausgabe des <strong>Magazin</strong>s, aber auch ältere Hefte, jederzeit<br />
abrufbar zum Durchblättern und Nachlesen.<br />
Wenn Sie uns helfen wollen, Druck- und Portokosten zu sparen,<br />
weil Sie Ihren „<strong>Tausendfüßler</strong>“ nur noch online abrufen wollen,<br />
dann teilen Sie uns bitte Ihre E-Mail-Adresse mit. Wir senden<br />
Ihnen dann an diese Adresse den Link zum jeweils neusten<br />
„<strong>Tausendfüßler</strong>“. Wenn wir nichts von Ihnen hören, bleibt es bei<br />
der bewährten Postzustellung des aktuellen Hefts.<br />
Immer Ihr direkter Draht zum <strong>Tausendfüßler</strong>:<br />
martin.weindl@lebenshilfe-fs.de<br />
>> IMPRESSUM<br />
Möchten Sie etwas schreiben, haben Sie einen<br />
Themenvorschlag oder können Sie als Interviewpartner<br />
zur Verfügung stehen? Rufen Sie uns in<br />
der Geschäftsstelle der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> an,<br />
Tel.: 08161 / 4830 - 124. Über Ihre Mitarbeit würden<br />
wir uns sehr freuen.<br />
Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe:<br />
5. März <strong>2014</strong><br />
HERAUSGEBER:<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> e.V.<br />
Gartenstraße 57<br />
85354 <strong>Freising</strong><br />
Tel.: 08161 / 4830 - 0<br />
Fax: 08161 / 4830 - 130<br />
www.lebenshilfe-fs.de<br />
info@lebenshilfe-fs.de<br />
VERANTWORTLICH:<br />
Franz Burger, Geschäftsführer<br />
REDAKTION:<br />
Dr. Martin Weindl,<br />
Stabsstelle für Kommunikation<br />
und Öffentlichkeitsarbeit<br />
DRUCK:<br />
www.flyeralarm.de<br />
GESTALTUNG:<br />
werkBLICK, grafik & design<br />
Martin Hansen<br />
www.werk-blick.de<br />
ERSCHEINUNGSWEISE:<br />
Vierteljährlich an alle Mitglieder und MitarbeiterInnen der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> sowie für Förderer und Freunde.